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    DAX 10000 - Thread - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 20.12.07 00:45:26 von
    neuester Beitrag 11.10.08 18:49:02 von
    Beiträge: 161
    ID: 1.136.545
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      Avatar
      schrieb am 20.12.07 00:45:26
      Beitrag Nr. 1 ()
      Erstaunlich, dass noch kein Thread zu Ehren dieser magischen Marke eröffnet wurde.
      Dann mache ich mal den überfälligen Anfang!
      ;)

      Die 10000 beim Dax sind nach meiner Meinung in greifbarer Nähe, und könnten 2008 zu einem historischen Börsenjahr machen!
      Es sind nur noch knapp 25% bis zu dieser Wahnsinnsmarke, der Gedanke daran dürfte eigentlich bei jedem Börsianer einen Adrenalinschub auslösen.
      Der Dax ist seit 2003 in 4,5 Jahren knapp 300% gestiegen, was im Schnitt fast 70% Jahresperformance bedeutet, was sind im Vergleich dazu dann noch 25% ???

      Ich belasse es aber nicht bei diesem Zahlenspiel, sondern versuche auch diese gewagte Prognose zu begründen.

      Momentan steht alles im Schatten der Finanzkrise und drohender Rezessionsängste in Amiland, ferner kamen nun auch noch Inflationsängste auf, was dem gemeinen Börsianer natürlich das Blut in den Adern gefrieren läßt.
      Dieses Stagflationsszenario lähmt momentan den Markt, was ich als bekennender Antizykliker aber als sehr große Chance ansehe.
      Der Antizykliker greift immer dann zu, wenn Ängste und Unsicherheit den Markt bestimmen, die Fundamentaldaten diesem Schreckensszenario aber nicht gerecht werden!
      Diese Situation ist hochexplosiv und birgt gewaltige Chancen!

      Ich gehe nämlich mittlerweile davon aus, dass Amerika nicht in eine Rezession schlittern wird, und die Weltwirtschaft robust genug ist, um die Probleme in Amiland zu kompensieren, wovon vor allem wir Deutschen als Exportweltmeister profitieren werden.
      Trifft dieses Szenario ein, ist der Dax mit einem momentanen Durchschnitts-KGV von 12,5 günstig bewertet, und hat locker diesen von mir oben aufgeführten Spielraum von 25%...

      Ferner gehe ich davon aus, dass die leichte Abschwächung der Weltkonjunktur zu der längst überfälligen Korrektur des Ölpreises führen wird, welcher hauptverantortlich für die gestiegenen Inflationszahlen ist.
      Mein Zielkorridor für den Ölpreis liegt in den nächsten zwei Monaten bei 80 Dollar, eine Entspannung in diesem Bereich gibt der FED dann wieder Spielraum, die Zinsen nochmals zu senken,
      was dem Markt einen weiteren Schub versetzen sollte.

      Der Dollar wird sich nach meiner Einschätzung zwar leicht erholen, und dadurch eine Entspannung bei unseren Exportwerten erzielen, diese Erholung dürfte sich aber in Grenzen halten, denn die Amis sind mit ihrem horrenden Handelsbilanzdefizit gar nicht sonderlich an einem wiedererstarktem Dollar interessiert,
      ich gehe hier also eher von einer langen Seitwärtsbewegung aus, was letztendlich niemandem weh tun wird...

      Die Finanzkrise wird sicherlich noch einige Zeit andauern, aber die konzertierten Aktionen der Notenbanken machen deutlich, dass diese auf keinen Fall einen Bankencrash zulassen werden!
      Dies sollte nach und nach die Finanzprofis beruhigen und Meldungen von drohenden Abschreibungen werden irgendwann kaum mehr Beachtung finden.
      Die Börse gewöhnt sich schließlich an alles, sie hat sich nach dem ominösen 11.September 2002 sogar erstaunlich schnell an die weltweite Terrorgefahr gewöhnt...

      Sollte sich eine Entspannung an der Konjunktur-und Inflationsfront abzeichnen, dürfte der Markt von der enormen Liquidität beflügelt werden.
      Die großen Fonds sitzen auf Riesensummen, die mangels Anlagealternativen hauptsächlich in den Aktienmarkt fließen sollten.
      Löst sich der Anlagestau werdet ihr euch wundern, wie schnell die 10000 erreicht sein werden!!

      Was mich aber vor allem Glauben macht, dass 2008 ein außergewöhnliches Börsenjahr wird, sind neben den oben aufgeführten Gründen zwei ganz entscheidende Faktoren!

      Zum einen bin ich davon überzeugt, dass wir in Deutschland eine Abgeltungssteuerrally erleben werden,
      zum anderen ist in Amiland Wahljahr, jeder Börsenkenner weiß, was dies in der Regel bedeutet...
      ;);)

      So meine Lieben,
      laßt euch durch meinen Thread beflügeln,
      und hört endlich mit dem Trübsal blasen auf!
      Laßt uns 2008 zu einem unvergeßlichen Börsenjahr machen...
      :D:D

      P.S.
      Mit diesem Thread distanziere ich mich von meinem am 01.08.2007 eröffneten Thread Thread: Stehen die Weltbörsen vor einem Crash ??? "Stehen die Weltbörsen vor einem Crash???", und nehme durch die geänderte Sachlage nun eine völlig konträre Meinung ein, was aber nicht bedeutet, dass der andere Thread seine Daseinsberechtigung verloren hätte,
      denn die Börse lebt nun einmal von konträren Meinungen...
      ;)
      Avatar
      schrieb am 20.12.07 00:50:23
      Beitrag Nr. 2 ()
      EURO fondsxpress
      Autor: €URO fondsxpress

      14:02 | 19.12.2007

      "US-Aktien sind um acht Prozent unterbewertet"

      US-Investor Warren Buffett wird von Anlegern verehrt. Sein Motto: "Sei gierig, wenn die Anderen sich fürchten." In diesem Sinn argumentiert auch John Owens von Morningstar.

      "Gemessen am fairen Wert sind die Aktien im S&P 500 Index um acht Prozent unterbewertet", sagt der Analyst des US-Researchhauses. Neun von zwölf Sektoren seien günstig bewertet. Als besonders attraktiv gelten Konsumwerte. "Grund dafür ist die Angst vor einem Einbruch des US-Konsums", so Owens.


      19.12.2007 - 19:41
      Fed-Lacker: Inflationsrisiken höher als Rezessionsgefahr



      Charlotte (BoerseGo.de) – Der Präsident der Federal Reserve von Richmond (Virginia), Jeffrey Lacker, hält die Inflationsrisiken für höher als die Rezessionsgefahr. Den viel beschworenen Rückzug der US-Verbraucher hält Lacker für äußerst unwahrscheinlich. Dies sage ihm seine Erfahrung aus den letzten drei Jahrzehnten. Zwar werde sich das Wirtschaftswachstum in den erste Monaten des neuen Jahres noch etwas verlangsamen, dann aber im weiteren Jahresverlauf wieder zunehmen. Enttäuscht zeigte sich Lacker vom Kampf gegen die Inflation, die in letzter Zeit zu stark zugenommen hätte. Dem hohen Benzinpreis komme dabei eine Schlüsselrolle zu. Komme es hier nicht zu einer deutlichen Entspannung, werde die Geldpolitik in den nächsten Monaten sehr schwer werden.
      Avatar
      schrieb am 20.12.07 00:57:21
      Beitrag Nr. 3 ()
      19.12.2007 - 23:46
      Unentschlossenheit an Wall Street



      New York (BoerseGo.de) – Die US-Aktienbörsen haben am Mittwoch nach einer volatilen Sitzung, die vom abwechselnd Plus- und Minuszeichen geprägt war, im negativen Terrain geschlossen. Zwei gute Nachrichten stützen die Bullen an der Wall Street. So konnte die Federal Reserve stabile Nachfrage nach ihrem zusätzlich angebotenen Geldmarktpaket in Höhe von 20 Milliarden Dollar verzeichnen. 93 Banken hätten sich an der Auktion beteiligt. Zudem berichtete Morgan Stanley über eine zusätzliche Geldspritze aus China in Höhe von 5 Milliarden Dollar. Da aber nur noch sechs Handelstage im Jahr 2007 verbleiben und die bisher veröffentlichten Konjunkturdaten nicht gerade überzeugend waren, wollten die Anleger keine größeren Risiken mehr eingehen, erklärte ein Händler. Der Druck auf den Aktienmarkt käme augenblicklich vom Terminmarkt, wo am Freitag Optionen auf Aktien und Indizes auslaufen. Zudem verkaufen Investoren Aktien mit größeren Pluszeichen aus steuerlichen Gründen.



      18.12.2007 - 23:52
      Geldspritze hilft US-Börsen



      New York (BoerseGo.de) – Erneute Transaktionen der Zentralbanken am Geldmarkt haben in einem volatilen Handel die US-Aktienbörsen am Dienstag im Plus schließen. Die EZB hatte einen neuen 16 Tage-Tender am kurzfristigen Geldmarkt zur Liquiditätsstütze platziert Auch die Bank von England und die US-Notenbank machten deutlich, dass von ihren seiten mit weiteren Maßnahmen in dieser Richtung zu rechnen sei. Nach Ansicht von Marktbeobachtern wollten die Zentralbanken ihre in der vergangenen Woche angekündigten Koordinationsabsichten durch konkretes Handeln untermauern. Entsprechend positiv waren die Reaktionen am Aktienmarkt. Zuvor hatten Zahlen der US-Investmentbank Goldman Sachs bezogen auf das abgelaufene Quartal die Märkte zunächst in positive Stimmung versetzt. Anschließende Kommentare des Vorstandes der Bank über die weitere Entwicklung am Geldmarkt und die Auswirkungen auf die US-Wirtschaft führten aber im Anschluss zu einer schnellen Abkühlung der Begeisterung.


      18.12.2007 - 11:35
      US-Notenbank vor Plan gegen Hypothekenkrise



      Washington (BoerseGo.de) - Ein von der US-Notenbank ausgearbeiteter neuer Plan zur besseren Bewältigung der Hypothekenkrise wird voraussichtlich heute bekannt gegeben. So sollen Berichten zufolge mittels Vorschriften die Hypotheken-Kreditnehmer neue Schutzmöglichkeiten gegen fragwürdige Vorgehensweisen von Kreditgebern erhalten. Die in Vorbereitung befindlichen neuen Regeln sollen insbesonders den Kreditnehmern im krisengeschüttelten risikoreichen Markt für zweitklassige Hypotheken (Subprime) bessere Möglichkeiten zur Absicherung gewähren. Damit antworte die Fed auf das jüngste Haus-und Kreditdebakel.

      Der Vorschlag soll sich auch auf neue bzw künftige Darlehen erstrecken und sämtliche Typen von Kreditgebern erfassen. Der Plan könnte im kommenden Jahr abgesegnet werden.

      Die Fed erwäge darin das Verbot von Strafzahlungen für finanziell angeschlagene Subprime-Bezieher mit niedrigen Einkommen. Zudem sollen Kreditgeber gegenüber Kreditnehmern wie insbesonders jene aus dem Subprime-Bereich Rückstellungen zu deren Steuer-und Versicherungsverpflichtungen bilden. Weiters ist die Sperrung oder Limitierung von Krediten vorgesehen, die nicht in ausreichender Weise auf das Einkommen der Kreditnehmer geprüft worden sind. Darüberhinaus sollen neue Standards eine Festlegung über die Vorgehensweise der Kreditgeber gegenüber den Kreditnehmern bei deren Möglichkeiten zur Darlehensrückzahlung zum Inhalt haben. Die Verantwortlichen der Fed wollen ebenso die Auflagen zur Transparenz der von den Finanzinstituten an die Kreditnehmer gerichteten Bedingungen bzw Konditionen von deren Hypotheken verbessern. Damit sollen Auswege im Falle eines geplanten harten Durchgreifens der Gläubiger nach irreführenden Kundmachungen gegenüber Hypothekenbeziehern geschaffen werden.


      12.12.2007 - 15:31
      Fed setzt weitere Schritte gegen Kreditkrise



      New York (BoerseGo.de) Heute haben die Federal Reserve, die Europäische Zentralbank, die Bank of Canada, die Bank of England und die Schweizer Nationalbank gemeinsame Maßnahmen zur leichteren Bewältigung der Kreditkrise angekündigt. Die Aktionen zielen darauf ab, den Geldmarkt mit weiteren Liquiditätsspritzen zu versorgen.

      Die Federal Reserve bietet den Banken im Rahmen des Diskontfensters Mittel zur Sicherung von Krediten an. Eine entsprechende Auktion im Volumen von 20 Milliarden Dollar ist für den 17. Dezember vorgesehen. Eine zweite Auktion über 20 Milliarden Dollar ist für 20. Dezember geplant. Im Rahmen des Programms sollen dem Geldmarkt am 14. und 28. Januar weitere Sicherstellungen angehoben werden.
      Avatar
      schrieb am 20.12.07 00:59:54
      Beitrag Nr. 4 ()
      Dem schwachen Dollar sei Dank...
      ;);)

      Sieht so eine Rezession aus ??!!


      19.12.2007 - 22:18
      Oracle übertrifft Erwartungen



      New York (BoerseGo.de) – Der Softwarehersteller Oracle hat im eigenen zweiten Quartal einen Gewinnanstieg von 34 Prozent dank starker Umsätze bei der Geschäftssoftware zu verzeichnen. Das Unternehmen steigerte den Nettogewinn im Vergleich zur Vorjahresperiode von 967 Millionen auf 1,3 Milliarde Dollar oder von 18 auf 25 Cent je Aktie. Der Umsatz kletterte um 27 Prozent von 4,16 auf 5,3 Milliarden Dollar. Ohne Sonderbelastungen lag der Gewinn bei 31 Cent. Analysten waren von einem Gewinn von 27 Cent je Aktie und einem Umsatz von 5,04 Milliarden Dollar ausgegangen.

      19.12.2007 - 22:36
      Nike mit guten Zahlen



      Beaverton (BoerseGo.de) – Der Sportartikelhersteller Nike hat im eigenen zweiten Quartal einen Gewinnanstieg von 10 Prozent erzielt. Das Unternehmen steigerte den Nettogewinn im Vergleich zur Vorjahresperiode von 325,6 auf 359,4 Millionen oder von 64 auf 71 Cent je Aktie. Der Umsatz kletterte um 13 Prozent von 3,82 auf 4,34 Milliarden Dollar. Analysten waren von einem Gewinn von 66 Cent je Aktie und einem Umsatz von 4,21 Milliarden Dollar ausgegangen.

      19.12.2007 - 22:49
      Hermann Miller steigert Gewinn um 12 Prozent



      Chicago (BoerseGo.de) – Der Möbelhersteller Herman Miller hat im eigenen zweiten Quartal seinen Gewinnanstieg dank Kosteneinsparnissen, höherer Umsätze und Umsatzspannen um 12 Prozent steigern können. Das Unternehmen steigerte den Nettogewinn im Vergleich zur Vorjahresperiode von 36,6 auf 41 Millionen oder von 36 auf 67 Cent je Aktie. Der Umsatz kletterte um 1,4 Prozent auf 505,9 Dollar. Ohne Sonderbelastungen betrug der Gewinn 72 Cent. Analysten waren von einem Gewinn von 59 Cent je Aktie und einem Umsatz von 500 Millionen Dollar ausgegangen. Zudem hat das Unternehmen ein Aktienrückkaufprogramm in Höhe von 200 Millionen Dollar beschlossen.
      Avatar
      schrieb am 20.12.07 11:10:41
      Beitrag Nr. 5 ()
      Wieder größere Fragezeichen
      Notenbanken geben der Börse nur kurz Auftrieb - Optimisten lassen sich nicht beirren

      FRANKFURT. Weitet sich die Kreditkrise bei den Banken aus? Kommt die Inflation womöglich noch stärker in Fahrt? Verliert die Wirtschaft nicht nur in den USA? Sondern auch in Europa deutlicher an Tempo als bislang erwartet? Die Fragezeichen auch an der Börse werden wieder größer. Und Unsicherheit ist bekanntlich das letzte, was Aktienhändler und Anleger gebrauchen können.
      Die Leitzinssenkung in den USA und die abgestimmte Aktion der großen Notenbanken vom vergangenen Mittwoch, zur Stützung des Geldmarktes wiederum Milliarden rauszurücken und der damit verbundene Anstoß für die Börse sind längst wieder verpufft. Die Marke von 8000 Punkten im Deutschen Aktienindex Dax bleibt zwar in Sichtweite, aber der Sprung darüber hinaus und womöglich ein neuer Rekord in diesem Jahr ist wieder unwahrscheinlich geworden. Dabei war der alte Höchststand vom 13. Juli mit 8152 Punkten fast geknackt worden. "An den Märkten herrscht wieder Angst" ist im Umfeld der Börse zu hören.






      Die neuesten Inflationszahlen des Statistischen Bundesamtes für November untermauerten diese Furcht. Erstmals seit fast 14 Jahren ist die Preissteigerungsrate in Deutschland auf über drei Prozent gestiegen, 3,1 Prozent waren es genau. Das macht eine Senkung der Notenbank-Zinsen vorerst mehr als unwahrscheinlich.
      Trotzdem: Verflogen ist der Optimismus an der Börse noch nicht. Die DZ Bank etwa bescheinigt den deutschen Firmen auch für 2008 eine gute Ausgangslage. Selbst wenn die Konjunktur in den USA erheblich langsamer laufe, werde das die deutschen Exporteure nicht stark bremsen. Grund: Der Anteil der USA an den deutschen Ausfuhren ist auf nur noch 7,5 Prozent geschrumpft. Dafür legen Mittel- und Osteuropa und Asien zu, wo es auch 2008 weiter aufwärts gehen dürfte. Allein bei 10,4 Prozent steht der Exportanteil des östlichen Europa.
      Die Experten der Cominvest verbreiten ebenfalls Zuversicht. Für sie ist hat sich der Dax zum "Globalisierungsindex" gemausert, zumal nach einem Jahr, in dem er die Börsen der anderen Industrieländer deutlich hinter sich gelassen hat. Daran wird sich, glaubt Cominvest-Chef Sebastian Klein mittelfristig nichts ändern. Trotz der gegenwärtigen Finanzkrise bleibe der Aufwärtstrend intakt. "In den kommenden 18 Monaten wird der Dax auf die 10000 Punkte zu marschieren."

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      schrieb am 20.12.07 11:20:27
      Beitrag Nr. 6 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.821.508 von Fraud123 am 20.12.07 00:45:26@ Fraud123

      #1

      Das mag sein , aber wo ist der Boden zum Einsteigen , es ist aktuell sehr sehr schwierig zu beurteilen ...

      Hast Du eine Einschätzung bitte ?

      Frohe Weihnachten !
      Avatar
      schrieb am 20.12.07 12:44:40
      Beitrag Nr. 7 ()
      Es weihnachtet sehr !

      Aus Bär wird Bulle, mulle,mulle.:laugh:
      Avatar
      schrieb am 20.12.07 12:47:20
      Beitrag Nr. 8 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.823.974 von Rebecca11 am 20.12.07 11:20:27Ich denke, dass wir momentan ein sehr gutes Einstiegsniveau haben!
      Wenn du auf Dax 10000 tradest, ist es auch relativ egal, ob du bei 7800 oder 7500 kaufst...
      ;)

      Interessant sind entweder langlaufende Call-OS (meine Favoriten!), oder etwas riskanter Bull-Zertis, mit einem KO, der auf jeden Fall unter 7000 liegen sollte.

      Jedenfalls rechne ich zu Jahresbeginn mit steigenden Kursen, da dann die Fonds ihr zurückgehaltenes Geld wieder anlegen müssen...
      ;)

      Gruß
      Fraud
      Avatar
      schrieb am 20.12.07 12:48:44
      Beitrag Nr. 9 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.825.002 von Oldieman am 20.12.07 12:44:40Ja mein Freund,
      so sind Erfolgsstorys gestrickt!!
      Nie mit Scheuklappen traden...
      :D:D
      Avatar
      schrieb am 20.12.07 13:01:25
      Beitrag Nr. 10 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.825.064 von Fraud123 am 20.12.07 12:48:44Nie mit Scheuklappen traden...

      Hoffentlich hast du dirs gut gemerkt :D:D
      Avatar
      schrieb am 20.12.07 15:00:33
      Beitrag Nr. 11 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.825.204 von Oldieman am 20.12.07 13:01:25Was denn jetzt?

      Meine Put-Trades (siehe Threads: Dax, Solarwerte, VW) sind doch blendend aufgegangen!

      Mittlerweile bin ich bei VW, Solon und dem Dax aber wieder long,

      sieht so ein Scheuklappentrader aus??
      ;):D
      Avatar
      schrieb am 20.12.07 15:03:40
      Beitrag Nr. 12 ()
      19.12.2007 - 12:23
      S&P500: Aufkeimende Hoffnung



      Das letzte Woche erhoffte, prozyklische Signal wurde vom amerikanischen Index nicht generiert. Stattdessen musste der S&P500 erneute Verluste hinnehmen, die auch auf den europäischen Markt durchschlugen.

      Unter charttechnischen Gesichtspunkten lässt sich allerdings festhalten, dass das bei etwa 1.490 Punkten generierte Kaufsignal weiter intakt ist, denn die Hochpunkte sind noch intakt. Nach der Ross-Haken-Theorie wird diese Position erst mit Unterschreiten der Marke von 1.406 Zählern ausgestoppt. Daneben birgt der gestrige Handelsverlauf etwas Hoffnung in sich, denn die anfänglichen Verluste wurden kompensiert und der Markt schloss positiv. Dabei fielen die Kurse zuvor bis an den oberen Rand des am 28.11. generierten Gaps zurück, um dort eine Unterstützung zu erfahren.

      Im Fall steigender Kurse in den nächsten Tagen würde sich das Indikatorenbild ebenfalls wieder aufhellen. Das bevorstehende Signal des MACD würde dabei dann keine untergeordnete Rolle mehr spielen, denn es könnte sich ein neuer Trend abzeichnen. Auch der RSI würde dann für weiter steigende Kurse plädieren, da seine zyklischen Hochpunkte wieder ansteigen. Noch sind diese Signale allerdings nicht generiert worden, so dass wir weiterhin zur Vorsicht mahnen müssen.

      Fazit: Die technische Konstellation hat sich mit dem gestrigen Verlauf des Handelstages wieder etwas aufgehellt. Zumindest kurzfristig sind nun anziehende Notierungen mehr als nur möglich. Auf der anderen Seite ist der Einfluss des Hexensabbats am Freitag nicht zu bestimmen, so dass der Index in den kommenden Tagen durch erratische Schwankungen geprägt werden kann. Zu Beginn des neuen Jahres könnte der Index dann aber durchaus wieder deutliche Gewinne zeigen. Für eine letztendliche Empfehlung warten wir aber die entsprechenden, definitiven Signale ab.

      Quelle: WGZ BANK
      Avatar
      schrieb am 20.12.07 15:20:46
      Beitrag Nr. 13 ()
      Ich glaube nicht an Dax 10000.In der ersten Jahreshälfte hatte ich noch die Hoffnung.In der 2-ten Jahreshälfte sind zuviele negative Geschähnisse aufgetreten.
      Avatar
      schrieb am 20.12.07 18:18:47
      Beitrag Nr. 14 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.826.690 von Fraud123 am 20.12.07 15:00:33Is ja gut ;)

      Hauptsache du verschätzt dich nicht wieder wie beim letzten Thread.:laugh:
      Avatar
      schrieb am 21.12.07 20:24:47
      Beitrag Nr. 15 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.829.493 von Oldieman am 20.12.07 18:18:47Warum?
      Der Dax war immerhin bei 7200, was mir ein erkleckliches Sümmchen bei meiner Put-Spekulation gebracht hat!
      Dass es zu keinem Crash kam, haben wir dem entschlossenen Handeln der Notenbanken zu verdanken...
      ;)
      Avatar
      schrieb am 22.12.07 08:39:47
      Beitrag Nr. 16 ()
      Jahresendkosmetik und Terminmarktverfall...

      Ab nächster Woche, spätestens im neuen Jahr wird es erst mal kräftig nach unten gehen, weil alle Angst vor den Jahresabschlüssen habe, vor allem der Banken.

      Da wird Citibnak Minimum nochmal 10 Mrd (!) nachlegen, andere werden dann auch der Deckung kommen müssen und abschreiben.

      Wirt werden da einige ganz schlechte Nachrichten bekommen, fürchte ich, wenngleich ich für 208 insgesamt schon ein KZ um die 8.000 sehe, also erst mal kräftig runter und dann wieder kräftig nach oben.

      brokersteve
      Avatar
      schrieb am 22.12.07 09:55:41
      Beitrag Nr. 17 ()









      LG :)
      Avatar
      schrieb am 28.12.07 17:54:46
      Beitrag Nr. 18 ()
      10.000... sicher irgendwann wird das schon klappen. Aber ich mußte in den letzten Jahren immer wieder die Erfahrung machen, dass KGV-Berechnungen und Schätzungen der Volkswirte meist eh nicht aufgehen... auch in 2007 lagen die sogenannten Experten wieder mal ca. 1000 Punkte zu niedrig. Und erschreckenderweise scheint diese oft belächelte Charttechnik mehr zu taugen als all das ganzen Kennzahlen-Studieren. Seit Jahren verfolgen ich auf n-tv technische Marktanalysen und muß feststellen, oft fährt man damit besser (zumindest mein Eindruck). Sicher er gibt auch das Extreme , aber auch beständige Meinungen. Wenn ich bedenke, dass dieser Pillep bereits am Jahresanfang auf n-tv eine schon fast unheimliche Prognose aufgestellt hat... nämlich am Jahresanfang erst rauf, dann scharfe und schnelle Korrektur bis 6.435, dann neues Hoch im Sommer + erneute Abwärtsbewegung bis 7.190 und dann wieder zu alten Höhen..... und Jahresende um 8.100 bzw. 8.365.... schon beeindruckend was man auch Linien so lesen kann.... bin gespannt, ob seine 2008er Prognose auf n-tv auch wieder so einschlägt.... ich hab jedenfalls beschlossen in 2008 mehr nach Charts zu gehen (insbesondere für Signale).
      Avatar
      schrieb am 28.12.07 19:27:39
      Beitrag Nr. 19 ()
      Ab Mittwoch wirds wohl erst mal krachen und dann erstmal auf auf 7.200 - 7.500 Punkte, dann aber wieder up auf neue Höhen.

      brokersteve
      Avatar
      schrieb am 29.12.07 12:47:32
      Beitrag Nr. 20 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.821.508 von Fraud123 am 20.12.07 00:45:26wäre der dax die letzten 5 jahre um durchschnittlich 70 prozent im jahr gestiegen wäre er jetzt über 30000. die grundrechenarten sollte man beherrschen wenn man prognosen auf den dax abgibt.
      Avatar
      schrieb am 29.12.07 15:53:14
      Beitrag Nr. 21 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.893.781 von Wessler am 29.12.07 12:47:32Do homs recht Wessler,
      der Dax ist von 2000 Punkten aus natürlich im Schnitt knapp über 30% pro Jahr gestiegen, um jetzt bei den 8000 zu landen,
      das bedeutet aber genauso, dass er jedes Jahr im Schnitt ca. 1400 Punkte gestiegen ist, was vom Ausgangswert 2000 eben pro Jahr ca. 70% ausgemacht hat! Capito?!
      Hängt eben von der Betrachtungsweise ab, mein Lieber...
      ;)
      Avatar
      schrieb am 29.12.07 16:07:17
      Beitrag Nr. 22 ()
      So, rechtzeitig vor dem Jahreswechsel schwöre ich die Bullengemeinde nochmals ein!

      10000

      ist die magische Zahl,
      die es zu erreichen gilt!!

      Überall scheint es zu brennen,
      Hiobsbotschaften über Hiobsbotschaften,
      ein perfektes Szenario für das Eintreffen meiner Prognose!

      Mich erinnert die Stimmungslage an 2003, als der Börsenweltuntergang prophezeit wurde, und wirklich fast niemand an solch einen steilen Anstieg geglaubt hatte.
      Was danach kam, dürfte bekannt sein...

      Sicher haben wir momentan einige Brandherde zu löschen,
      doch Wahljahr, FED und Abgeltungssteuer werden genug Löschpulver bereitstellen, davon bin ich überzeugt!!

      Was dann danach kommt interessiert mich momentan noch nicht...


      Ende 2008 endet die Hausse!
      von Jürgen Schmitt


      Liebe Leser,

      in einem Punkt sind sich die meisten Experten einig. Die Bereinigung der Kreditkrise wurde erst einmal auf einen späteren Zeitpunkt nach hinten verschoben. Roger Peters von der Platow Börse verglich den Zinsschritt der Fed damit, dass man einem schwer alkoholkranken Patienten noch einmal eine Flasche Whisky in die Hand gedrückt hat. Damit kommt er nun wieder eine Weile über die Runden, geheilt wird er allerdings nicht.

      Generell werden die Auswirkungen der US-Immobilienkrise aus meiner Sicht völlig unterschätzt. Denn die Blase, die sich hier in den letzten Jahren aufgebläht hat, ist bislang nur ganz leicht angestochen worden. Sie wird in den kommenden Jahren platzen, da bin ich mir absolut sicher. Im Grunde genommen haben wir erst die Spitze des Eisberges gesehen.

      Die jüngste Hausse basierte vor allem auf einem Wirtschaftsaufschwung, der auf billige Kredite gestützt war. Nach den Anschlägen vom 11. September 2001 haben die Notenbanken weltweit mit einer sehr „laxen“ Kreditvergabe reagiert. Vor allem in den USA, das bereits zuvor von einer fast ungezügelten (stark kreditfinanzierten) Konsumneigung seiner Bürger profitierte, sind die Schuldenberge geradezu explodiert. Wenn jetzt die Kreditvergabe restriktiver wird (und darauf weist sehr viel hin), geraten vor allem Schuldner schlechter Bonität in Not.

      Doch das Geld saß nicht nur am Hypothekenmarkt locker. In den vergangenen Monaten „feierte“ die Börse einen Boom von Unternehmensübernahmen. Hedge-Fonds und Private-Equity-Gesellschaften warfen geradezu mit Geld um sich – natürlich zum Großteil stark gehebelt und kreditfinanziert. Auch diese Blase droht zu platzen. Einige eigentlich längst „eingetüteten“ Deals drohen noch zu scheitern.

      Den Carry Trades droht ebenfalls das Aus. Seit vielen Jahren bedienen sich Finanzjongleure rund um den Globus vor allem billiger Yen-Kredite, um weltweit auf Rendite-Jagd zu gehen. Wenn der Yen vor allem gegenüber dem Dollar wieder teurer wird (diese Tendenz zeichnet sich längst ab), droht auch das Ende dieser „Blase“.

      Noch haben die Marktteilnehmer ein schier unendliches Vertrauen in die Macht der Notenbanken, die zuletzt mit zahlreichen Milliarden-Spritzen dem Kapitalmarkt unter die Arme griffen. Doch wie lange gehen diese Maßnahmen noch gut? In vergangenen Schieflagen waren die Probleme schnell und leicht lokalisierbar. Heute ist die Lage hingegen völlig unübersichtlich. Niemand weiß, wo sich die nächsten Brände auftun – ein Spiel mit dem Feuer, das nicht ewig gut gehen wird. In 2008 sollte sich der Markt aber noch einmal von seiner Schokoladenseite präsentieren, zumal auch der deutsche Gesetzgeber seinen Teil zu einer finalen Ausweitung der Blasenbildung beiträgt – Stichwort Abgeltungssteuer.

      2009 kommt die Abgeltungssteuer
      von Jürgen Schmitt

      Ab 2009 unterliegen alle neu getätigten Käufe von Aktien und Aktienfonds der Abgeltungssteuer. Im Klartext heißt das, dass spätere Verkäufe auch nach einer Haltefrist von über einem Jahr insgesamt mit rund 28% versteuert werden. Hingegen unterliegen alle Käufe, die Anleger noch in 2008 tätigen, nicht der neuen Steuer. Somit besteht im kommenden Jahr letztmals die Möglichkeit, Aktien und Fonds auf lange Sicht zu erwerben, um zu irgendeinem Zeitpunkt in ferner Zukunft steuerfreie Gewinne zu realisieren.

      Natürlich wird das noch einmal zu einem Run auf deutsche Standardwerte führen. Gerade Aktienfonds könnten noch einmal eine Renaissance erleben. Ob Bankberater oder Versicherungsvertreter: die gesamte Finanzbranche wird kräftig die Werbetrommel rühren und für hohe Volumina sorgen. In diesem Umfeld halten wir einen Anstieg des DAX auf 9.000 Punkte durchaus für möglich – allerdings nur, wenn sich das Störfeuer aus den USA in Grenzen hält. Die neue Liquiditätswelle, welche die Fed mit ihrer Zinssenkung nun initiiert hat, sollte zumindest dafür sorgen, dass die USA zu einer moderaten konjunkturellen Erholung ansetzen.



      2008 - Das Jahr der Präsidentenwahl
      von Andreas Wolf

      Liebe DaxDaily Leser,

      während die Diskussionen um die Börsenentwicklungen im Jahr 2008 international noch in der Hauptsache von der Hypotheken-und Bankenkrise bestimmt sind, beschäftigen sich die Amerikaner mittleweile schon mit der Frage, wer der nächste Präsident der USA wird.

      Dabei interessiert weniger die Person des Präsidenten als vielmehr die Ausrichtung der Politik seiner Administration für die nächsten vier bis acht Jahre. Solange das Rennen noch einigermaßen als offen bezeichnet werden kann, werden fast alle Aktien in den USA von aufkommenden Hoffnungen und Fantasien beflügelt werden. Je nach Stand der Umfragen werden die Schwankungen in einzelnen Titeln entsprechend hoch sein.

      Statistisch gesehen sind Vorwahljahre in den USA seit den 40er Jahren für die US-Börsen immer positiv verlaufen. Diese Statistik wird auch in diesem Jahr erfolgreich fortgeschrieben. Vorsicht ist aber, wie in allen Ländern mit zunehmenden politischen Einflussfaktoren, rund vier bis acht Wochen vor dem Wahltermin sowie kurz danach angebracht. Die größer werdende Unsicherheit über den Ausgang der Wahlen führt sehr häufig zu Kursverlusten. Saisonal würde dies auch in die Börsenkursverlaufsmuster passen, da der Wahltermin Anfang November ist und Verluste dann im Herbst vorprogrammiert sind.

      Das Wahljahr selbst endet statistisch gesehen auch mit Gewinnen. Der größte Teil der Gewinne fällt jedoch aufgrund der beschriebenen Besonderheiten im ersten Halbjahr an. Aus dem Aufwärtstrendkanal, in den der Dow am Heiligabend zurückgekehrt ist, lässt sich ein aktuelles Aufwärtspotential bis rund 15.000 Punkten herleiten. Da wenige Profis mit einem guten ersten Börsenhalbjahr rechnen, könnte dieses Potential umso schneller ausgeschöpft werden.
      Avatar
      schrieb am 29.12.07 16:09:39
      Beitrag Nr. 23 ()
      sehr sehr richtig!
      die vorhandene liquidität
      wird uns schneller zur 10.000
      spülen als mancher zu denken wagt :-)
      auf 2008
      guten rutsch allerseits!
      Avatar
      schrieb am 29.12.07 16:11:49
      Beitrag Nr. 24 ()
      Dax auf 10.000, auch ohne Euphorie
      von Tom Firley

      Der Dax steigt auf 10.000.

