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    Türkei - Geiseldrama um drei entführte Deutsche - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 11.07.08 18:43:23 von
    neuester Beitrag 20.07.08 12:38:37 von
    Beiträge: 12
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      schrieb am 11.07.08 18:43:23
      Beitrag Nr. 1 ()
      http://www.bild.de/BILD/news/politik/2008/07/11/geiseln-tuer…

      Geiseldrama in der Türkei

      Holt die GSG 9 die deutschen Bergsteiger raus?


      11.07.2008

      Von EINAR KOCH
      Kein Politiker spricht darüber öffentlich, aber insgeheim bereitet sich ein Kommando der GSG 9 auf den Abflug in die Türkei vor: Die Elite-Einheit der Bundespolizei soll die drei in der Türkei entführten Bergsteiger aus Bayern befreien, sollte die PKK nicht einlenken.

      Nach BILD.de-Informationen halten sich bereits vier Beamte des Bundeskriminalamtes (BKA) im Gebiet um den Berg Ararat auf. Unterdessen telefonierte Bundesinnenminister Wolfgang Schäuble (CDU) mit seinem türkischen Amtskollegen Besir Atalay, um das weitere Vorgehen abzustimmen.

      Eine Option ist dabei ein möglicher Einsatz der GSG 9. Das erfuhr BILD.de aus hohen Sicherheitskreisen. Ein Top-Beamter bestätigte: „Daran denken wir, aber darüber sprechen wir nicht öffentlich."

      Mythos GSG 9: Außer dem Kommando Spezialkräfte (KSK) der Bundeswehr ist keine andere deutsche Elitetruppe so auf die Befreiung von Geiseln spezialisiert wie die Sondereinheit der Bundespolizei.

      Der CSU-Rechtsexperte Norbert Geis: „Vor einem möglichen GSG 9 Einsatz sollten aber alle Verhandlungswege ausgenutzt werden."

      Im Berliner Krisenstab wird unterdessen nicht ausgeschlossen, dass es sich bei der Entführung auch um eine spontane Einzelaktion von PKK-Splittergruppen handeln könnte. In diesem Fall sei eher mit einer baldigen Freilassung der drei Deutschen zu rechnen, da die Kidnapper Druck von der PKK-Führung bekommen würden.

      Derweil sind bereits mehrere Kämpfer der verbotenen Arbeiterpartei Kurdistans bei Gefechten mit dem türkischen Militär im Südosten des Landes getötet worden.

      Die Aktion in der Provinz Sirnak habe im Zusammenhang mit der Suche nach den drei verschleppten deutschen Bergsteigern gestanden, berichtete die Nachrichtenagentur Dogan. Die Zahl der Getöteten schwankt je nach Quelle, die Rede ist von acht beziehungsweise zehn toten PKK-Kämpfern.

      Sirnak soll nach Empfehlung des Auswärtigen Amtes derzeit nicht besucht werden. Die Provinz gehört wie der Ararat, an dem die deutschen Touristen am Dienstag von der PKK entführt wurden, zum Kurdengebiet im Osten der Türkei, liegt allerdings mehrere Hundert Kilometer südlich des Berges.

      :eek:
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      schrieb am 11.07.08 18:45:24
      Beitrag Nr. 2 ()
      Könnte man nicht 100.000 Bundeswehrsoldaten vom Hindukusch abziehen und dann in den türkischen Bergen für Ordnung sorgen ?

      :confused:
      Avatar
      schrieb am 11.07.08 18:55:42
      Beitrag Nr. 3 ()
      http://www.welt.de/politik/article2200517/PKK_erpresst_Deuts…

      Geiselnahme

      PKK erpresst Deutschland im Al-Qaida-Stil


      10.07.2008

      Die drei gekidnappten deutschen Bergsteiger kommen wohl nicht so bald frei: Kurdische Geiselnehmer versuchen, die Bundesregierung zu erpressen. Dabei stellen sie Forderungen, die man von al-Qaida nur zu gut kennt. Die Entführung zeigt, wie sehr die Rebellenorganisation PKK unter Druck steht.

      Wer in Deutschland als PKK-Aktivist gefasst wird und vor Gericht kommt, der muss sich meist nicht als Angehöriger einer Terrororganisation, sondern als „Angehöriger einer kriminellen Vereinigung“ verantworten. Nun aber, nachdem die kurdische Rebellenorganisation PKK drei deutsche Bergwanderer im Osten der Türkei entführte, erhebt sie typische Terroristen-Forderungen, wie man sie in den letzten Jahren oft von al-Qaida im Irak zu hören bekam. Deutschland, so heißt es da, solle von seiner „gegen die PKK und gegen das kurdische Volk gerichteten Politik“ abrücken und das auch öffentlich erklären. So formulierte es oft al-Qaida im Irak: Das Land Soundso möge sofort seine Irakpolitik ändern, sonst werde es den Geiseln schlecht ergehen.

