HELMA Eigenheimbau AG (Seite 74)

[ChartsundFundamentales]

https://www.msn.com/de-de/finanzen/top-stories/immobilienmar…

[ChartsundFundamentales]

Antwort auf Beitrag Nr.: 72.045.150 von ChartsundFundamentales am 24.07.22 12:07:48

Heute eine Schlagzeile/Bericht auf n-tv.de zu den Baufizinsen.
Scheinbar gibt es eine zumindest vorübergehende
Entspannung. Nach dem Bericht rutschen die durchschnittlichen Zinsen auf 3,0 Prozent.

Meiner Meinung nach hat die FED und die EUB massiv zu viel getan. Die Inflation wäre ohnehin wieder auf 2 Prozent oder darunter geritscht(meine Meinung).
So aber ist dieser geldpolitische Unsinn eine Steilvorlage für den Immobilienmarkt.
Alles wie immer nur meine Meinung.

[ChartsundFundamentales]

wieder einmal ein subjektives Update von mir:

Auf Youtube gibt es einen Kanal, nennt sich Immlab (nicht von mir - weder Verwandt, verschwägert oder befreundet),
auf dem berichtet wird, dass Immobilien derzeit rund 25 % nach unten verhandelbar im Preis seien.
Grund sind die gestiegenen Zinsen.
Ob es nun diese Summe ist, weiß ich nicht, aber die Tendenz zumindest dürfte stimmen.
Neue Bauträgerobjekte werden fast nicht mehr aufgelegt oder dem Markt vorgestellt,
was in 1 bis 2 Jahren zu einem noch größerem Mangel an Immobilien führen dürfte.

So zumindest die Annahme einiger.

Wenn nun die Zinsen weiter steigen sollten, wird es vermutlich zu Verwerfungen kommen, daher ist
hier wie auch bei der Inflation wichtig, dass hier irgendwo das Ende der Fahnenstange gekommen ist.
Und genau das glaube ich auch, denn nach wie vor fallen die Rohstoffpreise und wir gehen oder sind in einer Rezession.

Wenn die Zinsen hier stagnieren oder gar wieder fallen, sind die Probleme am Immobilienmarkt temporär und der
verhinderte Weiteranstieg der Immobilien wird bald mit doppelter Geschwindigkeit nachgeholt.

Zumindest die amerikanischen Hausbauer drehen immer weiter im Chart nach oben. Daher erwarte ich, dass auch bald Helma
im Kursverlauf drehen wird.

Alles wie immer nur meine Meinung

[ChartsundFundamentales]

Antwort auf Beitrag Nr.: 71.960.815 von Hiberna am 12.07.22 08:48:53

Sicher werden nun einige User darauf hinweisen, dass Helma nicht viel mit den amerikanischen Hausbauern zu tun hat.
Nichtsdestotrotz weise ich gerne darauf hin,
Dass der Zinssatz bei den 10 jährigen Anleihen in den USS leicht sinkt und dass amerikanische Hausbauer vereinzelt zum Kauf empfohlen werden,
Wie zum Beispiel M.D.C.
Nach einer erfolgten Bodenbildung der Aktienkurse ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass es jetzt wieder aufwärts gehen kann, zunächst langsamer unter Rückschlägen, im gesamten Q2
Vermutlich dann beschleunigt.
So zumindest meine vorläufige Meinung.
Helma wird da vermutlich mit ziehen!?

Die Holzpreise in den USA sind wieder fast so billig wie eh und je. Wenn das Holz noch teuer sein sollte, dann nur noch temporär, so lange bis die Läger wieder leer sind.
Die Baustoffpreise werden rapide fallen,
WenngleichHelma ja nicht so sehr auf Holz angewiesen ist wie die Hausbauer in den USA.

Nur Mut Freunde. Das Licht am Ende des Tunnels scheint nah.
Keine Kaufempfehlung! Nur meine Meinung!

[Hiberna]

"In unseren Augen war die Entwicklung der Ordereingänge überraschend stark ausgefallen. Zumal der unerwartete Wegfall der Neubauförderung für das Effizienzhaus 55 im Januar 2022 dazu geführt hatte, dass Aufträge von rund 45 Mio. EUR in das vierte Quartal 2021 vorgezogen wurden. Ohne diesen Effekt hätte die HELMA in den ersten sechs Monaten 2022 neue Aufträge in Höhe von rund 240 Mio. EUR ausgewiesen."

https://www.boersennews.de/nachrichten/artikel/original-rese…

[Hiberna]

"Hier ist sicherlich die HELMA AG zu nennen. Denn die HELMA Eigenheimbau AG ist ein großer deutsche Baudienstleister mit einem Rundum-Angebot. Neben der Entwicklung und Planung und dem Verkauf von Einfamilienhäusern, arbeitet HELMA auch als Bauträger für größere Projekte. Hier achten Anleger natürlich auf die oben genannten Risiken für Bau-Unternehmen. Doch die HELMA-Aktie ist mit einem KGV von 7,3 und einer Dividendenrendite von 5,19 Prozent attraktiv bewertet. Der zuletzt steile Sinkflug könnte bald in eine Bodenbildung münden. Anleger beobachten, ob die Aktie nun die eingeleitete Bodenbildung fortsetzen kann und steigen in ersten Tranchen ein, beachten aber das Risiko."