      Haut Sie das vom Hocker?

      Ich frage Sie noch einmal: Haut Sie das wirklich vom Hocker?

      Also mich nicht, trotz Subprime-Krise, trotz Rohöl-Kursen in schwindelnder Höhe, trotz (logischer) Inflationsgefahren, die in den nächsten Wochen mit sehr großer Wahrscheinlichkeit wieder aufkeimen werden. Schauen wir uns einfach den Dax-Chart an:

      Dax auf 10.000, auch ohne Euphorie
      von Tom Firley

      Der Dax steigt auf 10.000.

      Haut Sie das vom Hocker?

      Ich frage Sie noch einmal: Haut Sie das wirklich vom Hocker?

      Also mich nicht, trotz Subprime-Krise, trotz Rohöl-Kursen in schwindelnder Höhe, trotz (logischer) Inflationsgefahren, die in den nächsten Wochen mit sehr großer Wahrscheinlichkeit wieder aufkeimen werden. Schauen wir uns einfach den Dax-Chart an:


      Die Aussage „Der Dax steigt auf 10.000“ sagt eigentlich nur eines: Der Behauptende ist heute relativ optimistisch für die Börse bzw. den deutschen Aktienindex. Viel mutiger wäre es gewesen, im Mai 2003 zu behaupten: „Der Dax wird sich bis 2006 verdoppeln“. Da hätte nämlich keiner daran geglaubt. Und das ist der Punkt: Die Zeitangabe, nämlich bis wann der Dax auf 10.000 steigen wird. 2008? 2010? 2015?

      Die Frage ist „Wann“, nicht „Ob“
      Ich weiß es nicht. Niemand weiß das. Es ist auch nicht wichtig. Und es steht außer Frage, dass der Dax in Zukunft auf 10.000 steigen wird. Wenn wir heute großzügig mit einem Dax-Stand von 8.000 Punkten rechnen, ist der Anstieg auf 10.000 Punkte gleichbedeutend mit gerade einmal 25%.

      Und jetzt schauen Sie sich im oberen Chart noch einmal den unübersehbaren Dax-Aufwärtstrend an. Wenn sich der Dax in den nächsten Monaten und Jahren ähnlich verhält wie in den letzten 4 ½ Jahren, wann erreicht er dann die 10.000er Marke?


      Bewegt sich der Dax weiterhin in seinem Aufwärtstrendkanal, wird er die 10.000 im besten Falle im Mai nächsten Jahres erreichen. :eek::eek:
      Im schlechteren Falle, wenn sich der Dax entlang des Aufwärtstrends entlang schlängelt, wird dies erst im Frühjahr 2009 der Fall sein.

      Und ich sage noch einmal: Ob der Dax tatsächlich die 10.000 sehen wird, weiß ich nicht. Allerdings bin sehr optimistisch, dass er dies im nächsten Jahr schaffen wird.
      ;);)
      Avatar
      schrieb am 29.12.07 16:13:52
      Beitrag Nr. 25 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.894.522 von zehntausend am 29.12.07 16:09:39Wünsche auch allen Börsianern eine guten Rutsch, Gesundheit und viel Erfolg im neuen Jahr...
      :)
      Avatar
      schrieb am 29.12.07 16:36:39
      Beitrag Nr. 26 ()
      Einen habe ich noch!



      DAX-CHARTANALYSE
      Basis für 2008er-Hausse gelegt
      [13:25, 27.12.07]


      Von Stefan Mayriedl


      Mittelfristige Analyse
      Die langfristige DAX-Hausse ist voll intakt, was sich zum einen am steigenden 200-Tage-Durchschnitt festmachen lässt, zum anderen am stabilen 2004er-Aufwärtstrend. Im November kam es sogar zu einem der besten mittelfristigen Kaufsignale, das die klassische Charttechnik kennt: Der DAX korrigierte an die steigende 200-Tage-Linie und drehte von dort aus dynamisch nach oben. Die Chancen stehen sehr gut, dass auch das Jahr 2008 im Zeichen steigender Kurse steht und es das sechste bullische Jahr in Folge gibt.

      Dafür entscheidend ist zunächst die vor allem auf Schlusskursbasis bedeutende 200-Tage-Linie. Sie bewegt sich derzeit bei 7637 Punkten und verläuft inzwischen auch wieder steiler, da die tiefen Kurse vom März nach und nach nicht mehr berücksichtigt werden. Der Gleitende Durchschnitt legt daher zurzeit pro Handelstag um etwa sieben Zähler zu. Für die Hausse sehr wichtig ist zudem ein seit Sommer 2004 etablierter Aufwärtstrend bei inzwischen etwa 7170 Punkten. Zuvor könnte noch die Verbindungsgerade der beiden Tiefs vom August und November bei derzeit 7520 Punkten stabilisierend wirken.

      Nach oben muss natürlich irgendwann der nachhaltige Ausbruch auf neue Tops gelingen, um die Hausse aufrechtzuerhalten. Das wäre wohl mit einem Schlusskurs über 8150, besser 8200 Zählern, geschafft. Dann kann man Fibonacci-Extensions der letzten größeren Korrektur anlegen, um die weiteren Kursziele zu bestimmen. Über ein erstes Zwischenziel bei 8650 landet man dann bei möglicherweise 9450 Punkten. Ohne Zweifel werden aber auch die runden Marken 8500 und vor allem 9000 Zähler als Widerstand eine Rolle spielen.




      Folgende Durchschnittslinien sind im Chart zu sehen:

      violett: 200 Tage


      Folgende, auf Wochenbasis berechnete Indikatoren sind im Chart zu sehen (von oben nach unten):

      1) grau: Relative-Stärke-Index (RSI-Wilder), 14
      2) orange: Double-Smoothed-Stochastics (DSS-Bressert), 10/3
      3) schwarz/blau: MACD, 12/26/9
      Avatar
      schrieb am 30.12.07 02:41:54
      Beitrag Nr. 27 ()
      Erst kommt die 9000 dann kommt (wegen massiver Gewinnmitnahmen) die 7000 und dann kriegen alle Angst und es kommt die 6000 und dann kacken sich alle gemeinsam wieder in die Hose und die 5000 wird kurz berührt und dann geht es wieder aufwärts.

      Kurze Frage: warum sollten deutsche daxnotierte Firmen soooooooooooooooooooooooooooo viel mehr wert sein als vor 2-3 Jahren???
      Wer die Antwort kennt, darf short gehen. :laugh:
      Avatar
      schrieb am 30.12.07 13:47:45
      Beitrag Nr. 28 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.898.545 von pardon am 30.12.07 02:41:54Für alle die es interessiert:

      http://de.wikipedia.org/wiki/DAX#H.C3.B6chstst.C3.A4nde

      übrigens im März 2003 war der Tiefststand bei 2300 Punkten,
      wäre also der DAX seit dem (um den...) 09.März 03 - Einmarsch der Amerikaner in den Irak! - wirklich um 300% gestiegen, so wären wir jetzt bei 9200 Punkten........(von 2300 Pkte auf eben 9200 Pkte, 300% eben.....

      Gruß

      suxsess
      Avatar
      schrieb am 31.12.07 13:44:56
      Beitrag Nr. 29 ()
      PUH............. die Prognose vom n-tv-Chartmenschen Pillep ist da = die These lautet "2008 - es zählt nicht nur der Olympische Gedanke". In Summe bleibt er weiter bullisch, auch wenn es zwischendurch mal deutlich wackeln sollte bzw. es zu einer ausgeprägten Korrektur nach Impulshoch (nach Break 8.151) kommen wird = erneute Einstiegsgelegenheit. Kursziele für 2008 bei 8.360 und 9.000 (Hürden natürlich bisheriges Hoch + Psychogrenze 8.500). Bin ja gespannt ob das wieder so hinkommt - in den letzten Jahren lag er ja auch goldrichtig = die n-tv-Dax-Prognosen haben in 2007 fast 4.000 Punkte gebracht:D. Seine 8 WatchList-Titel für 2008 sind Stada, Wirecard, Deutsche Börse, Syngenta, Q-Cells, Öl, Gold und Arques.
      Avatar
      schrieb am 01.01.08 10:23:31
      Beitrag Nr. 30 ()
      Erstmal allen ein erfolgreiches Börsenjahr !!

      Nach den schlechten Vorgaben der letzten beiden Handelstage, Dow wieder unter 13.30, werden wir morgen wohl deulich nachgeben, befürchte ich.

      Meine Prognose für den Daxverlauf in 2008:

      Nachdem jetzt das window dressing vorbei ist, wird der Dax erstma deutlich auf 7.200 nachgeben, wenn etwas Panik dau kommt durchaus auch 6.700 drin (bis Ende April), dan aber deutlicher Hype auf 8.400 zum Jahresende !

      Die Pronose gilt nur, wenn keine großen Störfeuer asu Amerika kommen, zB das Kippen einer Großbank.

      brokersteve
      Avatar
      schrieb am 01.01.08 15:53:48
      Beitrag Nr. 31 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.907.925 von BrokerSteve am 01.01.08 10:23:31wenn etwas weniger ahnung vielleicht mal einfach etwas zurückhalten.
      Avatar
      schrieb am 02.01.08 09:18:09
      Beitrag Nr. 32 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.907.925 von BrokerSteve am 01.01.08 10:23:31siehst du bub, dax grün. du kannst es nicht.
      Avatar
      schrieb am 04.01.08 10:29:32
      Beitrag Nr. 33 ()
      Erstmal wünsche ich allen ein gesundes und erfolgreiches Jahr 2008!
      :D

      Der Börsenstart ins neue Jahr ist enttäuschend verlaufen, was aber nach meiner Meinung nur die momentane Unsicherheit des Marktes ausdrückt.
      Ich sehe dies eher positiv, denn es wurden schon allerlei schlechte Nachrichten eingepreist.

      Wenn jetzt positive Daten von der amerik. Konjunkturfront kommen sollten, womit ich insgeheim rechne, könnte der Markt deutlich anziehen!
      Heute nachmittag kommen wichtige Arbeitsmarktdaten, mal schauen was danach passiert...

      Ich bin nach wie vor davon überzeugt, dass wir momentan ein gutes Kaufniveau haben, vor allem im MDax sind mittlerweile doch einige Perlen mit KGV's unter 10 zu haben!
      Ich gehe aufgrund der starken Nachfrage aus Asien und Europa nicht von einer Abschwächung deren Geschäfte aus, was auch die hervorragende Auftragslage ausdrückt!
      Vor allem bei Maschinenbauwerten dürfte einiges zu holen sein, denn hier wurde nach meiner Einschätzung schon zu viel Negatives eingepreist...



      DAX - Eine Prognose für das Jahr 2008
      Datum 03.01.2008 - Uhrzeit 18:00 (©GodmodeTrader)
      Auch wenn wir auch heute wieder darauf hinweisen wollen, daß eine Prognose
      um so schwieriger wird, je weiter sie in die Zukunft gerichtet ist, so wollen
      wir uns dennoch wie jedes Jahr daran versuchen. Wir hoffen, daß uns dabei
      ein so gutes Ergebnis wie im Durchschnitt der letzten 10 Jahren gelingt.

      UNSERE ERKENNTNISSE

      (1) Die Fortsetzung eines Trends ist stets um ein Zigfaches wahrscheinlicher
      als seine Umkehr. Der des DAX zeigt zweifelsohne nach wie vor nach oben.

      (2) Wie man die Elliott Waves auch dreht und wendet – richtig schlechte
      Stimmung verbreiten läßt sich mit denen nicht. Am wahrscheinlichsten ist für
      uns der Gedanke, daß die Konsolidierung der letzten 6 Monate eine „4“ ist
      (Für Waver: Die 4 von III.) Ihr sollte also eine „5“, ein weiterer Anstieg in
      Richtung des überlagernden Haupttrends folgen. Danach könnte es dann
      allerdings für längere Zeit sehr unruhig werden. (Die Elliott IV)

      (3.1) Das Stimmungsbild der Marktteilnehmer als klassischer KontraIndikator
      spricht momentan – jedenfalls gemessen an unserem umseitig abgebildeten
      Indikator – auch für den DAX. So schlecht war wie jetzt die Stimmung selten.

      (3.2) Die Stimmung gemessen an den veröffentlichten Jahresprognosen der
      Analysten für 2008 kann ebenfalls nicht als zuversichtlich bezeichnet werden.
      Der Durchschnitt rechnet mit rund 8080 Punkten zur Jahresmitte und 8470
      zum Schluss. Stellt man das in den Kontext der bisherigen Jahresprognosen
      dann darf man festhalten:

      (a) So wird es wohl mit Sicherheit nicht kommen!

      (b) Eine Prognose, die nur rund 5% Jahresanstieg erwartet, zeugt von einer
      verhaltenen Stimmung.(8% sind’s sonst i.d.R. immer.)

      Autor: Wieland Staud - Charttechnischer Analyst
      Avatar
      schrieb am 04.01.08 10:34:46
      Beitrag Nr. 34 ()
      03.01.2008 - 18:10
      US-Finanzmärkte: Anzeichen von Entspannung

      New York (BoerseGo.de) - An den US-Finanzmärkten gibt es ein weiteres Anzeichen dafür, dass sich die Lage allmählich entspannt. Der Bestand an umlaufenden Unternehmensanleihen, die durch Hyoptheken oder andere Vermögenswerte gesichert sind, stieg in dieser Woche erstmals seit August. Das Volumen dieser sogenannten Asset-backed Papers verbesserte sich um 2,9% auf 773,8 Milliarden Dollar, meldete die Federal Reserve. Zuvor war der Markt - wegen der Kreditkrise - um 35% geschrumpft.

      (© BörseGo AG 2007 - http://www.boerse-go.de, Autor: Maier Gerhard, Redakteur)

      03.01.2008 - 16:01
      Eilmeldung: Auftragseingänge der US-Industrie besser als erwartet

      Washington (BoerseGo.de) - Die Auftragseingänge der US-Industrie stiegen im November um 1,5 % (Oktober: +0,5%). Der Konsens stellte einen Anstieg um 0,5% in Aussicht.


      (© BörseGo AG 2007 - http://www.boerse-go.de, Autor: Maier Gerhard, Redakteur)

      03.01.2008 - 14:40
      US: Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe niedriger als erwartet

      New York (BoerseGo.de) - Gemäß dem US-Arbeitsministerium sind in den USA die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe in der am 29. Dezember ausgelaufenen Woche um 21.000 auf saisonbereinigt angepasst 336.000 gesunken. Die durchschnittlichen Erwartungen der Volkswirte sehen einen Rückgang auf 345.000 Erstanträge vor. Die Erstanträge der Vorwoche wurden von ursprünglich 349.000 auf 357.000 nach oben revidiert. Der gleitende Vier-Wochenschnitt fiel um 750 auf 343.750.

      Die Zahl der Arbeitslosenempfänger nahm in der am 22. Dezember zu Ende gegangenen Woche um 46.000 auf 2,76 Millionen zu. Dies entspricht dem höchsten Stand seit 22. Oktober 2005. Hier zog der gleitende Vier-Wochenschnitt um 42.000 auf 2,69 Millionen an, was dem höchsten Niveau seit 19. November 2005 entspricht.


      03.01.2008 - 14:06
      In USA sinken Entlassungen deutlich

      New York (BoerseGo.de) - In den USA sind gemäß dem Beratungsunternehmen Challenger Gray & Christmas die Entlassungen im Dezember um 39 Prozent auf 44.416 gesunken. Dies entspricht dem niedrigsten monatlichen Stand in 2007. Im Gesamtjahr 2007 stellte sich ein Rückgang von 8,5 Prozent auf 768.264 ein. Dies stellt die niedrigste Rate seit dem Rezessionsjahr 2001 dar.

      Der größte Teil der Kürzungen fiel in 2007 auf den Finanzsektor, wo 153.105 Entlassungen ausgesprochen worden sind. Im Vergleich zu 2006 stellt sich hier eine Verdreifachung ein. Die Autobranche eliminierte im Vorjahr 78.880 Jobs, was gegenüber 2006 rund einer Halbierung entspricht.

      Im Dezember wurden die meisten Entlassungen im Einzelhandelssektor ausgesprochen, gefolgt von den Branchen Automobil, Pharma und Finanz.

      03.01.2008 - 15:36
      Konjunktur: Gutes Nach-Weihnachtsgeschäft in den USA


      New York (BoerseGo.de) - Ende gut, alles gut? Das US-Weihnachtsgeschäft war wegen des exorbitant teuren Öls schwach verlaufen. Reuters meldet aber eine merkliche Verbesserung im Nachweihnachtsgeschäft. Danach hat sich in der letzten Dezemberwoche 2007 das Umsatzwachstum im US-Einzelhandel auf plus 14 Prozent gegenüber Vorjahr beschleunigt. Zu verdanken sei dieser Zuwachs vor allem kräftigen Preisabschlägen und der wachsenden Popularität von Geldgeschenken in Form von Geschenkgutscheinen, heißt es.
      Avatar
      schrieb am 04.01.08 21:33:43
      Beitrag Nr. 35 ()
      Die Arbeitsmarktdaten heute waren eine herbe Enttäuschung,
      die Märkte haben darauf mit starken Abschlägen reagiert.

      Das Börsenjahr 2008 scheint zu einem Geduldsspiel zu werden!

      Ich sehe es positiv, dass viele Daten äußerst schlecht ausfallen,
      ein Boden könnte dadurch nach meiner Meinung bald erreicht werden,
      nach dem Motto-es kann nur noch besser werden...

      Dazu sollte die FED durch mehrere Zinssenkungen beitragen,
      die wirtschaftliche Abschwächung dürfte den Ölpreis zur längst überfälligen Korrektur zwingen, alles andere wäre unlogisch,
      dies gibt der FED dann den nötigen Spielraum!

      Wann dann eine Stabilisierung der Lage eintritt ist schwer vorherzusehen, entscheidend wird sein, dass sie eintritt,
      davon bin ich nach wie vor überzeugt!

      Die Kurse dürften dann nach mehreren Zinssenkungen und der dadurch bereitgestellten Liquidität stark ansteigen.

      Vorher könnte der Markt aber nochmals deutlich abtauchen,
      was dann hervorragende Einstiegschancen ermöglichen sollte!

      Letztendlich ist es mir egal, wann wir in diesem Jahr die 10000 erreichen, Hauptsache diese Marke fällt...
      ;)


      04.01.2008 - 21:01
      Goldman Sachs: 4 weitere US-Zinssenkungen in diesem Jahr :eek:

      New York (BoerseGo.de) - Glaubt man Goldman Sachs senkt die Fed ihren Zinssatz in diesem Monat um 0,50 Prozentpunkte. Die Bank rechnet dann mit weiteren 3 Senkungen, jeweils um 0,25 Prozentpunkte.

      (© BörseGo AG 2007 - http://www.boerse-go.de, Autor: Maier Gerhard, Redakteur)
      Avatar
      schrieb am 07.01.08 19:50:47
      Beitrag Nr. 36 ()
      Meine Rede!
      Glänzende Einschätzung von meinem Bruder im Geiste...

      Falsch verstandene Signale aus den USA
      von Jochen Steffens

      Kaum macht man Urlaub, schon bricht der Markt ein. Ein Kollege rief heute an und meinte dazu: „Siehste Jochen, es funktioniert doch! Immer wenn du in Urlaub bist und nicht schreibst, kommt es zu starken Kursverlusten!" Vorsichtig erwiderte ich, dass diese These bei meinem letzten Urlaub im Sommer nicht funktioniert hätte. Die lapidare Antwort: “Ja, da hattest Du es auch vorher groß angekündigt, da kann es doch nicht funktionieren.“

      So einfach gerät man in die diffusen Klauen des Aberglaubens und der gefährlichen Halbwahrheiten. Was nicht passt, wird passend gemacht und schon stimmt wieder alles. Ich hoffe nicht, dass mein Kollege in seinem Glauben noch lange bestätigt wird...

      Zum Markt: Angesichts der doch dramatischen Entwicklungen der letzten Tage an den US-Börsen ist es angesagt, die wichtigsten Themen der letzten Woche aufzuarbeiten. Es wird also heute etwas ausführlicher:

      Öl, ISM-Index und Arbeitsmarktdaten
      Der US-Markt kam aufgrund mehrerer Faktoren in Bedrängnis: Zum einen erreichte der Ölpreis die 100 Dollar-Marke. Dann wurde ein sehr schlechter ISM-Index des verarbeitenden Gewerbes veröffentlicht. Der Index sank unter die 50 Punkte Marke auf 47,5 Punkte.

      Werte unter 50 weisen auf eine Schrumpfung des verarbeitenden Gewerbes hin. Der Index der bezahlten Preise stieg von zuvor 67,5 auf nunmehr 68 Punkte an und deutet damit noch keine Entwarnung von der Inflationsfront an.

      Diese Werte schürten die Rezessionsängste der US-Anleger. Dabei weist erst ein Wert des ISM-Index unter 42 Punkte auf eine Rezession hin. Oberhalb dieser Marke kann es immer noch zu einem BIP-Wachstum kommen.

      Sinkende Zinsen trotz Inflation?
      Für mich wesentlich interessanter ist aber, dass die Fed dazu neigt, immer dann die Zinsen zu senken, wenn dieser ISM-Index dreimal in Folge unter der magischen 50 Punkte-Marke notiert. Sinkende Zinsen führen, wie Sie wissen, gerne zu steigenden Kursen.

      Dem entgegnen die Skeptiker, dass der hohe Ölpreis noch die Inflationssorgen schürt. Wird das Inflationsrisiko zu hoch, kann die Fed die Zinsen nicht senken. Sie wird lieber eine Rezession riskieren, als eine zu hohe Inflation, da eine ausufernde Inflation für eine Volkswirtschaft immer wesentlich gefährlicher ist, als eine überschaubare Rezession.

      Importierte Inflation
      Das kleine Problem dabei ist, dass die aktuelle Inflation zu einem großen Teil den hohen Energie- und Rohstoffpreisen geschuldet ist. Es handelt sich demnach nicht um eine Inflation im klassischen Sinne. Dazu müsste die Wirtschaft brummen und ganz besonders die Löhne steigen. Denn nur so können die Unternehmen höhere Preise bei den Konsumenten durchsetzen.

      Und hier liegt die Crux: Da bei höheren Energie- und Rohstoffpreisen auch die Verbraucher selbst über die Heiz- und Kraftstoffpreise belastet sind, haben diese „weniger“ Geld zur Verfügung, um zu konsumieren. Das wieder verschärft den Wettbewerb zwischen den Unternehmen, so dass diese die höheren Produktionskosten nicht auf die Verbraucher umlegen können.

      Die Folge davon sind sinkende Gewinnmargen.

      Aus diesem Grund ist eine importierte Inflation nicht mit den gleichen Mitteln zu bekämpfen, wie eine Inflation, die durch zu hohes Wachstum entsteht. Mit anderen Worten, die Fed hat mehr Spielraum, die Zinsen zu senken.

      Der Arbeitsmarkt ist wichtig
      Die Fed muss also weniger auf die Entwicklung der Rohstoffpreise achten, diese kann sie schließlich nicht beeinflussen, sondern auf die Entwicklung der Löhne. Diese wiederum hängen direkt mit dem Arbeitsmarkt zusammen. Und hier kamen am Freitag erschreckende Nachrichten:

      US-Arbeitslosenquote steigt auf Zweijahreshoch
      Die neu geschaffenen Stellen in den USA sanken auf 18.000 Stellen. Analysten hatten mit 70.000 gerechnet (!). Die Arbeitslosenquote stieg damit von zuvor 4,7 auf nunmehr 5 % an und damit auf den höchsten Stand seit November 2005!

      Das ist ein klares Warnzeichen. Der Arbeitsmarkt ist in den USA derart wichtig, da das Wirtschaftswachstum in den USA hauptsächlich vom Binnenkonsum abhängig ist. Für viele Analysten waren diese Zahlen somit ein deutlicher Hinweis darauf, dass die USA in eine Rezession abrutschen wird. Dementsprechend kam es zu starken Verlusten am Freitag in den USA.

      So einfach ist es nicht!
      Halt, möchte der geneigte Börsianer hier rufen. Wir rechnen schon die ganze Zeit mit einer Rezession in den USA. Das ist mehr oder weniger schon in den Kursen eingepreist. Hinzu kommt, dass die Börse immer die Zukunft vorweg nimmt. Das bedeutet, sie wird in einer Rezession darauf traden, dass es besser wird, sprich die Kurse steigen, und in einem Boom darauf traden, dass es schlechter wird, sprich die Kurse fallen, oder laufen seitwärts.

      ;)
      Aus diesem Grund sind schlechte Wirtschaftsjahre oft sehr gute Börsenjahre. Ein Umstand, der immer wieder von den ganzen Volkswirtschaftlern übersehen wird. (Erinnern Sie sich an die Jahre 2003 und 2004)

      Alles zusammengenommen ist es bullish
      Nun muss man nur noch 1 und 1 zusammenzählen.

      1. Wenn die USA in eine Rezession abrutscht, wird die Weltwirtschaft davon ebenfalls betroffen sein. Eine weltweit sinkende Wirtschaftskraft führt dazu, dass die Nachfrage nach Rohstoffen abnimmt. Die Rohstoffpreise haben somit nur noch beschränktes Aufwärtspotential, da dort viel vorweg genommen wurde. Das wird aber die Inflationsgefahren dämpfen.

      2. Wenn der US- Arbeitsmarkt weiter einbrechen sollte, sinkt die Gefahr der Lohninflation erheblich. Es wird in diesem Fall vielmehr zu einem stärkeren Preiskampf zwischen den Unternehmen kommen, so dass wir wieder schnell beim Thema Deflation sind.

      3. Wenn die Inflationsgefahren sinken oder sogar Deflationsgefahren drohen, dann hat die Fed wieder die Handhabe, die Zinsen weiter zu senken, um die Wirtschaft zu stützen!

      Folge: Wenn die Fed die Zinsen weiter deutlich senkt, während die Börsen seitwärts laufen oder fallen, dann wird ein massiver Ausbruch aus dieser Seitwärtsbewegung nach oben wahrscheinlich! Das wäre das bullishe Signal schlechthin!
      ;);)

      Fazit:
      Tatsächlich ist also das, was wir an US-Konjunkturdaten in der letzten Wochen gesehen haben für die Börsen tendenziell positiv. Allerdings kann es, wie immer, zu Verzögerungseffekten kommen. Erst einmal müssen die Zittrigen aus dem Markt gedrängt werden. Erst einmal kann das Thema Rezession in den USA noch eine Weile gespielt werden.

      Der Markt reagiert zurzeit, wie ich hier schon beschrieben habe, tendenziell sehr langsam. Das liegt meines Erachtens daran, dass das große Geld sich zum Teil aus dem US-Markt bereits verabschiedet hat. Und das sind die Jungs, die solche Entwicklungen vorwegnehmen. Die „Kleinanleger“ reagieren eher tagesaktuell.

      Unsere Aufgabe muss es also sein, herauszufinden, wann das große Geld wieder einsteigt, wann es auf eine Entwicklung wie oben beschrieben, setzt. Da das nicht unbemerkt geschehen kann und wird, müssen wir genauestens auf die Charts achten.
      In diesem Sinne

      auch wenn es fast schon etwas spät ist:

      Eine gute Gesundheit, viel Glück und Erfolg im Jahr 2008

      Ihr

      Jochen Steffens
      Avatar
      schrieb am 08.01.08 18:10:53
      Beitrag Nr. 37 ()
      Es kommen die ersten zarten Stabilisierungsignale!

      Mein Szenario einer Erholung der amerik.Konjunktur im zweiten Halbjahr, und einer antizipierenden Börse, die im ersten Halbjahr dadurch deutlich steigen könnte, scheint nicht ganz unwahrscheinlich!
      Spannend, spannend...
      ;)


      08.01.2008 17:36:42

      UBS-Chef: Brauchen kein frisches Kapital mehr - Risikopositionen abgebaut

      ZÜRICH (dpa-AFX) - Die von der weltweiten Kreditkrise in Mitleidenschaft
      gezogene Schweizer Großbank UBS sieht sich für die Zukunft gut aufgestellt und
      benötigt nach Aussage ihres Vorstandschefs Marcel Rohner kein weiteres frisches
      Kapital. 'Dank der Zusage von neuem Kapital im Umfang von 13 Milliarden Franken
      und dem Ersatz der Bardividende durch eine Aktiendividende können wir unsere
      Kapitalbasis genügend stärken', sagte der UBS-Chef der Schweizer
      'Handelszeitung' (Mittwoch). Im Dezember hatte das Institut den Einstieg des
      Staatsfonds von Singapur und eines nicht genannten Investors aus dem Nahen Osten
      bekanntgegeben.

      Der Kapitalerhöhung und der Ersatzdividende müssen die Aktionäre allerdings noch
      zustimmen. 'Eine Ablehnung würde der UBS stark schaden', betonte Rohner. Die
      bestehenden Aktionäre müssten eine Gewinnverwässerung in Kauf nehmen.

      Eine verbindliche Aussage, ob die UBS nach Milliardenabschreibungen im
      Zusammenhang mit der Krise noch weitere Wertberichtigungen vornehmen muss,
      wollte Rohner nicht treffen. 'Es liegt aber alles auf dem Tisch. Wir glauben,
      dass unsere Bewertungen den gegenwärtigen Stress im Markt adäquat reflektieren',
      sagte der UBS-Chef der Zeitung. Das Institut habe seine Risikopositionen
      'substanziell' senken können. Er rechne damit, dass die UBS auf dem Weg zu neuer
      Höchstform sei und in den Geschäftsfeldern, in denen die Bank aktiv sei,
      weiterhin starkes Wachstum erzielen werde. 'Ohne die Fehler negieren zu wollen,
      sehe ich keinen Grund, warum wir nicht mit Optimismus in die Zukunft gehen
      können.'

      Ob die US-Kreditkrise bereits ausgestanden sei, sei schwierig zu beurteilen.
      'Ich persönlich glaube, dass wir in den nächsten sechs Monaten sehr viel Klärung
      sehen werden.' Er halte grundsätzlich eine Stabilisierung für wahrscheinlicher
      als Einbrüche, wie es sie in den Monaten August, Oktober und November 2007
      gegeben hatte.
      'Doch auch eine Verschlechterung kann man nicht ausschließen',
      sagte Rohner./sb/stw

      Quelle:dpa-AFX


      08.01.2008 - 16:51
      US-Häusermarkt: Erholung schon ab Sommer 2008?



      Ein Handelsverband der Immobilienverkäufer in den USA rechnet im zweiten Halbjahr 2008 mit einer deutlichen Erholung der Hausverkäufe. :eek:
      Im Gesamtjahr 2008 könnte damit die Zahl der in den USA verkaufen Eigenheime leicht über dem Niveau des Jahres 2007 liegen. Im Gesamtjahr 2007 seien die Eigenheimverkäufe in den USA um 12,7% auf 5,66 Millionen gefallen, nach 6,48 Millionen im Jahr 2006. In 2008 soll sich die Zahl wieder auf 5,7 Millionen erholen, in 2009 seien bereits wieder 5,91 Millionen verkaufte Eigenheime möglich, so der Verband.
      Avatar
      schrieb am 08.01.08 18:11:31
      Beitrag Nr. 38 ()
      Die Ölpreisdiskussion gleicht einer Farce!
      Es werden nach Lust und Laune Nachrichten lanciert, die in der Regel keine Neuigkeiten darstellen, aber als Grund für bestimmte Bewegungen des Ölpreises herhalten müssen - lächerlich!
      Siehe unten:
      Mögliche Rezession belastete Öl-Futures

      Plötzlich dämmert den Pfeifen, dass wir in eine Rezession abgleiten könnten, vorher wurde der fucking Ölpreis aber nochmal ohne Not über 100 Dollar gezogen, obwohl das Rezessionsszenario schon lange diskutiert wird!

      Das zeigt mir wieder allerdeutlichst, dass alles über 80 Dollar das Werk dreckiger Spekulanten ist, die sich früher oder später von dieser Spielwiese verabschieden (müssen).

      Fazit: Der Ölpreis dürfte folglicherweise mittelfristig weiteren Zinssenkungen in Amiland nicht im Wege stehen...
      ;)




      (© BörseGo AG 2007 - http://www.boerse-go.de, Autor: Stanzl Jochen, Redakteur)

      07.01.2008 - 21:58
      Mögliche Rezession belastete Öl-Futures



      New York (BoerseGo.de) – Sorgen über eine deutlich sinkende Ölnachfrage für den Fall einer Rezession in der US-Wirtschaft haben für Abschläge bei den Öl-Futures zu Wochenbeginn gesorgt. Ein Barrel der US-Sorte WTI zur Auslieferung im Februar notierte zum Handelsschluss bei 95,09 Dollar und damit 2,82 Dollar oder 2,9 Prozent weniger als zum Handelsende des Vortages. Eine mögliche Ausdehnung der US-Wirtschaftsschwäche auf Europa besorge die Marktteilnehmer laut Aussagen eines Händlers am stärksten. Das Verbrauchervertrauen in der Eurozone hätte den tiefsten Stand seit Mitte 2006 erreicht. Damit würde ein weiterer Nachfragebaustein für den Ölmarkt möglicherweise zusammenfallen. Hingegen spielte eine angebliche bedrohliche militärische Auseinandersetzung zwischen US-Soldaten und iranischen Einheiten im Persischen Golf keine große Rolle.

      Weiteren Druck übten Vorsagen des nationalen Wetterdienstes aus, dass mindestens bis zum 20. Januar im Nordosten der USA mit einer frostfreien Wetterperiode zu rechnen sei. Marktbeobachter erklärten, dies würde den Preis für Heizöl unter Druck setzen, der von der seit Mitte November anhaltenden strengen Witterung bisher profitiert hätte. Der Nordosten der USA verbraucht rund 80 Prozent des jährlichen Heizölvolumens in den Staaten. Der Benzinpreis des Februar-Kontrakts schloss in New York 8,12 Cent oder 3,2 Prozent im Minus bei 2,4298 Dollar pro Gallone.
      Avatar
      schrieb am 08.01.08 18:28:09
      Beitrag Nr. 39 ()
      KONJUNKTUR
      Industrie verbucht Auftragsflut
      [12:50, 08.01.08]


      Von Ludwig Heinz


      Deutschlands Industrieunternehmen haben im November überraschend viele neue Aufträge an Land gezogen. Sie verbuchten 3,4 Prozent mehr Bestellungen als im Oktober, während der Markt ein Minus von 1,8 Prozent erwartet hatte. Die Zunahme ist um so erstaunlicher, als der Oktober bereits ein sattes Plus von vier Prozent gebracht hatte. :eek:



      Von der Orderflut profitierten vor allem die Hersteller von Vorprodukten (+ 4,3%) und Investitionsgütern (+ 3,6 %). Dagegen mussten die Konsumgüterproduzenten ein Minus von 1,1 Prozent hinnehmen.

