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    Berliner Immobilienmarkt kollabiert crashartig!!! - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 24.09.08 14:03:17 von
    neuester Beitrag 06.03.09 21:11:23 von
    Beiträge: 131
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      schrieb am 24.09.08 14:03:17
      Beitrag Nr. 1 ()
      Quelle: URL: http://www.tagesspiegel.de/berlin/Finanzkrise-Immobilien;art…

      Spekulationsblase

      Finanzkrise erreicht Berlin: Immobilienpreise stürzen ab

      Immobilienbesitzer in Berlin müssen sich auf einiges gefasst machen: Experten erwarten einen Wertverfall von bis zu 50 Prozent in diesem Jahr. Investoren mit US-Krediten stehen unter Druck. Die erste große Pleite eines Fonds gilt als Alarmsignal.

      VON RALF SCHÖNBALL

      24.9.2008 0:00 Uhr

      Die internationale Finanzkrise wird Berlin mit Wucht treffen. Die Preise von Bürohäusern und Wohnimmobilien sind bereits in den vergangenen Monaten um 30 bis 50 Prozent gesunken. Das sagen Experten dem Tagesspiegel. Da ein Teil dieser Immobilien mit Krediten der inzwischen insolventen Investmentbank Lehmann Brothers oder anderen ebenfalls in Not geratenen Investmentbanken bezahlt wurden, geraten deren Schuldner zunehmend in Zugzwang. Denn Experten erwarten, dass die angeschlagenen US-Banken auf die Rückzahlung von Darlehen drängen und keine weiteren Gelder mehr zur Verfügung stellen.



      „Wir müssen uns daran gewöhnen, dass auch in Berlin der Wert von Immobilien mit den Kapitalmärkten stark und schnell schwankt“, sagt Frank Orthen. Der Geschäftsführende Gesellschafter der Firma City-Report berät internationale Unternehmen, die in Berlin investieren. Orthen zufolge haben die Preise für Geschäftshäuser und Wohnimmobilien um 50 Prozent nachgegeben.

      Ähnliches meldet der Vorstandschef der Deutschen Grundstücksauktionen: „Die Preise sind bei Wohnhäusern um ein Drittel gefallen“, sagt Hans Peter Plettner. Auch gebrauchte Eigentumswohnungen verlören an Wert. Betroffen seien auch gute Lagen im Südwesten: Während Eigentumswohnungen in Grunewald oder Westend noch vor wenigen Monaten von Maklern für bis zu 2100 Euro pro Quadratmeter angeboten wurden, würden sie heute ab 1400 Euro verkauft.

      Beide Experten beschreiben den Berliner Immobilienmarkt aber weiterhin als „kerngesund“. Am deutlichen Wertverfall sei jedoch erkennbar, dass die spekulative Blase nun platze. Sowohl Plettner als auch Orthen sprechen zwar von einer weiterhin guten Nachfrage. Allerdings prüften Interessenten die Angebote sehr genau und pickten sich aus den vielen Objekten am Markt „die Rosinen heraus“. Zudem sei der Käuferkreis kleiner.

      Ernste Schwierigkeiten erwarten die Experten bei Schuldnern aus den USA und Großbritannien, die ihre Einkaufstour in Berlin mit Krediten des insolventen Investmenthauses Lehmann Brothers bezahlten. Dieses ist Orthen zufolge in Berlin „mit rund einer Milliarde Euro“ direkt oder indirekt an Immobilieninvestitionen beteiligt. Ebenfalls bei vielen Berliner Geschäften mit Milliardensummen von der Partie: die von der Krise getroffenen, früheren Investmentbanken Goldman Sachs und Morgan Stanley.

      Als möglicher Vorbote künftiger Entwicklungen gilt in der Branche die vor kurzem bekannt gewordene Insolvenz der in Berlin gemeldeten Fonds Level One. Dieser hatte sowohl in Dresden als auch in Berlin Wohnungen in großer Zahl erworben. Das dazu erforderliche Geld hatten die Manager zum großen Teil von Banken ausgeliehen. Doch die Investoren haben sich verschätzt: Die Mieten reichten nicht aus, um die Zinsen für diese Kredite zu bezahlen. Hinzu kamen hohe Kosten für die Verwaltung der Objekte. Deshalb meldeten die Firmen Level One und Tochterfirmen beim Amtsgericht Charlottenburg Konkurs an.

      Das Problem der Investoren, die mit US-Kapital in Berlin Wohnungen zu Tausenden gekauft haben, ist dasselbe wie in den USA: „Sie sind mit Hubschraubern über Berlin geflogen und haben tausende Wohnungen zusammengekauft“, sagt Orthen. Das sei so lange gut gegangen, wie es genug „billiges“ Geld auf den internationalen Finanzmärkten gab und immer mehr Investoren Wohnungen zu immer höheren Preisen übernahmen. Dieser „Hype“ sei durch die Finanzkrise vorbei. „Wer jetzt verkaufen muss, findet niemanden, der annähernd so viel Geld bezahlt wie vor einem Jahr“, sagt Orthen.

      Von der Krise unberührt ist Berlins größte Wohnungsbaugesellschaft GSW, die zwei der größten Finanzinvestoren gehört: Cerberus und Goldmann Sachs. Die GSW habe langfristig laufende Verträge mit 19 Banken abgeschlossen und die Immobilien seien nur zu 60 Prozent mit Krediten belastet, sagte GSW-Sprecher Thomas Rücker. (LoL. Wer's glaubt!):laugh:

      ---

      Quelle: URL: http://www.tagesspiegel.de/meinung/kommentare/Finanzkrise-Im…

      Immobilienkrise

      Reinigendes Gewitter

      Die internationale Finanzkrise hat Berlin erreicht. Die Immobilienpreise verfallen quasi über Nacht. Aber auch das gehört zum Markt.

      Erschreckend schnell hat die internationale Finanzkrise Berlin erreicht. Plötzlich ist alles anders: Der Boom vorbei, die Heuschrecken weg – und die Preise von Wohn- und Geschäftshäusern verfallen. Der stolze Eigentümer einer Wohnung in Grunewald erlebt, wie sein Eigentum gleichsam über Nacht dreißig bis fünfzig Prozent an Wert verliert. Das kann doch nicht mit rechten Dingen zugehen? Tut es aber. Denn Berlin ist ein wichtiger Punkt auf der Landkarte des „globalen Dorfs“ und hat weltweit die Begehrlichkeiten von Investoren geweckt. Deshalb floss das Geld in Strömen in die Stadt. Die Quelle versiegt. Wegen der Finanzkrise in den USA. Die Kredithäuser besinnen sich auf den „realen“ Wert der Immobilien, die mit ihrem Geld bezahlt wurden. Darüber entscheiden nicht die Erwartungen der Investoren, sondern die Kaufkraft der Menschen in der Stadt. Diese stagniert in Berlin seit Jahren. Die meisten haben einfach kein Geld für höhere Mieten. Der erste Investor, der auf steigende Mieten spekulierte, streckte deshalb die Waffen: Die erste große Insolvenz ist amtlich. Weitere könnten folgen. Aber auch das gehört zum Markt: das reinigende Gewitter.ball

      ---

      :D
      Avatar
      schrieb am 24.09.08 16:06:29
      Beitrag Nr. 2 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.252.398 von Harry_Schotter am 24.09.08 14:03:17Kuck mal unter zvg im Internet.Da werden-nicht von allen-Berliner Amtsgerichten die Versteigerungen angekündigt.Schon seit über 2 Jahren sind ETW,Gewerbeimmos ab 2A Lagen unter Druck.
      Die Banken haben nur noch gute Bonitäten finanziert.
      Mietshäuser waren bis jetzt von dieser Entwicklung ausgenommen,da Aufteiler,Sanierer und Steuersparer unterwegs sind und wenig Angebot im Markt war.Erst,das letzte halbe Jahr is ooch da ne Rampe.
      Alles wird schlechter nur die Preise für Käufer besser:p
      Avatar
      schrieb am 24.09.08 17:04:03
      Beitrag Nr. 3 ()
      Seit der Wende fehlt der Region jeglicher wirtschaftlicher Rückhalt. Die lukrativen Industriearbeitsplätze verschwanden, die Stadt ist permanent pleite und wird getützt, und gestützt und gestützt. Dazu noch eine linke Regierung, und der Wahnsinn ist komplett. Woher soll bitte ein Boommarkt Berlin enstehen ? Das, was da passiert, war logisch.

      Die Hartz4 Stadt Deutschlands kann nur so enden ...

      stevee
      Avatar
      schrieb am 24.09.08 17:06:42
      Beitrag Nr. 4 ()
      Man sollte mit solchen Schlagzeilen immer vorsichtig sein, sonst werden in Panik gleich Rückschlüsse auf den deutschen Immobilienmarkt gezogen, den ich im bundesweiten Durchschnitt eher für solide und annähernd wertbeständig halte.

      Berlin ist ein eigener Planet mit manchmal ernsthaft nicht mehr nachvollziehbaren Immobilienpreisen. Wenn man als Privatmann, als Unternehmen oder als Institution unbedingt an diesem Kreislauf teilnehmen will, riskiert man von vornherein, daß einem beim zwangsläufig auftretenden Platzen einer derartigen Blase selbst die Luft ausgehen wird. Man muss nicht in den teuersten Lagen von Berlin arbeiten oder wohnen - ausser, man will es.

      Also ruhig Blut - wir haben im Durchschnitt keinen überfinanzierten und zusammenbruchgefährdeten Immobilienmarkt in Deutschland - insbesondere auch keine überfinanzierten Billig-Holzhäuser.
      Avatar
      schrieb am 24.09.08 17:55:58
      Beitrag Nr. 5 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.255.815 von stevee am 24.09.08 17:04:03Ob Pseudo Linksregierung oder CDU was an Vermögenswerten da war wurde systematisch geplündert, Privatisierung Berliner Wasserbetriebe, Bankenskandal, Bewag, Wohnungsbaugesellschaften...e.t.c..Nach der Wende wurde Berlin systematisch ausgeschlachtet, jetzt ist Berlin in weiten Teilen tatsächlich hinter Bukarest, Istanbul und Kiev zurüeckgefallen im Lebensstanddart - deshalb wohne ich auch nicht mehr da.

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      schrieb am 24.09.08 18:16:06
      Beitrag Nr. 6 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.255.855 von Longvest am 24.09.08 17:06:42@longinvest

      Es gibt in Nordamerika ""Billigholzhäuser", die sind mal locker 200 und mehr Jahre alt. Nur wurden die damalig recht solide und nicht mit/aus Pressholz und Pappe gebaut. Ok, zugegeben. Ansonsten hast du natürlich Recht. Das billige US-Viagrageld war so ab Mitte 2005 als letzter Rutsch der weltweiten Immobilienhysterie hauptsächlich in die deutsche Hauptstadt als Solche geflossen. Wären die Investoren hingegen generell von der Stadt überzeugt gewesen, so hätten sie schon viel früher ihre Aufkäufer dahingeschickt. War'n 'se aber nich'. Stattdessen hat man lieber in den echten Boomcitys, wie London, Paris, Barcelona, New York, Dubai usw. sein Geld angelegt. Am Ende hatte man dann noch'ne paar Dollar Monopoly Spielgeld übrig gehabt und wohl gedacht: " Gottchen, da liegen ja noch'n paar Greenbacks rum, kaufen wir doch mal in, äh......, äh vielleicht, öh, Berlin? ein paar Wohnblöcke? Wär' ja doch auch mal ganz lustig, wo die Eingeborenen dort auch noch so einen putzigen City-Major haben." Naja.
      Avatar
      schrieb am 24.09.08 19:14:15
      Beitrag Nr. 7 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.257.055 von Harry_Schotter am 24.09.08 18:16:06sehr schön beschrieben.
      Über die Lage am Immobilienmarkt diskutieren wir ja schon seit geraumer Zeit in einem anderen thread.

      Der Berliner Immobilienmarkt wurde so ziemlich als letztes "entdeckt", von internationalen Investoren und wohl auch nur deshalb, weil andere Märkte da schon in utopische Höhen getrieben wurden.

      Bei Aktien sagt man ja immer, dass der Schrott zuletzt läuft.
      Avatar
      schrieb am 24.09.08 19:17:22
      Beitrag Nr. 8 ()
      Avatar
      schrieb am 24.09.08 19:30:09
      Beitrag Nr. 9 ()
      Häuser vor allem im Osten

      Milliardenpleite am Immobilienmarkt

      von Meike Schreiber (Frankfurt)

      Die Finanzkrise fordert auf dem deutschen Immobilienmarkt ihr erstes großes Opfer. Ein Großinvestor in deutsche Wohnungen meldet die vorläufige Insolvenz an.

      Laut der Internetseite des Wohnimmobilienfonds Level One hat die Asset-Management-Gesellschaft des Fonds vorvergangene Woche Insolvenzantrag beim Berliner Amtsgericht Charlottenburg eingereicht. (Az.: 361 IN 3453/08 Berlin). Auch für 70 Untergesellschaften, mit denen rund 28.000 Wohnungen und einige Gewerbeimmobilien gekauft wurden, sind vor wenigen Tagen Insolvenzanträge gestellt worden, ebenso für die Holding mit Sitz in der Steueroase Jersey.

      Größter Gläubiger von Level One ist die Schweizer Großbank Credit Suisse. Wenngleich in der Immobilienbranche wenig bekannt, gehört der Fonds mit rund 1,5 Mrd. Euro zu den größeren Investoren in deutsche Wohnungen. Die Häuser liegen vor allem im Osten.

      Angeheizt durch die Vergabe billiger Kredite, waren ab 2004 zahlreiche angelsächsische Finanzinvestoren massiv in den deutschen Wohnungsmarkt eingestiegen. Da Wohnimmobilien in der Regel stabile Mieteinnahmen garantieren, finanzierten die Investoren ihre Übernahmen teilweise fast ausschließlich über Fremdkapital. Aus der Differenz von Kreditkosten und Mieten lassen sich so zweistellige Renditen erwirtschaften.

      In Einzelfällen dürften die Finanzierungen indes allzu ehrgeizig gestrickt worden sein. "Wir werden jetzt sicherlich mehrere solcher Fälle sehen. Allerdings passiert das oft im Verborgenen, denn die Banken wollen diese Objekte nicht unbedingt in diesem eher schlechten Markt verkaufen", sagt Martin Braun von Cushman & Wakefield.

      Level-One-Gründer Cevdet Caner stieg 2005 in den deutschen Immobilienmarkt ein - zuvor hatte der 35-jährige Österreicher sein Geld mit Callcentern verdient. Seine ersten Wohnungskäufe finanzierte Credit Suisse.

      Dem Vernehmen nach stehen heute insgesamt 1,1 Mrd. Euro erstrangige Darlehen aus, davon hält die Schweizer Bank, die im Zuge der Finanzkrise hohe Verluste erlitten hat, noch rund 300 Mio. Euro. Der Rest wurde verbrieft. Hinzu kommen eigenkapitalähnliche Mezzanine-Finanzierungen von rund 200 Mio. Euro. Sie liegen aber nur zum kleinen Teil bei Credit Suisse.

      Zu der Mezzanine-Finanzierung zählt nach FTD-Informationen auch ein einjähriges Credit-Suisse-Darlehen mit endfälliger Tilgung im Volumen von 109 Mio. Euro, das im Frühjahr 2007 im Vorfeld eines Börsengangs ausgereicht wird. Den Großteil des Darlehens reichte die Bank an fünf auf Kredite spezialisierte Hedge-Fonds weiter. Ausgestattet mit dem frischen Geld ging Caner erneut auf Einkaufstour - das Paket wuchs rapide auf das heutige Volumen von 1,5 Mrd. Euro. Dem Vernehmen nach war die Credit Suisse 2007 auch mit der Vorbereitung des Börsengangs beauftragt.

      Neue Lage

      Inzwischen hatte sich der Wind am Kapitalmarkt jedoch gedreht; Caner musste den Börsengang absagen und das Einjahresdarlehen im März 2008 neu finanzieren. Dem Vernehmen nach ließ sich Credit Suisse erst darauf ein, als Caner einen Großteil des Portfolios verpfändet und schließlich über einen unabhängigen neuen Geschäftsführer die Zügel bei der Firma enger gezogen hatte. Eingeschaltet wurde auch die Wirtschaftsprüfungskanzlei Rölfs Partner. Kurz darauf meldeten die Mezzanine-Gläubiger einen Bruch der Kreditverträge. In einem Ratingbericht hieß es, die Vorgaben zu den Zinszahlungen seien nicht mehr eingehalten worden.

      Ab 2004 gab es in Deutschland eine Welle von Wohnungsveräußerungen. Verkäufer war oft die öffentliche Hand. Die größten Spieler sind die Finanzinvestoren Terra Firma und Fortress. Sie haben große Wohnungspakete erworben.

      Aus Caners Sicht stellt sich das Ganze als Pakt von Bank und Hedge-Fonds dar. "Das ist eine ganz klare feindliche Übernahme und Enteignung auf höchstem Niveau. Dagegen muss man sich wehren", sagt er der FTD. Credit Suisse möchte sich dazu nicht äußern.

      Laut Insolvenzverwalter Hartwig Albers, zuständig für die Asset-Management-Gesellschaft, werden die Häuser nun womöglich zu Paketen geschnürt und verkauft. "Nach Auskunft der Geschäftsführer tragen sich die Immobilien selber, sind aber mehrheitlich über 100 Prozent des Kaufpreises finanziert worden", sagt Albers. "Offensichtlich wollten die Gläubiger im Rahmen der schon seit einiger Zeit laufenden Restrukturierung den Einfluss von Caner ausschalten", sagt er. Es gehe jetzt darum, eine funktionsfähige Verwaltung zu etablieren, um die Mieter nicht zu verärgern und die Einnahmen zu sichern.

      Quelle: Aus der FTD vom 10.09.2008


      ---
      © 2008 Financial Times Deutschland
      Avatar
      schrieb am 24.09.08 19:36:33
      Beitrag Nr. 10 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.258.015 von Cashlover am 24.09.08 19:14:15Ja, der Berliner Immobilienmarkt war das letzte Aufgebot, war sozusagen der "Volkssturm" des 1000 Milliarden schweren Subprimereiches. :D:laugh:
      Avatar
      schrieb am 24.09.08 19:45:43
      Beitrag Nr. 11 ()
      Krise schüchtert Hausbauer ein

      von Richard Haimann

      Die Angst vor einem wirtschaftlichen Abschwung lässt viele Familien den Wunsch nach den eigenen vier Wänden zurückstellen. Dafür ist Experten zufolge nicht nur die Finanzkrise verantwortlich.
      Die internationale Kredit- und Finanzkrise hat auch den deutschen Eigenheimmarkt deutlich in Mitleidenschaft gezogen. Nach Angaben der Bundesbank fiel das Kreditvolumen für Neu- und Anschlusskredite an private Immobilienkäufer in den ersten fünf Monaten dieses Jahres auf 71,7 Mrd. Euro. Das entspricht einem Rückgang um 8,4 Prozent im Vergleich zu ausgereichten Hypothekendarlehen in Höhe von 78,3 Mrd. Euro im Vorjahreszeitraum.

      Die Zahlen zeigen, dass viele Familien wegen der Kapitalmarktkrise ihren Wunsch nach den eigenen vier Wänden vorerst zurückgestellt haben. "Bereits im zweiten Halbjahr war die Nachfrage privater Haushalte nach Immobiliendarlehen in Deutschland deutlich zurückgegangen", sagt Kai Oppel, Finanzierungsexperte beim Kreditvermittler Hypothekendiscount.

      Die Furcht vor einer Abschwächung der deutschen Wirtschaft hat dazu geführt, dass seit September vergangenen Jahres viele Interessenten ihre Kaufabsichten zurückgestellt hatten. Auch wenn nach Angaben der Bundesbank die Lage bei den Finanzkonditionen wie bei der Kreditnachfrage in Deutschland besser ist als im Rest der EU-Zone, so ist die Zurückhaltung inzwischen auch hier deutlich zu spüren.
      Erste Anzeichen für einen Preisrutsch

      Thomas Beyerle, Chefresearcher der Immobiliengesellschaft Degi, sieht eine weitere Ursache für den Einbruch am Immobilienmarkt im deutlichen Anstieg des Ölpreises in den vergangenen zwölf Monaten. "Durch die hohen Kraftstoffpreise haben Eigenheime im Grünen massiv an Attraktivität verloren." Hingegen seien die Preisforderungen für Einfamilienhäuser und moderne Eigentumswohnungen in den Städten noch so hoch, dass die wenigsten Familien die Objekte bezahlen können. Beyerle: "Im Umland der Städte wird sich der Markt erst dann wieder beleben, wenn die Verkäufer die neuen ökonomischen Realitäten realisiert haben und ihre Preisvorstellungen entsprechend herunterschrauben."

      Erste Anzeichen für einen Preisrutsch gibt es bereits: Wie der Hauspreisindex von Hypoport zeigt, wurden bestehende Eigenheime in Deutschland von 2005 bis Mitte vergangenen Jahres im Schnitt zu Preisen zwischen 202.000 und 208.000 Euro gehandelt. Seit Beginn der US-Immobilienkrise ist der Durchschnittspreis jedoch kontinuierlich gesunken. Im Juni dieses Jahres wurden für Bestandsobjekte im Schnitt nur noch 189.000 Euro gezahlt (siehe Grafik).



      Dass Immobilienkäufer bereits im vergangenen Jahr sehr stark auf den Preis geachtet haben, zeigen die Jahreszahlen der Landesbausparkassen (LBS). Danach stieg das Vermittlungsvolumen der zehn LBS-Immobiliengesellschaften bei gebrauchten Eigenheimen 2007 um 17 Prozent. Bei insgesamt 70 Prozent aller von den LBS-Gesellschaften vermittelten Objekte handelte es sich um Gebrauchtimmobilien. Kein Wunder: Während die von den LBS-Gesellschaften vermittelten neuen Eigenheime 2007 im Schnitt 230.000 Euro kosteten, betrug der Durchschnittspreis der Gebrauchtimmobilien nur 148.000 Euro. LBS-Verbandsdirektor Hartwig Hamm: "Solange das Angebot an Bestandsobjekten so preisgünstig ist, wird sich der Trend nicht ändern."

      Über die weitere Entwicklung des Eigenheimmarkts in diesem Jahr sind die Experten geteilter Ansicht. Degi-Chefresearcher Beyerle erwartet in den Umlandregionen eine Fortsetzung der Kaufzurückhaltung und damit weiter sinkende Preise. "Neben der Finanzkrise wirken ja auch die Vorzieheffekte durch die Streichung der Eigenheimzulage noch nach." Optimistischer ist Hypothekendiscount-Experte Oppel: "Im zweiten Halbjahr wird sich der Markt stabil auf dem Niveau des Vorjahreszeitraums halten."

      Quelle: Aus der FTD vom 04.09.2008
      © 2008 Financial Times
      Avatar
      schrieb am 25.09.08 20:16:42
      Beitrag Nr. 12 ()
      Quelle: URL: http://www.tagesspiegel.de/berlin/Finanzkrise-Immobilien;art…

      Weniger Verkäufe, fallende Preise

      Der Berliner Immobilienmarkt muss wegen der Finanzkrise mit deutlichen Rückgängen kämpfen. Anzeichen, dass Privatkunden von ihrer Bank keinen Kredit mehr für den Immobilienerwerb bekommen, gibt es aber nicht.

