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    Blue Cap AG - eine noch unbekannte Beteiligungsgesellschaft (Seite 606)

    eröffnet am 05.11.07 18:20:49 von
    neuester Beitrag 08.05.24 20:43:33 von
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      schrieb am 26.09.11 23:41:18
      Beitrag Nr. 384 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.137.999 von eusterw am 26.09.11 23:23:21Sie werden gekauft und verkauft. Da hast du natürlich recht. Aber in der aktuellen Marktlage ist der allgemeine Trend Richtung fallender Kurse ja durchaus momentan vorherrschend. Verkäufer gibt es genug. Die Angst, dass der DAX bis 4000 fällt ist greifbar. Wenn dann drei Tage hintereinander jeweils ein 5000er Block gesucht wird, halte ich das generell für ein positives Zeichen. Aus meiner Sicht sammelt da eine Person gezielt ein. Aufgrund der gleichen Blockgröße unterstelle ich, dass es die gleiche Person ist. Er reduziert auch immer sehr geschickt den Kurs um 5 Cent nach unten und hatte damit bisher Erfolg, da er bedient wurde. Nur bei seiner ersten Tranche musste er längere Zeit geduldig warten. Ich unterstelle, dass er sich dies genau überlegt hat. 15 000 Stück sind ja immerhin ein halbe Prozent von der ganzen Blue Cap. Natürlich könnte man auch sagen, da ist auch ein Verkäufer und der hat sich seinen Verkauf auch überlegt. Aber wie gesagt aktuell haben wir auf Grund der unsicheren Marktlage einen Verkaufsüberhang. Insoweit gehe ich davon aus, dass Verkäufe in Zusammenhang mit dem Markt stehen und Käufe in Zusammenhang mit dem Unternehmen stehen, zumal die aktuelle Marktlage keinen Grund zur Freude gibt. Wenn am Dienstag der vierte 5000er Block in Folge auftaucht, fühle ich mich bestätigt.
      Avatar
      schrieb am 26.09.11 23:23:21
      Beitrag Nr. 383 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.137.982 von Straßenkoeter am 26.09.11 23:12:09Was schliesst du daraus, das 5000er Blöcke verkauft werden?
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 26.09.11 23:12:09
      Beitrag Nr. 382 ()
      Am Donnerstag, Freitag und heute(Montag) sind jeweils ein 5000er Block im Geld aufgetaucht und wurden auch bedient. Hier nutzt jemand ganz gezielt die aktuelle Börsenlage und sammelt ein. Bin gespannt, ob er am Dienstag erneut einen 5000er Block einstellt. Meist erfolgt dies am späten Vormittag oder frühen Nachmittag.
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 25.09.11 14:29:20
      Beitrag Nr. 381 ()
      Laut Dr.Schubert ist Planatol aktuell in einer starken Wachstumsphase. Es wird aktuell sehr viel investiert, was natürlich auch Kosten verursacht, aber die Grundlage für zukünftiges Wachstum darstellt. Momentan werden sehr viele Produktneuheiten entwickelt. Planatol ist da sehr innovativ. In der Vergangenheit bevor Blue Cap Planatol übernommen hat, wurde dies vernachlässigt. Des Weiteren wurde in technische Anlagen investiert. Es wurde in neue Fertigungslinien und in ein Labor investiert. Durch Aquisitionen soll zudem die führende Stellung von Planatol ausgebaut werden. Ob dies gelingt ist natürlich nicht sicher, da Dr.Schubert keine überteuerten Preis zahlt. Insoweit halte ich so einen Zukauf für schwierig. Aber auch rein organisch ist aufgrund der hohen Investitionen ein schönes Wachstumspotenzial vorhanden. Mit einer Aquisition könnte man laut Herrn Dr.Schubert schnell einen Umsatz von 50 Millionen erreichen. Dieser Zukauf ist eigentlich noch im Jahr 2011 geplant. Aber eine Garantie hierfür sehe ich nicht, da man sicherlich nicht um jeden Preis kauft. Solange dieser Zukauf nicht gelingt, erachte ich es als absolut richtig, dass sich Herr Dr.Schubert aktuell sehr auf Planatol konzentriert. H.Schreiner und Inheco sind Selbstläufer, haben ein krisenresistentes Basisgeschäft und sind in kompetenten Händen. Der Vorstand von H.Schreiner treibt den Wachstumskurs in eigener Regie voran, bespricht sich aber durchaus immer mit Herrn Dr.Schubert. Bei SMB David wurde das Management ausgetauscht und die Kostenstrukturen an die neue Marktsituation angepasst. Insoweit sind auch hier alle notwendigen Maßnahmen getroffen und auch SMB David sollte was eine mögliche Rezession betrifft, jetzt wetterfest sein. Für Herrn Dr.Schubert gibt es da aktuell nicht viel zu tun. Insoweit halte ich es für logisch, dass er Planatol bei ihrem Expansionskurs unterstützt. Erst wenn eine weitere Aquisition gelingt, hat Herr Dr.Schubert wieder neue Aufgaben, zumal Planatol tatsächlich wieder in der Spur ist. Aber da Blue Cap nur in Sondersituationen investiert, fallen dies Gelegenheiten auch nicht vom Himmel, zumal ja auch erwartet wird, dass ein hinzukommendes Unternehmen eine gute Marktstellung in einer Nische hat. Und dass sich so ein Unternehmen in einer Schieflage oder Sondersituation befindet, kommt eben nicht so oft vor. Ideal wäre ein Zukauf im Klebstoffbereich, da man den ohne weitere Kapitalerhöhung stemmen könnte. Natürlich müssten auch Fremdmittel aufgewendet werden. Aber der Cashflow bei Plantol sollte ständig ansteigen.
      Aufgrund der hohen Investitionen, die die Grundlage für das zukünftige Wachstum darstellen, wird Planatol im jahr 2011 moderat wachsen, ab 2012 kann man einen Gewinnsprung erwarten, zumal auch der Vertrieb gestärkt wurde.