      „Bei einer nach wie vor robusten Auslandsnachfrage hat aktuell auch die Bestelltätigkeit im Inland wieder angezogen“, teilte das Bundeswirtschaftsministerium mit. Grund für die anhaltend starke Entwicklung waren vor allem viele Großaufträge. So stecken in den Zahlen für die Investitionsgüter Bestellungen von Flugzeugen, die Airbus im November erhielt.

      Der Auftragseingang ist neben der Produktion der wichtigste realwirtschaftliche Konjunkturindikator. Insbesondere wegen Großaufträgen kann er allerdings von Monat zu Monat erheblich schwanken. Im stabileren Zwei-Monats-Vergleich von Oktober/November zu August/September nahm das Auftragsvolumen der Industrie um 4,9 Prozent zu. Schon der Oktober war deutlich von Großaufträgen geprägt.



      Unsere Interpretation: Großaufträge hin oder her, das Auftragsplus ist eine dicke Überraschung und zeigt, dass der Aufschwung nach wie vor intakt ist. Die gut gefüllten Auftragsbücher der Unternehmen sprechen dafür, dass die Industrieproduktion bis weit in das Jahr hinein steigen sollte. Allerdings profitiert die deutsche Industrie vom Wachstum der Weltwirtschaft stärker als die in anderen Ländern der Eurozone. Für Länder wie Italien oder Spanien sieht es nicht so gut aus wie für Deutschland.





      Nun wißt ihr, warum ich beim Dax von 10000 Punkten bis Jahresende ausgehe!

      Die deutsche Wirtschaft brummt nach wie vor, und hebt sich darin erfreulicherweise von den meisten anderen Ländern ab.
      Die Auftragslage ist dank Asien und Europa hervorragend, selbst die Binnennachfrage zieht an, die USA spielt demnach keine allzugroße Rolle mehr.

      Wenn sich die Weltkonjunktur nicht deutlich abkühlen sollte, dann könnte der Dax in diesem Jahr alle anderen großen Börsen deutlich outperformen, was ja auch schon die ersten Tage gezeigt haben...
      Avatar
      schrieb am 09.01.08 00:24:55
      Beitrag Nr. 40 ()
      Amerika kotzt sich aus!
      Gut so!

      Am besten ist es, wenn alle Horrorszenarien nun eingepreist werden, und die Stimmung in den Keller sinkt,
      dann hat die Börse eine tolle Chance ab dem zweiten Quartal nachhaltig zu steigen!

      Selbst wenn der Dax noch richtig 7000 fallen sollte, werde ich mein Szenario aufrechterhalten!
      Leute schafft euch genug Liquidität,
      es wartet eine Wahnsinnschance auf euch!

      Dem Geduldigen gehört die Welt...
      :mad:
      Avatar
      schrieb am 09.01.08 00:26:42
      Beitrag Nr. 41 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.987.703 von Fraud123 am 09.01.08 00:24:55:mad: wird gegen ;) ersetzt
      Avatar
      schrieb am 09.01.08 10:03:20
      Beitrag Nr. 42 ()
      09.01.2008 - 09:18
      US-Wirtschaft wird lt. Experten Rezession entgehen



      New York (BoerseGo.de) - Die US-Wirtschaft wird gemäß dem von Bloomberg erhobenen Konsens unter den Volkswirten einer Rezession entgehen, zumal die Verlangsamung des Konsums in keinen Kollaps der Ausgaben münden wird. Die Prognosen zur US-Wirtschaft sehen im Rahmen einer von 3. bis 8. Januar durchgeführten Umfrage für das erste Halbjahr ein Wachstum von durchschnittlich 1,5 Prozent vor. Dies entspreche der geringsten Expansion seit den letzten neun Monaten des Jahres 2001.

      Die Volkswirte sehen die Chance für eine Rezession innerhalb der nächsten 12 Monate bei 40 Prozent. Neun von 47 befragten Ökonomen sehen die Wahrscheinlichkeit für eine Rezession bei 50 : 50. Fünf Experten sind vom Einsetzen einer Rezession überzeugt.

      Gemäß dem Chef-Volkswirt der Bank of America, Mickey Levy, werden sich die wirtschaftlichen Aktivitäten auf niedrigem Niveau und am Rande einer Rezession bewegen. Ein Schrumpfungsprozess bleibe aber wahrscheinlich aus. Das Klima im Konsum ist klarerweise sehr flau, aber die Ausgaben seien nicht in Rückläufigkeit begriffen. Dies sei sehr wichtig. Zudem ist davon auszugehen, dass die US-Notenbank den Leitzins stärker als ursprünglich erwartet senkt. Bis Jahresmitte dürfte der Leitzins auf 3,5 Prozent sinken. Dadurch werde der Abwärtstrend der Konjunktur voraussichtlich gestoppt. Für das dritte Quartal sei mit einer Belebung des Wachstums zu rechnen. Das zweite Halbjahr könne daher mit einer Expansion von 2,5 Prozent einhergehen.
      ;);)
      Avatar
      schrieb am 09.01.08 14:13:49
      Beitrag Nr. 43 ()
      09.01.2008 - 13:56
      US-Hypothekenanträge gehen durch die Decke


      Washington (BoerseGo.de) - Laut der Mortgage Bankers Association of America (MBA) ist in den USA der Index zu den Hypothekenanträgen in der am 4. Januar ausgelaufenen Woche gegenüber der Vorwoche um 32,2 Prozent auf 706 Punkte nach oben geschossen. Damit notiert der Index jedoch noch immer 13 Prozent unter dem Stand vor vier Wochen, als eine starke Abwärtsphase einsetzte.

      Der Index verhält sich zu jener Zeit saisonalbedingt sehr volatil. So stellte sich im Vergleichszeitraum des Vorjahres ein Anstieg von 16,6 Prozent ein.

      Die Teilkomponente der Neuanträge zum Kauf von Häusern stieg um 14,7 Prozent. Die Anträge zur Finanzierung bestehender Hypotheken schossen um 53,9 Prozent nach oben. Die Anträge zur Refinanzierung sämtlicher Hypotheken legten von 50,9 auf 57,7 Prozent zu.

      Wie die MBA weiter ausführte, fiel der durchschnittliche Zinssatz für 30jährige feste Hypotheken von 6,05 Prozent in der Vorwoche auf 5,73 Prozent. Der durchschnittliche Zinssatz für 15jährige feste Hypotheken fiel von 5,61 Prozent auf 5,21 Prozent.


      09.01.2008 - 13:05
      DuPont erhöht Gewinnprognosen



      Wilmington (BoerseGo.de) - Der Chemierise DuPont hat die Prognose zu 2007 angehoben und rechnet nun für jene Periode mit einem Gewinn am oberen Ende der in Aussicht gestellten Spanne von 3,15-3,2 Dollar je Aktie. Darin ist ein Einmalaufwand und ein Sondergewinn nicht enthalten. Die Aufwärtsrevidierung sei auf besser als erwartete Einnahmen im vierten Quartal zurückzuführen. Für 2008 erfolgt eine Anhebung des Gewinnziels von ursprünglich 3,31-3,52 Dollar je Aktie auf 3,35-3,55 Dollar je Aktie.

      Die von Thomson First Call erhobenen durchschnittlichen Analystenschätzungen für 2007 und 2008 sehen einen Gewinn von 3,19 Dollar je Aktie und 3,42 Dollar je Aktie vor.

      Gemäß CEO Charles O. Holiday legt der Gewinn in 2007 trotz einer Verlangsamung der US-Wirtschaft und höherer Rohmaterialkosten um 11% zu. “Wir gehen davon aus, dass das weltweit voranschreitende Wachstum im Bereich unserer Agrar-und Nahrungssparte sowie das Wachstum aus sämtlichen Sparten in den Emerging Markets den konjunkturellen Abschwung in den USA kompensiert”, heißt es weiter von Holiday.
      Avatar
      schrieb am 09.01.08 14:23:57
      Beitrag Nr. 44 ()
      Schriftgröße: DAX im BIG PICTURE - Ich gebe Ihnen allen ein wohltemperiertes Bier aus, wenn ...Datum 09.01.2008 - Uhrzeit 07:00 (© BörseGo AG 2007, Autor: Weygand Harald, Vorstand BörseGo AG, © GodmodeTrader - http://www.godmode-trader.de/)


      ... der massive Unterstützungsbereich bei 7.500-7.560 Punkten keine Gegenbewegung ("Bounce") nach oben einleiten sollte, sofern das Niveau erreicht werden sollte. Und zwar wahlweise je nach regionalen Vorlieben ein Alt, Kölsch, Weizen, ein Lager oder einfach nur ein Pils.

      Während US Indizes, eine Reihe bankenlastiger europäischer Indizes und einige asiatische Indizes kurstechnisch deutlich Federn lassen müssen, präsentiert sich der DAX mit einer anhaltend hohen relativen Stärke.

      Seit Juni/Juli 2007 befinden sich DAX und DOW Jones in einer zeitlich ausgedehnten Korrekturphase. Anbei ein Vergleichsdarstellung der Kursverläufe seitdem. Es wird ersichtlich, dass der DAX seit Beginn des neuen Jahres den Abverkauf nicht mitmacht. Bezogen auf die in der Linienchartdarstellung verwendeten Tagesschlußkurse hat der DAX in diesem Jahr nicht einmal 2% verloren, wohingegen der DOW Jones innerhalb weniger Tage bereits um 8% abgesackt ist. Das ist eine relevante Diskrepanz. Sie zeigt auf: Der DAX bleibt stark! Stark gegenüber den US-Vorgaben.

      Für den S&P 500 Index und DOW Jones habe ich bereits eine ausführliche Einschätzung veröffentlicht:

      In den beiden US Indizes dürfte es also erstmal ein Stockwerk weiter runtergehen. Wildes Fuchteln und Panikmache sind allerdings fehl am Platz. Es handelt sich zunächst einmal um Ausdehnungen in Preiskorrekturen, die den Namen auch verdient haben.

      Deshalb werden Sie feststellen, dass wir für den DAX bullisch bleiben und nicht wie für die US Indizes temporär auf bärisch gewechselt sind.

      Rezession hin oder her, eine wirklich standardisierte Definition einer Rezession gibt es bemerkenswerterweise überhaupt nicht. Mal ist von einer stagnierenden Gewinnsituation in 3 aufeinanderfolgenden Quartalen die Rede, ein anderes Mal von Gewinnrückgängen in 2 aufeinanderfolgenden Quartalen. Wie dem auch sei. Der Markt preist solche Phasen selbstverständlich tendenziell bereits im voraus ein. Wenn in den Medien mit großen Schlagzeilen berichtet wird, dass es nun sicher feststehe, dass die USA in eine Rezession geschlittert seien, sollte man den Markt ganz genau beobachten. In der Regel dürfte der Laden nämlich genau dann wieder anspringen, wenn die Wolken besonders grau und dunkel sind.

      Wir sprechen bisher von einer möglichen Rezession, nicht Depression. Und Rezessionen sind in der Regel zeitlich überschaubar. Das ist dann im Grunde wieder eine ganz einfache Wahrscheinlichkeitsrechnung, was das Erstellen von Prognosen anbelangt.
      Avatar
      schrieb am 09.01.08 17:30:37
      Beitrag Nr. 45 ()
      09.01.2008 - 16:09
      Fed: Poole sieht ein Jahr mit steigendem Wirtschaftswachstum

      Washington (BoerseGo.de) – Der regionale Fed-Präsident von St.Louis, William Poole, glaubt das in diesem Jahr weiter mit einem steigenden Wirtschaftswachstum in den USA zu rechnen ist und das Land eine Rezession vermeiden wird. Vor allem das Eingehen von Shortpositionen auf den Hypothekenmarkt sieht Poole als eine Ursache für den Zusammenbruch des Marktes für Kreditderivate in diesem Sektor. Dies habe zu weiteren fundamentalen Fehlern von Investoren geführt und damit die Lawine ins Rollen gebracht.
      Avatar
      schrieb am 09.01.08 18:53:45
      Beitrag Nr. 46 ()
      Sie sehen, der Dax hält sich seit April 2007 in einer 1000 Punkte Range auf. In dieser bildet sich eine Aufwärtstrendlinie, die noch bullish zu werten ist, solange sie nicht unterschritten wird.

      Bleiben die Amis in ihrer Seitwärtsbewegung, müssen wir im Dax mit einem Ausbruch nach oben rechnen. Sollten die Amis ihre Seitwärtsbewegung nach unten verlassen, kann es sein, dass der Dax noch eine Weile in dieser Range weiterläuft.

      Fundamental macht das Sinn
      Dieser Unterschied macht im Prinzip zumindest zurzeit auch Sinn. Die Subprimekrise und die US-Immobilienkrise ist eigentlich ein Problem der USA. Zwar hat die Kreditmarktkrise auch andere Staaten erreicht, allerdings nicht mit diesen Auswirkungen. Aus diesem Grund ist der Dax aber auch der Stoxx bisher noch nicht so betroffen. Da sich eine Krise in den USA allerdings auch auf die Wirtschaft in Europa auswirken wird, kann der Dax seinen Aufwärtstrend nicht ohne positive Signale aus den USA fortsetzen.

      Dax als Frühindikator
      Sollte sich die Krise in den USA zu einer handfesten Rezession auswachsen, sollten die US-Indizes Abwärtstrends ausbilden, wird auch der Dax diese Seitwärtsbewegung nach unten auflösen. Wenn sich jedoch abzeichnet, dass die USA die Krise meistern, wird wahrscheinlich der Dax als erster nach oben ausbrechen.

      Insofern kann man den Dax zurzeit als Frühindikator für die amerikanische Wirtschaft nutzen!

      Gegenbewegungen
      Leider wird die gesamte Situation dadurch erschwert, dass nach derart heftigen Verlusten in den USA starke, dynamische Gegenbewegungen wahrscheinlich werden. Dann zu beurteilen, ob es sich lediglich um eine technische Gegenreaktion handelt, oder um die Wiederaufnahme eines Aufwärtstrends, ist fast unmöglich.

      Kurz: Seitwärts: Für Trader ohne Nerven eine höchst lukrative Sache - ansonsten kann es frustrierend werden.

      Viele Grüße

      Ihr

      Jochen Steffens
      Avatar
      schrieb am 10.01.08 11:59:14
      Beitrag Nr. 47 ()
      10.01.2008 - 11:06
      Analysten sehen Fed in Zwang Zinsen stark zu senken



      New York (BoerseGo.de) - Im Vorfeld einer für heute mit Spannung erwarteten Rede von US-Notenbankchef Ben Bernanke in Washington weisen die meisten Analysten angesichts der gestiegenen Rezessionsgefahren auf das Erfordernis einer aggressiven Senkung des Leitzinssatzes um 0,5 Prozentpunkte auf 3,75 Prozentpunkte im Rahmen der nächsten Sitzung des Offenmarktausschusses der Federal Reserve von 29.-30. Januar hin.

      Falls sich die Fed tatsächlich für eine Herabnahme um 0,5 Prozentpunkte entscheidet würden von den Notenbankern gleichzeitig Inflationsgefahren durch steigende Öl-und Nahrungsmittelpreise zur Seite geschoben. Goldman Sachs, JPMorgan Chase & Co. und Barclays Capital gehen dennoch von einem großen Zinsschritt aus, zumal die Arbeitslosenrate im Dezember von 4,7 Prozent auf 5 Prozent deutlich stärker als erwartet zulegte.

      Mittlerweile wird das Wort Rezession von immer mehr prominenten Volkswirten in den Mund genommen. So etwa durch die Experten von Goldman Sachs, Merrill Lynch & Co. und Morgan Stanley. Die Forschungsteams jener Banken sehen eine große Wahrscheinlichkeit, dass die mittlerweile sieben Jahre anhaltende Wachstumsperiode der US-Wirtschaft vor ihrem Ende steht.

      Nach Ansicht des Bank of America-Ökonomen und früherem Fed-Mitglied Peter Kretzmer stehen einige Fed-Mitglieder der Genehmigung eines großen Zinsschritts vermutlich zurückhaltend gegenüber. Aber diese würden sich letztendlich hiefür aussprechen, falls sie in der Überzeugung sind, dass eine Rezession unmittelbar bevorstehe. Kretzmer sieht die Chance für eine Senkung um 0,5 Prozentpunkte am 30. Januar bei rund 50: 50 liegen.


      10.01.2008 - 11:14
      Zinsfutures: Chance auf große US-Leitzinssenkung steigt weiter



      Chicago (BoerseGo.de) - Die Händler an der Terminbörse in Chicago sehen im Zuge der gestiegenen Konjunkturrisiken in den USA mittlerweile eine Chance von 78 Prozent, dass die Federal Reserve nach ihrer Leitzinssenkung von 0,25 Prozentpunkten am 11. Dezember im Rahmen der nächsten Sitzung des Offenmarktausschusses am 30. Januar eine Herabnahme um 0,5 Prozentpunkte auf 3,75 Prozent vornehmen wird. Damit hat sich die Chance auf einen großen Zinsschritt weiter erhöht. Es bestehe weiters eine Wahrscheinlichkeit von 100 Prozent, dass die Fed den Leitzins um mindestens 0,25 Prozentpunkte senkt.
      Avatar
      schrieb am 10.01.08 17:28:06
      Beitrag Nr. 48 ()
      Hoffentlich sind bald alle Zittrigen abgeschüttelt,
      dann dürfte es steil bergauf gehen!

      Ich bin überzeugter denn je, dass die Kursrückgänge übertrieben sind, und die tatsächliche Lage nicht so schlecht ist, wie einem Glauben gemacht wird!

      Ich denke, dass wir Hammereinstiegskurse vorfinden, vor allem in Dax und MDax,
      solche Chancen ergeben sich nur alle paar Jahre!

      Voraussetzung ist allerdings, dass es nicht doch zu einer weltweiten Rezession kommt, wovon ich nach wie vor nicht ausgehe!





      10.01.2008 - 17:15
      US-Kreditmarkt zeigt Anzeichen von Besserung



      New York (BoerseGo.de) - Die Krise am US-Kreditmarkt scheint abzuklingen. Ein Kommentator der TV-Kanals CNBC berichtet, dass das umlaufende Volumen Schuldverschreibungen der US-Unternehmen in der vergangenen Woche auf 1,813 Billionen Dollar stieg (Vorwoche: 1,798 Billionen Dollar). Das sei der erste Anstieg seit dem Beginn der Kreditverknappung (Credit-Crunch) im August.

      10.01.2008 - 16:22
      Konjunktur: US-Lagerhaltung wird noch schlanker



      Washington (BoerseGo.de) - Die Lagerbestände der US-Wirtschaft werden knapper, meldet das US-Wirtschaftsministerium. Die Läger stiegen im November nur um 0,6%, die Verkäufe nahmen dagegen um 2,2% zu - dank höherer Ölpreise. Der größte Verkaufsanstieg seit 2 Jahren. Die Relation der Lagerbestände zu den Verkäufen insgesamt fiel auf ein Rekordtief von 1,07 (Oktober: 1,08). Vor einem Jahr betrug dieses Verhältnis noch 1,17. Die sehr schlanke Lagerhaltung ist gut für die Hersteller von Waren, da damit der Bedarf zum Auffüllen und Nachbestellen zunimmt.

      10.01.2008 - 14:40
      US: Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe niedriger als erwartet



      New York (BoerseGo.de) - Gemäß dem US-Arbeitsministerium sind in den USA die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe in der abgelaufenen Woche um 15.000 auf saisonbereinigt angepasst 322.000 gesunken. Dies stellt den tiefsten Stand seit 3. November dar. Die durchschnittlichen Erwartungen der Volkswirte laut Bloomberg sehen einen Anstieg von 336 auf 340.000 Erstanträge vor. Der gleitende Vier-Wochenschnitt fiel um 3.000 auf 341.000.

      Die Zahl der Arbeitslosenempfänger nahm um 52.000 auf 2,7 Millionen ab. Hier zog der gleitende Vier-Wochenschnitt um 17.000 auf 2,7 Millionen an, was dem höchsten Niveau seit November 2005 entspricht.
      Avatar
      schrieb am 10.01.08 17:32:20
      Beitrag Nr. 49 ()
      Deutschland wird bei meinem positiven Szenario eine Sonderrolle spielen,
      denn die bisherige konjunkturelle Abschwächung in Amiland hinterläßt bisher kaum Spuren!
      Wenn sich nun die USA stabilisieren sollte, dann geht der Dax durch die Decke...
      ;)


      10.01.2008 - 16:43
      Lufthansa erzielt Passagierrekord



      Frankfurt (BoerseGo.de) - Die Deutsche Lufthansa hat das Jahr 2007 mit einem neuen Rekord bei den Passagierzahlen abgeschlossen. Insgesamt seien rund 56,4 Millionen Fluggäste befördert worden, teilte das Unternehmen am Donnerstag mit. Das entspricht einem Plus von 5,6 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Der Sitzladefaktor der Lufthansa-Flüge verbesserte sich um 1,8 Prozentpunkte auf 77 Prozent.

      Insgesamt flogen 62,9 Millionen Fluggäste mit den Airlines des Lufthansa-Konzerns, 6,5 Millionen Passagiere davon mit SWISS. Die Verkehrszahlen der SWISS sind seit Juli 2007 in denen des Lufthansa-Konzerns enthalten.

      Lufthansa Cargo steigerte die Frachtmenge und die Auslastung und verbesserte somit ebenfalls ihre Verkehrszahlen. Die Konzerngesellschaft transportierte im letzten Jahr 1,8 Millionen Tonnen Fracht und Post und legte damit im Vorjahresvergleich um 2,6 Prozent zu. Das angebotene Transportvolumen wurde in 2007 um 2,2 Prozent ausgeweitet, der Absatz legte um 4,3 Prozent zu. Entsprechend kletterte der Fracht-Nutzladefaktor um 1,4 Prozentpunkte auf 69,1 Prozent.

      10.01.2008 - 10:36
      VW erzielt Verkaufsrekord in China



      Wolfsburg (BoerseGo.de) - Der Autobauer Volkswagen hat im vergangenen Jahr 910.491 Fahrzeuge in China ausgeliefert, 28 Prozent mehr als im Vorjahr und soviel wie noch nie zuvor. Das berichtet die Nachrichtenagentur dpa-AFX unter Berufung auf den China-Chef bei VW, Winfried Vahland. Wie Vahland am Donnerstag vor Journalisten in Peking gesagt habe, wolle Volkswagen im nächsten Jahr ähnlich schnell wie der chinesische Gesamtmarkt mit voraussichtlich 15 bis 20 Prozent wachsen und erstmals die Millionenmarke überschreiten. Im vergangenen Jahr sei der Marktanteil von 17 auf 18 Prozent gestiegen. Die Profitabilität habe sich besser entwickelt als erwartet.

      Die Marktanteile koreanischer, japanischer und amerikanischer Automarken waren allesamt rückläufig. "VW war neben den chinesischen Marken einer der Gewinner", sagte Vahland. Insgesamt sei der Markt um 22 Prozent gewachsen. Vahland erwartet eine Steigerung des Anteils chinesischer Marken von derzeit 27 Prozent auf langfristig 30 bis 40 Prozent. Die chinesische Autoindustrie werde sich von heute rund 40 Marken auf ein bis zwei große, auch international wettbewerbsfähige Anbieter konsolidieren.

      10.01.2008 - 08:11
      Metro steigert Umsatz um 10%



      Düsseldorf (BoerseGo.de) - Der Einzelhandelskonzern Metro AG konnte den Umsatz im vierten Quartal des abgelaufenen Geschäftsjahres etwas stärker steigern als erwartet. Nach den vorläufigen und noch nicht testierten Zahlen lagen die Erlöse mit 19,9 Milliarden Euro um 8,3 Prozent über dem Vorjahreswert (18,4 Milliarden Euro). Ohne die Berücksichtigung der Akquisitionen stieg der Umsatz um 7,7 Prozent.

      Im gesamten Geschäftsjahr 2007 stieg der Umsatz um 10,0 Prozent auf 65,9 Milliarden Euro (Vorjahr: 59,9 Milliarden Euro). Das Unternehmen selbst hatte ein Plus von mehr als 9 Prozent in Aussicht gestellt. Die von der Nachrichtenagentur Dow Jones Newswires befragten Analysten hatten durchschnittlich mit 65,6 Milliarden Euro gerechnet.

      "Das deutliche Umsatzwachstum im Geschäftsjahr 2007 bildet eine gute Grundlage für die weitere wertorientierte Entwicklung der METRO Group", kommentierte der Vorstandsvorsitzende Dr. Eckhard Cordes. Zudem bestätigte er, dass man mit dem Verlauf des Weihnachtsgeschäfts zufrieden sei.

      Konkrete Zahlen zum Ergebnis nannte Metro nicht. Der Vorstand bestätigte jedoch die Prognose eines EBIT-Anstiegs von 6 Prozent bis 8 Prozent.
      Avatar
      schrieb am 10.01.08 18:25:53
      Beitrag Nr. 50 ()
      Short - Squeeeeeeeeeeeeeeeeeeeze!

      :D:D:D

      Hab ich mir doch gedacht, dass es Ben wieder richten wird,
      darauf habe ich geduldig gewartet und nochmals knapp über 7700,
      also knapp über der 200-Tage-Linie zugeschlagen!!!

      Geeeeeeeeeeeeeeeil!

      Jetzt könnte der Markt erstmal explodieren...
      ;)
      Avatar
      schrieb am 10.01.08 19:26:16
      Beitrag Nr. 51 ()
      10.01.2008 - 18:27
      US-Geldpolitik: Fedchef Bernanke signalisiert Bereitschaft, Zinsen zu senken



      Washington (BoerseGo.de) - Die Wall Street reagiert sehr erfreut auf eine Rede des Fed-Chefs. „Wir stehen bereit, weitere grundsätzliche Massnahmen zu ergreifen, um das Wachstum zu unterstützen“, erklärt Ben Bernanke soeben. Eine weitere Senkung der Zinsen könnte notwendig sein, so der oberste Geldpolitiker der USA. Dow, S&P 500 und Nasdaq springen in den grünen Bereich.
      Avatar
      schrieb am 10.01.08 19:27:32
      Beitrag Nr. 52 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.011.248 von Fraud123 am 10.01.08 19:26:16die letzten zinssenkungen durch die fed
      haben die märkte nicht grad unterstützt...
      meistens war das ein richtiges srohfeuer...
      Avatar
      schrieb am 10.01.08 19:28:30
      Beitrag Nr. 53 ()
      Das Sentiment ist momentan (nicht nur heute!) ausgeprägt bärisch!

      Das freut uns antizyklisch handelnden Bullen...
      ;)


      Put/Call - Ratio - Sehr bärisches SentimentDatum 10.01.2008 - Uhrzeit 16:29 (© BörseGo AG 2007, Autor: Rain André, Technischer Analyst, © GodmodeTrader - http://www.godmode-trader.de/)


      Die Ratio der gehandelten Aktienoptionen steigt nach der Eröffnung deutlich an und zeigt bei einem Stand von 1,82 eine starke Zunahme des bärischen Sentiments. Auf dem aktuellen Niveau könnte das kurzfristige Sentiment zunächst hemmend gegenüber sofort weiter fallenden Notierungen wirken und eine Kurserholung der Märkte ermöglichen.
      Avatar
      schrieb am 10.01.08 19:32:48
      Beitrag Nr. 54 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.011.263 von zehntausend am 10.01.08 19:27:32Es wird nicht die letzte Zinssenkung bleiben!

      Damit wird die Konjunktur wieder deutlich belebt,
      und das billige Geld wird den Weg in den Aktienmarkt finden!

      Ich favorisiere weiterhin das Szenario einer Belebung der amerik. Konjunktur im zweiten Halbjahr und davor stark steigende Börsen.
      ;)
      Avatar
      schrieb am 10.01.08 19:34:28
      Beitrag Nr. 55 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.011.344 von Fraud123 am 10.01.08 19:32:48hoffen wir dass es so kommt
      Avatar
      schrieb am 10.01.08 19:38:02
      Beitrag Nr. 56 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.011.344 von Fraud123 am 10.01.08 19:32:48sag ich doch
      die amerikanischen märkte crashen
      jetzt nach einer kurzen erholung
      Avatar
      schrieb am 10.01.08 19:39:08
      Beitrag Nr. 57 ()
      Zinssenkungen helfen da leider nicht befürchte ich.
      Das ist so als wenn man einem Alkoholiker einen Schnaps einschenkt um seine Entzugserscheinungen zu verbessern, man löst damit das Problem nicht !!

      Ganz klar: wir werden erst mal auf 6.500 sinken und dann in der 2.Jahreshälfte auf ca. 7.500 - 8.000 (absolutes Max.) wieder eine Rallye haben, (=Optimumszenario)

      Fall auf 6.000 Punkte und vor sich hindümpeln (=Negativszenario)
      Das tritt ein, wenn sich die schrecklichen Zahlen bei den Kreditausfällen bewahrheiten und die anderen Kreditdarten betrifft (Verbraucherkredite, KK-Kredite,..etc.)

      Brokersteve
      Avatar
      schrieb am 10.01.08 19:47:40
      Beitrag Nr. 58 ()
      10.01.2008 19:39:41

      ROUNDUP: Fed-Chef Bernanke gibt deutliche Hinweise auf weitere Zinssenkung

      WASHINGTON (dpa-AFX) - Der US-Notenbankchef Ben Bernanke hat nach Einschätzung
      von Experten deutliche Hinweise auf weitere Leitzinssenkungen gegeben.
      'Angesichts jüngst gestiegener Wachstumsrisiken könnte eine zusätzliche
      geldpolitische Lockerung gut notwendig sein', sagte Bernanke laut Redetext am
      Donnerstag in Washington. Der Offenmarktausschuss der Federal Reserve (FOMC)
      stehe bereit, um zusätzliche Schritte zur Stützung des Wachstums zu ergreifen
      und konjunkturellen Abwärtsrisiken vorzubeugen. Die Notenbank müsse weiterhin
      'alarmiert und flexibel' sein, um entschlossen und rechtzeitig handeln zu
      können.

      Die US-Notenbank habe damit ein deutliches Signal zu weiteren geldpolitischen
      Lockerungsschritten gegeben, sagte Analyst Marc Chandler vom US-amerikanischen
      Bankhaus Brown Brothers Harriman. 'Die Fed hat nichts getan, um die vom Markt
      erwartete Zinssenkung um 0,50 Punkte Ende Januar zu zerstreuen.' Bernankes
      Aussagen deuteten unmissverständlich auf weitere Leitzinssenkungen hin, sagte
      Chandler. Der Offenmarktausschuss der Fed wird seine Leitzinsentscheidung am 30.
      Januar bekanntgeben.
      Seit dem Aufflammen der US-Hypothekenkrise im Sommer 2007
      hatte die Federal Reserve den US-Leitzins um insgesamt einen Prozentpunkt auf
      aktuell 4,25 Prozent gesenkt.

      WACHSTUMSRISIKEN AUSGEPRÄGTER - AUCH ARBEITSMARKT ALS RISIKO

      Jüngste Konjunkturdaten sprechen laut Bernanke für eine Verschlechterung des
      Wachstumsausblicks für das laufende Jahr. Die Abwärtsrisiken für das Wachstum
      seien nun ausgeprägter. So habe sich die Nachfrage am Häusermarkt weiter
      abgeschwächt. Zudem könnten hohe Ölpreise sowie geringere Aktienkurse und
      Häuserpreise auf dem Konsum lasten. Auch die weiter angespannte Lage an den
      Finanzmärkten stelle ein Abwärtsrisiko für das Wachstum dar.

      Darüber hinaus verwies Bernanke auf jüngste Daten vom US-Arbeitsmarkt, die ein
      Risiko für die heimische Konjunktur darstellten. So sei der Arbeitsmarktbericht
      für Dezember 'enttäuschend' ausgefallen. Sollte sich die Lage am Arbeitsmarkt
      weiter verschlechtern, würde dies die Konsumausgaben zusätzlich belasten, sagte
      Bernanke.

      INFLATIONSERWARTUNGEN MODERAT - EUROKURS LEGT DEUTLICH ZU

      Beim Thema Inflation verwies Bernanke vor allem auf Aufwärtsrisiken aufgrund
      gestiegener Ölpreise Gleichwohl seien die Inflationserwartungen nach wie vor
      moderat, auch infolge eines etwas verminderten Drucks auf die
      Kapazitätsauslastung.
      Trotzdem werde die Notenbank die Inflationsentwicklung in
      den kommenden Monaten 'genau beobachten'.

      An den Devisenmärkten war die Reaktion auf die Aussagen Bernankes eindeutig. So
      stieg der Kurs des Euro um etwas mehr als einen halben Cent auf knapp über 1,48
      US-Dollar. Bereits am Nachmittag war die europäische Gemeinschaftswährung nach
      Aüßerungen des Präsidenten der Europäischen Zentralbank (EZB), Jean-Claude
      Trichet, um etwa einen Cent geklettert. Trichet hatte erneut deutlich vor
      Inflationsrisiken im Euroraum gewarnt, was von Experten als eine gestiegene
      Zinserhöhungsneigung im EZB-Rat gedeutet wurde./bf/ep

      Quelle:dpa-AFX
      Avatar
      schrieb am 11.01.08 14:30:47
      Beitrag Nr. 59 ()
      11.01.2008 - 10:59
      Bankenvereinigung sieht keine rezessive US-Wirtschaft



      Washington (BoerseGo.de) - Eine Vereinigung der weltweit größten Banken geht zur weiteren Entwicklung der US-Wirtschaft davon aus, dass diese in 2008 einer Rezession entrinnen wird. So sieht das Institute of Internationale Finance (IIF) die US-Wirtschaft im laufenden Jahr um 2,3 Prozent wachsen. Jene Schätzung liegt deutlich über den meisten anderen Expertenprognosen. Es gebe Anzeichen, dass sich die größte Volkswirtschaft belastbar zeigt. Daraus sei zu folgern, dass eine Rezession vermieden werden kann.

      “Die schwierigste Frage in 2008 besteht darin, ob die Probleme im Subprime-Bereich ausreichen, um die Wirtschaft in die Rezession zu führen. In unserem Ausblick ist eine Rezession kein wahrscheinliches Szenario, obwohl eine Periode von unterdurchschnittlichem Wachstum zu erwarten ist. Wir sehen eine Schwächephase in der ersten Jahreshälfte, aber Erholungspotenzial für die zweite Jahreshälfte“.

      Das IIF streicht zudem gestiegene Inflationsrisiken hervor, die vor allem in der zweiten Jahreshälfte zur Entfaltung kommen und zu höheren Rohstoffpreisen führen könnten. “Die US-Notenbank wird den Leitzinssatz im Rahmen der nächsten Sitzung des Offenmarktausschusses von 29.-30. Januar voraussichtlich um 0,5 Prozentpunkte senken und in den kommenden Monaten um 0,25 Prozentpunkte weiter reduzieren. Wir sind ebenso der Ansicht, dass sich die Lage bei großen Finanzinstituten voraussichtlich weiter verschlechtert”.

