SUEZ Environment - Ein Kandidat für den CAC40 mit 4% Dividentenrendite - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 21.08.08 16:50:53 von
neuester Beitrag 21.08.08 16:57:34 von
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Geschäft mit Müll: Suez bringt Umwelt an die Börse
Der französische Ver- und Entsorgungskonzern Suez rechnet sich durch neue Umweltauflagen einen Boom im Geschäft mit Müllabfuhr und Wasser aus. Mit diesem Argument versucht Suez Investoren für den Börsengang seiner Umwelttochter zu locken.
Die setzte im vergangenen Jahr 12 Mrd. Euro um. Das Ergebnis vor Steuern und Abschreibungen (Ebitda) betrug 2,1 Mrd. Euro. Die Einführung an den Börsen in Paris und Brüssel ist für Juli geplant und wird voraussichtlich eine der größten Platzierungen in Frankreich seit Langem. "Wir gewinnen dadurch an Sichtbarkeit und können eine eigene Identität aufbauen", sagte Suez-Chef Gérard Mestrallet. Die Tochter werkele "im Herzen" eines Prozesses, der reife Industrieländer und aufsteigende Wachstumsregionen zum Umweltschutz zwingt.
Neue Umweltgesetze bürden den Europäern immer höhere Wasser- und Müllrechnungen auf. Konzerne wie Suez haben in den vergangenen Jahren davon profitiert. Durch technischen Fortschritt und höhere Auflagen werden die lokal organisierten Geschäfte zunehmend den expandierenden großen Gesellschaften überlassen.
Klamme Kommunen verkaufen ihre Kläranlagen oder suchen Partner für Stadtwerke. Gerade in Süd- und Osteuropa steht die Entwicklung erst am Anfang. So zahlt ein italienischer Haushalt im Durchschnitt erst 72 Euro pro Jahr für seine Wasserrechnung, in Deutschland sind es 231 Euro. Zudem bemühen sich die wachsenden Volkswirtschaften in Asien und Lateinamerika um Anschluss an die Umwelttechnik.
Neben Suez Environnement beherrscht ein weiterer französischer Konzern dieses Geschäft: Veolia hat als Weltmarktführer 2007 mit Wasser-, Müll-, Energie- und Transportdienstleistungen einen Umsatz von 32,6 Mrd. Euro erzielt.
Der Boom, den Mestrallet beschwört, ist aber nicht der Grund für Abspaltung und Börsengang der Suez-Sparte. Im Gegenteil: Der Chef hatte oft genug betont, dass er das Geschäft gern behalten hätte. Die Abspaltung gehört jedoch zu den Bedingungen für die Fusion des Mutterkonzerns Suez mit dem staatlichen Gasversorger GdF, die zeitgleich umgesetzt wird. Allerdings wird Suez auch nach der Abspaltung noch 35 Prozent der Anteile selbst halten, mit befreundeten Investoren und Mitarbeitern sind es 49 Prozent. Nur die restlichen 51 Prozent kommen an die Börse.
Suez Environnement kündigte an, auch in Deutschland wachsen zu wollen. Im Wassermarkt, in dem die Tochter Eurawasser rund 100 Mio. Euro pro Jahr umsetzt, sollen Stadtwerke laut Vorstand Bernard Guirkinger für Kooperationen gewonnen werden. Im Müllgeschäft, bei dem der Konzern 468 Mio. Euro Umsatz in Nord- und Ostdeutschland erzielt, soll das Geschäft laut Vorstandschef Jean-Louis Chaussade im Westen und Südosten ausgebaut werden. Vor allem mit getrennter Müllsammlung und Recyclinggut will der Konzern hier mehr Geld verdienen. Schließlich sei das in Deutschland am weitesten entwickelt.
Von Lutz Meier (Paris)
Der französische Ver- und Entsorgungskonzern Suez rechnet sich durch neue Umweltauflagen einen Boom im Geschäft mit Müllabfuhr und Wasser aus. Mit diesem Argument versucht Suez Investoren für den Börsengang seiner Umwelttochter zu locken.
