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    Ost-SPD will Einheits-Rente - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 21.11.07 16:04:07 von
    neuester Beitrag 09.12.07 01:36:28 von
    Beiträge: 46
    ID: 1.135.527
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      Avatar
      schrieb am 21.11.07 16:04:07
      Beitrag Nr. 1 ()
      Thüringens SPD-Präsidiumsmitglied Christoph Matschie, begründet das mit sinkenden Alterseinkünften in den neuen Ländern

      Ist es bald egal, wer wie lange in die Rentenkasse einzahlt? Geht es nach Thüringens SPD-Chef Christoph Matschie, schon: Er fordert die Einheitsrente für alle.

      Vor dem Hintergrund sinkender Renten, vor allem im Osten, so Matschie, sollten „die Grundsicherung im Alter und die Rente zu einer verlässlichen Grundrente für alle zusammengeführt werden.“ Der vermeintliche Vorteil: Statt eine zusätzliche Grundsicherung bei den Kommunen zu beantragen, weil die gesetzliche Rente nicht reicht, bekämen dann alle im Alter genug Geld zum Leben. Matschie gegenüber der „Leipziger Volkszeitung“: „Immer mehr Ruheständler im Osten werden in Zukunft Renten haben, die unterhalb der Grundsicherung liegen.“

      ►Renten im Osten sinken

      Diesen Trend bestätigt auch die neue Altersvorsorgestudie, die in dieser Woche vorgestellt wird. Danach wird die Durchschnittsrente der ostdeutschen Männer, die zwischen 1957 und 1961 geboren wurden, wegen der hohen Arbeitslosenquote nur noch bei 820 Euro im Monat liegen. Die Jahrgänge 1942 bis 1964 bekommen immerhin noch 967 Euro. Bei den West-Männern bleibt der Betrag mit 1077 Euro gleich. Die Renten der ostdeutschen Frauen dürften sich von 785 auf 690 Euro verringern – wohingegen die Bezüge der West-Frauen wegen der höheren Beschäftigungsquote von 579 auf 623 Euro steigt.

      Vor diesem Hintergrund fordert der Thüringer zudem einen „Stufenplan zur schnelleren Angleichung“ der Ostrenten an das Westniveau. Derzeit liegt es bei rund 88%. Bei der FDP stößt Matschie auf wenig Begeisterung: Durch höhere Ostrenten „wird die Arbeit in den neuen Bundesländern teurer“, befürchtet FDP-Rentenexperte Heinrich Kolb. Auch von einer steuerfinanzierten Einheitsrente hält er nichts: „Schon heute geht ein Drittel des Bundeshaushaltes in die Rentenkasse. Das lässt sich nicht noch weiter ausbauen“, sagte er der B.Z.. „Die Rente muss eine im Wesentlichen beitragsfinanzierte Leistung sein und bleiben.“

      Doch ganz allein steht Matschie nicht: Basierend auf einer Idee von „Rentenpapst“ Meinhard Miegel hatte schon der frühere sächsische Ministerpräsident Kurt Biedenkopf (CDU) eine steuerfinanzierte Grundrente auf Höhe des Existenzminimums (rund 700 Euro) für alle gefordert. Auch Rudolf Dreßler (SPD) befürwortet schon lange eine „Grundrente mit gleichen Leistungen für alle.“

      http://www.bz-berlin.de/BZ/news/2007/11/19/ost-spd-will-einh…
      Avatar
      schrieb am 21.11.07 16:05:58
      Beitrag Nr. 2 ()
      So sähe die Einheitsrente aus:

      Elektriker, 40 Jahre lang 250 Euro im Monat eingezahlt:
      700 € Einheitsrente

      Hausmann, nie berufstätig, nie eingezahlt:
      700 € Einheitsrente

      Hartz IV-Empfänger, 10 Jahre gearbeitet, dann Stütze kassiert:
      700 € Einheitsrente

      Manager, 35 Jahre 520 Euro/Monat eingezahlt:
      700 € Einheitsrente
      Avatar
      schrieb am 21.11.07 16:07:58
      Beitrag Nr. 3 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.511.788 von CaptainFutures am 21.11.07 16:05:58Da die SPD bei 24% liegt, und das die Spinnerei eines einzelnen ist, wird es eine solches Einheitsrente nicht geben.
      Avatar
      schrieb am 21.11.07 16:09:14
      Beitrag Nr. 4 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.511.752 von CaptainFutures am 21.11.07 16:04:07Jetzt ist es raus !!!!!!!

