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    Atomkraft bringt Frieden und Wohlstand auf die Welt - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 11.07.08 00:34:15 von
    neuester Beitrag 14.07.08 06:10:14 von
    Beiträge: 65
    ID: 1.142.775
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      schrieb am 11.07.08 00:34:15
      Beitrag Nr. 1 ()
      Atomkraft, ja bitte!
      Kernenergie, weil’s vernünftig ist!

      Deutschland muss wieder in Forschung und Technik investieren

      Energiepolitik


      Es gibt wohl kein zweites Forschungsfeld, auf dem sich Deutschland innerhalb weniger Jahrzehnte erst erfolgreich an die Spitze gearbeitet hat, um dann als Weltmarkt- und Technologieführer den Fortschritt per Gesetz zu verbieten. In den kommenden Jahren sollen Kernkraftwerke abgeschaltet werden, die zu den sichersten und zuverlässigsten der Welt zählen. Wie können wir dann unseren Energiehunger stillen und gleichzeitig den Kampf gegen den Klimawandel gewinnen?

      Genau dies aber ist möglich, und deshalb steht in vielen Ländern die Kernkraft vor einer Renaissance. Beim G-8-Gipfel in Japan setzten bis auf Deutschland alle Staaten auf die Förderung der Kernspaltung als Ökoenergie. Der Grund für den Stimmungswandel sind handfeste ökologische, ökonomische und technische Entwicklungen. Sie machen nicht nur den weiteren Einsatz bestehender Kernkraftwerke notwendig und möglich, sondern verlangen auf Dauer den Ausbau der Kernenergie.

      Alternativen sind nicht weit genug entwickelt, nicht hinreichend verfügbar oder zu unzuverlässig. Auch die saubere Wiedergeburt, die der Kohle vorhergesagt wird, ist ungewiss: Konzerne versprechen zwar Kraftwerke, die kaum noch klimaschädliches CO₂ ausstoßen. Bis die dazu notwendige Technik einsatzreif ist, werden jedoch viele Jahre vergehen.

      Nach den Unfällen von Harrisburg und Tschernobyl war es sinnvoll, Alternativen zur Kernenergie zu prüfen und zu entwickeln. Aber auch die Forschung an Reaktoren hat Fortschritte gemacht – zuletzt allerdings nicht mehr in Deutschland. Und so wird in weiten Teilen der Welt nicht nur aus Energienot, sondern im Vertrauen auf die Technik das Urteil über die Kernenergie revidiert.

      Der Ausstieg aus dem Ausstieg wäre das Waterloo vieler Politiker

      In Europa, Amerika und Asien werden Neubauprojekte angekündigt. In Finnland errichten deutsche und französische Kerntechniker einen modernen Druckwasserreaktor. Premierminister Gordon Brown will die Stromversorgung Großbritanniens mit dem Bau von mindestens zwanzig neuen Reaktoren sichern. US-Energieminister Samuel Bodman sieht für sein Land einen Bedarf von mehr als hundert Reaktoren. China will die Zahl seiner Meiler auf etwa vierzig nahezu vervierfachen, auch Indien plant gewaltige Investitionen.

      Dass Deutschland derweil an seinen Abschaltplänen festhält, ist sachlich längst nicht mehr zu begründen. Für viele Politiker bei den Grünen, aber auch in der SPD war der Ausstiegsbeschluss die Vollendung ihres Lebenswerks. Der Ausstieg aus dem Ausstieg wäre ihr Waterloo.

      Jenseits aller Ideologien bleiben vier Argumente, die von den Gegnern der Kernenergie immer wieder beschworen werden. Erstens ist die bei jedem brüchigen Dübel aufkeimende Frage nach der Sicherheit der Reaktoren seit Tschernobyl ein verlässlicher Angstmacher. Zweitens wurde die Endlagerfrage in Deutschland so lange politisch verhandelt, dass es vielen prinzipiell unmöglich erscheint, radioaktiven Abfall sicher zu verwahren. Wer kann, drittens, garantieren, dass das strahlende Material nur friedlichen Zwecken dient? Und, viertens, reichen die Uranvorräte überhaupt aus?

      Für die Probleme gibt es eine – technische – Lösung, auf die Fragen eine – auch politische – Antwort: Während der einstige Technologieführer Deutschland nahezu vollständig aus der Kernforschung ausgestiegen ist, treiben Wissenschaftler weltweit unter anderem zwei Projekte voran. Sie wollen lange strahlende Abfälle in kurzlebige verwandeln und so die notwendigen Sicherheitsgarantien für Lagerstätten von mehreren Hunderttausend Jahren auf Jahrhunderte reduzieren. Und während in Finnland ein Reaktor der dritten Generation errichtet wird, bei dem selbst für den schlimmsten Fall einer Kernschmelze vorgesorgt ist, soll dieser größte anzunehmende Unfall bei Kraftwerken der vierten Generation prinzipiell ausgeschlossen sein.

      Die Uranvorräte reichen nicht nur für viele Jahrzehnte aus, sie lagern anders als Öl und Gas zudem in politisch sicheren Regionen, etwa in Kanada und Australien. Und die Proliferation von waffentauglichem Plutonium ist gerade in Deutschland das geringste Problem, dafür sorgen die Kraftwerkstechnik und die konsequente Überwachung.

      Einen »Energiekonsens, wie ein modernes Industrieland ihn braucht«, nennt der SPD-Vordenker und Kernkraftgegner Erhard Eppler seinen jüngsten Vorschlag: Man könne über Laufzeitverlängerungen bestehender Kraftwerke reden, wenn ein Neubauverbot in die Verfassung aufgenommen würde. Tatsächlich zeugt es von erschreckender Zukunftsblindheit, qua Grundgesetz eine Technik zu verdammen, deren Potenzial erst allmählich sichtbar wird.

      Der Gegenvorschlag: An Laufzeitverlängerungen führt mangels Alternativen kein Weg vorbei. Wir werden den Atomstrom brauchen. Der Betrieb bereits abgeschriebener Kraftwerke verschafft den Konzernen enorme Gewinne. Sie gilt es zu investieren: in Form einer Stabilisierung des Preises, verbunden mit Anreizen zum Stromsparen. Der andere Teil muss in die Forschung fließen, für saubere Kohle und alternative Energien – und natürlich in die Kernforschung. Weil wir nicht nur sichere Endlager brauchen, sondern uns auch den Weg zu den Kraftwerken der vierten Generation nicht verbauen sollten, zu Meilern, die mit wenig Abfall sicher und zuverlässig viel Strom erzeugen. Es wird sie geben. Auch in Deutschland.
      29/2008 S. 1
      http://www.zeit.de/2008/29/01-Atomleiter-Pro
      Avatar
      schrieb am 11.07.08 00:41:07
      Beitrag Nr. 2 ()
      Nach dem die Grünen Spinner auf dem Müllhaufen der Geschichte gelandet sind, kann man ihre Themen auch dorthin befördern.

      Oder interessiert es Millarden von Indern und Chinesen was so in den Gehirnen deutscher AKW-Gegner vorgeht?

      Den Asiaten grüne Energie-Utopien aufzuzwingen, würde in Massenverarmung und erbarmungslos geführten Kriegen um fossile Brennstoffe enden.

      Nicht umsonst entwickelt Indien die Brüter-Technologie weiter.

      Deutschland war da auch schon mit dabei ( Schneller Brüter Kalkar ).

      Durch die Brüter-Technologie sind die weltweiten Uranvorräte nahezu unerschöpflich.
      Avatar
      schrieb am 11.07.08 00:47:04
      Beitrag Nr. 3 ()
      Avatar
      schrieb am 11.07.08 08:34:29
      Beitrag Nr. 4 ()
      Ghaddafi würde sich sehr freuen, wenn ihm Deutschland ein AKW bauen würde. Die deutsche Wirtschaft würde davon nur profitieren, und man könnte ihm einen Testmeiler bauen und schauen was passiert... ist ja weit weg von uns!
      Avatar
      schrieb am 11.07.08 08:42:44
      Beitrag Nr. 5 ()

      http://www.atomopfer.org/


      Eines der Opfer des Dämons Truman


      Die Amerikaner sprachen von 64.602 Toten in Hiroshima, die Japaner von
      122.338. Die genaue Zahl ist bis heute nicht bekannt. Es wird
      allerdings von folgenden Zahlen ausgegangen:

      - Hiroshima ---> 160.000 Tote
      - Nagasaki ---> 70.000 Tote
      - Zusammen ---> 230.000 Tote

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      Avatar
      schrieb am 11.07.08 09:00:57
      Beitrag Nr. 6 ()
      Wenn es denn nicht zu vermeiden zu sein scheint, dann ich hoffe ich, dass die relevanten Institutionen des Gesetzgebers wenigstens auch zum Wohle der Allgemeinheit Investitionen in diesem Bereich tätigen. Sozusagen gesetzgeberische Insiderinvestitionen.
      Avatar
      schrieb am 11.07.08 12:10:18
      Beitrag Nr. 7 ()
      :confused:
      Kennt denn jemand ein sicheres Endlager?
      Avatar
      schrieb am 11.07.08 12:13:35
      Beitrag Nr. 8 ()
      #7

      Die Bergwerke aus denen das Uran herausgeholt wird dürften zumindest derart sicher sein, dass man das Uran nach Gebrauch dort auch wieder hineinbringen könnte...

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 11.07.08 12:28:29
      Beitrag Nr. 9 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.487.389 von sky7H am 11.07.08 12:10:18Z.B. Gorleben. :eek:
      Avatar
      schrieb am 11.07.08 13:32:21
      Beitrag Nr. 10 ()
      @Red_Eileen
      Was hat den bitte der Bombenabwurf auf Hiroshima in der Diskussion
      um Atomkraftwerke zu suchen?

