Wirecard - Top oder Flop (Seite 3509)

[Money$]

Antwort auf Beitrag Nr.: 63.964.452 von malwinakatze am 10.06.20 07:27:55

Zitat von malwinakatze: Sollte das Testat eingeschränkt sein oder nicht kommen müßte Wirecard sofort eine Adhoc rausgeben.

Da dass bis jetzt nicht geschehen ist steigt die Wahrscheinlichkeit dass ales i.O. ist.

EY würde doch nicht bis Donnerstag nächster Woche warten.


Es gibt mit Sicherheit eine AR Sitzung auf der der JA besprochen und genehmigt wird.

Zuden muss dass alles gedruckt gelesen und genehmigt werden.

Das Zeitfenster schließt sich oder hat sich schon geschlossen

jeder Tag ohne Meldung gegen das Testat schraubt das positive Ziel um 10% hoch....aktuell sind wir mind. bei 50/50

[TechMan2000]

Antwort auf Beitrag Nr.: 63.964.641 von 007coolinvestor am 10.06.20 07:51:04

Zitat von 007coolinvestor: Dass deine Grundannahme grober unfug ist ergibt sich bereits aus der Tatsache, dass LV reihenweise Verluste mit LV einfahren. Das wäre, wenn man deine Prämisse als zutreffend unterstellt, dann nie der Fall. - Da mit dürfte das geklärt sein. Es gibt zwischen schwarz und weiss noch erhebliche graubereiche die Du ignorierst, einschließlich der Psychologire von Kapitalanlegern die stur an ihrem investment festhalten.

Dies ist kein Argument. Hier geht es um Wahrscheinlichkeiten und nicht um Gewissheit. Selten läuft es wie hier auf einen konkreten Termin hinaus und deshalb ist Deine Aussage maximal wachsweich unsicher.

[ValueInvest67]

Noch einmal zum Testat:

Prüfer teilt mit, dass alle Tochtergesellschaften geprüft sind. Unternehmens-CFO teilt mit, dass er ein uneingeschränktes Testat erwarte. Unternehmen teilt dann (letzten Sonntag) 11 Tage vor Veröffentlichung des Konzern-JA mit, dass keine wesentlichen Abweichungen (zu den vorläufigen Zahlen) erwartet werden.....

Dann liegt wohl auf der Hand, dass das Testat erteilt wird, und zwar ohne Einschränkung. Alles andere wäre sehr überraschend, gelinde gesagt....

[Auxbuerger]

Antwort auf Beitrag Nr.: 63.964.491 von gubasico am 10.06.20 07:34:21

Zitat von gubasico: Hmmmm - man könnte mit mehreren Depots arbeiten - in Depot A wird leerverkauft mit Depot B kaufe ich wieder Shares und bin long - will ich meine leerverkaufte Position glattstellen - übertrage ich von B nach A .

Linke Tasche, rechte Tasche, am Ende ist man bei 0. Aller Aufwand umsonst. Aber Münchhausen hat sich ja auch am eigenen Schopf auf dem Sumpf gezogen.

[TechMan2000]

Antwort auf Beitrag Nr.: 63.964.653 von Svabo am 10.06.20 07:52:13

Zitat von Svabo:

Zitat von TechMan2000: Hat der Akteur bis zum 17.6. kein Insiderwissen dann wird er eher eindecken.
Hat der Akteur Insiderwissen das Testat verschoben wird oder schlecht ausfällt dann wird er weiter verkaufen bzw. seine Position halten

Für uns heisst das: Hält der LV bis 17.6. dann ist es eher wahrscheinlich, dass zweite Situation wahr ist.

Was ist daran unlogisch oder hat etwas mit Gedankengängen zu tun?

Das sehe ich nur bedingt so. Angenommen alle Shortseller agieren autark, was ja nicht gesagt ist, dann hat der Shortseller nur bedingt die Möglichkeit zu covern ohne eine Kettenreaktion auszulösen.

Das heisst es würde ggfs selbst dann nicht covern, wenn er davon ausgeht dass der Abschluss "normal" testiert wird. Auch wenn die Aktie dann vielleicht steigt, hat er so immer noch die Möglichkeit durch Bluff, Fake Tells o.ä. um mal bei der Spieltheorie zu bleiben einen Gewinn zu realisieren. Dazu kommt dann die Möglichkeit, dass der Leerverkäufer grundsätzlich auf einen Rückgang des Marktes setzt und die Testatvorlage nicht unbedingt ein Event ist was er betrachtet.

Für mich ist die Annahme das jedes nicht covern die Wahrscheinlichkeit erhöht dass jemand Insinderinformationen über den Ausgang zu einseitig. Es gibt noch unzählige weitere Parameter die die Entscheidungsfindung des Anlegers/Shortseller beeinflussen könnten...

Danke!

Weitere Informationen wären die fehlende Ad Hoc, die im Übrigen erfolgen muss falls das Ergebnis des Testats von den Testaten der Vergangenheit in eine Weise abweichen würde, die auf starke Kursänderungen schließen lassen würde. Noch kann die Ad Hoc natürlich kommen.