      Die roten Sozen fordern eine Enteignung, das ist kein Sozialsimus , das ist Stalinismus !

      Einheutsrente für alle. Der eine bezahlt ein für 10, und die anderen sitzen zu Hause im Trainingsanzug mit einem Pils und lachen uns aus :cry:

      Grundrente für alle, dann ist aber schluss mit der Rentenkassen und den hohen Beiträgen
      Avatar
      schrieb am 21.11.07 16:11:10
      Beitrag Nr. 5 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.511.788 von CaptainFutures am 21.11.07 16:05:58So sähe die Einheitsrente aus:

      ►Elektriker, 40 Jahre lang 250 Euro im Monat eingezahlt:
      700 € Einheitsrente

      ►Hausmann, nie berufstätig, nie eingezahlt:
      700 € Einheitsrente

      ►Hartz IV-Empfänger, 10 Jahre gearbeitet, dann Stütze kassiert:
      700 € Einheitsrente

      ►Manager, 35 Jahre 520 Euro/Monat eingezahlt:
      700 € Einheitsrente

      ►Beamter, 35 Jahre 0 Euro/Monat eingezahlt:
      700 € Einheitsrente

      ►Bundestagsabgeortneter, 8 Jahre 0 Euro/Monat eingezahlt:
      700 € Einheitsrente

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      Avatar
      schrieb am 21.11.07 16:13:46
      Beitrag Nr. 6 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.511.910 von Peederwoogn2 am 21.11.07 16:11:10Alle machen damit ihren Schnitt, ausser der dumme Beitragszahler ! :mad:
      Avatar
      schrieb am 21.11.07 16:22:04
      Beitrag Nr. 7 ()
      Die meisten werden sich von den 700 Euro eine Wumme kaufen und dann abrechnen....:eek:
      Avatar
      schrieb am 21.11.07 16:22:31
      Beitrag Nr. 8 ()
      Die Rente soll bald wieder erhöht werden, Herr Matschie von der SPD. Und die Beitragszahlungen trotzdem sinken. Mindestens auf 19,4.

      Der Durchschnittswähler kennt sich besser aus als dieser SPD-Politiker.


      Erstmal besteht dahingehend überhaupt kein Grund für eine Einheitsrente, die eingeführt werden solle, weil die Altereinkünfte sinken würden. Das ist falsch.

      Ferner ist es einfach ungerecht wie der Captain schon ausführte. Das ein stets Erwerbsloser genausoviel bekommen soll wie ein 40jähriger Elektriker, der immer gearbeitet und eingezahlt hat, ist absolut ungerecht und völlig neben der Spur. Wahrscheinlich will Matschie gleich noch die Miete für die Schmarotzer vom Steuerzahler bezahlt haben.

      Demokratischer Solzialismus...PAH!!!
      Avatar
      schrieb am 21.11.07 16:25:18
      Beitrag Nr. 9 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.511.910 von Peederwoogn2 am 21.11.07 16:11:10Beamter, 35 Jahre 0 Euro/Monat eingezahlt:
      700 € Einheitsrente

      Bundestagsabgeortneter, 8 Jahre 0 Euro/Monat eingezahlt:
      700 € Einheitsrente


