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    Firmenverlagerung ins Ausland: Schuss in den Ofen - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 27.09.07 19:48:34 von
    neuester Beitrag 29.09.07 23:54:59 von
    Beiträge: 30
    ID: 1.133.344
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      schrieb am 27.09.07 19:48:34
      Beitrag Nr. 1 ()
      STANDORT
      Rolle rückwärts


      Tausende Jobs kommen wieder nach Deutschland. Grund: Bei der Verlagerung ins Ausland haben sich vor allem mittelständische Firmen verkalkuliert. Jeder fünfte Betrieb aus der Metall- und Chemiebranche kehrt zurück. Und selbst ausländische Firmen lockt das hiesige Wirtschaftswunder.

      Die Bleche kamen aus Rumänien zurück, "als wären sie von Ratten angeknabbert worden". Das war der Punkt, an dem Rutger Dautel die Notbremse zog. Und es war der Punkt, an dem ein Abenteuer zu Ende ging.

      Dautel ist ein klassischer Mittelständler im Württembergischen, der Ladebordwände und Kipperaufbauten für Lastwagen herstellt. Die Mitarbeiter im Werk Leingarten bei Heilbronn trennen das Metall dafür mit hochmodernen Brennschneidemaschinen. In Rumänien hatten sie für die gleiche Arbeit schlichte Blechscheren benutzt.


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      "Das konnte man keinem Kunden anbieten", sagt ein Dautel-Schweißer. "Es gab große qualitative Mängel in der Verarbeitung. Wir mussten in Deutschland andauernd nachbessern. Das Rumänien-Geschäft war ein Schuss in den Ofen" - auch wenn die Firmenleitung noch vor drei Jahren ganz anderes gehofft hatte.

      Damals lief es nicht so gut in dem schwäbischen Unternehmen, das etwa 250 Leute beschäftigt. Betriebsbedingte Kündigungen waren die Folge, der Kostendruck war groß, die Wirtschaftlichkeit der Firma gefährdet. 2004 hieß es dann für einen Teil der Fertigung: Ab nach Rumänien!

      Doch die Ernüchterung kam schleichend. Damit in der Stadt Sibiu überhaupt mit der Arbeit begonnen werden konnte, musste Dautel erst mal das Material rüberbringen. Der rumänische Partner hielt so gut wie nie Terminabsprachen ein, die Qualität war oft miserabel. Selbst der Transport zurück nach Leingarten kam häufig ins Stocken. Manche Lieferungen hingen tagelang beim Zoll fest, Verzögerungen zu Hause waren die Folge.

      Unternehmenschef Dautel hatte wie viele andere Manager von gewaltigen Einsparungen geträumt. Unterm Strich wurde es ein Nullsummenspiel, das aber eine Menge Nerven kostete.



      Mit seiner Rolle rückwärts befindet sich Dautel in bester Gesellschaft. Nachdem sich in den vergangenen 15 Jahren Zigtausende deutsche Unternehmen in den Treck nach Osteuropa und China einreihten, um dort billiger produzieren zu lassen, kehren neuerdings viele desillusioniert zurück. Vor allem kleinere Betriebe haben die vermeintlichen Vorteile niedriger Personalkosten oder günstigerer Steuergesetze überschätzt.

      Noch sind es nicht die ganz großen Namen, die sich jetzt des Standorts Deutschland neu besinnen. Und meist geht die Heimreise auch mit deutlich weniger Tamtam vonstatten als einst die Verlagerung. Aber der Mittelstand ist zugleich Herz und Motor der deutschen Wirtschaft.

      Es sind Firmen wie die Siteco Beleuchtungstechnik, der Hersteller augenoptischer Werkstatttechnik Optotec oder die Gröditzer Kurbelwelle, die nun mitsamt ihren Jobs zurückkommen. Sie alle suchten ihr Glück im Osten - mal im slowenischen Maribor, mal im bulgarischen Panagjurischte oder im polnischen Katowice. Nun sind sie wieder daheim - im bayerischen Traunreut, im brandenburgischen Rathenow und im sächsischen Gröditz.

      Der Gabelstaplerhersteller Jungheinrich schloss gar seine Werke in Spanien, Großbritannien und Frankreich und verteilte die Produktion auf die drei deutschen Standorte Norderstedt, Lüneburg und Moosburg. Das Thema Standortverlagerung ins Ausland ist für all diese Firmen weitgehend abgehakt. Stattdessen werden inzwischen wieder massiv Kapazitäten in die Bundesrepublik zurückverlagert, wie das Fraunhofer-Institut für System- und Innovationsforschung (ISI) aus Karlsruhe feststellt.

      Die Forscher untersuchen das Phänomen regelmäßig. Demnach verlagerten in einem Zweijahreszeitraum mehr als 6500 Unternehmen der Metall- und Elektroindustrie sowie des Chemie- und Kunststoffgewerbes Teile ihrer Produktion oder gleich den gesamten Herstellungsprozess ins Ausland. Zwei Jahre später geben rund 1200 von ihnen die Auslandsproduktion wieder auf.

