Endlich mal was neues von Varengold (Seite 2)
eröffnet am 30.10.07 09:38:46 von
neuester Beitrag 13.05.24 08:08:26 von
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Denke wenn die Ergebnisse vorliegen ist klarer, was (auch seitens Revisor) nicht identifiziert wurde. Dann sind aber alle Anforderungen klar und einen besseren Neuanfang gibts ja eigentlich nicht. Könnte in der Tat für Neuinvestitionen interessant werden. Wenn ich mich erinnere, ist der EBT 2022+ weit über 4 Eur, ohne FinTechBeteiligungen von 3+ Eur. Aufgrund der kleinen Umsätze decken sich wohl die ersten ein…
Sieht für mich so aus, dass da jemand ein paar Stücke über seit der letzten Pressemitteilung einsammeln will. Hoffentlich dauert es nicht mehr zu lange bis zum Abschluss der Bafin Untersuchung. Sollte es so ausgehen wie erwartet (Bussgeld Größenordnung 4 bis 5 Mio€) und dann auch das Testat für 2022 vorliegen, dann geht die Aktie zügig auf zwischen 5 bis 6 in einem ersten Schritt. Sollte dann noch eine Nachriht kommen , dass zB Grover an die Börse geht, dann sehen wir auch wieder die 8 noch in diesem Jahr.
Antwort auf Beitrag Nr.: 75.620.084 von Weinberg-CP am 15.04.24 13:25:40Noch eins: Ich denke es geht auch um die generelle Frage, welche Geschäfte mit welchen Kunden man bereit ist mitzugehen. Es gibt Kunden, die sind durch jahrelange Zusammenarbeit bestens bekannt. Kunden mit ethischen Grundsätzen. Dann gibt es solche, die sind bereit größere Risiken einzugehen. Ich würde behaupten wollen, dass eine DF Deutsche Forfait ein extrem geringes Risiko hat aus dem Spiel genommen zu werden, einfach weil die extrem selektiv sind und extrem konservativ. Und diese machen bekanntermassen über 90% des Geschäfts mit dem Iran. Die gehen sogar soweit, dass diese in der Zwischenzeit sogar als Händler auf eigene Rechnung auftreten.
Danke für den Link. Warum dies aber der Grund sein sollte, dass Varengold nicht mehr Geschäfte mit Iran Bezug durchführen sollte erschliesst sich mir nicht. Laut Wiki Iran hat Varengold ja wohl eine funktionierende compliance gehabt und bestimmte Transaktionen nicht abgewickelt gehabt
Antwort auf Beitrag Nr.: 75.618.830 von threeways am 15.04.24 10:10:09Es ist m.E. eine Illusion, dass sich mit dem Iran risikofreie Geschäfte betreiben lassen. Dies würde die Umsetzung de KYC-Prinzips bedeuten, was in solchen Ländern einfach nicht möglich ist. Hintergrund kann man u,a, hier finden ...
https://curentis.com/anti-financial-crime/das-kyc-prinzip-wa…
https://curentis.com/anti-financial-crime/das-kyc-prinzip-wa…
Bei dem vor allem durch die Medien ausgelösten Ängsten mit Blick auf das eklige politische und militärische Gezerre im Bereich Israel/Iran kann man fast schon froh sein, dass die Varengold Bank derzeit nicht mehr viel im Iran Geschäft zu tun hat. Gleichwohl hoffe ich persönlich sehr, dass sich die Varengold Bank die aktuelle Prüfung durch die Bafin zur Professionalisierung des Iran Geschäfts nutzt und dieses weiter betreibt. Wenn es die Varengold nicht macht, dann macht es halt jemand anderes.
Eigentlich kann man das in der Pressemitteilung gesagt für das Jahr 2022 und 2023 gar nicht richtig bewerten. Die Sache mit der "Wertaufhellung" könnte z.B. bedeuten, dass es Wertzuschreibungen bei den Beteiligungen gab, die signifikant sind. Allerdings sind die Aussagen zum Q1 2024 so, dass ich ganz optimistisch bin, dass rein operativ derzeit ein Ergebnis von um die 0,90€/Aktie auch ohne große Provisionserträge aus dem Iran Geschäft drin sein sollten.