      Das ist das Problem mit der staatlichen Rente. Sie ist ineffektiv und darüberhinaus ungerecht gegenüber denen, die nicht im öffentlichen Dienst tätig sind. Polizisten, Feuerwehrmänner, Verwaltungsbeamte und Abgeordnete sollen mal ganz allein schauen, wie sie ihren Ruhenstand finanzieren. Das wäre fairer.
      Avatar
      schrieb am 21.11.07 16:34:36
      Beitrag Nr. 10 ()
      Wenn ich mal ins Renten-Alter komme, wird mein Körper vom Moscheenbau schon so zerschunden sein, dass mir eine Scheibe Brot und ein Eimer Wasser am Tag mehr als genug erscheinen werden .. :D
      Avatar
      schrieb am 21.11.07 16:46:18
      Beitrag Nr. 11 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.511.836 von Doppelvize am 21.11.07 16:07:58Wenn wider erwarten und hoffen doch Rot-Rot-Grün kommen sollte könnte ich mir vorstellen, daß man sich relativ schnell einig wird.
      Avatar
      schrieb am 21.11.07 16:51:43
      Beitrag Nr. 12 ()
      Rente: Trotz Zusatzvorsorge sinken die Alterseinkünfte

      http://www.faz.net/s/Rub0E9EEF84AC1E4A389A8DC6C23161FE44/Doc…
      Avatar
      schrieb am 21.11.07 16:58:24
      Beitrag Nr. 13 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.512.671 von CaptainFutures am 21.11.07 16:46:18Du vergisst, dass ein Großteil der SPD Mitglieder 50 und älter sind und 40+ X Jahre gearbeitet haben.
      Die Hartz IV Nasen findest du eher bei den Linken.

      Da die SPD sehr genau weiß, welche Auswirkung ein solcher Vorschlag hätte, lassen sie hübsch die Finger davon.

      Oder glaubst du, die riskieren dass auch noch die letzen Mitglieder von der Fahne gehen:confused:

      Aber ROT-ROT-Grün wird eh nichts! Und das ist gut so....
      Avatar
      schrieb am 21.11.07 17:21:47
      Beitrag Nr. 14 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.511.788 von CaptainFutures am 21.11.07 16:05:58Es gibt eben viele Menschen, die denken wir leben im Schlaraffenland und man muß nur nehmen und Vorräte sinken nie. Leider ist die Realität nicht so.
      Klar ist aber auch:
      Die absolute Mehrheit befindet sich außerhalb der Leistungsträger. Knapp 50% beziehen ihr Einkommen hauptsächlich vom Staat (Rentner, Hartz, Arbeitslosengeld, ABM, 1 EUR-Job, Bafög etc.), von den anderen sind die meisten auch nicht wirklich produktiv: Bürokraten, Beamte, Sozialstaatsmafia (größter Arbeitgeber), etc.

      wirklich produktiv arbeiten m.M. nach nur ca. 20% :rolleyes:

      Wenn die unproduktive Mehrheit den Bogen überspannt, kollabiert irgendwann das gesamte System. (Sozialismus). Meiner Meinung nach sind wir nicht mehr weit davon entfernt. :cry:
      Avatar
      schrieb am 21.11.07 17:29:00
      Beitrag Nr. 15 ()
      Was ist schlecht an dem Vorschlag ?

      Die Diskussion ging in den letzten Jahren schon in die Richtung,
      dass eine niedrige Grundsicherung + private Vorsorge sinnvoll wäre.
      Avatar
      schrieb am 21.11.07 17:34:39
      Beitrag Nr. 16 ()
      Ich hätte nicht gedacht, jemals einen SPD-Vorschlag
      zu begrüßen, als Selbständiger, ohne Beiträge ins System,
      gefällt's. (Es wird auch so kommen, nur auf den Kurt
      hat damals - noch - keiner hören wollen.)

      Tasche :)
      Avatar
      schrieb am 21.11.07 18:21:42
      Beitrag Nr. 17 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.512.905 von Doppelvize am 21.11.07 16:58:24Rot-Rot-Grün. Das wäre das Ende.

      Dass die SPD nun schon wie die PDS mit dem "demokratischen Sozialismus" -einem Widerspruch in sich- daherkommt ist schon erschreckend genug.
      Avatar
      schrieb am 21.11.07 18:33:03
      Beitrag Nr. 18 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.514.504 von Sexus am 21.11.07 18:21:42Dass die SPD nun schon wie die PDS mit dem "demokratischen Sozialismus" -einem Widerspruch in sich- daherkommt ist schon erschreckend genug.