      Allein seit der Jahrtausendwende traten insgesamt mehr als 3500 Firmen aus den beiden großen Branchen Metall und Chemie wieder die Heimreise an. Dienstleistungs- oder Konsumgüterunternehmen, die ebenfalls munter verlagert haben, sind in diesen Statistiken noch gar nicht enthalten.

      "Die Rückverlagerungen sind keine Einzelfälle", sagt ISI-Mann Steffen Kinkel. Sein Fazit: "Wir haben es hier mit einem quantifizierbaren und durchaus relevanten Phänomen zu tun." Auch die Industrie selbst räumt ein, dass "weniger im Ausland und wieder mehr in Deutschland investiert" wird, heißt es beim BDI.

      Die Joseph Vögele AG beispielsweise will sogar einen ganz neuen zentralen Firmensitz bauen und sucht in Mannheim nach geeigneten Flächen, weil das bisherige Quartier zu klein geworden ist. Der Grund: Eine Produktionslinie aus Slowenien soll in den heimischen Standort integriert werden.

      Die Mannheimer Firma ist Weltmarktführer in der Produktion von Asphaltiergeräten für den Straßenbau und dachte, das Massengeschäft könne man am günstigsten im billigeren Ausland abwickeln. "Das war ein Irrglaube" sagt Vögele-Vorstand Bernhard Düser heute.


      "Je mehr hier am Standort Mannheim produziert wird, desto günstiger wird es", so der Manager. Durch stärkere Kostenkontrolle erreichte das Vögele-Management, dass die Mitarbeiter in Baden-Württemberg gar zu den gleichen Kosten produzieren können wie in Slowenien.

      Ein entscheidendes Argument dabei war sicherlich der Beitritt des südosteuropäischen Landes zur Europäischen Union. Seitdem steigen nicht nur dort die Löhne rasant. Auch in Tschechien, Ungarn oder Polen ging die Lohnkurve nach oben. Allein in Polen stieg das Durchschnittseinkommen in den vergangenen vier Jahren um 40 Prozent. Die Produktivität hingegen hinkt bei fast allen EU-Neulingen weit hinterher.



      In Deutschland dagegen sanken die Lohnstückkosten dank moderater Lohnentwicklung und steigender Produktivität seit dem Jahr 2000 allein bei den Autozulieferern um 10 Prozent. Gesamtwirtschaftlich fielen sie im vergangenen Jahr um 3,6 Prozent. "Sehr viele Verlagerer haben die Dynamisierung der Faktorkosten im Ausland wie Lohn, Energie oder Material nicht berücksichtigt", sagt ISI-Forscher Kinkel.


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      Im Maschinenbau ist der Rückzug besonders ausgeprägt. "Es gibt keinen Trend mehr zur Produktionsverlagerung ins Ausland", sagt Dieter Brucklacher, Präsident des Verbandes Deutscher Maschinen- und Anlagenbau (VDMA). Die Stimmung der Firmen habe sich gedreht. Sie hätten wieder mehr Vertrauen zu Deutschland. "Auch Unternehmer reagieren durchaus emotional", so der Lobbyist.

      Inzwischen pumpt das verarbeitende Gewerbe wieder mächtig Geld in seine hiesigen Standorte. Die Ausgaben für Maschinen, Anlagen und Gebäude werden in diesem Jahr fast 52 Milliarden Euro betragen. Gegenüber dem Tiefpunkt 2005 ist das ein Plus von 19 Prozent. In Ostdeutschland wird die Zuwachsrate sogar mehr als 26 Prozent betragen.

      Das sah noch vor wenigen Jahren ganz anders aus: So stiegen zwischen 1990 und 2004 die Investitionen deutscher Firmen in den zehn neuen mittel- und osteuropäischen EU-Ländern von 348 Millionen Euro auf 41,4 Milliarden Euro. Die Zahl der Beschäftigten deutscher Firmentöchter in Osteuropa erhöhte sich im gleichen Zeitraum von 31.000 auf 757.000. Gleichzeitig fielen hierzulande bis 2004 rund 120.000 Jobs der Verlagerungsfreude zum Opfer.

      Die Gründe waren immer die gleichen: Entweder man wollte von den extrem niedrigen Löhnen profitieren oder aber jene Märkte erschließen, in die man investierte. Doch wie sinnvoll eine Verlagerung tatsächlich ist, haben sich nur die wenigsten Unternehmen wirklich überlegt.

      Das Rationalisierungs- und Innovationszentrum der Deutschen Wirtschaft (RKW) stellt vielen Firmen daher auch schlechte Zeugnisse aus. RKW-Mann Thomas Pries spricht von einer oft "ungenügenden Analyse aller relevanten Standortfaktoren im Vorfeld des Auslandsengagements". Am Beispiel realer Zahlen eines Automobilzulieferers zogen die Fraunhofer-Wissenschaftler eine deprimierende Bilanz.