Antwort auf Beitrag Nr.: 75.589.496 von threeways am 09.04.24 14:50:55
Hier eine Aussage eines Mitarbeiters von Varengold / London, aus einem Artikel Mai 2022
Alison Harwood, Vice Head of Marketplace Banking und Head of London Branch bei der Varengold Bank, sagt, dass die Bank einige Beteiligungen an P2P-Plattformen hat und Finanzierungslinien anbietet.
Die deutsche Bank (Varengold ist gemeint) ist ein begeisterter Unterstützer von P2P- und alternativen Kreditplattformen, darunter Assetz Capital, EstateGuru, MarketFinance und LendInvest.
Harwood sagt, dass sich die Bank jetzt auf Eigenkapitalinvestitionen in bestehende Kunden nur durch die Teilnahme an Risikokapital-geführten Runden konzentriert.
Bei der Investition in ein neues Unternehmen beginnt Varengold mit einer intensiven Due Diligence, die eine Kombination aus Desktop-Überprüfung in der gesamten Organisation, Infrastruktur, Risiko, Underwriting, Recht, Compliance und Nachhaltigkeit in Kombination mit Management-Interviews umfasst.
Da Investitionen jedoch nur an bestehende Kunden getätigt werden, hat die Bank keine festen Kriterien, da diese Unternehmen diese Due Diligence bereits bestanden haben.
"Die Investition in Fintechs, die bereits Kunden von uns sind, gibt uns ein genaues Wissen über ihr Geschäft, bevor wir eine Aktienanlageposition einnehmen", sagt sie.
"Es ermöglicht uns auch, enge bestehende Beziehungen zu stärken und den partnerschaftlichen Ansatz zu vertiefen, den wir für die Zusammenarbeit mit unseren Kunden haben."
Hier eine Aussage eines Mitarbeiters von Varengold / London, aus einem Artikel Mai 2022
Alison Harwood, Vice Head of Marketplace Banking und Head of London Branch bei der Varengold Bank, sagt, dass die Bank einige Beteiligungen an P2P-Plattformen hat und Finanzierungslinien anbietet.
Die deutsche Bank (Varengold ist gemeint) ist ein begeisterter Unterstützer von P2P- und alternativen Kreditplattformen, darunter Assetz Capital, EstateGuru, MarketFinance und LendInvest.
Harwood sagt, dass sich die Bank jetzt auf Eigenkapitalinvestitionen in bestehende Kunden nur durch die Teilnahme an Risikokapital-geführten Runden konzentriert.
Bei der Investition in ein neues Unternehmen beginnt Varengold mit einer intensiven Due Diligence, die eine Kombination aus Desktop-Überprüfung in der gesamten Organisation, Infrastruktur, Risiko, Underwriting, Recht, Compliance und Nachhaltigkeit in Kombination mit Management-Interviews umfasst.
Da Investitionen jedoch nur an bestehende Kunden getätigt werden, hat die Bank keine festen Kriterien, da diese Unternehmen diese Due Diligence bereits bestanden haben.
"Die Investition in Fintechs, die bereits Kunden von uns sind, gibt uns ein genaues Wissen über ihr Geschäft, bevor wir eine Aktienanlageposition einnehmen", sagt sie.
"Es ermöglicht uns auch, enge bestehende Beziehungen zu stärken und den partnerschaftlichen Ansatz zu vertiefen, den wir für die Zusammenarbeit mit unseren Kunden haben."
Zitat von threeways: Ich kenne Varengold schon seit etwa 15 Jahren. Über Jahre hätte ich das Ding nicht mit der Kneifzange angefasst. Allerdings scheint es mir doch so, als wenn es hier einen Kulturwandel gegeben haben könnte.
Was ich als Kritikpunkt anbringen würde ist die für meine Begriffe großzügige Verauslagung von Eigenkapital für Fintech Beteiligungen. Ok, mit Grover scheinen sie einen guten Griff getan zu haben. Aber auch hier ist die Bestätigung z.B. durch ein IPO noch ausstehend. Einige Beteiligungsgesellschaften mit Fokus Fintech -so scheint es mir- haben doch in letzter Zeit ganz ordentlich zurückgerudert. Warum sollte ausgerechnet eine Varengold den Markt da besser beurteilen können?