      Falsch !




      Schau mal hier rein !
      Avatar
      schrieb am 21.11.07 18:51:33
      Beitrag Nr. 19 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.514.653 von LastHope am 21.11.07 18:33:03Das war jahre- und jahrzehntelang nie ein Thema mehr. Nur auf einmal, wo die SPD meint, diese ehemaligen SEDler und Spitzel seien eine Gefahr für die alte Tante kommen die gestandenen Demokraten mit Sozialismus daher.

      Eine Schande ist das.
      Avatar
      schrieb am 21.11.07 19:03:06
      Beitrag Nr. 20 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.514.964 von Sexus am 21.11.07 18:51:33
      Ich denke, es war kein Thema, so lange es die DDR gab.
      Die SPD ist in einer Sackgasse, seitdem es links von ihr eine Partei gibt.
      Avatar
      schrieb am 21.11.07 19:53:52
      Beitrag Nr. 21 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.515.170 von LastHope am 21.11.07 19:03:06Das Problem ist doch nicht das es links von der SPD eine Partei gibt. Das Problem ist doch, daß es eine nicht unbeachtliche Zahl von Menschen da draußen gibt, die bereit sind diese Rattenfänger auch noch zu wählen!
      Avatar
      schrieb am 21.11.07 23:38:31
      Beitrag Nr. 22 ()
      Schafft diese Rente ab!

      Schon Adenauer sprach zu seiner Zeit von dem absehbaren Zusammenbruch des Rentensystems. Schwarz-Gelb und Rot-Grün haben es versäumt, die notwendigen Schritte einzuleiten. Die viel gelobte Riester-Rente und die hart umkämpfte Anhebung des Renteneintrittsalters alleine werden das System nicht retten können. Gibt es eine Zukunft der Rente?

      Norbert Blüm hätte es wissen müssen. Seine Behauptung, „die Rente ist sicher“, war eine glatte Lüge. Das staatliche Umlagesystem ist auf Dauer nicht zu retten. Heute behaupten Blüm und andere Sozialpolitiker so hilflos wie einsichtslos, die Rente sei ja sicher, von der Höhe habe niemand gesprochen.

      Zugegeben: Zu Zeiten des Wirtschaftwunders funktionierte das System. Seit den 70er-Jahren aber ist die Balance gestört. Die Bevölkerungsstatistik kippt ins Negative, die Wirtschaft schwächelt, die Menschen werden immer älter. Die Politik verschärft das Problem, senkt mehrfach das Renteneintrittsalter, schafft umfangreiche Frühverrentungsmöglichkeiten.

      Jetzt kommt die Zeit der Salamitaktik: Abkoppelung der Rentenanpassung von der Bruttolohnentwicklung, Einführung des Krankenversicherungsbeitrags für Rentner, Anstieg des Beitragssatzes zur gesetzlichen Rentenversicherung auf 19 Prozent und Jahr für Jahr weitere kleinere bis größere Manipulationen am System. Längst überfällig dann die Erhöhung des Renteneintrittsalters von 65 auf 67 Jahre. Die Folge: zwei Jahre mehr Arbeit oder – weil dass die wenigsten können oder wollen – massive Rentenkürzungen.

      Die Wahrheit ist: Die gesetzliche Rente im Umlageverfahren als das Alterssicherungssystem der Deutschen ist nicht zu retten. Die Ausgaben steigen, das System wird in sich zusammenbrechen. Wer 45 Jahre treu einzahlt, hat in Zukunft eine Rente auf Sozialhilfeniveau zu erwarten.