      Die Umsätze am Berliner Immobilienmarkt gehen deutlich zurück. Wie gestern berichtet, drückt das auch die Preise. Dies bestätigt der Chef des Berliner Gutachterausschusses Reiner Rössler: „Die Internationale Finanzkrise wird mit Sicherheit auch Berlin treffen“, sagte er. Die genauen Auswirkungen auf die Preise seien gegenwärtig aber noch nicht zu beziffern. Die Zeichen der Baisse seien jedoch im Bericht zum ersten Halbjahr 2008 abzulesen: Der Umsatz beim Verkauf vermieteter Wohn- und Geschäftshäuser ging um 43 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum zurück. Auch die Zahl der verkauften Objekte ging zurück – um 47 Prozent.

      Bei dem Wohnungs- und Teileigentum sei auf dem Berliner Markt dagegen eine leichte Zunahme von Verkäufen in Höhe von zehn Prozent festzustellen. Auch der Geldumsatz sei gestiegen. Daraus sei jedoch kein Rückschluss auf höhere Preise möglich, betonte Rössler.

      Der Vorstand des Maklerverbandes IVD bestätigte, dass „die Blase auf dem Berliner Immobilienmarkt geplatzt ist“, so Dirk Wohltorf. „Die Preise von Wohn- und Geschäftshäusern gingen um 15 bis 20 Prozent gegenüber den Höchstständen vor zwei Jahren zurück“, schätzt er. Noch seien die Preise von Eigentumswohnungen stabil. Hier gebe es bei finanzierenden Banken keine Anzeichen dafür, dass sie Privatkunden keine Kredite für den Erwerb von Immobilien mehr geben würden. Andere Marktbeobachter sprechen von Preisrückgängen zwischen 30 und 50 Prozent.

      Der für europäische Investmentmärkte zuständige Chef des Beraterhauses Jones Lang Lasalle bestätigte: „Deutschland zählt neben Frankreich und Großbritannien zu den am stärksten von der Krise betroffenen Märkte“, sagte Tony Horrell. Das Geschäft mit Immobilien sei in diesem Jahr um 50 Prozent gesunken. Probleme entstünden vor allem beim Handel mit großen Immobilien-Paketen, die häufig von mehreren Banken zusammen finanziert würden. Solche Finanzierungen ließen sich infolge der Krise nur schwer realisieren. ball

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      Quelle: URL: http://www.tagesspiegel.de/wirtschaft/Immobilien-Finanzkrise…

      IMMOBILIEN

      Auf Sand gebaut

      Die Finanzkrise aus den USA trifft indirekt auch deutsche Wohnungsbesitzer. Häuser als Altersvorsorge werden immer unsicherer. Die Immobilienpreise sollen auch künftig kaum steigen

      Seit ein paar Tagen sind die Bürger Amerikas ganz arme Schlucker. Jeder der 304 Millionen Bewohner des Landes ist auf einen Schlag um 16 400 Dollar ärmer geworden – aber kaum einem dürfte dies so richtig klar geworden sein. Der Grund: Washington hat die Immobilienfinanzierer Fannie Mae und Freddie Mac verstaatlicht, damit sie im Zuge der Finanzkrise nicht auch noch pleitegehen. Damit stehen die Bürger für zusätzliche Verbindlichkeiten und Garantien in Höhe von fünf Billionen Dollar ein, die in den Büchern der beiden Banken schlummern.

      Doch die Amerikaner sind Kummer gewöhnt. Seit mehr als einem Jahr wütet die Finanzkrise, ausgelöst durch Hausbesitzer, die ihre Hypothekenzinsen nicht mehr bezahlen konnten. Weil die Banken weltweit straucheln und bei der Kreditvergabe knausern, leidet längst auch die Weltwirtschaft. Und auch den Deutschen schwant, dass die einst als Betongold gepriesenen Immobilien keine sichere Altersvorsorge mehr sind.

      Denn das Immobiliendesaster ist nicht so weit entfernt, wie es bislang schien. „Wir sind im Würgegriff der Finanzkrise“, sagt Helge Scheunemann, Chefanalytiker beim Immobiliendienstleister Jones Lang Lasalle Deutschland. Im ersten Halbjahr beispielsweise wurden nicht einmal halb so viele Gebäude verkauft wie ein Jahr zuvor. „Es kann durchaus sein, dass das dritte Quartal noch schlechter wird als das zweite“, orakelt er.

      Schon jetzt, glauben einige Ökonomen, steckt Deutschland in einer Rezession. Auch im kommenden Jahr sehen sie keine echte Belebung, nur Wachstumsraten von gut einem Prozent. Schuld daran ist auch der Immobiliensektor. „Wenn zu den steigenden Preisen noch Wertverluste bei den Eigenheimen hinzukommen, schränken die Verbraucher den Konsum ein“, befürchtet Scheunemann. „Das bremst dann wiederum den privaten Konsum und die Gesamtwirtschaft – das ist wie eine Spirale.“ Die Konjunktur und die Preisentwicklung bei Häusern, Büros und Fabrikhallen sind eng verflochten: Nach einer Studie des arbeitgebernahen Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) gehen die Immobilienpreise erfahrungsgemäß um 0,8 Prozent zurück, wenn das Bruttoinlandsprodukt um ein Prozent unter dem langjährigen Trend liegt.

      Eine Entwicklung wie in Amerika oder Großbritannien, mit Zehntausenden Zwangsversteigerungen und vielen menschlichen Tragödien, sehen die Fachleute indes für Deutschland nicht. „Die Finanzierung bei uns läuft ganz anders als in den USA – die Zinssätze sind auf zehn oder fünfzehn Jahre fest statt variabel“, sagt IW-Immobilienfachmann Markus Demary. Zudem sind die Spielregeln strenger: In den USA ist ein Schuldner nach einer Zwangsversteigerung schuldenfrei, egal wie hoch die Restschuld war. In Deutschland muss er die gesamte Last im Lauf seines Lebens abstottern. :confused::eek:

      Für Anleger dürften Häuser aber auch in den kommenden Jahren eher ein Liebhaber- als ein Renditeobjekt sein. Dafür spricht die Erfahrung: In kaum einem anderen Industrieland haben sich seit 1970 die Immobilienpreise so schwach entwickelt wie zwischen Flensburg und Garmisch, wie aus einer neuen Studie des Internationalen Währungsfonds hervorgeht. Deutschland bewege sich bei Häusern in etwa auf dem Preisniveau von 1985, stellen die Autoren fest. Ganz vorn liegen Spanien, Irland, Großbritannien – die Länder, die jetzt unter der Immobilienkrise leiden.

      Schuld daran ist vor allem die Wirtschaftsentwicklung, die auf lange Sicht schwächer war als in anderen Ländern. Damit ist das real verfügbare Einkommen der Verbraucher mäßig geblieben. Zudem wächst die Bevölkerung kaum, und mehr Bürger als in anderen Ländern leben bereits in Städten, wie das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) herausgefunden hat. „An diesen großen Trends dürfte sich in den kommenden fünf bis zehn Jahren wenig ändern“, sagt Konstantin Kholodilin, Immobilienfachmann des DIW. „Starke Impulse für einen Preisanstieg sehe ich nicht.“

      Für das Rentensystem birgt das Sprengstoff. „Die Investition in eine Immobilie, etwa zur Alterssicherung, ist aus reiner Renditeüberlegung nicht immer erste Wahl“, befindet Kholodilin. Zwar leben angesichts der Demografie immer mehr Menschen alleine, die Zahl der Haushalte steigt also. Die regionalen Preisunterschiede zwischen Städten und dem Land werden aber wachsen, mahnt der DIW-Mann. Vor allem in den Ballungszentren Süddeutschlands sei mit steigenden Preisen zu rechnen – in Ostdeutschland dagegen kaum. Immerhin: Berlin als Zentrum könne ein Sonderfall sein, mit gegen den Trend steigenden Preisen.


      ----


      In den USA ist ein Schuldner nach einer Zwangsversteigerung schuldenfrei, egal wie hoch die Restschuld war. In Deutschland muss er die gesamte Last im Lauf seines Lebens abstottern.

      Ein tolles System der Vverandwortungslosigkeit. Ich kaufe mir mal eben eine Villa, zu 150% finanziert und wenn ich sie dann nicht mehr abstottern kannn, tja dan gebe ich halt den Schlüssel der Bank und ziehe weiter in die nächste 150% finanzierte Hütte, da ich mir ja über die Restschuldeln keinen Kopp mehr machen muss. Klar, dass jetzt bei den Amis alles in der Grütze liegt
      Avatar
      schrieb am 25.09.08 21:21:39
      Beitrag Nr. 13 ()
      Servus,

      ja der artikel spiegel absolut die realität wieder. Allerdings wird er hier dor recht falsch interpretiert.
      Der Markt mit mietshäusern steht still. Dafür war er auch 2007 im frühjahr und sommer in absolut irrwitzige umläufe abgetriftet. Da wurden in schlechten hartzer lagen preise für die ganzen häuser gezahlt die 50% über den preisen für einzelwohnungen im nachbarhaus lagen.
      Mein absoluter lieblingsspruch vieler vor allem englischer investoren war der "free lunch" den sie jetzt hie rmitnehmen werden;-)

      Aber folgender Satz im Artikel spiegelt eben vor allem den breiten markt wieder
      "Bei dem Wohnungs- und Teileigentum sei auf dem Berliner Markt dagegen eine leichte Zunahme von Verkäufen in Höhe von zehn Prozent festzustellen. Auch der Geldumsatz sei gestiegen. Daraus sei jedoch kein Rückschluss auf höhere Preise möglich, betonte Rössler"

      Und das ist aus meiner sicht der entscheidende part. Die duetschen eigennutzer sind als käufer zurük ammarkt. Das merken wir im prenzelberg und mitte extrem und die kollegen im westen auch. Auch in unseren bereichen im berine rumland merkt man das.

      Und das ist eine absolut gesündere entwicklung als letztes jahr als eine große handvoll dicke player, die jetzt eben hops gegangen sind oder gerade gehen, den markt irrational aufkaufen.

      Die zahl der käufer nimmt zu. ALlerdings kaufen die eben nur noch eine eigentumswohnung. Und letztes jahr hat eben eine so narrische projektgesellschaft zwei häuser pro tag genommen.

      Insofern entsprechen die rückschlüse die hier getroffen werden
      wirklich nicht dem aktuellen marktzustand. Ich denke es ist ein sehr gutes zeichen, dass die deutschen sich in breiter masse wiedre als käufer in den markt trauen.

      Servus
      Avatar
      schrieb am 25.09.08 23:03:09
      Beitrag Nr. 14 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.280.008 von schlier am 25.09.08 21:21:39".....ist ein sehr gutes zeichen, dass die deutschen sich in breiter masse wiedre als käufer in den markt trauen....."

      "Trauten", Schlier, "trauten", denn so wie sich die Erkenntnis in der deutschen Unternehmerschaft, wie auch beim deutschen Arbeitnehmer schleichend breit macht, dass die Weltwirtschaft plus unsere heimische, deutsche Ökonomie mittendrin und dazu in eine tief, sehr tiefe Rezession schlittert, so sehr wird auch der Mut eben jener angesprochenen Privatkäufer abnehmen, ihr gespartes, wie auch ihr ggf. geliehenes Geld in Immobilien zu investieren.





      Wie du hier auf der Graphik sehen kannst, war man in der Welt der Wirtschaft noch Anfang 2008 in einem Zustand des Optimismus und der guten Laune, der die Höchstlevel vor der Asienkrise 1997 und die des IT- und Internet-Booms im Jahr 2000 übertroffen hatte bzw. in etwa auf gleicher Höhe war. Nun, nur ein paar Monate später, so kann man es deutlich erkennen, hat bei dem meisten professionellen Teilnehmern der Marktwirtschaft gradezu schockartig die Erkenntnis durchgesetzt, dass offenbar die letzte Zigarette geraucht, das letzte Glas im Stehen getrunken und der DJ mit der Musikanlage schon längst die Biege gemacht hat. Auf gut deutsch: Der Rave ist vorbei. Es wird nun nicht mehr lange dauern, dann werden dies auch die restlichen zugedröhnten Gäste mitbekommen, die noch unbekümmert auf'm Klo und in der Küche nachfeiern und die vom Gastgeber bis dato nicht rausgeschmissen wurden. Ich war bei feucht-fröhlichen Feiern auch schon des öftern stockbesoffen gewesen und weiß nur zu gut wie sich ein Kater, wenn er einem nach dem großen Durst in den Kopf geschlichen kommt, anfühlt. Weiß Gott. Und er wird kommen. Wart's nur ab. :D
      Avatar
      schrieb am 26.09.08 00:13:49
      Beitrag Nr. 15 ()
      Hallo Leute,

      ich finde eure Beiträge interessant, teilweise sogar lehrreich, auch, wenn sich die hereingestellten Presseartikeln gravierend widersprechen. Aber das kennen wir doch alle, die Schreiberlinge die nach Anzahl der Zeilen bezahlt werden. Man darf sie eben nicht zu ernst nehmen.:D
      Aber eins scheint deutlich zu werden, das Eigentum wird ernster genommen. Und ich finde das sehr vernünftig in Anbetracht der schwierigen Verhältnisse, die noch auf die späteren Rentner in Deutschland zukommen wird.

      Eine kleine Randbemerkung möchte ich machen, die folgende Satz betrifft:

      Ein tolles System der Vverandwortungslosigkeit. Ich kaufe mir mal eben eine Villa, zu 150% finanziert und wenn ich sie dann nicht mehr abstottern kannn, tja dan gebe ich halt den Schlüssel der Bank und ziehe weiter in die nächste 150% finanzierte Hütte, da ich mir ja über die Restschuldeln keinen Kopp mehr machen muss. Klar, dass jetzt bei den Amis alles in der Grütze liegt

      So einfach ist auch in den USA nicht. Wer einmal seinen Ratenpflichten ( bei Immobilien ) nicht nachgekommen ist, hat eine Kreditkartensperre von mindestens 1 Jahr und hat keine Chance auf einen Immobilienkredit in den folgenden 5 – 6 Jahren. Das nur zur Richtigstellung.;)

      Ansonsten finde ich einige Kommentare, Ausflüchten und Erklärungsversuche sehr lustig, gerade bei oder von den Usern, die seit geraumer Zeit von oder mit ihren tollen Einkäufen in den östlichen Bundesländern schwärmen.:rolleyes: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 26.09.08 00:42:51
      Beitrag Nr. 16 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.282.550 von tropezon am 26.09.08 00:13:49@Tropezon

      "Ein tolles System der Verantwortungslosigkeit. Ich kaufe mir mal eben eine Villa, zu 150% finanziert und wenn ich sie nicht mehr abstottern kannn, tja, dann gebe ich den Schlüssel bei der Bank ab und ziehe in eine Mietwohnung und nach 6 Jahren Sperre kauf' ich mir halt anschließend wiederum die nächste zu 150% finanzierte Hütte, da ich mir ja über die Restschulden keinen Kopp machen muss. Klar, dass jetzt bei den Amis alles in der Grütze liegen muss."


      Besser? :D
      Avatar
      schrieb am 26.09.08 11:51:52
      Beitrag Nr. 17 ()
      Zur Info:
      Da hat wohl der Kollege vom Tagesspiegel (Ralf Schonball) den Vogel abgeschossen:

      Die 30 bis 50 Prozent bezogen sich ja nicht einmal auf Wohnimmos, sondern laut City Report auf das Transaktionsvolumen bei Gewerbeimmobilien.Das kann man nur sagen: Schlecht recherchiert...
      Avatar
      schrieb am 26.09.08 12:24:34
      Beitrag Nr. 18 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.282.766 von Harry_Schotter am 26.09.08 00:42:51.... und nach 6 Jahren Sperre kauf' ich mir halt anschließend wiederum die nächste zu 150% finanzierte Hütte ....

      Ja, das wäre schön .... und mit den 50 % Überfinanzierung kann er sich ein schönes Leben machen und gleich die nächste Immobilie kaufen und wieder überhöht finanzieren.;)

      Spaß bei Seite. So wird es natürlich nicht gehen ... und wer weiß schon was in diesen 6 Jahren alles passiert und wo wir dann stehen:

      Am Abgrund ??
      Schon reingefallen?
      Oder auf Wolke sieben ??

      Ragga

      Schlecht recherchiert...

      Das ist eben Journalismus pur, wie wir ihn kennen Nicht die Wahrheit wird bezahlt, sondern die Sensation und die Anzahl der Zeilen.:cry:
      Avatar
      schrieb am 26.09.08 14:20:44
      Beitrag Nr. 19 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.289.912 von tropezon am 26.09.08 12:24:34Ochh, der Tagesspiegel ist doch soooooo ein seriöses Blatt. Wer da zB. einen Kommentar schreiben will, so wird dessen Beitrag vorher erstmal von einem Volkspädagogenkollegium ausgiebig auf Herz und Nieren geprüft, ob das Posting denn auch ausreichend inhaltsvoll, gesittet, linksliberal und ökologisch wertvoll ist. Obwohl, der Beitrag darf auch ruhig mal ungesittet sein, wenn er denn nur ausreichend linksliberal und biodynamisch ist. Ansonsten gilt: Was der TS nicht mag, dass ist für den Zensor nur Quark.
      Avatar
      schrieb am 27.09.08 09:52:43
      Beitrag Nr. 20 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.252.398 von Harry_Schotter am 24.09.08 14:03:17Servus,

      hatte gerstern eins ehr interressantes gespräche mit einer alt westberliner finanzmaklerin von einer der größten (und auch sicher eine der seriösesten) deutschen bausparkassen.
      Sie meinte es ist der beste markt seit jahren. Die klassischen privatkunden rennen denen die bude ein. Zum einen da das vertrauen die die klassischen privatbanken immer stärker schwindet und diese auch zum teil nicht mehr wirklich finanzieren wollen, zum anderen aber sind es auch kunden die sie schon seit jahren im bestand hat und die sich bisher nie für immobilien interessiert haben, die diese aber jetzt wieder als gute und vor allem sichere geldanlage sehen.
      Dies bestätigt auch ganz klar den trend den wir hier im ostteild er stadt und im umland sehen. Die deutschen privatleute haben den markt wieder entdeckt und terten massiv als käufer auf.
      Wurde ja auch im artikel über den crash bestätigt dass das volumen im teileigentumsbereich steigt.
      Man darf hier aber auch nicht vergessen dass selbst eine einer guten soliden westberliner lage die wohnungen auf den m² zu 1300-1800 € zu haben sind. Also alles doch sehr günstig. Geht natürlich auch bis an die 3000 € auf den m² aber es gibt doch viel angebot unter 2000 € / m². Somit fahren die käufer dann doch oft beim finanzieren nicht mal teuerer als bei der miete.

      ALso es ist nachhaltig (seit ca. 6-10) monaten jetzt festzustellen dass zumindest hier im berliner bereich der klassische eigentusmarkt besser läuft als in den letzten 5-8 Jahren.
      (Das sind jetzt alles nur die erfahrunegn die wir und zahlreiche befreundete marktteilnehmer momentan machen)

      Wie gesagt mann muss echt unterscheiden. Bei akteuren die sich eher auf den internationalen und institutionellen kunden speziallisiert haben und die in den letzten jahren das geschäft des lebens gemacht haben ist aktuell absolute totenruhe. Nichts bewegt sich.

      Insofern kann man diese verallgemeinernden aussagen leider nru in die tonne kloppen.

      Servus
      Avatar
      schrieb am 27.09.08 19:50:36
      Beitrag Nr. 21 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.303.353 von schlier am 27.09.08 09:52:43@Schlier

      Naja, da bin ich aber doch etwas skeptisch. Verkäufer wollen verkaufen und sind daher wie Hoteliers. Für sie ist es immer Sonnenschein, bzw. sie sehen am Horizont immer schon als erstes die kommenden Lichtstrahlen, obwohl es tatsächlich grad noch regnet wie aus Kontainern. Also, SChlier, warum sollten Privatkäufer denn gerade JETZT, Schier, erkläre es mir doch bitte, warum sollten sie gerade JETZT und nicht zu der Hochzeit des Wirtschaftsbooms, als der Euro noch locker in der Tasche lag und als die Immobilieneuphorie die Werte und Preise von Wohneigentum ständig steigen lies, so massig zugreifen??? 99& aller Menschen investieren doch immer mit der Stimmung und nie gegen sie. Ansopnsten wäre eine echte Hausse und eine echte Baise doch gar nicht denkbar, wenn doch alle Markteilnehmer so fiffig wären und nur auschließlich antizyklisch agierten. Wären sie es, so würden sich die Preise doch nur in einem sehr, sehr moderaten Korridor nach oben oder nach unten bewegen. Die Volaridität wäre dann sehr gering. So ist's allerdings nicht. Also erkläre mir doch bitte mal, warum sollten sie gerade jetzt in der Morgenröte einer kommenden Superrezession das unwiderstehliche Verlagen haben ihr ganzes erspartes Geld auf den Kopp zu hauen und dazu noch Kredite aufzunehmen um eine Immobilien zu erwerben, die sie auf Jahre und Jahrzehnte im wahrsten Sinne des Wortes immobil wacht. Sie wissen ja doch gar nicht ob sie ggf. morgen schon arbeits- und damit einkommenslos sein könnten und vielleicht gezwungen wären aus der wirtschaftlich schwachen Region Berlin zB. nach Süddeutschland zu ziehen. Und als Anlage lohnt sich so eine Anlage im derzeitigen Stadium der Welt auch nicht besonders, da in Rezession die Werte von Immobilien und auch die Mieten meist recht heftig sinken. Warum sind dann die meisten nicht so schlau und warten das schlimmste nicht erstmal ab und steigen dann, in ein paar Jahren ein, wenn die Preise noch \'ne Ecke gefallen sind und auch die Hypothekenzinsen bis dahin um ein oder zwei Prozentpunkte günstiger zu haben sind????


      \"....selbst eine einer guten soliden westberliner lage die wohnungen auf den m² zu 1300-1800 € zu haben sind. Also alles doch sehr günstig.....\"


      Hey, Schier wir Beide sind doch schließlich so etwas wie "gewiefte" Insider, oder?! :) Versuchen wir doch daher nicht den Anderen durch höchst durchschaubare, absolute Laienargumente in's süße Honigtöpfchen treten zulassen. ;)

      Günstig???

      Der Quadratmeterpreis ist doch für sich allein stehend, nun wirklich kein aussagekräftiger Parameter/Indikator, um für den Kaufinteressenten daraus für ihn einen billigen oder einen teuren Einkauf zu signalisieren.

      Bei einem Mietpreis von, sagen wir mal 6.50 Euro/qm2 in einer guten Lage(zB. Friedenau) würdest du bei der Beispielwohnung mit 1800 Euro/qm2 das [1800 Euro Quadratmeterkosten/ (6,5 Euro Miete x 12 Monate)]= das 23,1 fache der Jahresnettomiete bezahlen. Dann hättest du eine Wohnung gekauft, wo du unter Berücksichtigung der noch zusätzlich Kaufnebenkosten(In Berlin ca. 15%) und der nicht umlegbaren Wohngeldkosten eine Eigenkapitalrendite generieren würdest, die unter Umständen noch unter der durchschnittlichen, jährlichen Inflationsrate in Deutschland liegen würde. Wäre für dich das dann also.....GÜNSTIG?