https://www.boerse-online.de/nachrichten/aktien/starkster-an…

[Markus1973HH]

Antwort auf Beitrag Nr.: 71.943.210 von rabajatis am 08.07.22 14:10:05

Zitat von rabajatis: Ich finde es weiter sehr ärgerlich, das das Thema Vereinheitlichung der Landesbauordnungen nicht endlich mal durchgreifend angepackt wird. Das wäre wirklich gerade für Helma Eigenheimbau positiv denke ich, weil die ihre Häuser nicht nur in einem Bundesland, sondern in vielen Bundesländern bauen. Seit Jahren wird nur darüber diskutiert und die Forderungen aus der Bauindustrie werden von der Bundespolitik nicht aufgenommen. Dabei ist das jetzt dringender denn je, um Baukosten auch mal zu senken.

👍 Ein wirklich sehr wichtiges Thema und ganz großes Ärgernis!
Ich verstehe nicht, dass sinnvoller Bürokratieabbau in Deutschland und der EU fast unmöglich ist, obwohl doch jeder Beispiele wie diese nachvollziehen sollen könnte.

[rabajatis]

Antwort auf Beitrag Nr.: 71.942.820 von katjuscha-research am 08.07.22 13:06:17

Aber im Prinzip leben wir noch in einem freien Land und nicht etwa im Iran oderso. Du kannst anderen Leuten nicht verbieten aktuelle Nachrichten rund um das Bauthema in einem Thread zu einer Bauaktie zu schreiben. Heute kommt z.B. der Hauptverband der Bauindustrie mit der Meldung:

Explodierende Materialpreise verteuern Wohnungsbau
Preis für Neubauten im Mai um 18 Prozent gestiegen. Stärkster Anstieg seit 1970
https://www.bauindustrie.de/pm/explodierende-materialpreise-…

Ich finde es weiter sehr ärgerlich, das das Thema Vereinheitlichung der Landesbauordnungen nicht endlich mal durchgreifend angepackt wird. Das wäre wirklich gerade für Helma Eigenheimbau positiv denke ich, weil die ihre Häuser nicht nur in einem Bundesland, sondern in vielen Bundesländern bauen. Seit Jahren wird nur darüber diskutiert und die Forderungen aus der Bauindustrie werden von der Bundespolitik nicht aufgenommen. Dabei ist das jetzt dringender denn je, um Baukosten auch mal zu senken.

[katjuscha-research]

Antwort auf Beitrag Nr.: 71.941.959 von Markus1973HH am 08.07.22 11:32:43

na ja, ich hab überhaupt kein Problem mit Kritik und Pessimismus, aber rabajatis macht das jetzt hier seit etlichen Wochen und das doch ganz klar mit einer eindeutigen selektiven Zuwendung. Selbst das wäre noch okay halbwegs, obwohl ich schon sowas nicht verstehen kann, wieso man als Nichtinvestierter so viel Zeit damit verbringt. Aber geschenkt.
Nur sollte man dann wenigstens das Ganze mal ins Verhältnis zur Bewertung setzen und was die letzten Monate von alldem was er ständig postet schon eingepreost wurde. Der Kurs ist ja nicht ohne Grund von 70 € auf fast 35 € halbiert worden. Mir ist dieses deutsche kaputtreden unserer Aktien/Unternehmen in den Foren halt ein Dorn im Auge. Will mir auch nicht so wirklich in den Kopf. Das mache ich ja nicht mal ansatzweise so bei Aktien, die es wirklich verdient haben, und davon gibt es einige. Da muss schon Insolvenzgefahr bestehen, wenn ich mal alle 2-3 Wochen ein Posting zu so einem Wert poste.

Zum Fundamentalen wurde ja nun auch alles gesagt. Da brauchen wir nicht ständig neue Artikel zur Problematik raussuchen. Die Diskussion dreht sich im Kreis. Wenn es 2023 tatsächlich deutlich schlöechter wird (kann aber auch genauso gut besser werden als gedacht), kann man das immernoch dann wieder auf die Agenda hier im Thread setzen.

[Markus1973HH]

Antwort auf Beitrag Nr.: 71.939.559 von rabajatis am 07.07.22 23:51:46

Ich finde deine Beiträge konstruktiv und nicht einseitig.
Natürlich verschlechtert sich das Umfeld für die Bauindustrie seit einigen Monaten. Das Auszublenden macht keinen Sinn.
Ich glaube trotzdem, dass diese Entwicklung inzwischen im Kurs eingepreist ist und überlege dazuzukaufen.
Zumindest mit ihren hochwertigen Immobilien in Urlaubsregionen, wie Port Olpenitz, könnte Helma weiterhin erfolgreich sein, da diese eher von vermögenden Menschen als Kapitalanlage oder Wochenendhäuser gekauft werden und diese auch weiterhin nach interessanten Kapitalanlagen suchen dürften, auch als Inflationsschutz.
Deutlich schwieriger dürfte der Markt für normale Eigenheime für Helma werden. Das werden die nächsten Quartalszahlen aufzeigen. Trotzdem glaube ich, dass Helma hochprofitabel bleiben dürfte und eine sehr solide Bilanz aufweist.