      Der IIF zeigt sich zudem skeptisch über die Wirksamkeit der von der Bush-Regierung ins Leben gerufenen Maßnahmen zur besseren Bewältigung der Hypothekenkrise, falls sich die Bedingungen im nächsten Jahr erneut verschlechtern. “In einer anhaltenden Schwächephase dürften sich Maßnahmen zur Stimulierung der Konjunktur nur schwer entfalten. Zudem gebe es Druck durch Probleme die in der Gesundheitsvorsorge und im Sozialversicherungsbereich angesiedelt sind”, führt die aus 370 Finanzinstituten in 65 Ländern bestehende Vereinigung weiter aus.
      Avatar
      schrieb am 11.01.08 15:42:33
      Beitrag Nr. 60 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.019.942 von Fraud123 am 11.01.08 14:30:47Nachdem du ja ins Bullenlager gewechselt bist, verstehe ich ja den Sinn deiner Beiträge. Aber ich denke man muß realistisch sein und deshalb denke ich, daß wir erst nach Ende der Berichtsaison wissen wohin die Fahrt geht.
      Meine derzeitige Devise : Pulver trocken halten und nach gefallenen Perlen Ausschau halten.
      Avatar
      schrieb am 11.01.08 19:14:06
      Beitrag Nr. 61 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.021.058 von Oldieman am 11.01.08 15:42:33Es ist immer schwer das richtige Timing zu finden,
      wo ist der Boden, wann kommt es zu einer nachhaltigen Erholung???

      Ich sehe eben erste Zeichen einer Stabilisierung, die auf ein äußerst bärisches Sentiment bzw. einen stark überverkauften Markt trifft,
      das halte ich für eine sehr explosive und daher verlockende Mischung...
      Gruß Fraud
      Avatar
      schrieb am 11.01.08 19:17:40
      Beitrag Nr. 62 ()
      Nachricht vom 11.01.2008 | 15:24

      Korrektur vorbei?


      Oder geht es noch weiter runter?

      Die Unsicherheit unter den Investoren wird immer größer und man hat fast den Eindruck, als ob viele Anleger das Jahr innerlich bereits abgehakt haben. Den globalen Aktienmärkten wird nach dem historisch außergewöhnlich schwachen Jahresstart nicht mehr viel zugetraut. Technologiewerte haben ebenfalls deutlich abgeben müssen. Zeit, sich das einmal näher anzuschauen.


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      Nasdaq 100 Stundenchart

      Im Stundenchart ist der heftige Abverkauf der letzten Tage gut zu erkennen. Mit dem jüngsten Tief hat sich eine positive Divergenz gebildet. Einige Indikatoren haben dieses Tief nicht mehr bestätigt. Auf der Oberseite sind Gaps zu schließen.

      Nasdaq 100 Tageschart

      Im Tageschart sind die zwei Wellen der Abwärtsbewegung von mir eingezeichnet. Das sieht stark nach einer typischen abc-Korrektur aus. Die beiden Downmoves haben eine fast identische Länge. Zudem lässt sich diese Bewegung in eine Bullenflagge eingrenzen. Der Nasdaq 100 hat bisher genau an der Trendunterkante der Flagge nach oben gedreht. Auf dem Weg nach unten wurden dabei viele noch offene Kurslücken (Gaps) geschlossen.


      Im Wochenchart erkennen wir den dynamischen Ausbruch aus dem ansatzweisen Bearkeil nach oben. Der jüngste Abverkauf kann nun als bestätigender Pullback auf die Oberkante gewertet werden. Die beiden Abwärtswellen sind auch im Wochenchart gut zu sehen. 38% der Aufwärtsbewegung seit Sommer 2006 wurden dabei korrigiert. Der temporäre Durchbruch unter die markante Trendlinie könnte sich als Bärenfalle entpuppen. Die nächsten Wochen versprechen sehr spannend zu werden. Die Weichen für das erste Halbjahr sollten nun gestellt werden.

      Fazit:

      Die klassischen Mindestanforderungen an eine abgeschlossene Korrektur sind erfüllt: Positive Divergenzen, eine überverkaufte Situation, kurzfristiger Durchbruch unter wichtige Supports als Bärenfalle und viel Angst und Nervosität im Markt. Der Nasdaq 100 hat sich damit in eine gute Ausgangsposition für eine deutliche Gegenbewegung nach oben gebracht. Mal sehen, ob er diese Chance nun nutzen kann.


      Autor: Thomas Grüner
      Avatar
      schrieb am 11.01.08 22:09:18
      Beitrag Nr. 63 ()
      Pessimismus, Unsicherheit und Angst wohin man blickt!

      Das wird ein heißer Tanz...
      ;)



      US-Geldpolitik: Wachsende Wahrscheinlichkeit für Zinssenkung um 0,75 ProzentpunkteDatum 11.01.2008 - Uhrzeit 21:48 (© BörseGo AG 2007, Autor: Maier Gerhard, Redakteur, © GodmodeTrader - http://www.godmode-trader.de/)


      New York (BoerseGo.de) - Die an den US-Finanzmärkten gehandelten Terminkontrakte signalisieren eine wachsende Wahrscheinlichkeit für eine kräftige Zinssenkung der Fed Ende Januar. Für eine Senkung um 0,75 Prozentpunkte liegt die Wahrscheinlichkeit jetzt bei 36%. Der Rest (64%) geht von einer Senkung um einen halben Prozentpunkt aus.
      Avatar
      schrieb am 12.01.08 13:56:41
      Beitrag Nr. 64 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.026.545 von Fraud123 am 11.01.08 22:09:18Investoren müssen in Aktien investiert bleiben
      Von John Calverley, Chefvolkswirt der American Express Bank

      DruckenVersendenVorherige Seite

      "Wenn wir die Rezession in Amerika vermeiden, werden die Aktienkurse ansteigen, denn die Börse hat jetzt schon eine Menge schlechter Nachrichten verdaut." John Calverley, Chefvolkswirt der American Express Bank
      11. Januar 2008 Die amerikanische Notenbank will ihre Zinsen weiter senken. Was bedeutet dies für Aktien, Anleihen und Währungen? Wo sollten Investoren in diesem Jahr investiert sein? Der Chefvolkswirt von American Express gibt einen Ausblick auf die Chancen und Risiken dieses Jahres.

      Stützen weitere Zinssenkungen durch die Federal Reserve Bank die amerikanische Wirtschaft?

      Ja, ich glaube, dass die amerikanische Zentralbank die Zinssätze abermals senken muss. Wenn Sie die amerikanischen Wirtschaft betrachten, sehen Sie, dass sie zum Ende 2007 einen recht starken Eindruck machte. Es gibt aber klare Signale dafür, dass sie in den nächsten Monaten langsamer werden wird. Der Wohnungsbausektor ist sehr schwach, die Preise für Häuser sind bereits gefallen und werden noch weiter sinken. Ich meine, dass die Verbraucherausgaben sinken werden, es gibt immer noch ungelöste Angelegenheiten im Finanz-Sektor im Zusammenhang mit der Kreditkrise. Das bedeutet meiner Meinung nach, dass die Banken bei der Kreditvergabe vorsichtiger sein werden. Dann haben wir da noch die Ölpreise, die Ende 2007 gestiegen sind, und das alles heißt meiner Meinung nach, dass der amerikanischen Verbraucher es langsamer angehen lassen wird, dass die Unternehmen vorsichtig sein werden, und das bedeutet, dass die Wirtschaft sich auf Verlangsamung eingestellt hat. Außerdem glaube ich, dass die Fed sich vorgenommen hat, mehr Sicherheitsmaßnahmen zu treffen, damit wir keine Rezession sehen.

      Wie stark spielt der Rentenmarkt das Rezessionsrisiko?

      Ich glaube, dass das Rezessionsrisiko in den Vereinigten Staaten gegenwärtig irgendwo im Bereich von 40 bis 50 Prozent liegt. Die Wirtschaftsdaten sind derart schwach, dass ich glaube, dass wir sehr wahrscheinlich eine Rezession sehen könnten. Jedoch können wir sie möglicherweise vermeiden, infolge von Zinssenkungen der Fed aber jeder Anleger muss den Rentenmarkt als einen relativ sicheren Hafen beachten. Wenn eine Rezession in den US sichtbar wird, werden zwar die Zinserträge von USStaatsanleihen möglicherweise auf 3 Prozent, vielleicht auch darunter, sinken, aber das ist für jeden Anleger eine sehr wichtige Absicherung.

      Zum Thema

      Wo der Aktienmarkt 2008 Erleichterung findet
      Rohstoffe: Superzyklus oder Korrektur?
      „Ich würde gegenwärtig keine Aktien kaufen“
      „Die Kreditkrise ist noch lange nicht vorbei“
      Wie sind die Perspektiven der Rentenmärkte in Europa und Japan?

      Wenn sich der Handel im amerikanischen Anleihenbereich in einem Rezessions-Szenario abschwächen würde, wären auch andere Anleihenmärkte davon betroffen. Die übrige Welt wird sich abschwächen - vielleicht erleben wir keine Rezession aber es wird eine Verlangsamung geben. Also werden sich auch andere Anleihenmärkte sich abschwächen. In Japan sind sie schon gesunken, aber ich glaube, dass Anleger dort mit Anleihen aus einem festeren japanischen Yen Vorteile ziehen könnten, denn genau in einem solchen Szenario wird der Yen steigen. Soweit es nicht um Staatsanleihen geht, müssen wir in einem Rezessionsszenario allerdings mit ansteigenden Spreads rechnen. Nun ist aber eine Rezession nicht unser zentrales Szenario. Wenn wir eine Rezession vermeiden, wird der Anleihenhandel in 2008 wahrscheinlich steigen. Und weil wir die Rezession vermeiden, werden wir die 2 Finanzkrise überwinden und wahrscheinlich schon Ende 2008 wieder anfangen, uns über die Inflation Sorgen zu machen.

      Wie entwickeln sich die internationalen Aktienmärkte - vor dem Hintergrund der anhaltenden Subprime-Krise und eines historisch hohen Ölpreises?


      "Das Rezessionsrisiko in den Vereinigten Staaten liegt gegenwärtig irgendwo im Bereich von 40 bis 50 Prozent." John Calverley, Chefvolkswirt der American Express Bank
      Die Aktienmärkte haben sich in der zweiten Hälfte in 2007 sehr gut gehalten, trotz aller Probleme mit den Ölpreisen, der Finanzkrise, dem Wohnungsmarkt. Ich glaube der Grund hierfür war, dass die Leute erwarteten, dass die Federal Reserve die Zinsen senken würde, und gleichzeitig glaubten, dass die Welt nicht in eine Rezession fallen würde. Die Märkte dachten: Vielleicht sind die Vereinigten Staaten schwach, aber die übrige Welt wird weitermachen. Und in diesem Umfeld sind die Gewinne OK und die Zinsen sind niedrig und deswegen war die Lage für Aktien gut und sie machte es möglich, dass Aktien sich im vergangenen Halbjahr 2007 wirklich behauptet haben. Nun, wenn wir in 2008 eine Rezession bekommen, werden die Aktienkurse sinken, das ist keine Frage. Aktienkurse fallen in einer Rezession immer und ein Kurseinbruch von 10, 20 Prozent oder mehr ist möglich. Wenn wir die Rezession vermeiden, werden die Aktienkurse ansteigen, denn die Börse hat jetzt schon eine Menge schlechter Nachrichten verdaut. Wenn man sich die Märkte anschaut, müsste man in Aktien investiert bleiben. Man muss nicht zu sehr in Aktien übergewichtet sein, aber man sollte Aktien halten. Schlechte Nachrichten sind bereits eingepreist und das Kursanstiegspotential ist, wenn wir diese Periode durchstehen, sehr, sehr gut.

      Amerikanische Aktien sind derzeit im Verhältnis zu den guten Unternehmensdaten moderat bewertet. Wird sich dies ändern?


      "Zu den Ländern, auf die ich mich am meisten fokussieren würde, gehört Japan." John Calverley, Chefvolkswirt der American Express Bank
      Die Aktienbewertung wird derzeit hinterfragt, da haben Sie ganz Recht. Das Kurs/ Gewinn Verhältnis sieht zur Zeit nicht schlecht aus. Die Frage ist aber: Sind die Gewinne derzeit überhöht? Wir wissen, dass sie zyklisch gesehen recht hoch sind und gleichzeitig besteht natürlich die Möglichkeit einer Rezession. Wenn wir aber die Rezession vermeiden, werden sich die Gewinne gut entwickeln. In einer wirtschaftlichen Situation, in der die Rezession vermieden wird und Zinsen sinken - dürften wir hier eine vielfältige Expansion zu erwarten haben, denn Kurs/Gewinnverhältnisse sind dann nicht zu hoch. Dies sollte ein positiver Ausblick sein.

      Welche Länder und Sektoren bieten Ihrer Ansicht nach Aktieninvestoren aktuell die größten Chancen?

      Zu den Ländern, auf die ich mich am meisten fokussieren würde, gehört Japan. Und das, obwohl Japan in den letzten beiden Jahren für sehr viele Anleger sehr enttäuschend war und obwohl Japan 2007 einer der am schlechtesten sich entwickelnden größeren Märkte war. Aber erinnern Sie sich daran, dass Japan sich in 2007 verlangsamte. Aktienmärkte sahen das in gewisser Weise voraus und reagierten entsprechend. Die Wahrscheinlichkeit besteht, dass es Japan im Laufe des Jahres 2008 besser gehen wird. Darüber hinaus glaube ich, dass der japanische 3 Markt einer der besten der Welt ist; es gibt dort eine Menge Möglichkeiten. In Europa gibt es auch viele Gelegenheiten; Deutschland hatte 2007 besonders viel Erfolg, aber auch andere Märkte werden aufholen. Hinsichtlich der Sektoren stellt sich natürlich die Frage: Können wir die Finanzkrise überwinden? Wenn ja, hat die Finanzbranche, die 2007 ja nun wirklich zum Ausverkauf stand, gutes Potential. Und sie wird noch stärker im Laufe des Jahres werden.

      Was ist von von den weltweiten Währungsmärkten im Jahr 2008 zu erwarten?

      Die Kernfrage für die Währungsmärkte lautet: Wie schwach wird die USWirtschaft sich entwickeln und wie weit fallen die Zinsen? Ich glaube, dass es ein Potential für einen Anstieg gibt, wenn es - anstelle von drastischen Zinssenkungen - weitere kleine Zinssenkungsschritte gibt und die Fed sie später im Jahr wieder anhebt. Dadurch kann es zu einer erheblichen Erholung des Dollars kommen. Sollte sich jedoch das Rezessionsszenario durchsetzen, wird der Dollar noch mehr fallen. Ich glaube, dass ist unvermeidlich.

      Welche Länder bieten die größten Chancen für Investoren in der Anlageklasse Währungen?

      Das hängt wieder vom Szenario ab, aber ich würde sagen, dass in einem Rezessionsszenario der japanische Yen das Potential hat zu steigen. Verhindern wir das, ist man wahrscheinlich im amerikanischen Dollar am Besten aufgehoben. Wir erinnern uns, das gerade der amerikanischen Dollar sehr stark unterbewertet und für europäische Investoren natürlich der Euro stark überbewertet ist. Dort liegt die Chance für europäische Anleger, ihr Portfolio zu diversifizieren. Während der nächsten Monate kann der Euro sogar noch steigen. Längerfristig gesehen, müssen wir jedoch bedenken, dass der Euro sich auf einem sehr, sehr hohen Niveau bewegt, und dass dies der richtige Moment ist, in Übersee zu investieren.

      Wie entwickelt sich die amerikanische Wirtschaft im Jahr 2008?

      Meine Vermutung ist, dass die Wirtschaft der Vereinigten Staaten in der ersten Jahreshälfte sehr langsam laufen wird, vielleicht gibt es sogar eine Rezession, aber das wird wahrscheinlich mit Hilfe der Zinssenkungen durch die Fed vermieden und vielleicht auch dadurch, dass die Ölpreise sinken. Die Menschen vergessen häufig, dass ein Ölpreis um die 90 Dollar Marke ein Schock für die amerikanischen Wirtschaft ist. Aber ich glaube, dass wenn der Winter erst mal vorbei ist, die Preise etwas nachgeben und das wird uns helfen. Schwächeres Wachstum also im 1. Halbjahr und stärkeres Wachstum anschließend, wenn wir die Rezession vermeiden.

      Wie wird sich der amerikanischen Dollar im Verhältnis zum Euro und zu anderen Währungen der Welt im Jahr 2008 entwickeln?

      Der amerikanische Dollar wird im nächsten Jahr stärker, sobald die Rezession vermieden wird. Und es sieht danach aus, dass die amerikanischen Wirtschaft wieder in Schwung kommt. Sollten wir eine Rezession bekommen, wird der amerikanische Dollar zunächst schwächer werden.

      Welche Auswirkungen wird ein weiterhin schwacher Dollar auf die amerikanische Wirtschaft und den amerikanischen Aktienmarkt haben?

      Ein schwächerer amerikanischer Dollar wird natürlich einer der Hauptstützen der amerikanischen Wirtschaft sein, wie schon in 2007. Der Wohnungsbau ist sehr schwach; der Konsum verlangsamt sich; der Handel ist verhalten; aber die Stärke des Exports aufgrund des schwachen Dollars war eine sehr starke Stütze.

      Wie wirkt sich der Ausgang der Wahlen in den Vereinigten Staaten auf die amerikanische Wirtschaft, die Aktienmärkte oder die Rentenmärkte aus?

      Die amerikanischen Wahlen haben keine sehr große Auswirkung, spielen aber am Rande doch eine Rolle. Und ich glaube, dass gerade diese Wahl aus ganz offensichtlichen Gründen noch völlig offen ist, denn weder der Präsident noch der Vize-Präsident stellen sich zur Wahl. Man nimmt allgemein an, dass die Demokraten gewinnen, obwohl es ja für eine sichere Vorhersage noch sehr früh ist. Was heißt das für die Wirtschaft? Im Großen und Ganzen sind normalerweise die Republikaner besser fürs Geschäft und deswegen natürlich auch für die Aktienkurse. Es wird während des ganzen Jahres Unsicherheit geben. Wir müssen daran denken, dass das amerikanische System auf einer Gewaltenteilung basiert und die Veränderungen und Unterschiede zwischen Republikanern und Demokraten letztendlich nicht so groß sind.

      Wie entwickelt sich die europäische Wirtschaft?

      Ich glaube Europa wird sich nach den Vereinigten Staaten richten. Ich glaube nicht an die Idee einer Abkopplung, dass nämlich sogar bei einer Rezession in Amerika Europa sich ordentlich entwickeln könnte. Wenn es in den Vereinigten Staaten eine Rezession gibt, gibt es auch in Europa mindestens ein sehr schwaches Wachstum und vielleicht eine Rezession. Wenn die Vereinigten Staaten die Rezession abwenden, und das ist im Ganzen immer noch das wahrscheinlichste Szenario, geht es in Europa etwas langsamer zu, aber Europa bleibt ok. Schon 2007 verlangsamte sich die europäische Wirtschaft etwas, und wir sehen Probleme in einigen Ländern, zum Beispiel Spanien mit seinem Wohnungssektor, vielleicht etwas auch in Frankreich. Solche Probleme, könnten die europäische Wirtschaft etwas herunterziehen. Nachdem aber die asiatische Wirtschaft immer noch gut läuft, erwarte ich, dass der Export weiter gut sein wird, trotz der Wechselkurse. Und das hält die europäische Wirtschaft in Gang.

      Was könnte ein weiterhin starker Euro für die europäische Wirtschaft und die europäischen Aktienmärkte bedeuten?

      Ich glaube, dass das einen Einfluss auf die europäischen Exporteure haben wird und auf einige Unternehmen, die unmittelbar mit Importen, besonders aus Vereinigten Staaten aber natürlich auch aus Japan, im Wettbewerb stehen. Und gerade diese Unternehmen - man denkt natürlich an Airbus als typisches Beispiel - sehen sich mit Problemen konfrontiert. Man muss aber daran denken, dass eine starke Währung in Wirklichkeit gut für Verbraucher ist, weil die Sachen billiger werden. Eines der Probleme in Europa war, dass Konsumausgaben auch während des Aufschwungs relativ gering waren. Dieser wurde mehr durch Export und Investitionen angeführt. Aber ein starker Euro bringt mehr Geld in die Taschen der Verbraucher und bedeutet, dass sie das Geld leichter ausgeben können. Also sind das keine schlechten Nachrichten, vielleicht nur für einige Exporteure.

      In welchen europäischen Ländern und Sektoren sehen Sie das größte Potential für Investoren?

      Was die Länder betrifft, mag ich immer noch Deutschland, das meiner Meinung nach in den letzten Jahren wichtige Anpassungen in der Wirtschaftsstruktur vorgenommen hat. Und Deutschland ist in der Weltwirtschaft sehr konkurrenzfähig, trotz des starken Euro. Deutschland produziert die Art von Gütern, die in Asien gefragt sind, besonders Investitionsgüter, Maschinen, Luxusautos usw. Deswegen glaube ich, dass Deutschland hier beträchtliches Aufwärtspotential hat. Mit Blick auf Spanien habe ich einige Sorgen, denn ich glaube, dass der Boom am Wohnungsmarkt dort zu Ende geht und der Bauboom nachlässt. Ich glaube, dass das auf viele Unternehmen in Spanien und auch die Finanzwirtschaft Auswirkungen haben wird. Frankreich liegt irgendwie dazwischen; ich glaube, dass Frankreich ebenfalls recht gut zurechtkommt; Es gibt auch dort starke Unternehmen für Luxusgüter. Deswegen bin ich auch bezüglich Frankreichs recht optimistisch.

      Welche Entwicklung erwarten Sie von der japanischen Wirtschaft?

      Die japanische Wirtschaft verlangsamte sich in 2007. Ich glaube, dass dies aufgrund der Unsicherheit in der Weltwirtschaft geschah. Der Aufschwung in Japan beruht größten Teils auf dem Export und den damit verbundenen Investitionen. Weil die Unsicherheiten gegen Ende 2007 zunahmen, wurden die Unternehmen in Japan vorsichtig, sie bremsten die Investitionen, die Exporte gingen etwas zurück. In 2008 wird sich dies wenden. Der Yen bietet natürlich immer noch einen Wettbewerbsvorteil. Ich glaube, dass die japanische Wirtschaft zuversichtlicher wird, wenn sie merkt, dass wir die amerikanische Rezession abgewendet haben oder dass sie nur kurz andauern wird. Ich glaube, dass Optimismus und Zuversicht zurückkehren werden, und es Japan dann besser gehen wird.

      In welche Richtung wird sich die japanische Währung im Jahr 2008 entwickeln?

      Der Yen hängt sehr von den Zinssätzen ab. So lange die Zinsen in Japan niedrig bleiben, und ich glaube, dass sie das bleiben werden, weil die Inflation nicht so bald zurückkommen wird. Mit niedrigen Zinsen werden die Japaner ihr Geld weiterhin im Ausland investieren, auf der Suche nach einer höheren Rendite. Dies wird den Yen niedrig halten. Das könnte sich nur bei einer Rezession in Amerika ändern, wenn die amerikanischen Zinsen selbst in die Nähe der japanischen Sätze absinken würden. Ich glaube, dass dann das ganze Carry Trade Geschäft beginnen würde auszutrocknen. Investoren oder Japaner würden ihr Geld wahrscheinlich nicht außerhalb Japans anlegen, und das Bild würde sich ändern. Das ist das Szenario, in dem der Yen auf vielleicht 100 steigen würde. Auf diesem Niveau würde natürlich interveniert werden, wahrscheinlich seitens der Bank von Japan, deshalb ist es schwierig, die Grenze von 100 zu durchbrechen. Wahrscheinlicher ist es, dass wir die amerikanischen Rezession abwenden und die amerikanischen Zinsen gegen Ende 2008 sogar ansteigen könnten. Und das bedeutet, dass der Yen eine schwache Währung bleiben wird, im Bereich von eins zu zehn bis eins zu zwanzig.

      Werden Carry Trades weiter Einfluß auf die japanische Währung haben?

      Wenn man dies zwischen amerikanischen Dollar und Yen betrachtet, könnte dies sein. Es ist aber weniger attraktiv als früher, obwohl es immer noch einen erheblichen Zinsunterschied gibt. Natürlich gibt es eine Menge Carry Trade Geschäft von vielen Investoren in anderen Währungen, wie dem australischen Dollar oder brasilianischem Real, bei denen die Zinssätze viel höher sind. Man muss aber auch darauf achten, was die durchschnittliche japanische Hausfrau tut. Die möchte wissen, wie viel sie in japanischen Yen bekommen kann, ein oder zwei Prozent, und sie sagt sich: Das ist nicht genug, ich lege mein Geld anderswo an. Wenn die amerikanischen Zinsen und die Zinssätze auf der ganzen Welt alle gemeinsam auf ein oder zwei Prozent heruntergehen, ja dann wäre das Thema Carry Trade völlig erledigt. Aber wenn das nicht geschieht, glaube ich, dass die Menschen weiterhin ihr Geld im Ausland anlegen werden.

      Welche Schwellenländer bleiben 2008 interessant?

      Unter den Aktienmärkten haben die Schwellenländer eine großartige Entwicklung genommen. 2007 war hervorragend, auch die vorhergehenden Jahre. Und das führt nun auch an jungen Aktienmärkten zu ziemlich hohen Bewertungen. An einigen Märkten sind sie höher. Ich denke an China, das ich als Blase ansehe; Indien, das ich nahe an einer Blase erachte. Es gibt jetzt natürlich in beiden Ländern gute Nachrichten und das wird auch so bleiben, wirtschaftliches Wachstum, Gewinne, sowohl in China wie Indien, aber auch in vielen anderen Ländern; man denke an Brasilien, ein weiterer guter Kandidat. Die Frage ist aber, ob die Aktienmärkte der Schwellenländer schon all die guten Nachrichten berücksichtigt haben. Wenn die Weltwirtschaft weiter wächst, sind diese Länder weiterhin ok, und ich vermute, dass deren Kurs-/Gewinn-Verhältnis sich tatsächlich noch weiter ausweiten wird, mindestens im ersten Halbjahr 2008, da Investoren weiterhin in diese Länder gehen werden. Irgendwann werden sie aber zum Stillstand kommen. Diese Märkte werden zu teuer, deswegen glaube ich, dass es wahrscheinlich ein Jahr mit zwei verschiedenen Hälften wird. Die erste Hälfte könnte gut werden, die zweite vielleicht nicht ganz so gut.

      Welchen Einfluss wird ein weiterhin schwacher Dollar auf die Entwicklung der Emerging Markets haben?

      Einige Entwicklungsländer haben heute wirklich überbewertete Währungen. Diese Länder kamen aber aus einer Position mit großen Zahlungsbilanzüberschüssen; vielfach waren sie exportstark entweder mit Rohstoffen oder Öl. Und das bedeutet, dass sie hohe Wechselkurse aushalten können, ohne kurzfristig damit Probleme zu haben. Tatsächlich sieht es so aus, als ob dadurch die Inflation niedrig gehalten wird - das sind gute Neuigkeiten, Zinsen scheinen niedrig zu bleiben, was gut für die Wirtschaft ist. Es sieht so aus, als ob es Einkommenssteigerungen für die Verbraucher in diesen Ländern hervorruft und das stützt das Wirtschaftswachstum. Und dann sehen wir in mehreren Ländern recht kräftige Investitionen. In Asien zum Beispiel gab es einen großen Investitionseinbruch nach der Asienkrise Ende der Neunziger. Und wir fangen gerade erst an, eine deutliche Erholung zu sehen. Insofern sind die Währungsbewegungen, die wir beobachtet haben, für 1998 recht positiv. Letzten Endes müssen sich einige dieser Währungen gegenüber dem amerikanischen Dollar wieder abschwächen aber nicht in 2008; ich glaube, dass das ein längerfristiger Zyklus ist.

      Wo liegen die größten Chancen und Risiken für Investoren in den Emerging Markets?

      Wir mögen Asien immer noch gern. Das war 2007 so und wir bevorzugen die asiatischen Aktienmärkte auch in 2008. Asien hängt sehr viel stärker vom Export an Fertigwaren ab, ein langfristiges Geschäft. Dagegen verlassen sich viele andere Länder auf Rohstoffe. Nun, die Rohstoffpreise sind gestiegen. Mir fällt es schwer zu glauben, dass sie 2008 angesichts schwächerer Weltkonjunktur weiter steigen werden. Deswegen glaube ich, dass viele asiatische Länder attraktiver sind. Wie bereits erwähnt, haben einige dieser Länder relativ hohe Kurs/Gewinn-Verhältnisse. Ich denke an China, vielleicht auch Indien. Insofern gibt es wohl Grenzen für deren Wachstum. Einige der südostasiatischen Länder haben dennoch recht attraktive Bewertungen und auf diese würde ich zunächst schauen.

      Die in dem Beitrag geäußerte Einschätzung gibt die Meinung des Autors und nicht der FAZ-Redaktion wider.



      Text: @stt
      Bildmaterial: Archiv
      Avatar
      schrieb am 12.01.08 18:29:36
      Beitrag Nr. 65 ()
      Eine maskierte Deflation, eine absehbare Rallye und eine Echo-Bubble
      von Jochen Steffens

      Ben Bernanke hat in seiner Rede deutlich gemacht, dass angesichts gestiegener Wachstumsrisiken zusätzliche geldpolitische Lockerungen notwendig sein könnten. „Bei Bedarf könnten substantielle weitere Eingriffe nötig sein“, so Ben Bernanke. Mit diesen Aussagen macht Bernanke meines Erachtens deutlich, dass er die Gefahren einer Rezession höher einschätzt als die Gefahr einer Inflation.
      Die EZB sieht das anders, sie hat gestern die Leitzinsen unverändert belassen. Für sie besteht auch noch kein Handlungsbedarf, die europäischen Blue Chips halten sich noch gut und die Wachstumsaussichten sind (noch) nicht kritisch. Hier gilt es, die Inflation zu bekämpfen.

      Wie kann dieser große Unterschied entstehen?
      Wie Sie wissen, habe ich bereits sehr früh im Sommer auf die gestiegenen Inflationsgefahren in den USA hingewiesen, die nun wieder in aller Munde sind. Aber ich habe auch immer geschrieben, dass es noch nicht sicher sei, ob wir nicht doch in eine Deflation in den USA abrutschen.

      Zwei verschiedene Zeithorizonte
      Damit es nicht zu verwirrend wird, müssen wir die verschiedenen Zeithorizonte unterscheiden. Langfristig rechne ich mit einer weltweiten Phase höherer Inflation auf Sicht von mindestens 10 Jahren. Das gilt auch für die USA. Kurzfristig können aber gerade die USA auch noch einmal in eine deflationäre Phase abrutschen.

      Langfristige Inflation
      Beim Blick auf die Ursachen wird dieser Unterschied deutlich: Meine langfristige Prognose zur Inflation stützt sich auf die Tatsache, dass die deflationären Effekte der Globalisierung nun nach und nach zurückgehen werden. Durch die Globalisierung konnten immer mehr „Billiglohnländer“ Waren auf den internationalen Markt werfen, die weltweit zu einem starken Preisdruck in vielen Bereichen geführt haben. In diesem deflationären Umfeld war es der amerikanischen Notenbank, aber auch anderen Notenbanken, möglich, die Zinsen immer weiter zu senken. Diese niedrigen Zinsen sind letztlich mit für die große Rallye seit 1990 verantwortlich.

      In den Billiglohnländern führte die Globalisierung zu einem exorbitanten wirtschaftlichen Aufschwung (so dass übrigens offiziell die weltweite Armut im letzten Jahrzehnt tatsächlich auf dem Rückzug ist, wobei hier auch statistische Effekte eine Rolle spielen.)

      Dieser Aufschwung führt dazu, dass auch in diesen Ländern die Menschen mehr verdienen, der Lebensstandard also steigt und somit mehr konsumiert wird. Dadurch entsteht zusätzliche Nachfrage. Steigende Nachfrage führt zu steigenden Preisen. Ein Effekt, der sich in den nächsten Jahren zunächst langsam, aber immer deutlicher auch global preistreibend auswirken wird. Hinzu kommen natürlich die gestiegenen Rohstoffpreise.

      Die kurzfristigen Aussichten für die USA gehen in eine andere Richtung
      Kurzfristig kann sich die USA diesem Inflationsdruck unter bestimmten Voraussetzungen entziehen. Wie ich hier schon vor einigen Tagen ausgeführt habe: Wenn die Rohstoffpreise, insbesondere das Öl, nicht weiter stark anziehen, wird der importierte Inflationsdruck nachlassen. Eine Rezession in den USA kann sich zudem dämpfend auf die Rohstoffpreisentwicklung auswirken. Sie wird aber auch den Binnenkonsum belasten, so dass Preissteigerungen nicht durchsetzbar sind.

      Die maskierte Deflation
      Und hier kommen wir zu der eigentlichen Frage: Gibt es in den USA eine versteckte Deflation? Also eine Deflation, die durch die Auswirkungen der gestiegenen Rohstoffpreise zurzeit nur überlagert wird? Vieles spricht dafür. Fassen wir einmal die preisdämpfenden Faktoren zusammen:

      1. Der Einbruch im US-Immobilienmarkt hat deflationäre Auswirkungen. Die exorbitanten Preissteigerungen der Immobilienhausse, die sich in allen Bereichen auswirkten, die auch nur entfernt mit „Bauen“ zu tun hatten, gehören der Vergangenheit an. Zurzeit ist ein massiver Preisverfall zu erkennen.

      2. Das Geld, das den Gewinnen des Immobilienbooms zur Verfügung stand, ist nun ebenfalls aus dem Markt.

      3. Hinzu kommt, dass viele Hypothekenschuldner aufgrund der höheren Zinsen nur noch das Nötigste konsumieren können.

      4. Wenn der Arbeitsmarkt durch eine Rezession in Bedrängnis kommt, wird sich auch das auf den Konsum negativ auswirken: Weniger Arbeitnehmer = weniger Konsum.

      5. Aber in diesem Fall werden auch die Löhne nicht weiter steigen und sich dämpfend auf den Konsum auswirken.

      6. Hinzu kommt, dass Menschen in Erwartung einer Rezession größere Anschaffungen nach hinten stellen. Auch das ist eine Belastung für den Konsum und damit für die Preise.

      7. Nicht vergessen sollte man, dass die gestiegenen Energie und Benzingpreise dazu führen, dass die Verbraucher weniger Geld in den Taschen haben.

      8. Und dann wird die Kreditmarktkrise dazu führen, dass die Unternehmen weniger investieren können, da die Kreditvergabe zurzeit erheblich erschwert ist (was übrigens natürlich auch ganz besonders für die Immobilienbereich gilt). Eine sinkende Investitionsbereitschaft wirkt sich schlussendlich ebenfalls negativ auf die Preisentwicklung aus.