      Wenn ich mir stattdessen im teuren München eine Wohnung zu einem qm2 Preis von stattlichen 4000 Euro zulegen würde und ich könnte stattdessen, dort vor Ort eine Miete pro qm2 von zB. 20 Euro erzielen, so käme ich locker auf eine viel höhere Eigenkapitalrendite, obwohl mein Investitionseinsatz auf den ersten Blick natürlich wesentlich schwergewichtiger ist. Trotzdem wäre dies für mich nun tatsächlich eine Art von \"günstigem Schnäppchen\", obwohl der Quadratmeterpreis, wie gesagt, auf den ersten Blick ja nun nicht grade als unbedingt spottbillig erscheint.

      Im Übrigen, die Münchener, oder auch die Stuttgarter geben von ihrem Nettoeinkommen in etwa genauso viel für Ihre Miet-/Wohnkosten aus wie die Berliner.(in etwa 40% ihres Nettoeinkommens) Sie haben einen höheren Verdienst und können auch hohe Mieten/Immobilienpreise akzeptieren. Die Berliner verdienen Netto aber nunmal viel weniger und können sich daher dementsprechend auch nur niedrig-preisige Mieten/Kaufimmobilien leisten. Logo, dass Wohnungen in der Hauptstadt in der Folge dann auch \"günstiger\" angeboten werden(müssen), bzw. für einen Investor aus anderen Bundesländern als \"günstig\" erscheinen. Obwohl \"günstiger\" wären sie nun tatsächlich, wenn man es denn hinzaubern könnte, Vormittags in München zu arbeiten und Nachmittags in Berlin zu wohnen. Dann wären die Immopreise in Berlin, zumindest für diese erstaunlichen sehr.

      ---
      Avatar
      schrieb am 27.09.08 23:06:05
      Beitrag Nr. 22 ()
      Servus,

      @ Harry. Du sprichst malw ieder von Dingen vond enen du offenkundig keine ahnung hast. Ich kenne den münchner markt gut und den stuttgarter und du bekommst in münchenagen bei 4000 € auf den m² keine 20 € miete sonder 13 - 14 €.
      Aber bei einem eigennutzer spielt der mietwert keine rolle. Er will eine wohnung oder er will sie nicht. Und berlin hat eben auch eine breite schicht die sich wohnungen leisten können.

      Warum sie gerade jetzt kaufen ?? Keine ahnung. Ich kann dir tausend gründe nenen und auch sofort tausend rationale gründe die dagegen sprechen. Kein mensch kann die märkte vollständig analysieren.
      Ich kann dir nur sagen dass sie kaufen!!!
      Und wenn du tatsächlich mal in den letzten 5 jahren mit klassischen westmaklern gesprochen hättest, dann würdest du so einen mist nicht schreiben. Denn du hättest von denne kein gutes wort üer den markt seit der jahrtausendwende gehört.

      Also harry es ist ich finde deine beiträge schön und sie sind hilfreich, da sie sicher einen großteil der bevölkerung in ihrer meinung spiegeln, aber hör auf deine "meinung" als markterfahrung und marktkenntnis zu verkaufen. Das sind sie einfach nicht.
      Ich kann dir nur schreiben wie der markt bei uns und in unserer umgebung /umfeld läuft.

      Aus meiner sicht sind immobilien schons eit ahren unterbewertet, ansonsten können "alter mann" ooder auch wir nicht derartige überrenditen im mietbereich erzielen. Und glaube mir von meinen 10T€ miete aus ostimmobilien kann ich mir genausoviel kaufen wie meine freunde mit ihren 10T€ gehalt bei roland berger oder mc kinsey.

      Insofern kann ich dir nicht sagen wieso plötzlich ein großer teil der deutschen bevölkerung wieder interesse an immobilien hat. Es ist rational aus meiner sicht nicht begründbar.

      Aber wir haben plötzlich vermehrt wohnungen, die wir vor einem jahr erworben haben und der mieter damals sein vorkaufsrecht nicht ausgeübt hat mit der begründung er würde ja nie eine immobilie kaufen, und er uns jetzt macht er uns ein angebot 20% über dem damaligen preis.
      Und ähnliches höre ich quer durch alle eigennutzer lagen.

      Es ist eben einfach so.

      Servus
      Avatar
      schrieb am 28.09.08 01:42:35
      Beitrag Nr. 23 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.309.606 von schlier am 27.09.08 23:06:05Ein Zitat von dir: "...Du sprichst mal ieder von Dingen von denen du offenkundig keine ahnung hast...."

      Ein Zitat von mir: ....und ich könnte stattdessen, dort vor Ort eine Miete pro qm2 von zB. 20 Euro erzielen, so käme ich locker auf eine viel höhere Eigenkapitalrendite.....

      Von man von zB.(Zum Beispiel) redet und Konjunktive wie, "käme" benutzt, so stellt man hypothetische Mutmaßungen an und kreiert intellektuelle Konstrukte um Dinge und Zusammenhänge zu versinnbildlichen, nicht aber um akribische Beschreibungen zu Papier zu bringen. Es war ein Beispiel, um was zu verdeutlichen. Wer beim Posting aufmerksam gelesen hat, der wird sicher schon verstanden haben, was ich meinte.

      "...Aus meiner sicht sind immobilien schon seit Jahren unterbewertet...."

      Konkret, WAS ist/wäre denn für dich "unterbewertet"? Mietshäuser, ETW's, Einfamilienhäuser, Büro- oder Gewerbebauten, Geschäftshäuser, Fabriken, Lagergebäude, usw, usf?! Noch vor kurzem wurden in Internetportalen, wie dem Immoscout24.de, abgehalfterte Mietshausaltbauten in Berlin-Wedding mit ziemlich zweifelhaften Mietklientels um das 20fache der Jahresnettomiete angeboten. Und Derartiges wären für dich nachhaltige oder auch nur ein ansatzweise vorzeigbare Belege für eine "Unterbewertung" des Berliner Immobilienmarktes ? Gütiger! Und ab wann würden für dich "Überbewertungen" in Erscheinung treten? Beim 100fachen?

      In Berlin wie auch sonst versuchen Makler ETW's idR. zum 20 bis 24fachen der Jahresnettomiete an den Mann zu bringen. Wo sind denn bei solchermaßen ambitionierten Vorstellungen "Unterbewertung" auszumachen, -vor allem wenn man sich in der Stadt mittlerweile schon seit 15 Jahren mit dem Umstand auseinander setzen muss, dass die Inflation stärker steigt, als die Realmieten vor Ort. Was bedeutet das denn in der Praxis? Doch nichts anders, als das sich die Jahresvervielfältiger über die Zeit nicht abbauen, sondern das sich akkumulieren und die reale Nettorenditen, egal ob für den Anleger oder den Eigennutzer, von Jahr zu Jahr immer mickriger werden. Und was heißt bitteschön: "....Aber bei einem eigennutzer spielt der mietwert keine rolle. Er will eine wohnung oder er will sie nicht......"

      95% aller Geschosswohnungen in Berlin sind Mietwohnungen. Der geneigte Interessent hat also eine 19 mal so große Auswahl an (Miet)-Wohnungen als an (Eigentums)-Wohnungen. Wo wird er dann also eher eine Ocassion finden, die er unbedingt haben "will"? Gut, bei Einfamilienhäusern, Reihenhäusern und Villen sind die Gegebenheiten natürlich gänzlich andere. Solche Objekte gibt es so gut wie nicht zu Miete. Da heißt es dann kaufen oder nicht kaufen. Daumen hoch oder Daumen runter. Insofern ist es gut möglich dass dieser Run, auf dem du anspielst, sich vor allem in diesem Teilmarkt abspielt. Ok. Aber auch hier sind die Objekte wahrlich nicht günstig im Angebot, da so gut wie alle Verkäufer gerade in dem Segment mindestens den Bauwert bezahlt haben wollen. Also Vervielfältiger, die weit über den 20zigfachen anzusiedeln sind:

      Was wäre im Anbetracht solcher Anbieterpreisvorstellungen dann aber das Indiz für eine "günstige" bzw. "unterbewerte" Erwerbsgelegenheit, wenn ich bei einem Zuschlag zu diesen Konditionen gerade mal eine Eigenkapitalrendite von weniger als 5% erreichen würde, noch bevor ich zusätzlich alle weiteren Kauf- und Bewirtschaftungsnebenkosten in Betracht zöge, also nur rein von dem von dir so gesehenen angeblich "unterbewerteten" Objektpreis ausgehe? Also, wo bitte liegen dann, aus deiner Perspektive, die "Unterbewertung" bzw. wo siedelst du nach deinem Empfindungen/Berechnungen/Analysen/Erfahrungen die faire Bewertung an? Das würd' mich echt mal interessieren.

      ---
      Avatar
      schrieb am 28.09.08 07:07:02
      Beitrag Nr. 24 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.309.606 von schlier am 27.09.08 23:06:05"Und glaube mir von meinen 10T€ miete aus ostimmobilien kann ich mir genausoviel kaufen wie meine freunde mit ihren 10T€ gehalt bei roland berger oder mc kinsey."

      Gratuliere! ;)

      "Aber wir haben plötzlich vermehrt wohnungen, die wir vor einem jahr erworben haben und der mieter damals sein vorkaufsrecht nicht ausgeübt hat mit der begründung er würde ja nie eine immobilie kaufen, und er uns jetzt macht er uns ein angebot 20% über dem damaligen preis."

      Das dürfte die Ausnahme sein und bleiben. Solche für Dich glücklichen Fälle sind wahrscheinlich auf das momentane Krisenszenario zurückzuführen, nach der es für nicht wenige Bürger sinnvoll erscheint, gefährdete Bankeinlagen in Sachwerte umzuschichten. Sollte sich aber die Wirtschaftskrise verschärfen, nimmt unweigerlich auch die Arbeitslosigkeit zu, v.a. in Berlin, möchte ich meinen, zudem wird das Sozialsystem leiden. Damit sind Mietausfälle vorprogrammiert. Und kommt dann noch eine inflationäre Entwicklung dazu, dann dürften entsprechende Mieterhöhungen ebenfalls schwer durchzusetzen sein.
      Bitte werte es daher nicht als sarkastisch, wenn ich Dir rate, Dein hohes Einkommen noch so lange zu genießen, wie es Dir möglich ist.

      Gruß
      47Elfen
      Avatar
      schrieb am 28.09.08 08:01:47
      Beitrag Nr. 25 ()
      guten morgen,

      "Sollte sich aber die Wirtschaftskrise verschärfen, nimmt unweigerlich auch die Arbeitslosigkeit zu, v.a. in Berlin, möchte ich meinen, zudem wird das Sozialsystem leiden."


      Speziell zu Berlin muss man noch dazu sagen, dass der Immomarkt dort eh schon hochsubventioniert ist.
      In den sog. "Problembezirken" dürften die staatlichen Zuschüsse in Form von Mietbeihilfen oder der kompletten Übernahme des Mietzins teilweise bei weit >60% liegen.

      Nun hat das staatliche Mietsponsoring speziell in Berlin ja schon fast sowas, wie Tradition, das ist nix wirklich neues.

      Allerdings eilt die Stadt bekanntlich weiter von einem Schuldenrekord zum anderen, die Mietsubventionen der Stadt werden längst nicht mehr aus Mitteln des Landes, sondern wohl überwiegend vom Bund oder über Schulden getragen, im Zweifel über beides.

      Um es mal ganz klar zu sagen:
      Gäbe es die massive, staatliche Mietsubvention nicht, wäre der Markt an Zinshäusern in Berlin schon längst zusammengebrochen, angesichts einer offiziellen Arbeitslosenquote, die trotz aller statistischen tricks immerhin noch bei 16% liegt und einer Überschuldungsquote von >15%.
      (wohl gemerkt, Überschuldung, nicht Verschuldung der Privathaushalte)

      Hauptstadt hin, Regierungssitz her, die Stadt ist, rein von der Papierform, am Arsch.
      Zu einem anderen Ergebnis kann man angesichts der Bewertung der offiziellen Parameter garnicht kommen.

      Und die Perspektiven:
      Nun, zum einen werden die finanziellen Spielräume des Bundes absehbar kleiner, zum anderen hat man mit Berlin natürlich auch ein Ballungszentrum mit 3.5 Mio. Einwohnern, wo ein gewisser, sozialer Frieden gewähleistet sein muss.

      Andererseits gibt es mitlerweile auch andere Brandherde.
      Ich denke da speziell an NRW, wo mittlerweile auch ganze Städte zu kippen drohen.
      Brandherde, die man auch als Pulverfässer bezeichnen kann.

      Man wird sich also schon mal fragen müssen, wie lange sich, zumindest der Bund, diese Dauerpipeline in Richtung der Mietsubventionen noch leisten will, bzw. leisten kann.
      Zumal es auch nicht einzusehen ist, dass z.B im Gewerbemietenbereich die Erträge dem freien Spiel der Kräfte unterworfen sind und bei den Wohnungsmieten weiter munter die Subventionen sprudeln.
      Avatar
      schrieb am 28.09.08 11:07:44
      Beitrag Nr. 26 ()
      Servus,

      also ich bin der letzte der Berlin eine rosige zukunft vorhersagt. Die stadt ist der wirtschaftliche molloch deutschlands und nimmtwie ein schwamm aus wirtschaftlicher sicht schwaches publikum auf.
      Die strukturellen defizite zum süden dieses landes sind so groß dass sie nicht aufgeholt werdne könnenund werden von tag zu tag größer. (Ich habe noch gute kontakte in meine alte heimat und kenne daher die regionen münchen und bondensee / Stuttgart ganz gut).

      Aber in berlin bilden sich eben extreme wohngetto situationen. Die lute mit starkem einkommen ziehen zusammen und die mit schwachem. Der großteil aht schwache einkommen.Aber die stadt ist politisch wichtig und international derart populär, gerad eweil sie molloch und anderst ist als der rest der metropolen, und daher wird es immer eine wirtschaftliche oberschicht geben. Und gerade ihier wird momentan das angebot kanpp.
      Eine großzügige DG wohnung im Prenzlauer berg und mitte (160m²) mit fahrstuhl, balkon, schicker stuck altbau und sehr gute lage, da werden momentan villeicht noch 5-10 Stück angeboten.
      Gleiches gilt für einen schöne altbau etagen wohnung mit besagter ausstattung in sehr guter lage. Hie rist ein echter run zu spüren.
      Und selbiges höre ich aus den gefragten wetslagen. Bayrischer platz oder dann gutes zehlendorf.
      Hier ist echte kanppheit. Und gerade bei uns ind en ostbezirken verstärkt sich das noch da zwar mometna extrem viele neubauten hochgezogen werden zu absurden preisvorstellungen (was aus meiner sicht das nächste berlin desaster wird) aber die leute suchen eben hie rin der regel den altbau. Und der kann sich nicht mehr vermehren.

      @ harry: DI epreise die du aufrufst sind ja an der oberen spitze. Du kannst momentan imw edding zum 11-12 fachen kaufen udn ich würde es dir dennoch nicht raten.
      Unterewertet sind aus meienr sicht immobilien, wenn sich entweder realistisch langfristig (10-20Jahre) eine tatsächliche überrendite aus der bewirtschaftung erzielen lässt. ( also neto vor steuer 6%+x auf das einesetzte gesamtkapital !!! nicht eigenkapital!!!!)
      Und da muss man dann auch wenn man netto sagt und selbst arbeit reininvestiert seinen fiktiven unternehmerlohn abziehen.

      oder wenn du mit kaufen und finanzieren der wohnung billiger kommst als mit mieten.

      @47elfen: ersaunlicher weise ist es eben nicht mehr der glückliche zufall. Diese fälle häufen sich. Hat sicher mit der aktuell starken verunsicherung zu tun. ABer die verunsicherung an den finanzmärkten wird sich nicht so schnell legen zumal der dicke bums mit den refinanzierungen der junior tranchen des LBO geschäfts erst massiv ab 2009 kommt (das ist ein volumen pro jahr von ca. 20 billionen € was da platziert werdne soll und wo dann oftmals kein firmenwert mehr hinetr steht) und wenn sich der eigentumsmarkt dann noch ein halbes jahr auf grund der verunsicherung so entwickelt und die presse aufnimmt dass die preise für eigentumswohnungen wieder steigen (gab es ja schon die ertsen statistischen nachweise für die letzetn 6-12 monate) dann kann daraus ein selbständiger trend werden. Die zinsen werden sicher nicht so stark durch die dekce gehen und die vermögenssituation der deutschen ist besser den je. Wenn es dazu noch wenig alternativen gibt und eine gute stimmung im eigentumsmarkt dann kann das schon was werden.

      Das wir den run im gewerbe beriech und im merhfamilienhaus bereich so nicht mehr sehen werden möchte ich nicht bestreiten.

      Das 20 fache auf die soll miete im wedding ode rmoabit ist einfach 50 % zu teuer.

      Servus
      Avatar
      schrieb am 28.09.08 13:27:38
      Beitrag Nr. 27 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.314.178 von schlier am 28.09.08 11:07:44Schlier,

      siehe mal einer an, das sind ja ganz neue Töne:

      Unterewertet sind aus meienr sicht immobilien, ...... oder wenn du mit kaufen und finanzieren der wohnung billiger kommst als mit mieten.

      Wie viele Dutzende male habe ich das von den spanischen Immobilien geschrieben und von Dir ( auch von Dir ) lesen müssen, dass die Immobilien überbewertet sind und der Crash kommen wird. Erzähle doch das mal denen die den Spanien Immobilien Thread mit ihren Crash Meinungen voll schmieren.

      Oder setzt Du andere Maßstäbe außerhalb Deutschland an ??? :confused: :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 28.09.08 13:54:42
      Beitrag Nr. 28 ()
      Servus,
      @ troe: Die Kriterien sind überall die selben.
      In spanien war in weiten bereichen absolut eine blase. Diese ist ja nun schon geplatzt oder gerade am platzen.
      Aber ich zweifle nicht dass man auch in spanien unterscheiden muss.

      EIne wohnung in driter reihe zum meer mit 50m² zwei zimmer schlechter bausubstanz und in mittlerer region für 100T€-150T€ ist einfach deutlich zu teuer.

      Aber Wenn es in anderen teilen spaniens eine derarige wohnung eben nicht in meer nähe, wie hier in vielen teilen deutschlands, dann für 40-50T€ gibt dann kann dort sicher auch eine unterbewertung vorliegen.

      Aber der breite spanische markt in den ferienregionen war einfach deutlcih zu teuer und kommt ja erade auch extrem zurück.

      Ein guter bekannter der früher in spanien vertrieb gemacht hat und in den letzten jahren dann in erlin, hat jetzt direkt von einer der großen spanischen banken wohnungen zum vertrieb zu 60-70% der preise von 2007 angeboten bekommen und da sind dann immer noch 15% provi drin.

      Servus
      Avatar
      schrieb am 28.09.08 13:56:45
      Beitrag Nr. 29 ()
      Servus,

      @ trope: Wenn du in barcelona oder madrid in mittlerer lage eine wohnung für 2000-2500 € auf den m² bekommst wie in stuttgart, dann ist das ein fairer preis.
      Das letzte mal als ich in barcelona war lagen die preisangebote aber eher bei 3500-4000€. Und das war jetzt vom standard so, dass man das in deutschland nur bedingt anbieten könnte.
      Servus
      Avatar
      schrieb am 28.09.08 14:08:24
      Beitrag Nr. 30 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.315.316 von tropezon am 28.09.08 13:27:38sorry, aber den deutschen und den spanischen Immobilienmarkt kannst du nicht vergleichen.
      Der spanische Markt gleicht eher dem, der us-Amerikaner.

      Der fast triebhafte Wahn der Spanier hin zu Wohneigentum, den wirst du in dieser Ausprägung in Deutschland überwiegend nicht finden.
      Und dieser Wahn hat spanische Banken auch zu kuriosen Finanzierungsmodellen gebracht (bzgl. der Kreditlaufzeiten und der Tilgungskonditionen, z.B), die du so bei deutschen Banken auch nicht finden wirst.

      Und gerade das hat in den letzten 10 Jahren zu einer Preisrallye bei spanischen Immobilien geführt, die du m.M nach selbst an top-Standorten in Deutschland nicht mal ansatzweise in der Form beobachten konntest.
      Avatar
      schrieb am 28.09.08 17:44:33
      Beitrag Nr. 31 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.315.529 von schlier am 28.09.08 13:54:42Schlier + cashlover,

      Es geht mir nicht darum, Länder zu vergleichen ( nicht vergessen: andere Länder, andere Sitten ) , sondern schlicht und einfach die Bewertungskriterien, die schlier aufgestellt hat:

      Unterewertet sind aus meienr sicht immobilien, ...... oder wenn du mit kaufen und finanzieren der wohnung billiger kommst als mit mieten.

      Nach dieser Bewertung wären sehr viele Immobilien in Spanien als Unterbewertet zu definieren ( was ich hiermit persönlich nicht ausdrücken will ). Seit Jahren – und besonders in der niedrigste Zinsphase – waren die Mieten teuerer als die Hypothekenraten. Jetzt, mit der verteuerten Zinslast, sind sie ungefähr auf gleichem Niveau ( Ausnahmen bestätigen die Regeln ). Wobei bei Gleichheit, der Spanier die Miete immer noch als herausgeschmissenes Geld betracht. ;)

      Hast Du eine Ahnung, wovon Du sprichst:

      EIne wohnung in driter reihe zum meer mit 50m² zwei zimmer schlechter bausubstanz und in mittlerer region für 100T€-150T€ ist einfach deutlich zu teuer.

      So eine Immobilie kostet, je nach Lage, meistens 75 / 90.000 €, aber an Miete problemlos ca. 450 / 500 € monatlich – also weit unter der Zinslast, somit nach Deinen Kriterien UNTERBEWERTET.

      hat jetzt direkt von einer der großen spanischen banken wohnungen zum vertrieb zu 60-70% der preise von 2007 angeboten bekommen und da sind dann immer noch 15% provi drin.

      Kannst Du konkreter werden? Dafür bin ich Käufer .... und viele Hunderten mit mir. Gib mir bitte die Telefonnummer Deines Bekannten per BM. Es soll nicht Dein Schaden sein... Provision winkt. :)

      Und gerade das hat in den letzten 10 Jahren zu einer Preisrallye bei spanischen Immobilien geführt, die du m.M nach selbst an top-Standorten in Deutschland nicht mal ansatzweise in der Form beobachten konntest.

      Die haben vor 10 Jahren auch nur ein Bruchteil dessen gekostet, was sie Wert waren. Es war höchste Zeit Anpassung vorzunehmen. Und wie heißt es so schön:

      Angebot und Nachfrage bestimmen den Markt.