      Meine Schätzung für 2011 zu Planatol:

      Umsatz: 38 Millionen
      EBIT: 3,8 Millionen

      Bei einem mittleren EBIT Multiplikator von 5 und einem Sichherheitsabschlag von 20% würde sich ein konservativer Wert für Planatol von 15,2 Millionen ergeben. Dies ist aus meiner Sich defensiv gerechnet, darüber hinaus sollte das starke Wachstum 2012 kommen, aufgrund der in 2011 getätigten Investitionen. Aktuell ist Blue Cap mit 94% an Planatol beteiligt. Die restlivhen 6%$ könnte man auch übernehmen, aber dies wollte man bisher nicht, da ansonsten aufgrund der nicht unerheblichen Immobilien von Planatol nach der Gesetgebung erhebliche Grunderwerbsteuer anfallen würde.

      Also defensiver Wert von Planatol 94% von 15,2 Millionen: 14,3 Millionen

      3.000.000 Blue Cap Aktien(ca.60.000 Stück werden von Blue Cap selbst gehalten): Anteil pro Blue Cap Aktie wäre also bei 5,07€.

      Hinzu kommen noch die Beteiligungen H.Schreiner, Inheco und SMB David. In Anbetracht der hohen Wachstumsaussichten halte ich deshalb selbst in dieser Börsenlage einen Kurs von 7€ für gerechtfertigt. Natürlich muss sich dieses Potenzial dem Markt auch erschließen. Durch die Umstellung auf die Konzernbilanz auf den 31.12.2011 wird der Markt dies dann anhand der Zahlen erkennen können. Bis dahin gilt es auszuharren bzw. diese Kurse zur Aufstockung bzw. zum Ersteinstieg zu nutzen.