      Sie sehen, es gibt aktuell eine Vielzahl von Faktoren, die sich alle „deflationär“ auswirken. Was passiert also, wenn die Rohstoffpreise nicht mehr weiter steigen? Wird dann in den USA der Deflation die Maske entrissen und ihre hässliche Fratze zum Vorschein kommen? Das ist nicht unwahrscheinlich und würde erklären, warum Ben Bernanke auf eine Lockerung der Geldpolitik einschwenkt. Die Fed wird alles tun, um einer deflationären Entwicklung möglichst früh entgegenzutreten, zu einem Zeitpunkt, wo alle noch von Inflation reden!
      Die Folgen wären für den Markt bullish :eek:
      Nun müssen wir nur einen Schritt weiter denken. Gehen wir einmal davon aus, dass sich das genauso entwickelt wie dargestellt. Eine Deflation wird durch niedrige Zinsen bekämpft. Niedrige Zinsen führen:

      1. zu einer Stabilisierung des US-Häusermarktes,

      2. zu einer Entlastung der Hypothekenschuldner,

      3. zu einer Entlastung der durch die Kreditmarktkrise in Bedrängnis geratenen Banken,

      4. zu einer erhöhten Investitionsbereitschaft (und Kreditvergabe).

      Wenn Sie sich die einzelnen Punkte ansehen, dann erkennen Sie, dass jeder geeignet ist, die US-Wirtschaft anzutreiben und somit eine Rezession zu verhindern. Das würde jedoch die Börse vorwegnehmen, sprich es wären starke Kursteigerungen zu erwarten!

      Die Gefahr ist dann allerdings groß, dass durch die niedrigen Zinsen lediglich eine neue Blase geschaffen wird. Vielleicht würde sogar der US-Immobilienmarkt eine Art Echo-Bubble erleben. Etwas, womit im Moment keiner rechnet, weswegen ich diese These vergleichsweise spannend finde.

      Alles so einfach?
      Wenn Sie nun meinen, hier eine eindeutige Vision für eine mögliche Zukunft gefunden zu haben, muss ich Sie bzw. uns leider enttäuschen. Denn das große „Sorgenkind“, das all diese schönen Überlegungen einfach über Bord werfen kann, ist der Dollar!

      Durch weiter sinkende Zinsen wird der Dollar geschwächt, was wiederum zu einem starken Anstieg der in Dollar gelisteten Rohstoffpreise führen würde – und schon haben wir wieder den importierten Inflationsdruck in den USA. So lange dieser anhält, wird die eigentliche Deflation in den USA maskiert bleiben.

      Es hat niemand behauptet, Börse sei einfach... ;);)

      In diesem Sinne ein nachdenkliches Wochenende

      Ihr

      Jochen Steffens
      Avatar
      schrieb am 12.01.08 23:04:55
      Beitrag Nr. 66 ()
      Da geht mir das Herz auf...:D

      Was antizyklische Anleger jetzt kaufen


      2008 könnte das Jahr der Contrarians werden. ;)
      Viele Aktien sind stark gedrückt, andere klar überbewertet. Wo Querdenker wie Warren Buffett und asiatische Staatsfonds jetzt investieren.

      Warren Buffett größtes lebender Contrarian-Investor


      Ein Contrarian ist laut Lehrbuch ein Mensch, der die Weisheit der Masse bezweifelt. Ein Querdenker, der Dinge tut, die auf den ersten Blick nicht einsichtig sind oder gar provokativ.
      ;):D

      An der Börse kaufen Contrarians Wertpapiere, die in der Gunst ganz unten stehen, oder verkaufen solche, in die jeder schon investiert hat.

      Als Vater des Contrarian View gilt André Kostolany, als größtes lebendes Beispiel Warren Buffett. Und der macht seinem Ruf Ehre: Die fallenden Kurse der Banken nutzte der zweitreichste Amerikaner in den vergangenen Monaten für die Aufstockung bestehender Positionen.
      Avatar
      schrieb am 14.01.08 22:18:14
      Beitrag Nr. 67 ()
      Läuft so eine Rezession ab?


      14.01.2008 - 14:24
      IBM - Zahlen zu Q4 deutlich besser als erwartet, Aktie +8%



      Armonk (BoerseGo.de) - Der IT-Riese IBM erwirtschaftete gemäß vorläufiger Zahlen zum vierten Quartal einen operativen Gewinn von 2,8 Dollar je Aktie. Das Ergebnis beinhaltet aus einem Spartenverkauf einen Sondergewinn von 5 Cents. Im Vergleichszeitraum des Vorjahres verdiente IBM 2,26 Dollar je Aktie.

      Für das Gesamtjahr 2007 steht ein Gewinn von 7,18 Dollar je Aktie zu Buche. Im vorangegangenen Jahr wurden 6,06 Dollar je Aktie verdient.

      Die Erlöse stiegen um 10% auf 28,9 Milliarden Dollar. Davon gehe ein Wachstum von 6% auf das Konto des schwachen Dollars. Auf Gesamtjahressicht stellte sich ein Plus von 8% auf 98,8 Milliarden Dollar ein.

      Die von Thomson First Call erhobenen durchschnittlichen Analystenschätzungen zum vierten Quartal und dem Gesamtjahr liegen bei einem Gewinn von 2,6 Dollar je Aktie und Erlösen von 27,82 Milliarden Dollar sowie 6,97 Dollar je Aktie bzw 97,73 Milliarden Dollar.

      Ende 2007 stand ein Barbestand von mehr als 16 Milliarden Dollar in der Bilanz. Das Unternehmen sieht sich im Bereich des langfristigen Wachstumsziels weiterhin auf Kurs.

      Gemäß CEO Samuel J. Palmisano sahen sich die Ergebnisse vor allem durch die starke operative Performance in Asien, Europa und den Emerging Markets getrieben.
      ;);)

      14.01.2008 - 15:44
      Apple: Prognosen angehoben



      Cupertino (BoerseGo.de) - Banc of America erhöht für das erste Quartal aufgrund der erfolgreichen Einführung des neuen Betriebssystems Mac OS X „Leopard“ seine Gewinnprognose von 1,52 Dollar pro Aktie auf 1,60 Dollar pro Aktie. Die Umsatzschätzung wird von 9,3 Milliarden auf 9,6 Milliarden Dollar angehoben. Die aktuellen Konsensschätzungen für das erste Quartal liegen bei einem Gewinn von 1,59 Dollar pro Aktie und einem Umsatz von 9,4 Milliarden Dollar. Weiter bestätigt das Analystenhaus sein Buy Rating mit Kursziel 200 Dollar.

      Die Kollegen von RBC Capital korrigieren ihre Gewinnprognose für das Geschäftsjahr 2008 von 5,08 auf 5,11 Dollar pro Aktie nach oben, nachdem das Weihnachtsgeschäft trotz befürchteter Konsumentenzurückhaltung auf Hochtouren gelaufen ist und die Mac-Verkäufe gegenüber Vorjahr um 54 Prozent zugelegt haben sollen. Die Umsatzprognose wird von 32,7 Milliarden Dollar auf 32,8 Milliarden Dollar angehoben. RBC Capital bestätigt sein Outperform Rating mit Kursziel 215 Dollar.
      Avatar
      schrieb am 14.01.08 23:14:36
      Beitrag Nr. 68 ()
      Das ganze Rezessionsgeschwafel geht einem auf den S.ck!
      Es wird von manchen Analystenhäuser ganz gezielt lanciert, da diese wohl über Shortpositionen kräftig daran verdienen wollen.
      Ich hoffe, diese Nasen verschlucken sich daran!

      Da man an der Börse normalerweise nach vorne blickt, sollte eine deutliche Erholung der Situation im zweiten Halbjahr, wie sie mittlerweile von einigen Seiten prognostiziert wird, schon bald eingpreist werden!
      Das dürfte stark steigende Kurse zur Folge haben...

      Diese Woche könnte aufgrund der Bankenzahlen aber nochmal ungemütlich werden, da die obengenannten Kreise dies nochmal für sich ausschlachten werden. Dann sollte aber auch diese Sache durchgekaut sein.
      Nach meiner Ansicht dürfte ansonsten alles Schlechte eingepreist sein, weshalb ich von den anstehenden Quartalszahlen Rückenwind für uns Bullen erwarte, da aufgrund des schwachen Dollars vor allem bei Technologieaktien positive Überraschungen im Bereich des Möglichen liegen...



      14.01.2008 - 17:27
      Einzelhandel auf 6-Jahres Tief



      Gemäß dem in Washington ansässigen US-Einzelhandelsverband Group sehen wir in den USA aktuell das schwächsten Wachstum im US-Einzelhandel seit sechs Jahren. Die Experten rechnen aktuell mit einem Wachstum gegenüber Vorjahr von 3,5 Prozent, was unter den aktuellen Prognosen von 4,0 Prozent liegt. Die Chefökonomin der National Retail Federation Rosalind Wells prognostiziert ein langsameres Wachstum, will jedoch aktuell im Gegensatz zu ihrem Kollegen von Goldman Sachs das in letzter Zeit so oft gehörte R-Wort noch nicht aussprechen. Ihrer Ansicht nach ist der Verbraucher total verängstigt und hält sich mit Neuanschaffungen zurück. Wells erwartet bereits in der zweiten Jahreshälfte mit einer Rückkehr zu starkem Wachstum, nachdem die von Ihr erwarteten Zinssenkungen der Fed dem Verbraucher auf die Sprünge helfen wird.
      ;)


      14.01.2008 - 19:20
      Häusermarkt: Boden in Sicht



      New York (BoerseGo.de) - Laut einem Bericht des Nachrichtensenders Bloomberg rechnet die Mortgage Bankers Association of America (MBA) für 2008 nach einem Wachstumsrückgang in der ersten Jahreshälfte mit einer Erholung in der zweiten Jahreshälfte. Die Spezialisten prognostizieren, dass die Krise im amerikanischen Häusermarkt im dritten Quartal diesen Jahres ihren Boden findet. Der Verband MBA rechnet für das Jahr 2008 mit einem Rückgang für bestehende Hausverkäufe von 13 Prozent und bei Neubauten mit einem Minus von 15 Prozent.
      Avatar
      schrieb am 14.01.08 23:26:28
      Beitrag Nr. 69 ()
      The results were especially surprising given that economic conditions are not considered favorable. Recessionary fears loom. Hesitation on technology purchases by financial services companies -- IBM's largest customer segment -- hurt its third-quarter results.

      So how did IBM stun analysts? Partly by betting big overseas, where most of the company's revenue comes from.

      IBM would not elaborate on the quarterly results until Thursday's detailed report. But the company has made clear that it has been increasing its investments in developing countries with high growth rates, like China, India, Russia and Brazil.

      (Das dürfte auch bei den deutschen Exportwerten der Fall sein...;))
      Avatar
      schrieb am 15.01.08 07:23:30
      Beitrag Nr. 70 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.047.775 von Fraud123 am 14.01.08 23:26:28Märkte wetten auf US-Zinsrutsch

      An den Finanzmärkten wird immer stärker mit einer drastischen Zinssenkung der US-Notenbank Federal Reserve (Fed) gerechnet. Grund sind die drohenden Milliardenabschreibungen vieler US-Geschäftsbanken sowie deutliche Signale von Fed-Chef Ben Bernanke.


      Die US-Zentralbank hat den Leitzins seit September bereits um 100 Basispunkte auf 4,25 Prozent gesenkt. Am Montag gaben die Anleger am Terminmarkt einer Absenkung des Leitzinses bis zum 30. Januar auf 3,5 Prozent eine Wahrscheinlichkeit von 48 Prozent. :eek:Die Wetten auf 3,75 Prozent standen bei 52 Prozent. Am Freitag hatte der Terminmarkt einer Senkung auf 3,75 Prozent noch zu 100 Prozent erwartet.

      Unklar ist, ob Anleger auf eine massive Absenkung in einem Rutsch setzen oder von einem Extraschritt vor der regulären Sitzung am 30. Januar ausgehen. Das "Wall Street Journal" berichtete ohne Quellenangabe, die Fed sei nur bereit, den Zins vorzeitig zu senken, sofern sich der Ausblick für die Wirtschaft in den nächsten Tagen drastisch verschlechtere. Goldman-Sachs-Chefvolkswirt Jim O'Neill dämpfte Spekulationen. "50 Punkte sind wohl ausgemachte Sache", sagte er. Die Märkte sollten es mit der Hoffnungen auf allzu schnelle Senkungen aber nicht übertreiben.

      Analysten begründeten die wachsenden Zinshoffnungen mit Gerüchten über weitere Abschreibungen von US-Banken im Zuge der Kreditkrise. Schätzungen zufolge müssen Citigroup und Merrill Lynch zusammen noch rund 29 Mrd. $ auf komplexe Finanzprodukte abschreiben. Die Citigroup legt am Dienstag Zahlen für das vierte Quartal vor, Merrill Lynch und JP Morgan folgen. Sie sind ein Stimmungstest, da sie die ersten testierten Jahresabschlüsse seit Ausbruch der Krise sind.



      Finanzminister Peer Steinbrück sagte in Frankfurt, dass er kein baldiges Ende der Finanzkrise erwarte. "Wir sind noch nicht durch mit den Turbulenzen." Die Unruhen könnten "fast noch das ganze Jahr 2008" anhalten. Dieser Eindruck resultiere auch aus regelmäßigen Gesprächen mit US-Finanzminister Henry Paulson und jüngsten Treffen mit New Yorker Bankmanagern, wie er sagte.

      Bislang dominiert die Hoffnung, dass die Krise primär das erste Quartal, allenfalls aber das erste Halbjahr dominiert, weil dann die Jahresabschlüsse der Banken vorlägen und ihr Abschreibungsbedarf bekannt sei. Seit Jahresbeginn hatten sich die Rezessionsängste nach sehr schwachen Konjunkturzahlen erhöht. Die Warnungen vor einem Abgleiten der US-Wirtschaft in eine Rezession werden immer zahlreicher. Mark Fields, ein hochrangiger Manager des US-Autokonzerns Ford, forderte die Fed zu weiteren Zinssenkungen auf, um die sich abschwächende Wirtschaft zu stützen. Die Erwartung schlägt sich längst an den Finanzmärkten nieder. Der US-Dollar wertete auf breiter Front ab. Der Euro näherte sich am Montag mit bis zu 1,4914 $ wieder seiner Rekordmarke von 1,4967 $ an.

      Auch die Fed trug zu den Zinsfantasien bei. Vergangene Woche hatte sich US-Notenbankchef Ben Bernanke deutlich pessimistischer zum Konjunkturausblick geäußert und die Bereitschaft der Fed zu "substanziellen weiteren Maßnahmen" zur Stützung der US-Wirtschaft erklärt. Zudem sagte er, die Fed müsse "außergewöhnlich aufmerksam und flexibel bleiben" und "bereit sein, entschieden und rechtzeitig zu handeln, insbesondere um jeglicher negativer Dynamik zu begegnen, die die wirtschaftliche oder finanzielle Stabilität gefährden könnte". Einen ähnlichen Tenor hatten auch weitere Fed-Gouverneure am Wochenende angeschlagen.

      Die Vergangenheit zeigt allerdings, dass sich die Fed von den Märkten nicht unbedingt erpressen lässt: Zur Jahreswende 2006 und 2007 hatten die Märkte die Fed schon einmal Richtung Zinssenkungen drängen wollen. Bernanke aber blieb standhaft und behielt zunächst recht: Die US-Wirtschaft erholte sich im Jahresverlauf massiv. Das hatte seine Reputation gestärkt. Die steht nun aber infrage, weil man der Fed vorwirft, die Hypothekenkrise unterschätzt zu haben.


      Von Yasmin Osman und Mark Schrörs (Frankfurt)





      Quelle: Financial Times Deutschland
      Avatar
      schrieb am 15.01.08 14:59:28
      Beitrag Nr. 71 ()
      Je schlechter die Stimmung, desto größer die Wahrscheinlichkeit für positive Überraschungen und Kursgewinne.
      Der ZEW-Indikator ist auch als interessanter Kontraindikator bekannt.

      Langsam wird ein Weltuntergangsszenario eingepreist...
      :look:


      Konjunktur aktuell
      ZEW-KONJUNKTURERWARTUNGEN
      Finanzmärkte werden depressiv
      [12:00, 15.01.08]


      Von Ludwig Heinz


      Die vom Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) befragten Analysten und institutionelle Anleger haben ihre Erwartungen für die deutsche Wirtschaft im Januar abermals nach unten korrigiert. Der Index der Konjunkturerwartungen fiel auf minus 41,6 Punkte von minus 37,2 im Dezember. Der Markt hatte lediglich mit einem Rückgang auf minus 40 Zähler gerechnet. Die aktuelle Lage wurde ebenfalls schlechter eingeschätzt als erwartet.



      Inzwischen liegt der Wert der ZEW-Konjunkturerwartungen weit unter seinem langjährigen Durchschnitt und befindet sich auf dem niedrigsten Stand seit 15 Jahren. :eek::eek:
      Als größte Gefahr für die Konjunktur in Deutschland betrachten die 270 befragten Finanzmarktexperten eine Rezession in den USA. Doch auch der starke Euro sei eine Belastung für die Exporte.

      Der Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI) gab am Dienstag bekannt, dass die deutschen Exporte wegen der Stärke des Euros 2008 vermutlich um sechs Prozent und damit schwächer wachsen werden als 2007. Das Statistische Bundesamt hatte zuvor ein Exportplus von 8,3 Prozent für 2007 bekanntgeben.

      Insgesamt ist die deutsche Wirtschaft gemäß der ersten Schätzung des Statistischen Bundesamts 2007 um 2,5 Prozent gewachsen. Wachstumstreiber waren neben den Exporten vor allem die Ausrüstungsinvestitionen, die um 8,4 Prozent zulegten. Enttäuscht hat dagegen einmal mehr der private Verbrauch, der gegenüber 2006 um 0,3 Prozent zurückgegangen ist.




      Für das erste Halbjahr 2008 erwarten die Volkswirte des ZEW eine weiter stagnierende Konsumnachfrage. Im Laufe der zweiten Jahreshälfte sollte sie dann an Kraft gewinnen.

      ZEW-Ökonom Michael Schröder sagte, dass eine zunehmende Zahl von Befragten nicht nur Leitzinssenkungen für die USA, sondern inzwischen auch für Euroland erwartet



      Unsere Einschätzung: Der unerwartet kräftige Rückgang der ZEW-Konjunkturerwartungen ist wohl darauf zurückzuführen, dass der Kreis der Befragten aus dem Finanzbereich kommt. Offensichtlich haben die anhaltend schlechten Nachrichten aus dem Kreditsektor, etwa der enorme Abschreibungsbedarf auf Grund der Subprime-Krise, den Pessimismus der Analysten geschürt. Zwar waren die jüngsten Konjunkturdaten aus den USA schlecht, die Auftragseingänge für Deutschland dagegen überraschend gut. Insgesamt schätzen die Finanzmärkte die konjunkturellen Aussichten derzeit zu düster ein. Die deutsche Wirtschaft dürfte 2008 mit einer Rate zwischen 1,5 und 2,0 Prozent wachsen.
      Avatar
      schrieb am 15.01.08 15:09:09
      Beitrag Nr. 72 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.053.715 von Fraud123 am 15.01.08 14:59:28ben muss heut vorzeitig die zinsen senken
      sonst bekommen wir einen riesen
      kursrutsch in amerika
      Avatar
      schrieb am 15.01.08 19:31:32
      Beitrag Nr. 73 ()
      Locker bleiben!

      Je tiefer wir rutschen, desto mehr ist nachher auf der Oberseite zu holen :D

      Und wir werden dieses Jahr noch eine fette Rally erleben, dafür lege ich meine Hand ins Feuer!

      Steffens und ich Brüder im Geiste...
      ;)


      ZEW Index auf 15 Jahres-Tief – geht die Welt unter? (Meine Rede, siehe Posting #71)

      von Jochen Steffens

      Heute wurde der ZEW-Index für Januar 2008 veröffentlicht. Dem ZEW-Index liegt eine Umfrage unter bis zu 350 „Finanzexperten“ zugrunde. So gesehen ist dieser Index meiner Meinung nach ein klarer Sentimentindex, zu dem man sich antizyklisch verhalten soll: ;);)



      Quelle www.zew.de

      Der Index rutschte auf den tiefsten Wert seit 1993. Kurz: Die Welt geht unter! Okay, vielleicht sollte man mit solch dramatischen Aussagen noch etwas warten. Schauen wir uns den Dezember 1992 an, als der ZEW-Index bei seinem bisherigen Ttief von -62,2 Punkten notierte. Damals ging, folgt man der Umfrage, die Welt sogar noch mehr unter als heute.

      Ich habe mir die Mühe gemacht und überprüft, was der Dax nach diesen Zahlen 1993 wohl gemacht hat:

      Der Pfeil markiert den Dezember 1992 im Dax. Der geneigte und aufmerksame Leser wird nicht übersehen können, wie der Dax einen solchen Weltuntergang umgesetzt hat. Es folgte eine massive Rally! :eek::eek:

      Euphorische Freude?
      Moment!!! Nicht direkt in euphorische Freude ausbrechen und kaufen, was zu kaufen ist. Es gibt einen kleinen Unterschied. Damals war auch der Teilindex „aktuelle Situation“ auf dem absoluten Tiefstand, heute notiert dieser nahe seiner Höchststände (siehe 1. Chart).

      Wäre dieser Teilindex ähnlich negativ, Sie könnten nach und nach in den Markt einsteigen, ohne zu überlegen. Man müsste nur etwas Geduld mitbringen. Denn bis -62 Punkte ist noch etwas Platz. Dieser Dissens aber sollte genauer untersucht werden.

      Er hängt mit den verschiedenen Ausgangspositionen zusammen:


      1992 ging es im Dax um das Hoch vor dem großen 1987er Crash (blaue Ellipse) – eine Marke, an der sich der Dax mehrere Jahre festgefressen hatte. Somit folgte diesem Crash eine dreijähriger Seitwärtsbewegung.

      Im Jahr 1993 rutschte die deutsche Wirtschaft dann auch brav in eine Rezession. Das war das, was die Kurse mit dieser Seitwärtsbewegung vorweggenommen hatten und was im ZEW-Index zum Ausdruck kam. Aber als die Rezession „endlich“ da war, stiegen die Kurse, wie man sieht, stark an (wie ich immer sage: Börsen steigen in einer Rezession).

      Während wir also Ende 1992 aus einer langen Seitwärtsphase erwachten, haben wir aktuell einen starken Aufwärtstrend hinter uns. Wir kämpfen, wie man sieht, mit dem Allzeithoch im Dax. Mit anderen Worten, die Grundvoraussetzungen sind vollkommen anders und das ist der Grund, warum die Einschätzung der aktuellen Lage derart von 1992 abweicht. Das macht aber auch die Interpretation so schwierig.

      Seitwärtsbewegung in den USA preist mögliche Rezession ein
      In den USA hingegen haben wir es seit Mai/Juni letzten Jahres mit einer Seitwärtsbewegung zu tun. Hier wurde die Rezession, die jetzt so energisch diskutiert wird, im Prinzip schon seit Monaten eingepreist. Sollte sich diese Rezession auch manifestieren, muss man tatsächlich mit steigenden Kursen rechnen - bis dahin kann die Seitwärtsbewegung weiter gehen. Natürlich sind auch weiter fallende Kurse denkbar. Aber wenn dann das BIP ins Minus rutscht und alles wirklich düster aussieht und alle Volkswirtschaftler Ihnen verschiedene Horrorszenarien verkaufen, sollte man unbedingt kaufen.

      Kurz zu den Zahlen von Citigroup
      Citigroup muss 18 Milliarden Dollar abschreiben, davon 17,4 Mrd. auf Subprime-Investments. Die ursprünglichen Erwartungen hatte bei 12 Mrd. Dollar gelegen. Allerdings wurden im Vorfeld Zahlen von über 20 Mrd. Dollar genannt. Die Dividende wird um 41 % gekürzt.

      Das ist schon starker Tobak, dem Markt gefielen diese Zahlen auf jeden Fall nicht, da auch Meryll Lynch eine Kapitalspritze von über 6 Mrd. Dollar braucht, wie heute bekannt wurde.

      Aber es ist ja schließlich auch in der Seitwärtsbewegung noch etwas Platz bis unten, wie ich gestern im S&P500 dargestellt hatte.
      Avatar
      schrieb am 16.01.08 09:47:25
      Beitrag Nr. 74 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.058.585 von Fraud123 am 15.01.08 19:31:32was hat der mross noch vor ein paar tagen geschrieben?
      mitte dieser woche erwartet er einen short squeeze?
      da bin ich aber mal gespannt...müsste ja bald kommen :-)
      vielleicht tritt er ja ein
      wenn ben diese woche noch die zinsen senkt
      Avatar
      schrieb am 16.01.08 13:45:41
      Beitrag Nr. 75 ()
      Wird die FED noch diese Woche (vielleicht sogar heute?!) angesichts der Panik im Markt die Zinsen deutlich senken??!!

      Vorstellbar wäre dies, das würde dann einen massiven Short-Squeeze auslösen, auf den man mit einem kleinen Betrag traden könnte...
      ;)
      Avatar
      schrieb am 16.01.08 13:48:15
      Beitrag Nr. 76 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.067.153 von Fraud123 am 16.01.08 13:45:41Es gilt so gut wie sicher ,daß eine Senkung um mind. 50 Punkte erfolgen wird!

      arolo
      Avatar
      schrieb am 16.01.08 14:35:54
      Beitrag Nr. 77 ()
      Ein klarer Beweis für die total übertriebene Reaktion des panischen Marktes:

      Clever die Insider, sie müßten die momentane Situation wohl richtig einschätzen können,
      es scheint als ob sie momentan absolute Schnäppchenkurse bei ihrem Unternehmen sehen.
      In der Regel haben Insider einen mittel-bis langfristigen Anlagehorizont...
      ;)


      Stand: 16. 01. 2008




      16.01.2008 13:48:59

      Vorstände der Hypo Real Estate setzen Aktienkäufe fort

      MÜNCHEN (dpa-AFX) - Beim unter Druck geratenen Immobilienfinanzierer Hypo Real
      Estate (HRE) haben die Vorstandsmitglieder ihre Aktienkäufe fortgesetzt. Wie
      die Bank am Mittwoch bekanntgab, kauften zwei weitere Vorstandsmitglieder
      Papiere des eigenen Unternehmens. Damit deckten sich nach dem Kursrutsch am
      Dienstag sieben der acht Vorstände mit Aktien ein. 'Der Vorstand demonstriert
      damit sein Vertrauen in das Unternehmen', sagte ein Sprecher am Mittwoch auf
      Nachfrage.

      Insgesamt gaben die Vorstände fast 2 Millionen Euro für die Aktienkäufe aus, wie
      aus einer Reihe von Pflichtmitteilungen hervorgeht. Allein Vorstandschef Georg
      Funke orderte 20.000 Aktien zu Preisen zwischen 22,08 und 22,10 Euro. Insgesamt
      gab Funke für diesen Anteil fast 442.000 Euro aus. Neben Funke griffen die
      Vorstände Markus Fell, Cyril Dunne, Bettina von Oesterreich, Frank Lamby, Bo
      Heide-Ottosen und Robert Grassinger zu. Als einziges Vorstandsmitglied hat
      bisher Thomas Glynn keine Aufstockung seiner Beteiligung bekanntgegeben.

      Die Hypo Real Estate hatte am Dienstag mit Aussagen zur Belastung durch die
      Kreditkrise einen Kursrutsch ausgelöst, der im DAX seinesgleichen sucht. :eek::eek:
      Bis Handelsschluss war die Aktie um 35 Prozent auf 21,64 Euro eingebrochen. Am
      Mittwoch erholte sich das Papier nur leicht und lag zuletzt bei 21,99
      Euro./fj/wiz

      Quelle:dpa-AFX
      Avatar
      schrieb am 16.01.08 16:16:18
      Beitrag Nr. 78 ()
      berni nun senk die zinsen :cry:
      Avatar
      schrieb am 16.01.08 21:01:24
      Beitrag Nr. 79 ()
      DAX 10.000 ist nur ne Frage der Zeit. So wie alle großen Indizes langfristig immer nach oben gehen.
      Aber wann genau DAX10000 passieren wird (vielleicht 2008, vielleicht 2012) kann wohl niemand einschätzen...:keks:
      Avatar
      schrieb am 16.01.08 21:11:45
      Beitrag Nr. 80 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.074.235 von Simonswald am 16.01.08 21:01:24die blöd-zeitung berichtet über dax-kursrutsch :eek::eek::eek:
      steht jetzt ne hausse oder ein crash bevor? :confused::D
      Avatar
      schrieb am 16.01.08 21:11:58
      Beitrag Nr. 81 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.074.235 von Simonswald am 16.01.08 21:01:24http://www.bild.t-online.de/BILD/news/wirtschaft/2008/01/16/…
      Avatar
      schrieb am 17.01.08 23:54:19
      Beitrag Nr. 82 ()
      Es riecht nach üblem Abverkauf!

      Charttechnisch haben wir mit dem heutigen Tag einen Super-Gau!

      Jetzt dürften erstmal die Bären das Ruder übernehmen,
      jede stärkere Erholung sollte genutzt werden, um Liquidität zu schaffen.

      Ich denke dass wir in diesem Monat nochmals in Richtung 200-Tage-Linie laufen könnten (evtl. durch eine überraschende Zinssenkung),
      da der Markt allerextremst überverkauft ist,
      dort hat man dann nochmals eine gute Chance mit einem blauen Auge davonzukommen.

      Danach könnte der Dax dann Richtung 6500 laufen.

      Ab April/Mai könnte es dann zu einer extremen Rally kommen, die den Dax dann auf ein neues Allzeithoch tragen wird,

      Käufe also erstmal zurückstellen,
      aber nicht verzagen,
      wir Bullen kommen im Laufe des Jahres zurück...
      ;);)
      Avatar
      schrieb am 18.01.08 17:30:14
      Beitrag Nr. 83 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.089.900 von Fraud123 am 17.01.08 23:54:19H. Mross wo ist ihr prognostizierter short sqeeze für diese woche?
      mal wieder ausgeblieben hä? :D:laugh::cry:
      Avatar
      schrieb am 19.01.08 12:12:38
      Beitrag Nr. 84 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.098.717 von zehntausend am 18.01.08 17:30:14Aktuelle Nachricht
      Auf Wende vorbereiten, aber Pulver noch trocken halten!



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      Guten Tag
      liebe Leserinnen und Leser,

      im Wochenvergleich tendierten die Aktienmärkte durch die Bank abermals deutlich schwächer und verloren im Schnitt 6,1%. Während sich der Dow Jones mit einem Abschlag von 2,1% noch am wackersten schlug, brachen HangSeng und DAXglobal BRIC um 11,5% bzw. 9,3% ein. Die Konsequenz:

      Damit haben sich die Trendkonstellationen formal weiter verschlechtert. Denn das Aktienbarometer notiert jetzt nur noch bei 24% und das Indexbarometer bei 18%, nachdem jetzt auch Dax und HangSeng unter ihre 200-Tage-Linie gefallen sind. Gleichzeitig haben die Abwärtstrends auf acht Märkten an Stärke gewonnen. Das erneute Abtauchen bestärkt uns jedoch in der Einschätzung, dass in den kommenden 1/2 Wochen markante Wendepunkte ausgebildet werden. Zumal dazu einfach auch das weitere Umfeld passt. Konkret:

      Die Märkte sind überverkauft. Im Schnitt verzeichnen unsere 17 Haupt-Indizes gegenüber den Dezember-Tops, also innerhalb von 3/4 Wochen z.B. einen Abschlag von 11,8%. Viele Werte wurden sogar noch deutlich stärker nach unten geprügelt. Dabei traf es neben den Banken, die praktisch täglich in den Schlagzeilen stehen, aber auch viele kerngesunde Unternehmen. Der Dow Jones-Titel Alcoa verbuchte bspw. alleine in den letzten 14 Tagen ein Minus von 16% und befindet sich damit in einer Übertreibung nach unten. Denn die Geschäfte laufen besser als jemals zuvor, da Umsatz und Gewinn in 2007 neue historische Rekordmarken erreichten. Und Alcoa ist nur eines von vielen Beispielen für die derzeitige Übertreibung nach unten. Dazu kommt:

      Inzwischen ist die Entwicklung an den Aktienmärkten sogar schon wieder ein Seite- 1-Thema für die Bild-Zeitung, die normalerweise als idealer Kontraindikator interpretiert werden kann. Geradezu legendär ist bspw. die Schlagzeile „Geldrausch! Frauen spekulieren mit dem Haushaltsgeld“, die im Februar 2000 unmittelbar vor dem Platzen der Börsenblase veröffentlicht wurde. Gestern titelte das Blatt wiederum „Börse auf Talfahrt“. D.h.:

      Das negative Sentiment - praktisch jeder rechnet mit weiter sinkenden Kursen - und die Technik deuten darauf hin, dass die Aktienmärkte unmittelbar vor wichtigen Tiefpunkten stehen, wobei für eine bedeutende Wende noch ein finaler Sell-Off typisch wäre. Doch in diesem Fall sollten Dax und Dow Jones spätestens bei 7000 bzw. 12.000 einen Boden finden, womit das Restrisiko nach unten überschaubar ist. Deshalb:

      Wir gehen davon aus, dass innerhalb von ein bis zwei Wochen eine technische Erholung startet. Nach den Frühjahrs- und Sommer-Korrekturen 2007 folgten z.B. neue Rallyes mit einem durchschnittlichen Kursplus von 14% bzw. 17% innerhalb von 2/3 Monaten und u.E. werden die Gewinne dieses Mal deutlich höher ausfallen. Denn durch die laufenden Korrektur wurde soviel Vertrauen in die Märkte zerschlagen, dass die Stimmung noch Monate im Keller bleiben wird und sich die Kurse an einer Mauer der Angst nach oben hangeln dürften. Diese Kombination ist der ideale Nährboden für den Beginn neuer Super-Trends. Das bedeutet für unsere Strategie:

      Falls es jetzt zu einem finalen Sell-Off kommen sollte, bereiten wir uns hierfür im Focus-Trading spekulativ mit Stop-Buy-Limit für den Kauf von Puts auf die technisch schwächsten Dax-Titel vor. Reservieren Sie für diese Position, die wir dann täglich über den TTM adjustieren und vermutlich nur wenige Tage halten werden, aber maximal 10% ihres Trading-Kapitals. Ansonsten gilt es die Füße im Augenblick still zu halten, bis die Börsen ihren Boden gefunden haben.

      Unsere konkreten Empfehlungen finden Sie in unserem Trendbrief Chartanalyst/Optionsbrief. Testen Sie jetzt zwei Ausgaben und alle Services kostenlos.
      Avatar
      schrieb am 20.01.08 19:20:21
      Beitrag Nr. 85 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.104.046 von zehntausend am 19.01.08 12:12:38FTD-Insider-Index: Topmanager im Kaufrausch

      Vorstände und Aufsichtsräte europäischer Unternehmen decken sich massiv mit Aktien ihrer eigenen Firmen ein. Die Insider sind damit an den Markt zurückgekehrt: Der FTD-Insider-Index ist auf 96,5 von 100 möglichen Punkten geklettert. Vor zwei Wochen notierte er noch bei 57,8 Zählern.