      Jetzt, wo das Angebot wesentlich höher ist als die Nachfrage, wird der Markt sich normalisieren und wir werden die Effekten sehen. Ob allerdings eine Stagnation oder Zerfall das Resultat sein wird, hängt in erster Linie von den Banken ab und deren Bereitschaft Liquidität, sprich Hypotheken, zu gewähren.
      Avatar
      schrieb am 28.09.08 18:10:36
      Beitrag Nr. 32 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.315.544 von schlier am 28.09.08 13:56:45aber an Miete problemlos ca. 450 / 500 € monatlich – also weit unter der Zinslast,

      Es soll natürlich heißen: ... weit ÜBER der Zinslast.

      Schlier,

      @ trope: Wenn du in barcelona oder madrid in mittlerer lage eine wohnung für 2000-2500 € auf den m² bekommst wie in stuttgart, dann ist das ein fairer preis.

      Fairer Preis ?? :confused: :rolleyes: dafür bekommst Du meistens nicht mal das Grundstück.

      Da Du anscheinend keine Ahnung hast, was Grund und Boden in Barcelona kosten, helfe ich Dir gerne. Hier einige Beispiele mit Fläche, Preis und erlaubtes Bauvolumen.

      Datos básicos de la parcela
      · Precio: 2.163.643 € / 2404,05 €/m²
      · Superficie: 900 m²
      · fachada: 11,80 m
      · Tipo: Urbana
      · Desnivel: Plano
      · Edificabilidad:
      Se pueden construir segun anteproyecto realizado: 135 plazas de aparcamiento y 3 viviendas 2163643€, + permuta de 8 parkings. Situado a 5min. de la estacion de sans

      http://www.miparcela.com/parcela-terreno-urbana-barcelona-ba…

      Datos básicos de la parcela
      · Precio: 2.800.000 € / 2486,68 €/m²
      · Superficie: 1.126 m²
      · Tipo: Urbana
      · Desnivel: Plano
      · Edificabilidad:
      planta sotano163,77 planta baja163,77 plantaentresuelo 150,11 planta 1º 132,62 planta 2º 132,62 planta 3º 132,62 planta 4º 1119,36 planta 5º 107,38 planta coberta 23,99 total superficie 1.126,24
      http://www.miparcela.com/parcela-terreno-urbana-barcelona-ba…

      Datos básicos de la parcela
      · Precio: 3.000.000 € / 4411,76 €/m²
      · Superficie: 680 m²
      · Tipo: Urbana
      · Desnivel: Plano
      · Edificabilidad:
      Se vende parcela urbana de 680 mts en la c/ Arturo Soria y Juan Perez Zuñiga, de MADRID,con edificabilidad de 0.8 para la construccion de un edificio de cuatro alturas,PODEMOS ESTUDIAR CONSTRUIR AL 50% DE ACCIONES,se pueden construir 16 apartamentos y 36 plazas de garaje
      http://www.miparcela.com/parcela-terreno-urbana-barcelona-ba…


      Und es gibt noch viel teurere Parzellen. ;)
      Avatar
      schrieb am 28.09.08 18:31:04
      Beitrag Nr. 33 ()
      Ein Gedanke: Der aktuelle "Boom", den Schier bescheinigt. der kann ggf. darauf zurückzuführen sein, dass ab 2009 die sogenannte "Abgeltungssteuer" auf Spareinlagen und Wertpapierinvestments droht. Dieser Run sollte aber spätestens in drei Monaten am 01.01.2009 sein kurzlebiges Ende finden.
      Avatar
      schrieb am 28.09.08 19:40:34
      Beitrag Nr. 34 ()
      schaut euch mal das Wahlergebnis in Bayern an.

      Selbst dieses, traditionell erzkonservative Bundesland ist nicht in der Lage, den Vormarsch der Linken zu stoppen.
      Noch wird gezittert, ob die vielleicht sogar die 5% Hürde nehmen:eek:

      Rechnet man das mal auf die Bundestagswahlen im nächsten Jahr hoch, sind die aktuellen Prognosen für diese Partei wohl Makulatur.

      Die Prognosen sehen die Linke bei 11-14%.
      Wenn die aber schon in Bayern fast 5% bekommen, sollten bei den Bundestagswahlen locker 18-20% möglich sein.
      (in Berlin rechne ich mittelfristig sogar damit, dass die Linke stärkste Partei bei Landtagswahlen wird)

      Und wofür diese Partei steht, dürfte klar sein.

      Die Immobilienpreise stehen vor einer gigantischen Rallye.......in Zürich, Basel und Genf:D
      Avatar
      schrieb am 28.09.08 20:46:06
      Beitrag Nr. 35 ()
      Servus,

      @ trope: Wie kommst du denn jetzt auf grund und boden ?? Ich rede über etws in der innenstadt.

      Aber das ist eben meist das problem, dass oft hie räpfel und birnen verglcihen werden. Da mach ich jetzt keinem einen vorwurf, nur ne feststellung.

      Die preise mit 100-150Te hab ich so imletzten kurz urlaub auf malle gesehen.

      Da gabs nix unter 100T€.

      Wie schon gesagt hat der gute zuflauf sicher viele gründe und es ist sicher eine mixtur von vielem.

      Und trope, wie ich schon sagte 6-7% netto rendite, da müsste die miete bei einer 100T€ wohnung schon bei 700-900 € im monat liegen um auf 6-7% + x netorendite zu erzielen.

      Somit ist eine wohnung als kapitalanlage mit einem kp von rund 100T€ und meite p.a. von 5000 € nicht wirklich billig sonder eher schon an der grenze zu teuer da die nettorendite dann eher bei 3-4% leigt.

      Servus

      Servus
      Avatar
      schrieb am 28.09.08 22:13:32
      Beitrag Nr. 36 ()
      malle und die Balearen insgesamt....das ist die nächste Blase, die platzen wird.
      15 Jahre Immobilienhausse mit Preissteigerungen von 15-20% per anno und gigantischer Neubautätigkeit, besonders im Bereich der Luxusfincas/Villen und ETW-Wohnanlagen, in den letzten Jahren.
      Totales Überangebot bei eher stagnierender oder fallender Nachfrage.
      Frage mich schon seit geraumer Zeit, wer das alles kaufen soll.
      Das die Zyklentheorie hier mal greift, ist allmählich überfällig
      Zumal diese Flächenversiegelung mit Betongold den Charme der Insel nun nicht grade erhöht.
      Avatar
      schrieb am 28.09.08 22:48:16
      Beitrag Nr. 37 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.319.170 von schlier am 28.09.08 20:46:06Hallo schlier,

      Dass Du auf Mallorca keine „ billige“ Wohnung gesehen hast mag sein. Aber die Insel liegt erstmal ca 20-25 % über dem spanischen Durchschnitt und weiter, ist nicht repräsentativ für mein Land.

      Über Rendite habe ich kein Wort verloren und die ist auch nicht wichtig in Spanien, denn hier bei uns geht es um selbstgenutztes Eigentum. Der Rest ist irrelevant. Und für die, die sich hier in Mietwohnungen engagieren ist die Rendite zweitrangig. Das sind Menschen mit viel Geld, die in den meisten Fällen die Wohnungen gar nicht kaufen, sondern als Ausgleich für ihre Grundstücke bekommen, die sie zur Bebauung zur Verfügung stellen. Mit einer Anfangsrendite von 3 bis 5 % sind die sehr zufrieden, denn sie bekommen anschließend über die Automatik jährlich einen Inflationsausgleich.;)
      Wie ich schon sagte:

      Ander Länder, andere Sitten.

      @ trope: Wie kommst du denn jetzt auf grund und boden ?? Ich rede über etws in der innenstadt.

      Werden die in Deutschland NICHT auf Grund und Boden gebaut in Innenstädten ?????:rolleyes: In Spanien schon.

      Das hat mit Äpfel und Birnen nichts zu tun, sondern mit unseren jetzigen Bauvorschriften. Nur in Sciencefictions Filme werden die in der Luft gebaut.:D
      Avatar
      schrieb am 29.09.08 07:58:06
      Beitrag Nr. 38 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.318.566 von Cashlover am 28.09.08 19:40:34Kommunalwahl
      CDU verliert in Brandenburg massiv
      Die Union war in den letzten Jahren in den Kommunen an Havel und Oder gut aufgestellt. Nun musste sie in den Bezirken herbe Verluste hinnehmen. Die SPD profitierte davon kaum: Sie verbesserte ihr Ergebnis nur minimal.

      Nach Auszählung von knapp 30 Prozent der 3584 Wahlbezirke kamen die Sozialdemokraten bei den Kommunalwahlen laut Landeswahlleiter auf 24,8 Prozent, etwas mehr als vor fünf Jahren (23,5 Prozent). Die Linke verbesserte sich von 21,3 Prozent für die damalige PDS 2003 jetzt auf 24,7 Prozent. Die CDU sackte demnach von 27,8 auf 18,9 Prozent ab.

      Die FDP blieb mit 6,4 Prozent (2003: 6,3 Prozent) fast konstant, Bündnis 90/Die Grünen kamen nach 4,2 Prozent nun auf 3,9 Prozent. Die rechtsextreme NPD legte von 0,5 auf 2,1 Prozent zu, die DVU blieb mit 1,4 Prozent nahezu unverändert (1,5). Die Wahlbeteiligung lag nach den Zwischenergebnissen von Sonntagabend bei 41,4 Prozent - 2003 waren es noch 45,8 Prozent...........

      http://www.ftd.de/politik/deutschland/:Kommunalwahl-CDU-verl…
      --------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

      Der Trend ist doch ganz offensichtlich.
      Die Linke eilt von Erfolg zu Erfolg und das wird mit Sicherheit nicht auf die neuen Bundesländer beschränkt bleiben.
      Angesichts dieser Tatsache, wird die SPD ihre Verweigerungshaltung gegenüber möglichen Koalitionen mit der Linken, die zumindest von den alten SPD-Kempen um Müntefering noch aufrechterhalten wird, bald aufgeben müssen.

      Immobilieninvestments sind ja wohl Langfristanlagen.
      Wer möchte, angesichts solcher Perspektiven, wirklich unbedingt in diesen Bereich investieren?
      Aus Sicht vieler "Genossen" in der Linken sind Immobilieneigentümer (grade natürlich bei Zinshäusern) böse Spekulanten.
      Es braucht sich niemand einzubilden, das man bei dieser Ideologie auch nur ansatzweise einen Support für die Immobilienwirtschaft erwarten darf.
      Was soll man von Leuten erwarten, denen teiweise immer noch Phrasen, wie "Eigentum ist Diebstahl" oder "Junkerland in Bauernhand" im Kopf rumschwirren?

      Das gilt natürlich so ähnlich auch für andere Kapitalanlagen, nur haben diese häufig (noch) den Vorteil, relativ schnell geographisch verschoben werden zu können.
      Avatar
      schrieb am 29.09.08 08:12:20
      Beitrag Nr. 39 ()
      Servus,

      @ trope. Auch ier werden die hütten auf grund und boden gebaut aber der preis für grund und boden ist eben ein anderer und nicht ergleichbar mit dem von etgaenwohnungen.

      @ cash. Hast du mal die hütte vom oberliken laffi gesehen ?? Wenn ja hättest du in diese richtung keine bedenken mehr;-)
      Aber man darf nich vergessen, dass in frankreich schon lange ein starke ssehr linkes lage rpolitik macht, in dänemark gibt es hohe steuern auf immobilien, und in spanien auch eine linke regierung und dennoch gabs es hier überall immobilienblasen.

      Servus
      Avatar
      schrieb am 29.09.08 13:55:08
      Beitrag Nr. 40 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.321.951 von schlier am 29.09.08 08:12:20Lafontaine ist aber nicht die Linke, sondern nur eine Galleonsfigur, dessen politische Laufbahn, schon allein altersbedingt, endlich ist.
      Ich empfehle, sich mal mit der Programmatik der Partei zu befassen.
      Selbige war ja nun immerhin geeignet, den Verfassungsschutz zu aktivieren.

      Die wirklich gefährlichen Leute in der Partei sind die Ideologen, die sich in der 2. und 3. Reihe verbergen.
      Der rote Oskar ist letztlich nur eine Marionette, um vorne einen etablierten West-Politiker zu präsentieren und der Partei damit eine höhere Akzeptanz in den alten Bundesländern zu garantieren.
      Für die neuen Bundesländer wäre Lafontaine nicht notwendig, da würden Gysi und Bisky völlig reichen.

      Aber man kann sich natürlich auch auf den Standpunkt stellen:
      och, das wird schon nicht so schlimm kommen.

      Mit so einer Haltung kann man aber auch böse baden gehen.
      Avatar
      schrieb am 29.09.08 17:55:27
      Beitrag Nr. 41 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.326.175 von Cashlover am 29.09.08 13:55:08mit den Linken können wir noch Überraschungen erleben, einige Sprüche über Unternehmerfamilien hören sich nicht gut an. In der 2. Reihe sind da Leute, die ein anderes Deutschland wollen, und die Linken haben gute Chancen, in Bayern ist es noch mal gerade gutgegangen, aber beim nächste mal sind die auch hier im Landtag; wenn sich die anderen Parteien nicht zusammenreissen.
      Avatar
      schrieb am 29.09.08 18:00:24
      Beitrag Nr. 42 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.330.602 von Manfred123 am 29.09.08 17:55:27gerade aus Arbeitslosen Niedriglöhner zu machen und dann die zurückgehende Arbeitslosigkeit als Erfolg verkaufen geht nicht, als auch das Geschäftsgebahren der öffentlichen Banken, statt die Kreditversorgung des Mittelstandes sicherzustellen wird gezockt.
      Das ist alles Wasser auf die Mühlen der Linken.
      Avatar
      schrieb am 29.09.08 18:40:47
      Beitrag Nr. 43 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.321.951 von schlier am 29.09.08 08:12:20Schlier,

      @ trope. Auch ier werden die hütten auf grund und boden gebaut aber der preis für grund und boden ist eben ein anderer und nicht ergleichbar mit dem von etgaenwohnungen.

      wir haben doch über Etagenwohnungen in Innenstädten gesprochen, oder irre ich mich ?? :confused:

      @ trope: Wie kommst du denn jetzt auf grund und boden ?? Ich rede über etws in der innenstadt.

      Und meine Antwort / Angaben beziehen sich auf Etagenwohnungen in der Innenstadt, zB. Barcelona. Wie Du sehen konntest, liegt dort der Grundstückanteil an einer dieser Wohnungen bei ca. 2.500 € pro m². Jetzt noch die Baukosten / Architektengebühren, etc ... und dann bist schon bei mindestens 4 / 4.500 € pro m². Das in einer normalen Lage, nicht Meer Nähe oder besondere Luxuslage. Da liegt der Preis doppelt so hoch. Wie Du sehen kannst, sehr weit von dem was DU als fairer Preis betrachtest – 2.000 bis 2.500 €.

      Und die werden im Leben nie mehr auf ein solches Niveau zurück kommen.

      Was kostet denn der Baugrund in Berlin und Peripherie ?? Für Etagenwohnungen oder Freistehende Villen ??

      Du denkst daran, mir die Telefonnummer Deines Freundes mir mitzuteilen? Ich bin sehr interessiert bei den von Dir angegebenen Rabatten und habe auch schon mit einigen Freuden gesprochen, die gerne mitmachen möchten.
      Avatar
      schrieb am 29.09.08 18:47:06
      Beitrag Nr. 44 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.330.602 von Manfred123 am 29.09.08 17:55:27"einige Sprüche über Unternehmerfamilien hören sich nicht gut an."

      Das ist aber sehr milde formuliert.
      Immerhin werden hier Forderungen nach Enteignung grosser Privatvermögen gestellt und dann behaupten die noch, dass das Anhäufen grosser Vermögen verfassungswidrig sei.
      Sahra Wagenknecht tritt ja regelmässig auf, wie die Reinkarnation von Rosa Luxemburg.

      Jetzt stellt sich auch die Frage, was diese Dogmatiker und Parteiideologen denn unter "grossen Privatvermögen" verstehen?

      Aber es ist ja auch logisch, die Wahlversprechen der Linken sind mittelfristig nicht anders finanzierbar, als durch massiven Zugriff auf private Vermögenswerte.
      Und denen, die staatlich alimentiert werden, ist es am Ende doch scheissegal, woher das Geld der staatlichen Zuwendungen stammt.
      Aus Steuererhöhungen, Staatsverschuldung oder widerrechtlicher Enteignung derer, die teilweise über Generationen hinweg Vermögen angehäuft haben.
      Und die Vermögen der Schaefflers und Quandts im Lande dürften schnell aufgebraucht sein, dann kommen die anderen dran.
      Avatar
      schrieb am 29.09.08 21:10:34
      Beitrag Nr. 45 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.331.434 von Cashlover am 29.09.08 18:47:06@Cashlover

      Ropopo, Familien und ihr "Groß"-Privatvertmögen. Diesbezüglich spielt sich, gänzlich unbeachtet von der einheimischen Öffentlichkeit, derzeit ein Nibelungen-Drama ab, das seinesgleichen in der Geschichte der großen Unternehmerdynastien Deutschlands sucht. Da gibt es also eine Frau Schickedanz, die bis voriger Woche, aufgrund einer Generationenerbschaft Mehrheitsbesitzerin des Handels-, ächem, "-riesen" Arcador gewesen ist. Vor drei Jahren war sie, als der Kurs der Aktie stolze über 40 Euro notierte, noch eine fesche Millardärin. Ganze läppische 36 Monate später, torkelt der Kurs des Arcandor-Papiers bei, äh, 1,84 Euro, an der Klippe, die ab ins Nirvana führt, was nun ein ziemlich unschöner Umstand ist, der die unglückliche Frau mittlerweile schon um etliche Milliönchen ärmer gemacht hat.(Wieviel Prozente das sind, kann man sich mit dem Windows Taschenrechner flott überschlägig ausrechnen, wen jemanden interessiert.) Und wie das im Leben so ist, wenn man im Unglück ist, so gesellt sich allermeist auch noch das Pech dazu. Ihr Pech war, dass sie vor kurzem auch noch einen 500 Millionen Kredit bei der Oppenheim Bank aufgenommen hatte. Warum, wieso und weshalb ist in dem Kontext total wurscht, denn wie auch immer, ihr etwas zu groß geratender Dispo, den sie in Anspruch nahm, war zumindest vom Timing her so unglücklich gewählt, dass ihr die Bank nun, als Sicherheit, mal eben fast die Hälfte ihrer doch schon recht arg im Wert geschrumpften Unternehmesbeteiligung am Arcandor Konzern in der Form von einer Aktienpaketübernahme aus dem Familientresor abgegriffen hat. Und die Arcador Aktien fallen ja aktuell immer noch wie ein Stein mit einem Düsentriebwerk im Kreuz. Tja, liebe W-O Gemeinde, so schnell kann's halt gehen. Von einer Milliardärin zur Millionärin und wieder zurück zur Milliardärin....allerdings zu einer Schuldenmilliardärin, der in Kürze wohl bestenfalls noch der Harz4 Regelsatz zum leben bleiben wird. Tja, so isses halt. Kein Schw... kann jemals so hart sein, wie das Leben selbst. Das muss jetzt auch eine Frau erfahren, die als Solche ja nun doch etwas anders gebaut ist. :D:laugh::laugh::laugh:


      ---
      Avatar
      schrieb am 29.09.08 21:23:30
      Beitrag Nr. 46 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.334.551 von Harry_Schotter am 29.09.08 21:10:34@harry,
      interessant.
      Aber wozu die Lachsmilies?
      Avatar
      schrieb am 29.09.08 21:52:17
      Beitrag Nr. 47 ()
      das ist der Unterschied zwischen der Neidgesellschaft und der Leistungsgesellschaft.

      Leider wird letztere aktuell und in naher Zukunft extrem gebeutelt.

      Und die Leistungsverweigerer reiben sich die Hände ...

      Ursache ist die maßlose unverantwortliche Gier von Eliten, die sich organisieren und Machtstrukturen aufbauen, die den eigentlichen Leistungsträgern ihren Lebenslohn nehmen, wenn diese nicht höllisch aufpassen.
      Avatar
      schrieb am 29.09.08 22:09:46
      Beitrag Nr. 48 ()
      Nachtrag

      um nicht missverstanden zu werden, weder halte ich Frau Schickedanz für eine Leistungsträgerin (kann ich nicht beurteilen) noch halte ich Harry für einen Leistungsverweigerer (kann ich noch viel weniger beurteilen, wahrscheinlich ist er keiner), aber wir müssen alle aufpassen, dass nicht eine Revolution der Frustrierten vom Zaume gerissen wird, die das Kind mit dem Bade ausschüttet.

      Das tragende Gerüst unserer eigentlich als Leistungsgesellschaft gedachten Staatsorganisation ist und bleibt die Mittelschicht. Diese muss jetzt bezahlen, einerseits für die jahrelangen gierigen Profitsüchte abgehobener Eliten (v.a. im Finanzsystem), andererseits für die jahrelangen Ausbeutungen des Sozialsystems von frustrierten und von Neid zerfressenen Sozialschmarotzer, die es nicht für unethisch, sondern für "intelligent" halten, "alles" herauszuholen, was es beim Staat zu holen gibt. Leider leiden die berechtigten Ansprüche wirklich Hilfsbedürftiger (z.B. Alte und Kranke) darunter zukünftig extrem, ebenso wie ihr Ansehen.

      Ich befürchte, dass wir in den nächsten Jahren beobachten müssen, dass ein großer Teil der eigentlich leistungstragenden Mittelschicht den finanziellen Anforderungen nicht mehr nachkommen wird und in Altersarmut enden wird.
      Avatar
      schrieb am 30.09.08 02:40:58
      Beitrag Nr. 49 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.334.869 von Cashlover am 29.09.08 21:23:30Gönn' mir mal auch ein bisschen Sozialneid und die daraus resultierende Schadenfreude, wenn große Tiere über ihre eigenen langen Beine stolpern. Bin ja doch nur ein armes kleines Sünderlein, wie alle anderen Menschen auch. ;)
      Avatar
      schrieb am 30.09.08 02:54:47
      Beitrag Nr. 50 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.335.938 von 47Elfen am 29.09.08 22:09:46Richtig angenommen. Frau Schickedanz ist mit Sicherheit keine Kronzeugin des Leistungsträgertums und ich bin mit Sicherheit kein Boardlinker. :)




      Die Macht sei mit dir,
      Harry
      Avatar
      schrieb am 30.09.08 08:05:08
      Beitrag Nr. 51 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.338.853 von Harry_Schotter am 30.09.08 02:54:47@harry,
      was verstehst du denn unter "Kronzeugin des Leistungsträgertums"?

      Ich habe bischen gegoogelt und kann bei der Frau nun so garnix unsympatisches finden.
      Jedenfalls nichts, was Schadenfreude bei mir induzieren könnte.
      Es ist nich einfach, ein grosses Vermögen zu erhalten oder auszubauen, wenn einem die Schuhe dessen, der das Vermögen aufgebaut hat, einfach zu gross sind und man obendrein noch kein fortune hat.

      Man kann grosse Vermögen auch einfach verdummen, aber davon würde ich bei Frau Schickedanz nicht sprechen.
      Dekadenz kann man ihr ja wohl auch nicht vorwerfen und ihr Privatleben ist ja nun auch nicht von grossen Highlights geprägt gewesen.

