Stehen die Weltbörsen vor einem Crash ??? (Seite 34679)
eröffnet am 01.08.07 21:18:51 von
neuester Beitrag 20.05.24 20:10:22 von
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20.05.24 · wallstreetONLINE Redaktion |
06:52 Uhr · Frank Fischer |
06:29 Uhr · Thomas Heydrich |
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STEIGENDE STROM- UND GASPREISE
"Es ist die blanke Gier"
Von Anselm Waldermann
Keine Branche steht so unter Druck wie die Energiekonzerne: Die EU-Kommission will sie zerschlagen, Politiker und Kunden protestieren wegen immer höherer Rechnungen - trotzdem erhöht Marktführer E.on noch mal drastisch die Preise. Denn die Versorger wähnen sich in Sicherheit.
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Hamburg - Für Aribert Peters ist die Lage klar. Dass E.on seine Strom- und Gaspreise schon wieder erhöht, ist für ihn eine glatte "Kriegserklärung". Peters leitet den Bund der Energieverbraucher, seit Jahren kämpft er gegen die Großen der Branche. Er hat die Öffentlichkeit auf seiner Seite, die EU-Kommission sowieso, und auch die Bundesregierung unterstützt seine Arbeit weitestgehend. Trotzdem scheint alle Mühe umsonst.
Kein Jahr, kein Monat vergeht, in dem Peters nicht schon wieder irgendeine Erhöhung der Strom- und Gaspreise kommentieren muss. Heute war es der Branchenprimus, über den sich Peters aufregte: Deutschlands größter Energiekonzern E.on kündigte an, Strom ab Januar um bis zu 9,9 Prozent und Gas um bis zu 8,8 Prozent zu verteuern (mehr...). Und Experten sind sich sicher: Andere Versorger werden nachziehen und ihre Preise ebenfalls erhöhen.
Wie kann es sein, dass sich die Konzerne das immer noch trauen - trotz aller Mahnungen und Drohungen aus der Politik?
Für Peters gibt es nur eine Erklärung: "Es ist die blanke Gier." Natürlich spürten die Unternehmen den Gegenwind, der ihnen derzeit in der Öffentlichkeit entgegenschlägt. "Aber es ist ihnen egal."
Mit jeder weiteren Preiserhöhung steigt freilich der Druck, den die Politik auf die Unternehmen ausübt. So will die EU-Kommission die Stromkonzerne am liebsten zerschlagen, um für mehr Wettbewerb zu sorgen. Und Verbraucherschützer rufen Kunden auf, den Strom- und Gasanbieter zu wechseln. Doch die Unternehmen scheinen davon unberührt.
Peters hat deshalb einen Verdacht: Die Konzerne wollen noch so viel Geld scheffeln, wie nur irgend geht. "Was langfristig passiert, kümmert einen Manager nicht."""""""""
Oldiman, den letzten Satz kannste dir einrahmen!!! Und ich behaupte mal, diese Aussage gilt nicht nur für die so wichtige Sache Energie, sondern global gesehen für alle Manager sämtlicher Konzerne. Wie lange es noch geht? Keine Ahnung! Aber irgendwann gehts nicht mehr, weil sie von der Masse nichts mehr kriegen können!!!!
"Es ist die blanke Gier"
Von Anselm Waldermann
Keine Branche steht so unter Druck wie die Energiekonzerne: Die EU-Kommission will sie zerschlagen, Politiker und Kunden protestieren wegen immer höherer Rechnungen - trotzdem erhöht Marktführer E.on noch mal drastisch die Preise. Denn die Versorger wähnen sich in Sicherheit.
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Hamburg - Für Aribert Peters ist die Lage klar. Dass E.on seine Strom- und Gaspreise schon wieder erhöht, ist für ihn eine glatte "Kriegserklärung". Peters leitet den Bund der Energieverbraucher, seit Jahren kämpft er gegen die Großen der Branche. Er hat die Öffentlichkeit auf seiner Seite, die EU-Kommission sowieso, und auch die Bundesregierung unterstützt seine Arbeit weitestgehend. Trotzdem scheint alle Mühe umsonst.
Kein Jahr, kein Monat vergeht, in dem Peters nicht schon wieder irgendeine Erhöhung der Strom- und Gaspreise kommentieren muss. Heute war es der Branchenprimus, über den sich Peters aufregte: Deutschlands größter Energiekonzern E.on kündigte an, Strom ab Januar um bis zu 9,9 Prozent und Gas um bis zu 8,8 Prozent zu verteuern (mehr...). Und Experten sind sich sicher: Andere Versorger werden nachziehen und ihre Preise ebenfalls erhöhen.
Wie kann es sein, dass sich die Konzerne das immer noch trauen - trotz aller Mahnungen und Drohungen aus der Politik?
Für Peters gibt es nur eine Erklärung: "Es ist die blanke Gier." Natürlich spürten die Unternehmen den Gegenwind, der ihnen derzeit in der Öffentlichkeit entgegenschlägt. "Aber es ist ihnen egal."
Mit jeder weiteren Preiserhöhung steigt freilich der Druck, den die Politik auf die Unternehmen ausübt. So will die EU-Kommission die Stromkonzerne am liebsten zerschlagen, um für mehr Wettbewerb zu sorgen. Und Verbraucherschützer rufen Kunden auf, den Strom- und Gasanbieter zu wechseln. Doch die Unternehmen scheinen davon unberührt.