      In Anbetracht des Vervielfältigungspotentials halte ich weitere Abschläge für überschaubar. Ein Rücksetzer auf 2,70€ oder wenn es ganz hart kommt mit unserem DAX auf 2,60€ halte ich auch noch für möglich. Man darf nicht vergessen, dass Blue Cap durch ihr Kerninvestment Planatol geprägt ist und zum Zeitpunkt der Finanzkrise war Blue Cap an Planatol nicht beteiligt. Insoweit ist die neue Blue Cap mit der alten nicht zu vergleichen. Die momentanen Kurse sind nur aufgrund der Panik im Markt und(!) der Tatsache geschuldet, dass das Gewinnpotenzial, das in Blue Cap bereits Gegenwart(!) ist und auch die Wachstumsdynamik sich der Mehrheit der Marktteilnehmer momentan noch nicht erschließen.

      Grüße an alle vom Straßenkoeter
      Avatar
      schrieb am 24.09.11 22:56:05
      Beitrag Nr. 380 ()
      Die aktuelle Aussage von Herrn Dr.Schubert ist, dass man auf Grundlage der Auftragseingänge bei SMB David im Jahr 2011 in die Profitabilität zurückkehren wird. Ich habe keinen Grund aufgrund der eingeleiteten Maßnahmen, der früheren Profitabilität und der Marktstellung von SMB David in einer Nische, daran zu zweifeln. Es scheint mir logisch und schlüssig zu sein, auch wenn man Aussagen grundsätzlich kritisch gegenüber stehen sollte. Aber das Anziehen der Auftragseingänge ist ein Fakt und die durchgeführten Maßnahmen wie neues management und angepaßte Kostenstrukturen auch. Aufgrund der Energiewende, sollten die Produkte von SMB David zukunftsträchtig sein.
      Unabhängig davon ist der Grund warum man in Blue Cap investieren sollte die Beteiligung an Planatol, da aufgrund dieser Beteiligung Blue Cap krass unterbewertet ist.

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      Avatar
      schrieb am 24.09.11 22:19:55
      Beitrag Nr. 379 ()
      Hier ein Bericht zu SMB David, das die Marktstellung und die prekäre Situation aufgrund der Finanzkrise aufzeigt. Erst jetzt kommt die Gesellschaft wier in ruhigeres Fahrwasser. Aber man sieht auch zu was die Gesellschaft fähig ist, wenn der Markt boomt. Jetzt sind die Kostenstrukturen an die geänderten Bedingungen angepaßt. Aber wenn die Enegiewende endlich umgesetzt wird, dann ist SMB David ein Profiteuer, der dann einen hohen Gewinnbeitrag liefern kann. Bis dahin werden sie aufgrund der eingeleiteten Maßnahmen aus meiner Sicht profitabel arbeiten. Darüberhinaus hat SMB David kaum Schulden.

      Die SMB-David GmbH, Herrsching (kurz: SMB-David), konstruiert und fertigt seit mehr als 30 Jahren Maschinen und Anlagen für die Bearbeitung von Schaumstoffen aus Polystyrol (XPS, EPS), Polyurethan und Polyethylen sowie Glas- und Steinwolle. Durch konstante Weiterentwicklungen des Produktprogramms hat SMB-David die Position des Markt- und Technologieführers in dieser Branche behaupten können. Zum weltweiten Kundenkreis der SMB-David gehören Chemiekonzerne sowie mittelständische Unternehmen der Dämmstoffindustrie.

      Auftragseingang und Umsatz der SMB-David sind stark abhängig von den Entwicklungen auf dem Kunststoffmarkt und im Maschinenbau und - indirekt - von den Entwicklungen der Energiekosten und politischen Entscheidungen zur Subventionierung von Energiesparmaßnahmen.
      Markt- und Geschäftsentwicklung

      Das Geschäftsjahr 2009 war geprägt durch die weltweite Wirtschafts- und Finanzkrise. Das Zusammentreffen zahlreicher negativer Faktoren führte zu einer rückläufigen Industrienachfrage sowie Industrieproduktion und damit Kapazitätsauslastung. Daneben wurde es für unsere Kunden sehr schwieriger, Investitionsprojekte zu finanzieren. In der Folge gingen die Auftragseingänge im Maschinenbau entsprechend zurück.