      Die Rentengaukelei geht währenddessen munter weiter: So verschickt die Deutsche Rentenversicherung Renteninformationen an Millionen Pflichtversicherte. Den Rentenempfängern gaukelt sie Renten in einer Höhe vor, die es so nicht geben wird. Ein Beispiel: Heike G., noch 26 Jahre Arbeitszeit bis zum Renteneintritt. Ihr werden 1600 Euro als zu erwartende Rente ausgewiesen bei (angenommen) null Prozent Rentensteigerung. Unterstellt, sie bekommt alle fünf Jahre eine Lohnerhöhung von fünf Prozent und ferner die tatsächliche Inflation – stärkere Gewichtung von öfters gekauften Gütern – von drei Prozent berücksichtigend, liegt die Kaufkraft der Rente für Heike G. bei rund 946 Euro. Angesichts der 2900 Euro, die sie heute netto verdient, ergibt sich eine enorme Versorgungslücke. Weitaus schlimmer sieht es für Millionen Bundesbürger aus, die weniger verdienen. Die Deutsche Rentenversicherung könnte ohne jeden Aufwand die reale Kaufkraft der zu erwartenden Rente ausweisen. Auf einen Blick ließe sich die Rente klar, wahr und vollständig inklusive Auswirkung der Inflation ausweisen.

      Unsere Kinder und Enkel sollen erstens unsere Staatsschulden von inzwischen 1,5 Billionen Euro bezahlen, zweitens für unsere Rente aufkommen, drittens den eigenen Nachwuchs heranziehen und viertens für die eigene Rente sorgen. Zu einem derart schlechten Geschäft gesetzlich gezwungen, werden die Jungen den „Generationenvertrag“ kündigen. Was Alt und Jung schadet.

      Dazu kommt: Der Kollaps der gesetzlichen Rente ist erst der Anfang, es folgen die noch größeren Probleme der Pflege- und Krankenversicherung. Millionen von Rentnern kann man verordnen, dass sie später in Rente gehen sollen. Platzt demografisch nach der gesetzlichen Rente auch die Pflege- und Krankenversicherungsblase, wird spätestens dann klar, dass kein Gesetzgeber Millionen von Kranken und Pflegebedürftigen gesetzlich vorschreiben kann, später oder weniger krank oder pflegebedürftig zu werden.
      Was ist zu tun? Der Staat weiß es längst. Er hat kein Vertrauen mehr in die Umlagesysteme. Er weiß, dass sie auf tönernen Füßen stehen und bei geringer Mehrbelastung zusammenbrechen werden. Alle neuen Vorsorgungssysteme, die der Staat begründet, basieren deshalb auf dem Kapitaldeckungsverfahren. Riester-Rente, Rürup-Rente, Beamtenversorgungsfonds: Geld wird eingezahlt, angelegt, verzinst und später mit Zins und Zinseszins ausgezahlt. Was in diesen Bereichen richtig ist, kann bei der gesetzlichen Rente nicht falsch sein. Auf den Punkt gebracht: Schaffen wir die gesetzliche Rente ab. Das ist alles.

      Schluss mit dem Umlageverfahren in Deutschland. Wechseln wir ins Kapitaldeckungsverfahren. Aber was ist dann mit denen, die schon in Rente sind, und mit den älteren Arbeitnehmern, denen nicht mehr genug Zeit bleibt, eigene Ansprüche in Kapitaldeckung zu erarbeiten? Mein Vorschlag: Zu einem Stichtag, etwa dem 1. Januar 2010, entlassen wir alle bis dahin unter 40-Jährigen aus der Beitragspflicht zur gesetzlichen Rente. Sie werden verpflichtet, zunächst in gleicher Höhe wie bisher unter Beibehaltung des Arbeitgeberbeitrages privat vorzusorgen. Sie werden sich eine auskömmliche Rente ansparen können. Die über 40-Jährigen verbleiben in der gesetzlichen Rente, die dann ein halbes Jahrhundert später, also 2060, auslaufen wird.

      Hiergegen wird eingewandt, das Geld für diese Rentner müsse wohl aus dem Umlageverfahren kommen. Wer so argumentiert, hat das System nicht verstanden. Sollten die Renten nämlich kreditfinanziert werden müssen, entstehen diese Schulden ja nicht neu. Sie sind längst da: in Form von Renten- oder Pensionsverpflichtungen des Staates. Der Vorteil des Systemwechsels besteht darin, dass den Jungen erlaubt wird, die Vorteile von Zins und Zinseszins und die Chancen des Kapitalmarktes für ihre Versorgung zu aktivieren.

