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[rohrberg]

Steuerbescheide unter Vorbehalt

Seit 2001 verlangt Troll von den Finanzbeamten, dass sie ihm ein Drittel des Einkommens – ähnlich wie bei den Volksvertretern – als steuerfreie Werbungskostenpauschale anerkennen. Ohne Erfolg, wenn auch seither seine Steuerbescheide unter Vorbehalt stehen.

Nach seinem ersten Antrag seien die Betriebsprüfer bei dem Unternehmer angerückt,

der mit rund 15 Beschäftigten Kälteanlagen montiert, berichtet er. Und der mittlerweile hinzugezogene Heidelberger Anwalt Matthias Becke sieht auch im wiederholten Abändern der Steuerbescheide Schikane, um ihnen die Arbeit zu erschweren.


Quelle: FOCUS ONLINE

[StellaLuna]

Antwort auf Beitrag Nr.: 35.044.523 von rohrberg am 10.09.08 07:20:03

Finanzbehörden sind in Deutschland mit Rechten ausgestattet, die in anderen Ländern Diktatoren vorbehalten sind.

Unsere Politiker tun sich im Großen und Ganzen leicht, für bestimmte Gruppen Steuerentlastungen zu formulieren, das prägt das Wählerverhalten im positiven Sinn. Aber sie wissen ganz genau, dass nur ein geringer Teil der Betroffenen das durchsetzen kann. Zieht jemand sein Ding durch weil er sich im Recht glaubt, dann wirds valentinesk.
Da greift die Finanzbehörde zu schmutzigen Tricks, da wird einem dann schon mal vorgerechnet, dass man bei den vielen beruflichen Abwesenheiten von seinem ersten Wohnsitz unmöglich 500 kg Schmutzwäsche gewaschen haben kann - lt. eines Verbraucherverbandes fällt diese für einen 2-Personenhaushalt an - und wegen der nicht gewaschenen Schmutzwäsche wird die doppelte Haushaltsführung verweigert

[StellaLuna]

Antwort auf Beitrag Nr.: 35.044.698 von StellaLuna am 10.09.08 08:15:11

PS: Bundesabgeordnete bekommen die doppelte Haushaltsführung pauschal abgegolten ohne einen Nachweis erbringen zu müssen.

[MdBJuppZupp]

Antwort auf Beitrag Nr.: 35.044.523 von rohrberg am 10.09.08 07:20:03

Kein Witz, traurige Wahrheit.........

Die Rechtsfuzis und Politaffen kannste in der Pfeife rauchen...

[farniente]

Antwort auf Beitrag Nr.: 35.044.523 von rohrberg am 10.09.08 07:20:03

Das Grundgesetz wäre sicher kein Witz wenn man es ernst nehmen würde.

Verfassungsbrüche durch die Regierungen und im Bundesrat (Wowereit) lassen den Eindruck entstehen daß das Grundgesetz eine bloße Empfehlung darstellen würde. Damit leistet sich die Politik einen Bärendienst, denn sie stellen die Grundlage in Frage auf die sie ihre Machtfülle stützen.

Die diktatorischen Züge der deutschen Parteioligarchie werden immer deutlicher sichtbar. So ganz nebenbei wurde unter Schäuble der Bürger abqualifiziert zu einer Nummer. Wer vor einigen Jahren noch eine Diskussion angezettelt hätte über Festplattenonlineuntersuchungen durch die Polizei, der wäre politisch absolut tot gewesen.

Die Generation Hartz und Vera am Mittag schluckt alles. Mittleweile hat für viele Wähler in sozialen Problemschichten das Wort Kommunismus seinen Schrecken verloren, geht man doch davon aus daß es für die kleinen Leute etwas mehr gibt, während die Selbstbedienung der Bonzen auch im momentanen System ausgiebig praktiziert wird.

Lügen unserer Politiker ist der Standard. Und Betriebsprüfungen werden immer mehr zum Folterinstrument für unbotmässiges Verhalten.
Wer erinnert sich nicht daran als vor Jahren die Strafamnestie für rückgeführte Auslandsgelder das Kapital wieder ins Land holen sollte.
Die gutgläubigen Deppen, die das auch machten, wurden sofort mit Betriebsprüfungen überzogen.

Politiker in Deutschland werden sich nie ändern, denn für gute Politik braucht man einen Charakter.

[Wilbi]

Antwort auf Beitrag Nr.: 35.050.105 von farniente am 10.09.08 16:04:12

Was hast du gegen Betriebsprüfungen. Das rechnet sich doch für uns kleine Steuerzahler. Warum fürchtest du die denn? Nur wer steuerunehrlich war hat doch das zu fürchten.
wilbi