Volkswagen Vorzüge interessanter als Stämme ? (Seite 319)

[hihobo]

Offen bleibt, was bereits eingepreist ist. Ist ja nicht so, dass nur wir paar Foren-Schnacker aufm Schirm haben, dass da was kommt.

Es fehlt die Konkretisierung und der Zeitpunkt, der Rest ist doch mehr oder weniger bekannt.

[irobotik]

Antwort auf Beitrag Nr.: 70.441.555 von smallvalueinvestor am 08.01.22 13:15:46

Jeder kann auch nach dem Porsche IPO hier einsteigen, aber dann zu ein deutlich höheren Kurs! Zusätzlich durch den IPO, Experten erwarten hier eine Kursverdoppelung danach, dürfte der Kurs zusätzlich noch stärker und schneller nach oben befeuert werden, wenn wie letztes Jahr erneut Wetten in den USA Platzen! Dann wird der Kurs kein halten mehr kennen

[smallvalueinvestor]

Antwort auf Beitrag Nr.: 70.441.381 von Aktienkater am 08.01.22 12:47:53

Aktienkater

Vielen Dank. Anbei meine Antworten:

zu 1: Die Chancen der Kläger sehe ich auch als gering an. Jedoch müssen sie mit einer gewissen Gewichtung mit berücksichtigt werden.
2. Porsche Holding: Grundsätzlich hast du Recht. Jedoch würde ich trotzdem einen Abschlag vornehmen, solange die Strategie der Porsche Holding nicht 100% bekannt oder in line mit VW ist. Ob 20% oder 10% muß jeder selbst entscheiden.
3. Meine Annahmen zu deine These:
Bin auch der Auffassung, daß eine Investition in die VW VZ oder Porsche Holding Aktien lukrativer sein sollte. Die VW VZ sollte den Abstand zu den VW Stammaktien aufgrund der historischen Entwicklung beider Aktiengattungen aufholen. Reine Vermutung.

Warum bevorzuge ich die VW VZ gegenüber den Porsche Aktien.
Ich berücksichtige zu einem die anhängigen Rechtsstreitigkeiten und den Abschlag für Holdinggesellschaften. On top: Je weiter man von der der Quelle (Porsche Automobil) entfernt ist, desto weniger partizipiert man.
Weiterhin könnte aufgrund der Tatsache, daß die Porsche Holding unbedingt die Porsche Automobil Aktien erwerben möchte Druck auf den Aktienkurs von VW Stammaktien entstehen. Denn diese könnte verkauft werden um die Porsche Automobil Aktien zu erwerben.

Am Ende ist es aber wichtig, daß man bei VW/Porsche Holding dabei ist bevor das Porsche IPO kommt.

VG

smallvalueinvestor

[Aktienkater]

Antwort auf Beitrag Nr.: 70.436.929 von smallvalueinvestor am 07.01.22 19:06:10

Lieber smallvalueinvestor,
meine Antworten auf Deinen Beitrag zuerst in Kurzform und danach eine Langfassung mit weiteren Fakten.
Eines vorweg: Vollkommen recht hat hier wohl niemand, das wäre auch zu langweilig. Ich jedenfalls erhebe nicht diesen Anspruch.

Hmmm

Bin mir nicht sicher, ob du vollkommen Recht hast.

1. Wie hoch können die Rechtsstreitigkeiten die Porsche Holding treffen. Vielleicht kann ein Porsche Holding Experte dies exakt eingrenzen.
Nach meiner Recherche geht es in Summe um 5,4 Mrd. €. Der Rechtsstreit zieht sich schon über 10 Jahre hin und die Erfolgsaussichten der Kläger sind als mäßig einzuschätzen. Quelle: Porsche Homepage und Internet.
2. Porsche Holding ist ein Beteiligungsgesellschaft. Die sind oft mit einem Discount bis zu 20% bewertet. (siehe auch Heliad vs. Flatex)
Ja, das ist mitunter so. Aber der Discount muss doch auch einen sachlichen Grund haben. Bei manchen intransparenten Holdinggesellschaften mit vielen Einzelgesellschaften kann ich einen gewissen Abschlag beispielsweise nachvollziehen. Bei Porsche sehe ich es hingegen anders: deren Hauptbeteiligung (meines Wissens mehr als 95% des Vermögens) liegt bei Volkswagen und ist insofern völlig transparent (s. auch meine folgende Langfassung).
3. Stamm und VZ Aktien wurden in etwa gleich bewertet. Müßte dann nicht die VZ Aktie eher zu den Stammaktien aufschließen.
Alles ist möglich und ich habe lediglich auf die (schwer nachvollziehbare) Differenz der VW-Notierungen hingewiesen, nicht jedoch behauptet, dass die Stammaktien auf das Niveau der Vorzüge fallen müssten.