      Wenn ihr das Vermächtnis des Vaters, um dessen Erhalt sie ja bemüht war, ihr nun völlig aus den Händen gleitet, ist das doch eher tragisch.
      Avatar
      schrieb am 30.09.08 12:16:28
      Beitrag Nr. 52 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.340.614 von Cashlover am 30.09.08 08:05:08Die Frau Schickedanz ist vielleicht ein Mitglied in Aufsichtsrat ihres Unternehmens, aber sie ist garantiert nicht im Management von Arcandor tätig. Auf gut deutsch, sie guckt mal ein bisschen Anderen beim schuften über die Schulter und kontrolliert, was ihr Personal so für sie erarbeitet und ansonsten lässt sie sich bei Homestorys für die "Bunte" ablichten. Ganz im Gegensatz dazu agiert die Fürstin von Turn & Taxis, die tatsächlich noch für ihr Geld malocht, insofern sie von Morgens bis Abends auf der hoheitlichen Brücke sitzt und verantwortungsvoll ihr adeliges Konzernschiff lenkt. Die knocht halt echt für's eigenes Unternehmen, so wie's auch sein soll, für einen echten Leistungsträger. :)
      Avatar
      schrieb am 30.09.08 13:26:14
      Beitrag Nr. 53 ()
      macht euch um die schickedanz familie keine sorgen. sie hat einen der besten vermögensverwalter. 30% p.a. seit jahrzehnten !!!
      und sich ein urteil über frau schickedanz zu erlauben ist sehr vermessen. wer kennt sie denn ?!

      by the way. ich kenne 2 enkelkinder von gustav und grete. :keks:
      Avatar
      schrieb am 30.09.08 19:29:30
      Beitrag Nr. 54 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.346.216 von berrak am 30.09.08 13:26:14Die arme Frau hätte eher einen guten Vermögensberater gebraucht.....:(

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      30. September 2008, 16:16 Uhr

      BANKENPLEITE

      Wie die Finanzkrise eine 70-Jährige um die Ersparnisse brachte

      Von Hasnain Kazim

      Sie legte 10.000 Euro an, jetzt sind sie weg. Ingrid Otto, Rentnerin aus Berlin, hat ihr Vermögen verloren, weil sie sich "krisenfeste" Zertifikate der Pleitebank Lehman andrehen ließ. So wie ihr geht es Tausenden deutschen Kleinsparern - in diesen Tagen bekommen sie die Hiobsbotschaften per Post.

      Hamburg - Als Ingrid Otto in der Zeitung von der Lehman-Pleite las, überkam sie ein schlechtes Gefühl. Lehman Brothers? Hatte sie diesen Namen nicht in Zusammenhang mit ihren mühsam angesparten 10.000 Euro gehört? Die Rentnerin aus Berlin suchte ihre Citibank-Filiale auf, zu der sie schon ihr Geld brachte, als diese noch KKB Kundenkreditbank hieß.

      Sie fragte nach ihrem Kundenberater, doch der war gerade im Urlaub. Daraufhin erzählte sie einem anderen Bankangestellten von ihrer Sorge: Sie habe vor 15 Monaten ihr Geld für fünf Jahre angelegt, "und zwar möglichst sicher". Der Berater habe ihr damals geraten, in "Zertifikate" anzulegen, "Eurostoxx-Zertifikate, herausgegeben von Lehman Brothers". Da bekomme sie mehr Zinsen als bei Festgeldeinlagen, habe er gesagt. Von bis zu acht Prozent war die Rede, je nach dem, wie der Aktienindex Eurostoxx sich entwickelt. "Er sagte mir, das größte Risiko wäre, dass ich mal ein Jahr keine Zinsen bekomme", sagt die 70-Jährige. "Aber dieses Risiko, sagte er, wäre sehr, sehr klein."

      Ingrid Otto vertraute ihm. Eurostoxx klang nach Europa, also seriös. "Hätte er mir gesagt, man könne mit der Anlage zwölf Prozent oder mehr Gewinn machen, wäre ich misstrauisch geworden. Aber maximal acht Prozent, durchschnittlich 5,25 Prozent klang für mich vernünftig." Sie kaufte Papiere im Wert von 10.000 Euro. "Für mich als Rentnerin ist das viel Geld. Überlegen Sie mal, 20.000 Mark!", sagt sie. "Ich habe nie viel verdient, daher kenne ich mich mit Geldanlagen auch nicht so aus." Die Ersparnisse habe sie zurückgelegt, um unvorhersehbare Ausgaben finanzieren zu können. "Die Krankenkassen bezahlen ja längst nicht mehr alles. Vielleicht hätte man das Geld auch für meine Beerdigung verwenden können", sagt sie.

      "Ihr Zertifikat wird mit 0 EUR ausgewiesen"

      Der Bankberater sagte der besorgten Frau jetzt, man wisse nicht genau, was mit Lehman Brother geschehe. Man müsse abwarten, die Citibank werde ihr aber in nächster Zeit einen Brief mit weiteren Informationen schicken.

      Dieser Brief von der Citibank erreichte Ingrid Otto am Montag. Die Lehman-Insolvenz verunsichere "verständlicherweise viele Kunden", schreibt da der "Direktor Vermögensberatung". Man wolle sie daher "über den Stand der Entwicklung informieren" und "als Finanzpartner in dieser turbulenten Zeit unterstützend zur Seite stehen".

      Was das genau bedeutet, folgt weiter unten: "Während der Phase des Gläubigerschutzes wird es nicht zu Rückzahlungen von Lehman-Zertifikaten oder Kupons kommen. Generell ist der Handel von Lehman-Papieren an den Börsen nach unserer Kenntnis weitgehend ausgesetzt. Soweit dennoch ein außerbörslicher Handel stattfinden sollte, erfolgt dieser mit deutlichen Abschlägen auf die jeweils letzten Kurse vor dem Insolvenzschutzantrag." Man könne den Anlegern "zur Zeit keine Empfehlung bezüglich eines Haltens oder Verkaufens von solchen Papieren abgeben".

      Am Ende des Briefes erfährt die Rentnerin schließlich, was ihre Papiere noch wert sind: "Da aktuell keine Kurse festgestellt werden, wird Ihr Zertifikat im Depot bis auf Weiteres als 'unbewertet' oder mit 0 EUR ausgewiesen." Und ein guter Ratschlag zum Schluss: "Grundsätzlich empfehlen wir Ihnen, die aktuellen Meldungen zum internationalen Finanzmarkt selbst weiter zu beobachten."

      Mehrere tausend Investoren betroffen

      Ingrid Otto ist geschockt. "Mein gesamtes Geld ist plötzlich weg? Aber es hieß doch, mein einziges Wagnis wäre, dass ich keine Zinsen bekomme." Ihre Stimme stockt. "Ich weiß nicht, was ich jetzt tun soll."

      Nach Schätzung von Aktionärsschützern ergeht es mehreren tausend Anlegern in Deutschland wie Ingrid Otto. Die Deutsche Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz (DSW) geht davon aus, dass Lehman Brothers in Deutschland rund 170 verschiedene Produkte im Wert eines "zweistelligen Millionenbetrags" emittiert habe.

      "Die Sparer können erst einmal nur abwarten", sagt ein Sprecher der Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger (SdK) in Frankfurt. "Zum Anwalt zu gehen und gegen die Bank zu klagen, verursacht nur hohe Kosten und bringt sehr wahrscheinlich nichts." Es sei sehr schwierig, dem Banker eine falsche Beratung nachzuweisen. Von dem Emittenten der Zertifikate Geld zurückzufordern, nütze auch nichts, da dieser - Lehman Brothers - in der bisherigen Form ja nicht mehr existiere. "Die einzige kleine Hoffnung ist, dass Teile der Bank aufgekauft werden und der Käufer den Leuten wenigstens etwas zurückgibt. Mit etwas Glück steht am Ende kein Totalverlust."

      DSW und SdK berichten von vielen besorgten Anrufern, die bei allen möglichen Banken Lehman-Zertifikate erworben hätten. "Es sind überwiegend ältere Leute, die ihr Erspartes anlegen wollten", sagt der SdK-Sprecher. Ihm seien besonders viele Fälle von der Frankfurter Sparkasse bekannt. "Offensichtlich erklären die Berater den Leuten nicht, dass Zertifikate sogenannte Inhaberschuldverschreibungen sind, die eng an die Bonität der herausgebenden Banken gebunden sind. Sie sagen ihnen auch nicht, dass solche Papiere nachrangig behandelt werden, was bedeutet: Im Falle einer Insolvenz des Emittenten stehen die Käufer von Zertifikaten am Ende der Gläubigerreihe."

      Banken betonen, sie würden auf Risiken hinweisen

      Die Banken weisen die Vorwürfe zurück. In einer Erklärung der Frankfurter Sparkasse heißt es, die Kunden seien "im Rahmen der anleger- und anlagegerechten Beratung auf die bestehenden Chancen und Risiken hingewiesen" worden. Die Bonität von Lehman Brothers sei "bis zum Tage der Anmeldung des Gläubigerschutzverfahrens" sehr gut bewertet worden.

      "Wir erleben eine Zeitenwende mit großen Unruhen", sagt der Sparkassen-Sprecher. "Es geschehen Dinge, von denen man sich vor kurzem nicht vorstellen konnte, dass sie passieren können." Für alle Banken und Versicherungen habe es in der Krise bislang aber eine rettende Lösung gegeben - nur für Lehman nicht. "Warum, weiß ich nicht", sagt er.

      Auch ein Sprecher der Citibank weist darauf hin, dass die Berater sehr wohl "ausführlich und bis ins Detail" auf die Risiken einer Anlage hinweisen würden. "Das bestätigen die Kunden mit ihrer Unterschrift." Der Wert null in dem Schreiben an die Kunden bedeute außerdem nur, dass es derzeit keine Wertbildung gebe - er bedeute nicht, dass das Papier "bereits völlig wertlos wäre", beruhigt er.

      Ingrid Otto sagt, sie wisse bis heute nicht genau, was ein Zertifikat ist. "Jetzt denke ich, ich hätte das Geld auch gleich unter den Teppich legen können. Dann wäre es heute noch da." Mit dem Geld ist auch ihr Vertrauen in die Banken verschwunden. Sie habe das Gefühl, die Berater würden gezielt riskante Produkte verkaufen, um auf diese Weise mehr zu verdienten. An ihren 10.000 Euro, ist sie überzeugt, haben einige Leute sehr gut verdient.

      Quelle: www.spiegel.de

      ---


      Verbrecher!!! :mad:
      Avatar
      schrieb am 30.09.08 20:12:29
      Beitrag Nr. 55 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.282.550 von tropezon am 26.09.08 00:13:49@Tropezon

      Zitat von Dir:

      - Eine kleine Randbemerkung möchte ich machen, die folgende Satz betrifft:

      - "....Ein tolles System der Verantwortungslosigkeit. Ich kaufe mir mal eben eine Villa, zu 150% finanziert und wenn ich sie dann nicht mehr abstottern kannn, tja, dann gebe ich halt den Schlüssel der Bank und ziehe weiter in die nächste 150% finanzierte Hütte, da ich mir ja über die Restschulden keinen Kopp mehr machen muss. Klar, dass jetzt bei den Amis alles in der Grütze liegt......"

      - So einfach ist auch in den USA nicht. Wer einmal seinen Ratenpflichten ( bei Immobilien ) nicht nachgekommen ist, hat eine Kreditkartensperre von mindestens 1 Jahr und hat keine Chance auf einen Immobilienkredit in den folgenden 5 – 6 Jahren. Das nur zur Richtigstellung.


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      Tatsächlich?!

      UND DOCH!!! EBEN SO einfach ist das dann doch!!! Kaum zu glauben, aber meine dumpfen Mutmaßungen sind dann doch wahr. Einfach unfassbar!!! :D:laugh::p

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      Eigenheimerwerb

      Amerika bleibt Schuldnerparadies

      von Richard Haimann

      Nicht nur das Einspringen der US-Regierung bei den angeschlagenen Hypothekenfinanzierern Fannie Mae und Freddie Mac stimmt Experten zuversichtlich, dass sich der amerikanische Häusermarkt bald erholt. Auch das System der Hypothekenvergabe trägt dazu bei.

      Denn Eigenheimerwerber in den USA genießen weit größeren Schutz vor Banken als etwa in Deutschland. "In Amerika kann der Gläubiger nur auf das Haus zugreifen, nicht aber auf Vermögen oder Einkommen des Schuldners", sagt Frank-Christian Pauli, Bankenexperte des Verbraucherzentrale Bundesverbands (VZBV). "Das deutsche Schuldrecht schützt primär die Banken." In Deutschland hingegen haften Eigenheimerwerber für ihre Hypothekenfinanzierung mit der Immobilie, ihrem gesamten Privatvermögen und ihrem Einkommen.

      Wo viele deutsche Familien vor dem Immobilienkauf zurückschrecken, greifen Amerikaner jetzt wieder zu - nachdem sie vorher eine andere Bank auf ihrem Hypothekenkredit haben sitzen lassen. Denn das ist in den USA möglich. Nicht zuletzt auch, weil es zentrale Kreditinformationssysteme wie hierzulande die Schufa nicht gibt. US-Eigenheimbesitzer können die Zahlung für ihr Hypothekendarlehen einstellen, indem sie der Bank die Immobilie einfach zur Zwangsverwertung übergeben. Das lohnt sich bei sinkenden Preisen. Immer mehr Grundeigentümer, die ohne oder mit nur wenig Eigenkapital ihr Haus erworben haben, entscheiden sich für diesen Schritt. "Das ist wirtschaftlich sinnvoll, wenn der Wert der Immobilie zuzüglich bereits geleisteter Tilgungen deutlich unter den noch offenen Kreditbetrag gesunken ist", erläutert Thomas Beyerle, Chefresearcher der Immobilienfondsgesellschaft Degi.

      Amerikaner, die ihre Bank auf dem Kredit sitzen lassen, müssen keine Konsequenzen fürchten. Weil Einkommen und Privatvermögen unangetastet bleiben, können sie problemlos zur Miete wohnen - oder wieder eine Immobilie kaufen. Denn sie sind willkommene Kunden für Banken, die Käufer für Häuser aus ihrer Zwangsverwertung suchen. Joe Cusamano, Präsident des regionalen Maklerverbands im kalifornischen Großraum Inland Valley, berichtet von einer Familie, die ihr 2005 für 294.000 $ ohne Eigenkapital erworbenes Haus an die Bank zurückgab, nachdem der Wert auf 155.000 $ gefallen war. "Am selben Tag kaufte sie von einer anderen Bank das Haus nebenan für 145.000 $", sagt Cusamano. Die Familie senkte so die monatliche Hypothekenlast von 1900 auf 1200 $.

      Das machen inzwischen viele, weshalb die Transaktionen wieder zunehmen. 416.667 Eigenheime aus dem Bestand wurden nach Angaben des US-Maklerverbands NAR im Juli verkauft - ein Plus von 3,1 Prozent gegenüber dem Vormonat. Überdies stiegen in 9 der 20 großen Metropolregionen leicht die Preise. "In den USA können die Verbraucher nicht nur von steigenden, sondern auch von fallenden Immobilienpreisen profitieren", sagt Beyerle.

      Schnelle Erholung

      Deswegen hat sich der US-Häusermarkt bislang nach jeder Krise relativ schnell wieder erholt. "Das liegt vor allem daran, dass die Amerikaner nie in ihrer Existenzgrundlage gefährdet sind, falls sie den Kredit nicht mehr bedienen können", sagt Beyerle. Während in den USA 74 Prozent der Haushalte im Eigentum leben, sind es in Deutschland nur 44 Prozent. Beyerle gibt zu bedenken: "Soll die Eigentümerquote hierzulande steigen, muss die Diskussion geführt werden, was Deutschland von den USA lernen kann." Die Spekulationsblase am deutschen Eigenheimmarkt Anfang der 90er-Jahre habe gezeigt, dass auch das hiesige System Marktübertreibungen nicht verhindern könne. "Der deutsche Markt befindet sich seit 1995 im Abwärtstrend, weil wegen der geringen Nachfrage die Preise kontinuierlich fallen", sagt er.

      Zudem fördert die US-Regierung die Eigentumsbildung stark. Sämtliche Nebenerwerbskosten sowie die Kreditzinsen für Hypothekendarlehen können von der Steuer abgesetzt werden. In Deutschland hingegen wurde 2006 die Eigenheimzulage gestrichen und durch das komplizierte Wohn-Riester ersetzt.

      Mit der Rettungsaktion für Fannie und Freddie will die US-Regierung sicherstellen, dass Hypothekenbanken Familien mit zinsgünstigen Darlehen zum Immobilienerwerb und zur Kreditrefinanzierung versorgen. "2009 werden sich die Immobilienpreise stabilisieren", sagt Mark Schniepp von der Wirtschaftsberatung California Economic Forecast.

      Systemunterschied

      Mittellose Hausbesitzer Unter Verweis auf die Probleme am US-Häusermarkt lehnen die deutschen Bausparkassen das amerikanische System der Eigenheimfinanzierung ab. "Die gegenwärtige Krise am US-Immobilienmarkt ist kein Zufall, sondern systembedingt, weil fast jeder zweite Kredit an Käufer ohne Eigenkapital vergeben wurde", sagt Andreas Zehnder, Verbandschef der privaten Bausparkassen. Hingegen biete das deutsche System, bei dem Käufer in der Regel Eigenkapital vorweisen müssen, Sicherheit.

      Quelle: Aus der FTD vom 11.09.2008
      © 2008 Financial Times Deutschland, © Illustration: Getty Images/Scott Mitchell




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      Leute, ich kauf' mir jetzt auch eine Ranch auf Pump in Texas. Kann ich sie nicht mehr bezahlen, tja, ein Einschreibebrief mit dem Hausschlüssel an den freundlichen Bankberater reicht ja mal locker aus um mich dann gleich wieder in die nächste Pump-Hasienda einzumieten. LOL. Genial. Könnte auch glatt von dem Gysie, dem Lafontaine oder der Wagenknecht sein, diese gesetzliche Regelung. Das Motto dahinter: Macht die Bank kaputt, die euch kaputtmacht. :laugh: Im Prinzip ist dann so eine Hypobank eigentlich kein Verkäufer von Krediten, sondern mehr ein Vermieter von Eigenheimen, die man über die Kreditkündigung wieder besenrein zurück geben kann. Irgendwie tatsächlich doch recht genial und vielleicht sogar nachahmenswert....Weiß nicht so Recht. Ist sozusagen ja irgendwie die amerikanische Form des Mietkaufs oder so, oder?....:rolleyes:


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      Avatar
      schrieb am 01.10.08 06:56:36
      Beitrag Nr. 56 ()
      @harry

      das System war aber politisch so gewollt.
      Wenn der us-Staat jetzt als Retter der Krise auftritt, muss man immer dran denken, dass der Staat auch der Verursacher war.
      Fannie Mae war ja grade vom Staat ins Leben gerufen worden, um Bürgern mit niedrigem Einkommen Wohneigentum zu ermöglichen.

      Gleichzeitig haben ja wohl auch die us-Bilanzierungsregeln dazu geführt, dass diese Hypothekenfinanzierer, trotz dieser seltsamen Gebaren, immernoch in der Lage waren, Gewinne auszuweisen (oder Verluste zu kaschieren).
      Zumindest Fannie Mae ist diesbezüglich ja schon vor paar Jahren aufgefallen, als Verluste aus Derivategeschäften in Höhe von fast 7 Mrd. us-Dollar rückwirkend bilanziert werden mussten.
      Schon damals waren Gerüchte über eine zu geringe Kapitaldecke im Raum.

      Kann mich noch sehr gut dran erinnern, dass (übrigens auch hier im Forum) einige auf einen Zusammenbruch der us-Immofinanzierer gesetzt hatten.
      Und das war vor 4 Jahren!
      Aber.......Pustekuchen, der Kollaps kam dann doch mit ziemlicher Verzögerung.

      Seltsamerweise bleiben aber z.B grade die Bilanzierungsregeln nach us-gaap (die sicher mit dafür verantwortlich sind, dass sich in den Indices noch etliche quasi-Leichen tummeln, via praktisch legaler, kreativer Buchführung) von der allgemeinen Kritik völlig verschont.
      Stattdessen versucht man den Leuten zu erzählen, dass ein Rückgang der Immobilienpreise von 20-30% in den usa nun ursächlich für das Massensterben der Hypothekenfinanzierer ist.
      Dabei war dieser Rückgang nur der letzte Tropfen, der das Fass zum Überlaufen gebracht hat.
      Avatar
      schrieb am 01.10.08 07:24:01
      Beitrag Nr. 57 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.331.323 von tropezon am 29.09.08 18:40:47"Und die werden im Leben nie mehr auf ein solches Niveau zurück kommen."

      @tropezon,
      mit solchen Aussagen wäre ich vorsichtig.
      In Spanien sind 700 Milliarden an Immokrediten verbrieft.
      Wenn die durch eine Rezession faul werden, dann buenos noches.
      Muss ja nicht passieren, kann aber.
      Und die spanischen Banken waren bei der Immobilienfinanzierung in der Vergangenheit auch immer sehr grosszügig, was die Eigenkapitalquote des Kreditnehmers anbelangte.
      Avatar
      schrieb am 01.10.08 11:07:16
      Beitrag Nr. 58 ()
      Quelle: RL: http://www.welt.de/finanzen/article2501705/Jetzt-kommt-wiede…

      IMMOBILIEN-PREISE

      Jetzt kommt wieder die Zeit der kleinen Käufer

      VON RICHARD HAIMANN UND MICHAEL FABRICIUS1. Oktober 2008, 07:56 Uhr

      Die Finanzkrise zeigt auch auf dem deutschen Immobilienmarkt ihre Wirkung: Vor allem große Investmentfirmen geraten unter Verkaufsdruck. Sie müssen deutlich mehr für ihre Kredite zahlen. Doch es gibt auch Gewinner: Kleine Privatkäufer könnten ordentlich profitieren.

      In England ist der Preisverfall bei Häusern und Wohnungen so gravierend, dass Immobilienbesitzer zu radikalen Maßnahmen greifen. Beispielsweise der Geschäftsmann Rick Hill. Er wollte sein Anwesen in der ostenglischen Grafschaft Essex für eine Million Pfund (rund 1,26 Millionen Euro) verkaufen. Doch niemand meldete sich. Jetzt legt er gratis seinen 150.000 Pfund teuren Lamborghini dazu. „Der Markt ist offensichtlich in einer Depression, und das ist mal etwas anderes“, sagt sein Immobilienmakler Martyn White.

      In Deutschland müssen Wohneigentümer noch nicht zu solch drastischen Maßnahmen greifen, um ihr Haus oder ihre Wohnung zu verkaufen. „Im Gegensatz zu Ländern wie den USA, Großbritannien und Spanien hat es hier in den vergangenen Jahren keine Spekulationsblase gegeben“, sagt Andreas Schulten, Geschäftsführer der Immobilienforschungsgesellschaft BulwienGesa. Deshalb sei der Markt nun auch nicht so stark eingebrochen.