      Wer werden wohl leider nicht drum rum kommen auch Atomkraftwerke
      für unsere zukümftige Energieversorgung zu nutzen, z.Z. kostengünstig
      und besser für das Klima. Es ist auch in meinen Augen keine ideale
      Lösung, aber wir werden keine andere Wahl haben.
      Der Vertrag zum Atomausstieg ist sowieso eine Riesenfrechheit,
      die Russen haben sich auf jeden Fall sehr über unsere dadurch ent-
      standende Abhängigkeit von ihrem Gas gefreut und haben es Herrn
      Schröder auch zur Genüge gedankt!
      Avatar
      schrieb am 11.07.08 13:54:25
      Beitrag Nr. 11 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.487.424 von Blue Max am 11.07.08 12:13:35Die Bergwerke aus denen das Uran herausgeholt wird dürften zumindest derart sicher sein, dass man das Uran nach Gebrauch dort auch wieder hineinbringen könnte

      das geht nicht.
      zumindest ist die natürliche strahlung, zb, in aue so stark, dass man bei ener einlagerung von atommüll keine verstärkte strahlung nachweisen könnte.
      und das ist nicht im sinne der gutmenschen.

      aue ist übrigens die gegend, in der ddr, wo die gutmenschen, die jetzt zt bei uns im bundestag sitzen, ihre genossen arbeter hingeschickt haben, um für ihre russischen freunde uran zu schürfen. (ohne aufklärung, nur für 3-faches geld)habe vor kurzem im tv gesehen, dass noch über 2000 schadensersatzklagen wegen krebserkrankungen gegen die brd (warum eigentlich brd?) laufen.
      die meisten klagen werden abgeschmettert
      Avatar
      schrieb am 11.07.08 13:58:34
      Beitrag Nr. 12 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.488.363 von cb2cb2 am 11.07.08 13:32:21@Red_Eileen
      Was hat den bitte der Bombenabwurf auf Hiroshima in der Diskussion
      um Atomkraftwerke zu suchen?


      genau,
      mit ammoniumnitrat kann man felder düngen oder sprengstoff herstellen.

      aus stahl kann man chirurgische instrumente herstellen, oder bomben bauen.

      usw, usw, usw
      Avatar
      schrieb am 11.07.08 14:01:53
      Beitrag Nr. 13 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.488.586 von rohrberg am 11.07.08 13:54:25#11

      Unverständlich, dass die SED-Erbenpartei nicht ihrem Milliarden-Vermögen für die Verbrechen der SED einstehen muss...

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 11.07.08 14:59:52
      Beitrag Nr. 14 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.488.653 von Blue Max am 11.07.08 14:01:53Meinst Du die CDU? Oder die FDP???
      Avatar
      schrieb am 11.07.08 15:00:51
      Beitrag Nr. 15 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.488.363 von cb2cb2 am 11.07.08 13:32:21Gratuliere, bislang der beste Beitrag hier!

      Dieses entweder oder Gesülze, oder das ständige gegeneinander Ausspielen der Stromerzeugungsverfahren ist einfach lächerlich. Wenn dann auch noch Atombomben opfer hier dargestellt werden, um Ideologien zu verkrusten, pervertiert jedwede Argumentation zur Farce.
      Der Energiemix macht`s, und dazu gehört auch die Kernenergie.



      Eines bleibt unbestritten, Stromerzeugung durch erneuerbare Energien ist ökologisch die beste Variante, desweiteren muss zur Kenntnis genommen werden, dass wir Deutschland überdachen könnten mit Solarzellen (uns fehlt dann zudem auch noch der Wind), wir aber des Nachts im Dunkeln sitzen würden.

      Kommt mal alle wieder auf den Teppich und diskutiert über erneuerbare Energien im Einklang mit der Entwicklung der Atomkraftwerke. Beides muss optimiert werden, zu Lasten der Kohle (die allerdings in petto bleiben sollte ;))
      Avatar
      schrieb am 11.07.08 15:02:12
      Beitrag Nr. 16 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.484.991 von obus am 11.07.08 00:41:07Ist ja auch ein tolles Gefühl wenn Indien und Pakistan Atomreaktoren und damit auch die Technologie dafür haben! Ich denke mal, Du wirst auch die Demonstrationen anführen, die dem Iran das Recht auf Atomtechnologie erstreiten wollen oder etwa nicht?
      Avatar
      schrieb am 11.07.08 15:56:04
      Beitrag Nr. 17 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.489.228 von Eurofuchs2 am 11.07.08 15:00:51#15

      Wer Atombomben als Argument gegen Atomkraft anführt, der muss genau so Hautkrebs als Argument gegen Sonnenenergie anführen...

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 11.07.08 16:08:20
      Beitrag Nr. 18 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.489.831 von Blue Max am 11.07.08 15:56:04Du kleiner Scheißer !
      Hast Du Tschernobyl vergessen oder hast Du damals noch an der Mutterbrust genippelt.
      :mad::mad:
      Avatar
      schrieb am 11.07.08 18:07:15
      Beitrag Nr. 19 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.489.959 von hausbesetzer am 11.07.08 16:08:20#

      Tolle Gegenargumente...

      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 11.07.08 18:10:42
      Beitrag Nr. 20 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.488.363 von cb2cb2 am 11.07.08 13:32:21Dieses Atombombenmassaker steht sinnbildlich für die Tatsache, dass der Mensch dem Atom nicht gewachsen ist.

      Das hat sehr wohl auch was mit der Diskussion zu tun.
      Avatar
      schrieb am 11.07.08 18:15:03
      Beitrag Nr. 21 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.489.228 von Eurofuchs2 am 11.07.08 15:00:51Dich siedeln wir dann aber direkt neben dem Reaktor an
      Avatar
      schrieb am 11.07.08 18:16:52
      Beitrag Nr. 22 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.491.179 von Red_Eileen am 11.07.08 18:10:42#20

      Der Mensch ist auch dem Hautkrebs nicht gewachsen.

      Wollt ihr jetzt auch die Sonne verbieten ?

      :confused:
      Avatar
      schrieb am 11.07.08 18:23:20
      Beitrag Nr. 23 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.491.211 von Red_Eileen am 11.07.08 18:15:03Brunsbüttel, Stade, Brokdorf: keins ist weiter als 60 km von mir entfernt. Habe immer noch kein drittes Auge oder Ei. Wenn Du mein Post nicht nur reflexartig beantwortet hättest, sondern auch gelesen, könnte man vielleicht auf einer Ebene diskutieren, die das Wort Diskussion auch verdient.
      P.S. wenn das wirklich Dein Avatar ist, gratuliere ich zum Schnäuzer. ;)
      Avatar
      schrieb am 11.07.08 18:26:00
      Beitrag Nr. 24 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.491.221 von Blue Max am 11.07.08 18:16:52Der Vergleich ist etwas geschert :D
      Avatar
      schrieb am 12.07.08 00:40:08
      Beitrag Nr. 25 ()
      Kernkraft(müll) bringt Tod und Verderben für die Welt.

      Man muss in sehr langen Zeiträumen denken und darf nicht vergessen, dass "Frieden und Wohlstand" nur maximal ein knappes Jahrhundert möglich wäre (bis 3000 Jahre, wie von unerschütterlichen Optimisten erschätzt*), und dafür eine Million Jahre eine unkalkulierbare Erblast wie ein Damoklesschwert über den folgenden 35000 Generationen Menschen schwebt (4 Millionen Quartalsberichte, oder wie lange hält ein durchschnittlicher Staat durch?). Ein schier unglaubliches Verbrechen. Da sind unbezahlbare Rentenversprechen oder leere Staatskassen ein lustiger Witz (aber da regen sich viele ganz ungeheuer auf).

      Erstaunlich auch, dass es den modernen Menschen noch gar nicht so lange gibt. Vielleicht ist dieses Vergnügen schneller zu Ende als es sich überhaupt entwickeln konnte.

      „Only two things are infinite, the universe and human stupidity, and I'm not sure about the former.“
      Albert Einstein

      * mit schnellen Brütern, die flüssiges hochreaktives Natrium zur Kühlung nutzen - ein kochender Giftcocktail

      Für Blue Max:
      1. war die Sonne schon immer da (und der Mensch konnte sich in seiner evolutionären Entwicklung damit sehr gut arrangieren - nur der moderne Mensch ist so blöd und hockt fast nackt in der prallen Mittagssonne)
      2. muss er nicht künstlich Sachen herstellen, mit denen er nicht klar kommt
      3. ist die Sonne ein offener Fusionsreaktor, der einen großen Sicherheitsabstand hat und die Erde zu fast 100 % mit Energie versorgt (davon steht genug für alle Energiebedürfnisse des modernen Menschen bereit, man muss es nur zu nutzen wissen)
      Avatar
      schrieb am 12.07.08 07:52:20
      Beitrag Nr. 26 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.489.831 von Blue Max am 11.07.08 15:56:04gehen wir doch noch einen Schritt weiter und stellen fest, dass wir alle sterben müssen. Es spielt keine Rolle wie und in welchem Alter das geschieht. Du solltest Dich fragen, ob wir dann nicht auch das Leben insgesamt verbieten müssten!


      @ rohrberg
      ...
      Bis 1990 wurden 7.163 Todesfälle durch Lungenkrebs bei den Bergarbeitern registriert. Davon wurden 5.237 als Strahlenopfer anerkannt. Inoffiziell sollen über 17.000 Bergarbeiter den Folgen der Strahlenbelastung durch den Uranabbau erlegen sein. Wie hoch die Anzahl der Opfer unter der nicht im Bergbau tätigen Bevölkerung der Region ist, ist unbekannt.
      ...