      Vor diesem Hintergrund verlief die Geschäftsentwicklung der SMB-David in den einzelnen Quartalen sehr unterschiedlich. Während die Umsatzerlöse im ersten Halbjahr 2009 aufgrund des hohen aus der positiven Vorjahresentwicklung resultierenden Auftragsbestands noch stabil waren, ging der Auftragseingang weiter deutlich zurück. Der weitere Jahresverlauf zeigte jedoch sukzessive Erholungstendenzen. Ab dem vierten Quartal 2009 stabilisierte sich zunehmend der Auftragseingang und in der Folge die Umsatzerlöse auf einem niedrigen Niveau.

      Als Reaktion auf die konjunkturelle Entwicklung haben wir bereits im ersten Quartal 2009 ein weitreichendes Programm zur Struktur- und Kostenanpassung eingeleitet. Das Maßnahmenpaket umfasst eine deutliche Senkung der Strukturkosten, die Optimierung von Produktion und Einkauf, die Einführung von Kurzarbeit, den Ausbau von Serviceaktivitäten und die Konzentration auf wichtige Entwicklungsprojekte.

      Die durchgeführten Maßnahmen hatten bereits im Berichtsjahr einen positiven Einfluss auf das Ergebnis, den Personalbestand und die Produktivität. Im kommenden Geschäftsjahr wird die Gesellschaft von der Umsetzung des Maßnahmenprogramms weiter profitieren.

      Außerdem führte dieses Maßnahmenprogramm zu einer weiteren Schärfung des Profils der SMB-David als führender Anbieter von industriellen Bearbeitungsanlagen für Kunststoffe.
      Umsatz- und Auftragsentwicklung

      In einem insgesamt rückläufigen Markt betrug der Umsatz TEUR 5.009 und lag damit 62 % unter dem außerordentlich hohen Vorjahreswert. Insbesondere ab dem vierten Quartal 2009 kam es zu einer Marktstabilisierung auf niedrigem Niveau.
      Investitionen

      Die getätigten Ersatz- und Erweiterungsinvestitionen erfolgten größtenteils in den Aus- und Umbau der Produktionsanlagen, um die Einhaltung der gesetzten Qualitätsstandards sicherzustellen. Das Investitionsvolumen in Höhe von TEUR 18 ist insgesamt der rückläufigen Geschäftsentwicklung angepasst worden.
      Personal

      Der Personalstand verminderte sich auf durchschnittlich 45 Mitarbeiter. Zum Bilanzstichtag betrug der Personalstand 40 (i.V. 52) Mitarbeiter. Neben der im März 2009 eingeführten Kurzarbeit führte die Verminderung des Personalstands zu einer deutlichen Kostenentlastung im Personalbereich.
      Forschung und Entwicklung

      Die Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten konzentrierten sich weiterhin schwerpunktmäßig auf die Verbesserung der vorhandenen Technologien in der Bearbeitung von XPS Platten. Da die Entwicklungen im Rahmen von vorhandenen Kundenaufträgen durchgeführt wurden, war die Etablierung eines Etats für Forschung und Entwicklung nicht notwendig.
      Vermögens-, Finanz- und Ertragslage

      Gegenüber dem Vorjahr hat das Vermögen der Gesellschaft um TEUR 1.301 abgenommen.

      Das langfristige Vermögen hat sich abschreibungsbedingt um TEUR 103 vermindert. Infolge des Auftrags- und Umsatzrückgangs im Geschäftsjahr 2009 nahmen der Vorratsbestand um TEUR 329 und die Kundenforderungen um TEUR 668 ab. Dem steht ein Anstieg der liquiden Mittel um TEUR 392 gegenüber. Der Anteil des kurz- und mittelfristigen Vermögens am Gesamtvermögen beträgt unverändert 92 %. Auf der Kapitalseite konnten insbesondere die kurz- und mittelfristigen Schuldposten um TEUR 1.115 rückgeführt werden. Der Anteil der langfristigen Kapital- und Schuldposten am Gesamtkapital erhöhte sich auf 77 %, die Eigenmittel betragen mit TEUR 2.357 nunmehr 76 % (i.Vj. 50 %).