      Wenn überhaupt, sind zunächst Investorengesellschaften betroffen, die in den vergangenen Jahren große Wohnungspakete in Deutschland erworben haben. Wegen der Finanzkrise wird für sie die Finanzierung immer teurer, denn die Banken sind zurückhaltend. Folglich können die Investoren nicht mehr so hohe Preise zahlen. Das zeigt der jüngste Marktbericht der internationalen Immobilienberatung Knight Frank: Preise von Eigenheimen sowie Eigentums- und Mietwohnungen in Deutschland seien von Anfang Juli 2007 bis Ende Juni dieses Jahres im Schnitt um 2,5 Prozent gefallen. Hier sind (auch)die Transaktionsdaten aus den großen Portfoliokäufen enthalten.

      Bei den privaten Käufern überwiegt Beobachtern zufolge die Sorge vor einem Wirtschaftsabschwung und steigenden Energiepreisen. Das belegen auch die jüngsten Zahlen der Bundesbank. Das Gesamtvolumen aller ausgereichten Hypothekenkredite in Deutschland ist von 94,4 Milliarden Euro im ersten Halbjahr 2007 auf 87,5 Milliarden Euro in der ersten Jahreshälfte 2008 geschrumpft.

      EIGENHEIMPREISE FALLEN

      Die Immobilienpreise sind dadurch aber nicht auf breiter Front unter Druck geraten. Nach dem Hauspreisindex der Hypoport AG fiel zwar der Durchschnittspreis bestehender Eigenheime seit Januar um 2,4 Prozent von 191.500 Euro auf 187.000 Euro. Eigentumswohnungen aber verteuerten sich im Schnitt um 0,8 Prozent(Bei 3,5% Inflation) von 137.000 Euro auf 138.130 Euro. Über die Transaktionsplattform der Berliner Gesellschaft werden rund zehn Prozent aller Wohnimmobiliendarlehen in Deutschland abgewickelt. Die Zahlen geben allerdings nur einen Anhaltswert, da einzelne Städte und Regionen nicht gesondert erfasst werden.

      Die unterschiedliche Preisentwicklung bei Eigenheimen und Wohnungen könnte weniger eine Folge der Finanzkrise als vielmehr des gestiegenen Ölpreises sein, meint Thomas Beyerle, Chefresearcher der Immobilienfondsgesellschaft Degi. „Die hohen Kraftstoffkosten schmälern das Interesse an Eigenheimen auf der grünen Wiese und führen zu einer stärkeren Nachfrage nach Eigentumswohnungen in den Stadtzentren.“ Dies scheint auch der jüngste Marktbericht des Berliner Gutachterausschusses für Grundstückswerte zu bestätigen. Danach stieg in der Bundeshauptstadt der durchschnittliche Quadratmeterpreis von Eigentumswohnungen im ersten Halbjahr dieses Jahres geringfügig von 1360 Euro pro Quadratmeter auf 1370 Euro.

      DER PRIVATKUNDE WIRD WIEDER WICHTIGER

      Unter dem Strich könnte das auch bedeuten: Der Privatkunde, der eine Immobilie für den eigenen Bedarf kauft und dabei genau sein Haushaltsbudget im Blick hat, wird wieder wichtiger. Nicht große Investments und Paketverkäufe entscheiden über die Preisentwicklung, sondern der kleine Käufermarkt. Und hier sind manche sogar optimistisch. Einer nicht repräsentativen Umfrage des Immobilienportals Immowelt.de zufolge rechnen mehr als 30 Prozent der potenziellen Käufer mit leicht sinkenden Preisen – gut für sie. Dem stehen nur 15 Prozent Verkäufer gegenüber, die mit sinkenden Preisen im Zuge der Finanzkrise rechnen.

      Wer jedoch nur wenig Zeit hat, seine Immobilie zu verkaufen, wird wegen der allgemeinen Unsicherheit vermutlich nicht so schnell einen Käufer finden und Preisabschläge hinnehmen müssen, erwartet BulwienGesa-Experte Schulten. Wer kann, „sollte deshalb seine Immobilie erst dann anbieten, wenn sich die Konjunkturlage wieder entspannt hat“, sagt er

      Die Kreditkosten sind für private Immobilienkäufer zuletzt jedenfalls nur leicht gestiegen. Nach Angaben des Finanzierungsvermittlers Interhyp stiegen die besten Sätze für Immobilienkredite mit einer zehnjährigen Zinsbindungsfrist von effektiv 4,56 Prozent vor einem Jahr auf aktuell 4,73 Prozent. Im Juli dagegen lagen die Zinsen für ein Zehnjahresdarlehen zeitweise bei 5,05 Prozent.

      ---
      Avatar
      schrieb am 01.10.08 15:59:31
      Beitrag Nr. 59 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.315.529 von schlier am 28.09.08 13:54:42Hallo schlier,

      ich möchte Dir ja nicht unnötig auf die Nerven gehen aber erinnere Dich trotzdem an Deine Aussage:

      # 28 ----- Ein guter bekannter der früher in spanien vertrieb gemacht hat und in den letzten jahren dann in erlin, hat jetzt direkt von einer der großen spanischen banken wohnungen zum vertrieb zu 60-70% der preise von 2007 angeboten bekommen und da sind dann immer noch 15% provi drin.

      Und meine Antwort / Bitte:

      # 43 --- Du denkst daran, mir die Telefonnummer Deines Freundes mitzuteilen? Ich bin sehr interessiert bei den von Dir angegebenen Rabatten und habe auch schon mit einigen Freuden gesprochen, die gerne mitmachen möchten.

      Ich habe mich heute Morgen mit meinen Freunden getroffen und die fragten mich, wo die Offerten bleiben. Bei Preisen von 60 % des 2007 ner Niveau und gute Lagen sind alle sehr interessiert und bereit bis zu 6 / 7 Millionen € insgesamt zu investieren. Hier winkt eine satte Provision von 900.000 bis 1.000.000 € für Deinen Bekannten – und Dich ( wenn ihr halb und halb macht ). Darauf will doch keiner verzichten, oder ?? Also, es lohnt sich. Ich bin ab Samstag auf Reise im Elsass und Baden- Württemberg . Vielleicht könnten wir uns sogar treffen. Kümmert Dich darum. DRINGEND.

      Grüße

      Tropezon
      Avatar
      schrieb am 01.10.08 17:15:49
      Beitrag Nr. 60 ()
      Servus,

      @ Trope: Ich habe gestern mit ihm zusammengesessen. Ich bekomme wohl die tage die unterlagen. Es sind wohl klassische bauträger objekte die eben nun in den büchern der banken schlummern da bauträger pleite. Angeblich haben die einige tausend einheiten.
      Die aussage vorab war dass wohl zu ca. 60% der letzten Verkaufspreise verkauft werden soll.
      Wenn wir unterlagen haben kannst du dich gerne in einem meiner Büros in Berlin melden und die Objekte käuflich über uns erwerben;-)
      Was dann 60% der letzten Verkaufspreise aus End e07 Anfang 08 bedeuten kann ich dir nicht sagen. Angeblich alles einzelwohnungen aus großen wohnanlagen in meer nähe und mit guter infrastruktur.

      Schau mer mal.
      Servus
      Avatar
      schrieb am 07.10.08 00:23:39
      Beitrag Nr. 61 ()
      mal zurück zu berlin.

      wie immer ist ein pauschalurteil nicht möglich. nach längerem suchen wurde ich vor einigen monaten in guter charlottenburger lage ( carmerstr.) fündig. grössenordnung 500.000, altbau saniert, teileigentum wohnungen + solides langjährig eingemietetes gewerbe, ca. 1350Euro/qm, rendite rund 7%...meiner subjektiven einschätzung nach einigermassen nachhaltig.

      für kleinanleger mit geduld gibts in berlin schon was zu holen. schwieriger dürfte es für grossanleger sein. bei meiner suche fiel mir auf dass durchweg teileigentum interessanter war. die fonds mögen sowas nicht und kaufen offenbar lieber fürs mietvielfache von 20-25 ganze häuser. kann sein dass dieser preisblödsinn nun zu ende geht.

      cheers

      jörg
      Avatar
      schrieb am 07.10.08 07:57:18
      Beitrag Nr. 62 ()
      Servus,

      teile absolut deine einschätzung.
      Letztes jahr haben die instis für schlechte lagen bei ganzen häusern oftmals auf den m² 50% mehr gezahlt als für teileigentum im vergleichbaren nachbarhaus.
      Allerdings ist der markt mit den mfhser seit ca. 3-6 monaten total weg.
      Einfach keien käufer mehr unterwegs und die preise haben oder passen sich gerade an. Anderst beim teileigentum in guter lage. Insbesondere charlottenburg hört man viel bewegung. Denke
      dein Timing war gut.
      Servus
      Avatar
      schrieb am 08.10.08 11:05:18
      Beitrag Nr. 63 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.446.581 von werthaltig am 07.10.08 00:23:39"die fonds mögen sowas nicht und kaufen offenbar lieber fürs mietvielfache von 20-25 ganze häuser."

      Wer in Berlin Zinsobjekte, egal ob Privatperson oder ob Fond und egal in welcher Lage, mit einem Multiplikator von 20-25 gekauft haben sollte, der geht bald mächtig krachen.
      Ich bezweifle, dass solche Preise überhaupt gezahlt wurden.

      Da die Börse i.d.R wirtschaftliche Entwicklungen vorweg nimt, deutet ja wohl alles auf eine Rezession hin.
      Daher gibt es keinen Grund anzunehmen, dass sich die wirtschaftliche Lage in Berlin bessert, das Gegenteil ist wohl wahrscheinlicher.
      Es gibt in Berlin auch keine echte Wohnraumknappheit, die irgendwie stabilisierend auf das Mietzinsniveau wirken könnte.

      Dazu kommt, das die Haushaltslage Berlins bereits seit langem prekär ist und die des Bundes zunehmend prekärer wird.
      Daher müssen Mietsubventionen in der Stadt ja wohl eher zurückgefahren werden, denn auf den Länderfinanzausgleich kann die Stadt Berlin, bzw. das Land Berlin keinesfalls mehr so ohne weiteres bauen.

      Im Ergebnis muss man davon ausgehen, dass verstärkt Druck auf das Mietpreisniveau sowohl im Bereich der Wohnungs- als auch der Gewerbemieten entstehen wird.

      Und wer da meint, nicht mitspielen zu wollen, der wird auf seinem vermietbaren Räumen sitzenbleiben und hohe Leerstandsquoten generieren.
      Das aber wiederum dürften sich nur die wenigsten Eigentümer von Zinsobjekten lange leisten können.

      Diejenigen, die in den letzten Jahren überteuerte Objekte eingekauft haben, werden, wie schon erwähnt, entweder über den Jordan gehen oder entnervt die Immos wieder auf den Markt schmeissen und ihr Engagement nach dem Prinzip der Schadensreduzierung beenden wollen.
      Aus heutiger Sicht z.B hatten DaimlerChrysler und Sony noch richtig Glück, dass die sich noch grade rechtzeitig von ihren Objekten am Potsdamer Platz verabschiedet hatten.
      Heute würden sie die Hütten (trotz quasi A-Lage) kaum für den realisierten Kaufpreis loswerden.

      Aus Sicht (nicht nur)der Immobilienwirtschaft (und das gilt nun nicht nur für Berlin) kann man eigentlich nur hoffen, dass es zu einer deutlichen Senkung des Zinsniveaus in den nächsten Monaten kommt, sonst steht hier wohl der nächste Crunch ins Haus.
      Avatar
      schrieb am 08.10.08 12:17:42
      Beitrag Nr. 64 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.472.743 von Cashlover am 08.10.08 11:05:18hi cashlover,

      stimme deinen statements zu.

      ich war auf der suche nach einer stabilen geldanlage die mich im alter absichert. aufgrund der oftmals geforderten mondpreise hat es recht lange gedauert bis ich fündig wurde. als privatanleger kam mir des öfteren zu ohren ich sei problemkunde, nur weil ich ausführliche infos über

      -zustand des objektes (zustand/alter der zentralen dinge wie heizung, dach, elektrik, keller etc)
      --mietbilanz der letzten 3-5 jahre (fluktuation, ausfälle)
      --mietverträge mit bedingungen

      haben wollte. mir wurde gesagt profis würden da nicht so ein gezeter machen sondern im grunde nur am haus vorbeifahren und sich dann entscheiden....grins

      das lustigste was ich einmal zu lesen bekam war bei einem objekt in der sorauer strasse (mietvielfaches von über 25, makler engel und völkers)...ja für privatleute wohl etwas überteuert, aber es gibt fonds die hätten sich auf sowas spezialisiert. ich hab die email von engel und völkers sogar noch irgendwo...so als spasslektüre.

      tia wenn man sein eigenes geld anlegt ist man wohl etwas kritischer als mit fremden geld. vielleicht hat dieses leichte fremdgeld dazu verführt unrealistische preise zu zahlen?

      wie auch immer bei sorgfältiger geduldiger suche findet jeder sein passendes objekt...auch in berlin. meins liefert jeden monat nach abzug aller kosten zwischen 3000 und 4000 euro ab und ich denke dass dies der betrag ist den ich im alter nach heutiger kaufkraft benötige/haben möchte. da ich notorischer angsthase bin und gar einen systemabsturz nebst wärungsreform nicht für ausgeschlossen halte (innerhalb der nächsten 20 jahre...vielleicht gar früher? )und keine wirkliche anlagealternative zu einer immobilie in guter lage sehe (einigermassen inflationsgeschützt, eingermassen währungsreformgeschützt, monatlicher zinsertrag) fühle ich mich sehr wohl mit diesem besitz. ich kann nur jedem raten der in der lage ist eine zinsimmobilie (rendite 6-8% realistisch) vernünftig zu finanzieren (ek>50%) dies zu tun. natürlich unter der beachtung lage-lage-lage und geduld-geduld-geduld.
      Avatar
      schrieb am 08.10.08 13:11:37
      Beitrag Nr. 65 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.474.169 von werthaltig am 08.10.08 12:17:42@werthaltig

      eigentlich kannst du meinen statements nicht zustimmen, weil ich zu einem ganz anderen Ergebnis komme, als du.

      Ich bin jedenfalls keinesfalls der Meinung, dass man nun zwingend in Immobilien investieren sollte, jedenfalls mal nicht in Deutschland und schon garnicht in Berlin.

      Gerade bei Investitionen in Immobilien ist eben nicht nur die Microlage bedeutend, sondern die Macrolage, wobei ich hier unter Macrolage die wirtschaftliche Situation und die Perspektiven einer ganzen Region meine.
      Du betrachtest permanent den ist-Zustand deiner Investition und ich schau halt mal auf die Perspektive.

      Selbst die beste Microlage schützt den Investor nicht, wenn die Macrolage kippt.
      Ausser, dass eine hervorragende Microlage sich u.U noch am längsten vergleichsweise gut hält.

      Und das die Region Berlin-Brandenburg das Tal der wirtschaftlichen und sozialen Entwicklung bereits erreicht hat, glaube ich jedenfalls nicht.
      Das Glas ist nicht halbvoll, sondern es ist halbleer, m.M.
      Avatar
      schrieb am 08.10.08 14:50:57
      Beitrag Nr. 66 ()
      hi cashlover,

      wenn du tatsächlich davon überzeugt bist, die makrolage kann so schlecht werden, dass es auch die mikrolagen zerreist...jau, dann sind wir anderer meinung. mein invest ist schlecht wenn die carmerstr. zu einem armengebiet abstürzt mit leerstand in meiner immobilie, bzw. mit mieteinnahmen für meine sanierten wohnungen von 5 euro/qm und weniger (im moment 8-10 euro/qm)

      allerdings weiss ich dann auch keine alternativanlage die meinen kriterien (siehe anderes posting) entspricht...

      apropos mikrolage...ums eck an der lauten kantstrasse gibts wohnungen für die besagten 5 euro...deswegen glaube ich an die exzellente mikrolage für die immer solventes klientel da sein wird.
      unter mikrolage verstehe ich sogar supermikro...gartenhauswohnung mit eigenem garten schlägt vorderhauswohnung um 1-2euro/qm

      daneben zieht die makrolage ja noch die ein oder andere behörde nach berlin. ein neuberliner behördenmensche wohnt auch bei mir smile

      nix für ungut

      jörg
      Avatar
      schrieb am 08.10.08 14:57:10
      Beitrag Nr. 67 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.472.743 von Cashlover am 08.10.08 11:05:18@cashlover

      "Aus heutiger Sicht z.B hatten DaimlerChrysler und Sony noch richtig Glück, dass die sich noch grade rechtzeitig von ihren Objekten am Potsdamer Platz verabschiedet hatten."

      Der Witz daran ist ja, dass Daimler UND Sony, also BEIDE, ihre Objekte noch unter dem eigentlichen Baupreis verkauft hatten. Und das zu der damalig herrschenden Immohysterie.


      @werthaltig

      Mal Butter bei die Fische. :)

      Welcher Bezirk, Vor- oder Nachkriegsbau und zu welchem Vervielfacher?

      ---

      Generell, die Zeiten, wie in den letzten 3 oder 4 Jahren werden für Berlin in den nächsten 30 bis 40 Jahren nie wieder kommen. Wenn überhaupt, dass ist mal sicher. Das war, wie der Wiedervereinigungsboom auch, eine einmalige historische Kiste.
      Avatar
      schrieb am 08.10.08 23:09:05
      Beitrag Nr. 68 ()
      @harry

      siehe mein posting Nr. 61
      Avatar
      schrieb am 08.10.08 23:37:31
      Beitrag Nr. 69 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.477.606 von Harry_Schotter am 08.10.08 14:57:10Generell, die Zeiten, wie in den letzten 3 oder 4 Jahren werden für Berlin in den nächsten 30 bis 40 Jahren nie wieder kommen. Wenn überhaupt, dass ist mal sicher

      Aha. Wenn ich Aussagen wie "nie wieder" und "das ist mal sicher" höre, dann frage ich mich allerdings regelmäßig, woher denn dieses absolute Wissen um die Entwicklung der nächsten 30-40 Jahre stammt?

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 09.10.08 08:45:09
      Beitrag Nr. 70 ()
      was soll eigentlich in den letzten 3-4 Jahren überhaupt grossartig passiert sein?

      Die Preise mögen in einigen wenigen, besonders gefragten Lagen stark angezogen haben, aber wenn mann längere Zeiträume im Vergleich nimt, sieht das doch ganz anders aus.

      In den 90er Jahren konnten z.B bei ausgebauten Dachgeschosswohnungen (waren ja mal eine Zeit lang total hip) oder in sehr guten Lagen locker 25.- DM reine Kaltmiete aufgerufen werden.

      Heute liegt die Durchschnittsmiete in Berlin bei 5.40 €uro und damit weit unter dem Niveau vergleichbarer Städte (im Westen).

      Nach oben ist, selbst bei absoluten top-Lagen in Berlin Zehlendorf oder Grunewald in der Regel bei 9-10 Euro schluss und da muss dann aber auch alles passen.

      Wo ist in diesem Zeitintervall von 10-12 Jahren jetzt der grosse Renditekick?

      Das Einzige, was in den letzten 3-4 Jahren wirklich in der Breite des Berliner Immomarktes passiert ist, ist eine zwischenzeitliche Erholung von derben Stagnationsphasen unmittelbar vorher gewesen.

      Vor allem im Vergleich mit anderen Europäischen Grossstädten, war die Entwicklung ja gradezu lausig, selbst dann wenn dort die Immopreise jetzt einbrechen.

      Und es sieht nun wirklich nicht so aus, als wäre hier irgendwo das Licht am Ende des Tunnels zu sehen, denn die gesamtwirtschaftliche Situation der Stadt hat sich in den letzten 10 Jahren eher dramatisch verschlechtert, als verbessert.
      Avatar
      schrieb am 09.10.08 15:21:03
      Beitrag Nr. 71 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.486.358 von K1K1 am 08.10.08 23:37:31Na, weil solche Dinge halt singuläre Ereignisse sind. Wir werden ja auch mit Sicherheit keinen 30zig jährigen Religionskrieg zwischen deutschen Protestanten und Katholiken mehr bekommen oder ähnlichem.
      Avatar
      schrieb am 09.10.08 15:30:47
      Beitrag Nr. 72 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.446.581 von werthaltig am 07.10.08 00:23:39Hallo Werthaltig,

      ich habe mal recherchiert. Für die Carmerstraße kann man mit neuen ISO-Fenstern plus einem neuen Bad so um die 6,12 Euro/qm2 für eine sanierte(nicht!!! KERNsanierte) Altbauwohnung verlangen. Auf Jahresbasis und dem 14fachen hättest du daher um die 1028 Euro/qm2 bezahlen müssen. Du hast aber 1350Euro/qm2 bezahlt. Wielviel Miete nimmst du dann? :confused:


      Link: http://www.stadtentwicklung.berlin.de/wohnen/mietspiegel/
      Avatar
      schrieb am 10.10.08 07:39:27
      Beitrag Nr. 73 ()
      Servus,

      @ harry: Sorry aber der mietspiegel ist für die aussage über neuvermietungen in einigermaßen gutten lagen wirklich absolut nicht aussagekräftig.

      @ trope: Der angebliche spanien vertriebler hat mich bisher nur vertröstet. Er meinte kann noch dauern mit den näheren infos. Sorry, aber kann dir hier immer nur weitergeben was ich von ihm bekomme.

      Servus
      Avatar
      schrieb am 10.10.08 23:43:22
      Beitrag Nr. 74 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.509.166 von schlier am 10.10.08 07:39:27@Schlier

      Das ist mir nun gänzlich neu, dass der Berliner Mietspiegel nur für die einfachen und mittleren Lagen gilt. Weiss das eigentlich auch die Berliner Politik, dass sich Vermieter, die ihre Immobilien in guten Lagen haben, nicht an diesen Mietspiegel halten müssen? Müsste man eigentlich was daran ändern, oder mang sollte gleich das Dingsspiegelzeugs abschaffen. So ist/wäre das ja witzlos.


      ---


      URL: http://www.tagesspiegel.de/berlin/Finanzkrise;art270,2631760

      Finanzkrise

      Geld für Neubauten wird knapp

      Die Finanzkrise hat Berlin erreicht und macht Projektentwicklern zu schaffen. Denn die Banken geben kaum noch Kredite für neue Bauvorhaben heraus. Die Folge: Unternehmer müssen auf eigene Reserven zurückgreifen. Für manches Projekt wird es eng.

      Berlin - Die internationale Finanzkrise hat Berlin erreicht und macht vor allem Projektentwicklern zu schaffen. Denn die Banken geben Branchenkreisen zufolge keine Kredite mehr heraus für neue Bauvorhaben. Die Folge: Unternehmer müssen auf eigene Reserven zurückgreifen. Für manches Projekt wird es eng.

      Betroffen ist einer der namhaftesten Investoren: die Aktiengesellschaft Orco. Die Firma hatte vor zwei Jahren für 75 Millionen Euro eines der schönsten Baugrundstücke Berlins gekauft, das Wertheim-Areal am Leipziger Platz. Am Kurfürstendamm erwarb Orco das "Haus Cumberland" und in Mitte wollte man zu Rekordpreisen Luxuslofts in der Fehrbelliner Straße errichten.