      Umweltschäden [Bearbeiten]Das aus der SDAG Wismut hervorgegangene Sanierungsunternehmen Wismut GmbH arbeitet seit seiner Umwandlung 1990 daran, die Umweltschäden des Uranbergbaus zu beseitigen, unter anderem über 300 Millionen m³ Abraumhalden, 160 Millionen m³ giftiger und radioaktiver Schlammseen und kontaminierte Aufbereitungsanlagen. Bis 2010 sollen Sanierungsmaßnahmen für rund 6,2 Milliarden Euro aus Bundesmitteln umgesetzt werden. Der Gesamtetat beträgt unter Einbeziehung weiterer Fördermittel 13 Milliarden Euro. Für die Arbeiten werden bis zu 2.200 Mitarbeiter eingesetzt.
      ...
      http://de.wikipedia.org/wiki/Sowjetisch-Deutsche_Aktiengesel…

      ...
      A. Gesundheitliche Folgen
      Vor allem aufgrund der äußerst gefährlichen Arbeitsbedingungen
      in den frühen Jahren des Uranbergbaus traten bei zahlreichen
      ehemaligen Bergarbeitern neben den für den Bergbau typischen
      Erkrankungen Lungenkrebsfälle in großer Zahl auf. Über 5 000
      wurden bisher als berufsbedingt anerkannt. Auch heute noch
      kommt es bei ehemaligen Wismut-Bergarbeitern gehäuft zu
      Lungenkrebserkrankungen. Neuere wissenschaftliche
      Untersuchungen deuten zudem darauf hin, daß bei Uranarbeitern
      auch andere Krebsarten gehäuft auftreten können.
      Während zu den gesundheitlichen Folgen für die Beschäftigten
      der Wismut auf umfangreiches Aktenmaterial zurückgegriffen
      werden kann, liegen kaum Erkenntnisse zu den Auswirkungen des
      Uranbergbaus auf die Anwohner vor.
      ...
      8. Welche Anforderungen an die Langzeitsicherheit liegen den
      bisher durchgeführten und geplanten Sanierungsmaßnahmen
      zugrunde (z. B. Auslegung auf welche Naturereignisse wie
      Hochwasser und Erdbeben und bis zu welcher Stärke; Schutz
      gegen Erosion für welche Zeiträume)?
      Dem Langzeitsicherheitsaspekt wird bei der Konzeption von
      Sanierungsmaßnahmen besonderes Gewicht beigemessen. Wegen der
      zu bewältigenden Materialmengen kommt in der Regel nur eine
      oberflächennahe Isolierung in Frage. Dabei handelt es sich um
      Barrierensysteme wie Abdeckungen, Dichtwände, Dämme u. a., bei
      deren Planung möglichen erosiven Prozessen und
      Naturereignissen Rechnung zu tragen ist. Verläßliche
      Einschätzungen zur Dauerhaftigkeit solcher Systeme können nach
      heutiger ingenieurwissenschaftlicher Auffassung über einige
      Jahrhunderte und perspektivisch über 1 000 Jahre getroffen
      werden.
      Diese Zeiträume werden auch bei den einzelnen
      Sanierungsentscheidungen in der Bundesrepublik Deutschland
      zugrunde gelegt.
      ...
      E. Kosten
      Die zu erwartenden Gesamtkosten für die Wismut-Sanierung
      wurden von der Bundesregierung wiederholt auf 13 Mrd. DM
      beziffert.
      Es ist äußerst zweifelhaft, ob dieser Betrag
      ausreichend ist, da die Sanierungsvorhaben nicht alle zu
      erwartenden Kosten enthalten, die dem Uranbergbau zugerechnet
      werden müssen. Zweifel ergeben sich auch an den von der
      Bundesregierung herangezogenen internationalen
      Kostenvergleichen.
      ...
      http://dip.bundestag.de/btd/13/045/1304522.asc
      Avatar
      schrieb am 12.07.08 08:40:53
      Beitrag Nr. 27 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.488.363 von cb2cb2 am 11.07.08 13:32:21die alten AKWs produzieren preiswerten Strom, die niedrigeren Kosten werden jedoch nicht an die Verbraucher weiter gegeben.
      Neue und neuere AKWs produzieren teuren Strom, deshalb möchten die Betreiber die Laufzeiten neuerer AKWs auf die alten übertragen lassen um eine möglichst hohe Rendite zu erwirtschaften.

      Die Planungen der alten Atomkraftwerke stammen aus den 60er Jahren und entsprechen nicht mehr den heute notwendigen Sicherheitsvorschriften. Einerseits werden die Menschen wegen der drohenden Terrorgefahr immer stärker vom Staat überwacht, andererseits möchte die CDU/CSU nicht sichere AKWs länger am Netz lassen. In unmittelbarer Nähe des Flughafens München befindet sich ein AKW, dessen einziger Schutz vor einem Flugzeuganschlag das Einnebeln ist :laugh:

      Mir scheint, die Politik hat mit Hilfe der Atomlobbyisten auch die Gehirne vieler Menschen eingenebelt. Man muss nur oft genug wiederholen, dass in 10 Jahren in Deutschland die Lichter ausgehen könnten und die Menschen verfallen in eine Art Schockstarre und sehen ihre Rettung in Atomkraftwerken.

      Vergessen wird auch, dass AKWs, die mit Wasser gekühlt werden, in heissen Sommern mangels Kühlung gedrosselt werden müssen, d. h. sie erzeugen weniger Strom. Die letzten 5 Jahre geschah dies mehrmals in Frankreich und in Deutschland.
      Das AKW Ohu durfte sein warmes Wasser in die Isar ableiten, die per Sondergenehmigung auf 26 oder 28 Grad "aufgewärmt" werden durfte. Die Folgen sind nicht absehbar, sollte das regelmäßig passieren. Einerseits wird die Isar in München mit einem Millionenaufwand renaturiert, andererseits wird aus der Isar einige Kilometer flussabwärts in Landshut/Ohu mit Genehmigung der Staatsregierung eine lauwarme Brühe gemacht. In einigen Jahren werden vermutlich die dadurch entstandenen Schäden ebenfalls mit einem Millionenaufwand behoben werden müssen.

      AKWs mögen auf den ersten Blick bequeme CO2-arme Energiequellen sein, beim Bau wird CO2 erzeugt, beim Transport des Abfalls fällt CO2 an und berücksichtigt man die gesundheitlichen Schäden der Vergangenheit (Uranabbau) so schiebt man die Lasten/Kosten größtenteils in die Zukunft.

      Bis zur Tschernobyl-Katastrophe gab es in Deutschland kein Bundesministerium für Umweltschutz, das wurde erst nach der Katastrophe eingerichtet. Auch dies sind Folgekosten von Atomstrom, und rechnet man dies auf 50 oder 100 Jahre hoch, so kommt nur für diese Behörde ein schönes Sümmchen zusammen. Berücksichtigt man die wirtschaftliche Folgen, Gesundheitsschäden etc. so dürfte man auf eine Summe kommen die unsere Staatsschulden als Klacks erscheinen lassen.

      Atomkraftwerke setzen Vertrauen in die Politik voraus, d. h., null Lobbyismus, offener Umgang mit evtl. "Ereignissen" und nicht Kleinreden von Gefahren, wie es die Union macht. Notwendig ist, nicht nur die Menschen wegen der Terrorgefahr zu drangsalieren sondern auch die AKW-Betreiber. Ein AKW, das einen Terroranschlag mit einem Flugzeug nicht übersteht, sollte innerhalb kürzester Zeit runtergefahren werden.

      In Frankreich bekommen Anwohner von AKW-Standorten kostenlose Jodtabletten um bei einem größeren Störfall geschützt zu sein, das fällt unter Vorsorge. Warum? Diese Technik ist doch harmlos, da menschliches und technisches Versagen grundsätzlich ausgeschlossen wird.

      Bislang hatten wir Glück, und in Deutschland gab es keine größeren Vorfälle. Wer gibt uns die Sicherheit, dass dies auch in Zukunft so bleibt? Die Betreiber? Die Technik? Die Menschen, die in einem AKW arbeiten? Die Politiker? Oder hoffen wir einfach auf das Glück?
      Avatar
      schrieb am 12.07.08 09:05:23
      Beitrag Nr. 28 ()
      13. August 2007, 17:59 Uhr Von Gesche Wüpper
      Atom
      Verweifelte Suche nach Uran

      Die Uranvorkommen in Frankreich sind beinahe völlig erschöpft. Daher deckt der französische Atomkonzern Areva seine Nachfrage aus dem Niger. Doch der Niger hat die Verträge neu verhandelt und liefert nun einen Teil seiner Produktion nach China und Kanada. Die Franzosen müssen sich nach neuen Quellen umsehen.

      ...
      http://www.welt.de/wirtschaft/article1102761/Verweifelte_Suc…

      Irgendwann stehen die AKWs in der Gegend rum, gehören der Vergangenheit an und werden zum "Weltkulturerbe" erklärt. Lt. IAEO reichen die Uranvorkommen bis ca. 2040, lt. Greenpeace bis 2070. Wie auch immer, die Uranförderung wird teuer werden und sich irgendwann nicht mehr rechnen. Uran gibt es überall, es ist auch im Meerwasser enthalten, die Förderung aber dürfte sehr kostpsielig sein. Mit dem Uran wird es sich ähnlich verhalten wie mit dem Erdöl. Vor diesem Hintergrund verstärkt auf Atomkraftwerke zu setzen ist kurzsichtig. Die Risiken tragen nicht die Betreiber sondern die Abnehmer. Was uns heute als billig und sicher verkauft wird, ist es morgen und übermorgen nicht mehr.
      Statt verstärkt zu forschen was erneuerbare Energien anbelangt, wird auf gestrige Technologien gesetzt.
      Avatar
      schrieb am 12.07.08 09:32:47
      Beitrag Nr. 29 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.493.879 von StellaLuna am 12.07.08 08:40:53Guten Morgen Stella Luna,

      um es kurz vorweg zu nehmen, ich bin kein Verfechter der Kernenergie. Doch einfache rationale Überlegungen sagen mir einfach, dass wir derzeit auf den Atomstrom nicht verzichten können. Irgendwann wahrscheinlich.
      Du argumentierst nicht sehr stichhaltig und etwas unpräzise. Der Strompreis wir an der Strombörse ermittelt. In wie weit sich günstig produzierter Strom im Preis widerspiegelt kann man nicht sagen. Nur erkläre mir mal, warum die Betreiber die Laufzeiten moderner Kraftwerke auf alte übertragen sollten? Das würde ja die Laufzeit der "neuen" reduzieren, die nach der Abschreibungsphase ja auch "billig" produzieren könnten.
      Ja, so ist das mit dem Kühlwasser, es wird eingeleitet. Der Staat erhebt für die eingeleiteten Kühlwässer anständige Gebühren. In SH hatte das Land ca. 5 mio € Einnahmeausfall, durch das Abschalten von Brokdorf. Da war das Geheule groß! Nun ist es ja auch nicht so, dass sich die Isar auf 25 - 28 Grad Celsius erhitzt, sondern dass ist die Einleitungstemperatur 30 - 35 Grad beträgt und die Isar sich an der Einleitungsstelle auf nicht mehr als 28 Grad erfitzen darf. Aber Du schreibst ganz richtig: die Folgen sind nicht absehbar, also auch für Dich nicht.
      Alle Kraftwerke werden gebaut und verbrauchen beim Bau CO2, was ist das besondere an einem Kernkratwerk?
      Glaubst Du allen Ernstes, dass das Umweltministerium aufgelöst wird, wenn der letzte Meiler vom Netz ist? :D

      Atomkraftwerke setzen Vertrauen in die Politik voraus, d. h., null Lobbyismus, offener Umgang mit evtl. "Ereignissen" und nicht Kleinreden von Gefahren, wie es die Union macht. Notwendig ist, nicht nur die Menschen wegen der Terrorgefahr zu drangsalieren sondern auch die AKW-Betreiber. Ein AKW, das einen Terroranschlag mit einem Flugzeug nicht übersteht, sollte innerhalb kürzester Zeit runtergefahren werden

      Unterschrieben!

