HELMA Eigenheimbau AG (Seite 23)
eröffnet am 26.09.07 13:41:36 von
neuester Beitrag 16.05.24 12:30:00 von
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Und? Will jemand was schreiben tun nach dem Lesen des Halbjahresberichts?
Antwort auf Beitrag Nr.: 74.275.020 von infosam am 07.08.23 18:47:05Siehe den Geschäftsbericht 2022
Z.B. 2014 hatte man 170 Mio. Euro Umsatz und 96 Mio. Euro Vorräte inkl. Grundstücke bei 79 Mio. Euro Nettoverschuldung.
2022 hatte man 302 Mio. Euro Umsatz und 311 Mio. Euro Vorräte inkl. Grundstücke bei 211 Mio. Euro Nettoverschuldung.
Also ca. 77 % mehr Umsatz - aber 224 % mehr Vorratsvermögen und 167 % mehr Verschuldung. Daran erkennt man, das Helma Ende 2022 voll auf Wachstum programmiert war, als die scharfe Baukrise bekannt. Also mehr oder weniger unvorbereitet war. Bei einem stark rückläufigen Umsatz und wohl noch mehr Gewinnen hat man eine viel zu hohe Verschuldung, weil man viel zu viele Grundstücke gekauft hat.
Ferner heisste es: "Als Absatzmarkt für die vorgeplanten Ferienimmobilien konzentriert sich HELMA auf gut entwickelte Standorte, vorwiegend an der Nord- und Ostsee sowie attraktiven Seen- und Flusslagen und in den Mittelgebirgen in Deutschland."
Und zum Eigenheimbau: "Derzeit umfasst dies die Großstädte Hannover, Berlin, Potsdam und Leipzig sowie die Regionen Rhein-Main und Rhein-Ruhr."
Auf Seite 55 gibt es eine Karte dazu. Auf Seite 100 wird das Umsatzpotential aus den Grundstücken auf 513 Mio. für Ferienwohnungen und 1,328 Mrd. für den Wohnungsbau angegeben. Also grob ist die Verteilung 25 % Ferienwohnungen und 75 % Wohnungsbau. Eine genauere Aufteilung auf Städte gibt es m.W. nicht. Aber es reicht ja auch so aus.
Halt Kappeln/Büsem (SH), Zerpenschleuse (Berlin), Rechlin (MP), Winterberg (NDS) bei Ferienimmobilien
Und Großraum Berlin, Großraum Hannover, Hamburg, München, Leipzig bei bereits vorgeplanten Häusern plus ungeplante Grundstücke im Großraum Frankfurt/Gießen/Mannheim und im Rhein-Ruhr-Gebiet von Dortmund bis unter Bonn runter. Wobei die jeweilige Baureife unklar ist.
Wichtig ist, das noch ca. 20 % der Grundstücke offenbar kein Baurecht haben, sondern das erst noch kommt und wenn es kommt, dann Helma noch über 50 Millionn Euro zusätzlich als Kaufpreis leisten muss. Das erhöht die Nettoverschuldung nochmals und macht die finanzielle Lage nochmals dramatischer.
Wenn der Bau nicht zügig wieder in die Gänge kommt - und wenig spricht aktuell dafür - dann sollte man als Streubesitzaktionär eigentlich nicht allzuviel Hoffnung haben.
Z.B. 2014 hatte man 170 Mio. Euro Umsatz und 96 Mio. Euro Vorräte inkl. Grundstücke bei 79 Mio. Euro Nettoverschuldung.
2022 hatte man 302 Mio. Euro Umsatz und 311 Mio. Euro Vorräte inkl. Grundstücke bei 211 Mio. Euro Nettoverschuldung.
Also ca. 77 % mehr Umsatz - aber 224 % mehr Vorratsvermögen und 167 % mehr Verschuldung. Daran erkennt man, das Helma Ende 2022 voll auf Wachstum programmiert war, als die scharfe Baukrise bekannt. Also mehr oder weniger unvorbereitet war. Bei einem stark rückläufigen Umsatz und wohl noch mehr Gewinnen hat man eine viel zu hohe Verschuldung, weil man viel zu viele Grundstücke gekauft hat.
Ferner heisste es: "Als Absatzmarkt für die vorgeplanten Ferienimmobilien konzentriert sich HELMA auf gut entwickelte Standorte, vorwiegend an der Nord- und Ostsee sowie attraktiven Seen- und Flusslagen und in den Mittelgebirgen in Deutschland."