Antwort auf Beitrag Nr.: 75.589.334 von Weinberg-CP am 09.04.24 14:33:25Ich kenne Varengold schon seit etwa 15 Jahren. Über Jahre hätte ich das Ding nicht mit der Kneifzange angefasst. Allerdings scheint es mir doch so, als wenn es hier einen Kulturwandel gegeben haben könnte.
Was ich als Kritikpunkt anbringen würde ist die für meine Begriffe großzügige Verauslagung von Eigenkapital für Fintech Beteiligungen. Ok, mit Grover scheinen sie einen guten Griff getan zu haben. Aber auch hier ist die Bestätigung z.B. durch ein IPO noch ausstehend. Einige Beteiligungsgesellschaften mit Fokus Fintech -so scheint es mir- haben doch in letzter Zeit ganz ordentlich zurückgerudert. Warum sollte ausgerechnet eine Varengold den Markt da besser beurteilen können?
Was ich als Kritikpunkt anbringen würde ist die für meine Begriffe großzügige Verauslagung von Eigenkapital für Fintech Beteiligungen. Ok, mit Grover scheinen sie einen guten Griff getan zu haben. Aber auch hier ist die Bestätigung z.B. durch ein IPO noch ausstehend. Einige Beteiligungsgesellschaften mit Fokus Fintech -so scheint es mir- haben doch in letzter Zeit ganz ordentlich zurückgerudert. Warum sollte ausgerechnet eine Varengold den Markt da besser beurteilen können?
Antwort auf Beitrag Nr.: 75.589.022 von imperatom am 09.04.24 13:44:37Ich fühle mich zwar nicht als "Dauer-Schimpfer" angesprochen, habe hier aber auch oft kritische Anmerkungen gemacht, bei denen ich auch bleibe. Die EQS-News gibt den Anschein, dass man die BAFIN-Prüfung, wenn auch noch nicht beendet, so doch im Griff hat und dass auch ohne das "restrukturierte" Commercial Banking ein sehr guter Gewinn (EBT) übrig bleibt. Nach wie vor habe ich aufgrund der Historie meine Bedenken. Die Chance ist aber so asymetrisch, dass ich wieder (mit kleiner Positionsgröße) eingestiegen bin. Nachdem ich Mitte März letzten Jahres bei etwa 6,30 EUR nach Einstieg bei 4,- EUR verkauft habe, ist 3,50 als Wiedereinstieg auch kein schlechter Preis ... ;-)
Das "hervorragend" in den Geschäftszahlen muss ich aber dennoch in Frage stellen. Nimmt man die eigenen Aussagen des Managements als Bezugsgröße, liegt das vorläufige EBT für 2023 am unteren Rand der zuvor ausgegebenen Spanne von 25-30 Mio. EUR. Zudem gehen 50% der Erträge in Q1 diesen Jahres auf Zinsgewinne zurück, die sich im Laufe des Jahres lt. Management reduzieren werden. Trotzdem sieht ein EPS im Bereich von 2,- EUR für 2023 sicher nicht schlecht aus und selbst ein EPS von 1,- EUR für 2024 (gegriffene Zahl!) würde den heutigen Preis noch rechtfertigen.
Mal sehen, was die Zukunft so bringt ...
Gruss,
Weinberg
Das "hervorragend" in den Geschäftszahlen muss ich aber dennoch in Frage stellen. Nimmt man die eigenen Aussagen des Managements als Bezugsgröße, liegt das vorläufige EBT für 2023 am unteren Rand der zuvor ausgegebenen Spanne von 25-30 Mio. EUR. Zudem gehen 50% der Erträge in Q1 diesen Jahres auf Zinsgewinne zurück, die sich im Laufe des Jahres lt. Management reduzieren werden. Trotzdem sieht ein EPS im Bereich von 2,- EUR für 2023 sicher nicht schlecht aus und selbst ein EPS von 1,- EUR für 2024 (gegriffene Zahl!) würde den heutigen Preis noch rechtfertigen.
Mal sehen, was die Zukunft so bringt ...
Gruss,
Weinberg
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