      Doch die wichtigste Frage bleibt ungeklärt: Wo ist die Alternative und wollen wir die Alternative: Steinkohle und Braunkohle.
      Die erneuerbaren Energien reichen heute nicht aus, und werden in den nächsten Jahren auch nicht ausreichen den wachsenden Stromhunger zu stillen. Ich denke nur einmal an die nächste Generation der Hybridtechnik in den Fahrzeugen.
      Vielleicht wird uns irgendwann einmal die Erdwärme weiterbringen, doch das dauert eben noch ein wenig, oder Gezeitenkraftwerke (da wird es dann erbitterten Widerstand wegen irgendeiner Wandermuschel geben) oder wir werden in der Lage sein, Sonnenenergie zu speichern oder was weiß ich.... . Doch kurz - und mittelfristig sehen ich keinen Weg am AKW vorbei.
      Avatar
      schrieb am 12.07.08 10:07:58
      !
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      Avatar
      schrieb am 12.07.08 10:33:45
      Beitrag Nr. 31 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.493.967 von Eurofuchs2 am 12.07.08 09:32:47Wo ist die Alternative und wollen wir die Alternative: - eine Alternative ist mit Strom etwas sparsamer umzugehen, da gibt es Möglichkeiten, die noch nicht ausgeschöpft sind.

      In einem anderen srd habe ich geschrieben, dass eine deutsche Kommune sich grünen Strom in Österreich kauft, eine kleine Gemeinde im Münchner Norden versorgt sich über Solarstrom. Es wird noch einige Kommunen in Deutschland geben, die ihren eigenen Weg ohne Atomstrom gehen. Es gibt Möglichkeiten, man muss sie nur suchen und dann umsetzen.

      In Zeiten des Terrors, und daran werden wir von Schäuble ca. einmal wöchentlich erinnert, sollten wir auf kleine regionale Kraftwerke ausweichen, einen Mix aus diversen Stromquellen, meinetwegen auch noch Atomstrom. Langfristig aber sollten wir wegen der Terrorgefährdung uns von dieser Stromerzeugung komplett verabschieden. Die Endlager-Diskussion ist ebenfalls noch nicht beendet, und so lange hier noch nichts geklärt ist, sollte man nicht an weitere AKWs denken.

      Diese Diskussion um AKWs bzw. Alternativen erinnert mich an die Diskussion um den Katalysator, bleifreies Benzin - auch dies war der Untergang der deutschen Autobauer und des Autofahrens. Heute haben die deutschen Autobauer es kapiert und gehen neue Wege, spät, aber noch nicht zu spät.

      Deutschland ist einer der größten wenn nicht der größte Exporteur von Technologien erneuerbarer Energien, dies sollten wir weiter ausbauen und weltweit aktiv werden. In den USA ist es mittlerweile chic sich ein umweltfreundliches und energiesparendes Haus zu bauen.
      Auch da könnte man sagen, wie glaubwürdig sind diese in Deutschland entwickelten Technologien wenn sie bei uns so etwas wie eine Alibifunktion haben und wir auch zukünftig auf Atomstrom setzen.

      Und dann gibt es da noch den Uranabbau, und ich glaube nicht, dass in Niger die Arbeiter so etwas wie einen Arbeitsschutz haben, vermutlich dürften die Arbeitsbedingungen um einiges schlechter sein als sie es in der DDR waren. Das aber interessiert hier niemanden, Hauptsache die Lichter gehen in 10 Jahren nicht aus.

      Im übrigen hat die Große Koalition einen Koalitionsvertrag und der sieht nicht vor, die Laufzeiten von AKWs zu verlängern. Sollte Merkel darauf bestehen, so hat sie ein weiteres Mal ihr Wahlversprechen gebrochen. Nun, um 3 Cent/Kilowattstunde zu sparen, darf man schon mal seine Meinung ändern und einen Teil der Wähler verschaukeln.

      Es wurden in der Vergangenheit mehr AKWs abgeschaltet als ans Netz gegangen sind, die Lichter sind in Deutschland jedenfalls nicht ausgegangen. Die deutschen Energiebetreiber exportieren mehr Strom als sie importieren, d. h. es gibt einen Überschuss.
      Avatar
      schrieb am 12.07.08 10:41:07
      Beitrag Nr. 32 ()
      7.7.2008
      Atomkraft in Spanien
      Acht AKW, vier Störfälle

      Die Betreiber der spanischen AKW sparen: die Anlagen sind alt, die Arbeiter nur ausgeliehen. Nun macht eins nach dem anderen Probleme. VON REINER WANDLER

      MADRID taz In nur 72 Stunden kam es in vier der acht spanischen Atomkraftwerke zu Störfällen: Den Auftakt machte Ende letzten Monats der Reaktor Ascó I in der katalanischen Provinz Tarragona. Er sollte nach Reinigungsarbeiten wieder angefahren werden. Ein Ventil des Kühlkreislaufes machte den Betreibern einen Strich durch die Rechnung. Es schloss nicht mehr. Jetzt wird der Reaktor von Technikern der spanischen Aufsichtsbehörde, des Nuklearen Sicherheitsrats (CSN), untersucht. Wann er wieder in Betrieb gehen kann, steht nicht fest. Pro Tag verlieren die Betreiber 1 Million Euro.

      Ascó I war am 10. Juni für die Reinigungsarbeiten abgeschaltet worden. Denn im November vorigen Jahres war radioaktiver Staub aus dem Reaktorgebäude entwichen - was die Betreiber fünf Monate lang verschwiegen hatten. Erst als Umweltschutzorganisationen von Arbeitern informiert wurden, kam der Störfall an die Öffentlichkeit.

      Der zweite Störfall war im Nachbarreaktor Ascó II: Dieser lief ain der vergangenen Woche acht Stunden lang nur mit 70 Prozent seiner Leistung. Schuld war eine Pumpe, die weniger Wasser als vorgesehen in die Turbinen schaffte. Kurz darauf vermeldete das ebenfalls in Tarragona gelegene Atomkraftwerk Vandellòs einen Feueralarm. Er war ausgelöst worden, nachdem aus einer Pumpe Öl entwichen war.

      Im benachbarten Valencia schließlich lief das AKW Cofrentes den ganzen Dienstag über mit nur 56 Prozent seiner Leistung. Auch hier ging die Durchflussmenge des Primärkreislaufes zurück. Warum, ist noch nicht geklärt.

      Bei keinem der Unfälle entwich Radioaktivität. Menschen wurden keine verletzt. Während der Nukleare Sicherheitsrat von einer "unglücklichen Häufung" von Zwischenfällen spricht, beschweren sich die Umweltschützer über den schlechten Zustand der spanischen Reaktoren. Alle vier betroffenen AKWs gehören mit unterschiedlichen Beteiligungen den beiden größten spanischen Stromerzeugern Endesa und Iberdrola.

      "Die Philosophie der Betreiber lautet: Weiterlaufen lassen um jeden Preis", beschwert sich Greenpeace-Sprecherin Sarah Bizzinato. Die Strafen bei Verstößen gegen Sicherheitsauflagen seien so gering, dass die Unternehmen diese gerne in Kauf nehmen, um weiter Strom zu erzeugen, meint Bizzinato. Um die Gewinne zu maximieren, wurden außerdem immer wieder Stellen abgebaut. Altgediente Arbeiter gingen in den Frühruhestand und wurden durch Leiharbeiter ersetzt. Mittlerweile gehören weniger als ein Drittel der Arbeiter zur Stammbelegschaft.

      http://www.taz.de/1/zukunft/umwelt/artikel/1/acht-akw-vier-s…

      Das schafft Vertrauen :laugh:
      Avatar
      schrieb am 12.07.08 10:51:43
      Beitrag Nr. 33 ()
      das Argument, dass AKWs wetterunabhängig produzieren, widerlegt dieser Beitrag:

      Jetzt drohen Stromausfälle
      ...
      Spanien vor "Zusammenbruch

      Der andauernde Niederschlagsmangel hat auch in Spanien Engpässe bei der Stromversorgung zur Folge. Nach Angaben der Zeitung "ABC" steht das System "am Rande des Zusammenbruchs".

      Wegen der niedrigen Wasserstände in den Stauseen arbeiten die Wasserkraftwerke mit verminderter Leistung.

      Das Problem mit den AKWs

      Außerdem fielen wegen technischer Probleme zwei Atomkraftwerke aus. Doch für die AKWs in Spanien und Frankreich drohen nun neue Probleme, durch die anhaltende Dürre könnte die Wasserversorgung für die Kühlung knapp werden. Dann müssten die AKWs vom Netz genommen werden.

