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    Börsenaufsicht will Falschmeldungen in Chatrooms bestrafen - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 09.04.00 06:42:25 von
    neuester Beitrag 09.04.00 17:20:36 von
    Beiträge: 3
    ID: 114.044
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      schrieb am 09.04.00 06:42:25
      Beitrag Nr. 1 ()
      Börsenaufsicht will Falschmeldungen in Chat-Rooms bestrafen

      Der Präsident des Bundesaufsichtsamts für den Wertpapierhandel, Georg Wittich, hat sich für eine schärfere Fassung des Börsengesetzes ausgesprochen. Darüber hinaus fordert er eine zentrale Aufsicht über kriminelle Vorgehensweisen am Kapitalmarkt.

      "Vor allem im Internet sehen wir mit Sorge, dass auch bei uns in Deutschland die Gefahr von Kursmanipulationen besteht", sagte Wittich in einem Gespräch mit der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" (Samstag-Ausgabe). Insbesondere in den Chat-Rooms sei zu beobachten, dass offenbar mit Falschmeldungen die Kurse beeinflusst werden sollen. Um diese Trends besser bekämpfen zu können, müssten die schwer nachweisbaren "subjektiven Elemente" aus der Strafvorschrift im Börsengesetz gestrichen werden. Dies entspreche auch der Tendenz in anderen europäischen Ländern.

      Wittich schlägt in diesem Zusammenhang vor, sein Amt zur zentralen Überwachungsinstanz in der Bundesrepublik auszugestalten. Derzeit ist die zentrale Aufgabe die Beobachtung von Insidergeschäften, die nach dem reformierten Wertpapierhandelsgesetz strafbar sind. Mit dieser Position stellt sich das Aufsichtsamt gegen die Ansprüche der Deutschen Bundesbank, die eine zentrale Kontrolle der Finanzmärkte unter dem eigenen Dach installieren möchte. (dpa) (cp/c`t) http://www.heise.de/newsticker/data/cp-08.04.00-000/


      Sehe gute Zeiten für alle Förtsch und Co.-Anhänger auf uns zukommen. Wonach sollen sich dann alle Lemminge bloss noch richten.

      Gruss
      Avatar
      schrieb am 09.04.00 16:34:35
      Beitrag Nr. 2 ()
      Ich bin mir sicher, daß gegen andere Pushversuche a la Förtsch und Fricks auch bald was getan werden wird. Ich denke, daß dadurch amerikanische Verhältnisse einkehren werden. Redakteure müssen darlegen, welche und wann sie entsprechende Aktien gekauft haben.
      Hotline-Betreiber und alle anderen "Einflussreichen" ebenso. So wird diesen Leuten die Existenzgrundlage genommen. Oder soll ich eher sagen, daß Handwerk gelegt werden.

      Meinungen bitte
      Avatar
      schrieb am 09.04.00 17:20:36
      Beitrag Nr. 3 ()
      Es ist dringend notwendig, daß Falschmeldungen in chat rooms
      bestraft werden.

      Aber was hat das mit Bernd Förtsch zu tun?

      Ich habe bisher durch dessen Empfehlungen eher verdient als
      Verluste gehabt.
      Man muß ja nicht auf die letzten Prozente setzen, wenn ein Papier
      sich schon vervierfacht hat.

      Wenn F. in der Lage ist, aus dem breiten Angebot die Perlen
      herauszufischen und das den Anlegern, die es wissen wollen,
      zu vermitteln, was ist daran schlecht?
      Alle anderen Börsendienste haben die gleiche Chance.
      Und der Anleger erhält Durchblick. Wie soll er sich sonst bei
      dem breiten Angebot des Neuen Marktes z.B. zurechtfinden?

      Selbst Experten dürften sich nicht bei allen NM-Werten genau
      auskennen.

      Daß jemand über Hotlines drei Tage vor Erscheinen einer Börsenzeitung
      mitteilt, welche Werte in der kommenden Ausgabe empfohlen werden,
      scheint bedenklich. Andererseits ist doch in vielen Börsendiensten zu lesen,
      mit welchen Werten sie sich in der kommenden Ausgabe befassen.
      Wo ist da der Unterschied?
      Nur lassen sich diese Börsendienste die Information nicht über Hotlines extra
      bezahlen.

      Wenn dem Anleger diese Info Geld wert ist, so ist das doch seine Sache.
      Das spricht wieder dafür, daß die Börsendienste von B.F. erfolgreich sind.
      Sonst würde doch kein Anleger für die Vor-Information Geld ausgeben.

      M.E. spricht auch nichts dagegen, daß F. in "Der Aktionär" Aktien empfiehlt,
      die Bestandteil der von ihm gemanagten DAC-Fonds sind.
      Oder findet es jemand besser, wenn jemand mit Riesen-Werbeaufwand einen Fonds
      einführt und dann nichts mehr von sich hören läßt mit dem Resultat, daß der
      Fonds wertmäßig auf der Stelle tritt.

      Im Gegenteil: Es ist doch lobenswert, wenn jemand etwas für die Entwicklung
      der Fonds-Werte tut.

      Wenn er das mit einer eigenen erfolgreichen Börsenzeitung tut und mit
      x eMail-newslettern und Telefon-Hotlines, um so besser.
      Erstaunlich, daß die Anleger dann noch Geld für den "Aktionär" bezahlen!
      Anscheinend fahren sie gut damit.

      Wenn jemand seine Firma vergrößert und einen immer größeren Stab von
      Redakteuren beschäftigt, was ist daran negativ?
      Wenn die Fonds von dem "Aktionär" profitieren und umgekehrt, wem schadet`s?
      Mich würde es nicht wundern, wenn Bernd Förtsch noch vor Egbert Prior an die
      Börse geht. Das Zeug dazu hat er.

      Mich wundert nur eines, warum hacken immer so viele auf F. herum?

      mfG

      N.


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