      Der Cash Flow aus der laufenden Geschäftstätigkeit beträgt TEUR 757. Unter Berücksichtigung des Mittelabflusses aus Investitionstätigkeit in Höhe von TEUR 18 hat sich der Finanzmittelbestand gegenüber dem Vorjahr um TEUR 739 erhöht.

      Das Betriebsergebnis konnte trotz des deutlichen Umsatzrückganges um TEUR 8.197 bzw. 62 % infolge der frühzeitig eingeleiteten Kostensenkungs- und Effizienzsteigerungsprogramm um TEUR 74 auf TEUR 114 verbessert werden. Insbesondere die im März 2009 eingeführte Kurzarbeit führte zu einer deutlichen Kostenentlastung im Personalbereich. Insgesamt betrachtet konnte in 2009 trotz eines schwierigen Marktumfelds konnte unter Berücksichtigung des negativen Finanzierungsergebnisses von TEUR 9 und des neutralen Ergebnisses von TEUR 91 ein positives Unternehmensergebnis vor Ertragsteuer in Höhe von EUR 196 erzielt werden. Die EBT Marge betrug damit 5 % und lag über der Marge des Vorjahres von -1 %.
      Risikomanagementziele und -methoden

      Die Fähigkeit Risiken frühzeitig zu erkennen und effizient steuern zu können, entspricht dem Verständnis von wertorientierter Unternehmensführung. Auf Basis interner Standards werden systematisch Chancen und Risiken in die Planungs- und Entscheidungsprozesse einbezogen. Kontinuierliche durch interne und externe Experten erfolgende Prüfungen des Systems dienen dem Ziel, seine ordnungsgemäße Funktion sicherzustellen.

      Umfeld- und Branchenrisiken

      Aufgrund der anhaltend schwierigen Marktsituation ist das Umfeld im Bereich Maschinenbau weiterhin schwierig und von der konjunkturellen sowie finanzwirtschaftlichen Entwicklung abhängig.

      Die Investitionsbereitschaft nimmt im Anlagenbau wieder zu aber wird jedoch weiterhin gebremst durch die restriktiven Kreditvergabebedingungen der Banken. Daher liegt unser Fokus auf einer weiteren Verstärkung und dem Ausbau der konjunkturell wenig anfälligen Geschäftsfelder Service und Ersatzteile sowie der permanenten Weiterentwicklung unseres Produktportfolios.

      Beschaffungsmarktrisiken

      Derzeit ist das Preisniveau bei unseren Rohstoffen und Komponenten niedriger als in der Vergangenheit. Ein plötzlicher Wiederanstieg der Preise könnte ein Risiko für unsere Herstellkosten bergen. Als weitere Risiken im Beschaffungsbereich sind plötzliche Lieferantenausfälle, die verzögerte Lieferung von Komponenten und die Lieferung von Teilen minderer Qualität zu nennen. Wir wirken diesen Risiken durch ein permanentes Lieferantenmonitoring und regelmäßige Lieferantengespräche entgegen. Mit Lieferanten wichtiger Komponenten gehen wir dabei strategische Partnerschaften ein. Gleichzeitig achten wir darauf, nicht von einzelnen Lieferanten abhängig zu werden.

      Produktionsrisiken

      Risiken im Produktionsbereich bestehen in möglichen Qualitätsproblemen oder der Verzögerung von vereinbarten Fertigstellungsterminen. Unsere klar definierten Standards im Bereich der Qualitätskontrolle, die hohe Mitarbeiterqualifikation und die regelmäßige Wartung unserer Anlagen minimieren dabei solche Produktionsrisiken. Dem Risiko einer möglichen Verzögerung von Fertigstellungsterminen begegnen wir durch ein ganzheitliches und den kompletten Fertigungsprozess begleitendes Projektmanagement.