      Italien: Kein Strom für Industrie

      Um Stromausfälle zu vermeiden, sperren die italienischen Elektrizitätswerke bestimmten Industrieunternehmen zeitweise die Zufuhr. Großabnehmer, die den Strom zu reduzierten Preisen beziehen, müssen nach den vertraglichen Regelungen solche Abstellungen in Kauf nehmen.

      Frankreich leitet Lieferungen um

      Das ebenfalls von einer Hitzewelle gepeinigte Frankreich hat seine Stromlieferungen nach Deutschland wegen der Hitzewelle in Südwesteuropa eingestellt.

      "Im Moment erfolgen aus Frankreich keine Stromlieferungen mehr", sagte der Netz- und Kraftwerksvorstand von E.ON Energie, Bernhard Fischer, der "Financial Times Deutschland" (Donnerstag-Ausgabe).

      Ursache für den Stopp ist die Dürre in Südeuropa. Die französischen Versorger liefern derzeit vor allem nach Spanien und Italien. Die ohnehin hohen Elektrizitätspreise in Deutschland werden dadurch weiter nach oben getrieben.
      ...
      http://www.orf.at/050630-88593/88594txt_story.html

      Spanien erzeugt 50 % seines Energiebedarfs in AKWs.
      Avatar
      schrieb am 12.07.08 11:22:01
      Beitrag Nr. 34 ()
      Also die endlagerung ist schonmal gelöst:

      man braucht sich nur auf der seite endlagerung.de zu informieren.

      Asse säuft ab ???

      alles Propaganda !!!


      :mad::mad::mad::mad:

      hier steht's :


      ASSE (Deutschland)

      Die Asse - ein Steinsalz- und Kalisalzbergwerk in der Nähe von Wolfenbüttel in Niedersachsen - wurde 1964 nach fast 60-jährigem Förderbetrieb stillgelegt. Im März 1965 kaufte das heutige Forschungszentrum für Umwelt und Gesundheit GmbH (GSF) im Auftrag der Bundesregierung die Anlage zur Durchführung von Forschungen auf dem Gebiet der Tieflagerung radioaktiver Abfälle.

      Von 1967 bis 1978 wurden im Rahmen einer Versuchseinlagerung rund 125.000 Behälter mit schwachradioaktiven Abfällen und 1.300 Fässer mit mittelradioaktiven Abfällen in der Asse eingelagert. Hierbei wurden unterschiedliche Einlagerungstechniken erprobt und optimiert. In der Folgezeit wurde die Asse dann ausschließlich als Forschungsbergwerk betrieben.

      Forschungsarbeiten "Thermische Simulation der Streckenlagerung"

      na also an alles ist gedacht

      Eines der erfolgreichsten und am meisten beachteten Forschungsprojekte war die "Thermische Simulation der Streckenlagerung".

      Elektrisch betriebene Erhitzer, die die Wärme von in POLLUX-Abschirmbehälter verpackten bestrahlten Brennelementen simulierten, wurden in 800 m Teufe in zwei parallelen Einlagerungsstrecken eingelagert und mit Salzgrus überdeckt. Die Erhitzer lieferten 8 1/2 Jahre bis zur planmäßigen Abschaltung im Februar 1999 die gleiche Wärme, die ausgediente Brennelemente an das Endlagerwirtsgestein Salz abgegeben hätten.

      Der Versuch hat gezeigt, dass wärmeentwickelnde Abfälle im Salz nach kurzer Zeit vollständig eingeschlossen werden.

      :eek:

      Darüber hinaus konnte die Übereinstimmung zwischen gemessener und vorausberechneter Kompaktierung des Versatzmaterials Salzgrus sowie der Temperatur-, Verformungs- und Spannungsentwicklung festgestellt werden.


      Die endgültige Auswertung der gemessenen Daten wird derzeit noch vorgenommen.

      joo , experten halt ...


      http://www.endlagerung.de/generator.aspx/templateId=renderPa…
      Avatar
      schrieb am 12.07.08 12:29:15
      Beitrag Nr. 35 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.494.277 von goldmist am 12.07.08 11:22:01:)
      Lieber Gott laß Hirn regnen
      Avatar
      schrieb am 12.07.08 14:01:33
      !
      Dieser Beitrag wurde moderiert. Grund: auf eigenen Wunsch des Users
      Avatar
      schrieb am 12.07.08 18:15:01
      Beitrag Nr. 37 ()
      Merkel lehnt Grundgesetz-Änderung ab

      Bundeskanzlerin Angela Merkel will den Atomausstieg nicht im Grundgesetz festschreiben. Die SPD hatte dies als Bedingung gestellt, um die deutschen Meiler länger am Netz zu lassen.

      "Ich bin grundsätzlich sehr zurückhaltend, was Grundgesetzänderungen anbelangt http://www.ftd.de/politik/deutschland/:Streit%20Atomenergie%…
      Avatar
      schrieb am 12.07.08 18:50:23
      Beitrag Nr. 38 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.494.126 von StellaLuna am 12.07.08 10:33:45Hi,

      Sparen! Na klar, doch wie hoch ist das Sparpotential gegenüber der steigenden Nachfrage?

      Ja, ich kenne auch Gemeinden, die sich mit kleinen dezentralen Kraftwerken selbständig gemacht haben - eine vereinzelt mögliche gute Lösung. Nur liegt die Versorgungsproblematik nicht in "10 Bauernhofgemeineden" sonder bei den Großverbrauchern der Industrie, in den Ballungszentren. Da hilft ein kleines Gaskraftwerk nicht weiter. Langfristig werden wir uns von der Kernenergie verabschieden, doch weiß heute noch niemand wie lange es dauern wird. Die ganze Diskussion geht wieder in ideologische Bahnen und weicht doch sehr von der damaligen Katdiskussion ab, da es den Katalysator ja gab und er nicht neu erfunden werden musste. Heute betrachtet man den Kat im Zusammenhang mit der Feinstaubemission etwas kritischer, aber das ist hier ja nicht das Thema.
      Ich denke mal, dass dei Entwicklung neuer Technologien sehr wohl mehr als eine Alibifunktion darstellen, doch darf die Leistungsfähigkeit der Stromerzeugung sowie die Speicherproblematik nicht einfach ausgeblendet werden.
      Was den Uranabbau betrifft, so sind die Abbauenden für Arbeitssicherheit verantwortlich und nicht die Nutzer, die das Material einkaufen. Ist mit Silber, Gold, Blei u.s.w. doch genau so. Wenn die Batterie im Auto gewechselt wird, machst Du Dir doch auch keine Gedanken, wie das Blei gewonnen wurde. Und auch ein Blick auf das Goldkettchen lässt kein schlechtes Gewissen aufkommen. Das sind so Don Quichotte Argumente, Windmühlen eben.
      Was Merkel betrifft, kann man ihr bislang keine Vorwürfe von Seiten der SPD machen. Auf dem G8 Gipfel hat sie sich fast ins Abseits gestellt.
      Es besteht ja auch (noch) kein Grund, sich vorzeitig mit der SPD zu überwerfen oder zum Wahlkampf ein Fass aufzumachen:

      Ein fixes Schlussdatum, an dem der letzte Meiler vom Netz geht, ist nicht festgelegt. Insgesamt dürfen die Kraftwerke noch 2623,31 Terawattstunden (1 TWh = 1 Milliarde Kilowattstunden) produzieren, gerechnet vom 1. Januar 2000 an. Die Menge ergibt sich aus 2516,06 TWh für die 19 zum Zeitpunkt der Vereinbarung noch laufenden Anlagen plus 107,25 TWh für das RWE-Kraftwerk Mülheim-Kärlich, das nicht wieder in Betrieb genommen wurde. Unter Berücksichtigung der Gesamtlaufzeiten und Verteilung der restlichen Strommengen könnte rein rechnerisch der letzte Meiler in Deutschland in etwa 20 Jahren vom Netz gehen.

      Quelle: http://www.wochenspiegel.com/wirtschaft/meldung16818.html

      Vielleicht können wir heute noch Strom exportieren (netto) aber es gibt auch ein "morgen".
      Avatar
      schrieb am 12.07.08 19:31:50
      Beitrag Nr. 39 ()
      Ich weiß ehrlich gesagt gar nicht was es da groß zu diskutieren gibt.
      Wenn man es zusammenfassen möchte sieht es bei Atomkraft wie folgt aus:
      - Strom aus Kernkraft ist nur solange billig wie er hoch subventioniert wird (z.B. in dem die Betreiber nicht dazu verpflichtet werden, etwaige Folgeschäden eines GAUs durch eine Versicherung finanziell abzudecken).
      - Kernkraftwerke sind nicht sicher. Das sind Autos auch nicht (wie übrigens jede technische Errungenschaft), nur wenn man mit dem Auto gegen einen Baum fährt, sind nicht anschließend ganze Landstriche auf Jahre hinaus unbewohnbar
      - Mit der Errichtung von Kernkraftwerken zementiert man die Stromerzeugung in industriellem Großmaßstab. Das ist ineffektiv, kostet extrem viel Geld und verhindert die technisch mögliche Kraft-Wärme-Kopplung und damit eine höhere Energieeffizienz.
      - Die Uranvorräte der Erde reichen selbst nach den gutmeinenden Expertenaussagen (siehe Seite 1 der ZEIT von dieser Woche) noch für einige Jahrzehnte (aber was machen wir danach? und sollte man nicht aus der Entwicklung am Ölmarkt gelernt haben, dass die Rohstoffe wenn es mit ihnen zu Ende geht tendenziell teurer werden).
      - Die Entsorgungsfrage ist bis heute nicht gelöst.
      - Um sich vor terroristischen Angriffen zu schützen, müssten sämtliche Kernkraftanlagen extrem (und teuer) gesichert werden und das weltweit.
      - und vor allem es gibt Alternativen, bei denen man weder Sicherheits- noch Entsorgungsfragen zu beachten hat, die keinen strahlenden Müll hinterlassen und die nicht in ein paar Jahrzehnten schon wieder unmöglich oder unwirtschaftlich werden, weil der Rohstoff zur Neige geht, nämlich regenerative Energien und Stromsparen. Das sind zudem auch Technologien, die Deutschland irgendwann mal wirtschaftlich gut zu Gesicht steh dürften, denn die Weltenergieprobleme löst man mit Kernkraft mit Sicherheit nicht.
      Es geht also ausschließlich darum, dass ein paar Lobbyisten und ein paar Stromkonzerne das machen was sie am liebsten machen, nämlich Gewinne maximieren. Strom aus abgeschriebenen Kernkraftwerken ist nunmal schön billig (und zwar deshalb weil sie es geschafft haben sämtliche Folgekosten der Allgemeinheit auzulasten).
      Deshalb: ATOMKRAFT NEIN DANKE!!!!!
      Avatar
      schrieb am 12.07.08 19:49:57
      Beitrag Nr. 40 ()
      ... und dabei soll es auch bleiben