      Kommt es zu keinem Systemwechsel, erlauben wir den Politikern weiter, uns zu belügen, ist die Altersarmut für breite Bevölkerungsschichten unausweichlich. Die Forderung, die Rente abzuschaffen, richtet sich deshalb nicht gegen die Rentner. Der Systemwechsel ist auch in ihrem Interesse. Der Systemwechsel bringt Verlässlichkeit. Und erst Verlässlichkeit gibt einem Rentensystem die Existenzberechtigung.

      http://debatte.welt.de/kommentare/48394/schafft+diese+rente+…
      Avatar
      schrieb am 22.11.07 00:08:56
      Beitrag Nr. 23 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.519.347 von CaptainFutures am 21.11.07 23:38:31
      Unsere Kinder und Enkel sollen erstens unsere Staatsschulden von inzwischen 1,5 Billionen Euro bezahlen, zweitens für unsere Rente aufkommen, drittens den eigenen Nachwuchs heranziehen und viertens für die eigene Rente sorgen.


      5. die zerstörte Umwelt reparieren
      6. mit multikulturellen Subkulturen klar kommen.


      Zu einem derart schlechten Geschäft gesetzlich gezwungen, werden die Jungen den „Generationenvertrag“ kündigen ...


      ... und in das Ausland verduften.
      Avatar
      schrieb am 22.11.07 00:48:54
      Beitrag Nr. 24 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.519.544 von LastHope am 22.11.07 00:08:56der zeitpunkt eines machbaren renten/systemwechsels hat die politik in diesem land minimum mal 25-30 jahre verpennt.

      und seit der entscheidung die hauptlasten der dt.einheit den sozialsystemen aufzuhalsen von deinem ach so toller helmut kohl und konsorten geradezu eine illussion !!

      von dem irrsinn eines millionen beamten/poltiker hee...mit 0,00 DM/EURO rentenvs.beiträgen ! und deren exorbitanten alterversorgungsansprüchen ganz zu schweigen.
      Avatar
      schrieb am 22.11.07 00:59:25
      Beitrag Nr. 25 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.519.544 von LastHope am 22.11.07 00:08:56sorry lasthope !

      mein beitrag bez. sich auf caipt.future #22
      Avatar
      schrieb am 22.11.07 01:26:07
      Beitrag Nr. 26 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.519.347 von CaptainFutures am 21.11.07 23:38:31ob gewollt oder nicht !

      warum fehlt in diesem/deinem beitrag #22 : das die bis dato umgesetzten massiven rentenkürzungen !

      bei den beamtenpensionen bzw. politiker altersbezügen bis dato noch nicht umgesetzt wurden !!??
      Avatar
      schrieb am 22.11.07 02:16:42
      Beitrag Nr. 27 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.519.347 von CaptainFutures am 21.11.07 23:38:31die nummer/verantwortung geht allein auf die kappe von 16 jahre reg.verantwortung 1982-1998 schwarz/gelb = helmut kohl und konsorten alter !

      da kannst du dich wenden ! drehen ! +++ oder wie du willst !

      allein die entscheidung kohls (schwarz/gelb) die hauplasten der dt. einheit den sozialsystemen aufzubürden !

      hat nicht nur millionen arbeitsplätze in diesem land vernichtet !

      und somit auch unseren sozialsystemen den gar ausgem....... !

      heute will das natürlich keiner mehr wahrhab...von dieser korrupten,kriminellen und unfähigen drecksmafi....!

      wenn da nicht die fakten,fakten,fakten.........
      Avatar
      schrieb am 22.11.07 08:14:47
      Beitrag Nr. 28 ()
      RENTENALTER-DEBATTE
      "Die Deutschen müssten bis 77 arbeiten"
      Rente mit 67 - wer bietet mehr? Unter Politikern und Wirtschaftsforschern ist eine neue Debatte über die Anhebung des Pensionsalters ausgebrochen. Ein Promi-Ökonom bringt die Rente mit 70 ins Gespräch - ein anderer nennt sogar eine noch höhere Zahl.
      http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,518830,00.html