      Zum damaligen Zeitpunkt hatten sich die Topmanager trotz fallender Kurse mit Aktienkäufen zurückgehalten, obwohl sie Kursschwächen normalerweise für einen Einstieg nutzen. Das war ein Indiz dafür, dass die Insider noch nicht an ein Ende der Aktienmarktkorrektur glaubten. Tatsächlich gaben die Notierungen an den Weltaktienmärkten seit dem Jahreswechsel deutlich nach.

      Der wiedererweckte Optimismus signalisiert, dass die Topmanager mit einer Erholungsrally rechnen. "Es spricht einiges dafür, dass wir das Zwischentief gesehen haben und die Kurse in den kommenden Tagen steigen werden", sagt Patrick Hable von der Investmentboutique 2iQ Research, die den FTD-Insider-Index berechnet.

      Grundlage des Index ist die sogenannte Buy-Sell-Ratio, die das Volumen der Insiderkäufe zum Verkaufsvolumen ins Verhältnis setzt. Besonders hoch ist die Buy-Sell-Ratio derzeit in Deutschland: Seit Jahresbeginn ist sie auf 51,5 gestiegen - die Insider deutscher Unternehmen kaufen also derzeit mehr als 50-mal so viele Aktien, wie sie abstoßen. Auch für Italien weist 2iQ mit einer Buy-Sell-Ratio von 17,6 einen hohen Wert aus. An beiden Märkten sind deutliche Kursverluste aufgelaufen. Der Dax notiert seit Jahresbeginn mehr als neun Prozent im Minus.



      Obwohl der Kaufrausch der Insider für steigende Kurse spricht, sollten sich Anleger nicht blind auf diesen Indikator verlassen. Das zeigen hohe Verluste einiger Zertifikate, die auf Basis von Insiderdaten gemanagt werden. Ein Zertifikat der Commerzbank auf einen Insider-Basket (ISIN DE000CK15984), das zum Jahreswechsel noch bei 135 Euro notierte, war am Freitag weniger als 110 Euro wert. Verantwortlich für die Verluste war unter anderem das hohe Gewicht der Hypo-Real-Estate-Aktie im Korb. Der Kurs der Immobilienbank war vergangene Woche um ein Drittel eingebrochen, nachdem das Unternehmen hohe Abschreibungen auf US-Wertpapiere melden musste. Der Kurs der Aktie brach um ein Drittel ein.

      "Die Topmanager von Hypo Real Estate hatten erst im September vergangenen Jahres viele eigene Aktien gekauft. Das ließ sich als positives Signal interpretieren", sagt Olaf Stotz vom Analysehaus Camaraix, der das Portfolio des Insiderzertifikats zusammenstellt. "Die Nachricht über die Abschreibungen kam vollkommen unerwartet." Er weist darauf hin, dass Hypo Real Estate nach dem Kurssturz vermehrte Insiderkäufe meldete. "Die Manager sehen den starken Kursverfall also nicht als gerechtfertigt an." Einige Beobachter werteten die Käufe als strategischen Schritt des Managements, um das Vertrauen in die Aktie wiederherzustellen. Der Titel bleibt im Portfolio des Zertifikats.

      Die 2iQ-Insiderdaten werden bislang noch nicht für Anlageprodukte eingesetzt. Das wird sich ändern: Die Vermögensverwaltung Acatis hat angekündigt, diese Daten für einen Fonds nutzen zu wollen.


      Von Bernd Mikosch
      Avatar
      schrieb am 21.01.08 14:06:59
      Beitrag Nr. 86 ()
      Wow,
      was für ein Gemetzel heute!

      So einen Börsentag habe ich schon lange nicht mehr erlebt!!
      Der Wahnsinn!!

      War das der erhoffte finale sell-off?

      Es wäre zu schön um wahr zu sein...

      Momentan kann man nur schwer Prognosen erstellen, keiner weiß so richtig was noch im Busch ist.

      Ich weiß nur eines, entweder übertreibt der Markt momentan maßlos,
      oder es platzt noch im Bankensektor irgendwo einer verheerende Bombe,
      denn dieses Szenario wird gerade eingepreist.

      Falls ersteres eintreten sollte, haben wir momentan Traumeinstiegskurse und es dürfte schon bald eine massive Gegenreaktion erfolgen,

      doch keiner weiß ob nicht doch Szenario 2 eintritt, weshalb nur Mutige jetzt schon wieder auf Schnäppchentour gehen.

      Ich für meinen Fall hab mir bei 6800 ein Bull-Zerti gegönnt, Stopp knapp unter dem letzten Tief...
      ;)

      P.S.
      Gerade in solchen Phasen macht es sich bezahlt cool zu bleiben und sich von der Panik nicht anstecken zu lassen,
      aber man sollte sich nur mit kleinen Positionen in den Markt wagen und gegebenfalls dann eher zukaufen, wenn sich der Markt beruhigt hat.
      Avatar
      schrieb am 22.01.08 14:35:02
      Beitrag Nr. 87 ()
      Da ist sie, die von mir prognostizierte Zinssenkung!!!!

      Gleich 0,75%, der Hammer!!!

      Warum hat Bernanke, der dumme Hund, diesen Schritt nicht schon wie von mir gefordert letzte Woche vollzogen, er hätte diesen Crash vermeiden können!

      Aber wömöglich war diese Marktbereinigung das Beste, was dem Markt passieren konnte...
      ;);)


      22.01.2008 - 14:25
      Eilmeldung: Zinssenkung in den USA



      Die US-Zentralbank senkt den US-Leitzins um 75 Basispunkte auf 3,5%.
      Avatar
      schrieb am 22.01.08 14:41:43
      Beitrag Nr. 88 ()
      Heute kriege ich einen Herzkasper nach dem nächsten.....:eek:
      Avatar
      schrieb am 23.01.08 11:13:08
      Beitrag Nr. 89 ()
      Fed senkt Zinsen um 75 Basispunkte: Ist der Crash vorbei?


      Fed senkt Zinsen um 75 Basispunkte: Ist der Crash vorbei?
      von Jochen Steffens

      Ist schon lustig, dieser Aktionismus. Gestern wollten viele noch short gehen, heute Morgen gehen alle Long. Nur weil die Chance eines Reversals besteht. Diese besteht wirklich, keine Frage. Mich nervt nur, dass so viele meiner Kollegen immer noch zum Einstieg blasen – sind die alle noch zu bullish?

      Natürlich, die meisten haben in den letzten Tagen die typischen Fragen ihrer Kunden erhalten: Warum sind Sie nicht short gegangen?“ Interessanterweise kommen diese Fragen immer „nachdem“ es stark eingebrochen ist, selten bevor es einbricht. Im Nachhinein ist man immer schlauer. Aber aufgrund dieser Fragen haben viele Analysten jetzt die Sorge, dass sie „auch noch“ das Tief nicht erwischen und sich dann fragen lassen müssen, warum sie denn nicht rechtzeitig long gegangen sind.

      Von diesen emotionalen Sackgassen muss man sich befreien. Die wenigsten haben diesen Einbruch korrekt vorhergesehen. Auch wenn jetzt einige versuchen, das so darzustellen, warum kann man nicht einmal dazu stehen? Der Dax sah einfach lange Zeit zu bullish aus (aufsteigendes Dreieck, relative Stärke zu den Amis, Seitwärtsbewegung unter dem Allzeithoch). Das Bild änderte sich dann in zwei Tagen! Um so etwas vorherzusehen, muss man schon Hellseher sein (oder Dauerbär).

      Auf der anderen Seite: In einem Crash wirklich das Tief zu erwischen ist wahnsinnig schwer, wenn nicht reiner Zufall. Durch die heftigen Gegenbewegungen die zwischendurch auftauchen, entstehen viele scheinbarer Bodenansätze. Wenn man diese jedes Mal tradet, kann man auch arm werden.

      Zinssenkung der Fed
      Dann vor der Eröffnung in den USA verkündete die Fed, dass sie die Leitzinsen um 0,75 Basispunkte auf nunmehr 3,5 % gesenkt hat. Nach einem kurzen Anstieg, brachen die Märkte zunächst wieder ein. Ist diese Zinssenkung nicht ein Zeichen dafür, dass es wirklich schlimm um die Aktienmärkte steht? Und dann stiegen die Märkte wieder an, der Dax landete wieder in der Pluszone. Arme Anleger... War es das jetzt, oder gibt es nur eine technische Gegenreaktion? Zunächst sehen wir hauptsächlich nur eine Shortsqueeze.

      Ein großes Hin und Her
      Das größte Problem, das Börsianer in solchen Crashphasen haben, ist dieser zwanghafte Aktionismus. Sie springen wild und von Emotionen getrieben hin und her. Ein wenig mehr Ruhe ist hier angebracht – BLEIBEN SIE GELASSEN.
      Lassen Sie sich nicht von der allgemeinen Hektik anstecken. Versuchen Sie, sobald sich ein BELASTBARER Boden abzeichnet nach und nach vorsichtig erste Positionen einzugehen, die Sie dann pyramidierend weiter ausbauen. Wie gesagt, die wirkliche Stärke des Marktes erkennt man anhand der Art und Weise, wie eine Gegenbewegung abläuft. Es besteht doch kein Grund zur Hektik. Sollte es tatsächlich das Tief sein, dann ist der Markt erst einmal für Monate, wenn nicht Jahre, bereinigt. Also bleibt viel Zeit einzusteigen. Man muss nicht immer den Boden erwischen, das ist meistens ein zu teures Unterfangen...

      Heute Morgen haben wir den ersten (!) tatsächlichen Bodenbildungsversuch gesehen. Sie kennen die alte Regel: Der erste Boden ist oft nicht der letzte. Und das schreibe ich in dem Wissen, dass aktuell sehr viel für ein Reversal spricht UND die Fed die Zinsen gesenkt hat.

      Letzten Endes, und da bin ich vielleicht einer der wenigen, der sehr ehrlich zu Ihnen ist: Die Dynamik im Crash, Zinssenkung hin oder her ist NICHT zu prognostizieren, versuchen Sie es erst gar nicht. Ich halte es mit Kostolany, der bei solchen Eskapaden des Marktes meistens erst einmal in Ruhe essen ging.

      Der seltsame Crash – nur ein Gerücht?
      Das wirklich Seltsame an dem Crash ist, dass all die Themen, welche die Analysten nun rauf und runter beten, eigentlich schon seit Wochen und Monaten bekannt sind. Und wie ich es immer schon gepredigt habe, je weiter die Kurse fallen, umso düsterer werden die Nachrichten.

      Jetzt werden Rezession, Carry-Trades, Notverkäufe von Aktien durch Banken und Versicherer, die Kreditkartenkrise, die mögliche Krise der Versicherungen als Gründe gehandelt. Nur, das ist wie gesagt, alles schon eingepreist. Auch wenn Sie es überall lesen, das sind nicht die Gründe!
      Heute morgen wurde ein Gerücht bekannt, dass vielleicht den Crash mitverursacht hat. Dieses besagt, dass die Citigroup Insolvenz anmelden müsse. Wahrscheinlich ist das Gerücht entstanden, nachdem in der letzten Woche bekannt wurde, dass US-Anleihenversicherer ebenfalls von der Kreditmarktkrise betroffen sind und mit Bonitätsherabstufungen zu rechnen sei.

      Die Krise der Anleihenversicherer könnten wiederum auf die großen Banken rückwirken, so dass weitere Milliardenabschreibungen notwendig werden. In diesem Zusammenhang wurden auch die UBS und Citigroup genannt. Wahrscheinlich ist daraus per Flüsterpost dieses Gerücht entstanden – vermute ich. Ob etwas an diesem Gerücht dran ist, werden wir allerdings erst in den nächsten Tagen / Wochen sehen. Solche Gerüchte tauchen nämlich immer wieder gerne in solchen Crashs auf – die Panik lässt diese wie ein Lauffeuer durch die Händlerkorridore jagen: „Psst, haste schon gehört, die Citigroup ist pleite!!!“ „NEIN!! So ein Mist, stimmt das= Ach egal, ich verkauf lieber...!“

      Nun, mit der Aktion der Fed wird der Markt glauben, dass vielleicht alles NOCH viel schlimmer ist, als schon bekannt. Das kann die Kurse nach der ersten Euphorie noch einmal unter Druck setzen. Mittelfristig wird es jedoch die Kurse stützen – eine massive Rallye wird immer wahrscheinlicher (dazu gleich mehr) – das Problem ist nur, wann startet diese?

      Das Ende der China Bubble
      Ich bin aber auch noch auf eine These gestoßen, die ich aus einem bestimmten Grund ausgeblendet hatte. Der Grund liegt darin, dass auch das meines Erachtens bekannt war. Doch das stimmt nur zum Teil.

      Wie ich Ihnen schon im Sommer geschrieben hatte, findet für mich in Asien eine Übertreibung statt, die stark an die Situation der New Economy im Jahre 2000 erinnert. Tatsächlich können die Kurse aber seit Sommer letztes Jahres in China nicht mehr so recht weiter steigen.

      Das beweist, dass die chinesischen Aktienmärkte sich eben nicht von den amerikanischen abkoppeln können, die seit dieser Zeit seitwärts laufen.

      Viele Unternehmen, Politiker wie auch Analysten gehen/gingen davon aus, dass selbst bei einer Rezession in den USA die asiatischen Märkte insbesondere China weiter Wirtschaftswachstum generieren. Es wurde immer behauptet, dass Chinas Binnenkonjunktur mittlerweile stark genug sei, die Konjunktur zu stützen. China und andere Emerging Markets werden eine Rezession in den USA überkompensieren, so der Irrglaube.

      Ich halte das nach wie vor für totalen Blödsinn. Ohne die USA wird es auch in China zu einem starken Rückgang der Wirtschaftsleistung kommen. Binnenkonjunktur hin oder her.

      Und man konnte es am Montag in Asien erkennen: Die chinesischen Indizes setzten die mäßigen Vorgaben aus den USA über massive Verluste um. Zurzeit kommt es sogar zu einem regelrechten Crash in einigen asiatischen Indizes. Selbst der indische Index musste heute einen massiven Crash erleiden.

      Im Prinzip ist es so: Der Nasdaq von 2000 ist heute der chinesische, asiatische Markt. Ein Einbruch dort wird also wieder eine Rückwirkung auf die weltweiten Indizes haben.

      Wenn also die USA nun in ihrer Wirtschaftskraft nachlassen, wird es in China zu einem massiven Crash kommen, der sich wiederum massiv auf die Weltwirtschaft auswirkt! Wahrscheinlich auch aus diesem Grund hat die Fed die Zinsen nun gesenkt, senken müssen.

      Im Untergrund brodelt es bullish
      Dabei, wie vorausgesehen, steigt der Dollar seit Tagen (bis heute zur Zinssenkung) und der Ölpreis macht diesen Einbruch mit (von 100 Dollar auf nunmehr 86 Dollar). Damit lassen die Inflationssorgen nach. Auch das wird der Fed den Handlungsfreiraum gegeben haben, die Zinsen heute derart deutlich zu senken. Und die Zinsen in den USA werden weiter und weiter sinken, bis die Krise vorbei ist, insbesondere so lange Öl nicht wieder über 100 Dollar steigt.

      Die US-Regierung pumpt also massiv Geld in die US-Wirtschaft und die Märkte. Durch die Flucht in die Rentenmärkte fallen ebenfalls die Zinsen. Das Geld ist renditehungrig, wo soll es hin? Und nicht zu vergessen, die Indizes bereinigen sich gerade durch einen Crash.

      Meine lieben Leser, das IST bullish... Wenn nicht, wie zuletzt 2001, externe Faktoren auf die aktuell fragile Situation stoßen, werden wir bald eine ziemlich heftige Rallye erleben...
      :eek::eek:

      Bis dahin sollten wir mit der Suche nach dem „echten“ Boden genug beschäftigt sein, vielleicht war es das ja schon heute. Dass es nach diesem aktuellen Abverkauf, ob er nun noch ein paar Tage weiter geht oder nicht, zu einer massiven Rallye bis Ende 2008 kommen kann, wird mehr und mehr wahrscheinlich. Ich bin aber gespannt, wie die Indizes heute und morgen auf diese Zinssenkung reagieren...

      Viele Grüße

      Jochen Steffens
      Avatar
      schrieb am 23.01.08 11:45:25
      Beitrag Nr. 90 ()
      23.01.2008 - 11:41
      Strategen sehen bei S&P 500 Rezession bald eingepreist


      New York (BoerseGo.de) - Der US-Aktienmarkt dürfte noch um 4 Prozent fallen, um die Möglichkeit einer Rezession einzupreisen. Dieser Ansicht sind die Chef-Investmentstrategen bei der Bank of America und A.G. Edwards, Thomas McManus und Al Goldman. Diese gehen davon aus, dass es eines weiteren Fall des S&P 500 auf 1.250 Punkte bedarf, um einen Schrumpfungsprozess zu inkludieren.

      Al Goldman sieht den S&P 500 gegenüber seinem aktuellen Niveau auf einem weiteren Rückzug, zumal für die US-Wirtschaft mit einem Schrumpfungsprozess über eine Periode von mindestens 10 Monaten zu rechnen ist. Er sieht jedoch die Chance, dass der Leitindex bis Jahresende infolge voraussichtlicher Erwartungen über eine Erholung der Konjunktur und der Gewinne auf das Rekordnivau von 1.600 Punkten steigt. :eek::eek:
      Gemäß McManus ist die Wahrscheinlichkeit für eine US-Rezession mittlerweile sehr hoch. Eine solche Phase habe vermutlich bereits begonnen. In vielen Werten sei eine wirtschaftliche Schrumpfung bei einem Niveau des S&P 500 zwischen 1.250 und 1.300 eingepreist. Gleichzeitig erhöht McManus die Aktiengewichtung von 60 auf 65 Prozent. Der Stratege geht für Jahresende von einem Stand des S&P 500 von 1.550 Punkten aus.

      Bei Strategas Research Partners LLC sieht der Stratege Jason Trennert im S&P 500 eine Rezession bei einem Niveau von 1.260 Punkten vollständig enthalten. Die Prognose schließt einen mit der Rezession verbundenen Gewinnrückgang der im S&P 500 enthaltenen Unternehmen um 17 Prozent und ein Kurs-Gewinn-Verhältnis für den US-Leitindex von 17 ein. “Wir sind von einem Rezessionsniveau nicht mehr weit entfernt”, so Trennert. Dieser sieht im weiteren Jahresverlauf den S&P 500 auf ein Rekordniveau von 1.640 Punkte steigen. “Die Möglichkeit für eine Rezession ist für das laufende Jahr deutlich gestiegen, aber ich glaube, dass jener Trend mit einer Gelegenheit für neue Engagements einhergeht”, heißt es weiter von dem Strategen.

      Al Goldman und Jason Trennert haben sich zu Beginn des Vorjahres in ihren Prognosen für 2007 zu optimistisch gezeigt. Goldman schätzte für den S&P 500 einen Zuwachs von 10 Prozent, während Trennert den Leitindex um 13 Prozent steigen gesehen hat. Tatsächlich legte das Börsenbarometer um lediglich 3,5 Prozent zu. Dagegen hat McManus mit einem prognostizierten Zuwachs von 3,3 Prozent nahezu einen Volltreffer gelandet
      Avatar
      schrieb am 23.01.08 11:49:36
      Beitrag Nr. 91 ()
      23.01.2008 - 10:25
      Zinsfutures: Fed dürfte in einer Woche Leitzins wieder senken



      Chicago (BoerseGo.de) - Die Händler an der Terminbörse in Chicago sehen im Zuge der deutlich gestiegenen Rezessionsgefahr in den USA und der jüngsten dramatischen Verluste an den Börsen eine hohe Chance, dass die Federal Reserve nach ihrer vortägigen außerordentlichen massiven Leitzinssenkung von 0,75 Prozentpunkten auf 3,5 Prozent im Rahmen der nächsten Sitzung des Offenmarktausschusses von 29.- 30. Januar eine weitere Herabnahme um 0,5 Prozentpunkte auf 3 Prozent vornehmen wird. Der selben Ansicht ist auch der Chefvolkswirt von Goldman Sachs, Jan Hatzius. Mit einer Ende Januar erfolgenden Herabnahme des Leitzinssatzes um 0,5 Prozentpunkte würde die Federal Reserve die bislang größte Zinsanpassung nach unten innerhalb der kurzen Spanne von nur acht Tagen vornehmen.
      Avatar
      schrieb am 23.01.08 11:50:14
      Beitrag Nr. 92 ()
      22.01.2008 - 21:58
      Abby Cohen weiter bullish für Aktienmarkt



      New York (BoerseGo.de) - Goldman Sachs Chef Portfolio Strategist Abby Joseph Cohen bestätigt ihre Jahreprognose für den Dow Jones von einem Jahresgewinn von 11 Prozent auf 14750 Zähler. Die Finanzexpertin betrachtet die Märkte bei dem aktuellen Zinsniveau für außerordentlich günstig. Cohen erwartet weitere Zinssenkungen seitens der Fed, möglicherweise schon nächste Woche. Sie empfiehlt ihren Investoren aktuell Aktien aus dem Bereich Gesundheitswesen und Grundnahrungsmittel, Investitionen in den Technologie-und Finanzsektor sollen ihrer ansicht erst Ende des Jahres vorgenommen werden.
      Avatar
      schrieb am 23.01.08 12:57:06
      Beitrag Nr. 93 ()
      23.01.2008 - 11:58
      S&P 500 legt in Rezessionsphasen meistens zu



      Massachusetts (BoerseGo.de) - Die US-Wirtschaft ist seit 1980 vier Mal in die Rezession geschlittert. Im Zuge der deutlich gestiegenen Wahrscheinlichkeit einer erneuten Rezession hat die in Cambridge ansässige Forschungsorganisation National Bureau of Economic Research die Entwicklung der Aktienkurse während der jeweiligen Schrumpfungsphasen nachverfolgt. Demnach ist der S&P 500 während der jeweiligen Phase von drei Rezessionen um durchschnittlich 5,9 Prozent gestiegen.
      Avatar
      schrieb am 23.01.08 14:46:59
      Beitrag Nr. 94 ()
      23.01.2008 - 14:26
      Hypothekenanträge in USA deutlich gestiegen



      Washington (BoerseGo.de) - Laut der Mortgage Bankers Association of America (MBA) ist in den USA der Index zu den Hypothekenanträgen in der am 18. Januar ausgelaufenen Woche gegenüber der Vorwoche um 8,3 Prozent gestiegen. Auf Jahressicht ist ein Anstieg von 63,7 Prozent zu registrieren.

      Die Teilkomponente der Neuanträge zum Kauf von Häusern fiel um 4,6 Prozent. Die Anträge zur Finanzierung bestehender Hypotheken schossen um 16,9 Prozent nach oben. Seit Anfang November zogen die Anträge auf Finanzierung um 92 Prozent an, während die Anträge zum Kauf von Häusern um 7 Prozent gestiegen sind.

      Die Anträge zur Finanzierung beweglicher Hypotheken legten in der abgelaufenen Woche von 9,2 Prozent in der Vorwoche auf 9,3 Prozent zu.

      Gemäß dem Vice President der Forschungsabteilung von MBA, Jay Brinkmann haben sich die Kreditbedingungen verschärft. Es ist daher ungewiss, wie viele der Anträge zu Krediten werden. "Aber es ist klar ersichtlich, dass die Darlehensnehmer auf den seit 2. November erfolgten Rückgang der Zinsen um 40 bis 80 Basispunkte reagieren" führt Brinkmann weiter aus.

      Wie die MBA weiter ausführte, fiel der durchschnittliche Zinssatz für 30jährige feste Hypotheken von 5,62 Prozent in der Vorwoche auf 5,49 Prozent. Der durchschnittliche Zinssatz für 15jährige feste Hypotheken fiel von 5,07 Prozent auf 4,96 Prozent.


      23.01.2008 - 14:05
      EWU: Auftragseingang steigt unerwartet deutlich



      Luxemburg (BoerseGo.de) - Der Auftragseingang der Industrie in der Eurozone ist im November 2007 unerwartet deutlich gestiegen. Nach Mitteilung von Eurostat, dem Statistischen Amt der Europäischen Gemeinschaften, nahmen die Bestellungen um 2,5 Prozent zu, nachdem der Index bereits im Oktober um 5,5 Prozent gestiegen war. Die Volkswirte hatten durchschnittlich nur mit einem Anstieg um 1,2 Prozent gerechnet.

      Im Vergleich zum Vorjahresmonat erhöhte sich der Index der Auftragseingänge in der Industrie um 11,9 Prozent. Die Ökonomen hatten ein Plus von 9,1 Prozent erwartet.
      Avatar
      schrieb am 23.01.08 20:15:17
      Beitrag Nr. 95 ()
      Leute locker bleiben,
      gerade in solchen Phasen hilft es ungemein kühlen Kopf zu bewahren, und sich nicht von der Panik (auch der meisten sogenannten "Profis") und der medialen negativen Stimmungsmache verückt machen zu lassen,
      denn wenn die Pfeifen von der Presse ihre Horrorszenarien stark verspätet auf ihren Titelseiten bringen, dann ist der Boden nicht mehr weit...
      ;);)

      Ich garantiere euch, momentan ergeben sich Chancen, die man höchstens alle 5-10 Jahre bekommt!
      Dran bleiben...
      ;)
      Avatar
      schrieb am 23.01.08 22:45:47
      Beitrag Nr. 96 ()
      ...du hast recht..........
      ...DOW richtig im Plus, bei hohen Umsätzten
      Avatar
      schrieb am 24.01.08 09:21:06
      Beitrag Nr. 97 ()
      Sieht so eine Rezession aus??!!
      ;)


      24.01.2008 08:43:00

      Siemens steigert Umsatz und Ergebnis im ersten Quartal


      München (aktiencheck.de AG) - Der Industriekonzern Siemens AG (ISIN DE0007236101 / WKN 723610) gab am Donnerstag bekannt, dass er Umsatz und Ergebnis im ersten Quartal gesteigert hat. Zudem wird man sein Aktienrückkaufprogramm Ende Januar mit einer ersten Tranche im Volumen von rund 2 Mrd. Euro starten. Schließlich hat Siemens ehrgeizige Zielbänder für seine Sektoren und Divisionen festgelegt.

      Das Ergebnis der Bereiche (Operatives Geschäft) stieg um 16 Prozent auf 1,72 Mrd. Euro, das Ergebnis der fortgeführten Aktivitäten kletterte um 74 Prozent auf 1,08 Mrd. Euro. Der Gewinn nach Steuern betrug 6,48 Mrd. Euro (Vorjahr: 788 Mio. Euro) und beinhaltet einen Gewinn von rund 5,4 Mrd. Euro aus dem Verkauf des Automobilzuliefergeschäfts. Der Gewinn je Aktie lag bei 7,04 Euro (Vorjahr: 0,83 Euro).

      Darüber hinaus wurde ein starkes und ausgewogenes organisches Wachstum erzielt. Ohne Berücksichtigung von Währungs- und Portfolioeffekten legten Umsatz und Auftragseingang im Vorjahresvergleich um jeweils 8 Prozent zu. Der Umsatz erreichte 18,40 Mrd. Euro, der Auftragseingang 24,24 Mrd. Euro.

      Der Konzern wird sein im November angekündigtes Aktienrückkaufprogramm am 28. Januar 2008 mit einer ersten Tranche im Volumen von rund 2 Mrd. Euro starten. Bis Ende April sollen Aktien in diesem Gegenwert zum Zwecke der Einziehung und Kapitalherabsetzung sowie in geringem Maße zur Erfüllung der Verpflichtungen aus Aktienvergütungs- und Belegschaftsaktienprogramm zurückgekauft werden.

      "Dies ist der erste Schritt im angekündigten Aktienrückkaufprogramm mit einem Volumen bis zu 10 Mrd. Euro bis 2010, das umfangreichste in der Geschichte von Siemens. Damit setzen wir zügig um, was wir unseren Aktionären versprochen haben.", so Finanzvorstand Joe Kaeser.

      Im Rahmen der Neuorganisation des Konzerns hat der Siemens-Vorstand die Zielbänder für die Sektoren Industry und Energy sowie für 14 Divisionen festgelegt und so die Zielvorgaben für das Operative Geschäft signifikant erhöht. Für den Sektor Industry gilt das Zielband 9 bis 13 Prozent, vergleichbar mit zuvor 9 bis 11 Prozent. Für den Sektor Energy liegt das neue Ziel bei 11 bis 15 Prozent, vergleichbar mit zuvor 9 bis 13 Prozent. Das Zielband für den Sektor Healthcare wurde bereits im November 2007 auf 14 bis 17 Prozent von zuvor 13 bis 15 Prozent erhöht.


      Quelle: Finanzen.net / Aktiencheck.de AG

      © Aktiencheck.de AG


      Quelle:AKTIENCHECK.DE


      23.01.2008 - 22:19
      Eilmeldung: eBay mit Zahlen



      San Jose (BoerseGo.de) - Das Online-Auktionshaus eBay berichtet für das vierte Quartal einen Gewinn von 0,45 Dollar, 4 Cents besser als die Konsensschätzungen der Analysten. Der Umsatz für das vierte Quartal beträgt 2,18 Milliarden Dollar, die Erwartungen von Wall Street liegen bei einem Umsatz von 2,14 Milliarden Dollar.

      23.01.2008 - 17:27
      Tyco nach Zahlen deutlich im Plus



      Pembroke (BoerseGo.de) - Der US-Elektronik-Konzern Tyco erhöht für das Geschäftsjahr 2008 seine Gewinnprognose von 2,50 bis 2,65 Dollar auf 2,60 bis 2,70 Dollar pro Aktie. Die aktuellen Konsensschätzungen für das Geschäftsjahr 2008 liegen bei einem Gewinn von 2,60 Dollar pro Aktie. Zusätzlich korrigiert das Unternehmen seine Umsatzprognose für das erste Quartal von 4,75 Milliarden Dollar auf 4,87 Milliarden Dollar nach oben. Das Management begründet die Anhebung der Gewinnprognose mit einem über den Erwartungen ausgefallenen organischem Wachstum von 12 Prozent und Umsatzzuwächsen in allen Geschäftsfeldern.

      Die Aktie klettert aktuell um 6,03 Prozent auf 35,76 Dollar.


      24.01.2008 08:15:34

      Microsoft-Gründer Gates zeigt sich optimistisch für US-Wirtschaft

      FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Gründer des amerikanischen Softwarekonzerns Microsoft
      , Bill Gates, hat sich zuversichtlich über die weitere Entwicklung der
      Wirtschaft in den USA gezeigt. 'Ich habe leider keine Kristallkugel, um in die
      nächsten Jahre zu sehen. Aber ich bin Optimist: Die US-Konjunktur könnte in den
      nächsten Jahren stark bleiben, weil der technische Fortschritt sie immer neu
      antreibt', sagte Gates der 'Bild'-Zeitung (Donnerstag). In den letzten zehn,
      fünfzehn Jahren sei die US-Wirtschaft sehr stark gewesen.

      Den Absturz der Börsen zu Wochenbeginn, dem sich auch die Microsoft-Aktie nicht
      entziehen konnte, sieht Gates gelassen. 'Ich bin kein Aktienexperte, ich bin ein
      Software-Mensch. Ich schaue mir die Börsenkurse von Microsoft alle paar Wochen
      an', sagte er. Wichtig sei, dass es in der Vergangenheit 'viel öfter nach oben
      ging als nach unten'.

      Der Microsoft-Gründer rechnet auch in Zukunft mit einer Fortsetzung der
      'Internet-Revolution'. 'Diese Revolution hat doch gerade erst begonnen. Da kommt
      noch viel mehr'
      , sagte Gates. Es gebe noch viel zu erfinden. Er selbst werde
      sich ab Mitte des Jahres verstärkt der von ihm gegründeten Stiftung widmen, die
      sich um Armut und Krankheitsbekämpfung in Afrika kümmert. In diese habe er
      ungefähr 30 Milliarden Dollar gegeben./sb/wiz

      Quelle:dpa-AFX
      Avatar
      schrieb am 24.01.08 09:45:19
      Beitrag Nr. 98 ()
      So ihr kleinen Bärchen,
      es ist Zeit für eine saftige Gegenbewegung, die uns erstmal mindestens bis 7000 tragen könnte, mein mittelfristiges Ziel ist allerdings wieder die 200-Tage-Linie bei knapp 7680, niemand rechnet mit einem zügigen Anstieg bis zu dieser Linie, weshalb die Chancen auf ein Erreichen nicht schlecht stehen...
      ;)

      Was ich momentan sehe ist ein äußerst bärisches Sentiment, in der Regel ein klarer Kontraindikator!

      Auf Traducer hat der Dax mittlerweile mit 8 beim RSI/15 einen einstelligen Wert erreicht, was alle Schaltjahre mal vorkommt, ergo massivst überverkauft, ich sehe nur grüne Pfeile, die für steigende Kurse sprechen-absolute Extremwerte!!

      http://www.traducer.de/star/include/dax_ea.htm

      In Amiland haben wir beim Equity Put/Call Ratio
      mit mittlerweile 0,78 auch einen absoluten Extremwert, der in den letzten 5 Jahren gerade fünfmal!! erreicht wurde, und dann immer eine starke Rally zur Folge hatte!


      Date Equity P/C 21-Day MA
      1/22/2008 0.721 0.782 :eek::eek:
      1/18/2008 0.985 0.774
      1/17/2008 0.988 0.752
      1/16/2008 0.856 0.737
      1/15/2008 1.048 0.723
      1/14/2008 0.701 0.684
      1/11/2008 0.711 0.683
      1/10/2008 0.704 0.685
      1/9/2008 0.747 0.681
      1/8/2008 0.97 0.673
      1/7/2008 0.777 0.658
      1/4/2008 0.69 0.652
      1/3/2008 0.601 0.658
      1/2/2008 0.783 0.662
      12/31/2007 0.674 0.651
      12/28/2007 0.557 0.643
      12/27/2007 0.592 0.647
      12/26/2007 0.641 0.664
      12/24/2007 0.735 0.664
      12/21/2007 0.638 0.644
      12/20/2007 0.418 0.647


      http://www.market-harmonics.com/images/tech/sentiment/equity…

      Bullen/Bärenquote in Amiland liegt mittlerweile auch auf vielversprechendem Niveau!

      Date Published Percent Bullish Percent Bearish
      1/23 41.6 31.5
      1/16 45.6 26.7
      1/9 48.4 25.8
      1/2 52.2 24.5
      12/26 54.9 23.1
      12/19 56.5 22.4
      12/12 53.3 25.6
      12/5 49.4 27.6
      11/28 47.3 29
      11/21 47.9 26.6


      Also ich rechne in nächster Zeit mit einer Wahnsinnsrally, die den DJ locker 2000 Punkte nach oben tragen kann, und den DAX erstmal wie erwähnt wieder Richtung 200-Tage-Linie bringt.
      Erstens kommt es anders und zweitens als man denkt...
      Gruß
      Fraud
      Avatar
      schrieb am 24.01.08 10:35:26
      Beitrag Nr. 99 ()
      Die Lage scheint nicht so aussichtslos zu sein, wie uns viele vermeintliche Finanzexperten (die teilweise bis unters Dach geshortet haben...;):D ) und die nachplappernde Presse Glauben machen wollen...