Die setzte im vergangenen Jahr 12 Mrd. Euro um. Das Ergebnis vor Steuern und Abschreibungen (Ebitda) betrug 2,1 Mrd. Euro. Die Einführung an den Börsen in Paris und Brüssel ist für Juli geplant und wird voraussichtlich eine der größten Platzierungen in Frankreich seit Langem. "Wir gewinnen dadurch an Sichtbarkeit und können eine eigene Identität aufbauen", sagte Suez-Chef Gérard Mestrallet. Die Tochter werkele "im Herzen" eines Prozesses, der reife Industrieländer und aufsteigende Wachstumsregionen zum Umweltschutz zwingt.
Neue Umweltgesetze bürden den Europäern immer höhere Wasser- und Müllrechnungen auf. Konzerne wie Suez haben in den vergangenen Jahren davon profitiert. Durch technischen Fortschritt und höhere Auflagen werden die lokal organisierten Geschäfte zunehmend den expandierenden großen Gesellschaften überlassen.
Klamme Kommunen verkaufen ihre Kläranlagen oder suchen Partner für Stadtwerke. Gerade in Süd- und Osteuropa steht die Entwicklung erst am Anfang. So zahlt ein italienischer Haushalt im Durchschnitt erst 72 Euro pro Jahr für seine Wasserrechnung, in Deutschland sind es 231 Euro. Zudem bemühen sich die wachsenden Volkswirtschaften in Asien und Lateinamerika um Anschluss an die Umwelttechnik.
Neben Suez Environnement beherrscht ein weiterer französischer Konzern dieses Geschäft: Veolia hat als Weltmarktführer 2007 mit Wasser-, Müll-, Energie- und Transportdienstleistungen einen Umsatz von 32,6 Mrd. Euro erzielt.
Der Boom, den Mestrallet beschwört, ist aber nicht der Grund für Abspaltung und Börsengang der Suez-Sparte. Im Gegenteil: Der Chef hatte oft genug betont, dass er das Geschäft gern behalten hätte. Die Abspaltung gehört jedoch zu den Bedingungen für die Fusion des Mutterkonzerns Suez mit dem staatlichen Gasversorger GdF, die zeitgleich umgesetzt wird. Allerdings wird Suez auch nach der Abspaltung noch 35 Prozent der Anteile selbst halten, mit befreundeten Investoren und Mitarbeitern sind es 49 Prozent. Nur die restlichen 51 Prozent kommen an die Börse.
Suez Environnement kündigte an, auch in Deutschland wachsen zu wollen. Im Wassermarkt, in dem die Tochter Eurawasser rund 100 Mio. Euro pro Jahr umsetzt, sollen Stadtwerke laut Vorstand Bernard Guirkinger für Kooperationen gewonnen werden. Im Müllgeschäft, bei dem der Konzern 468 Mio. Euro Umsatz in Nord- und Ostdeutschland erzielt, soll das Geschäft laut Vorstandschef Jean-Louis Chaussade im Westen und Südosten ausgebaut werden. Vor allem mit getrennter Müllsammlung und Recyclinggut will der Konzern hier mehr Geld verdienen. Schließlich sei das in Deutschland am weitesten entwickelt.
Von Lutz Meier (Paris)
Morgan Stanley startet Suez Environnement mit 'Overweight'
LONDON (dpa-AFX Analyser) - Morgan Stanley hat Suez Environnement in einer Ersteinschätzung mit "Overweight" und einem Kursziel von 24 Euro bewertet. Das Unternehmen sei gut positioniert, um vom Wachstum im Wasser- und Müllinfrastrukturbereich und einer erwarteten Sektorkonsolidierung zu profitieren, schrieb Analyst Emmanuel Turpin in einer Studie vom Dienstag.
LONDON (dpa-AFX Analyser) - Morgan Stanley hat Suez Environnement in einer Ersteinschätzung mit "Overweight" und einem Kursziel von 24 Euro bewertet. Das Unternehmen sei gut positioniert, um vom Wachstum im Wasser- und Müllinfrastrukturbereich und einer erwarteten Sektorkonsolidierung zu profitieren, schrieb Analyst Emmanuel Turpin in einer Studie vom Dienstag.
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