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    zooplus AG an der Frankfurter Wertpapierbörse notiert (Seite 63)

    eröffnet am 11.05.08 15:55:38 von
    neuester Beitrag 24.05.24 19:50:16 von
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    ID: 1.141.163
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      schrieb am 08.04.18 11:40:48
      Beitrag Nr. 1.046 ()
      Von Kostenführerschaft kann ich aber bei der mageren Bruttomarge von Zooplus nicht viel erkennen. Und wo beim Handel Skaleneffekte für eine solche Kostenführerschaft herkommen sollen, ist mir auch eher unklar. Maximal kann man versuchen die Einkaufkosten über die Mengen zu verbessern. Wie schwierig das ist, kann man aber tagtäglich im Lebensmitteleinzelhandel beobachten, siehe auch den aktuellen Konflikt von Nestle mit Edeka.

      Das Zooplus einen spezielles Know-How in der "Logistik für voluminöse und empfindliche Güter" hat, möchte ich auch mal bezweifeln. Weder ist Dosen- oder Trockenfutter voluminös, noch empfindlich, noch ist so eine Logistik irgendetwas schwieriges. Selbst der Baumarkt an der Ecke kann das, und der Versand bei Zooplus geht auch über DHL, Hermes oder GLS. Da ist kein spezielles Know-How notwendig.

      Der Vergleich mit Amazon hinkt auch. Amazons Geschäftsmodell ist (außer das der AWS Bereich mittlerweile viel bedeutender für Amazon ist, wie der Handelsplatz) eine Handelsplattform für Anbieter zu Verfügung zu stellen. Man ähnelt da eher Ebay. Und Amazon hat einen ganz starken Fokus auf die Käuferzufriedenheit, weil der Zugang zum Verbraucher das ist, was sie ihren eigentlichen Kunden, den kleineren Händlern, zu Verfügung stellt. Amazons Geschäftsmodell skaliert da unheimlich gut, weil die marginalen Betriebskosten der Handelsplattform fast Null sind. Bei Zooplus skaliert da ganz wenig.

      Allerdings ist Amazon mit seinen Value-Adds wie Alexa, Amazon Prime etc. durchaus ein Risiko für Zooplus, wenn sie in den Markt wollen.

      Im übrigen muss man bei Zooplus auch davon ausgehen, dass die Aquisitionskosten je Neukunde eher steigen, da man schon eine gewisse Marktdurchdringung hat. D.h. aber auch, dass die Marketingkosten tendenziell eher steigen. und bei der mageren Bruttomarge man durchaus Probleme bekommen kann.

      Und das Zooplus in den USA zu 150% des Umsatzes bewertet würde, mag vielleicht sein. Aber wir sind hier nicht in den USA, und ob die Bewertung in den USA "richtiger" ist, ist auch nicht klar. Klar wird dadurch nur, das Börsen entgegen aller Theorie doch keine effizienten Märkte sind.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 07.04.18 15:41:47
      Beitrag Nr. 1.045 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.488.576 von osiris-x am 07.04.18 14:54:22Bei Zooplus zählt nicht der aktuelle Gewinn. Es zählt das immer erreichbarere Ziel: Markt und Kostenführerschaft. Mit über 2 Mrd Umsatz 2020 und einem Einkaufsvolumen von knapp 1,5 Mrd ziehen sie gleich mir Fressnapf und können Preise aushandeln die einen Burggraben gegen die anderen Online Wettbewerber bilden. Jedes FFC mit über 100 Mio Umsatz bedeutet 5% Einsparungen. Der Wettbewerbsvorteil gegenüber Amazon ist die spezielle Logistik für voluminöse und empfindliche Güter. Das hat in diesem Segment Chewy
      USA einen so großen Wettbewerbsvorteil gegenüber Amazon gegeben dass Chewy in USA 51% Marktanteil gewonnen hat.
      Amazon verfolgt im übrigen die gleiche Strategie: Kostenführerschaft + Marktdominanz und das vor Ertrag.
      In USA würde Zooplus mit 150% vom Umsatz bewertet.
      Avatar
      schrieb am 07.04.18 15:29:27
      !
      Dieser Beitrag wurde von CloudMOD moderiert. Grund: Spam, Werbung
      Avatar
      schrieb am 07.04.18 14:54:22
      Beitrag Nr. 1.043 ()
      Überbewertung extrem sichtbar
      Die Zahlen der Zooplus AG 2017 und die Bewertung erinnern stark an die Aktienmarktblasen von 2001 (New-Economy-Crash). Auch damals wurde nur auf Hochglanz und Kundenwachstum gesetzt und für die Ergebnisse der wirtschaftlichen Tätigkeit interessierte sich kaum einer.

      Die Vorboten für fallende Kurse sind schon längst sichtbar:

      - EBIT 2017 gleich 4,40 Mio. (nach Aktivierung der selbstentwickelten Software)
      - Gewinn je Aktie 0,27
      - KGV über 550 (und das nach 18 Jahren)
      - Cashflow je Aktie € 0,56

      Aus meiner Sicht befindet sich noch sehr viel warme Luft im Aktienkurs. Daher lieber an der Seitenlinie stehen.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 04.04.18 21:32:45
      Beitrag Nr. 1.042 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.463.997 von Blaumeise2016 am 04.04.18 21:08:49
      Es bleibt spannend!
      Es macht uns ja nach wie vor Spaß, die Entwicklung der gekauften und verkauften Aktien zu verfolgen.
      Es bleibt spannend - und ich vermute, dass wir in den nächsten Monaten erheblich niedrigere Kurse sehen werden. Allerdings liege ich nicht immer richtig mit meiner Einschätzung.