      Wesentliche Chancen und Risiken und Ausblick

      Nachdem das zweite Halbjahr 2009 durch eine Stabilisierung der Märkte auf einem niedrigeren Niveau gekennzeichnet war, erwarten wir für das Jahr 2010 infolge der deutlich erhöhten Kundennachfrage zwar noch keine nachhaltige Belebung der Branchenkonjunktur, jedoch eine weitere Stabilisierung des Marktes. Wir rechnen für das Jahr 2010 mit einer Gesamtleistung über TEUR 3.000 bei einem leicht positiven Ergebnis. Die ersten Monate des neuen Geschäftsjahres entwickelten sich dabei zufriedenstellend; Umsatz und Ergebnis entsprechen dem Plan.

      Trotz der positiven Entwicklung in den ersten beiden Quartalen 2010 und der Investitionsnotwendigkeit der Hersteller von Dämm- und Isolierstoffen, um dem veränderten politischen und gesellschaftlichen Energiebewusstsein zu begegnen, sind eine weitere Stabilisierung des Marktes und eine Umsatzsteigerung im Servicebereich entscheidend für die Planeinhaltung. Deshalb werden die Aktivitäten im Bereich Service und Ersatzteile durch spezielle Angebote und Aktionen weiter verstärkt, um die zunächst noch verhaltene Entwicklung im Neumaschinengeschäft teilweise auszugleichen. Daneben werden wir weitere Kostensenkungspotenziale wie die bereits eingeführte Kurzarbeit umfassend nutzen.

      Im Rahmen unseres Diversifikationsprogramms wird das bestehende Produktportfolio optimiert und weiterentwickelt, um die Einsatzmöglichkeiten unserer Bearbeitungsanlagen zu verbreitern. Die Anforderungen und Bedürfnisse unserer Kunden stehen dabei an oberster Stelle. Daher werden wir auch künftig durch umfangreiche Marktanalysen, Wirtschaftlichkeitsbetrachtungen und die technologische Entwicklung unser Produktprogramm weiter entwickeln und sind für die zukünftigen Herausforderungen im Bereich des Sondermaschinenbaus gut gerüstet.

      Für 2011 gehen wir von einem weiter steigenden Auftragseingang und einer deutlich verbesserten Auslastung aus und erwarten infolge der umgesetzten Maßnahmen eine deutliche Rentabilitätssteigerung.