      Denkbar ist aber, dass die Geiseln auch ohne sichtbares deutsches Entgegenkommen wieder freigelassen werden, die PKK hätte dann immerhin Aufmerksamkeit erregt und wäre vielleicht damit zufrieden. Bis vor ungefähr zwei Jahren legte sie Wert darauf, möglichst keine Ausländer zum Ziel ihrer Aktionen zu machen. Es folgten dann jedoch Bombenanschläge gegen Touristen in den Ferienorten der Südtürkei, aber angesichts des verheerenden Medienechos in den betroffenen Ländern sah man später von solchen Aktionen wieder ab.

      Türkische Medien berichteten, die PKK werde die Geiseln bald wieder freilassen. Das vermutet auch der Gouverneur der betroffenen Provinz. Der Grund für solche Hoffnungen ist offenbar, dass die Entführer selbst dies den anderen Touristen der Bergwanderergruppe sagten, die die PKK-Kämpfer weiterziehen ließen, nachdem sie sich drei Geiseln ausgesucht hatten.

      Türkische Truppen suchen nach Geiseln

      Aber wenn die nun veröffentlichten PKK-Forderungen Ernst zu nehmen sind, und wenn, wie zu erwarten, die deutsche Regierung nicht öffentlich verkündet, sie wolle fortan tun, was die PKK befiehlt, dann kann sich die Sache in die Länge ziehen. Türkische Truppen durchkämmen derzeit das Gebiet auf der Suche nach den Geiseln. Sollten sich die Entführer bereits auf irakisches Staatsgebiet gerettet haben, dann ist auch eine amerikanische Rolle bei der Befreiung der Geiseln denkbar, sei es durch Verhandlungen, sei es durch eine Militäraktion.

      Möglicherweise stand die Entführung auch in Zusammenhang mit dem ersten Besuch seit 18 Jahren eines türkischen Ministerpräsidenten im Irak. Regierungschef Recep Tayyip Erdogan reiste ungefähr zeitgleich zur Entführung nach Bagdad, wobei anscheinend der Kampf gegen die PKK der wichtigste Punkt auf der Agenda war. Die Rebellenorganisation steht zunehmend unter Druck; seit letztem Herbst gibt es immer intensivere Operationen der türkischen Luftwaffe und zuweilen auch türkischer Bodentruppen gegen PKK-Ziele im Nordirak. Die USA helfen dabei mit Geheimdienst-Informationen, und die EU sowie die deutsche Regierung rufen Ankara zwar zur Mäßigung auf, nennen aber die Angriffe im Prinzip gerechtfertigt. Nun fordert die PKK von der deutschen Regierung, speziell die Militäroperationen der Türkei gegen die PKK zu verurteilen.

      Deutsche lieferten PKK-Kader aus

      Andere deutsche Entscheidungen, die der PKK missfallen, sind vermutlich das Verbot ihres Propagandasenders „Roj-TV“ Ende Juni und im vergangenen Jahr die Auslieferung zweier führender PKK-Kader an die türkischen Behörden. Deutschland hatte bis dahin davon abgesehen, PKK-Angehörige an die Türkei auszuliefern, weil man fürchtete, die Ausgelieferten könnten gefoltert werden. Die Reformen im türkischen Justizsystem scheinen solche Befürchtungen neuerdings zerstreut zu haben. Schlagworte
      Türkei Kurden Gewalt Entführung Bergsteiger Ankara Berlin Frank-Walter Steinmeier Sollte die deutsche Regierung den Entführern entgegenkommen wollen, um eine Freilassung der Geiseln zu erreichen, dann gehört eine stillschweigende Abkehr von weiteren Auslieferungen sicher zu den Dingen, die am einfachsten und unauffälligsten angeboten werden könnten. Die Bundesregierung hat erklärt, man werde keine Zugeständnisse machen, man sei aber zuversichtlich, dass eine Lösung erreicht werden kann. Den Entführten gehe es gut, hieß es in einer über die PKK-nahe Agentur Firat verbreiteten Erklärung der Kidnapper. Das türkische Militär wurde aufgefordert, seine Operationen am Berg Ararat einzustellen, da dies das Leben der Geiseln gefährde. Die Behörden haben den Berg im Osten des Landes für Touristen bis auf weiteres

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 11.07.08 19:01:18
      Beitrag Nr. 4 ()
      http://www.abendblatt.de/daten/2008/07/11/905190.html

      In der EU gilt die PKK als Terrororganisation

      11.07.2008

      In den Bergen Südost-Anatoliens und des Nordirak verstecken sich nur noch rund 6000 Guerillas. Aber dieser militante Kern der PKK, der Arbeiterpartei Kurdistans, will weiterkämpfen.
      Abdullah Öcalan (59) gilt als Kopf der PKK. Seit 15. Februar 1999 sitzt er in Isolationshaft auf der Gefängnisinsel Imrali im Marmarameer.