      Das Institut hatte zunächst die Kosten am heimischen Standort mit den vermeintlichen Kosten in einem osteuropäischen Nachbarland verglichen. Inklusive aller Lohn-, Material-, Energie-, Verwaltungs-, Vertriebs- und Transportkosten ergab sich für den Mittelständler ein Gewinn vor Steuern von mageren 6 Prozent in Deutschland. Auf dieser Basis wären es im Ausland fast 20 Prozent gewesen, da der Anteil der Löhne an den Gesamtkosten nur noch mit etwa 4 Prozent zu Buche schlug, statt mit 18 Prozent in Deutschland. Die Rechnung war bestechend - hatte aber mit der Realität nichts zu tun.

      Nachdem die Wissenschaftler des ISI alle Sparpotentiale in der Heimat sowie Zusatzkosten für den Auslandsstandort einbezogen hatten, stieg die Rendite für den deutschen Standort auf 13,2 Prozent, die im Ausland sank auf auf 15,8 Prozent. "Für einen Vorteil von rund 2,5 Prozentpunkten sollte man nicht ernsthaft über eine Verlagerung nachdenken", sagt der ISI-Forscher Kinkel. Er warnt vor allzu schnellen Fluchtplänen.

      So werden die Anlaufzeiten einer ausländischen Produktionsstätte fast immer unterschätzt und sind häufig doppelt so lang wie geplant. Auch die Kosten für die laufende Betreuung werden oft nicht richtig zugewiesen. Das Personal für die Anlaufphasen bezahlt fast immer der deutsche Stammsitz, der sich dadurch künstlich verteuert, während der Auslandssitz die Unterstützungsleistungen nicht tragen muss.

      Auch die Lieferantensuche ist weit komplizierter, als viele Verlagerer zunächst wahrhaben wollen. Vieles muss umständlich von Deutschland herbeigeschafft werden. Zudem wirken ganz profane Dinge wie mangelnde Loyalität zum Unternehmen oder hohe Krankenstände nachhaltig negativ. Diese Erfahrung musste auch die Neuenfelder Maschinenfabrik (NMF) aus Hamburg machen.

      2004 beschloss sie, einen eigenen Standort im chinesischen Yangzhong zu gründen. NMF ist einer der weltgrößten Hersteller für Schiffskräne. Die Kunden sitzen vor allem in China, das sich anschickt die weltweite Schiffbau-Nation Nummer eins zu werden. Was lag da näher, als auch vor Ort zu produzieren?

      Doch die Euphorie verrauchte schnell. "Die Chinesen haben uns oft im Stich gelassen und uns am Ende mehr geschadet als genützt", bilanziert Geschäftsführer Karl-Heinz Heck heute nüchtern. Als größtes Problem erwies sich, dass es kaum geeignete Fachkräfte gab, die es verstanden, die hochkomplexen Krananlagen zusammenzubauen.

      Mal fiel zudem tagelang der Strom aus, mal war es zu heiß, so dass nicht gearbeitet wurde, mal zogen ganze Arbeitsbrigaden nach Shanghai ab, wo es mehr zu verdienen gab. "Früher dachten wir, Kräne seien von Europa nach China nicht kostendeckend zu verkaufen", sagt Heck. "Aber was nützen mir die besten Kostenvorteile, wenn ich Kunden nicht beliefern kann?"

      Anfang des Jahres holte NMF elementare Teile der Produktion wieder nach Hamburg, wo in den nächsten zwölf Monaten deshalb 45 neue Jobs entstehen sollen.

      Doch darüber reden viele Firmen dann genauso ungern wie über ihre vorangegangenen Auslands-Flops. "Ihnen haftet das Etikett an, es im Ausland nicht gepackt zu haben", sagt Ralf Löckener von der Sustain Consult, einer Beratungsfirma, die unter anderem die Langzeiteffekte von Verlagerungen untersucht.

      Statt offensiv mit der Schaffung von neuen Jobs in Deutschland Imagepflege zu betreiben, "erdulden sie lieber die anhaltenden Negativschlagzeilen über die einstige Verlagerung", so Löckener. "Sie befürchten vor allem die Häme der Konkurrenz."

      Dabei sind es längst nicht nur deutsche Unternehmen, die den heimischen Standort wieder zu schätzen lernen. Die Bundesrepublik hat sich selbst zu einem Fluchtpunkt ausländischer Unternehmen entwickelt.