Peters hat deshalb einen Verdacht: Die Konzerne wollen noch so viel Geld scheffeln, wie nur irgend geht. "Was langfristig passiert, kümmert einen Manager nicht."""""""""
Oldiman, den letzten Satz kannste dir einrahmen!!! Und ich behaupte mal, diese Aussage gilt nicht nur für die so wichtige Sache Energie, sondern global gesehen für alle Manager sämtlicher Konzerne. Wie lange es noch geht? Keine Ahnung! Aber irgendwann gehts nicht mehr, weil sie von der Masse nichts mehr kriegen können!!!!
HANDELSBLATT, Donnerstag, 27. September 2007, 14:28 Uhr
Arbeitslosenzahlen
Kommentar: Gefährliche Illusionen
Von Dietrich Creutzburg
Die neuen Zahlen vom Arbeitsmarkt liefern scheinbar alles, was eine ungetrübte Jubelstimmung braucht: Nicht genug damit, dass der positive Trend weiter anhält. Mittlerweile lassen sich sogar so imposante Vergleiche ziehen wie der, dass die Arbeitslosenquote auf dem niedrigsten Stand seit der Wiedervereinigung angelangt ist.
Skepsis wäre dennoch der bessere Ratgeber. Immerhin lauert mittlerweile am Konjunkturhorizont erhebliches Gefahrenpotenzial. Noch immer kann niemand solide abschätzen, welche Rückwirkungen die US-Immobilienkrise haben wird. Klar ist aber: Ein schwacher Dollar, eine restriktivere Kreditvergabe und eine insgesamt größere Planungsunsicherheit sind allesamt Risikofaktoren, die besonders die bisher so exportstarke deutschen Investitionsgüterindustrie treffen.
Noch ist es nicht so weit. Das Problem der Politik liegt aber darin, dass der Arbeitsmarkt stets verzögert reagiert. Selbst wenn auf dem Weltmarkt längst die Alarmglocken schrillen, kann sie noch eine Weile so tun, als seien eigentlich alle Strukturprobleme auf dem Arbeitsmarkt gelöst. Die Große Koalition wird daher freudig weiter Mindestlöhne und teure Ausgabenprogramme beschließen – und so tun, als sei dies eine wirksame Reformrezeptur.
Seit den Krisenjahren im Gefolge des New-Economy-Booms könnte sie wissen: Der nächste Katzenjammer wird damit nur schlimmer.""""""""
Übrigens Oldiman: Du bist nach wie vor voll investiert??
Arbeitslosenzahlen
Kommentar: Gefährliche Illusionen
Von Dietrich Creutzburg
Die neuen Zahlen vom Arbeitsmarkt liefern scheinbar alles, was eine ungetrübte Jubelstimmung braucht: Nicht genug damit, dass der positive Trend weiter anhält. Mittlerweile lassen sich sogar so imposante Vergleiche ziehen wie der, dass die Arbeitslosenquote auf dem niedrigsten Stand seit der Wiedervereinigung angelangt ist.
Skepsis wäre dennoch der bessere Ratgeber. Immerhin lauert mittlerweile am Konjunkturhorizont erhebliches Gefahrenpotenzial. Noch immer kann niemand solide abschätzen, welche Rückwirkungen die US-Immobilienkrise haben wird. Klar ist aber: Ein schwacher Dollar, eine restriktivere Kreditvergabe und eine insgesamt größere Planungsunsicherheit sind allesamt Risikofaktoren, die besonders die bisher so exportstarke deutschen Investitionsgüterindustrie treffen.
Noch ist es nicht so weit. Das Problem der Politik liegt aber darin, dass der Arbeitsmarkt stets verzögert reagiert. Selbst wenn auf dem Weltmarkt längst die Alarmglocken schrillen, kann sie noch eine Weile so tun, als seien eigentlich alle Strukturprobleme auf dem Arbeitsmarkt gelöst. Die Große Koalition wird daher freudig weiter Mindestlöhne und teure Ausgabenprogramme beschließen – und so tun, als sei dies eine wirksame Reformrezeptur.
Seit den Krisenjahren im Gefolge des New-Economy-Booms könnte sie wissen: Der nächste Katzenjammer wird damit nur schlimmer.""""""""
Übrigens Oldiman: Du bist nach wie vor voll investiert??
Also hier ist noch so ein "Skeptiker", aber einer, der sich nicht an fallenden Kursen stört und auch in 2000-2002 keine/minimal Federn gelassen hat
Ja, ich bin auch ausgestiegen -und zwar am 16.7.2007- und habe meinen seit 2004 weitgehend durchgängig gehaltenen Aktienfonds "dividentenstarker Unternehmen" verkauft.
Warum?
Ganz einfach: Die Immoblase in den USA wurde über Jahre als der Kracher vermarktet und nun mehrten sich die Anzeichen, dass es soweit sein dürfte.
Klar, die Auswirkungen sieht man nicht sofort vollständig, aber diese werden in einzelnen Wellen vom Markt eingepreist.
Somit vermutete ich, das "Top" einigermaßen getroffen zu haben.