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      schrieb am 04.04.18 21:08:49
      Beitrag Nr. 1.041 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.463.901 von osiris-x am 04.04.18 20:57:44Das ist wie oft Ansichtssache. Ich sehe die Chancen gebe dir aber bei den Risiken Recht. Jetzt kann der Kurs durchaus bis 130 runtergehen. Man konnte sich bisher noch immer auf Zooplus verlassen dass Ende April wieder gute Umsatzzahlen kommen.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 04.04.18 20:57:44
      Beitrag Nr. 1.040 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.463.562 von Blaumeise2016 am 04.04.18 20:25:49
      Es wird in den nächsten Jahren schwieriger
      Seit 18 Jahre folgen die Aktionäre dieser Wachstumspolitik des Managements und dabei drängen sich Parallelen zum Märchen „Des Kaisers neue Kleider“ auf. Sicherlich steht die zooplus AG nicht ohne Kleidung da, jedoch deren wahrer Wert dürfte weit unterhalb von € 100,- pro Aktie liegen.

      Die Gründe hierfür:

      - Die hohe Preissensibilität im online-Heimtiermarkt dürfte sich fortsetzen.
      - Der Margendruck durch Vergleichsportale wird zunehmen.
      - Auf Größe als Wettbewerbsvorteil haben sich schon andere ausgeruht.

      Abschließend noch einige Fakten aus dem Geschäftsbericht 2017, der die vorgenannten Thesen untermauert: Bei einem Umsatz von 1.110 Mio. in 2017 wird ein EBT (Ergebnis vor Steuern) von 4,1 Mio. erzielt. Dies entspricht einer Umsatzrendite vor Steuern von 0,37%. Wobei auch noch die erstmalige Aktivierung von selbsterstellter Software in Höhe von 3,5 Mio. in 2017 zu berücksichtigen ist (immaterielle Vermögensgegenstände). Dies zeigt, wie knapp das EBT im positiven Bereich liegt.

      Die beiden letzten Quartale (Q3/Q4) wurden mit einem negativen EBT abgeschlossen.
      Für 2018 wurde ein Ergebnis vor Steuern (EBT) von -0,5% bis +0,5% vom Vorstand prognostiziert.
      Aus meiner Sicht sind auch in den nächsten Jahren keine attraktiven Marge möglich.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 04.04.18 20:25:49
      Beitrag Nr. 1.039 ()
      Jpm sieht es richtig: Der Online-Händler für Haustierbedarf gehöre zu den Gewinnern in einem fragmentierten Markt, schrieb Analyst Borja Olcese in einer am Mittwoch vorliegenden Studie. Marktanteile zu gewinnen und Größenvorteile zu nutzen, sei die richtige Strategie./edh

      Zooplus.de muss jetzt schnell das Einkaufsvolumen von Fressnapf erreichen um im Einkauf die gleichen Rabatte zu erreichen. Bei den Herstellern gibt es Rabattschwelleb von 5, 10, 15, 25, 50 und 100 Mio je Produktgruppe. Wenn man 7000 Produkte vertreibt. Dann bekommt man z.Bsp von Whiskas den höchsten Rabatt wenn man für mehr als 50 Mio verkauft. Gleichzeitig müssen überall die Kosten niedrig gehalten werden das ist das 1x1 des Einzelhandels und dann kann Zooplus.de erfolgreich sein und 5-6% erwirtschaften. Die haben schon vieles sehr richtig gemacht und so muss es jetzt weiter gehen. Amazon muss das erst mal nachmachen.
      .
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 04.04.18 14:48:30
      Beitrag Nr. 1.038 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.390.605 von osiris-x am 26.03.18 19:02:48
      Es wird in den nächsten Jahren eine echte Herausforderung
      Vergleichsportale, die einen umfassenden und objektiven Vergleich von Produkten bieten, werden die Märkte der Zukunft bestimmen. Insofern sehe ich auch dieses Problem für die zooplus AG.
      Avatar
      schrieb am 26.03.18 19:02:48
      Beitrag Nr. 1.037 ()
      Auch diese Aktie wird noch stärker unter die Räder kommen: Zwar verfügt das Unternehmen über eine gute Eigenkapitalausstattung, verbrennt jedoch seit vielen Jahren sehr viel Geld und die möglichen Gewinne werden mal wieder in die Zukunft verschoben. Ein KGV von über 150 ist nur zur rechtfertigen, wenn auch ein extrem starkes Gewinnwachstum sichtbar wird. Dies ist nach meiner Ansicht in den nächsten Jahres nicht zu erwarten. Insbesondere wird Amazon mögliche Wettbewerber in Teilmärkten durch seine umfangreiche Angebotspalette verdrängen. Warum sollte ich noch zusätzlich auf der Website der Zooplus AG einkaufen, wenn ich gleiches direkt über Amazon bestellen kann.
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