      Rolls-Royce zog schon im Sommer 2005 seine Triebwerkproduktion der Reihe V2500 aus dem britischen Derby ab und verlagerte sie ins brandenburgische Dahlewitz. Der Schritt ist nur eine logische Konsequenz des bisherigen Engagements: Schon seit 2004 forscht der britische Konzern in Brandenburg. Gemeinsam mit der Universität Cottbus hat der Triebwerkbauer im vergangenen Jahr ein Technologiezentrum eingerichtet, sein erstes in Deutschland.

      Ebenfalls aus England abgezogen wurde die Europazentrale des amerikanischen Software-Unternehmens Red Hat, das unter anderem Linux-Betriebssysteme entwickelte. Der Konzern wechselte mit seiner Vertriebsabteilung, dem Marketing sowie einem Schulungszentrum in den nicht eben billigen Großraum München, wo auch General Electric 52 Millionen Euro in ein Forschungs- und Innovationszentrum gepumpt hat. In der Region finde man ein "Technologie-Cluster" aus Wissenschaftlern und Technikern, das in Europa seinesgleichen sucht, so die Begründung des Konzerns.

      Die asiatischen Großkonzerne Hyundai, Honda und Panasonic siedelten ebenfalls Forschungs- und Entwicklungszentren in Deutschland an. Allein die Hyundai-Tochter Kia will bis zum Jahre 2010 im Großraum Frankfurt mehr als eine Milliarde Euro investieren.

      "Lohnvorteile können sich durch die Entwicklung einer Volkswirtschaft schnell abreiben", sagt Marco Neuhaus, Autor einer Studie der Deutschen Bank über das Offshoring-Ziel Deutschland. "Doch langfristig sind so qualitative Faktoren wie Fähigkeit der Mitarbeiter und Niveau der Forschung und Entwicklung wichtiger", sagt der Banker.

      "Leider sind sich die Deutschen dieser Stärken nur wenig bewusst."




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      © DER SPIEGEL 39/2007

      http://www.spiegel.de/spiegel/0,1518,507257-2,00.html

      DER SPIEGEL 39/2007 - 24. September 2007
      URL: http://www.spiegel.de/spiegel/0,1518,507257,00.html
      Avatar
      schrieb am 27.09.07 20:29:38
      Beitrag Nr. 2 ()
      Jeder fünfte Betrieb aus der Metall- und Chemiebranche kehrt zurück:laugh:


      Was zum Geier soll ich mit solchen Informationen anfangen?
      Avatar
      schrieb am 28.09.07 08:56:31
      Beitrag Nr. 3 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.768.554 von ThorVestor am 27.09.07 20:29:38Damit weißt du, dass vier von fünf Betrieben im Ausland bleiben.
      Ist doch eine interessante Zahl.
      Avatar
      schrieb am 28.09.07 11:53:26
      Beitrag Nr. 4 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.768.554 von ThorVestor am 27.09.07 20:29:38Es ist ja überhaupt nur jeder achte Betrieb im Ausland tätig.:laugh:
      Avatar
      schrieb am 28.09.07 12:22:04
      Beitrag Nr. 5 ()
      Jubel Jubel Hosianna, nun freuet Euch und seid froh, die Schwachmaten kommen wieder !

      Und wer bezahlt die Umzieherei ? Der Boss ? der Heilige Geist ? Mickey Mouse ?
      Nein, der deutsche Arbeitnehmer hat die Bonuswaschmaschine gewonnen und darf zahlen.

      An der Börse sagt man: Hin und her macht Taschen leer. Das hätten die sich mal überlegen sollen.

      Die meisten Fakten waren vorher schon bekannt, aber man hätte ja mit viel Glück ein Plasmaschweißgerät dank rumänischer Analphabetenkunst auch durch einen Vorschlaghammer ersetzen können.

      Gier frisst Hirn. Wie sie alle mit voller Hose nach der Wende in die neuen Bundesländer abgezogen sind, um dann wieder enttäuscht abzuziehen, so wird jetzt der nächste Umzug rückabgewickelt.

      Bei den nächsten Tarifgesprächen kommt man dann wieder auf die Mitleidstour: wir sind wieder in Deutschland, das kostet alles viel Geld, keine Lohnerhöhung dafür Arbeitsplätze zum Mindestlohn.

      Oh Gott, man sollte wirklich einigen dieser Flachpfeifen mal ordentlich in den Allerwertesten treten.

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      schrieb am 28.09.07 12:48:16
      Beitrag Nr. 6 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.774.874 von farniente am 28.09.07 12:22:04Den Beitrag kann man unterschreiben!
      Avatar
      schrieb am 28.09.07 12:55:23
      Beitrag Nr. 7 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.774.874 von farniente am 28.09.07 12:22:04Besser kann man es nicht auf den Punkt bringen! :)
      Avatar
      schrieb am 28.09.07 13:53:38
      Beitrag Nr. 8 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.774.874 von farniente am 28.09.07 12:22:04Du hast auch gar nichts verstanden!