Was aber wohl in den folgenden Monaten geschehen wird ist, dass -nachdem die Banken einen ersten Schlag versetzt bekamen- die US-Verbraucher die Folgen von variablen Hypothekenzinsen und gestiegenen Leitzinsen merken werden.
Und nicht nur der konsumschwache Subprime wird dies merken, sondern auch die "Mittklässler", welche gerne "Krimskrams" wie Autos, DRM-Fernseher und ähnliches kaufen.
Da die FED darauf mit einer Leitzinssenkung geantwortet hat und es vielleicht wieder tun wird, verliert der Dollar an Wert (und damit die Auslandsschulden), aber gleichzeitig erhöhen sich die Importkosten.
Die konsumstarke Gruppe in den USA wird also von zwei Seiten in die Zange genommen: Durch Zinserhöhungen verminderte Liquidität und durch Inflation verminderte Kaufkraft.
Dies dürfte die US-Wirtschaft (welche ja nicht gerade exportorientiert ist) stark belasten.
Das exportorientierte Staaten den Rückgang des US-Konsums merken dürften, sollte klar sein
Die verminderte Liquidität der "Mittklässler" wird somit noch weitere "Wertberichtigungen" im Hypothekenmarkt mit sich bringen und dürfte seinen Höhepunkt noch nicht erreicht haben, da erst im November die ersten Hypotheken zum Refixing des Zins' anstehen.
Folglich dürfte vorerst also nicht nur die Citigroup noch ein paar mehr "Wertberichtigungen" zu verkraften haben. Kann auch sein, dass die Banken auf Rat von FED (oder sonstwem) die Q3-Zahlen "überschießend" korrigiert haben.
Strategisch sinnvoll wäre dies, da dann die für Q4 anstehenden "Wertberichtigungen" nicht ganz so schlimm ausfallen würden und dies vom Markt positiv aufgenommen werden würde
Klar, der Markt redet nicht mehr von der Subprime-/Kreditkrise.
Man liest halt nur, dass Ende September ABS-Papiere im Wert von 120 Mrd. € "an den Mann gebracht" werden mussten, dass die EZB zwei große zusätzliche Dreimonatstender (in ähnlicher Summe) verteilt hat (wovon allerdings auch wieder 64,5 Mrd. € abgezogen wurden) und dass im Daytraderthread auf W-O über seit Mitte August erkennbare Kursmanipulationen im Futuremarkt diskutiert wird (Thema: Heli-Ben).
Ich bin nicht komplett draußen aus den Aktien (EM läuft ja recht gut ), aber ich habe auch gesehen, dass z.B. hochflexible Dachfonds von ihren ehemals 65% Aktien runter auf 10-20% sind und selbst die "Lebensabschnittsfonds" mit Laufzeiten bis 2025 die Aktienquoten teilweise drastisch reduziert haben.
Dies erfolgte KAG-übergreifend.
Obige US-Wirtschaftsaussichten und die plötzlich sehr defensive Ausrichtung selbst lang laufender "Rentensparverträge" geben mir schon zu denken...
Klar, die Kurse könnten noch ein wenig steigen: Immerhin könnte es doch noch gelingen, ein paar Kleinsparer durch vermehrte Börsenjubelmeldungen zum Einsteigen zu verleiten. Ausreichend "Klagen" bezüglich der Tatsache, dass der deutsche Michel die Hausse "bislang" verpasst habe, mehren sich schließlich
Natürlich ärgert es mich auch, nicht auf dem Tiefpunkt der Indizes neu eingestiegen zu sein und so vor ein paar Tagen wieder verkauft zu haben, aber für diese Vorgehensweise gibt es ja die KOs
Meine Interpretation: Bislang haben ees die Zentralbanken geschafft, die schnelle Eskalation des Problems abzufedern, was zu einer Erholung der Märkte geführt hat.
Dadurch ist aber das Grundproblem (also die hohe Verschuldung) freilich nicht behoben und dessen Rückzahlung/Wertberichtigung belastet entweder die Banken oder den Konsum. In beiden Fällen drückt dies aber deutlich auf die Kurse.
Auch die "Gewinnmitnahmen" von 2000 fanden nicht an einem einzigen Tage statt...
Ja, ich bin auch ausgestiegen -und zwar am 16.7.2007- und habe meinen seit 2004 weitgehend durchgängig gehaltenen Aktienfonds "dividentenstarker Unternehmen" verkauft.
Warum?
Ganz einfach: Die Immoblase in den USA wurde über Jahre als der Kracher vermarktet und nun mehrten sich die Anzeichen, dass es soweit sein dürfte.
Klar, die Auswirkungen sieht man nicht sofort vollständig, aber diese werden in einzelnen Wellen vom Markt eingepreist.
Somit vermutete ich, das "Top" einigermaßen getroffen zu haben.
Was aber wohl in den folgenden Monaten geschehen wird ist, dass -nachdem die Banken einen ersten Schlag versetzt bekamen- die US-Verbraucher die Folgen von variablen Hypothekenzinsen und gestiegenen Leitzinsen merken werden.
Und nicht nur der konsumschwache Subprime wird dies merken, sondern auch die "Mittklässler", welche gerne "Krimskrams" wie Autos, DRM-Fernseher und ähnliches kaufen.