Und zum Eigenheimbau: "Derzeit umfasst dies die Großstädte Hannover, Berlin, Potsdam und Leipzig sowie die Regionen Rhein-Main und Rhein-Ruhr."
Auf Seite 55 gibt es eine Karte dazu. Auf Seite 100 wird das Umsatzpotential aus den Grundstücken auf 513 Mio. für Ferienwohnungen und 1,328 Mrd. für den Wohnungsbau angegeben. Also grob ist die Verteilung 25 % Ferienwohnungen und 75 % Wohnungsbau. Eine genauere Aufteilung auf Städte gibt es m.W. nicht. Aber es reicht ja auch so aus.
Halt Kappeln/Büsem (SH), Zerpenschleuse (Berlin), Rechlin (MP), Winterberg (NDS) bei Ferienimmobilien
Und Großraum Berlin, Großraum Hannover, Hamburg, München, Leipzig bei bereits vorgeplanten Häusern plus ungeplante Grundstücke im Großraum Frankfurt/Gießen/Mannheim und im Rhein-Ruhr-Gebiet von Dortmund bis unter Bonn runter. Wobei die jeweilige Baureife unklar ist.
Wichtig ist, das noch ca. 20 % der Grundstücke offenbar kein Baurecht haben, sondern das erst noch kommt und wenn es kommt, dann Helma noch über 50 Millionn Euro zusätzlich als Kaufpreis leisten muss. Das erhöht die Nettoverschuldung nochmals und macht die finanzielle Lage nochmals dramatischer.
Wenn der Bau nicht zügig wieder in die Gänge kommt - und wenig spricht aktuell dafür - dann sollte man als Streubesitzaktionär eigentlich nicht allzuviel Hoffnung haben.
Antwort auf Beitrag Nr.: 74.269.161 von rabajatis am 06.08.23 15:47:56Gibt es eine Liste mit den Grundstücken von Helma?
Geschäftsbericht?
Oder muss man den Wert aus den Angeboten abschätzen?
https://www.helma-ferienimmobilien.de/aktuelle-projekte/hafe…
Geschäftsbericht?
Oder muss man den Wert aus den Angeboten abschätzen?
https://www.helma-ferienimmobilien.de/aktuelle-projekte/hafe…
Dem Wohnungsbau in Deutschland droht nach Einschätzung von Ökonomen, Fachleuten und Baubranche ohne grundlegende Verbesserung der Rahmenbedingungen eine jahrelange Misere.
https://www.ariva.de/news/roundup-wohnungsbau-dauerkrise-in-…
Alles andere erscheint auch unrealistisch. Besonders die Preise für Bauland müssten sich sehr stark verringern - eine Halbierung reicht da nicht aus. Denn an welchen Kostenblöcken soll man sonst großartig ansetzen? Gestiegene Löhne sind Fakt und nur rechtswidrig moralsiche verwerflich zu umgehen. Dazu die Energiekosten und beides setzt auch Mindestmaße für bearbeitete Bauteile wie Fenster, Fliesen oder Dacheindeckung. Wenn da Baustahl wieder billiger ist, wird das wohl nicht soviel ausmachen.
Ergo: Wenn ein großer endgültiger Verlust für den Streubesitz bei Helma nicht mit der Restruktutierung mit StaRUG-Elementen in diesem Herbst kommt, dann zieht es sich halt länger hin. Mit der nächsten Restrukturierung in 2024. Oder 2025. Es sei denn es gelingt einen Großteil der Grundstücke zu Verkaufspreisen am Buchwert zu verkaufen und so die Kreditbelastung stark zu senken. Aber wer soll heute diese Grundstücke kaufen, wenn für den Käufer die Bauumstände nicht besser sind als für Helma?
Und selbst dann müsste Helma das Geschäftsmodell wohl in großen Teilen ändern. Sich auf wenige große Speckgürtel von Ballungsräumen konzentrieren, wo die Wahrscheinlichkeit höher ist, das es dort eine größere Anzahl an reichen Erben gibt, die ein hochpreisiges Haus neu bauen können. Vielleicht nur noch Hausbau ohne Grundstück anbieten. Auf kommende Förderprogramme für den sozialen Wohnungsbau setzen und für gewerbliche Großvermieter bauen, die die MFH für die eigene Vermietung übernehmen.
https://www.ariva.de/news/roundup-wohnungsbau-dauerkrise-in-…
Alles andere erscheint auch unrealistisch. Besonders die Preise für Bauland müssten sich sehr stark verringern - eine Halbierung reicht da nicht aus. Denn an welchen Kostenblöcken soll man sonst großartig ansetzen? Gestiegene Löhne sind Fakt und nur rechtswidrig moralsiche verwerflich zu umgehen. Dazu die Energiekosten und beides setzt auch Mindestmaße für bearbeitete Bauteile wie Fenster, Fliesen oder Dacheindeckung. Wenn da Baustahl wieder billiger ist, wird das wohl nicht soviel ausmachen.