      Avatar
      schrieb am 12.07.08 19:56:52
      Beitrag Nr. 41 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.495.623 von Huta am 12.07.08 19:31:50Ich lass mal alles so stehen, wie Du es geschrieben hast. Jetzt schau Dir bitte noch einmal die Grafik in #15 an und zeige mir auf, wie Du in den nächsten Jahren alle endlichen Ressourcen, einschließlich der Stein und Braunkohle, durch erneuerbare Energien ersetzen willst. So lange nur der Wunsch Vater des Gedanken ist, kommen wir auch nicht weiter.
      Avatar
      schrieb am 12.07.08 20:16:13
      Beitrag Nr. 42 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.495.523 von Eurofuchs2 am 12.07.08 18:50:23Steigende Nachfrage in Deutschland? Das irritiert mich jetzt doch etwas. In den vergangenen Jahrzehnten wurden einige Atommeiler abgeschaltet, und niemandem ist das aufgefallen.

      Stromausfälle jedenfalls waren nicht durch AKW-Abschaltungen verursacht sondern durch marode Leitungssysteme, in die die Betreiber Jahrzehnte nicht investiert haben - das hätte Geld gekostet und die Rendite geschmälert.

      In heissen Sommern bestand Rationierungsgefahr in südlichen Ländern, weil die Stromproduktion mangels Kühlung gedrosselt werden mussten.

      Dezentrale Kraftwerke sind die Zukunft und auch möglich. Sie schützen vor Preisabsprachen, sie sind unabhängig und so viel Terroranschläge könnte man nicht ausführen um Deutschlands Wirtschaft platt zu machen.

      Deutschland sollte neue Technologien erforschen und auch in diese investieren, sonst passiert auch auf diesem Gebiet das, was in der Autobranche passierte, andere haben die Nase vorn.

      Was den Uranabbau anbelangt, so sind auch die verantwortlich, die damit Geschäfte machen, und das sind die AKW-Betreiber. Keine Nachfrage, kein Uranabbau! Im übrigen zahlen die deutschen Sozialsysteme noch immer für die Krebskranken des DDR-Uranabbaus.

      Ein Anschlag auf ein Silberbergwerk löst internationalen Silberalarm aus - das hat was :laugh:
      Avatar
      schrieb am 12.07.08 20:30:41
      Beitrag Nr. 43 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.495.739 von StellaLuna am 12.07.08 20:16:13Während der Verbrauch an Primärenergie in Deutschland seit 1990 stagniert, ist der Stromverbrauch seitdem um mehr als 30 Prozent gestiegen. Zu diesem Ergebnis kommt die jetzt von der Energietechnischen Gesellschaft im VDE (ETG) veröffentlichte Studie „Effizienz- und Einsparpotenziale elektrischer Energie in Deutschland – Perspektive bis 2025 und Handlungsbedarf“. Der Expertise zufolge wird sich diese Entwicklung bis 2025 weiter fortsetzen.

      „Ungeachtet zusätzlicher Effizienzsteigerungen wird sich der Stromverbrauch bis zum Jahr 2025 um fast 30 Prozent erhöhen“, zieht Prof. Dr.-Ing. Wolfgang Schröppel, Energieexperte im VDE, eine Bilanz. Auf der Basis der vorliegenden Studie empfiehlt er eine Reihe von Maßnahmen, um den prognostizierten Anstieg des Strombedarfs doch noch zu bremsen. Dazu gehörten neben der wesentlichen Verbesserung der Stromeffizienz Energie verbrauchender Geräte, Anlagen und Prozesse die Aufklärung und Sensibilisierung der Verbraucher. Ziel müssen die Veränderung von Gewohnheiten und ein bewusstes Verhalten in Sachen Energieverbrauch sein. Schröppel plädierte in diesem Zusammenhang auch für finanzielle Anreize, um Investitionen in Energieeffizienz zu induzieren.


      Quelle:http://www.prcenter.de/VDE-Studie-belegt-Stromverbrauch-wird…

      Ein Anschlag auf ein Silberbergwerk löst internationalen Silberalarm aus - das hat was
      Warum wirst Du jetzt so unsachlich. Ich sags ja nicht gerne, aber das hätte vom "roten Außerirdischen" kommen können.
      Avatar
      schrieb am 12.07.08 22:00:58
      Beitrag Nr. 44 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.489.228 von Eurofuchs2 am 11.07.08 15:00:51So jetzt habe ich mir die Grafik aus Deinem Beitrag 15 mal angesehen. Ich habe nicht behauptet, dass regenerative Energien in 10-15 Jahren alleine(!) die Energieversorgung Deutschlands schultern können. Aber es ist sicher so, dass die regenerativen Energien in den nächsten Jahren massiv ausgebaut werden kann und sollte. Einmal um die eigene Energieversorgung zu sichern und dann auch noch um in einem Wachstumsmarkt technologisch führend zu bleiben (und man darf die Energiefrage nicht nur auf Deutschland oder Europa bezogen betrachten; es ist z.B. vollkommen utopisch, die Energieprobleme der Welt mit Kernkraft lösen zu wollen, es mag einige Staaten geben, die das könnten aber das Gros der Staaten ist dafür nicht stabil genug oder es gibt schlicht und einfach logistische Probleme- ein dünn besiedeltes Land hat riesige Probleme mit dem Stromtransport (Kosten und Sicherheit). Warum also sollte Deutschland die vorhandenen Mittel darauf konzentrieren, eine Technologie weiter zu erforschen (und diese dann hochgradig zu subventionieren), die keine wirkliche Zukunft hat. Wie soll also die Energieversorgung der Zukunft aussehen? Einmal regenerativ- die Solartechnologie ist noch lange nicht am Endpunkt der technologischen Entwicklung. Solarstrom kann übrigens nicht nur in Deutschland erzeugt werden- es gibt ja schon Pläne für riesige Solarkraftwerke in sonnenreicheren Gegenden. Aber ich bin sehr wohl der Auffassung, dass es in Deutschland noch ne Menge Dächer gibt, auf denen man Solaranlagen platzieren kann-dafür muss Deutschland nicht überdacht werden. Windkraft kann durch Repowering (Ersetzen von alten Anlagen mit niedriger Leistung durch moderne sehr viel effizientere Anlagen) und durch Offshore-Anlagen einen sehr viel größeren Anteil an der Energieerzeugung bekommen als heute. Dazu muss auf allen Ebenen auf Energieeffizienz gesetzt werden (von mir aus Energiesparlampen und Abschaffen der Stand-By-Schaltungen als bekannte Beispiele). Und der Rest des benötigten Stroms kann nach Auslaufen der derzeitigen Großanlagen (und das ist nicht gleich morgen der Fall) sukzessive durch kleine KWK-Anlagen auf Gas und Kohlebasis erzeugt werden. Diese Anlagen sind sehr viel effizienter als die heutigen Kraftwerke, der spezifische C=2 Ausstoß ist dementsprechend sehr viel geringer. Das alles zusammengenommen ist sehr viel effizienter und umweltfreundlicher und sicherer als nun wieder die alte Leier mit den AKWs anzufangen. Ich halte es generell für falsch bei der Stromerzeugung der Zukunft auf die veraltete Großanlagentechnologie zu setzen, die zentral Strom erzeugt und dann mit viel Aufwand verteilt. Viel sinnvoller und in Bezug auf die Weltstromerzeugung viel zukunftsträchtiger ist es, Energie dezentral zu erzeugen (was im übrigen nicht bedeutet, dass man die KWKs nicht virtuell vernetzen kann, um Stromspitzen auszugleichen). Es geht also nicht um Träumerei sondern um Realismus. Es ist aus meiner Sicht sehr viel unrealistischer zu glauben, dass ausgerechnet die hochsubventionierte und nicht beherrschbare Atomenergie die Zukunftsenergie sein sollte.
      Avatar
      schrieb am 12.07.08 22:35:38
      Beitrag Nr. 45 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.495.948 von Huta am 12.07.08 22:00:58Hättest Du gleich so geschrieben wären wir um einiges näher zusammengerückt! ;)
      Dezentrale KWK Anlagen hatt ich auch schon angesprochen, Solartechnik, bin ich etwas skeptischer, da wir auch nachts Strom benötigen, ich denke nicht an die Haushalte, sondern die vielen Betriebe, die 24 h produzieren.
      Einsparungen hatte ich auch schon angesprochen, ist doch völlig o.k. aber eben nur für den Einzelnen. Auf die gesamte Stromversorgung gesehen, bringt es natürlich relativ wenig. Wenn wir eine Versorgungssicherheit wollen, muss eine Grundkapazität ständig vorgehalten werden, ob sie abgerufen wird oder nicht. Sicher wird es da auch intelligentere Lösungen geben. Für meinen Teil sehe ich noch große Chancen in der Geothermie und bei Gezeiten, also Wasserkraftwerken. AKWs sind natürlich keine finale Lösung, gerade auch in Bezug auf die internationale Sicherheit, doch mit "Atomkraft nein Danke" ist uns in der heutigen Situation auch nicht gedient.
      Avatar
      schrieb am 13.07.08 00:39:21
      Beitrag Nr. 46 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.496.005 von Eurofuchs2 am 12.07.08 22:35:38Fraunhofer-Forscher: Hoher Stromverbrauch durch Stand-by-Modus