Da die FED darauf mit einer Leitzinssenkung geantwortet hat und es vielleicht wieder tun wird, verliert der Dollar an Wert (und damit die Auslandsschulden), aber gleichzeitig erhöhen sich die Importkosten.
Die konsumstarke Gruppe in den USA wird also von zwei Seiten in die Zange genommen: Durch Zinserhöhungen verminderte Liquidität und durch Inflation verminderte Kaufkraft.
Dies dürfte die US-Wirtschaft (welche ja nicht gerade exportorientiert ist) stark belasten.
Das exportorientierte Staaten den Rückgang des US-Konsums merken dürften, sollte klar sein
Die verminderte Liquidität der "Mittklässler" wird somit noch weitere "Wertberichtigungen" im Hypothekenmarkt mit sich bringen und dürfte seinen Höhepunkt noch nicht erreicht haben, da erst im November die ersten Hypotheken zum Refixing des Zins' anstehen.
Folglich dürfte vorerst also nicht nur die Citigroup noch ein paar mehr "Wertberichtigungen" zu verkraften haben. Kann auch sein, dass die Banken auf Rat von FED (oder sonstwem) die Q3-Zahlen "überschießend" korrigiert haben.
Strategisch sinnvoll wäre dies, da dann die für Q4 anstehenden "Wertberichtigungen" nicht ganz so schlimm ausfallen würden und dies vom Markt positiv aufgenommen werden würde
Klar, der Markt redet nicht mehr von der Subprime-/Kreditkrise.
Man liest halt nur, dass Ende September ABS-Papiere im Wert von 120 Mrd. € "an den Mann gebracht" werden mussten, dass die EZB zwei große zusätzliche Dreimonatstender (in ähnlicher Summe) verteilt hat (wovon allerdings auch wieder 64,5 Mrd. € abgezogen wurden) und dass im Daytraderthread auf W-O über seit Mitte August erkennbare Kursmanipulationen im Futuremarkt diskutiert wird (Thema: Heli-Ben).
Ich bin nicht komplett draußen aus den Aktien (EM läuft ja recht gut ), aber ich habe auch gesehen, dass z.B. hochflexible Dachfonds von ihren ehemals 65% Aktien runter auf 10-20% sind und selbst die "Lebensabschnittsfonds" mit Laufzeiten bis 2025 die Aktienquoten teilweise drastisch reduziert haben.
Dies erfolgte KAG-übergreifend.
Obige US-Wirtschaftsaussichten und die plötzlich sehr defensive Ausrichtung selbst lang laufender "Rentensparverträge" geben mir schon zu denken...
Klar, die Kurse könnten noch ein wenig steigen: Immerhin könnte es doch noch gelingen, ein paar Kleinsparer durch vermehrte Börsenjubelmeldungen zum Einsteigen zu verleiten. Ausreichend "Klagen" bezüglich der Tatsache, dass der deutsche Michel die Hausse "bislang" verpasst habe, mehren sich schließlich
Natürlich ärgert es mich auch, nicht auf dem Tiefpunkt der Indizes neu eingestiegen zu sein und so vor ein paar Tagen wieder verkauft zu haben, aber für diese Vorgehensweise gibt es ja die KOs
Meine Interpretation: Bislang haben ees die Zentralbanken geschafft, die schnelle Eskalation des Problems abzufedern, was zu einer Erholung der Märkte geführt hat.
Dadurch ist aber das Grundproblem (also die hohe Verschuldung) freilich nicht behoben und dessen Rückzahlung/Wertberichtigung belastet entweder die Banken oder den Konsum. In beiden Fällen drückt dies aber deutlich auf die Kurse.
Auch die "Gewinnmitnahmen" von 2000 fanden nicht an einem einzigen Tage statt...
Antwort auf Beitrag Nr.: 32.005.907 von Oldieman am 15.10.07 19:11:38 Oldiman, Oldiman, nochmals für Dich: Meine letzten Aktien habe ich am 20.7. verkauft, an dem Tag, als GPC in den Keller ging. D. h., Keller bedeutete für mich 14,60 Euro. Wo GPC 2003 stand, kannste nachschauen. Ebenfalls kannste dir den Daxstand am 20.7. anschauen. Also, wo hab ich ein Problem?? Und weshalb Frust? Bei den Gewinnen die ich gemacht habe??
So, und dann entstand am 1.8. dieser Thread mit der Frage:
Stehen die Weltbörsen vor einem Crash???
Nun ja, und meine vollkommen unbedeutende Meinung war und ist: Ja, da kommt was auf uns zu. Und deshalb hab ich einen Teil meiner Gewinne von der Börse abgezogen, und 30000 Euro bei der Comdirect aufs Tagesgeldkonto geparkt. Bringt immerhin 3,8 %! Und nun schaun wir mal was kommt.
So, und dann entstand am 1.8. dieser Thread mit der Frage:
Stehen die Weltbörsen vor einem Crash???
Nun ja, und meine vollkommen unbedeutende Meinung war und ist: Ja, da kommt was auf uns zu. Und deshalb hab ich einen Teil meiner Gewinne von der Börse abgezogen, und 30000 Euro bei der Comdirect aufs Tagesgeldkonto geparkt. Bringt immerhin 3,8 %! Und nun schaun wir mal was kommt.