Ergo: Wenn ein großer endgültiger Verlust für den Streubesitz bei Helma nicht mit der Restruktutierung mit StaRUG-Elementen in diesem Herbst kommt, dann zieht es sich halt länger hin. Mit der nächsten Restrukturierung in 2024. Oder 2025. Es sei denn es gelingt einen Großteil der Grundstücke zu Verkaufspreisen am Buchwert zu verkaufen und so die Kreditbelastung stark zu senken. Aber wer soll heute diese Grundstücke kaufen, wenn für den Käufer die Bauumstände nicht besser sind als für Helma?
Und selbst dann müsste Helma das Geschäftsmodell wohl in großen Teilen ändern. Sich auf wenige große Speckgürtel von Ballungsräumen konzentrieren, wo die Wahrscheinlichkeit höher ist, das es dort eine größere Anzahl an reichen Erben gibt, die ein hochpreisiges Haus neu bauen können. Vielleicht nur noch Hausbau ohne Grundstück anbieten. Auf kommende Förderprogramme für den sozialen Wohnungsbau setzen und für gewerbliche Großvermieter bauen, die die MFH für die eigene Vermietung übernehmen.
Frage von Stunden, wann das Papier unter 5 € fällt.
https://www.deutschlandfunk.de/bauministerin-geywitz-spd-wil…
Na ja, der private Selbstnutzer profitiert davon nicht.
Na ja, der private Selbstnutzer profitiert davon nicht.
Sicher weiter Richtung Abgrund... die Woche noch unter 5 €?
Betongold
Pressemitteilung - 31. Juli 2023Experten erwarten hohe Preisanstiege für Immobilien weltweit
https://www.ifo.de/pressemitteilung/2023-07-31/experten-erwa…
Auch in Deutschland werden die Preise wieder steigen.
Antwort auf Beitrag Nr.: 74.207.781 von rabajatis am 26.07.23 09:05:50Guter Beitrag, danke. Wurde inzwischen auch ausgestoppt und werde nicht mehr einsteigen. Keine Lust auf "Enteignung" im Oktober.
Antwort auf Beitrag Nr.: 74.207.685 von Fullhouse1 am 26.07.23 08:50:49Das versuchen sie ja mit den HOMEBase Häusern:
https://www.helma.de/eigenheime/helma-haeuser/homebase.html
Aber auch da muss man das Grundstück zurechnen. Bei mir vor Ort wurden vor ca. 15 Jahren Preise um 150 Euro pro qm aufgerufen. Jetzt sind es über 700 Euro! Es ist aber ohne Bebauungszwang oder jährlicher hoher Abgabe bei Nichtbebauung (Grundsteuer C) nicht zu erwarten, das die Preise stark fallen.
Da ist man beim Kernthema, was die Grundstücke von Helma wert sind und wie schnell man den Großteil verkaufen kann. Macht man das nicht, profitiert das Management von der Hoffnung, die Banken von den Zinsen. Aber die Aktionäre tragen die Verluste und der Streubesitz verliert vllt. alles.
https://www.helma.de/eigenheime/helma-haeuser/homebase.html
Aber auch da muss man das Grundstück zurechnen. Bei mir vor Ort wurden vor ca. 15 Jahren Preise um 150 Euro pro qm aufgerufen. Jetzt sind es über 700 Euro! Es ist aber ohne Bebauungszwang oder jährlicher hoher Abgabe bei Nichtbebauung (Grundsteuer C) nicht zu erwarten, das die Preise stark fallen.
Da ist man beim Kernthema, was die Grundstücke von Helma wert sind und wie schnell man den Großteil verkaufen kann. Macht man das nicht, profitiert das Management von der Hoffnung, die Banken von den Zinsen. Aber die Aktionäre tragen die Verluste und der Streubesitz verliert vllt. alles.
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