      24.01.2008 - 10:14
      ifo-Index steigt überraschend auf 103,4



      München (BoerseGo.de) - Die Stimmung in der deutschen Industrie hat sich im Januar überraschend aufgehellt. Wie das ifo-Institut am Donnerstag mitteilte, stieg der Geschäftsklimaindex von 103,0 Punkten im Vormonat auf 103,4 Punkte. Die Volkswirte hatten durchschnittlich einen Rückgang auf 102,3 Punkte erwartet.

      Der Index zur Beurteilung der aktuellen Lage ging von 108,1 auf 107,9 Punkte zurück. Die Erwartungskomponente konnte dagegen von 98,2 auf 99,0 Punkte zulegen.
      Avatar
      schrieb am 24.01.08 10:40:07
      Beitrag Nr. 100 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.153.145 von Fraud123 am 24.01.08 10:35:26Deine Kommentare sind einfach gut.....:yawn::cool:. Weiter so!
      Avatar
      schrieb am 24.01.08 12:52:54
      Beitrag Nr. 101 ()
      24.01.2008 12:26:00

      Nokia verbucht deutliches Ergebnisplus im vierten Quartal


      Espoo (aktiencheck.de AG) - Der finnische Mobiltelefonhersteller Nokia Corp. (ISIN FI0009000681 / WKN 870737) verbuchte im vierten Quartal dank deutlich gestiegener Mobiltelefonabsätze sowie deutlich verbesserter Margen einen Ergebnisanstieg.

      Wie der Konzern am Donnerstag erklärte, lag der Gesamtumsatz im vierten Quartal bei 15,72 Mrd. Euro, nach 11,70 Mrd. Euro im Vorjahreszeitraum. Bei Mobiltelefonen wurde ein Umsatzplus von 5 Prozent ausgewiesen, während die Umsatzerlöse im Multimediasegment um 42 Prozent anzogen. Im Bereich Enterprise Solutions wurde ein Umsatzplus von 120 Prozent erzielt.

      Der operative Gewinn vor Einmaleffekten verbesserte sich von 1,52 Mrd. Euro auf 2,49 Mrd. Euro, wobei die Umsatzrendite von 13,0 auf 15,9 Prozent verbessert werden konnte. Der bereinigte Nettogewinn kletterte von 1,27 Mrd. Euro bzw. 32 Cent je Aktie auf 1,84 Mrd. Euro bzw. 47 Cent je Anteilsschein.

      Angesichts der starken Ergebnisentwicklung wird der Konzern der Hauptversammlung eine Anhebung der Dividende von zuletzt 0,43 Euro je Aktie auf 0,53 Euro je Aktie vorschlagen.

      Die Aktie von Nokia gewinnt aktuell in Frankfurt 7,01 Prozent auf 22,58 Euro. (24.01.2008/ac/n/a)


      Quelle: Finanzen.net / Aktiencheck.de AG

      © Aktiencheck.de AG


      Quelle:AKTIENCHECK.DE
      24.01.2008 - 12:51
      Lockheed Martin schlägt Prognosen u. erhöht Gewinnziel



      Bethesda (BoerseGo.de) - Der Rüstungskonzern Lockheed Martin Corp. erwirtschaftete im vierten Quartal einen Gewinn von 799 Millionen Dollar bzw 1,89 Dollar je Aktie. Im Vergleichszeitraum des Vorjahres verdiente Lockheed 729 Millionen Dollar bzw 1,68 Dollar je Aktie.

      Die Erlöse haben sich mit 10,84 Milliarden Dollar im wesentlichen flach entwickelt.

      Die von Thomson First Call erhobenen durchschnittlichen Analystenschätzungen liegen bei einem Gewinn von 1,69 Dollar je Aktie und Erlösen von 10,73 Milliarden Dollar.

      Wie das Unternehmen am Donnerstag weiter mitteilte, wird die Gewinnprognose für 2008 von ursprünglich 6,95-7,15 Dollar je Aktie auf 7,05-7,25 Dollar je Aktie angehoben. Hier sehen durchschnittliche Analystenschätzungen 7,29 Dollar je Aktie vor. Die Aufwärtsrevidierung sei vor allem auf die Stärke des Flugtechniksparte zurückzuführen.
      Avatar
      schrieb am 24.01.08 12:53:21
      Beitrag Nr. 102 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.153.218 von allespaletti am 24.01.08 10:40:07Danke,
      ich werde mich bemühen...
      ;)
      Avatar
      schrieb am 24.01.08 12:59:27
      Beitrag Nr. 103 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.153.145 von Fraud123 am 24.01.08 10:35:26Wer's glaubt wird selig.
      Avatar
      schrieb am 24.01.08 13:00:11
      Beitrag Nr. 104 ()
      Konjunktur aktuell
      IFO-GESCHäFTSKLIMA
      Lichtblick für Deutschland
      [11:00, 24.01.08]

      Von Jochen Hägele


      Der ifo-Geschäftsklimaindex für Deutschland ist im Januar entgegen den Erwartungen leicht von 103,0 auf 103,4 Punkte gestiegen. Analysten hatten einen Rückgang auf 102,3 Punkte erwartet.



      Die befragten Unternehmen beurteilen ihre derzeitige Geschäftslage nur etwas weniger positiv als im Vormonat. Die Aussichten für das kommende halbe Jahr schätzen sie sogar wieder optimistischer ein. Insgesamt präsentiert sich die gewerbliche Wirtschaft nach Interpretation von ifo-Chef Hans-Werner Sinn damit in einer robusten Verfassung. Im verarbeitenden Gewerbe ist der Geschäftsklimaindikator etwas gestiegen.

      Ihre gegenwärtige Geschäftslage stufen die Firmen ebenso günstig ein wie im Dezember. Die Zuversicht für die nächsten sechs Monate hat sogar etwas zugenommen. Fast ebenso optimistisch wie im Vormonat sehen die Befragungsteilnehmer ihr zukünftiges Exportgeschäft. Der Anteil der Unternehmen, die eine Aufstockung der Beschäftigung planen, hat jedoch leicht abgenommen.

      Auch im Bauhauptgewerbe hat sich das Geschäftsklima aufgehellt. Die Unzufriedenheit mit der gegenwärtigen Situation hat zwar nur wenig nachgelassen, die Zuversicht bezüglich den Geschäftserwartungen hat sich jedoch deutlich erhöht.



      Es gibt keine akuten Rezessionsgefahren für Deutschland
      Der Klimaindikator im Großhandel hat sich nicht verändert.
      Die aktuelle Lage bewerten die Firmen wieder etwas positiver als im Vormonat. Ihre Erwartungen für die nächsten sechs Monate haben sich aber verschlechtert. Im Einzelhandel ist der Indikator erneut gesunken. Zurückzuführen ist dies auf die ungünstigere Beurteilung der derzeitigen Geschäftslage. Hinsichtlich der zukünftigen Entwicklung äußern sich die Unternehmen dagegen weniger skeptisch als im Dezember.

      Der ifo-Index hat den Börsen in Euroland einen deutlichen Auftrieb gegeben: Die Wahrscheinlichkeit, dass die deutsche Wirtschaft in eine Rezession abrutscht, ist nach den Worten von Citigroup-Volkswirt Jürgen Michels „damit sehr, sehr gering.“ Jörg Lüschow von der West LB sagt: „Die Ergebnisse passen zwar durchaus in das Bild einer Wachstumsverlangsamung, etwaigen Rezessionssorgen wurde aber eine klare Absage erteilt.“
      ;);)

      Befürchtungen, die jüngsten Unruhen an den Finanzmärkten könnten auf die Stimmung der Unternehmen durchschlagen, haben sich vorerst nicht bewahrheitet. Allerdings verweisen Experten darauf, dass ein Großteil der Meldungen bereits in der vergangenen Woche abgegeben worden sei, so dass – sofern sich die Märkte in den kommenden Wochen nicht wieder beruhigen – durchaus noch Rückschlagspotential für das Ifo-Geschäftsklima besteht.

      Andererseits zeigt sich – sagt WestLB-Experte Jörg Lüschow - einmal mehr, dass für die Einschätzung der Unternehmen die Entwicklung an den Finanzmärkten eine geringere Rolle spielt als bei den vom ZEW für den ZEW-Indikator befragten befragten Finanzmarktanalysten.

      Konjunktur aktuell
      CHINA
      Mit großen Sprüngen zur Spitze
      [11:00, 24.01.08]

      Von Jochen Hägele


      Während die USA gegen die drohende Rezession ankämpfen, beweist Chinas Wirtschaftsaufschwung Stärke: Mit 11,2 Prozent lag das Wirtschaftswachstum zum vierten Mal in Folge über der Elf-Prozent-Marke. Zugleich kühlte sich die Inflation im Dezember auf 6,5 Prozent ab. Die Wachstumsrate im Gesamtjahr 2007 dürfte damit bei 11,4 Prozent und zugleich zum fünften Jahr nacheinander über zehn Prozent gelegen haben.



      Und die Aussichten bleiben günstig: China dürfte in diesem Jahr nach Ansicht der überwiegenden Mehrheit der Volkswirte die wichtigste Konjunkturlokomitive der Weltwirtschaft werden. Auch als Exportmarkt wird China immer wichtiger: Das Reich der Mitte löste die USA als größten Abnehmer japanischer Waren im vergangenen Jahr ab. Wie das japanische Finanzministerium mitteilte, beliefen sich die Ausfuhren in die Volksrepublik einschließlich Hongkong im Jahr 2007 auf einen Gesamtwert von 17,4 Billionen Yen (108 Mrd. Euro). Die Exporte in die USA gingen dagegen um 0,2 Prozent zurück auf 16,9 Billionen Yen (105 Mrd. Euro).

      Der chinesische Aktienmarkt zeight sich im bisherigen Jahresverlauf deutlich gespalten: Während sich die inländischen Märkte in Shangai und Shenzen relativ gut behaupteten, brach der Hongkong China Enterprise Index (HSCEI) mit 19,8 Prozent überaus kräftig ein.



      Unsere Einschätzung: Das Nachlassen des zuletzt starken Preisauftriebs ist ein gutes Zeichen, da die Überhitzungsgefahr in China abnimmt. Die schwächere Weltkonjunktur könnte für die chinesische Wirtschaft durchaus positiv sein, da sie über eine sinkende Exportnachfrage zu dem von der Regierung erwünschten weichen Landung der Konjunktur beiträgt. Risiken bestehen jedoch weiter.

      Konjunktur aktuell
      EUROPäISCHE ZENTRALBANK
      Zinssenkung wird kommen
      [10:30, 24.01.08]

      Seite 1 | 2Von Ludwig Heinz


      Nachdem sich der DAX am Dienstag nach der US-Leitzinssenkung stabilisiert hatte, ging er am Mittwoch erneut in die Knie. Händlern zufolge hat das mit Gerüchten zu tun, dass bei Banken weitere Milliardenabschreibungen anstehen. So müsse die Société Générale angeblich 40 Milliarden Euro abschreiben. An der Börse machten Spekulationen die Runde, die Europäische Zentralbank (EZB) könnte ihre Zinsen senken.



      Am Dienstag hat die US-Notenbank Fed ihren Leitzins überraschend um 75 Basispunkte auf 3,5 Prozent gesenkt. Darüber hinaus erwarten die Märkte bereits für die reguläre Fed-Sitzung in der kommenden Woche einen neuerlichen Zinsschritt um 50 Basispunkte nach unten. Die kanadische Zentralbank folgte den Vorgaben der Fed und senkte ihren Leitzins ebenfalls. Darüber hinaus hat der Präsident der Bank von England Mervyn King angedeutet, dass er bei der nächsten Sitzung im Februar den britischen Schlüsselzinssatz senken werde.



      Wie lange kann sich in diesem Umfeld die EZB noch stur stellen und eine Senkung ihres Leitzinses ablehnen? Am Mittwoch warnte EZB-Präsident Jean-Claude Trichet vor übereilten Reaktionen. Es sei noch zu früh, um Schlüsse aus der Korrektur an den Finanzmärkten zu ziehen, sagte Trichet bei einer Anhörung vor EU-Parlamentariern in Brüssel.

      Zur Möglichkeit einer Zinssenkung der EZB in Reaktion auf die Aktion der Fed äußerte sich Trichet explizit nicht. Aufgabe der Zentralbanken sei es, ein ordentliches Funktionieren der Geldmärkte sicherzustellen, die Inflationserwartungen stabil zu halten und auch eine Lohn-Preis-Spirale zu verhindern, sagte er.
      Avatar
      schrieb am 24.01.08 13:02:03
      Beitrag Nr. 105 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.155.084 von Fraud123 am 24.01.08 13:00:11Und noch einmal: Wer's glaubt .....
      Avatar
      schrieb am 24.01.08 18:16:05
      Beitrag Nr. 106 ()
      Auch von dieser Seite ein Nasenstüber für unsere Bären!
      :D


      24.01.2008 - 14:44
      US: Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe unerwartet niedrig



      New York (BoerseGo.de) - Gemäß dem US-Arbeitsministerium sind in den USA die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe in der am 19. Januar ausgelaufenen Woche um 1.000 auf saisonbereinigt angepasst 301.000 gesunken. Dies stellt die vierte Rückläufigkeit in Folge und den tiefsten Stand seit Ende September dar. Die durchschnittlichen Erwartungen der Volkswirte laut Bloomberg sehen einen Anstieg von 300.000 auf 315.000 Erstanträge vor. Die Erstanträge der Vorwoche wurden von ursprünglich 301.000 auf 302.000 nach oben revidiert. Der gleitende Vier-Wochenschnitt fiel um 14.000 auf 314.750.


      (© BörseGo AG 2007 - http://www.boerse-go.de, Autor: Huber Christoph, Redakteur)
      Avatar
      schrieb am 24.01.08 18:16:52
      Beitrag Nr. 107 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.155.106 von greenanke am 24.01.08 13:02:03Dir glaube ich jedenfalls nicht!

      Benutzerprofil Benutzername: greenanke
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      Avatar
      schrieb am 24.01.08 22:09:47
      Beitrag Nr. 108 ()
      Wenn Sie eine hohe Cash-Quote halten, machen Sie sich bereit für Investitionen
      Dr Steve Sjuggerud

      Dienstag morgen hatten wir Angst...

      Ich erinnere mich nicht, in den letzten Jahren je soviel Angst gesehen zu haben.

      Sie wollen das vielleicht nicht hören... Wir brauchen Angst, um den Markt zu schlagen. Wir müssen nur mutig genug sein, zu kaufen, wenn alle anderen Angst haben; wenn die Dinge schlimm aussehen.

      Die Geschichte lehrt uns, dass Investitionen in Zeiten der Angst große Gewinne bringen können.

      Die Angst ist momentan recht ausgeprägt. Aber sie war schon ein paar mal schlimmer: 1998 bei der Russland-Krise zum Beispiel. Oder am 11. September 2001. Oder im März 2003 (Irak-Krise).

      Gemäß dem "Angst-Maß der Aktienbörse," waren diese Zeiten schlechter als der letzte Dienstag. Der Volatilitäs-Index (kurz "VIX") stand höher. Wenn dieses Angstmaß ein neues Hoch ausbildet, werden Sie Geld verdienen, wenn Sie denn mutig genug sind, einzusteigen...

      Ian Davis - unser interner Zahlenprofi - fand heraus, dass die Aktien im Laufe des nächsten Jahres immer dann gut laufen, wenn der VIX vorher ein neues Hoch erreicht hat.

      Ian testete den VIX auf zwei Arten... Zuerst fragte er: Wie schneiden Aktien ab, nachdem der VIX auf einem hohen Niveau geschlossen hat? Er fand folgendes heraus: Wenn der VIX in einer Woche über 33 liegt (wo er am Dienstag lag), dann stehen die Aktien sechs Monate später im Schnitt um 13,4 % höher. :eek::eek:
      Über alle Perioden gerechnet sind es 4,6 % in sechs Monaten.




      Wenn die Volatilität auf einem Hoch liegt, machen Sie sich bereit

      Zweitens überprüfte Ian die "Hochpunkte" im VIX. Wenn Angst (gemessen durch den VIX) 30 % in einer Woche übertrifft, was machen dann Aktien im weiteren Verlauf? Dieser neue Test vergrößerte die Zahlenmenge erheblich, da die Schwelle, um einen Trade auszulösen, viel niedriger Lag. Aber das Ergebnis war ähnlich... Aktien lagen nach einem Hoch im VIX sechs Monate später im Schnitt um 8,5 % höher (gegen 4,.6 % in allen Perioden).

      Ians Studie bewies einfach das, was wir bereits intuitiv glauben. Es hat Sinn... Das alte Sprichwort "kauft, wenn es Blut in den Straßen gibt", gilt.

      Wir sind in einem Bärenmarkt. Die Angst ist hoch. Der ideale Zeitpunkt für den Zeitpunlt ist gekommen, wenn die Angst hoch ist, aber abnimmt; wenn die Dinge von schlecht auf weniger schlecht schalten. Aber das ist leichter gesagt als getan...

      In diesem Jahr tue ich mein Bestes, um nicht zu schnell zu agieren. Die Angst konnte nämlich noch schlimmer werden. Also werde ich geduldig sein.

      Aber ich möchte, dass Sie wissen, dass Angst Gelegenheiten an den Märkten schafft. Wenn Sie Angst an den Märkten fühlen, versuchen sie die natürlichen Neigungen Ihres Gehirns "auszuschalten"...

      Wenn Sie Bargeld auf der Seite haben, machen Sie sich bereit, es einzusetzen. Wir bekommen selten bessere Gelegenheiten, wenn die Angst beginnt abzunehmen ...

      Good Investing

      Steve
      Avatar
      schrieb am 24.01.08 23:37:16
      Beitrag Nr. 109 ()
      Sieht schwer nach Rezession aus!
      :laugh::laugh:

      Leutchen, der schwache Dollar ist ein Segen für alle amerik. Techwerte...
      ;)

      Schön dass ich mir gestern ein fettes Nasdaq 100-Bull-Zerti gegönnt habe bei einem Kurs von 1715! :lick::lick:


      24.01.2008 23:02:04

      Microsoft übertrifft bei Umsatz- und Gewinn die Prognosen

      REDMOND (dpa-AFX) - Der weltgrößte Softwarehersteller Microsoft hat für das
      zweite Quartal einen gewaltigen Umsatz- und Gewinnschub verbucht und die
      Analystenerwartungen übertroffen.
      In den drei Monaten zwischen Oktober und Ende
      Dezember stieg der Gewinn auf 4,71 Milliarde Dollar oder 0,50 Dollar je Aktie -
      nach 2,63 Milliarden Dollar oder 0,26 Dollar je Anteilsschein, wie das
      Unternehmen am Donnerstagabend mitteilte. Dabei half vor allem die starke
      Nachfrage nach Windows Vista. Die von Thomson Financial hatten im Schnitt mit
      0,46 Dollar je Aktie erwartet.

      Der Umsatz kletterte um 30 Prozent auf 16,37 Milliarden Dollar. Analysten hatten
      bei den Erlösen mit einem Anstieg auf lediglich 15,95 Milliarden Dollar
      gerechnet. Anleger honorierten die Nachrichten. Im nachbörslichen US-Handel
      stieg der Aktienkurs um 4,18 Prozent auf 34,64 Dollar.

      Mit seinem Ausblick aus das laufende Quartal und das Gesamtjahr erfüllte
      Microsoft die Markterwartungen, teils fielen die Aussagen besser als erwartet
      aus.
      :eek::eek:
      Im dritten Quartal sieht das Unternehmen den Umsatz bei 14,3 bis 14,6
      Milliarden Dollar. Experten sagen hier 14,43 Milliarden Dollar voraus. Das
      Ergebnis je Aktie (EPS) dürfte bei 0,43 bis 0,45 Dollar liegen - Analysten
      rechnen mit 0,44 Dollar je Anteilsschein. Für das Gesamtjahr erwartet der
      Konzern einen Umsatz von 59,9 bis 60,5 Milliarden Dollar und ein EPS bei 1,85
      bis 1,88 Dollar. Marktbeobachter sehen hier 59,36 Milliarden Dollar und das EPS
      bei 1,81 Dollar./tw/she

      Quelle:dpa-AFX
      Avatar
      schrieb am 25.01.08 07:10:24
      Beitrag Nr. 110 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.163.365 von Fraud123 am 24.01.08 23:37:16ami futures fett im plus
      wir können heut die 7000 zurückerobern :lick:
      Avatar
      schrieb am 25.01.08 08:53:48
      Beitrag Nr. 111 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.152.493 von Fraud123 am 24.01.08 09:45:19 #98 von Fraud123 24.01.08 09:45:19 Beitrag Nr.: 33.152.493
      So ihr kleinen Bärchen,
      es ist Zeit für eine saftige Gegenbewegung, die uns erstmal mindestens bis 7000 tragen könnte, mein mittelfristiges Ziel ist allerdings wieder die 200-Tage-Linie bei knapp 7680, niemand rechnet mit einem zügigen Anstieg bis zu dieser Linie, weshalb die Chancen auf ein Erreichen nicht schlecht stehen...



      Die 7000 werden heute morgen erreicht, puh ging das schnell!!
      :D

      Jetzt werden einige Shorties ins Schwitzen kommen!

      Wie ich schon mehrfach erwähnt habe, sieht nach meiner Meinung die tatsächliche Lage lange nicht so düster aus, wie uns viele Weltuntergangspropheten Glauben machen wollen, ferner ist das Sentiment dermaßen bärisch, dass wir die optimale Voraussetzung für eine nachhaltige Rally haben.
      10000 wir kommen!!!:D

      25.01.2008 - 00:13
      Wall Street: Stimulierte Investoren


      New York (BoerseGo.de) - Na also geht doch, dürften sich die Investoren heute sagen. Die Wall Street setzte die gestrige Schluss-Rallye fort, zunächst zögernd, dann mit wachsender Überzeugung. Die Panik, die in den vergangenen Tagen zu einem Verkaufsrausch geführt hat, ging allmählich wieder aus dem Markt. Bereits zum Start regten die Jobdaten an. Die überraschend niedrige Zahl der neu gemeldeten Arbeitslosen (301.000 statt wie erwartet 320.000), signalisiert, dass zumindest der Arbeitsmarkt noch weit von einer Rezession entfernt ist. Die schwachen Eigenheimverkäufe (4,89 Millionen Häuser statt wie erwartet 4,95 Millionen) verunsicherten nur vorübergehend. Im Verlauf begeistern sich die Investoren zunehmend für das Stimulanspaket der US-Regierung, das vor allem aus Steuerrückzahlungen an Familien besteht. Damit soll der - wegen der Immobilienkrise und Preisexplosion bei Öl und Lebensmitteln - schwächelnde Konsum wieder auf die Beine gebracht werden. Außerdem wirkt noch die jüngste - sehr mutige - Zinssenkung der Fed nach, in Verbindung mit der Hoffnung auf weitere Zinssenkungen. Beides dürfte eine Rezession in den USA verhindern. Mut machte auch die Meldung, dass die Wirtschaft in China, der neue Motor der Weltwirtschaft, im vergangenen Quartal um 11,2% gewachsen ist. Last but not least halfen auch blendende Unternehmenszahlen, etwa von Nokia. Die Fondsmanager, die gestern noch kopflos ihre Depots verramschten, kehrten wieder reumütig zurück.
      :laugh::laugh:

      Auch Fondsmanagerpfeifen genannt...
      :laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 25.01.08 14:18:27
      Beitrag Nr. 112 ()
      Schöner Artikel:

      USA & Asien
      BöRSENCRASH
      Warum die USA gelassener ist
      [10:00, 25.01.08]

      Von Nele Husmann


      In den USA müsste eigentlich Weltuntergangsstimmung herrschen: Die Banken könnten ohne Gelder aus Abu Dhabi oder Kuwait ihren Kapitalstock nicht aufrechterhalten, neben den Hypothekenbanken drohen jetzt auch Kreditversicherer in die Knie zu gehen.






      Die Konsumenten sind bis über beide Ohren verschuldet, bald können sie neben den Hypotheken auch ihre Kreditkartenschulden und ihre Autoraten nicht mehr abbezahlen. Doch der DAX verzeichnet einen noch heftigeren Rückschlag als die Leitbörse USA: Am Montag, als die US-Börse geschlossen war, fiel der deutsche Index um 7,2 Prozent. Am Dienstag fiel der S&P im Tagesverlauf um fünf Prozent, schloss aber nur um ein Prozent im Minus, der DAX hingegen brach erneut um 4,8 Prozent ein. Ein Trost: Auch die anschließende Erholung fiel in Deutschland wesentlich dramatischer aus.



      Selbst unter den anderen Börsen weltweit verzeichnete der DAX am Wochenanfang den heftigsten Rückgang. Was ist los mit den deutschen Anlegern? Die Krise findet gar nicht im eigenen Lande statt, doch sie lastet schwerer auf den deutschen Kursen als dort, wo die Menschen direkt betroffen sind. Das war selbst am elften September 2001 schon so. Nicht umsonst steht der DAX im Ruf, wie ein Optionsschein auf den amerikanischen Index S&P 500 zu funktionieren.
      Zunächst einmal gab es diese Woche ganz handfeste Gründe für einen heftigeren Kursrückgang in Europa: Während die US-Notenbank Fed gleich am Dienstag früh die Leitzinsen senkte und so der US-Börse zur Hilfe kam, machten die EZB und die Bank of England klar, dass sie derzeit bei ihrem Zinssatz bleiben und sich in Zukunft eher um die Inflation als das Wirtschaftswachstum sorgen. Entsprechend bremste dies europäische Aktien aus.



      Zudem sind im deutschen Markt mehr Hebel im Spiel: Hedgefonds und andere Spekulanten haben sich auf den deutschen Index spezialisiert und jagen ihn fernab von großer deutscher Beteiligung wild auf und nieder. Das deutsche Privatanleger sich immer mehr vom Aktienmarkt zurückziehen, ist Teil des Problems.

      Doch ich habe noch eine andere Theorie: Deutsche gehen einfach anders mit Krisen um als Amerikaner. Ob globale Erwärmung, Gammelfleisch oder Feinstaub – die Deutschen nehmen sich jedes Problem ganz besonders zu Herzen. In Amerika beherrschen solche Skandale weder die Medien wochenlang, noch regen sie die gesamte Bevölkerung derartig auf.



      Die Amerikaner suchen nach den Chancen, die Deutschen sind risikoavers ;);)
      Wenn amerikanische Manager nach Deutschland entsandt werden, erhalten sie häufig ein Vorbereitungsseminar über kulturelle Unterschiede. Deren Hauptaussage: In den USA bestimme die Suche nach „Chancen“ alle gesellschaftlichen Ereignisse, in Deutschland dagegen regiere das Thema „Ordnung“. In den USA werden neue Entwicklungen unter dem Thema „Möglichkeiten“ betrachtet – gibt es einen Skandal, prüft man gleich, wie man Gewinn daraus schlagen kann. Oder an der Börse: Gibt es einen Selloff, finden sich genügend Anleger, die sich trauen dagegen zu halten und Aktien zu kaufen.

      Der Deutsche hingegen betrachtet Veränderungen unter dem Gesichtspunkt „Ordnung“ – entsprechend dramatischer die Reaktion, wenn ein so unkontrollierbares Ding wie ein Kurszusammenbruch an der Börse über ihn niederwalzt. Für den Deutschen ist die geliebte Ordnung dahin – er verkauft lieber, weil das gerade die gängige Richtung ist. Und so kommt es, dass ausgerechnet im risikoaversen Deutschland die Börse ein so viel riskanterer Ort ist.

      Doch für uns deutsche Börsianer gibt es einen Trost: Zwar verlieren wir mit unseren Aktien in der Baisse wesentlich mehr als die Amerikaner, doch dafür fliegen unsere Kurse in der nächsten Hausse höher als alle anderen. Und es bleibt spannend.
      Avatar
      schrieb am 25.01.08 15:08:09
      Beitrag Nr. 113 ()
      Sieht so eine Rezession aus??? :confused:


      25.01.2008 14:43:49

      Aktien New York Ausblick: Freundlich - Microsoft mit starken Zahlen stützt

      NEW YORK (dpa-AFX) - Die US-Börsen dürften am Freitag ihre Gewinne der
      vergangenen zwei Tage ausbauen und freundlich starten. Händlern zufolge gebe es
      insbesondere für Technologietitel dank starker Zahlen von Microsoft positive
      Impulse.

      Im Fokus stehen Microsoft nach starken Zahlen - bereits vorbörslich waren die
      Titel gefragt. Der weltgrößte Softwarekonzern hat nach einem Rekordquartal seine
      Erwartungen für den künftigen Umsatz und Gewinn erhöht. Microsoft steigerte
      den Überschuss im zweiten Quartal seines Geschäftsjahres um rund 80 Prozent auf
      4,7 Milliarden Dollar. Der Gewinn je Aktie legte von 0,26 auf 0,50 Dollar zu.
      Der Umsatz stieg um mehr als 30 Prozent auf 16,4 Milliarden Dollar. Der Konzern
      übertraf damit die Schätzungen der Experten deutlich.

      Auch Sun Microsystems hat mit einer annähernden Verdoppelung des Gewinns die
      Markterwartungen übertroffen.
      Der Überschuss sei von 133 auf 260 Millionen
      Dollar gestiegen, teilte der Konzern am Donnerstag nach Börsenschluss mit. Der
      Gewinn je Aktie schnellte von 0,15 auf 0,31 Dollar und schlug die
      Markterwartungen um einen Cent. Vorbörslich stieg die Aktie.

      Für die Titel von Amgen ging es ebenfalls bereits vor Börsenöffnung nach oben.
      Der weltgrößte Biotechnologiekonzern hat im Schlussquartal 2007 bei sinkenden
      Umsätzen den Gewinn stabil gehalten. Amgen übertraf mit den Ergebnissen die
      Erwartungen der Analysten.

      Caterpillar hat im vergangenen Jahr vor allem dank der boomenden Märkte
      außerhalb der USA erneut ein Rekordergebnis eingefahren und den Ausblick für
      2008 bestätigt.
      Der Gewinn lag im vierten Quartal im Rahmen der
      Analystenerwartungen. Die Aktie legte vorbörslich zu.
      Honeywell
      International waren vorbörslich ebenfalls gefragt. Der US-Mischkonzern hat
      seinen Gewinn im vierten Quartal um 17,8 Prozent in allen Geschäftsbereichen
      gesteigert./
      dr/gr
      :eek::eek:

      Quelle:dpa-AFX
      Avatar
      schrieb am 25.01.08 16:59:24
      Beitrag Nr. 114 ()
      Bärengetöse!
      Einige Bären scheinen ob der Kursgewinne nervös zu werden,
      bald wird aber auch der Markt merken,
      dass hinter den meisten Gerüchten nicht viel an Wahrheit steckt...



      Stocks Backtrack Amid Hedge Fund Rumors
      Friday January 25, 10:56 am ET
      By Tim Paradis, AP Business Writer
      Stocks Give Up Some of Their Early Gains; Microsoft Results Help Tech Stocks


      NEW YORK (AP) -- Stocks gave up some of their early gains Friday as investors grappled with rumors that another hedge fund may have run into financial trouble.
      Word of possible trouble unnerved a market that had moved higher on upbeat profit reports from big names like Microsoft Corp. and amid word of a possible buyout of a troubled bond insurer. The notion that a hedge fund could face trouble rekindled concerns that the recent stumbles in the finanical sector may not be entirely on the mend; reports of fund problems have contributed to the market's declines over the past few months.

      "There are a number of names of hedge funds being bandied about as possibly being in trouble," said Tom di Galoma, head of Treasurys trading at Jefferies & Co. It is impossible to discern whether the stories have any basis in fact, he said.
      ;):laugh:
      Avatar
      schrieb am 25.01.08 17:31:25
      Beitrag Nr. 115 ()
      Du pfeifst wie das Kind im Walde.

      Schiß?

      Doch im Zweifel?
      Avatar
      schrieb am 27.01.08 13:45:29
      Beitrag Nr. 116 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.171.407 von greenanke am 25.01.08 17:31:2525.01.2008 - 17:41
      WGZ Bank: Aktuelle Markteinschätzung



      Die Analysten der WGZ Bank sehen der weiteren Aktienmarktentwicklung im laufenden Jahr mit großer Zuversicht entgegen. Wenngleich die Nachrichtenlage von der Konjunktur- und Unternehmensfront in den kommenden Wochen problematisch bleiben dürfte, beurteilen sie das weitere Rückschlagspotential dennoch als limitiert. Hierfür würden u.a. die derzeitigen Bewertungsrelationen sprechen, in denen eine Rezession bereits nahezu eingepreist sei. Selbst unter der – von der WGZ Bank nicht geteilten Annahme – eines Abrutschens der deutschen Konjunktur in die Rezession und eines zyklischen Gewinnrückgangs um 40% stiege das KGV auf 15,8 und läge damit gerade einmal im langfristigen Durchschnitt. Die daraus abgeleitete Aktienrendite betrüge danach 6,3% (aktuell 8,8%), was im Vergleich zu 10-jährigen Euro-Anleihen (derzeit 3,89%) einen Renditeaufschlag von über 60% (aktuell +123%) ergeben würde. Der durchschnittliche Wert über die letzten 37 Jahre liege lediglich bei rund 20%. Des Weiteren bleiben die Analysten weiterhin zuversichtlich, dass es den USA mit Hilfe von Leitzinssenkungen und dem ab dem zweiten Quartal greifenden Konjunkturprogramm gelingen sollte, das Wachstumstal im zweiten Quartal wieder zu verlassen. Die kurzfristige Empfehlung der WGZ Bank lautet dennoch: Beschränkung auf eher defensive Standardtitel und Warten mit Neuengagements, bis eine Bodenbildung abgeschlossen wird.

      (© BörseGo AG 2007 - http://www.boerse-go.de, Autor: Heid Tobias, Redakteur)
      Avatar
      schrieb am 27.01.08 19:33:00
      Beitrag Nr. 117 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.183.740 von zehntausend am 27.01.08 13:45:29SCHWELLENLÄNDER
      Hoffnung für die Börse

      Von Georg Thilenius


      An der Wall Street ist entweder Weihnachten oder alle springen aus dem Fenster, meinte kürzlich ein kundiger Beobachter. Doch in den Turbulenzen lohnt es sich, den Blick auf das große Ganze zu richten. Das Wachstum der Schwellenländer ermöglicht einen langfristigen Börsenaufschwung.


      Stuttgart - Die Neuordnung des Wirtschaftssystems seit Anfang der 90er Jahre erlaubt es etwa 3,5 Milliarden Menschen in den neu industrialisierten Ländern Osteuropas, Asiens und Lateinamerikas, ihr Schicksal selbst in die Hand zu nehmen und vorwärts zu streben. Dem gegenüber stehen ungefähr eine Milliarde Menschen in den Industrieländern USA, Kanada, Europa, Japan, Korea und Australien. Diese dreifache Einwohnerzahl wird im Laufe der Zeit eine beachtliche Wirtschaftskraft entfalten.