Antwort auf Beitrag Nr.: 32.004.748 von winhel am 15.10.07 18:26:09Ebenfalls Entschuldigung Winnie, wenn du also deine Verluste wieder
ausgeglichen hast und dann im Jul.Aug. aussteigst wegen dieser Minikrise Subprime und demzufolge keinen Schaden erleidest, dann ist doch alles in Butter.
A B E R warum machst du dann wie ein Alkoholiker hier jeden Tag eine saure Flasche nach der anderen auf
Mir scheint daß es dich doch wurmt, auch wenn du es nicht zugibst, daß dir durch deinen Ausstieg gute Gewinne entgangen sind.
ausgeglichen hast und dann im Jul.Aug. aussteigst wegen dieser Minikrise Subprime und demzufolge keinen Schaden erleidest, dann ist doch alles in Butter.
A B E R warum machst du dann wie ein Alkoholiker hier jeden Tag eine saure Flasche nach der anderen auf
Mir scheint daß es dich doch wurmt, auch wenn du es nicht zugibst, daß dir durch deinen Ausstieg gute Gewinne entgangen sind.
HANDELSBLATT, Montag, 15. Oktober 2007, 18:26 Uhr
Internetbranche
AOL will ein Fünftel aller Stellen streichen
Das Internetunternehmen AOL will 2 000 Arbeitsplätze in den USA und Europa streichen und damit ein Fünftel aller Stellen weltweit. Auch einige hochrangige Manager sollen ihren Hut nehmen. weiter Handelsblatt.com
Internetbranche
AOL will ein Fünftel aller Stellen streichen
Das Internetunternehmen AOL will 2 000 Arbeitsplätze in den USA und Europa streichen und damit ein Fünftel aller Stellen weltweit. Auch einige hochrangige Manager sollen ihren Hut nehmen. weiter Handelsblatt.com
HANDELSBLATT, Montag, 15. Oktober 2007, 16:44 Uhr
Gewinneinbruch nach Hypothekenkrise
Der heiße Stuhl bei der Citigroup
Von Torsten Riecke, New York
Die amerikanische Großbank Citi (früher Citigroup) gerät immer stärker unter Druck. Für das dritte Quartal des Geschäftsjahres meldet die Bank einen Ergebnisrückgang von fast 60 Prozent und bestätigt damit eine Gewinnwarnung von Anfang Oktober. Konzernchef Charles Prince steht immer heftiger in der Kritik.
Das Citigroup Center in New York. Das dritte Quartal war für die Bank turbulent. Foto: ap
NEW YORK. Konzernchef Prince hat gerade sein Top-Management umgebaut, konnte damit aber seine Kritiker nicht zum Schweigen bringen. Im Gegenteil: die Rücktrittsforderungen sind noch lauter geworden. Citi gilt zudem als die treibende Kraft eines neuen Auffangfonds für notleidende strukturierte Investmentvehikel, den die Bank gestern zusammen mit JP Morgan Chase und Bank of America vorstellte.
Citi wurde von der Finanzkrise besonders hart getroffen. So musste die wertvollste Bank der Welt nicht nur 1,35 Mrd. Dollar für Übernahmefinanzierungen abschreiben, deren Wert durch die Kreditklemme gesunken ist. Weitere 1,56 Mrd. Dollar gingen im Geschäft mit strukturierten Finanzprodukten verloren. Dabei handelt es sich um verbrieften Hypothekenanleihen aus dem krisengeschüttelten Subprime-Immobilienmarkt in Amerika sowie um komplexe Anleiheprodukte wie Collateralized Debt Obligations (CDOs) und Collateralized Loan Obligations (CLOs). Im turbulenten Handelsgeschäft fuhr die Bank einen Quartalsverlust von 636 Mill. Dollar ein. Und schließlich stiegen die Kreditkosten im Verbrauchergeschäft um fast drei Mrd. Dollar.
Unterm Strich summieren sich die negativen Effekte auf 6,5 Mrd. Dollar. „Es war ein enttäuschendes Quartal, selbst wenn man die Zahlen im Kontext der Subprime-Krise und der Probleme auf den Kreditmärkten betrachtet“, sagte Konzernchef Prince, „ wir werden uns (im vierten Quartal) auf jene Bereiche konzentrieren, in denen wir die Erwartungen nicht erfüllen konnten.“
Prince hatte die schlechten Zahlen Anfang Oktober als „Ausreißer“ bezeichnet und für die letzten drei Monate des Jahres eine Besserung angekündigt. Finanzchef Gary Crittenden warnte jedoch gestern, dass sich die Kreditqualität im Verbrauchergeschäft im vierten Quartal weiter verschlechtern werde.
Obwohl sich das Hauptaugenmerk vieler Analysten auf die Folgekosten der Kreditklemme richtet, drohen Citi im Verbrauchergeschäft möglicherweise ebenso große Probleme. So ist der Gewinn der Sparte Global Consumer im dritten Quartal um 44 Prozent zurückgegangen. Insbesondere in den USA rechnet die Bank in der Folge weiter Handelsblatt.com"""""""""""
Ist die Subprime-Krise vorbei? Oder fängt sie erst so richtig an???