      Promi-Ökonom :laugh::laugh:

      Avatar
      schrieb am 22.11.07 08:49:16
      Beitrag Nr. 29 ()
      #Monika ...
      Den wirtschaftlichen Zusammenbruch gab es, als Rot-Grün an der Macht waren. ;)
      Das sind Fakten, Fakten, Fakten.... :eek:

      Rot-Grün hat dafür gesorgt, das die Grosskonzerne sich vom "Steuer zahlen" verabschiedet haben.
      Gleichzeitig wurden alle Steuern für die "kleinen" erhöht.
      Das sind Fakten, Fakten, Fakten....:eek:

      Nullrunden bei Renten, Gehältern usw., 1Euro Jobs, Harz IV, hat Rot-Grün eingeführt.
      Das sind Fakten, Fakten, Fakten.....:eek:

      Soldaten in den Kosovo, nach Afghanistan usw. hat Rot-Grün entsendet.
      Das sind Fakten, Fakten, Fakten.....:eek:

      Unter Blüm waren die Renten sicher, dann kam Rot-Grün und die haben mit ihrem Rentekonzept die Kassen geplündert.
      Als sie das nach 5 Jahren gemerkt haben, haben sie ihr Entscheidungen zurückgenommen, doch leider war das 5 Jahre zu spät.
      Das sind Fakten, Fakten, Fakten.....:eek:

      In ihrer Abzockermanier wollten Rot-Grün sogar "Kleinstverdiener", wie Babysitter und Hundegassiführer kriminalisieren und ihnen eine Steuerlast audrücken. Gut das das nicht geklappt hat !!
      Das sind Fakten, Fakten, Fakten.....:eek:

      Also immer schön auf dem Teppich bleiben. :keks:
      Avatar
      schrieb am 22.11.07 11:02:13
      Beitrag Nr. 30 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.520.378 von jaujazu am 22.11.07 08:49:16Genau wie es Fakt ist, dass Frau Ferkel jetzt die Früchte der Rot-Grünen Arbeit erntet!

      Das sind Fakten, Fakten,Fakten....:eek:
      Avatar
      schrieb am 22.11.07 11:05:48
      Beitrag Nr. 31 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.522.060 von Doppelvize am 22.11.07 11:02:13
      meinst du die 3%-Punkte der MwSt.-Erhöhung? :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 02.12.07 09:49:09
      Beitrag Nr. 32 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.522.105 von HeiligerStrohsack am 22.11.07 11:05:48Nicht zu vergessen die Ökosteuer, Reformen des Staatsbürgerschaftsrechts bezüglich der Erleichterung von Einwanderung, die Möglichkeit eingetragener Lebenspartnerschaften für Homosexuelle, der Ausstieg aus der Kernkraft, das Erneuerbare-Energien-Gesetz...:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 02.12.07 10:03:08
      Beitrag Nr. 33 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.520.378 von jaujazu am 22.11.07 08:49:16Unter Blüm waren die Renten sicher, dann kam Rot-Grün und die haben mit ihrem Rentekonzept die Kassen geplündert.
      Als sie das nach 5 Jahren gemerkt haben, haben sie ihr Entscheidungen zurückgenommen, doch leider war das 5 Jahre zu spät.
      Das sind Fakten, Fakten, Fakten.....
      - das kann so nicht stehen bleiben! Nicht Rot/Grün hat die Rentenkassen geplündert sondern die Kohl-Regierung. Milliarden aus der Rentenkasse wanderten in die Finanzierung der Wiedervereinigung.

