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    Faschistischer Terror in Russland - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 30.04.08 14:57:49 von
    neuester Beitrag 20.07.08 08:22:19 von
    Beiträge: 5
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      schrieb am 30.04.08 14:57:49
      Beitrag Nr. 1 ()
      ... Alljährlich wird somit am 20. April die ganze Schizophrenie der pathologisch anmutenden Ideologie russischer Hitlerverehrer deutlich - war es doch die Sowjetunion, die unter unermesslichen Opfern den größten Beitrag zum Sieg über Nazideutschalnd leistete. ... Dennoch verfügt Russland inzwischen unbestritten über die größte und gewalttätigste rechte Szene Europas und Asiens
      ...
      Auf dem Gebiet der russischen Föderation soll es Schätzungen zufolge an die 300 rechtsradikale Gruppierungen geben, wobei ein Großteil der gewaltbereiten Faschisten von den geschätzten 60 000 bis 70 000 Nazis-Skinheads gestellt wird. Zu den bekanntesten russischen Naziorganisationen gehört die Nationalsozialistische Gesellschaft (NSO), die auch die letztjährigen öffentlichen Hitler-Kundgebung in Moskau organisierte und als Veranstalter paramilitärischer Trainingscamps für angehende Rechtsterroristen fungiert. Eine Dachorganisation der radikalen Rechten Russlands bildet die Bewegung gegen illegale Immigration (DPNI).
      ...
      Die von diesen rechtsradikalen Strukturen legitimierte und größtenteils von lose organisierten Nazibanden praktizierte Gewalt gegen Ausländer oder Andersdenkende nimmt alljährlich immer dramatischere Ausmaße und Formen an, die zu einer Eskalation der ethnisch motivierten Spannungen in Russland beitragen könnten. Dem Moskauer Menschenrechtsbüro zufolge starben bei 86 rassistischen Überfällen allein in den ersten drei Monaten dieses Jahres 49 Menschen, 80 weitere wurden verletzt. Dies stellt eine Explosion rassistisch motivierter Gewalt um 400 Prozent gegenüber dem gleichen Vorjahreszeitraum dar.
      ...
      Besorgniserregend ist auch eine neue organisatorische Qualität, die mit den Übergriffen einhergehen kann. Inzwischen finden koordinierte Aktionen mehrerer Nazigruppen gegen Ausländer statt, die oft zu richtiggehenden Massenschlägereien führen. Mitte 2007 zettelten Mitglieder der DPNI und anderer Nazigruppen eine solche Auseinandersetzung auf dem Slawjanskaja Platz im Zentrum Moskaus an, als eine Gruppe aus dem Kaukasus stammender Immigranten von Dutzenden Skinheads angegriffen wurde. Nach unterschiedlichen Schätzungen waren an den Auseinandersetzungen zwischen 50 und 200 Menschen beteiligt.
      ...
      Tatsächlich birgt dieser neue russische Rassismus eine ungeheure Sprengkraft in sich, ist doch Russland seit Jahrhunderten ein multikonfessioneller und multiethnischer Staat. Eine starke muslimische Minderheit existiert beispielsweise in dem russischen Reich seit der Mitte des 16. Jahrhunderts, als Ivan der Schreckliche die Khanate von Kasan und Astrachan eroberte. Die orthodoxe Kirche galt während der Zarenzeit gegenüber religiösen Minderheiten als besonders tolerant, eine erzwungene Bekehrung fand nicht statt. Laut der letzten Volkszählung bezeichnen sich auf dem Territorium der russischen Föderation 30 Millionen Menschen nicht als ethnische Russen, bei einer Gesamtbevölkerung von 142 Millionen. Die Herstellung eines "ethnisch reinen" Großrussland, die den russischen Faschisten vorschwebt, ist somit und nur um den Preis des Zerfalls der Russischen Föderation realisierbar. ...

      http://www.heise.de/tp/r4/artikel/27/27809/1.html

      Wer steht eigentlich dahinter? Offensichtlich handelt es sich hier nicht nur um kleine Grüppchen arbeitsloser Jugendliche und Saufkumpane, sondern um eine Organisation mit einem handfesten Ziel. Zum Ziel fällt mir nur folgendes ein:
      a) Chaos und Destabilisierung Russlands,
      b) Errichtung einer faschistischen Militärdiktatur in Russland.

      Beides wäre nicht sehr lustig, so dass man sich fragen muss, was man tun könnte.

      Vielleicht wäre es eine gute Idee den Rechtsradikalen den Rückhalt in der Bevölkerung zu entziehen, denn illegal sind viele ihrer Aktionen ja schon. Wie? Ganz einfach durch Aufklärung in den Medien und Gegenpropaganda.

      Sehr wichtig ist dabei, nicht pauschal alle Ziele der Rechtsradikalen schlecht zu machen, sondern gute Ziele (weiß nicht was, typischerweise Ordnung und Arbeitplätze schaffen, etc.) zu begrüßen aber auf die falschen Wege der Rechtsradikalen hinzuweisen und den Nutzen der Nicht-Russen für Russland sowie die Vorteile von einem friedlichem Zusammenleben hinzuweisen. Es ist doch völlig indiskutabel und lächerlich 30 Millionen Menschen (Nicht-Russen) aus Russland rausschmeißen zu wollen. Dann würden doch nur die Rechtsradikalen und Chaos zurückbleiben.

      Na ja, es gibt sicher noch viele andere gute Argumente gegen die Rechtsradikalen. Man braucht jedenfalls keine Angst vor einer öffentlichen Diskussion zu haben, weil Recht und Vernunft auf Seiten der Integrationswilligen liegen. Auf keinen Fall darf man die Rechtsradikalen ungestört walten lassen.
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      schrieb am 30.04.08 15:12:09
      Beitrag Nr. 2 ()
      dabei galten die Russen in der NS-Ideologie als eines der minderwertigsten und untersten Völker, die den Ariern dienen durften:cool:

      Und so einfach nur:keks:
      Avatar
      schrieb am 30.04.08 15:21:15
      Beitrag Nr. 3 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.002.374 von HeWhoEnjoysGravity am 30.04.08 14:57:49Vielleicht sollte man Volker Beck von den Grünen mal hinschicken, der war ja schon des Öfteren in Moskau. :D
      Avatar
      schrieb am 30.04.08 17:05:33
      Beitrag Nr. 4 ()
      ausländer können gar nichtfremdenfeindlich sein, meint die polizei in sachsen-anhalt: http://www.politplatschquatsch.com/2008/04/fremde-ohne-feind…
      Avatar
      schrieb am 20.07.08 08:22:19
      Beitrag Nr. 5 ()
      Ebenfalls eine negative Entwicklung:

      Zwangsprostitution boomt in Moskau
      http://www.spiegel.de/panorama/justiz/0,1518,566856,00.html

      Auch hier könnte die Presse unglaublich viel mit Aufklärung über die wahren Zustände bewirken.
      Prostitution funktioniert nur so lange, wie sie gesellschaftlich einigermaßen akzeptiert ist.


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