Gewinneinbruch nach Hypothekenkrise
Der heiße Stuhl bei der Citigroup
Von Torsten Riecke, New York
Die amerikanische Großbank Citi (früher Citigroup) gerät immer stärker unter Druck. Für das dritte Quartal des Geschäftsjahres meldet die Bank einen Ergebnisrückgang von fast 60 Prozent und bestätigt damit eine Gewinnwarnung von Anfang Oktober. Konzernchef Charles Prince steht immer heftiger in der Kritik.
Das Citigroup Center in New York. Das dritte Quartal war für die Bank turbulent. Foto: ap
NEW YORK. Konzernchef Prince hat gerade sein Top-Management umgebaut, konnte damit aber seine Kritiker nicht zum Schweigen bringen. Im Gegenteil: die Rücktrittsforderungen sind noch lauter geworden. Citi gilt zudem als die treibende Kraft eines neuen Auffangfonds für notleidende strukturierte Investmentvehikel, den die Bank gestern zusammen mit JP Morgan Chase und Bank of America vorstellte.
Citi wurde von der Finanzkrise besonders hart getroffen. So musste die wertvollste Bank der Welt nicht nur 1,35 Mrd. Dollar für Übernahmefinanzierungen abschreiben, deren Wert durch die Kreditklemme gesunken ist. Weitere 1,56 Mrd. Dollar gingen im Geschäft mit strukturierten Finanzprodukten verloren. Dabei handelt es sich um verbrieften Hypothekenanleihen aus dem krisengeschüttelten Subprime-Immobilienmarkt in Amerika sowie um komplexe Anleiheprodukte wie Collateralized Debt Obligations (CDOs) und Collateralized Loan Obligations (CLOs). Im turbulenten Handelsgeschäft fuhr die Bank einen Quartalsverlust von 636 Mill. Dollar ein. Und schließlich stiegen die Kreditkosten im Verbrauchergeschäft um fast drei Mrd. Dollar.
Unterm Strich summieren sich die negativen Effekte auf 6,5 Mrd. Dollar. „Es war ein enttäuschendes Quartal, selbst wenn man die Zahlen im Kontext der Subprime-Krise und der Probleme auf den Kreditmärkten betrachtet“, sagte Konzernchef Prince, „ wir werden uns (im vierten Quartal) auf jene Bereiche konzentrieren, in denen wir die Erwartungen nicht erfüllen konnten.“
Prince hatte die schlechten Zahlen Anfang Oktober als „Ausreißer“ bezeichnet und für die letzten drei Monate des Jahres eine Besserung angekündigt. Finanzchef Gary Crittenden warnte jedoch gestern, dass sich die Kreditqualität im Verbrauchergeschäft im vierten Quartal weiter verschlechtern werde.
Obwohl sich das Hauptaugenmerk vieler Analysten auf die Folgekosten der Kreditklemme richtet, drohen Citi im Verbrauchergeschäft möglicherweise ebenso große Probleme. So ist der Gewinn der Sparte Global Consumer im dritten Quartal um 44 Prozent zurückgegangen. Insbesondere in den USA rechnet die Bank in der Folge weiter Handelsblatt.com"""""""""""
Ist die Subprime-Krise vorbei? Oder fängt sie erst so richtig an???
Entschuldige Oldiman, aber du redest ja schon den gleichen Stuss wie die schlauen Herrschaften aus #1351! Seit Jahresbeginn sind viele ausgestiegen und teilweise auch noch im Juli/August, so wie meine Wenigkeit. Also müssen sie ja wohl zuvor investiert gewesen sein, und von 2003 bis 2007 haben die alles richtig gemacht und nun schöne Gewinne mitgenommen bzw. ihre Verluste von 2001 bis 2003 wieder ausgeglichen. Also wo ist dein Problem?
Antwort auf Beitrag Nr.: 31.994.345 von winhel am 15.10.07 10:29:46Moment mal Winnie, wenn ich dich richtig verstanden habe hast du nicht die Fehler gemacht die in dem besagten Artikel dargestellt werden. Du hast richtig gehandelt und trotzdem verloren
Also das mußt du mir mal erklären, es kann doch nur Ramsch gewesen sein was du da gehalten hast.
Also das mußt du mir mal erklären, es kann doch nur Ramsch gewesen sein was du da gehalten hast.
HANDELSBLATT, Montag, 15. Oktober 2007, 14:33 Uhr
Rohstoffmarkt
Pellethersteller streiten mit den Spanplatten-Werken um Holzreste
Von Lena Molitor
Heizen mit Holzpellets ist in. Und die kleinen Tabletten aus Sägespänen haben eine enorme Preisrally hinter sich. Weitere Nachfrage auf dem Rohstoffmarkt für Sägespäne und andere zerkleinerte Hölzer ist vorprogrammiert. Hier bedienen sich nicht nur die Pelletproduzenten, sondern vor allem auch Spanplattenhersteller. Immerhin rückt jetzt ein Ersatzrohstoff näher.
KÖLN. Noch im Dezember 2006 lag der Preis für den regenerativen Brennstoff über dem Preis für Heizöl. Im April dieses Jahres war das Heizen mit Pellets dann schon wieder mehr als 30 Prozent günstiger.