Ich schließe daraus, dass eine Verschiebung immer noch einige Wahrscheinlichkeit hat, die aber täglich massiv sinkt und erwarte deshalb ab Montag extremere Eindeckungen der LV.

[OlegBoleg]

Antwort auf Beitrag Nr.: 63.964.452 von malwinakatze am 10.06.20 07:27:55

Zitat von malwinakatze: Sollte das Testat eingeschränkt sein oder nicht kommen müßte Wirecard sofort eine Adhoc rausgeben.

Da dass bis jetzt nicht geschehen ist steigt die Wahrscheinlichkeit dass ales i.O. ist.

Bullshit. Das selbe hat der AR höchstpersönlich vor dem KPMG Bericht über die Medien kommuniziert. Und was ist passiert? Der Vorstand hat ne Klage am Hals wegen Falschaussagen. Hört bloß auf mit euren Adhoc Meldungen.wenn die wollen, sagen die den Termin 5 Minuten vorher ab und lassen sich irgendeine Ausrede einfallen

[Svabo]

Antwort auf Beitrag Nr.: 63.964.464 von TechMan2000 am 10.06.20 07:30:41

Zitat von TechMan2000: Hat der Akteur bis zum 17.6. kein Insiderwissen dann wird er eher eindecken.
Hat der Akteur Insiderwissen das Testat verschoben wird oder schlecht ausfällt dann wird er weiter verkaufen bzw. seine Position halten

Für uns heisst das: Hält der LV bis 17.6. dann ist es eher wahrscheinlich, dass zweite Situation wahr ist.

Was ist daran unlogisch oder hat etwas mit Gedankengängen zu tun?

Das sehe ich nur bedingt so. Angenommen alle Shortseller agieren autark, was ja nicht gesagt ist, dann hat der Shortseller nur bedingt die Möglichkeit zu covern ohne eine Kettenreaktion auszulösen.

Das heisst es würde ggfs selbst dann nicht covern, wenn er davon ausgeht dass der Abschluss "normal" testiert wird. Auch wenn die Aktie dann vielleicht steigt, hat er so immer noch die Möglichkeit durch Bluff, Fake Tells o.ä. um mal bei der Spieltheorie zu bleiben einen Gewinn zu realisieren. Dazu kommt dann die Möglichkeit, dass der Leerverkäufer grundsätzlich auf einen Rückgang des Marktes setzt und die Testatvorlage nicht unbedingt ein Event ist was er betrachtet.

Für mich ist die Annahme das jedes nicht covern die Wahrscheinlichkeit erhöht dass jemand Insinderinformationen über den Ausgang zu einseitig. Es gibt noch unzählige weitere Parameter die die Entscheidungsfindung des Anlegers/Shortseller beeinflussen könnten...

[Neuronaut]

Guten Morgen. Bei L&S sieht es schon mal vielversprechend aus. Die 100 muss heute fallen. 😉

[007coolinvestor]

Antwort auf Beitrag Nr.: 63.964.464 von TechMan2000 am 10.06.20 07:30:41

Dass deine Grundannahme grober unfug ist ergibt sich bereits aus der Tatsache, dass LV reihenweise Verluste mit LV einfahren. Das wäre, wenn man deine Prämisse als zutreffend unterstellt, dann nie der Fall. - Da mit dürfte das geklärt sein. Es gibt zwischen schwarz und weiss noch erhebliche graubereiche die Du ignorierst, einschließlich der Psychologire von Kapitalanlegern die stur an ihrem investment festhalten.

[ThoBeck]

Antwort auf Beitrag Nr.: 63.964.452 von malwinakatze am 10.06.20 07:27:55

Zitat von malwinakatze: Sollte das Testat eingeschränkt sein oder nicht kommen müßte Wirecard sofort eine Adhoc rausgeben.

Da dass bis jetzt nicht geschehen ist steigt die Wahrscheinlichkeit dass ales i.O. ist.

EY würde doch nicht bis Donnerstag nächster Woche warten.


Es gibt mit Sicherheit eine AR Sitzung auf der der JA besprochen und genehmigt wird.

Zuden muss dass alles gedruckt gelesen und genehmigt werden.

Das Zeitfenster schließt sich oder hat sich schon geschlossen

Ich stelle mir hierbei die Frage in wie weit es um den Inhalt bestimmt ist.
EIne Verschiebung müsste sofort kommuniziert werden, da bin ich ganz bei Dir.

Was ist aber mit dem Inhalt? Das Alte gibt es ja mit seinen offenen Punkten.
Ad-Hoc gilt denke ich nicht unbedingt auch für den Inhalt. Und der Inhalt ist das entscheidende in unserer Situation.

Ich hoffe auch das alles gut ausgeht und die Punkte die nicht zu klären sind eher lapidar und vernachläßlich sind.
Aber wir wissen es nicht bis irgend was veröffentlicht wurde oder eine Meldung kommt.

Chance ist besser als 50/50 das es gut ausgeht, aber ein Restrisiko bleibt.