      Ankara -
      1978 wurde die Partei gegründet. Das Hauptziel ist die Errichtung eines kurdischen Staates oder zumindest einer autonomen Region im Südosten der Türkei. In diesem Gebiet leben rund zwölf Millionen Kurden. Für den türkischen Staat ist dieses Anliegen nach einem Kurden-Staat inakzeptabel. Die türkische Seite lehnt Gesprächsangebote kategorisch ab und konzentriert sich auf militärische Schläge gegen die seit 1984 im Untergrund kämpfenden PKK-Anhänger. Durch den Konflikt starben bis heute 40 000 Menschen. Mit der Entführung der drei Deutschen versucht die PKK Stärke zu zeigen. "Die PKK steht unter starkem Druck", sagt Heinz Kramer von der Stiftung Wissenschaft und Politik: Militärisch setzten ihr die türkischen Streitkräfte im Nordirak zu, politisch verliere sie zunehmend Rückhalt in der kurdischen Bevölkerung in der Türkei. In Deutschland leben rund 500 000 Kurden, die Zahl der PKK-Mitglieder liegt bei rund 11 500. Anfang der 1990er-Jahre versuchte der PKK-Führer Abdullah Öcalan den Krieg nach Deutschland zu tragen.

      Damals erreichten die Proteste mit spektakulären Autobahnblockaden, Selbstverbrennungen und der Besetzung türkischer Konsulate einen Höhepunkt. 1993 wurde die PKK in Deutschland verboten. Ende der 1990er erklärte Öcalan die Aktionen in Deutschland für beendet. Nachdem er 1999 festgenommen und in der Türkei zunächst zum Tode verurteilt wurde, galt die PKK als sehr geschwächt. Seine Strafe ist inzwischen in lebenslänglich umgewandelt worden. Nach Einschätzung des Verfassungsschutzes verfolgt die PKK, die in der EU seit 2002 als Terrororganisation gilt, nun eine Doppelstrategie: In Europa bemühe sie sich um ein gewaltfreies Erscheinungsbild, während sie in der Türkei militant-offensiv agiere.

      ---
      Warum werden in D 11.500 Mitglieder einer von der EU als Terrororganisation eingestuften Gruppe geduldet ?

      :confused:
      Avatar
      schrieb am 11.07.08 19:35:46
      Beitrag Nr. 5 ()

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      schrieb am 11.07.08 20:29:03
      Beitrag Nr. 6 ()
      wir könnten als Austausch die Merkel hinschicken :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 11.07.08 20:33:32
      Beitrag Nr. 7 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.492.279 von zocklany am 11.07.08 20:29:03Hör bloß auf, nachher wird uns womöglich aus Dank der Erdogan geschickt.....
      Avatar
      schrieb am 11.07.08 23:09:40
      Beitrag Nr. 8 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.491.585 von Blue Max am 11.07.08 19:01:18weilounsewre gesetzgebung zu lasch ist und das betrifft nicht nur die pkk. alles raus was stunk macht, ganz einfach.
      Avatar
      schrieb am 11.07.08 23:39:14
      Beitrag Nr. 9 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.492.279 von zocklany am 11.07.08 20:29:03Nein das geht nicht . Wenn die weg ist rutscht die CDU unter 30 Prozent.

      Ich möcht auch gern mal wissen, was die bayerische Kriminalbeamtin dort für einen Auftrag hatte. :eek:
      Avatar
      schrieb am 12.07.08 00:17:21
      Beitrag Nr. 10 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.493.336 von DJSchnack am 11.07.08 23:09:40Der Ararat liegt immer noch in Kurdistan und nicht in Deutschland. Schade das man dich nicht abschieben kann. Würde dem Land guttun.
      Avatar
      schrieb am 12.07.08 00:47:35
      Beitrag Nr. 11 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.491.427 von Blue Max am 11.07.08 18:43:23Hallo blaues Mäxchen

      Pfeif dir das mal rein


      Aber gäll, du hettsch mi gärn

      Melodie -

      Aber gäll, du hettsch mi gärn
      Aber gäll, du kriegsch mi nid,
      Aber gäll, du hettsch mi gärn,
      Aber gäll, du kriegsch mi nid.
      |: Fidrallalalala, fidrallalala,
      Fidrallalalalalalala :| Aber gäll, du möchtsch en Chuss,
      Aber gäll, i gi dr e kain.
      Aber gäll, du möchtsch en Chuss,
      Aber gäll, i gi dr e kain.
      |: Fidrallalalala, fidrallalala,
      Fidrallalalalalalala :|

      Dazu dein Hintergrundwissen:

      #4 von Blue Max Benutzerinfo Nachricht an Benutzer Beiträge des Benutzers ausblenden 11.07.08 19:01:18 Beitrag Nr.: 34.491.585
      Dieses Posting: versenden | melden Diskussion drucken

      http://www.abendblatt.de/daten/2008/07/11/905190.html

      In der EU gilt die PKK als Terrororganisation

      11.07.2008


      Viel Erfolg und toi, toi, toi!
      Avatar
      schrieb am 20.07.08 12:38:37
      Beitrag Nr. 12 ()
      Von PKK verschleppte Deutsche wieder frei

      Nach Angaben der türkischen Regierung sind die vor anderthalb Wochen entführten deutschen Geiseln wieder frei. Die drei Bergsteiger befänden sich in Sicherheit, hieß es aus Ankara. Die PKK hatte mit der Entführung eine Änderung der deutschen Türkei-Politik erzwingen wollen.

      http://www.faz.net/s/RubDDBDABB9457A437BAA85A49C26FB23A0/Doc…


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