      © Getty Images


      Großansicht


      Yachtmesse in Shanghai: Die aufstrebenden Milliarden werden eine beachtliche Wirtschaftskraft entfalten



      Die Verhältnisse sind der Situation beim Wiederaufbau Deutschlands und Japans nach dem Zweiten Weltkrieg ab 1945 bis etwa 1970 nicht unähnlich. Damals war die Bevölkerungszahl der USA etwa 200 Millionen. Die aufzubauenden Länder Deutschland und Japan hatten zusammen etwas über 100 Millionen Einwohner. Dazu kamen dann noch vom Krieg teilweise zerstörte Teile Europas in England, Frankreich und Italien.

      Damals standen ungefähr gleich viele Einwohner der aufzubauenden Länder denen der USA gegenüber. Heute ist das Verhältnis der Bevölkerung alter zur Bevölkerung neuer Industrieländer ungefähr 1 zu 3,5. Dies zeigt die langfristige Perspektive der gegenwärtigen Wirtschaftsentwicklung.

      Grund für langfristigen Optimismus

      Interessant ist ein Blick auf die Börsenentwicklung der Nachkriegszeit bis etwa 1970.

      In dieser Zeit ist der Dow-Jones-Index seit dem absehbaren Ende des 2. Weltkrieges im Jahr 1944 bis 1970 von circa 150 auf 850 Punkte gestiegen. Auch damals gab es Rezessionen. Diese waren aber nur kurz und brachten ähnlich geringe prozentuale Einbrüche, wie wir Sie in der jüngsten Vergangenheit erlebt haben. Zwischen August 1953 und Mai 1954 ist der Dow-Jones-Index um 15 Prozent gefallen. Zwischen September 1957 und April 1958 fiel er um 20 Prozent gefallen. Zwischen Mai 1960 und Februar 1961 ging es um 14 Prozent abwärts. Erst im Jahr 1970 ergab sich zwischen Januar und November ein größerer Rückgang um 35 Prozent.

      Es zeigt sich also, dass auch in dieser im Rückblick goldenen Börsenzeit immer wieder Korrekturen um die 10 bis 20 Prozent stattgefunden haben und die große Bewegung unterbrochen, aber nicht abgebrochen haben. Die großen Einbrüche, die Trendwenden eingeläutet haben, waren die Ölkrisen ab 1973, denen eine neunjährige Baisse folgte, und der Zusammenbruch der Investitionen in Technologie von 2000 bis 2003. Die derzeitige Hypotheken- und Bankenkrise ist jedoch weit weg vom Ausmaß dieser Krisen.


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      Da wir heute weltwirtschaftlich in einer ähnlichen Phase sind wie damals, sollte sich der langfristig orientierte Investor die Erfahrungen der 50er und 60er Jahre genau ansehen und Kursschwächen, wie wir sie jetzt gesehen haben, zum Einstieg nutzen. Ob die jetzt laufende Erholung bereits die endgültige Erholung ist oder ob die Märkte noch einmal zurückfallen, lässt sich aus heutiger Sicht nicht beurteilen. Der Blick auf die großen Zusammenhänge, die damals und heute recht ähnlich sind, legt jedoch einen langfristigen Optimismus nahe.

      Dr. Georg Thilenius ist geschäftsführender Gesellschafter der Vermögensverwaltungsgesellschaft Dr. Thilenius Management GmbH. Das Unternehmen unterliegt der Kontrolle der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin).
      Avatar
      schrieb am 29.01.08 14:43:13
      Beitrag Nr. 118 ()
      29.01.2008 - 14:31
      Eilmeldung - Auftragseingänge langlebige Güter stark gestiegen

      In den USA sind die Auftragseingänge für langlebige Güter im Dezember um 5,2 Prozent gestiegen. Der von Bloomberg erhobene Konsens sieht einen Anstieg von 1,6 Prozent vor.

      (© BörseGo AG 2007 - http://www.boerse-go.de, Autor: Huber Christoph, Redakteur)

      :eek:;)
      Avatar
      schrieb am 29.01.08 15:16:46
      Beitrag Nr. 119 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.201.557 von Fraud123 am 29.01.08 14:43:13das macht ne zinssenkung unwahrscheinlicher :mad:
      Avatar
      schrieb am 29.01.08 15:47:42
      Beitrag Nr. 120 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.202.031 von zehntausend am 29.01.08 15:16:46nicht unbedingt und ich denke es ist auch gesünder als immer mit der "Spritze" nachhelfen. :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 29.01.08 16:57:58
      Beitrag Nr. 121 ()
      29.01.2008 16:49:52

      Devisen: Robuste US-Konjunkturdaten setzen Euro etwas unter Druck

      FRANKFURT (dpa-AFX) - Robuste US-Konjunkturdaten haben den Euro am Dienstag
      etwas unter Druck gesetzt. Die europäische Gemeinschaftswährung kostete am
      späten Nachmittag 1,4750 US-Dollar. Einen Tag vor der regulären Zinsentscheidung
      der US-Notenbank hielten sich die Kursausschläge laut Händlern aber insgesamt in
      Grenzen. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Mittag auf
      1,4773 (Montag: 1,4755) Dollar festgesetzt. Ein Dollar war damit 0,6769 (0,6778)
      Euro wert.

      'Die Auftragsentwicklung spricht nicht für eine Rezession in den USA', sagte
      Devisenexperte Michael Burckhart von der Landesbank Hessen-Thüringen. Der
      Auftragseingang für langlebige Güter fiel im Dezember überraschend stark aus:
      Die US-Auftragseingänge kletterten mit 5,2 Prozent zum Vormonat deutlich stärker
      als erwartet. Ohne Transportgüter wie Flugzeuge erhöhten sich die
      Auftragseingänge um 2,6 Prozent, während Experten von einer Stagnation
      ausgegangen waren. Auch das Verbrauchervertrauen sank im Januar nicht so kräftig
      wie befürchtet.

      Trotz der vergleichsweise robusten US-Konjunkturdaten dürfte die US-Notenbank am
      Mittwochabend den Leitzins erneut kräftig senken. 'Der Markt ist derzeit sehr
      einseitig ausgerichtet und die Erwartungen an die US-Notenbank sind hoch', sagte
      Burckhart.
      ;);)
      Avatar
      schrieb am 29.01.08 17:30:05
      Beitrag Nr. 122 ()
      ohje wie weit wollen die denn die zinsen noch senken...das is doch schon krank letzte woche 75 basispunkte und morgen schon wieder 50.

      *wieso setzt man den leitzins net gleich auf 0 oder schaft ihn ab*ironie ende

      also das seh ich in zukunft en dollar bei 1,50€ und die inflotionsrate in den usa kräftig nach oben flutschen.
      Avatar
      schrieb am 30.01.08 11:53:32
      Beitrag Nr. 123 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.204.155 von showdown13 am 29.01.08 17:30:05ich tippe mal das nächstes jahr einen starke dollar sehen werden. weil todgesagte leben länger :laugh:(bin keine experte)
      Avatar
      schrieb am 30.01.08 21:07:18
      Beitrag Nr. 124 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.211.656 von suchenebenwerte am 30.01.08 11:53:32US-Finanzminister Paulson: US-Wirtschaft wird weiter wachsen

      WASHINGTON (dpa-AFX) - Die US-Wirtschaft wird nach Einschätzung von US-Finanzminister Henry Paulson weiter wachsen. Allerdings dürfte das Wachstumstempo nicht mehr so kräftig ausfallen wie in den vergangenen Jahren, sagte Paulson am Mittwoch in Washington im Zusammenhang mit dem geplanten milliardenschweren US-Konjunkturpaket. Die Risiken seien aber klar abwärts gerichtet./FX/jha/wiz

      Quelle: dpa-AFX
      Avatar
      schrieb am 12.02.08 14:57:06
      Beitrag Nr. 125 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.219.327 von zehntausend am 30.01.08 21:07:18News - 12.02.08 14:35
      Scoach News: Scoach (Frankfurt) - Abnehmende Rezessionshysterie

      Scoach (Frankfurt) - Abnehmende Rezessionshysterie

      Abnehmende Rezessionshysterie



      Die europäischen Märkte gewinnen momentan wieder verlorenes Terrain zuruck. Die Rezessionshysterie fur die USA hat sich wieder etwas gelegt, daher werden die ausgebombten Aktienkurse zu vorsichtigen Ruckkäufen genutzt, erklären die Händler. Dazu trage - neben einer Reihe guter Unternehmenszahlen - auch eine kräftige Erholung des Reederei-Index Baltic Dry bei, der als Konjunkturindikator dient, heißt es. Der DAX gewinnt 1,62% auf 6.852 Punkte.



      Gefragt sind besonders konjunkturempfindliche Titel wie etwa MAN, Daimer oder BMW. Die Nachfrage nach den Papieren von Bayer wird von den guten Zahlen des französischen Branchenkollegen Sanofi Aventis angeregt, beobachten die Händler außerdem. Sie stellen auch ein verstärktes Interesse an Tui fest. Dort gäbe es derzeit Spekulationen uber ein Zusammengehen mit der Neptune Orient Lines, heißt es. Die Allianz wird dagegen momentan - wie weltweit alle Versicherer - fur den US-Rivalen American International Group in Sippenhaft genommen. Dessen Kurs war gestern an der Wall Street heftig eingebrochen, wegen neuerlicher Probleme in seinem Kreditportefeuille.



      Rohstoffe: Fonds bevorzugen Geruchte vor Fundamentaldaten



      Obwohl die US-Vorräte an Rohöl, Benzin und Heizöl kräftig gestiegen sind und die Wintersaison in der nördlichen Hemisphäre zu Ende geht, hat sich das Öl seit dem Tief von vergangener Woche bereits wieder um rund 8 Dollar verteuert. Die zahlreichen Fonds, die den Markt kontrollieren, ignorieren wieder einmal die Fundamentaldaten und widmen sich stattdessen wie gewohnt den ublichen Geruchten uber angebliche OPEC-Kurzungen und denkbare Produktionsunterbrechungen in Nigeria, Venezuela oder in der Nordsee. Der Kontrakt fur Brent Crude kostet 92,82 Dollar. Der Future fur die US-Sorte WTI ist 93,23 Dollar teuer. Der Gold-Kontrakt bewegt sich im Schlepptau bei 921,80 Dollar.  

       



      Muss Microsoft mehr fur Yahoo zahlen?



      An der Derivatehandelsplattform Scoach wird derzeit ein Optionsschein Put auf Yahoo rege gehandelt, beobachten die Händler. Das Produkt wird von Sal. Oppenheim emittiert (WKN: SBL050). Der Put aus dem Geld (Ausubungspreis: 25,00 Dollar), am 13.6.2008 fällig und hat aktuell einen Hebel von 25,2. Der Portalbetreiber hat das feindliche Übernahmeangebot von Microsoft (31,00 Dollar je Aktie) zuruckgewiesen. Analysten glauben, dass der Internetpionier versucht, einen höheren Preis auszuhandeln. Der Put wurde jetzt zuruckgegeben, stellen die Händler fest.



      Ausblick Termine USA



      Die Futures an der Wall Street sind nach den Zahlen von General Motors ins Plus gependelt und signalisieren einen vorsichtig optimistischen Start der US-Aktienmärkte. Im Laufe des Tages werden die Quartalszahlen von Applied Materials (Halbleiterausruster) und von Blue Nile (Online-Juwelier) erwartet.

      (Für den Inhalt der Kolumne ist allein Börse Frankfurt Smart Trading AG verantwortlich. Die Beiträge sind keine Aufforderung zum Kauf und Verkauf von Wertpapieren oder anderen Vermögenswerten.)

      Quelle: dpa-AFX

      News druck
      Avatar
      schrieb am 16.02.08 18:26:50
      Beitrag Nr. 126 ()
      Wenig los hier!!!
      Avatar
      schrieb am 16.02.08 18:27:07
      Beitrag Nr. 127 ()
      ich komme jezt vom weltuntergangsthread von fraud auch hierher:D
      Avatar
      schrieb am 16.02.08 18:42:09
      Beitrag Nr. 128 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.392.069 von curacanne am 16.02.08 18:27:07
      Hier sitzen wir nun und warten.

      An DAX 10000 glaubt wohl keiner mehr?!

      Wie sollen wir umbenennen:

      DAX 5000
      DAX 7000
      DAX 9000

      Ich tippe mal auf DAX 6500 zum Ende des Jahres.
      Avatar
      schrieb am 16.02.08 18:46:11
      Beitrag Nr. 129 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.392.125 von greenanke am 16.02.08 18:42:09
      ich tippe auf 9000 zu jahresende, aber jetzt in kürze runter bis max 5900:eek:
      Avatar
      schrieb am 16.02.08 21:42:03
      Beitrag Nr. 130 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.392.133 von curacanne am 16.02.08 18:46:11ich tippe auf 9000 zu jahresende, aber jetzt in kürze runter bis max 5900

      6000 +- 200 Punkte entweder wenn die Vorindikatoren schlechte Zahlen erahnen lassen, oder Ende April/Mai, wenn die Daten dann "real" sind.

      Dazwischen dürfte aber nach oben noch Luft bis 74xx sein und im Juli, wenn Heli-Bens 1,25% zu greifen beginnen, könnte es zum ATH gehen...

      Wenn, ja wenn....: EUR/USD long und Brent short richtig rentabel werden und die Häuserpreise langsamer fallen...

      Die Leitzinssenkung soll vermutlich den Risikoaufschlag kompensieren, die Diskontierbarkeit gewisser MBS belässt den betroffenen Banken eine ausreichende Liquidität, das Zinsmoratorium dürfte das Risiko der Anleiheversicherer mindern und eine neue Kreditblase dürfte sich wegen des verminderten Eigenkapitals der Banken, sowie der stockenden Kreditverbriefung durch die Zinssenkung nicht bilden können.

      Kommentare erwünscht :)
      Avatar
      schrieb am 16.02.08 22:32:39
      Beitrag Nr. 131 ()
      ich tippe auf 7.900 bis zum Jahesnde und 7.600 sehen wir in
      diesem Jahr nicht mehr.
      Avatar
      schrieb am 17.02.08 09:03:57
      Beitrag Nr. 132 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.393.041 von tesaro am 16.02.08 22:32:39Hallo,

      ich sehe den DAX bereits diese Woche auf unter 6.500 fallen.

      Das Umfeld ist einfach krottenschlecht, schon fast beängstigend.

      1. Diese Woche erfolgt wohl eine weiter Abstufung von Monilinern, uU sogar schon der Beschluss, diese aufzuspalten, damit amerikanische Kommunen in der Lage sind sich weiter zu finanzieren. Das ist für diese gut, aber nicht für die Banken ! Diese habe dann einen schlechten Versicherer und MÜSSEN weiter abschreiben, schlechtestensfall drohen massive Totalausfäle, dann "Gute Nacht".

      2. ABX Indices sind wieder auf dem Tiefststand und drohen weiter zu verfallen

      3. Ölpreis nähert sich wieder der 100 $ Marke

      4. Euro ist weiterhon stark....


      Wieso soll man da Aktien besitzen ?

      Ich sehen auf kurze Zeit einen Fall unter die 6.400 Marke (charttechnisch sehr wichtig) und dann einen massiven sell off auf unter 6000 bis ca. 5.600 im Tief. Erst dann werde ich nachkaufen, weil dann das Chancen Risiko rofil stimmt.

      brokersteve
      Avatar
      schrieb am 17.02.08 12:07:35
      Beitrag Nr. 133 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.393.998 von BrokerSteve am 17.02.08 09:03:57
      Noch so ein Schwarzmaler!

      Nur durch Schwarzmalerei wird die Börse nach unten getrieben.

      Wir haben keine großen Probleme!

      Alles wird gut!
      Avatar
      schrieb am 17.02.08 18:18:10
      Beitrag Nr. 134 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.394.584 von greenanke am 17.02.08 12:07:35da spricht aber schon die pure Verzweiflung ....

      ich würde Dir noch zum Ausstieg raten, es wird definitiv kräftig nach unten gehen, erst im 4.Q wird es sich bessern und die Kurse wieder steigen, aber von 5.600 aus betrachtet.....

      brokersteve
      Avatar
      schrieb am 17.02.08 20:43:34
      Beitrag Nr. 135 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.395.847 von BrokerSteve am 17.02.08 18:18:10Weit und breit nur Optimisten....:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 17.02.08 20:47:30
      Beitrag Nr. 136 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.395.847 von BrokerSteve am 17.02.08 18:18:10
      Ich hatte das natürlich ironisch gemeint.
      Avatar
      schrieb am 26.02.08 20:51:28
      Beitrag Nr. 137 ()
      DAX 10000 innerhalb der nächsten 2 Jahre doch erreichbar?

      Offensichtlich will der Markt nach oben!

      Ich weiß nur nicht warum????

      Doch kein crash an den Weltbörsen???

      Wenn der Dax und der Dow bei dieser bescheidenen Nachrichtenlage immer wieder eine Rally hinlegen.....

      Schon sehr erstaunlich, oder?
      Avatar
      schrieb am 26.02.08 21:10:00
      Beitrag Nr. 138 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.483.459 von greenanke am 26.02.08 20:51:28Nachtrag:

      Weshalb ich auch sehr verunsichert bin:

      Kein Mensch glaubt offensichtlich an stark steigende Kurse.

      Und da an der Börse meist das passiert was keiner glaubt ....

      Was tun???
      Avatar
      schrieb am 26.02.08 21:41:50
      Beitrag Nr. 139 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.483.739 von greenanke am 26.02.08 21:10:00

      Muß ich hier Selbstgespräche führen?

      Sind meine Gedanken uninteressant?

      Okay, ich gehe ins Bett.

      (Und sage Euch nicht, ob ich puts oder calls kaufe. Selbst Schuld!)
      Avatar
      schrieb am 27.02.08 09:43:36
      Beitrag Nr. 140 ()
      Das bärische Sentiment, und die massiven Zinssenkungen der FED wären eigentlich die optimalen Voraussetzungen für einen temporär stark steigenden Markt, da die Geschäftsentwicklung vieler global operierender Firmen (siehe auch gestern IBM),trotz aller Befürchtungen, weiterhin erfreulich ist.
      Wenn nur die beschissene Ölpreisspekulation nicht schon wieder einen Strich durch die Rechnung der Bullen machen würde!
      Wenn der Ölpreis so hoch bleibt, wird es auch keine Entspannung auf der Inflationsseite geben, und die ist nunmal Voraussetzung für eine Rally.
      Für den Häuser-und Finanzmarkt sehe ich im Laufe des Jahres durch FED bzw. Regierungsmaßnahmen eine Entspannung, die dem Markt dann unter die Arme greifen dürfte.

      Ich wundere mich, warum es den Amis (mit all ihren Manipulationsmöglichkeiten) nicht möglich ist, für eine Entspannung auf dem Ölmarkt zu sorgen :confused:
      Jeder Experte weiß, dass hier eine Spekulationsblase existiert!
      Auf der einen Seite wird im Markt eine Rezession eingepreist, auf der anderen Seite explodiert der Ölpreis auf ein Allzeithoch !!??
      Absoluter Schwachsinn...
      ;)

      P.S.
      Sobald sich die Spekulanten von der Rohstoffparty verabschieden,
      wird der Markt eine fette Rally starten, die uns in diesem Jahr noch auf neue Allzeithochs tragen wird...
      ;)
      Avatar
      schrieb am 27.02.08 15:31:17
      Beitrag Nr. 141 ()
      Die amerik. Konjunkturzahlen vom Januar sind durch die Bank äußerst schwach und riechen nach Rezession.
      Ich brauche hier nicht im einzelnen darauf einzugehen.
      Die Zahlen sind aber so schlecht, dass wir die Tiefs gesehen haben könnten!

      Der FED scheint dies bewußt gewesen zu sein, weshalb sie die Zinsen deutlich gesenkt hat und weiter senken wird.

      Nun sind wir natürlich in einem Dilemma,
      glauben wir daran, dass die Zinssenkungen ohne Effekt verpuffen werden, dann sollten wir auf fallende Kurse setzen,
      oder gehen wir davon aus, dass die massiven Zinssenkungen ihre Wirkung im zweiten Halbjahr entfalten werden?!
      Ich glaube an das zweite Szenario, und sehe dies auch als Erklärung dafür an, dass sich die Börsen trotz katastrophaler Konjunkturzahlen (noch) stabil halten.
      Hier scheint nach und nach das zweite Szenario eingepreist zu werden, schließlich wird am Markt die Zukunft vorweggenommen...
      Avatar
      schrieb am 28.02.08 19:25:49
      Beitrag Nr. 142 ()
      Meine Rede!
      Was für ein Affentheater um den Ölpreis...
      :cry:


      28.02.2008 - 09:26
      Ölpreis: Lagerdaten belasten Preise


      Singapur (BoerseGo.de) - Ein Barrel Erdöl der US-Sorte WTI kostet im späten asiatischen Handel 99,48 Dollar je Barrel und somit 9 cents weniger als zum Schlussstand am Vortag in New York. Gestern verlor der Ölpreis um 1,31 Dollar auf 99,57 Dollar, als ein erneuter Anstieg der Ölvorräte in den USA die Spekulationen über eine Verknappung des Rohstoffs zerstreuen konnte.

      Eugen Weinberg, Rohstoff-Analyst bei der Commerzbank, bekräftigt seine Erwartungshaltung einer baldigen Korrektur im Ölpreis. „Auch wenn der schwache Dollar kurzfristig Impulse für den Rohölmarkt gibt, bleiben wir bei unserer Ansicht, dass die schwächere Konjunktur sich in Kürze auch in niedrigeren Ölnotierungen niederschlagen sollte“, so Weinberg.
      Avatar
      schrieb am 02.03.08 16:18:51
      Beitrag Nr. 143 ()
      Heute Nacht ist mir die Eingebung gekommen!

      Wie kann Dax 10000 erreicht werden?

      Ganz einfach: Die Fed senkt die Zinsen.

      Daraufhin steigt die Liquidität, die Märkte werden mit Geld geflutet.

      Daraufhin steigen die Weltbörsen, also auch der Dax.

      Warum bin ich nicht eher darauf gekommen?!
      Avatar
      schrieb am 02.03.08 18:11:13
      Beitrag Nr. 144 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.528.245 von greenanke am 02.03.08 16:18:51Na du bist aber ein schlaues Kerlchen :D

      Haste schon bei Ben angerufen ?:laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 02.03.08 21:10:36
      Beitrag Nr. 145 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.528.718 von Oldieman am 02.03.08 18:11:13Die Phantasie der Zinssenkung wird die Märkte wieder nach oben schieben !

      Das kommt vielleicht schon früher als manch einer denk - die 10.000 bei DAX sind wohl Utopie, zuerts muss mal die 7050 beim DAX geknackt werden um ein bisschen weiter nach oben zu gehen.

      Aber wie esagt meine Orders stehen für morgen, die KGV`s sind viel zu attraktiv als das die großen Investoren und Fonds weiter wegschauen, vor allem auch die tolle Dividendenrendite bei vielen DAX-Werten.
      Avatar
      schrieb am 02.03.08 22:31:40
      Beitrag Nr. 146 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.529.574 von Monrose2006 am 02.03.08 21:10:36Kaufen, wenn die Wirtschaft kracht

      von Hans-Jörg Bruckberger

      Ausgerechnet Zykliker sind Rezessions-Investments! Was tun, wenn die USA wirklich in eine Rezession schlittern? Finger weg von Aktien? Von wegen!

      Historie überzeugt
      Das birgt natürlich Chancen: Allen voran jene, dass der Worst Case doch nicht eintritt. Dann wären die Kursstürze jedenfalls übertrieben und ein Einstieg ratsam. Freilich wäre das ein Spiel mit dem Feuer. Wie schnell Volkswirte ihre Meinung ändern, erleben wir täglich.

      Noch zum Jahreswechsel ging kaum jemand von einer Rezession aus bzw. hielten die meisten eine solche für sehr unwahrscheinlich. Jetzt - Mitte Jänner - schaut das schon anders aus. Lehman Brothers sieht die US-Wirtschaft nur noch „einen Schock entfernt" von einer Rezession und dafür eine immerhin schon 40-prozentige Wahrscheinlichkeit. Anfang Jänner nannte Lehman noch eine Chance bzw. Gefahr von nur eins zu drei. Und gestern sagte Chefvolkswirt Paul Sheard: „Die Wahrscheinlichkeit könnte steigen, während wir sprechen."

      So viel dazu. Demgegenüber steht die alte Börsenweisheit, dass der Markt letztendlich immer recht hat. Also stellen wir uns auf eine Rezession ein. Was dann? Klassische Rezessions-Portfolios bestehen auf Aktienseite aus Defensivtiteln vermeintlich sicherer Branchen - solchen, die möglichst wenig konjunkturabhängig sind. Dazu zählen Pharmawerte, Versorger, Telekoms und Lebensmittelhersteller. Getreu dem Motto: Heizen oder essen muss man immer.
      Da ist was dran, die Börse hat aber ihre eigene Logik. Sie denkt stets voraus.

      Das WirtschaftsBlatt hat die Kursentwicklungen vor und während vergangener US-Rezessionen analysiert und festgestellt, dass ausgerechnet Zykliker in der Zeit der schlimmsten Wirtschaftsdaten den Gesamtmarkt sogar outperformt haben. Konkret haben wir den S&P 500 Index gegen den Dow Jones Transportation Index, einen aus extrem zyklischen Logistik-Unternehmen bestehenden Branchenindex, antreten lassen (s. Grafik). Für die Rezession 2001 gilt das genauso, wiewohl hier die geplatzte Internet-Blase sowie der 11. September Sonderfaktoren waren, die aktuelle Vergleiche nicht sinnvoll erscheinen lassen.

      Offenbar wurden Zykliker stets bereits im Vorfeld - in Erwartung einer Rezession - derart geprügelt, dass sie, sobald diese traurige Wirklichkeit wurde - in Erwartung des nächsten Aufschwungs -, schon wieder zulegten. Interessant ist, dass Aktien in den mageren Zeiten, offenbar aus demselben Grund, generell deutlich positive Renditen gebracht haben. Die UBS sieht das genauso:

      „In den vergangenen fünf Rezessionen haben Aktien ihre Lows zwei Quartale vor dem schlimmsten Wachstumsrückgang erreicht und danach, während die Gewinne der Unternehmen noch darunter litten, deutlich zugelegt", heisst es in einer aktuellen Einschätzung.

      Der S&P 500 habe diesen Wendepunkt jetzt bereits erreicht, der aktuelle Pessimismus sei also übertrieben und Aktienkäufe sinnvoll.


      Quelle Wirtschaftsblatt, Sonntag, 02. März 2008
      Avatar
      schrieb am 18.04.08 18:46:17
      Beitrag Nr. 147 ()
      DAX 10000


      Wie wäre es hiermit? Ist doch gar nicht so abwegig? Sieht man doch am heutigen Börsenverlauf. Die schlimmste Krise seit Jahrzehnten - die Börsen gehen ab wie Schmitz' Katze.

      Na ja, wir wollen nicht übertreiben. Sagen wir: DAX 9000.
      Ich meine das fast ernst. :)
      Avatar
      schrieb am 18.04.08 23:28:42
      Beitrag Nr. 148 ()
      Bei den Banken könnten die schlimmsten Meldungen jetzt raus sein,genau dieses Spiel wird jetzt gespielt.Der Dax hat immerhin seit Jahresanfang noch etwa 1200 Punkte verloren,da ist noch Erholungspotential.Man spekuliert jetzt in den USA auf eine milde Rezession und dass könnte durchaus so passieren,ausserdem ist Wahljahr.
      Avatar
      schrieb am 19.04.08 12:09:14
      Beitrag Nr. 149 ()
      Dax könnte bei Überwinden der 6850 nach oben ausbrechen,in den USA scheint es lange nicht so schlecht wie erwartet mit der Wirtschaft auszusehen.
      Avatar
      schrieb am 20.04.08 13:50:57
      Beitrag Nr. 150 ()
      Aus den USA könnten nächste Woche einige weitere überraschend positive Quartalsergebnisse rüberkommen,von daher sind die 7000 im Dax das nächste Ziel;)
      Avatar
      schrieb am 20.04.08 20:32:54
      !
      Dieser Beitrag wurde moderiert. Grund: Spammposting
      Avatar
      schrieb am 20.04.08 20:58:27
      Beitrag Nr. 152 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.928.925 von DevinSage am 20.04.08 20:32:54Diesen Monat wurden bereits über 70000 Euro akkumuliert.


      Da bist Du ja noch besser als ich!
      Avatar
      schrieb am 28.04.08 10:16:06
      Beitrag Nr. 153 ()
      Sorry,
      dass ich mich nur noch sporadisch melde,
      hab momentan aber einiges um die Ohren (Hausbau,Selbstständigkeit),
      so dass ich zwar die Börse noch regelmäßig verfolge, dies aber nicht mehr regelmäßig kommentieren kann.

      Die 7000 ist schon wieder in greifbarer Nähe, wer hätte dies vor ein paar Wochen gedacht?!

      Bei mir steigt wieder die Zuversicht, dass wir noch dieses Jahr beim Dax ein neues Allzeithoch sehen werden!

      Die Gründe dafür sind vielfältig:

      -Wir scheinen das Schlimmste der Finanzkrise überstanden zu haben, dies wird jetzt immer öfters in den Medien kolportiert.

      Somit wäre die Grundvoraussetzung für eine saftige Rally geschaffen!

      -Die Zinssenkungen in Amiland und das milliardenschwere Konjunkturprogramm dürften dort wieder den Konsum ankurbeln,
      was in Verbindung mit dem schwachen Dollar und des damit gestiegenen Exportvolumens eine Rezession vermeiden helfen sollte!

      -Vergeßt dabei nicht, dass wir in Amiland ein Wahljahr haben, was häufig mit steigenden Kursen bis zu diesem Termin einhergeht.

      -Die Emerging Markets scheinen die amerikanische Konjunkturschwäche bisher sehr gut zu kompensieren zu können,
      was zumindest viele Quartalsberichte zeigen, die über den Erwartungen lagen.

      -Das bedeutet, dass die Bewertung vieler Werte momentan äußerst günstig ist, da man bei der sehr guten Auftragslage davon ausgehen kann, dass die Gewinnprognosen für 2009 erreicht werden können.

      -Das Sentiment ist laut Investors Intelligence in Amiland immer noch vergleichsweise ziemlich bärisch! (39% Bullen/36% Bären!)

      -Wir werden beim Dax, sobald sich der Markt stabilisieren wird, eine Abgeltungssteuerrally erleben, dafür werden schon die emsigen Banker sorgen, die noch einiges an Kundengeldern eintreiben werden ;-)

      -Die Charttechnik der Indizes gibt im Weekly-Bereich mittlerweile Kaufsignale,
      vor allem der MACD schneidet nun im negativen Bereich, was ein enormes Potential eröffnet.

      -Das einzige Damoklesschwert das über dem Markt schwebt, ist der viel zu hohe Ölpreis (der allerdings in einigen Emerging Markets auch zu hohen Einnahmen führt, die z.B. in unseren Markt reinvestiert werden...),
      hier gibt die Charttechnik auf Elliott-Wave-Basis aber etwas Anlaß zu Hoffnung, da diese einen baldigen Rückgang prognostiziert.
      Ferner dürften durch einen steigenden Aktienmarkt nach und nach
      wieder Gelder aus dem überhitzten Ölmarkt in Aktien verschoben werden.

      Alles in allem habe ich also zahlreiche Argumente,
      die für einen nachhaltig steigenden Markt sprechen.
      Meine Prognose ist,
      dass wir uns spätestens bis August wieder in der Nähe des Allzeithochs bewegen werden.

      Viel Erfolg
      Fraud
      Avatar
      schrieb am 03.05.08 19:13:32
      Beitrag Nr. 154 ()
      Nächstes Ziel ist 7200,
      wo das obere (mittlerweile steigende!) Bollingerband mit der 200-Tage-Linie zusammenläuft,
      dann dürfte der Markt wieder etwas konsolidieren, bevor wir die 200-er knacken...
      ATH wir kommen!
      ;):D
      Avatar
      schrieb am 17.05.08 14:05:55
      Beitrag Nr. 155 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.982.860 von Fraud123 am 28.04.08 10:16:06Meine Prognose ist,
      dass wir uns spätestens bis August wieder in der Nähe des Allzeithochs bewegen werden.


      So ganz ausschließen sollte man das nicht.
      Avatar
      schrieb am 19.05.08 19:26:16
      Beitrag Nr. 156 ()
      Ich mache jetzt hier mit. Ich wußte ja schon seit Ostern, dass es nicht weiter runtergehen konnte. Hier gehöre ich eigentlich hin. Hier bei den Optimisten ist meine wahre Heimat.:)
      Avatar
      schrieb am 19.05.08 19:36:47
      Beitrag Nr. 157 ()
      Stehen die Weltbörsen vor einem Crash ???

      Nehmt Euch in Acht vor diesem Thread!
      Avatar
      schrieb am 07.07.08 20:43:36
      Beitrag Nr. 158 ()
      Stehen die Weltbörsen vor einem Crash ???

      Nehmt Euch in Acht vor diesem Thread!



      :)
      Avatar
      schrieb am 07.10.08 06:36:06
      Beitrag Nr. 159 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.821.508 von Fraud123 am 20.12.07 00:45:26Erstaunlich, dass noch kein Thread zu Ehren dieser magischen Marke eröffnet wurde.
      Dann mache ich mal den überfälligen Anfang!


      Die 10000 beim Dax sind nach meiner Meinung in greifbarer Nähe, und könnten 2008 zu einem historischen Börsenjahr machen!
      Es sind nur noch knapp 25% bis zu dieser Wahnsinnsmarke, der Gedanke daran dürfte eigentlich bei jedem Börsianer einen Adrenalinschub auslösen.
      Der Dax ist seit 2003 in 4,5 Jahren knapp 300% gestiegen, was im Schnitt fast 70% Jahresperformance bedeutet, was sind im Vergleich dazu dann noch 25% ???



      Wie man sich doch irren kann ...:)
      Avatar
      schrieb am 11.10.08 15:58:06
      Beitrag Nr. 160 ()
      An alle, die genau wissen, wo der Dax hingeht:

      Lest hieraus mal einige Beiträge ... Damals glaubten auch alle genau zu wissen, wo es hingeht.
      Toleranz und "Demut" sind gefordert. Kein Mensch weiß wo es hingeht.
      Ich habe festgestellt: je unsicherer die Leute sind, desto aggressiver verteidigen sie ihre Meinung. Wenn sie ihrer Sache so sicher wären, würden sie hier gar nicht lange diskutieren. Sie würden einfach zusehen, wie sich ihr Geld vermehrt. (Was es ja tun würde, wenn sie im Besitz der Wahrheit sind und sie sich entsprechend disponiert haben!)

      Manchmal trifft man zufällig den Nagel auf den Kopf.
      Avatar
      schrieb am 11.10.08 18:49:02
      Beitrag Nr. 161 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.531.632 von greenanke am 11.10.08 15:58:06Manchmal trifft man zufällig den Nagel auf den Kopf.

      Eben.

      Und wenn man seine "persönliche Trefferquote" ermittelt und daraus Rückschlüsse auf das eigene Risikomanagement zieht, so hilft dies enorm...


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