      In dem Bericht geht es ausschliesslich um jeden fünften Betrieb der Metall und Chemie Branche!
      Avatar
      schrieb am 28.09.07 15:52:27
      Beitrag Nr. 9 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.776.100 von ThorVestor am 28.09.07 13:53:38So seh ich das auch. 4 von 5 Betrieben bleiben im Ausland. Das ist doch nicht positiv für den Wirtschaftsstandort Deutschland.
      Bei uns wird weiter Stellenabbau betrieben und Standorte ins Ausland verlagert. Wirtschaftsaufschwung nur für einen kleinen Kreis, der Rest muss sich mit Lohndumping und Zweit- und Drittjobs über Wasser halten.
      www.egon-w-kreutzer.de siehe aktuelle Statistik Stellenabbau
      Avatar
      schrieb am 28.09.07 17:19:30
      Beitrag Nr. 10 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.774.874 von farniente am 28.09.07 12:22:04:confused:

      Typisches besserwisserisches dummes und überflüssiges geschwätz von menschen, die in ihrem leben nie ein unternehmerisches risiko eingegangen sind und niemals eingehen werden und deshalb nie einen fehler begehen werden.

      Wenn sich ein unternehmen zu einem völligen oder teilweisen rückzug entschließt, dann ist dies eine unternehmerische entscheidung, die zunächst respektiert werden sollte.

      Denn die anpassung an sich verändernden bedingungen ist auch im wirtschaftsdarwinimus eine frage des überlebens. Die gezeigte häme und schadenfreude ist überflüssig und zeigt eigentlich nur wes geistes kind hier glaubt, es schon vorher besser gewusst zu haben.
      Avatar
      schrieb am 28.09.07 18:12:21
      Beitrag Nr. 11 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.779.554 von Nannsen am 28.09.07 17:19:30Was ist das für ein besserwisserisches, dummes und überflüssiges Geschwätz, das du hier ablässt.

      Seit wann muss man Unternehemsentscheidungen, die sich als falsch herausstellen, auch noch respektieren.

      Dümmer gehts wohl nimmer. In welchem Jahrhundert lebst du eigentlich?

      Aber bei dir wundert mich nichts. Auf meine kürzliche Frage an dich, ob du wegen deiner Kriegslüsternheit überhaupt gedient hast, hast du geantwortet. Mit Begeisterung!

      Solche Aussagen waren vielleicht noch zu Kaiser Wilhelms Zeiten aktuell. Ich jedenfalls habe während meiner Militärzeit (4 Jahre) nie jemand getroffen, der mit Begeisterung gedient hätte.

      Auch dein Kadaverrespekt vor der Wirtschaft ist ein Anachronismus vergangener Zeiten.

      Also im 21. Jahrhundert scheinst du noch nicht angekommen zu sein.
      Avatar
      schrieb am 28.09.07 18:27:41
      Beitrag Nr. 12 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.780.467 von bares@nobles am 28.09.07 18:12:21:confused:

      Seit wann muss man Unternehemsentscheidungen, die sich als falsch herausstellen, auch noch respektieren

      Weil überhaupt jemand eine entscheidung getroffen hat, wie immer mit dem risiko behaftet, dass diese im moment richtige unternehmerische entscheidung sich durch nicht vorhersehbare umstände dann später auch als falsch herausstellen könnte.

      Um dies zu verstehen, muss man wahrscheinlich mal in der position gewesen sein, entscheidende unternehmerische dinge zu entscheiden.


      du könntest z.b. damit anfangen, selber unternehmerisch und selbstständig tätig zu werden. Sollte sich dies , was bei dir als sicher erscheint, in die hose gehen, dann hast du trotzdem meinen respekt dafür, überhaupt mal etwas unternommen zu haben.

      Wer sich 4 jahre lang ohne freude und begeisterung nur herumkommandieren läßt, den kopf lediglich für den friseur braucht und sein dasein aufs fressen, saufen und schlafen beschränkt, dem kann höchstwahrscheinlich nicht durch selbstständiges unternehmertum geholfen werden.

      Somit, bleib was du bist....
      Avatar
      schrieb am 28.09.07 18:39:53
      Beitrag Nr. 13 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.780.467 von bares@nobles am 28.09.07 18:12:21Ich jedenfalls habe während meiner Militärzeit (4 Jahre) nie jemand getroffen, der mit Begeisterung gedient hätte.

      Wer sich freiwillig verpflichtet, und dann den Laden hasst, dem ist ja wohl nicht zu helfen. Wundert mich aber nicht. Die Z4-ler, die ich während meiner W15-Zeit kennengelernt habe, waren alle Vollidioten, die im zivilen Leben Totalversager waren, und sich toll fühlten, dass sie endlich einen Job haben, wo sie mal jemand Befehle erteilen dürfen.

      Vernünftige Leute habe ich da nur unter W15 oder Offizieren getroffen.