      Rückzug auf Raten

      Doch nun folgt der Rückzug auf Raten. Orco fehlte in dieser Woche auf der größten europäischen Immobilienmesse, der Münchner Expo-Real. Dabei hatte die Firma dort 160 Quadratmeter gemietet - und auch bezahlt. Orco spricht von einer "strategischen Entscheidung". Dazu gehöre auch der Ausstieg aus dem Wohnungsbau. Sogar von Luxuswohnungen, die vor der Finanzkrise in Berlin als das ganz großes Geschäft galten, lässt man künftig die Finger: Der Bau der Edelapartments "Fehrbelliner Höfe" wurde gestoppt. Wegen der Notbremsung lösten sich zehn Millionen Euro in der Bilanz von Orco in Luft auf: Um diesen Betrag sank der Wert des Grundstücks.

      Die Blase am Berliner Markt platzt: "Alle Immobilienwerte sind stark gesunken wegen der Finanzkrise. Man kann sich als einzelnes Unternehmen nicht von diesem Trend abkoppeln", sagt Orco-Sprecherin Sabrina Eilers.

      Auch Engagement der Hypo Real Estate ist ungewiss

      Längst spekuliert die Branche darüber, dass auch die Neubauten am Leipziger Platz auf die lange Bank gestreckt werden - bis ein finanzkräftiger Partner gefunden ist. Doch Orco hält tapfer dagegen: "Voraussichtlich wird es im Dezember zu Erdarbeiten kommen", heißt es. Man werde mehr eigenes Kapital investieren. Wird dafür das Haus Cumberland verkauft? "Das Gebäude ist schon am Markt", sagt ein Branchenkenner. Orco beantwortete eine Anfrage dazu nicht.

      Ungewiss ist auch, wie es weitergeht mit dem Engagement der Hypo Real Estate in der Region: Der Bank gehören Brandenburger Grundstücksgesellschaften in Schönefeld mit Bilanzsummen von rund 220 Millionen Euro.

      Entwarnung gibt es in Charlottenburg: Im Februar wird der Rohbau für das 120 Meter hohe "Zoofenster" beginnen, sagt Projektleiter Richard Djoa. Von der Finanzkrise bleibt das Projekt unberührt. Baustadtrat Klaus-Dieter Gröhler sagt: "Da ist mir nicht bange, denn jedes Mal wenn wir tanken, bezahlen wir ein paar Schrauben dafür." Der Investor hat seinen Sitz im Ölförderland Abu Dhabi.

      Wirtschaftssenator Harald Wolf (Linke) ist hingegen alarmiert: "Ich werde nicht warten, bis Hilferufe aus der Wirtschaft eingehen", sagte er auf Anfrage. Er werde deshalb die in Berlin ansässigen Banken zu einer Gesprächsrunde zur Erörterung der Finanzkrise einladen. Ziel sei die "Sicherung der Liquidität der kleinen und mittleren Unternehmen." Bei der landeseigenen Förderbank IBB hieß es: "Wir haben keine Liquiditätsprobleme." Auch eine verstärkte Kreditnachfrage könne man befriedigen.

      - Petrodollars machen es möglich: Das Zoofenster in der City-West wird gebaut wie geplant.

      - Neue Pläne gibt es für das Haus Cumberland: Läden statt Hotel. Der Marktwert sank um acht Millionen Euro.

      (Erschienen im gedruckten Tagesspiegel vom 09.10.2008)
      Avatar
      schrieb am 11.10.08 04:06:32
      Beitrag Nr. 75 ()
      Hi Harry,

      der Mietspiegel ist gelinde gesagt kappes bezüglich Aussagekraft für Neuvermietungen. Im Grunde nur eine Mieterschutzfunktion für bereits langjährige vermietete Wohnungen. Dies ist auch absolut wichtig!!! sonst würden hier die Raubritter schnell unbezahlbare Mietnievaus anstreben...und das noch ohne grossen Sanierungsaufwand.

      Für Neuvermietungen..schau lieber mal hier:

      http://www.hvbexpertise.de/de/index.html

      In meinem Falle ist das so, dass ich für die langjährig vermieteten Wohnungen um die 4-5Euro bekomme (signifikante Steigerung aufgrund des Mietspiegels nicht möglich und wie gesagt aus Mieterschutzgründen auch absolut ok so). Für Neuvermietungen bekomme ich (aufgrund der prima Mikrolage) um 10 Euro. Zudem schliese ich nur noch moderne Mietverträge mit Lebenshaltungskostenindexanpassung ab. Spart später den Ärger wenn es um Erhöhung geht. Finde ich auch gerecht, da im Falle von Inflation die Mieten eben gerechterweise proportional steigen, im Falle von Deflation (siehe Japan) auch gerne fallen dürfen. Da ich mit meiner Kapitalanlage nur meine Kaufkraft sichern will (weil ich später von den Mieteinnahmen mangels Rente leben muss) dürfen die Mieten gerne um 90% fallen, wenn die Deflation brutal zuschlägt.

      Aufgrund des krassen Unterschiedes zwischen Mietspiegel und Neuvermietungspreisen macht es durchaus Sinn Altmieter mit 1-2 Jahresmieten abzufinden und die Wohnung zu sanieren. Das schafft oftmals win-win Situationen wie meine Erfahrung zeigt.

      cheers

      jörg
      Avatar
      schrieb am 11.10.08 04:09:17
      Beitrag Nr. 76 ()
      @harry

      ich vergas noch...sieh mal bei immoscout was dort teilweise für prima lage charlottenburg genommen wird (euro 15/qm). Die "schnäppchen" mit (4-6 euro) sind meist vorderhaus/laute strasse. in so einem falle nützt auch eine prima renovierung nix. da geht keiner rein der geld hat.

      cheers

      jörg
      Avatar
      schrieb am 11.10.08 21:07:02
      Beitrag Nr. 77 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.526.213 von werthaltig am 11.10.08 04:09:17@Werthalig


      Da musst du aber schon in einer sehr begeehrten Lage investiert sein, dass deine Mieter diese Indexverträge mitmachen. Nornmalerweise kriegst du die nämlich nicht im Markt durchgesetzt. Selbst die privatisierten Wohnungsbaugesellschaften bieten Wohnungen immer ohne Index an. Und bei Immoscout findest du auch keine derartigen Verträge in Berlin. In Müchen opder Stuttgart mag das vielleicht aufgrund des Umfeldes(Wohnungsknappheit) möglich sein, aber in Berlin??????

      15 Euro in Charlottenburg. Dann ist's aber dann auch garantiert ein Neubau 2008 mit allen Luxusschikanen.
      Avatar
      schrieb am 12.10.08 03:48:14
      Beitrag Nr. 78 ()
      @harry

      das ist der springende punkt. exzellente mikrolagen mit allerbester nachhaltiger vermietbarkeit bei der man sich sowohl mieter als auch mietvertragsgestaltung aussuchen kann und das zu vernünftigen preisen (rendite 6-8%) findet man nur mit viel "geduld und spucke".

      das geht nicht wenn man möglichst rasch gigantische fondgelder anlegen möchte oder gar muss.

      ist eine marktlücke. eigentlich sollte ich meine erfahrungen vermarkten und einen entsprechenden minispezialfond mit meinen extremen qualitätsansprüchen gründen. nach meinen erfahrungen würde ich mir zutrauen in berlin max 1 bis 2 mio euro/jahr entsprechend dieser standards zu investieren. mehr würde die qualität sicher wieder verwässern.

      cheers

      jörg
      Avatar
      schrieb am 16.10.08 12:08:47
      Beitrag Nr. 79 ()
      Habe vor 2 Wochen ein MFH gekauft.

      KP 285.000
      Kaltmiete 31.000

      Darlehen 285 zu 5,134% auf 20 Jahre

      Auf Wertsteigerung spekulier ich nicht, ich sehs als Zinsobjekt!

      Wer zu solchen Faktoren verkauft, muss wohl verkaufen.
      Ich würd meine Immos nicht für den Faktor hergeben, warum auch?


      Mach einer Fragt sich ja warum die leute dieses Jahr kaufen...

      Na, vieleichtdenkt der ein oder andere sich, was aus dem geld wird weis keiner, die Steine stehen in 10 Jahren aber immer noch da....
      Avatar
      schrieb am 16.10.08 12:17:58
      Beitrag Nr. 80 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.590.556 von VeryBestFLV am 16.10.08 12:08:47nicht in Berlin, am Niederrhein!
      Avatar
      schrieb am 16.10.08 20:44:45
      Beitrag Nr. 81 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.590.631 von VeryBestFLV am 16.10.08 12:17:58Niederrhein? Krefeld oder so? Da lagen die Kaufpreis/Miete-Faktoren ja schon immer bei so ca. dem 10fachen. Soooo'n super Schnäppchen ist insofern dein Einstiegspreis dann nun auch nicht. Tut mir leid.
      Avatar
      schrieb am 16.10.08 21:34:52
      Beitrag Nr. 82 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.595.744 von Harry_Schotter am 16.10.08 20:44:45Wieso? Kennst Du denn das Baujahr, den Erhaltungszustand, die m2 und Größe der jeweiligen Mietwohnungen, den Mieterstamm oder vielleicht auch noch die Lage des MFH? - Erst dann kann man sagen Top oder besch....:D Wäre von Interesse etwas mehr von diesem Objekt zu erfahren!
      Avatar
      schrieb am 16.10.08 22:04:03
      Beitrag Nr. 83 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.596.339 von Burentom am 16.10.08 21:34:52Also, so wie VeryBest seinen Kauf beschreibt, hat er! den Eindruck dass er ein echtes Supermegaschnäppchen gemacht hat. Da ich aber ein bisschen den Markt in den Gegend kenne, weiß ich, dass das mutmaßlich dann wohl doch nicht so eine Megarakete sein kann, wie er es berichtet. Krefeld, zB. ist eine ziemlich struckturschwache Stadt, da ist traditionell nicht viel los auf dem Immomarkt. Da bewegen sich die Vervielfältiger schon des Längerem auf einem ziemlich niedrigen Niveau, Da würde seine Aussage: "Wer zu solchen Faktoren verkauft, muss wohl verkaufen." so garnicht stimmen, insofern dann ja alle Krefelder Mehrfamilienhausbesitzer sich in einer derart präkären Lage befänden, in der sie "verkaufen müssten".


      ---
      Avatar
      schrieb am 16.10.08 22:59:55
      Beitrag Nr. 84 ()
      Servus,

      also ich kann nu rsagen wenn die miete nachhaltig mit realistischem aufwand erzielbar ist und das haus in ordentlichem zustand dann kann ich nur gratulieren.

      Es ist schwer solche angebote auf dem papier zu finden aber noch schwerer dann derartige angebote zu finden die sich auch noch in der praxis mit den daten bestätigen.

      Egal ob cottbus oder krefeld. Wenn die zahlen sich in der praxis bestätigen, super.

      Servus
      Avatar
      schrieb am 16.10.08 23:19:06
      Beitrag Nr. 85 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.596.745 von Harry_Schotter am 16.10.08 22:04:03Und wenn dieses "Schnäppchen" zufällig in Meerbusch liegt?:lick: Oder in Neuss- Viersen - Mönchengladbach- Moers - Geldenr -Kleve von Großstädten bis ländlich sittlich Häuser mit gutem Mierterstamm oder Stadtviertel in denn nur Aisches usw. gebunkert sind.:look: Und überall gaaanz andere Preisverhältnisse :cry:
      Avatar
      schrieb am 16.10.08 23:24:55
      Beitrag Nr. 86 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.590.556 von VeryBestFLV am 16.10.08 12:08:47
      Habe vor 2 Wochen ein MFH gekauft.

      KP 285.000
      Kaltmiete 31.000

      Darlehen 285 zu 5,134% auf 20 Jahre


      Also, bitte mehr Details - ich bin neugierig!:laugh:
      Avatar
      schrieb am 17.10.08 07:50:01
      Beitrag Nr. 87 ()
      Servus,

      ohne mich in diesen gegenden auskennen zu können bezweifle ich dass es dort in den von mir beschrieben mietsicheren lagen (innenstadt oder nahe an einem einkaufszentrum) eine masse an häusern in ordentlichem zustand auf dem markt gibt die einen faktor von 8-9 oder weniger haben.

      Die von die so liebenswert "assis" genannt können auch gute mieter sein. Wenn du die miete vom konto abhebst fragt dich im geschäft mniemand ob das geld vom hartz amt kommt oder ob Prof. x es für die wohnung in münchen schwabing eingezahlt hat. Geld = Geld.

      Man kann nahezu überall mit dem richtigen verständnis und mit mut und viel abeit uas der vermietung gute renditen ziehen. In den assi hochburgen, wie du sie wohl nennst, ist es meist einfacher.
      Servus
      Avatar
      schrieb am 17.10.08 08:35:56
      Beitrag Nr. 88 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.597.615 von Burentom am 16.10.08 23:24:55Objekt ist in Mönchengladbach-Rheydt

      BJ 62
      wfl 423 qm
      2 garagen

      1o WE 2 36qm mit Garten/Terasse
      6 x 52qm 2ZKDB Balkon
      2 x 26qm Dachg. App.


      Haus ist beidseitig angebaut, Klinkerfassade vorne, Isofenster, Rückseite mit neuem Wärmedämmverbundsystem, Dach neu gedeckt, neuee Regenrinne und Fallrohre, Kamin und Dachkannet verschiefert, neuer Hezkessel, Balkone neu abgedichtet und neuer Plattenbelag

      2 Wohnungen stehen noch leer, eine ist so gut wie an Malermeister vermietet, müssen nur Schönheitsrep. durchgeführt werden.

      Die werden vom Mieter durchgeführt.

      Bislang halten wir es so, das wir die Materialkosten übernehmen und der Mieter die Arbeit macht. Vermieten fast nur an Handwerksberufe, die machen das gerne ;-)

      Wenn der Mieter ein neues Bad möchte, kein problem, er macht die Arbeit wir zahlen Material!

      Dafür nehmmen wir auch keine Kaution...

      Bislang fahren wir damit ganz gut, haben praktisch keine Leerstände, im gegenteil. Wir werden oft angesprochen ob wir noch eine Wohnung zu vermieten haben....


      Wir vermieten rundsätzlich nicht an Akademiker!
      Avatar
      schrieb am 17.10.08 08:48:12
      Beitrag Nr. 89 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.595.744 von Harry_Schotter am 16.10.08 20:44:45 Niederrhein? Krefeld oder so? Da lagen die Kaufpreis/Miete-Faktoren ja schon immer bei so ca. dem 10fachen. Soooo'n super

      Naja immer... fürher wurden gut und geren 15 , 18 oder 20 fach genohmen ( 70iger , 80iger Jahre)

      Krefeld ist , was Immommarkt betrifft wirklich noch schlimmer dran als Gladbach.

      Aber Faktor 10 muss mann auch erst mal finden, kannst ja mal bei immoscout schauen was da so angeboten wird,.

      Was da für Faktor 10 angeboten wird ist meist schrott, oder Alkihaus! meist sogar beides .

      Also wer nicht verkaufen muss, verkauft ein solides objekt nicht für faktor 9 oder 10, die Rendite gibts sonst fast nirgends.
      Avatar
      schrieb am 17.10.08 08:51:50
      Beitrag Nr. 90 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.596.745 von Harry_Schotter am 16.10.08 22:04:03Da würde seine Aussage: "Wer zu solchen Faktoren verkauft, muss wohl verkaufen." so garnicht stimmen, insofern dann ja alle Krefelder Mehrfamilienhausbesitzer sich in einer derart präkären Lage befänden, in der sie "verkaufen müssten".

      Hi,

      wusste garnicht das Krefeld komplett zu kaufen ist :eek:

      Oder sind doch nur die Immos am Markt, wo der Eigentümer verkaufen muss bzw. unbedingt aus nichtrationalen Erwägungen heraus
      will?
      Avatar
      schrieb am 17.10.08 09:04:39
      Beitrag Nr. 91 ()
      Das zwischen faktischem Ertragswert und am Markt erzielbarer verkaufspreis u.U. Welten leigen können ist keine Frage.

      Natürlich spielt die Stimmung am Markt ne rieseige Rolle.

      Wenn blöde Makler rumlaufen und jedem ins Ohr schreit,"der Markt ist tot" "die Preise Fallen" etc. wunderts mich nicht.

      Auf einem anderen Markt ist das gerade ganz plastisch zu sehen.


      Hab am Montag einen Pfandbrief der HypoReal Estate gekauft.
      Zu 91% , fallig 04.2009 !!! Kupon ca 4% also ca. 11% sicherer Gewinn in ca 6 Monaten! ( Ausnahme: Staatsbankrott bis dahin)

      Weis nicht wer das Papier hergegeben hat. Aber entweder er brauchte das Geld jetzt wirklich so dringend, oder ein Schwachkopf der sich von der Panik hat anstecken lassen.
      Avatar
      schrieb am 17.10.08 11:35:52
      Beitrag Nr. 92 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.599.463 von VeryBestFLV am 17.10.08 08:35:56Wir vermieten rundsätzlich nicht an Akademiker! -

      Klassist! - Lehrer und arbeitslose Anwälte sind ja auch Menschen. Langeweile als Vermieter hast Du dann auch nicht mehr.:laugh:

      m2 Preis unter 800 Euro im Verhältnis zum Bj. und Bauzustand ist günstig. 6,00 Euro/m2 KM dürfte schon die Obergrenze sein. Mein Glückwunsch für diese Entscheidung.:)
      Avatar
      schrieb am 17.10.08 16:53:40
      Beitrag Nr. 93 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.601.014 von Burentom am 17.10.08 11:35:526,-- sind auch zuviel für standaerd whonung..

      Kleine app. bringen allerding schon 6-7,--

      dann noch zwei garagen.. und sonst sind 5-5,5 realistisch


      die Bank bekommt 1.694,33 mtl. (2% Tilgung) = 20.331,96 p.a.

      bleiben rund 11.000,-- p.a. positiver cash-flow.

      Bei einem EK-Einsatz von ca. 30.000,-- denke ich das sich das die nächsten 20 jahre rechnet. Bis dann sind schon 200K getilgt, Restschuld ca 87K. Das dürften wir dann aus der "Portokasse" bezahlen, wenn nicht sonstiges Vermögen verlustig geht.
      Avatar
      schrieb am 17.10.08 21:25:50
      Beitrag Nr. 94 ()
      Gut durchgedacht!:) Wenn jetzt eine gewisse Homogenität der Mieter im Auge behalten wird, dann kann eigentlich nichts schief gehen.
      Avatar
      schrieb am 17.10.08 23:11:39
      Beitrag Nr. 95 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.599.570 von VeryBestFLV am 17.10.08 08:51:50@VeryBest

      "..wusste garnicht das Krefeld komplett zu kaufen ist...."

      Wollte halt nur damit sagen, dass nicht jeder der zum 10fachen verkauft WILL auch gleichzeitig jemand ist verkaufen MUSS. :)


      'ne Frage, hast du das Angebot über einen Direktkontakt zu einem Makler bekommen oder über eine Anzeige in der Zeitung/Immoportal im Internet?
      Avatar
      schrieb am 17.10.08 23:15:15
      Beitrag Nr. 96 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.599.679 von VeryBestFLV am 17.10.08 09:04:39"Wenn blöde Makler rumlaufen und jedem ins Ohr schreit,"der Markt ist tot" "die Preise Fallen" etc. wunderts mich nicht.
      "


      Wo gibt's denn solche Makler?!:confused: Solche Aussagen wären doch für sie hypergeschäftsschädigend. Die schreien doch allenhalben nur rum: "der Markt lebt" "die Preise steigen, etc." Oder?!
      Avatar
      schrieb am 19.10.08 11:02:33
      Beitrag Nr. 97 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.607.380 von Harry_Schotter am 17.10.08 23:11:39über immoscout
      Avatar
      schrieb am 19.10.08 11:48:31
      Beitrag Nr. 98 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.619.729 von VeryBestFLV am 19.10.08 11:02:33Harry wird Dir jetzt gleich wieder erzählen, dass über Immoscout, Immobilienscout24 etc. sowieso nur der überteuerte "Schrott" angeboten wird, der nicht anderweitig vertickt werden kann... aber man muss ja mit Harry nicht unbedingt immer einer Meinung sein ;)

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 19.10.08 19:24:45
      Beitrag Nr. 99 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.619.729 von VeryBestFLV am 19.10.08 11:02:33Ubbs, Immoscout??? :look:
      Avatar
      schrieb am 19.10.08 20:58:38
      Beitrag Nr. 100 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.620.108 von K1K1 am 19.10.08 11:48:31Wo soll ich mich denn sonst informieren?:eek:

      ich ermüde meine Augen doch nicht im Anzeigenteil der Zeitung:confused:

      Bei Immoscout und consorten hab ich wenigstens nen Filter!
      Über Faktor 11 wird garnicht angeschaut, oder nur zum amüsement;)

      haben letzes Jahr auch eine Wohnung über Immoscout vermietet.

      Während Sanierung/Dachdämung schon Printanzeigen:

      Reaktion : ne Handvoll anrufe.

      Nach Fertigestellung mit schöne Fotos bei immoscout: 2 tage später Mietvertrag....

      Würde von euch einer beim Hausverkauf oder Vermietung keine Anzeige bei immoscout schalten?
      Avatar
      schrieb am 19.10.08 21:01:48
      Beitrag Nr. 101 ()
      P.S. hab gestern noch mal nachgeschaut:

      Öltank (5.000 ltr) zu 90% voll!

      wirtschaftlicher Übergang ist zum 01.11.

      Wenn der nicht noch abpumpt...

      Hab Makler zwischendurch mal gefragt was mit öl ist, der meinte wird nach kauf "abgerechnet". Auf meine Frage ob das denn nicht "Zubehör" wäre, verneinte er...


      Im Notarvertrag steht "inkl. gesetzl. Zubehör"

      Geh davon aus das das öl dann uns ist;)
      Avatar
      schrieb am 19.10.08 21:02:34
      Beitrag Nr. 102 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.620.108 von K1K1 am 19.10.08 11:48:31wo findet mann denn die guten? Als zettel im Maklerschaufenster:eek:
      Avatar
      schrieb am 19.10.08 21:47:37
      Beitrag Nr. 103 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.625.120 von VeryBestFLV am 19.10.08 21:02:34Klar, wenn du privat zu einem vernünftigen Preis vermieten willst, dann sind die Immoportale(gegenüber den Zeitungen) natürlich die erste Wahl und du bekommst deine Wohnung ruckzuck weg. Schließlich kannst du nirgenswo so eine große Reichweite als wie im Internet erzielen. Nur, wer vermietet denn schon privat? Die meisten übergeben doch derartige Jobs ja zumeist dem Vermietungsmaklern. Kostet sie als Vermieter ja nix. Generell, was nicht von den Maklern während ihrer Bürogeschäftszeiten von Montag bis Samstag von 09:00 Uhr bis 18:30 Uhr an den Mann/Frau gebracht werden kann, dass kommt dann halt in die Zeitung oder ins Internet. Mehr muss man doch dazu nicht sagen, oder? Besser ist es also doch dann mal während der Geschäftszeiten bei einem Makler vorbeizuschauen und sich die deren Substanz zu Gemüte zu führen als sich mit ihren Kleckerresten auf den Immobilienflohmärkten abzugeben, oder?
      Avatar
      schrieb am 20.10.08 11:21:05
      Beitrag Nr. 104 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.625.532 von Harry_Schotter am 19.10.08 21:47:37...wer vermietet denn schon privat?...:confused:

      Alle Vermieter die ich persönlich kenne!