      27.09.2005 (13:29)
      Karlsruhe (dpa) - Forscher in Karlsruhe haben einen sehr hohen Stromverbrauch durch den Betrieb von Elektrogeräten im Stand-by-Modus festgestellt. Allein im vergangenen Jahr verschleuderten elektrische Geräte nach Angaben des Fraunhofer-Instituts für System- und Innovationsforschung (ISI) in deutschen Haushalten und Büros 18 Milliarden Kilowattstunden Strom im Stand-by-Zustand. Dies entspreche fast der gesamten Stromerzeugung aus Windenergie in Deutschland. Die Forscher empfehlen: Geräte ganz ausschalten, statt sie im Schlummerbetrieb laufen zu lassen. Ausserdem plädieren sie dafür, den Leerlauf-Verbrauch bei Computern, Druckern, Fernsehern oder Espressomaschinen in Watt auszuweisen.
      ...


      http://www.verivox.de/News/ArticleDetails.asp?aid=11377
      Avatar
      schrieb am 13.07.08 00:50:03
      Beitrag Nr. 47 ()
      ...
      Doch die Gegner der Atomenergie, die auf die Entwicklung und den Ausbau rrneuerbare Energien setzen und den deutschen Vorsprung weiter ausbauen wollen oder die vor den Risiken der Atomtechnik zumal im Zeitalter des Terrorismus warnen, verlieren an Rückhalt. Die Meinung der Deutschen scheint angesichts der steigenden Energiepreise umzuschwenken, auch wenn es keine wirkliche Aussicht gibt, dass mit dem Weiterlaufen der alten Kraftwerke oder auch mit dem Bau von neuen Strom billiger werden könnte. Tatsächlich wird gegen die dezentralen erneuerbaren Energien die Macht der großen Konzerne gestärkt.

      Nach einer jüngst veröffentlichten Eurobarometer-Umfrage ist die Zustimmung zur Atomenergie fast in der ganzen EU gewachsen, in Deutschland seit 2005 um 8 Prozent auf jetzt 46 Prozent. In der noch laufenden Telepolis-Umfrage, die natürlich keineswegs repräsentativ ist, sprechen sich 49 Prozent für den Ausstieg aus, während 35 Prozent für den Weiterbetrieb der alten und den Bau von neuen AKWs sind.
      ...
      http://www.heise.de/tp/blogs/2/110816
      Avatar
      schrieb am 13.07.08 05:30:05
      Beitrag Nr. 48 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.496.005 von Eurofuchs2 am 12.07.08 22:35:38Ich bin da komplett anderer Meinung. Wenn wir nicht die Atomkraft in der vereinbarten Zeit hinter uns lassen, wird das nie was mit der Entwicklung von Alternativen. Es steckt eine Menge Einsparpotential in der heutigen Stromverwendung (siehe den Beitrag von StellaLuna zum Thema "Stand-by"). Und wenn wir das Ganze konsequent betreiben und den spezifischen Stromverbrauch der Geräte und Maschinen konsequemt weiter senken, dann kann man die AKWs abstellen ohne dass es zu den prognostizierten "Stromlücken" kommt. Sicher muss man sich dafür anstrengen aber dafür hat man dann auch eine Energieversorgung, die erstens zukunftsfähig ist und zweitens aus Technologien kommt, die exportierbar sind. Stell Dir nur mal vor, dass wir weiter oder sogar verstärkt auf AKWs setzen und dann stell Dir vor, dass mal wieder irgndwo etwas mit den AKWs passiert; danach ist die Kernkraft wahrscheinlich endgültig bei der Bevölkerung unten durch und Du musst hektisch und wahrscheinlich ohne große Übergangszeiten die Energieversorgung umbauen. Mir wird ehrlich gesagt ganz schlecht, wenn ich mir vorstelle, dass Länder wie China oder Pakistan AKWs haben oder daran arbeiten (oder wie wäre es mit dem Iran?).
      Und dazu kommt, dass ich, wie schon geschrieben, davon überzeugt bin, dass die hier betriebene zentrale Energieerzeugung für den Export in die meisten Schwellenländer absolut nicht tauglich ist. Wenn man sich überlegt, welche Exportmöglichkeiten die Solartechnologie alleine für Afrika bietet (und auch die Länder dort werden sich entwickeln und brauchen dazu irgendwann mehr Strom-wir sind ja in einem Börsenforum hier, schau Dir mal die Entwicklung einzelner afrikanischer Börsenplätze an), dann wird mir sehr viel weniger schlecht. Ich halte die konstante Weigerung der Stromkonzerne, KWKs zu bauen oder nur zur Kenntnis zu nehmen (außer natürlich in Werbespots und Broschüren) für nichts anderes als für den Ausdruck der Angst davor Macht und Geld zu verlieren. Erst hat an es mit "modernen" Riesenkohlekraftwerken versucht- da hat sich die Bevölkerung nahezu überall zu Recht gegen die damit verbundene Luftverpestung gewehrt und nun ist man auf die Idee mit dem angeblich so günstigen Atomstrom und der ansonsnten entstehenden Stromlücke gekommen. Günstig ist der Atomstrom tatsächlich- aber nur für die Konzerne selber; die Allgemeinheit zahlt die wie üblich vergesellschafteten Kosten.
      Avatar
      schrieb am 13.07.08 10:32:15
      Beitrag Nr. 49 ()
      Erneuerbare Energien bringen Frieden und Wohlstand aber nicht Atomkraftwerke!

      Wenn, wie in Spanien aus Kostengründen das Stammpersonal reduziert wurde und überwiegend Leiharbeitnehmer in AKWs eingesetzt werden, wie geht man dann mit dieser Technologie in Schwellenländern um? Da wird sich doch kaum einer trauen zu sagen, dass etwas nicht richtig läuft, um seinen Arbeitsplatz nicht zu verlieren.

      Dass Atomstrom nichts mit der Preisgestaltung zu tun hat, dürfte mittlerweile den meisten klar sein. Vor diesem Hintergrund verstehe ich nicht, warum immer mehr Menschen für diese Stromgewinnung plädieren. Wir haben Atomstrom, der Strompreis orientiert sich am Ölpreis, und das wird sich auch nicht ändern, wenn unsere AKWs länger laufen. Die Energieversorger planen übrigens keine neuen Atomkraftwerke, das ist ihnen zu teuer, derzeit geht es nur um die Verlängerung alter bereits abgeschriebener Kraftwerke. Dass sich dadurch auch die Risiken erhöhen, sollte jedem klar sein, und dann besteht noch die von Schäuble propagierte latente Terrorgefahr, wir haben kein einziges terrorsicheres AKW.

      Dass der Ölpreis so steigen konnte, hängt mit der Nachfrage zusammen, und da sollte man ansetzen und unabhängig werden. Atomstrom bringt uns nicht weiter, denn je höher der Ölpreis steigt umso teurer wird auch Atomstrom.
      ----

      GEBÜHRENBERECHNUNG
      Hohe Energiepreise setzen Kommunen unter Druck
      Städte und Gemeinden schlagen Alarm: Wegen explodierender Energiekosten müssten die Menschen steigende Gebühren einkalkulieren. Wirtschaftsforscher haben im Auftrag des SPIEGEL errechnet, dass der steigende Ölpreis die Bundesbürger seit Jahresbeginn fast 25 Milliarden Euro gekostet hat.
      ...
      http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,565545,00.html

      Kein einziges neues AKW und auch Laufzeitverlängerungen führen nicht zu einer Ölpreissenkung, ist das so schwer zu verstehen?
      Würden aber die Menschen z. b. ihre Autos mal eine Woche stehen lassen hätte dies vermutlich einen größeren Einfluss auf den Ölpreis als 5 neue Atomkraftwerke.
      Avatar
      schrieb am 13.07.08 11:00:48
      Beitrag Nr. 50 ()
      und jetzt gibt's ein paar Stromspartipps gratis:D

      Strom sparen
      11 praktische Tipps für Ihren Haushalt
      © WWF
      Die Nutzung fossiler Energieträger wie Kohle, Erdöl und Erdgas verursacht Treibhausgase und trägt zur globalen Erwärmung bei. Dennoch nutzen wir Verbraucher vom gesamten Strom, der weltweit erzeugt wird, nur ein Drittel. Der Rest verpufft nutzlos als Wärme.
      ...

      http://www.wwf.de/themen/klimaschutz/jeder-kann-handeln/ener…

      Für das schnell Gebratene oder die Suppe kann ich nur eine Induktionsplatte empfehlen, das geht ratzfatz und spart viel Strom.
      Avatar
      schrieb am 13.07.08 11:40:38
      Beitrag Nr. 51 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.496.441 von StellaLuna am 13.07.08 10:32:15Erneuerbare Energien bringen Frieden und Wohlstand aber nicht Atomkraftwerke!

      Wie Sie von der Ökoenergielobby getäuscht werden...

      http://www.youtube.com/watch?v=axo1eyTX89E
      Avatar
      schrieb am 13.07.08 11:50:28
      Beitrag Nr. 52 ()
      erneuerbare Energien benötigen kein Uran, verursachen keine radioaktiven Abfälle, die für Jahrtausende sicher gelagert werden müssen und mit Solar- Windenergie, Erdwärme etc. kann man auch keine Atombomben bauen.