      Wurdest du eigentlich als Uffz dann mal eine Zeit lang in die USA versetzt? :laugh:
      Avatar
      schrieb am 28.09.07 20:00:20
      Beitrag Nr. 14 ()
      Freue mich immer über Tips für Standorte an denen ich die Mädels optimieren kann ;)
      Avatar
      schrieb am 28.09.07 20:31:29
      Beitrag Nr. 15 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.780.877 von flitztass am 28.09.07 18:39:53Warst du etwa auch einer wie dieser Nannsen, der mit Begeisterung gedient hat, du W-15er, weil du ihm gleich so mannhaft zur Seite springst.

      Zu meiner Militärzeit hat der Wehrpflichtige übrigens noch 18 Monate gedient und da ich nach wie vor Reserveoffizier bin, muss ich wohl nach deiner Klassifizierung zu den Vernünftigen zählen.

      Es gibt übrigens etwas das nennt sich Pflicht- oder Diensterfüllung und das hat beileibe nichts mit Begeisterung zu tun.
      Kameraden die begeistert waren, habe ich während meiner aktiven Zeit nie erlebt.
      Aber Kameraden, die ihren Dienst und ihre Pflicht dem Vaterland gegenüber mit Überzeugung erfüllt haben, die gab es und gibt es hoffentlich noch immer.

      Deswegen nehme ich diesem kriegslüsternem nannsen auch nicht ab, dass er jemals gedient hat.
      Avatar
      schrieb am 28.09.07 20:45:08
      Beitrag Nr. 16 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.780.705 von Nannsen am 28.09.07 18:27:41Gut gebrüllt, lieber nannsen. Aber pass auf, dass du nicht vor Respekt vor der Wirtschaft und dem Darwinismus in derselbigem erstarrst.

      Und vom Unternehmertum mußt du ungedienter und altvorderer Schwätzer mir wirklich nichts erzählen.

      Ich kanns immer noch nicht glauben. Da kommt heutzutage jemand dahergelaufen und will dem Publikum weismachen, man müsse unternehmerische Entscheidungen respektieren auch wenn diese sich als falsch erwiesen haben.

      Wo leben wir den, lieber nannsen. Doch nicht im 19 Jahrhundert, wohin du uns zurückbombardieren willst.
      Avatar
      schrieb am 28.09.07 21:42:58
      Beitrag Nr. 17 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.780.705 von Nannsen am 28.09.07 18:27:41Hallo Nannsen:

      Wenn man als Unternehmer die Produktion oder sonst was in den Ostblock verlegt, dann sollte doch jedem das Risiko bewußt sein, daß bei rumänischen Eseltreibern, anatolischen Ziegenhirten, und wodkasaufenden Russen, etc... am Ende nicht das herauskommen kann, was man gemeinhin in Deutschland unter Qualität versteht, ganz abgesehen von dem ganzen Ärger, der hier schon beschrieben wurde.
      Jahrzehnte haben wir osteuropäische Industrieprodukte belächelt, doch auf einmal ist das alles vergessen, da lassen wir dort sogar fertigen...die EU Subventionen müssen ja mitgenommen werden!

      Risiko trägt hierbei nur einer: Das ist der AN, der er badet diese AG Gier letztendlich mit Lohndumping und Arbeitsplatzverlust allein aus. Geht die Sache dann doch in die Hose, ist man über Konten im Ausland längst saniert und die Konkursmasse reicht meist nicht mal für die Gläubiger...

      Nannsen und das nennst Du unternehmerische Entscheidungen ?? Das ist nichts weiter als die Gier nach dem schnellen Geld ! Billig auf dem Rücken anderer !!

      Mit solch einer Einstellung wie sie von Dir und anderen hier propagiert wird, ist noch kein Unternehmen groß geworden !


      Das es auch ohne die vielbeschworene Arbeitsplatzverlagerung geht und die Firmen dabei trotzdem konkurenzfähig sind und bleiben zeigt sich z.B. an der Fa. Trigema, welche ausschliesslich in D mit über 1200 AN produziert und das selbst in dem schwierigen Segment von Textilien.
      Avatar
      schrieb am 29.09.07 09:18:58
      Beitrag Nr. 18 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.774.874 von farniente am 28.09.07 12:22:04Was willst du. Bei 80% der Gesellschaften klappt es doch anscheinend, mit der Investition ins Ausland. Das ist doch ein gute Quote. Zur Wirtschaft gehört eben auch ein gewisses Risiko. Man kann nicht immer alles richtig machen. Das haben doch die Gewerkschaften, mit ihren ehemaligen Firmen bewiesen.
      Avatar
      schrieb am 29.09.07 09:25:36
      Beitrag Nr. 19 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.782.954 von Fasu am 28.09.07 21:42:58Risiko trägt hierbei nur einer: Das ist der AN, der er badet diese AG Gier letztendlich mit Lohndumping und Arbeitsplatzverlust allein aus. Geht die Sache dann doch in die Hose, ist man über Konten im Ausland längst saniert und die Konkursmasse reicht meist nicht mal für die Gläubiger...