      Dass Matschie heute eine Einheitsrente fordert damit Ost- und Westrentner gleich schlecht gestellt sind ist billigste Wahlkampfpropaganda. Hausfrauen erhielten schon immer eine sehr niedrige Rente und kein Politiker ist bislang auf die Idee gekommen deshalb eine Einheitsrente zu fordern. Hausfrauen sind also demnach die minderwertigeren Menschen und Ostrentner die Wertvolleren :laugh:

      Matschie, sein Name ist Programm: Matsch im Hirn :D
      Avatar
      schrieb am 02.12.07 10:07:36
      Beitrag Nr. 34 ()
      Im übrigen können wir uns bequem zurückliegen, denn die Renten werden auch im Westen sinken. Die Erwerbstätigenquote mag zwar gestiegen sein, zu berücksichtigen ist aber die immer größer werdende Gruppe derer, die zwar arbeiten aber wegen ihres geringen Lohnes über HartzIV einen Aufstockungsunterhalt bekommen. Dass seit Jahren die Löhne stagnieren wird sich in der Rente auch bemerkbar machen.

      In spätestens 10 Jahren werden sich die Ost- und Westrenten "automatisch" nach unten angeglichen haben, d. h. die Mehrheit hat eine Rente in Höhe von HartzIV.
      Avatar
      schrieb am 03.12.07 00:20:41
      Beitrag Nr. 35 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.522.060 von Doppelvize am 22.11.07 11:02:13Sitmmt, selbst hat sie nichts dazu beigetragen.:eek:
      Avatar
      schrieb am 03.12.07 11:44:12
      Beitrag Nr. 36 ()
      zu ddr-zeiten haben die ca 200 ostmark (ca 20 westmark) rente bekommen.

      können wir die ddr nicht an polen verschenken?
      Avatar
      schrieb am 03.12.07 11:47:12
      Beitrag Nr. 37 ()
      #Connorchen ... gibt es jetzt doch einen Aufschwung ??:laugh:
      Avatar
      schrieb am 03.12.07 11:54:49
      Beitrag Nr. 38 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.644.794 von jaujazu am 03.12.07 11:47:12Ja, für Großaktionäre und die, die ohnehin schon viel haben.

      Danke, Frau Merkel.:mad:
      Avatar
      schrieb am 03.12.07 12:10:40
      Beitrag Nr. 39 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.644.750 von rohrberg am 03.12.07 11:44:12zu ddr-zeiten haben die ca 200 ostmark (ca 20 westmark) rente bekommen.


      Die Mindestrente betrug 300 Mark.

      Wenn Du 1:10 rechnest, dann bitte auch die Preise - sonst passt es nicht.
      Das wären dann 7,50 DM Warmmiete.
      Avatar
      schrieb am 03.12.07 13:01:49
      Beitrag Nr. 40 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.511.788 von CaptainFutures am 21.11.07 16:05:58750 euro hartz4 rente nie eingezahlt manu man......capitain du bist bestimmt auch rentner das du immer schreibst*lol*


      Licht und Liebe

      Astralblue
      Avatar
      schrieb am 03.12.07 14:25:05
      Beitrag Nr. 41 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.644.794 von jaujazu am 03.12.07 11:47:12Jetzt hat sie es also endlich zugeben müssen. ;)
      Avatar
      schrieb am 03.12.07 15:30:37
      Beitrag Nr. 42 ()
      Als sofortige Maßnahme um das Renten-System zu retten, muss die Sozialleistung wie Renten, Pensionen (auch Politiker) usw. auf max 2000 Euro begrenzt werden !! Wer mehr bekommt oder will soll es sich persönlich von den Beitragszahlern holen.

      :(
      Avatar
      schrieb am 03.12.07 16:42:31
      Beitrag Nr. 43 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.644.883 von ConnorMcLoud am 03.12.07 11:54:49Danke Gerd;)
      Avatar
      schrieb am 03.12.07 23:55:34
      Beitrag Nr. 44 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.647.280 von NeueDMark am 03.12.07 15:30:37Das wäre aber unsozial und ungerecht.
      Avatar
      schrieb am 04.12.07 00:26:42
      Beitrag Nr. 45 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.647.280 von NeueDMark am 03.12.07 15:30:37So viel?:mad:
      Avatar
      schrieb am 09.12.07 01:36:28
      Beitrag Nr. 46 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.654.387 von ConnorMcLoud am 04.12.07 00:26:42Skandal! :mad:


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