      Mit Verschmelzungsvertrag vom 22. April 2010 und Beschlüssen der Gesellschafterversammlungen vom selben Tag wurde die KSW Holding GmbH, München, auf die SMB-David GmbH verschmolzen.
      Avatar
      schrieb am 24.09.11 22:02:59
      Beitrag Nr. 378 ()
      Bei maxxtec hielt Blue Cap nur eine Minderheitsbeteiligung mit null Mitspracherecht und war nur Kapitalgeber, was im Nachhinein falsch war. Sowohl maxxtec, als auch SMB David hatten auf Grund der Finanzkrise extreme Einbrüche. SMB David wurde von den geänderten Marktbedingungen überrascht und eine ausländische Tochter musste sogar voll abgeschrieben werden. Aber die Kostenstrukturen von SMB David wurden an die geänderte Marktsituation angepaßt. Außerdem ist die Substanz bei SMB David enorm hoch, sie haben kaum Schulden, das Management wurde ausgetauscht und aufgrund der Auftragseingänge steht einem profitablen zweiten Halbjahr nichts entgegen. Eine Paralelle zu maxxtec sehe ich nicht. Des Weiteren hielt Blue Cap nur 40% und stockte ganz bewußt aauf 70% auf. Herr Dr.Schubert beteiligt sich immer nur in Raten. Die erneute Aufstockung heißt nichts anderes, dass SMB David auf dem richtigen Weg ist. Aber selbst wenn Blue Cap nur Planatol als Beteiligung hätte, dann hätte der Kurs noch viel Potenzial nach oben. Trotzdem wird auch SMB David ihren Gewinnbeitrag liefern. Und dass SMB David bereits vor der Finanzkrise profitabel war, ist doch eher ein Argument für, als gegen diese Beteiligung oder nicht? Da sieht man doch was geht. Sie war lediglich zum falschen Zeitpunkt auf Wachstum eingestellt und dann kam die Finanzkrise. Deshalb war die Beteiligung an der ausländischen Tochter in dieser Phase unglücklich. Aber dies wurde zwischenzeitlich korrigiert und aufgrund der hohen Substanz von SMB David auch nicht existentiell.
      Avatar
      schrieb am 24.09.11 20:35:28
      Beitrag Nr. 377 ()
      SMB David war zum Zeitpunkt des Einstiegs von Blue Cap aber nach meiner Erinnerung profitabel und ist erst jetzt, dafür aber extrem, in die roten Zahlen gerutscht. Die sind von Vollauslastung auf nahezu Null eingebrochen im Absatz. Insofern habe ich durchaus erhebliche Zweifel, ob die schnell wieder auf die Beine kommen. Bei Maxxtec war es ähnlich, hier hielt Blue Cap aber nur eine Minderheitsbeteiligung. Bei SMB David ist das leider anders.
      Avatar
      schrieb am 24.09.11 14:55:28
      Beitrag Nr. 376 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.128.952 von Frehne am 23.09.11 18:11:36Die Blue Cap AG ist eine Beteiligungsgesellschaft, die hauptsächlich in süddeutsche mittelständische Nischenunternehmen investiert. Dabei konzentriert sie sich auf operativ tätige Gesellschaften mit bestehendem profitablem Kerngeschäft die sich in Umbruch- oder Sondersituationen befinden. Hauptsächlich investiert sie in sanierungsbedürftige oder insolvente Unternehmen, Konzernausgliederungen und in Gesellschaften mit ungelöster Unternehmensnachfolge. Das Managementteam der Blue Cap AG unterstützt das Beteiligungsunternehmen aktiv bei den notwendigen Umstrukturierungsmassnahmen und im operativen Geschäft. Zudem legt sie Wert darauf, die Unternehmensidentität zu bewahren und die langfristige Wertentwicklung der Beteiligungsunternehmen zu fördern.