      Eine alte Mär.

      Die meisten Unternehmen in Deutschland sind mittelständische Unternehmen. Da trägt der Unternehmer oft direkt das Risiko.

      Wenn er in Deutschland zu teuer produziert, geht er pleite. Es ist sein Geld, das er investiert. Da darf er, er muss sogar, das Geld so investieren, wie er glaubt ausreichend Gewinn damit zu erwirtschaften.

      Immerhin steht jedem Arbeitnehmer die Freiheit zu, es besser zu machen. Soll er doch eine Firma gründen, und es besser machen. Niemand verbietet es ihm.

      Aber immer nur so tun, als ob der AN die Opfer tragen muss, und rumquaken darf, geht mir wirklich auf den Zeiger.

      Besser machen, ist die Devise.
      Avatar
      schrieb am 29.09.07 09:55:31
      Beitrag Nr. 20 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.784.359 von 23552 am 29.09.07 09:25:36:confused:

      Endlich mal beiträge, die auf mich wirken wie die einzige blühende rose auf einem misthaufen. Vielen dank dafür.
      Avatar
      schrieb am 29.09.07 10:06:04
      Beitrag Nr. 21 ()
      Es hat was , den Niedergang live zu erleben
      Wahnsinn
      Avatar
      schrieb am 29.09.07 10:09:33
      Beitrag Nr. 22 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.784.510 von zierbart am 29.09.07 10:06:04

      Meinst du jetzt deinen niedergang??
      Avatar
      schrieb am 29.09.07 11:08:26
      Beitrag Nr. 23 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.784.359 von 23552 am 29.09.07 09:25:36Wer trägt das Risiko? Unternehmer tragen Risiko, haben aber als Unternehmer auch Verantwortung. Dieser Punkt ist wichtig und sollte in der Diskussion nicht übersehen werden. Wenn die Unternehmenskultur einzig und allein auf Gewinnmaximierung ausgerichtet ist, habe ich für Unternehmer wenig Verständnis.

      Die alltägliche Verblödung durch Presse und Fernsehen \"der Aufschwung ist da - hurra\" ist pure Volksverdummung. Aus schlechten Nachrichten werden gute Nachrichten, Statistiken werden so lange gefälscht bis man die richtigen Zahlen hat. Kritische Journalisten sind unerwünscht, da diese keine political Correctness Arbeit machen.

      Offizielle Arbeitslosenzahl: passend zur Volksverdummung!

      Wer wird nicht mitgezählt, das ist die Frage die man sich stellen muss. Eine Aufzählung:

      Teilnehmer einer Umschulung, Fortbildung, Trainingsmaßnahme oder eines Sprachkurses…

      Erwerbsfähige hilfebedürftige Personen, die keine Arbeit aufnehmen können, weil sie kleine Kinder erziehen oder Angehörige pflegen, da sie für die Arbeitsaufnahme nicht verfügbar sein müssen…

      Kurzarbeiter, Vorruheständler, Personen in Altersteilzeit, Teilnehmer an Personal-Service-Agenturen…

      Es gibt über 7 Millionen \"Hartz-IV - Sozialfällen\".
      Davon sind 2,5 Millionen erfasst.

      Soviel zur Arbeitslosenstatistik.

      Der Stellenabbau und die Verlagerung ins Ausland geht munter weiter. Auch mehr und mehr Deutsche Arbeitnehmer verlassen das Land, weil Arbeitsbedingungen und bessere Gehälter im europäischen Ausland gezahlt werden (Thema: Mindestlohn).

      So sieht es in Deutschland aus. Im Namen des Aufschwungs ist der Arbeitnehmer der Dumme.
      Avatar
      schrieb am 29.09.07 13:04:46
      Beitrag Nr. 24 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.782.457 von bares@nobles am 28.09.07 20:45:08Ich bin immer tief beeindruckt von der Chuzpe, mit der hier Sozies über das Vermögen anderen Menschen verfügen wollen, und das alles unter dem Deckmantel der sozialen Gerechtigkeit und der ausgebeuteten Arbeitnehmer. Zum Kotzen, diese Schmarotzer auf Kosten anderer Menschen.:D
      Avatar
      schrieb am 29.09.07 13:30:10
      Beitrag Nr. 25 ()
      Wenn die Kommunisten die Macht im Ostblock wieder übernehmen würden, könnten sie diese ganzen Schnullis enteignen und mit einem Arschtritt ein wenig vaterländisches Denken implizieren.