      Was ist daran enttäuschend :confused:
      Avatar
      schrieb am 13.07.08 11:58:34
      Beitrag Nr. 53 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.493.916 von StellaLuna am 12.07.08 09:05:23Verweifelte Suche nach Uran

      Der Schnelle Brüter
      Die Technologie des Schnellen Brüters ermöglicht eine bis zu 60-fach größere Brennstoffausnutzung, als bei den derzeit in der Bundesrepublik betriebenen Leichtwasserreaktoren. Bisher nicht spaltbare Uranbestandteile werden in spaltbares Plutonium umgewandelt.
      Zusammen mit der Wiederaufbereitungstechnologie und der Energiewandlung in thermodynamisch leistungsfähigeren Hochtemperaturreaktoren kann so ein Lösungsszenario für kommende Energiekrisen geschaffen werden. Auch bei steigenden Kosten für immer weiter ausgebeutete Vorräte fossiler Energieträger wie Kohle, Öl und Erdgas, einer ständig wachsenden Weltbevölkerung und damit auch stetig steigendem Energiebedarf könnte so unseren Nachkommen eine gleich hohe Lebensqualität ermöglicht werden.

      http://www.schneller-brueter.de/index2.htm

      Brutreaktor Kalkar

      Das Kernkraftwerk Kalkar (Kürzel KKW) sollte ein Kernkraftwerk in Kalkar am Niederrhein werden, das jedoch nie in Betrieb ging. Wegen großer Proteste in der Bauphase, der nicht mehr vorhandenen wirtschaftlichen Notwendigkeit und politischer Bedenken wurde das Projekt 1991 eingestellt. Durch die gewaltigen Kosten beim Bau und der anschließenden Bereithaltung für einen eventuellen späteren Betrieb wurde das Kraftwerk eine der größten Investitionsruinen Deutschlands.
      http://de.wikipedia.org/wiki/Brutreaktor_(Kalkar)
      Avatar
      schrieb am 13.07.08 12:00:11
      Beitrag Nr. 54 ()
      Indien und China können eigene Schnelle Brüter gegen 2010 bauen - russischer Experte

      21/05/2008 19:15 MOSKAU, 21. Mai (RIA Novosti). China und Indien können eigene Schnelle Brüter zu Forschungszwecken nach Ansicht russischer Experten bereits 2010 bauen.

      "China arbeitet jetzt mit Hilfe Russlands an einem Schnellen Brüter. Bis 2020 will Peking eine funktionstüchtige Energieanlage mit einem Schnellen Brüter vom Typ BN-600 präsentieren", sagte Witali Petrunin, stellvertretender Direktor des Afrikantow-Konstruktionsbüros für Maschinenbau, am Mittwoch in Moskau auf einer Konferenz zu Problemen der Sicherheit in der Atombranche. "Wenn wir auch weiter auf der Stelle treten, wird China uns überholen."

      Petrunin verwies darauf, dass Russland bei Entwicklung und Betrieb Schneller Brüter weltweit führende Positionen hat. Auch Indien wolle zum Jahr 2010 einen Forschungsreaktor dieses Typs fertigbauen, sagte der Wissenschaftler. Nach Angaben der Internationalen Atomenergieorganisation (IAEO) wollen 15 Länder etwa 60 Konzepte zum Bau von Reaktoren geringer und mittlerer Leistung erstellen.
      http://de.rian.ru/science/20080521/108018654.html
      Avatar
      schrieb am 13.07.08 12:00:42
      Beitrag Nr. 55 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.496.634 von StellaLuna am 13.07.08 11:50:28Vorab: erneuerbare Energien müssen weiterentwickelt werden!

      Doch man darf die Augen auch nicht vor der Realität verschließen:
      http://www.zeit.de/2006/40/U-Kernenergie?page=1

      Vor 2 Jahren war der Artikel genau so aktuell wie heute.
      Avatar
      schrieb am 13.07.08 12:09:59
      Beitrag Nr. 56 ()
      Lebensqualität für unsere Nachkommen...

      Genau das ist der springende Punkt.
      (oder das hüpfende Komma wie Heinz Erhardt sagen würde)

      Sind Atomkraftwerke sicher?

      NEIN!(noch nichteinmal der damit verbundene Abfall kann sicher entsorgt werden)

      somit scheidet Atomkraft im Hinblick auf die Lebensqualität unser Nachkommen aus.
      Avatar
      schrieb am 13.07.08 12:30:39
      Beitrag Nr. 57 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.496.678 von obus am 13.07.08 12:00:11Den schnellen Brüter braucht China auch ganz dringend, denn eines der größten Atomkraftwerke ist wegen des Erdbebens ausser Betrieb. Selbstverständlich wurde dieses AKW ganz regulär runter gefahren, es gab auch keine Schäden am Bau, keinen Austritt von Radioaktivität - AKWs sind wahre Wunderbauten und für die Ewigkeit gebaut, höhere Gewalt wie Erdbeben kann ihnen nichts anhaben.
      Avatar
      schrieb am 13.07.08 12:38:41
      Beitrag Nr. 58 ()
      Japan | 16.07.2007
      Feuer im weltgrößten Atomkraftwerk nach Erdbeben

      Großansicht des Bildes mit der Bildunterschrift: Brand im weltgrößten Atomkraftwerk
      Ein Erdbeben im Nordwesten Japans hat ein Feuer in dem größten Atomkraft der Welt ausgelöst. Durch das Beben sind mindestens sieben Menschen getötet und mehrere hundert verletzt worden.

      Ein Erdbeben der Stärke 6,8 in den nordwestlichen Provinzen Niigata und Nagano löste im größten Atomkraftwerk der Welt, dem Kashiwazaki Kariwa, am Montag (16.7.) einen Brand aus. Das Feuer in einem Transformator konnte gelöscht werden. Nach Berichten japanischer Medien, lief in Folge des starken Bebens aus einem Atomreaktor eine geringe Menge radioaktiv verseuchtes Wasser aus, das aber keine Gefahr für die Umwelt darstelle.

      Dem Betreiber zufolge sei bei dem Brand niemand verletzt worden. Allerdings war nach Firmenangaben unklar, wann der Reaktor in der Provinz Niigata wieder in Betrieb genommen werden könne. Dieser und drei weitere Meiler wurden wegen des Erdbebens automatisch heruntergefahren...
      http://www.dw-world.de/dw/article/0,2144,2684254,00.html

      auch hier wieder, keine Gefahr für Mensch und Natur. Man kann sie nicht sehen, nicht riechen, die Gefahr, also besteht nicht mal das geringste Risiko1.
      AKWs sind wahrlich Teufelsdinger, unkaputtbar, da für die Ewigkeit gebaut.
      Radioaktives Wasser wird voraussichtlich in einigen Jahren trinkbar sein, da man bis dahin erforscht hat, dass das Wasser nicht schädlich sondern sehr gesund sein soll.
      Avatar
      schrieb am 13.07.08 13:29:33
      Beitrag Nr. 59 ()


      Energie-Lösung: So viel Wüstenfläche müsste mit Spiegel-Kraftwerken bestückt werden, um die Welt, Europa oder Deutschland mit Strom zu versorgen

      http://www.reaktorpleite.de/desertec.html

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 13.07.08 14:50:59
      Beitrag Nr. 60 ()
      Ein Energiemix ist notwendig! Nur Solarkraftwerke zu bauen ist dumm.
      Avatar
      schrieb am 13.07.08 16:26:31
      Beitrag Nr. 61 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.496.974 von goldmist am 13.07.08 13:29:33Dann brauchen wir nur noch 144.000 "kleiner Akkus:

      "Die leistungsstärkste Batterie der Welt steht
      in Alaska. Sie ist 120 Meter lang, 26 Meter
      breit, 1300 Tonnen schwer und hat eine
      Leistung von 40 Megawatt. Der Energiespeicher,
      betrieben von der Golden Valley Electric
      Association, reduziert die Stromausfälle in der
      Region Fairbanks um 65 Prozent. Die Batterie
      muss 15 Minuten lang 27 Megawatt oder sieben
      Minuten lang 40 Megawatt Strom für
      rund 20’000 Haushalte liefern – ..."

      http://www02.abb.com/global/chabb/chabb122.nsf/0/a3499ad811b…

      Dann könnte man 40.000.000 Haushalte 8 Stunden lang mit Strom versorgen.
      Avatar
      schrieb am 13.07.08 17:15:54
      Beitrag Nr. 62 ()
      Notstand beim Atommüll

      von Andreas Halbach, Christian Rohde und Kersten Schüßler

      Der Klimawandel und der rasche Preisanstieg bei Öl, Gas und Strom haben die Diskussion um den Nutzen von Atomenergie in Deutschland wieder entfacht. Dabei kommt das bisher ungelöste Problem der Endlagerung radioaktiven Abfalls kaum zur Sprache - obwohl Deutschlands Vorzeigeendlager, Asse II, gerade abzusaufen droht. [mehr]

      * Video Notstand beim Atommüll http://www.zdf.de/ZDFmediathek/content/536962?inPopup=true
      * Download Manuskript des Beitrags http://frontal21.zdf.de/ZDFde/download/0,6753,7005072,00.pdf
      * Forum Sagen Sie Ihre Meinung! http://frontal21.zdf.de/ZDFforum/ZDFde/inhalt/23/0,1872,7245…
      Avatar
      schrieb am 13.07.08 18:49:14
      Beitrag Nr. 63 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.489.959 von hausbesetzer am 11.07.08 16:08:20Hast Du Tschernobyl vergessen oder hast Du damals noch an der Mutterbrust genippelt.

      Tschernobyl ist nur ein Beispiel dafür was passiert wenn man alle Sicherheitssysteme bewusst abschaltet und danach die Kernschmelze einleitet um zu sehen was dann passiert. :eek:

      Also wieder kein Argument gegen Kernkraft. :cool:
      Avatar
      schrieb am 14.07.08 06:01:12
      Beitrag Nr. 64 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.497.801 von CaptainFutures am 13.07.08 18:49:14Tschernobyl ist nur ein Beispiel dafür was passiert wenn man alle Sicherheitssysteme bewusst abschaltet und danach die Kernschmelze einleitet um zu sehen was dann passiert.

      Was passiert wenn man den gesunden Mensvchenverstand abschaltet beweisen Deine postings ja auch immer wieder sehr eindrücklich.

      :cry:
      Avatar
      schrieb am 14.07.08 06:10:14
      Beitrag Nr. 65 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.497.221 von StellaLuna am 13.07.08 14:50:59Ja klar, ist ja auch nur ein beispiel, was möglich ist.
      Im zusammenspiel mit windkraftanlagen an Küsten, breiterer Anwendung von kraftwärmekopplung und dem immer wieder exklusiv für die atommüllentsorgung exklusiv propagierten Möglichkeiten der zukünftigen lösungsmöglichkeiten, sollte es wirklich möglich sein auch künftig noch wasser zum kochen zu bringen , ohne dafür atome zertrümmern zu müssen.

      ;)


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