Weitere Nachfrage auf dem Rohstoffmarkt für Sägespäne und andere zerkleinerte Hölzer ist vorprogrammiert. Hier bedienen sich nicht nur die Pelletproduzenten, sondern vor allem auch Spanplattenhersteller. So zum Beispiel der Holzwerkstoff-Spezialist Pfleiderer, der schon im vergangenen Jahr für seinen Rohstoff mehr bezahlen musste - und wo man nun mit Argwohn nach Brüssel blickt. Denn die Europäische Kommission will den Biomasse-Anteil an der Energieerzeugung bis 2010 verdoppeln.
Der Preis für Holzpellets kletterte von noch sehr günstigen 150 Euro pro Tonne im Jahr 2005 auf einen Höchststand von 265 Euro pro Tonne im Dezember 2006. „Angeheizt von den Versorgungsengpässen des Winters 2006 wurden große Mengen an Pellets günstig eingekauft und eingelagert, um im erwarteten kalten Winter höhere Preise zu erzielen“, sagt Herbert Bauer, Geschäftsführer des Pellet-Herstellers B&B Bioenergie GmbH.
Dass die Preise zuletzt gesunken sind, liegt an den Pelletproduzenten, die in ganz Deutschland ihre Kapazitäten erweitern. Nach Erhebungen der Solar Promotion GmbH, die unter anderem die Fachmesse „Interpellets“ veranstaltet, arbeiten dieses Jahr 44 Pelletswerke. Das sind 16 Werke mehr als noch im Jahr 2005. Weitere 13 Pelletproduktionen seien geplant oder befänden sich im Bau.
Auf dem Markt für Pellets rückt jetzt immerhin ein Ersatzrohstoff näher, der den Druck auf Sägespäne mindern könnte: Stroh, Heu, Buchweizenschalen, Rapsextraktionsschrot, Kleie und Melasse sind Reststoffe aus der Landwirtschaft, die bisher nicht sinnvoll verwertet werden konnten. Der Lehrstuhl Kraftwerkstechnik der BTU Cottbus erforscht gerade in Zusammenarbeit mit dem Centrum für Energietechnologie Brandenburg, ob sich diese Reststoffe und Energiepflanzen wie Malve, Pappel und Weide zur Energiegewinnung eignen: gepresst zu so genannten „Biomischpellets“.
Noch in diesem Jahr soll ein Praxistest in einem Einfamilienhaus starten. Schon vor Beginn dieses Tests signalisiert der Markt Interesse: Der Besitzer einer Biogas-Anlage zum Beispiel möchte die überschüssige Energie seiner Anlage nutzen, um Biomischpellets zu produzieren. Und auch Herbert Bauer sieht die neuen Pellets als Chance. Er könnte mit seiner Produktionsanlage problemlos umsteigen.""""""""
"""""Stroh, Heu, Buchweizenschalen, Rapsextraktionsschrot, Kleie und Melasse sind Reststoffe aus der Landwirtschaft, die bisher nicht sinnvoll verwertet werden konnten.""""""""
Stroh und Heu!!!!
Rapsextraktionsschrot
und Rapskuchen
in der Schweinefütterung
Kleie besteht aus Cellulose, Hemicellulose und Lignin und wird vorwiegend als Futtermittel verwendet.
Verwendung von Melasse [Bearbeiten]in der Landwirtschaft als Futtermittel für Vieh
in der Biotechnologie als Ausgangsprodukt für die Herstellung von
Alkohol (Bio-Äthanol), hauptsächlich von Rum, doch auch von Wodka und indischem Whisky sowie reinem Alkohol für Industrie und Medizin
Backhefe (siehe Hefeproduktion)
Glutaminsäure als Vorprodukt bei der Mononatriumglutamat-Produktion
Zitronensäure (siehe Jungbunzlauer) u. v. m.
in der pharmazeutischen Industrie als Nährmedium für Mikroorganismen zur Herstellung von Antibiotika (z. B. Penicillin)
in der biotechnologischen Industrie als Nährmedium für Mikroorganismen zur Herstellung von Enzymen (z. B. Amylasen)
Für die karibische, US-amerikanische aber auch in der hiesigen Küche als Süßmittel.
Zur Herstellung oder nachträglichen Befeuchtung von Shishatabak.
Als Nahrungsergänzungsmittel ist Melasse in der Regel in Reformhäusern und in Naturkostläden zu finden. Aufgrund des hohen Nährstoffgehalts dient sie zur Behandlung zahlreicher Leiden wie z. B. Anämie.[1] Markant ist vor allem der sehr hohe Eisengehalt, aber auch der Gehalt an Kalium, Magnesium und Calcium. Die Hersteller empfehlen zur besseren Aufnahme des Eisens die Melasse mit etwas Zitronen- oder Orangensaft zu verzehren, ggf. in heißem Wasser aufgelöst.
Rohstoffmarkt
Pellethersteller streiten mit den Spanplatten-Werken um Holzreste
Von Lena Molitor
Heizen mit Holzpellets ist in. Und die kleinen Tabletten aus Sägespänen haben eine enorme Preisrally hinter sich. Weitere Nachfrage auf dem Rohstoffmarkt für Sägespäne und andere zerkleinerte Hölzer ist vorprogrammiert. Hier bedienen sich nicht nur die Pelletproduzenten, sondern vor allem auch Spanplattenhersteller. Immerhin rückt jetzt ein Ersatzrohstoff näher.