      Zu wünschen wäre es!
      Avatar
      schrieb am 29.09.07 13:59:16
      Beitrag Nr. 26 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.785.384 von Waldsperling am 29.09.07 13:30:10Hallo Fasu,

      ich kann deinen Aerger verstehen, leider uebersiehst du m.E. dabei die tatsaechliche Lage der Dinge.Wenn man auf deutschen Strassen unseren "auslaendischen Mitbuergern" begegnet, kann man leicht dem Trugschluss erliegen,dass mit solchen "Helden der Arbeit" in deren Heimatlaendern natuerlich nur Schrott produziert werden kann.
      Bei einem meiner frueheren Arbeitgeber bin ich oefters in unterschiedliche Werke eines Autozulieferers u.a. in Deutschland, Rumaenien, Tuerkei und Indien gekommen, und muss sagen, dass mir in allen auslaendischen Werken die Mitarbeiter auf Maschinenbediener -Ebene mindestens ebenso gut ausgebildet und wesentlich wissbegieriger vorkamen als die deutschen.In der Tuerkei war ich verbluefft darueber, wie klar die Mitarbeiter dort die Lage in Deutschland gesehen haben : dass der Ruf der Tuerken dort sehr schlecht sei ( was sie mir gegenueber fast schon im Ton der Entschuldigung aeusserten), aber eben nur diejenigen nach Deutschland gingen, die auch in der Tuerkei nichts zu Wege bringen wuerden. Und diese "Negativselektion" wird weitergehen, denn auf der anderen Seite wird jeder kuehl kalkulierende indische Ingenieur (und das koennen die !) einen Bogen um Deutschland machen, solang die Abgabenlast so erdrueckend ist ( ich werde nie das dumme Gesicht eines indischen Kollegen vergessen, der den Fehler beging, laenger als die Haelfte des Jahres in Deutschland vor Ort zu sein, und die Nachrechnung fuer Steuer etc. erhielt). Diese ganzen aufstrebenden Laender konzentrieren sich eben auf ihre Leistungstraeger, der Rest kann gerne nach Deutschland auswandern.
      Firmen sind in ihrer Entscheidung , zu verlagern oder nicht, eben nicht souveraen, entweder sie verlagern, oder ein Konkurrent tut es, der, falls er erfolgreich verlagert, den Konkurrenten dann an die Wand spielt. Du bringst das Gegenbeispiel Trigema, aber die haben sich mit ihren eigenen exklusiven Outletshops und Konzentration auf Tennisbekleidung eben in eine nicht so preissensible Nische zurueckgezogen.
      Ein Gegenbeispiel waere die ganze Elektronikbranche, die wie z.B. Grundig weggebrochen ist, weil man zu spaet die Produktion verlagert hat, haette man rechtzeitig gehandelt, haette man wenigstens Vertrieb, Entwicklung und einige High-Tech Zulieferer ( wo ich frueher mal gearbeitet habe) retten koennen. So ist eben alles weg.Die Firmen sind eigentlich auch nur getriebene, und nur eines koennte die ganze Entwicklung stoppen : Protektionismus, aber daran denken unsere Europa-Multi-Kulti-selbst-verliebten Politiker ja nicht (dass dabei die weitere DDR-isierung Deutschlands gefoerdert werden koennte, waere eine andere Diskussion) .
      Dass viele Verlagerungen scheitern, hat auch damit zu tun, dass wie in dem Artikel beschrieben, man erst verlagert, wenn es dem Unternehmen schon schlecht geht, und man die Anfangsinvestitionen nicht mehr tragen kann,dass man die Produktion falsch aufbaut ( zu wenig Investitionen("Blechscheren") => Qualitaetsmaengel; hochautomatisierte Fertigung wie in Deutschland => ohne hohen Supportaufwand aus Deutschland nicht handelbar, kaum Einsparungen), oder man die Organisation der Firma logistikmaessig nicht auf die laengeren Wege mit erhoehter Lagerhaltung anpasst, selbst Toyota kippt den Just-in-time Gedanken, wenn Pufferkapazitaeten fuer Teile aus Billiglohnlaendern noetig sind,und sich das ganze trotzdem rechnet.
      Avatar
      schrieb am 29.09.07 14:18:26
      Beitrag Nr. 27 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.784.739 von koalabaer25 am 29.09.07 11:08:26Beeindruckend, und jetzt ?:laugh:
      Avatar
      schrieb am 29.09.07 14:25:29
      Beitrag Nr. 28 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.779.554 von Nannsen am 28.09.07 17:19:30wie immer liegt die warheit in der mitte zwischen den lagern ;)
      Avatar
      schrieb am 29.09.07 16:05:55
      Beitrag Nr. 29 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.784.510 von zierbart am 29.09.07 10:06:04Die schönsten Tage Roms waren der Niedergang (zumindest für die Wissenden) ;)
      Avatar
      schrieb am 29.09.07 23:54:59
      Beitrag Nr. 30 ()
      Das glück für Deutschland ist , das viele GmbH es nicht wissen
      wie es so mit der Geschäftsverlagerung ins Ausland geht.


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      Firmenverlagerung ins Ausland: Schuss in den Ofen