Ich persönlich bevorzuge aktuell klar die VW VZ gegenüber den Porsche Holding Aktien und auch den VW Stammaktien.
Deine Begründung würde mich interessieren. Meine These war und ist: Investments in VW Vorzüge oder Porsche SE sind lukrativer als in VW Stammaktien.
Langfassung mit Zahlen folgt später...

Beste Grüße
Aktienkater

[irobotik]

VW kommt viel besser durch die Chipkrise als gedacht! Wie heute nach Börsenschluss gemeldet, wurden trotz schlechtem 4. Quartal wegen Chipmangel und Probleme bei den lieferketten in gesamt 21 in den USA fast 15% mehr Fahrzeuge abgesetzt als 20! VW ist nicht nur wirtschaftlich ein Riese, es hat auch die Stärke von ein Riese! Wer der Aktie treu bleibt, der wird noch sehr viel Freude Kursmäßig haben

[smallvalueinvestor]

Antwort auf Beitrag Nr.: 70.436.809 von Aktienkater am 07.01.22 18:54:57

Zitat von Aktienkater: "Porsche ist fundamental mit VW nicht zu vergleichen."
Wir reden doch hier über Aktiengesellschaften und nicht über verschiedene Autotypen.
Insofern halte ich Deine Aussage vorsichtig ausgedrückt für korrekturbedürftig, das "nicht" müßte gestrichen werden.
Was oft in Vergessenheit gerät: die Porsche SE ist eine Holding bzw. Beteiligungsgesellschaft.
Das mit weitem Abstand größte Asset der Porsche SE ist eine Mehrheit der Stammaktien bzw. eine Beteiligung von rd. 31,4% am Gesamtkapital der VW Aktiengesellschaft.
Abgesehen von weiteren Rechtsstreitigkeiten bei der Porsche SE könnte man eigentlich sagen: Porsche SE ist Volkswagen - insofern also fundamental fast identisch.
Wer - wie ich - an die story von VW glaubt, beteiligt sich über Porsche SE oder über VW Vorzüge wesentlich günstiger als über die Stammaktie (s. mein Beitrag vom 07.12.2021).
In den letzten Monaten habe ich mich oft gefragt, warum die VW-Stammaktie fast 90 Euro höher bewertet wird als die entsprechende Vorzugsaktie. Der Unterschied liegt natürlich im Stimmrecht (mit oder ohne). Für uns Kleinaktionäre dürfte das jedoch keine Rolle spielen, selbst die Bockwurst auf der Hauptversammlung steht den Vorzugsaktionären genauso zu wie den Stammaktionären - die Vorzüge müssen sogar mit einer (meist geringfügig) höheren Dividende bedient werden.
Ein möglicher Grund könnte sein, dass die VW-Aktie vor etwa einem Jahr (z. B. im Zusammenhang mit einem Vergleich zu Tesla) in den USA 'entdeckt' wurde. Die dort gehandelten ADR's basieren ausschließlich auf Stammaktien, die möglicherweise durch Käufe in den USA gepusht wurden bzw. werden.
Historisch betrachtet wurden Stamm- und Vorzugsaktien meist etwa gleich bewertet.
Gruß
Aktienkater

Hmmm

Bin mir nicht sicher, ob du vollkommen Recht hast.

1. Wie hoch können die Rechtsstreitigkeiten die Porsche Holding treffen. Vielleicht kann ein Porsche Holding Experte dies exakt eingrenzen.
2. Porsche Holding ist ein Beteiligungsgesellschaft. Die sind oft mit einem Discount bis zu 20% bewertet. (siehe auch Heliad vs. Flatex)
3. Stamm und VZ Aktien wurden in etwa gleich bewertet. Müßte dann nicht die VZ Aktie eher zu den Stammaktien aufschließen.

Ich persönlich bevorzuge aktuell klar die VW VZ gegenüber den Porsche Holding Aktien und auch den VW Stammaktien.