KÖLN. Noch im Dezember 2006 lag der Preis für den regenerativen Brennstoff über dem Preis für Heizöl. Im April dieses Jahres war das Heizen mit Pellets dann schon wieder mehr als 30 Prozent günstiger.
Weitere Nachfrage auf dem Rohstoffmarkt für Sägespäne und andere zerkleinerte Hölzer ist vorprogrammiert. Hier bedienen sich nicht nur die Pelletproduzenten, sondern vor allem auch Spanplattenhersteller. So zum Beispiel der Holzwerkstoff-Spezialist Pfleiderer, der schon im vergangenen Jahr für seinen Rohstoff mehr bezahlen musste - und wo man nun mit Argwohn nach Brüssel blickt. Denn die Europäische Kommission will den Biomasse-Anteil an der Energieerzeugung bis 2010 verdoppeln.
Der Preis für Holzpellets kletterte von noch sehr günstigen 150 Euro pro Tonne im Jahr 2005 auf einen Höchststand von 265 Euro pro Tonne im Dezember 2006. „Angeheizt von den Versorgungsengpässen des Winters 2006 wurden große Mengen an Pellets günstig eingekauft und eingelagert, um im erwarteten kalten Winter höhere Preise zu erzielen“, sagt Herbert Bauer, Geschäftsführer des Pellet-Herstellers B&B Bioenergie GmbH.
Dass die Preise zuletzt gesunken sind, liegt an den Pelletproduzenten, die in ganz Deutschland ihre Kapazitäten erweitern. Nach Erhebungen der Solar Promotion GmbH, die unter anderem die Fachmesse „Interpellets“ veranstaltet, arbeiten dieses Jahr 44 Pelletswerke. Das sind 16 Werke mehr als noch im Jahr 2005. Weitere 13 Pelletproduktionen seien geplant oder befänden sich im Bau.
Auf dem Markt für Pellets rückt jetzt immerhin ein Ersatzrohstoff näher, der den Druck auf Sägespäne mindern könnte: Stroh, Heu, Buchweizenschalen, Rapsextraktionsschrot, Kleie und Melasse sind Reststoffe aus der Landwirtschaft, die bisher nicht sinnvoll verwertet werden konnten. Der Lehrstuhl Kraftwerkstechnik der BTU Cottbus erforscht gerade in Zusammenarbeit mit dem Centrum für Energietechnologie Brandenburg, ob sich diese Reststoffe und Energiepflanzen wie Malve, Pappel und Weide zur Energiegewinnung eignen: gepresst zu so genannten „Biomischpellets“.
Noch in diesem Jahr soll ein Praxistest in einem Einfamilienhaus starten. Schon vor Beginn dieses Tests signalisiert der Markt Interesse: Der Besitzer einer Biogas-Anlage zum Beispiel möchte die überschüssige Energie seiner Anlage nutzen, um Biomischpellets zu produzieren. Und auch Herbert Bauer sieht die neuen Pellets als Chance. Er könnte mit seiner Produktionsanlage problemlos umsteigen.""""""""
"""""Stroh, Heu, Buchweizenschalen, Rapsextraktionsschrot, Kleie und Melasse sind Reststoffe aus der Landwirtschaft, die bisher nicht sinnvoll verwertet werden konnten.""""""""
Stroh und Heu!!!!
Rapsextraktionsschrot
und Rapskuchen
in der Schweinefütterung
Kleie besteht aus Cellulose, Hemicellulose und Lignin und wird vorwiegend als Futtermittel verwendet.
Verwendung von Melasse [Bearbeiten]in der Landwirtschaft als Futtermittel für Vieh
in der Biotechnologie als Ausgangsprodukt für die Herstellung von
Alkohol (Bio-Äthanol), hauptsächlich von Rum, doch auch von Wodka und indischem Whisky sowie reinem Alkohol für Industrie und Medizin
Backhefe (siehe Hefeproduktion)
Glutaminsäure als Vorprodukt bei der Mononatriumglutamat-Produktion
Zitronensäure (siehe Jungbunzlauer) u. v. m.
in der pharmazeutischen Industrie als Nährmedium für Mikroorganismen zur Herstellung von Antibiotika (z. B. Penicillin)
in der biotechnologischen Industrie als Nährmedium für Mikroorganismen zur Herstellung von Enzymen (z. B. Amylasen)
Für die karibische, US-amerikanische aber auch in der hiesigen Küche als Süßmittel.
Zur Herstellung oder nachträglichen Befeuchtung von Shishatabak.
Als Nahrungsergänzungsmittel ist Melasse in der Regel in Reformhäusern und in Naturkostläden zu finden. Aufgrund des hohen Nährstoffgehalts dient sie zur Behandlung zahlreicher Leiden wie z. B. Anämie.[1] Markant ist vor allem der sehr hohe Eisengehalt, aber auch der Gehalt an Kalium, Magnesium und Calcium. Die Hersteller empfehlen zur besseren Aufnahme des Eisens die Melasse mit etwas Zitronen- oder Orangensaft zu verzehren, ggf. in heißem Wasser aufgelöst.
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