      Habe eine Zusammenfassung des Profils von Blue Cap eingestellt, um zu verdeutlichen, dass die Situation bei SMB David nichts ungewöhnliches ist. Zunächst haben Beteiligungsgesellschaften fast immer irgendein faules Ei im Portofolio. Mir ist bis auf Blue Cap eigentlich keine bekannt, die das nicht hat. SMB David sehe ich als Perle, die auf bestem Wege ist, aber aktuell noch an die marktsituation angepasst werden muss. Wobei die nötigen Schritte ja vor geraumer zeit bereits eingeleitet wurden. Meist leben die Beteiligungsgesellschaften von der Fantasie einer Topbeteiligung, das wäre im Fall von Blue Cap Plantol. Allein Planatol sollte einen Kurs von mindestens 5€ rechtfertigen. Insoweit kann man nicht von einem großen Problem für Blue Cap sprechen in Bezug auf SMB David. Zumal Blue Cap durch den Verkauf von maxxtec bewiesen hat, dass sie konsequent die Reißleine ziehen, wenn etwas aus dem finanziellen Ruder zu laufen droht. Hier sind wir aber bei SMB David weit entfernt, genau das Gegenteil ist der Fall, da SMA David im zweiten Halbjahr wieder profitabel sein wird und das basiert auf Auftragseingängen, also auf Fakten. Unabhängig davon investiert Blue Cap in hoffnungsvolle Unternehmen, die stark in ihrer Nische sind, bei denen aber aus verschiedensten Gründen massive Probleme zum Zeitpunkt des Kaufes vorherrschen. Blue Cap investiert aber nur dann, wenn sie davon ausgehen, dass sie das Unternehmen in überschaubarer Zeit wieder profitabel bekommen. Der große Vorteil ist, dass Blue Cap solch ein Unternehmen, das eine Perle im Kern ist und nach außen wie ein fauler Apfel erscheint, sehr billig bekommt. Natürlich liegt es dann in der Natur der Sache, dass es manchmal dann doch etwas länger dauern kann, bis so ein Unternehmen langfristig funktioniert. Bei SMA David gab es halt Rückschläge. Es läuft nicht immer so reibungslos wie bei Planatol, Inheco oder H.Schreiner. Man kann nicht erwarten, dass man Unternehm zu Tiefstpreisen bekommt und dann plötzlich ein scheißender Goldesel im Keller steht. Dshalb steigt Blue Cap auch immer nur in Etappen ein. Ich behaupte die Restruktutierung bei SMA David läuft durchaus gut. Man kann nicht erwarten, das alle so reibungslos läuft, wie bei H.Schreiner, Inheco und Planatol. Ich stehe auch auf dem Standpunkt, dass SMA David eine wertvolle zkunftsträchtige Beteiligung ist, bei der man ja aktuell 70% hält. Eine Aufstockung auf 100% wird dann zu günstigen Konditionen erfolgen, wenn absolut klar ist, dass die Kinderkrankheiten überstanden sind. Herr Dr.Schubert ist da eben sehr vorsichtig. Bei H.Schreiner, Planatol und auch bei SMB David hat er es so gemacht. Dass er zuversichtlich ist bei SMB David sieht man auch daran, dass er bereits ein zweites Mal aufgestockt hat(von 40 auf 70%). Ich gehe sogar soweit, dass bei optimalem Verlauf in ein paar jahren jede der aktuellen Beteiligungen von Blue CAp(100% Anteil unterstellt) den aktuellen Kurs für sich alleine gesehen von Blue Cap rechtfertigen könnte. Dies wäre natürlich ein Best Case Szenario. Werde noch die Fakten zu SMA David zusammenfassen.
      Avatar
      schrieb am 24.09.11 02:21:39
      Beitrag Nr. 375 ()
      Zunächst möchte ich mal auf H.Schreiner eingehen. Deine Aussage beinhaltet ja auch, dass du bei sämtlichen Automobilwerten und Zulieferern, wie Schuler, Leoni, Dürr, Kuka, etc. keine Perspektiven siehst. Dann würde sich H.Schreiner ja in einem erlauchten Kreis befinden und der halbe Aktienmarkt wäre nicht kaufenswet. Es ist aber richtig, dass sie 80% ihres Umsatzes im Automotivebereich machen.In dem Nischenbereich der Dichtheitsprüfung ist H.Schreiner absolut führend. Das Gute daran ist, dass viele Dichtheitsrüfungen gesetzlich vorgeschrieben sind und deshalb selbst bei einer Rezession hier kein Einsparpotential besteht. H.Schreiner hat also eine ziemlich krisenresistente Basis und wird auch in einer möglichen Rezession deshalb profitabel bleiben. Ansonsten werden 99,9% aller Unternehmen eine mögliche Rezession spüren, insoweit würde gerade H.Schreiner immer noch besser dastehen als die meisten Unternehmen. H.Schreiner ist bereits seit 4 Jahrzehnten am Markt und hat eine gute Technik, die nicht ohne weiteres nachahmbar ist. Als Blue Cap sie übernahm hatten sie bereits vor der Wirtschaftskrise Schwierigkeiten, da sie vom Vorgänger mit einer hohen Schuldenquote übernommen worden sind und die hohen Schuldzinsen die Schieflage brachten. Operativ waren sie zur jederzeit stark! Umsatz 2010 6 Millionen, 2011 sollen es eine Steigerung geben. Die Expansion in neue Länder und auch auf andere Gebiete(nicht nur Automotive) schreitet voran. In China, frankreich, Italien und Brasilien werden Vertriebsbüros eröffnet, was einen hohen Hebel zur Folge hat, aufgrund des Fixkostenanteils. Erst ab einer gewissen Größe kommt natürlich das Potenzial erst richtig zur Geltung, da eben ein hoher Basisfixkostenteil vorhanden ist. Sehe hier starkes Wachstum und eine überdurchschnittlich hohe Krisenresistenz, zumal auch neben dem Autobereich weitere geschäftsfelder in der Dichtheitsprüfung erschlossen werden.
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