VG

smallvalueinvestor

[Aktienkater]

Antwort auf Beitrag Nr.: 70.430.077 von SR2030 am 07.01.22 11:23:49

VW oder Porsche

"Porsche ist fundamental mit VW nicht zu vergleichen."
Wir reden doch hier über Aktiengesellschaften und nicht über verschiedene Autotypen.
Insofern halte ich Deine Aussage vorsichtig ausgedrückt für korrekturbedürftig, das "nicht" müßte gestrichen werden.
Was oft in Vergessenheit gerät: die Porsche SE ist eine Holding bzw. Beteiligungsgesellschaft.
Das mit weitem Abstand größte Asset der Porsche SE ist eine Mehrheit der Stammaktien bzw. eine Beteiligung von rd. 31,4% am Gesamtkapital der VW Aktiengesellschaft.
Abgesehen von weiteren Rechtsstreitigkeiten bei der Porsche SE könnte man eigentlich sagen: Porsche SE ist Volkswagen - insofern also fundamental fast identisch.
Wer - wie ich - an die story von VW glaubt, beteiligt sich über Porsche SE oder über VW Vorzüge wesentlich günstiger als über die Stammaktie (s. mein Beitrag vom 07.12.2021).
In den letzten Monaten habe ich mich oft gefragt, warum die VW-Stammaktie fast 90 Euro höher bewertet wird als die entsprechende Vorzugsaktie. Der Unterschied liegt natürlich im Stimmrecht (mit oder ohne). Für uns Kleinaktionäre dürfte das jedoch keine Rolle spielen, selbst die Bockwurst auf der Hauptversammlung steht den Vorzugsaktionären genauso zu wie den Stammaktionären - die Vorzüge müssen sogar mit einer (meist geringfügig) höheren Dividende bedient werden.
Ein möglicher Grund könnte sein, dass die VW-Aktie vor etwa einem Jahr (z. B. im Zusammenhang mit einem Vergleich zu Tesla) in den USA 'entdeckt' wurde. Die dort gehandelten ADR's basieren ausschließlich auf Stammaktien, die möglicherweise durch Käufe in den USA gepusht wurden bzw. werden.
Historisch betrachtet wurden Stamm- und Vorzugsaktien meist etwa gleich bewertet.
Gruß
Aktienkater

[veliderelch]

Die 190 € sind zunächst ein echtes Hindernis. In den letzten Tagen prallt der Kurs an dieser Grenze tägl. ab. Mal sehen, was die nächste Woche bringt.

[irobotik]

Antwort auf Beitrag Nr.: 70.431.571 von Sommernacht_2 am 07.01.22 13:14:29

Zu den verkäufen von ID 3 und ID4 muss auch ergänzend hinzugefügt werden, es mangelte an Chip's! Die Qualitätsanmutung des 1. ID3 war so nicht VW typisch! Anscheinend wollte VW auf die schnelle ein e-Auto raushauen, beim ID4 ist die Qualität schon viel besser und beim ID 5 wird es noch viel besser! Ab 1. Quartal 22 gibt's auch den Facelifting für den ID3, die Qualität dürfte dann auf dem Level des neuen ID5 liegen! Hauptaugenmerk in 22 liegt aber auf den ID Buzz den es ab Februar 22 zu kaufen gibt ! Wird garantiert weltweit ein Erfolg, und eingefleischte Fans wünschen sich schnell auch eine Samba Version, das wäre der knaller! Die Absatzproblemen auch der ID Auto's dürfte sich mit abnehmenden Chipmangel deutlich verbessern ! Aktuell wartet man einzig nur auf die baldige offizielle Bestätigung, wann genau VW die Porsche Automobile Sparte an die Börse bringt

[Sommernacht_2]

Antwort auf Beitrag Nr.: 70.415.722 von irobotik am 06.01.22 10:58:48

Zitat von irobotik: Blick rüber zu Tesla lohnt sich, Perring mach gute Arbeit, Tesla fällt wieder , sehr langsam aber sicher werden weitere Leerverkäufer sich um Tesla kümmern, Perring ist der Anfang und werden den Kurs langsam dahin treiben wo es hingehört, in die zwei stelligkeit

Normalerweise verkauft Perring nicht nur Aktien leer, sondern kommt dann auch noch mit einer sehr gut recherchierten Story, die den Abwärtstrend zusätzlich verstärkt, siehe z.B. Grenke. Und bezüglich eines solchen "Einfallstors" (z.b. FSD, brechende Radaufhängungen, plötzliche Beschleunigung, Phantombremsungen, usw.) bietet Tesla mehr als genug Angriffsfläche. Bei VW bin ich gespannt, wie die "Wegstrecke" bis zum Projekt "Trinity" überbrückt werden soll, da die Verkäufe bei ID.3 und ID.4 bislang hinter den Erwartungen zurückbleiben und VW insbesondere in China (noch) nicht richtig punkten kann.