Wirecard - Top oder Flop (Seite 3844)

[GGausB]

Antwort auf Beitrag Nr.: 63.919.484 von TangoPaule am 05.06.20 20:17:57

Zitat von TangoPaule: Braun erinnert mich an Honecker - der hat den Zwitpunkt auch verpasst....

Völlig schiefer Vergleich. Kommunistische Diktatoren müssen bis zum biologischen Ende durchhalten, da sie genau wissen, dass ihre Nachfolger ihnen sonst einen Schauprozess machen - und sei es nur, um vom eigenen Versagen abzulenken. Wer so regiert, hat keinen "richtigen Zeitpunkt" zum Abtreten.

[timtaler77]

Antwort auf Beitrag Nr.: 63.919.535 von M240 am 05.06.20 20:20:53

Zitat von M240:

Zitat von timtaler77: ...

Da würde ich nicht mehr kaufen

Warum nicht? Hast du keine Wirecard Aktien?

Doch !
Aber Kurse unter € 80,- dürfen nicht kommen sonst landen wir noch tiefer.

[goldfever]

Antwort auf Beitrag Nr.: 63.918.725 von edelupolino am 05.06.20 19:38:01

Zitat von edelupolino: Trotz des Schadenersatzes lebt VW.
Falls Wirecard zu Strafzahlungen verurteilt wird, ist das zwar für die Entwicklung der Aktie mies,aber nicht tödlich.

Wirecard braucht wahrscheinlich erst ein paar Verurteilungen (u.a. wegen Geldwäsche) um in der Finanzbranche ernst genommen zu werden.

[Buks]

Markus wird bleiben

[jameslabrie]

Antwort auf Beitrag Nr.: 63.919.520 von M240 am 05.06.20 20:19:27

da hatte

ich schon mal gekauft

[Oelsardine1]

Antwort auf Beitrag Nr.: 63.919.148 von Maibrause am 05.06.20 19:57:14

Zitat von Maibrause: Ich kann mir sehr gut vorstellen wer da gerade einkauft, ich bin lieber über das Wochenende investiert.

Durchsuchung war nur in den Geschäftsräumen, von Firmenwagen und Privatwohnungen habe ich nichts gelesen.

Komisch, lt. Ad Hoc Meldung richtet sich die Untersuchung gegen den Vorstand und nicht gegen das Unternehmen. Ich denke, zur Geldanlage gehört in erster Linie Vertrauen. Ja ich habe auch die positiven Nachrichten für mich gefiltert. Ja, ich war auch gierig. Ja, ich habe heute Verlust gemacht mit meinem letzten Drittel WC Aktien. Aber der Verlust war überschaubar. Mir persönlich ist das Risiko zu groß. Ich bin trotzdem interessiert, wie es ausgeht. Bin aber auch nicht frustriert, wenn doch eine Rakete ohne mich startet. Nur rational betrachtet, fehlt mir momentan die Vorstellungskraft dafür, daher werde ich später auch nicht frustriert sein und bin mit mir im reinen, dass es anhand der Sachlage zum jetzigen Zeitpunkt die richtige Entscheidung war.

[Newandfresch]

Wirecard - man kann es niemand wirklich recht machen

Wenn man die letzten Monate in diesem Thread verfolgt, wurde immer wieder (egal von welcher Fraktion) lautstark von WDI gefordert, sich gegen die Machenschaften der LV´s zur Wehr zu setzen. Das geschickte Kommunikation ein schwieriges Unterfangen ist, merkt man spätestens als Leser in diesem WDI Forum.

Was ist denn letztendlich passiert?
WDI hat kommuniziert (ob gut oder schlecht) und hat somit ihren Job gemacht.
Die LV´s machen ihren Job (ob gezielt und im grossen Stil organisiert unterstellen wir mal; wissen wir aber nicht wirklich) und die Bafin macht ihren Job nach einer Anzeige und führt eine Untersuchung gegen die Vorstände durch. Mit einer "Bürodurchsuchung" war zu rechnen; wie soll denn die Bafin anders die Vorwürfe beweisen können?

Was hat sich bei Wirecard geändert?
Umsatzeinbruch? nein!
Gewinneinbruch? nein!
Man sollte mal ausrechnen, wie viele Transaktionen durch das Wirecard System laufen während ich diesen Post schreibe. Wie viel Gewinn gerade in dieser Zeitspanne generiert wird. Und das jede Sekunde!

Wirecard ist meiner Meinung nach ein Mittelfrist- und Longinvestment! LVs kommen und werden auch wieder gehen. Wer allerdings Volatilität nicht aushalten kann, sollte sein Investment grundsätzlich überdenken.

Da so viele Bafin Experten hier vertreten sind: wer von den Anwesenden kann aus eigener Erfahrung von einer Bafin Untersuchung berichten? Wer bitte schön war schon einmal betroffen?
Hier wird wieder einmal munter drauf losspekuliert, ohne wirkliches Verständnis von der Materie.

[sebaldo]

Antwort auf Beitrag Nr.: 63.919.373 von 007coolinvestor am 05.06.20 20:10:15

Zitat von 007coolinvestor: Habe einen Teil meiner Aktien verkauft, weil ich davon ausgehe dass es nächste woche deutlich nach unten geht. das ist wasser auf die mühlen der LV

Bin echt jetzt gefrustet. Die zerrere mit der bilanzmanipulation hätte ich problem los ertragen. auch nich die derzeitigen Klagen von tilp & co. die spkulativ sind. Jetzt besteht aber die ernsthafte möglichkeit das an wdi was hängen bleibt, wobei mir noch nicht ganz klar ist auf was sich der vorwurF exakt bezieht (unrichtige offenlegung der gründe der verschiebung des Sonderberichts oder möglicher Inhalt des Sonderberichts ??? Bei letzterem sehe ich das so, dass das objektive Verständnis von wdi kommuniziert worden ist, der kapitalmarkt jedoch ein subjektives Verständnis bzw. Erwartung hatte, was nicht mir vorwerfbar erscheint).

Es würde mich nicht wundern, wenn es nächste Woche zum Befreiungsschlag kommt. Rücktritt Braun. Ob er Schuld hat oder nicht, darauf kommt es jetzt gar nicht mehr an. Das kann nicht monatelang so weitergehen.

Zusammen mit einem uneingeschränkten Testat am 18.6. könnte man damit einen Neuanfang machen und wieder durchstarten.

[007coolinvestor]

Antwort auf Beitrag Nr.: 63.919.445 von illmatix am 05.06.20 20:15:31

Habe er gerade auch gelesen. Meine reduzierung beruht auf die damit begründete steilvorlage für die LV

Denn dies schürt weitere Unsicherheiten. Das wissen die LV zu nutzen. Meine Kollegen sitzen sicher schon und basteln eine Klage ! Wann ich das lese und genau analysiere spielt dann leider keine rolle. zudem bin ich doch recht bullish positioniert und muss etwas vorsichtiger sein als andere.

[Novus1980]

Antwort auf Beitrag Nr.: 63.919.322 von soistdasalso am 05.06.20 20:06:49

ENRON hatte 22.000 Mitarbeiter![/quote]

Im Oktober 2001 bestätigte Enron, dass die US-Börsenaufsicht SEC eine Voruntersuchung begonnen hat, um mögliche Konflikte aufgrund der Beteiligungsverträge zu klären. Enron gestand ein, dass Gewinne in den Jahren zuvor um 1,2 Milliarden US-Dollar zu hoch ausgewiesen wurden. Es wurden 30 Milliarden US-Dollar Schulden offenbart. 1999 gab Enron einen Jahresumsatz von 40,112 Milliarden US-Dollar an.

Der in den Enron-Skandal verwickelte (und im Gefolge der Ermittlungen um Enron schließlich kollabierte) Wirtschaftsprüfungs-Konzern Arthur Andersen wurde im Juni 2002 wegen Behinderung der Justiz zu einer Geldbuße von 500.000 US-Dollar verurteilt.