      Und wer vermietet über Makler? Wer soll den denn bezahlen?
      Welcher Mieter zahlt denn noch Maklercourtage? Für ne Meitwohnung?

      ...was nicht von den Maklern während ihrer Bürogeschäftszeiten von Montag bis Samstag von 09:00 Uhr bis 18:30 Uhr an den Mann/Frau gebracht werden kann, dass kommt dann halt in die Zeitung oder ins Internet..

      Scheint du redest von nem Gemüsehändler:eek:


      dann sind die Immoportale(gegenüber den Zeitungen) natürlich die erste Wahl und du bekommst deine Wohnung ruckzuck weg. Schließlich kannst du nirgenswo so eine große Reichweite als wie im Internet erzielen.

      Und Du meinst das mit der Reichweite und so zählt für Makler nicht? Die Warten im Laden ob mal einer reinkommt?

      :confused::confused::confused:
      Avatar
      schrieb am 20.10.08 21:55:44
      Beitrag Nr. 105 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.629.312 von VeryBestFLV am 20.10.08 11:21:05@VeryBest

      Schau mal, Makler, die haben ihr Büro, die können also über diese Außendependanz ihre Wohnungen verkaufen oder auch vermieten. Du, als Privatmann, hast hingegen KEIN Büro, du musst also deine Wohnung über ein anderweitiges Medium komunizieren, bzw. verkaufen/vermieten. Das geht für dich(als Privatanbieter) daher auch nur über eine Anzeige in der Zeitung oder auf'm Immoportal im Internet.

      So! Und dann kuck doch mal eben in diese Zeitungen oder im Internet, wo denn diese Anzeigen der vermeindlichen Privatverkäufer/-vermieter bitteschön zu finden sind.....

      Na?!

      Eben!

      Da kannste lange suchen, du wirst solche Angebote idR. nicht finden, und wenn, dann nur ganz selten und diese sind dann allermeist auch noch Murks(also zu unattraktiv) oder zu teuer. Klar gibt es auch Ausnahmen, dann aber nur im hömopatischen Größenordnungen. Ergo kann man daher den Rückschluß daraus ziehen, dass Privatleute ihre Objekte zu 99% über den professionellen Immobilienvermittler versuchen zu vermarkten. Leider, leider geht's in Deutschland eben nunmal nur über diese dreimal vermaledeiten Makler. Ist, wie gesagt, leider so. Ich wünschte es wäre anders, aber ok, naja.


      "Die warten im Laden, ob einer reinkommt?"


      Ja, logo. Was sonst??? :confused::confused::confused:
      Avatar
      schrieb am 21.10.08 08:23:41
      Beitrag Nr. 106 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.635.960 von Harry_Schotter am 20.10.08 21:55:44Frage: bist du Makler?

      Du glaubst also im ernst private Immobilieninvestoren oder Mietinteressenten fahren von Maklerbüro, zu Maklerbüro und setzen sich in jedes für 2, 3 Stunden
      um das Angebot des jeweiligen Maklers zu bequatschen und warum dessen Angebote nichts für ihn sind? :confused:
      Avatar
      schrieb am 21.10.08 08:35:36
      Beitrag Nr. 107 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.635.960 von Harry_Schotter am 20.10.08 21:55:44Und was private vermietung betrifft:

      Schon mal was von "Mundpropaganda" gehört?

      Das geht so:

      A: ich suche ne Wohnung...
      B: ich hab gehört C in Z ne Wohnung, kannst da ja mal anrufen
      A: hallo c, schönen gruß von B, ich habe gehört sie haben ne Wohnung frei?
      C: ja, ....


      Da zwische Kündigung und leerstand i.d.R 2 - 3 Monate liegen ist genügend Zeit für diese Vermarktung.

      Ich bin jetzt auch kein Immobilientycoon mit tausend einheiten....

      Aber der "normale" MFH besitzer , mit zwei, drei, vier oder fünf objekten hat diese i.d.R. am eigenen Wohnort und die Vermietung klappt dann auch.

      Wer natürlich in Berlin wohnt und ein MFH in Krefeld geeerbt hat,
      der wird wohl auch die vermietung über einen Makler oragnisieren müssen. Aber private, ortsansässige Eigentümer vermieten wohl ehr selten über Makler... ( wenn z.B. zu alt oder so)
      Avatar
      schrieb am 21.10.08 20:12:36
      Beitrag Nr. 108 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.638.872 von VeryBestFLV am 21.10.08 08:23:41"Frage: bist du Makler?"

      Nein, denn ansonsten würde ich nicht so auf diesen verflixten Berufsstand "fluchen".

      "...Du glaubst also im ernst private Immobilieninvestoren oder Mietinteressenten fahren von Maklerbüro, zu Maklerbüro und setzen sich in jedes für 2, 3 Stunden
      um das Angebot des jeweiligen Maklers zu bequatschen und warum dessen Angebote nichts für ihn sind?..."


      Ja, natürlich. Was bitte sonst???????? :confused:

      Du klapperst doch auch, wenn du zB. eine neue Jeans oder neue Schuhe benötigst, ein Geschäft nach dem anderen ab und prüfst in jedem für 2 bis 3 Stunden die jeweiligen Angebote der jeweiligen Designer-Shops und warum deren Angebote etwas, oder auch nichts für dich sind. Naja, zumindest allermeist dann, wenn du eine Frau bist, bzw. wenn du auf Befehl deiner Frau/Freundin als Tütenschlepper und EC-Karten-an-der-Kasse-Abgeber hinterherschlurfen musst. :D:laugh:

      Naja, oder wenn du als Mann einen Computer, eine Akubohrmaschine,
      ein Auto oder Sonstiges kaufen willst. Da gehst du doch auch von Geschäft zu Geschäft und prüfst zu allererst mal ausgiebigst die dargebotenen Offerten, oder? Warum sollte das also bei Immobilien etwas anderes sein, warum sollte das gerade bei Wohnungen und Häusern irgendwie anders ablaufen? Wäre mir insofern ein echtes Rätzel. :confused:

      "Aber private, ortsansässige Eigentümer vermieten wohl ehr selten über Makler...."

      Und dass sind dann die Leute, die sich allermeist mit Mietnormaden rumärgern müssen. Bei Vermietungen macht der Makler tatsächlich Sinn, denn er hat viel mehr Rechte als der Privatvermieter. Er kann zB. wesentlich umfangreicher die Bonität des potentiellen Mieters abfragen, indem er als gewerblicher Anbieter unter anderem auf Schufaauskünfte zurückgreifen kann und sonstigem noch zusätzlich. Frage: Warum lässt du die Vermietungsarbeit nicht von (d)einer Hausverwalter machen? Hast du keinen Falls nein, kann ich nur sagen, das ist ein großer Fehler. Eine professionelle Hausverwaltung lohnt sich auch schon bei wenigen Einheiten und ist sooo teuer auch nicht. Ich habe auch eine für mein Immobilie und bin mit ihr sehr zufrieden, weil sie mich von dem ganzen Ärger, den so ein Mehrfamienhaus auch mit sich bringt, fast komplett abschirmt.


      ---
      Avatar
      schrieb am 21.10.08 20:33:22
      Beitrag Nr. 109 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.647.061 von Harry_Schotter am 21.10.08 20:12:36 VeryBestFLV 21.10.08 15:41:58 Beitrag Nr.: 35.642.828
      Dieses Posting: versenden | melden

      Folgende Antwort bezieht sich auf Beitrag Nr.: 35.574.242 von Marco151083 am 15.10.08 10:23:58
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      "Generell, was nicht von den Maklern während ihrer Bürogeschäftszeiten von Montag bis Samstag von 09:00 Uhr bis 18:30 Uhr an den Mann/Frau gebracht werden kann, dass kommt dann halt in die Zeitung oder ins Internet"

      Kannst Du diese Aussagen bestätigen?


      Der Urheber ist der Meinung über Immoportale (z.B. immoscout, Immonet etc) wird nur der "letzte rest" angeboten.







      #25 von Marco151083 21.10.08 17:59:41 Beitrag Nr.: 35.644.966
      Dieses Posting: versenden | melden

      Folgende Antwort bezieht sich auf Beitrag Nr.: 35.642.828 von VeryBestFLV am 21.10.08 15:41:58
      --------------------------------------------------------------------------------
      Meiner Meinung nach ist diese Behauptung schierer Unfug.
      Es gibt zwar sicherlich Immobilien in 1A-Lagen (vorallem im gewerblichen Sektor) die unter der Hand schnell weg gehen.
      Nichts desto trotz ist das Internet das Beste Medium zur Vermarktung von Immobilien.

      Von wem stammt den diese Behauptung?



      Thread: Kein Titel für Thread 11451892130
      Avatar
      schrieb am 21.10.08 21:58:09
      Beitrag Nr. 110 ()
      @VeryBest

      Schau, der Marco, der hat als zukünftiger Immobilienmakler natürlich potentielle Verkaufsinteressen und diese wird er sich nicht beschädigen wollen, indem er zu ausführlich aus seinem Nähkästchen plaudert. Ein Versicherungsvertreter würde doch hier auch nicht, -noch nicht einmal anonym-, zugeben wollen, dass Kapitallebensversicherungen, in der Art wie sie auf dem deutschen Markt angeboten werden, reine Abzocke sind und ein Mitarbeiter von VW, Renault, Madza, usw. würde mutmaßlich auch nicht seinen Arbeitgeber in der Öffentlichkeit schlecht machen wollen, säge der doch damit an seinem eigenen Ast.

      Kuck' dich mal auf den Automobilportalen um. Kannst du da gefragte neuere Gebrauchtwagen von Neuwagenhändlern entdecken? Kaum? Warum nicht? Na, weil die Wagen das nicht nötig haben. Diese Fahrzeuge können halt auch ohne Bewerbung der üblichen Zeit an den Mann/Frau gebracht werden. Und wenn ein Neuwagenhändler einen Gebrauchten im Internet anbietet, dann ist das doch meist ein Problemfall, der auf dem Hof schon krustenweise Staubpatina angesetzt hat, oder? Zum Beispiel: Gebrauchte VW Golf's werden von VW Neuwagenhändlern dann im Internet angeboten, wenn sie vom Normgeschmack der Kundschaft abweichen und daher auch schlecht zu verkaufen sind. VW Golf's mit Stufenheck, als Combi oder als Zweitürer und auch als Automatikfahrzeuge. "Normale" gebrauchte Golf's mit Fließheck, mit 4 Türen, mit einer mittlerer Motorisierung und mit Schaltgetriebe werden hingegen von Neuwagenhändlern praktisch überhaupt nicht angeboten, na, weil die, wie schon gesagt, auch ohne Anzeigen ihre Käufer finden. Und bei Immos ist das halt im Prinzip genauso!


      ---
      Avatar
      schrieb am 22.10.08 08:46:46
      Beitrag Nr. 111 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.648.620 von Harry_Schotter am 21.10.08 21:58:09naja, wenn du meinst...


      Du bist kein Makler aber weist genau wie Makler arbeiten...:look:

      Dann erklärt ein Makler wie er arbeitet und du behauptest das das gelogen ist...:eek:

      Dann erzählst du noch was von jeans und autos...


      wenn du meinst....


      Da immobilien aber nicht "mal so eben " übern Ladentisch gehen, sondern der Verkauf ein langwieriger Prozess ist ist wohl jeder Makler gut beraten seine Angebot schnellstens einem möglichst breiten Publikum anzudienen. Also über Massenmedien, Zeitung Internet.

      Moderne Menschen ( so wie ich einer bin :kiss:)nutzen zur Informationsbeschaffung vornehmlich das internet.

      D.h. ein Makler der diese Medieum nicht nutzt verliert diese Klientel als Kundschaft.

      Dumm für diesem Makler, gut für den nächsten.




      Also wenn ich Verkäufer wäre und einen Makler beauftagen wollte, würde ich mit sicherheit nicht den nehmen der mir als Vermarktungsstrategie für mein Haus sagt:

      "ich warte dann mal wer hier reinkommt, und ruf mal den ein oder andern an der schon mal da war."

      Alein die Vorstellung :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 22.10.08 14:17:57
      Beitrag Nr. 112 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.653.504 von VeryBestFLV am 22.10.08 08:46:46"Ich warte dann mal wer hier reinkommt, und ruf mal den ein oder andern an der schon mal da war."

      Wenn dein Objekt attraktiv ist und der Preis ebenso stimmt, oder wenn es Macken hat und du dem potentiellen Käufer für die Macken einen attraktiven Preisnachlass gewährst, so wird deine Immobilie auch so, ohne großen Humbatumba-Werbeaufwand von dir als Privatmann oder vom Makler innerhalb von einem, naja, halben Jahr verkauft werden können. Warum zweifelst du daran?

      Mach' einen Lackmustest, wenn du mir nicht glaubst. Geh' spaßenshalber zu einem Makler und lass dir sein Angebot zeigen. Du wirst staunen. Oder anders, check doch mal in den gelben Seiten welche Makler in Mönchengladbach eingeschrieben und welche alternativ auf den Immoportalen zu finden sind. Dann wirst du feststellen, dass tatsächlich nur eine eher kleine Minderheit von denen das Internet nutzt. Ist tatsächlich so. Jedenfalls habe ich das für den Berliner Markt so festgestellt. Schau unteranderem auch mal inwiefern die Maklerdienste der Bausparkassen, die der diversen Privatbanken(zB. Deutsche Bank, HVB, Dresdner Bank, usw.) oder der Sparkassen im Netz vertreten sind. In der Regel ist ihre Präsenz nur recht spärlich bemessen, obwohl sie von ihren Angeboten und ihren Umsätzen echte Größen auf dem Markt darstellen. Wie gesagt, wenn du mir nicht glaubst, dann mach' dir doch einfach mal ein eigenes Bild. Kostet dich ja nichts.


      ---
      Avatar
      schrieb am 22.10.08 18:44:34
      Beitrag Nr. 113 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.658.826 von Harry_Schotter am 22.10.08 14:17:57Ich denke, da gibt es auch regionale Unterschiede.

      Wenn ich in Frankfurt durch die Straßen laufe, stolpere ich tatsächlich noch über solche Klitschen von Ladenbüros mit einem Schaufenster, welches mit Angeboten zugekleistert ist.

      So was fällt mir in Leipzig selten auf. Während im Westen noch vieles old school gemacht wird, sind die Maklerbüros im Osten doch mit dem Internet "groß geworden" + konnten sich gar nicht leisten darauf zu warten, das mal einer so vorbei kommt. Zudem, wer kommt schon mal so eben vorbei, wenn das Büro in der 3. Etage ist.

      Im Osten ist sicher jeder Makler mit seinen Angeboten auf diversen Portalen zu finden, in vielen Weststädten, "muss" man scheinbar noch nicht...

      Auch so eine Art vorgezogener Strukturwandel...nicht umsonst wurde einige der erfolgreichsten Portale im Immobereich (wohnfinder.de, wg-welt.de o.ä.) im Osten gegründet...
      Avatar
      schrieb am 09.02.09 07:31:14
      Beitrag Nr. 114 ()
      Ich sitz immer noch in Wartestellung...in guten Lagen crasht gar nix...leider.

      cheers

      jörg
      Avatar
      schrieb am 09.02.09 10:13:55
      Beitrag Nr. 115 ()
      Servus,
      wo und auf was artet denn der jörg ??

      In berlin werden grade alle lagen im MFHs bereich billiger.
      Seit ca. 3 wochen fangen die ersten an kampfpreise anzubieten. Gehandelt wird dennoch fast nix. Das wird im sommer richtig blutig zumal die banken inzwishen auch ca. 40% ek wollen bei guter bonität.
      Heißt für 1,2 mio netto muss man schon insgesamt 600T€ ek aufbringen. Das ist eben heftig und kann kaum ein privater stemmen.

      Servus
      Avatar
      schrieb am 09.02.09 10:24:20
      Beitrag Nr. 116 ()
      Das Land Berlin will ja auch noch weiter Immos auf den Markt schmeissen.

      Der Immobilienkrise zum Trotz: Berlin will Immobilien verkaufen

      Berlins Finanzsenator Thilo Sarrazin mags extrem: Mitten in der internationalen Immobilien – und Finanzkrise prescht er mit dem Vorschlag vor, Berlins Immobilienaltlasten aus der Bankenaffäre zu entsorgen – die Opposition ist alles andere als begeistert.

      Der Senator plant, Immobilien, die Berlin vor Jahren für mehr als neun Milliarden erwarb, im Frühjahr 2009 zur Ausschreibung freizugeben. Er selbst meint, dass dies „etwas paradox“ erscheint, er aber davon ausgehe, dass sich die Finanzkrise bis dahin beruhigen werde und man jederzeit von dem Verfahren Abstand nehmen könne.

      600 Immobilien sind betroffen

      Abzuwarten bleibt, wie hoch der Kaufpreis für die knapp 600 Immobilien sein wird, in Zeiten, in denen sich Banken gegenseitig nicht mehr trauen und Kredite an Investoren verweigert werden. Als Hauptargument sieht Sarrazin den Ausgleich des maroden Landeshaushaltes. „Ich will nicht den billigen Jacob machen, aber Investoren auch nicht entmutigen. Ein dreistelliger Millionbetrag sollte übrig bleiben zur Entschuldung des Landeshaushaltes“, so Sarrazin.

      Sollte der Preis tatsächlich erzielt werden, so wäre das für die „Berliner Immobilien Hypo“ – kurz BIH ein absolutes Schnäppchen. Derzeit verwaltet die BIH rund 41000 Mieteinheiten. Da rund 400 Millionen Mieteinnahmen derzeit erzielt werden, und die Objekte für knapp eine Milliarde Euro verkauft werden könnten, würde das einer Kapitalverzinsung von etwa 40 % für den Käufer entsprechen – ein ziemlich guter Wert in der heutigen Zeit.

      Durch den Verkauf erhofft sich der Finanzsenator einen „klaren Schnitt“ machen zu können. Derzeit sind noch eine Vielzahl der BIH-Objekte in Fonds, an denen auch Kleinanleger beteiligt sind. Laut Sarrazin besitzt das Land aber bereits 60 – 90 Prozent aller Anteile und kann so ohne Bedenken über die Immobilien bestimmen.

      Dass dies die Berliner Opposition anders sieht, ist logische Konsequenz. So rechnet unter anderem der finanzpolitische Sprecher der Grünen, Jochen Esser, vor: „das Land hat bereits 2,6 Milliarden Euro für Verluste aus der Risikoabschirmung ausgegeben. Jeder weitere Euro, den der Kaufpreis unter dieser Summe liegt, ist deshalb für den Haushalt ein Verlust.“

      Bleibt abzuwarten, ob sich Sarrazins Prognose für den Frühjahr nächsten Jahres bestätigt und der doch sehr forsche Vorschlag Berlins Haushalt wirklich helfen wird.


      http://news.immobilo.de/2008/10/03/2008-der-immobilienkrise-…
      Avatar
      schrieb am 12.02.09 06:00:35
      Beitrag Nr. 117 ()
      man sende mir einen link zu objekten in bester lage charlottenburg, ruhige seitenstrasse kudamm, top-saniert, max. 10%-20% gewerbe zu einem mietvielfachen von 11 oder weniger?
      12 gibts selten
      13 nach intensiver suche
      14 doch schon ab und an

      einen 13er hab ich selber...gekauft in 2007, deshalb verstehe ich unter crash mind 20% runter auf 11.


      aber bitte nur objekte die allerhöchsten ansprüchen genügen.
      ...also wo die mieter schlange stehen und man sich die mit der besten bonität aussuchen kann....meinetwegen auch nur teileigentum/wohnungspaket.

      durchschnitt mit mängeln gibts auch schon mal unter 10...aber das ist nix neues.

      cheers

      jörg
      Avatar
      schrieb am 12.02.09 06:52:44
      Beitrag Nr. 118 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.562.332 von werthaltig am 12.02.09 06:00:35deine "Anfrage" offenbart doch schon die verheerende Entwicklung.

      So ein Objekt, wie du es suchst, hättest du vor 10 Jahren niemals, ich betone NIEMALS, unter einem Multiplikator von mindestens 18 bekommen.
      Und das wäre dann schon ein absolutes Schnäppchen gewesen.

      Seinerzeit lief nämlich das Aufteilergeschäft noch richtig rund, welches mittlerweile völlig im Ar..h ist.
      Avatar
      schrieb am 12.02.09 23:44:27
      Beitrag Nr. 119 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.562.361 von Cashlover am 12.02.09 06:52:44"verheerend" doch eigentlich nur dann, wenn von einer kontinuierlichen weiteren Wertsteigerungen ausgegangen wurde.

      Die gibt es nicht.

      Ich investiere seit über 10 Jahren mehr oder weniger kontinuierlich in verm. Immobilien in Berlin.
      Mich hat dabei nur interessiert, daß die Immobilie langfristig vermietet werden kann und die Mieteinnahmen ausreichend sind, binnen 15 bis 20 Jahren die hierfür aufgenommenen Schulden vollständig zu tilgen. Bis auf eine Ausnahme (zuvor eigengenutzt)habe ich nach intensiver Suche und Verhandlung immer weniger als 10-fach (inkl. KNK) bezahlt und würde auch niemals darüberhinausgehen.

      mieterschwund
      Avatar
      schrieb am 13.02.09 14:02:25
      Beitrag Nr. 120 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.570.183 von Mieterschwund am 12.02.09 23:44:27das sind gesunde ansichten;
      Avatar
      schrieb am 13.02.09 17:38:34
      Beitrag Nr. 121 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.562.361 von Cashlover am 12.02.09 06:52:44"...ich betone NIEMALS, unter einem Multiplikator von mindestens 18 bekommen.Und das wäre dann schon ein absolutes Schnäppchen gewesen. Seinerzeit lief nämlich das Aufteilergeschäft noch richtig rund...."

      Das musst du mir schon mal genauer erklären. Aufteiler verkaufen ihre ETW's idR. maximal zum 22fachen. Wenn die, wie du sagst mindestens dem 18fachen der Jahresnettomiete die gebäude ankauften und die Nebenkosten in Höhe von ca. 15% in Berlin noch dazurechnen mussten plus auch noch ihrer zusätlichen Vertriebskosten, wo sollte denn dann da der Gewinn für liegen? Verstehe ich, wie gesagt nicht.


      @#119 von Mieterschwund

      Interessant! Wo hast du diese Wohungen/MFH denn her? Erzähle doch mal bitte mehr. Ggf. schick mir eine Boardmail, falls du deine Betriebsgeheimnisse nicht so offgen ausplaudern magst. :)
      Avatar
      schrieb am 16.02.09 18:31:25
      Beitrag Nr. 122 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.575.793 von Harry_Schotter am 13.02.09 17:38:34Da gibt es keine Geheimnisse Harry.

      Die Verkäufer hatten alle sehr starken Verkaufsdruck - was auch immer der Grund hierfür war gehört hier nicht hin - und ich habe höflich aber entschieden verhandelt. Immer mit dem Gedanken im Hinterkopf ich kann kaufen, wenn mein Preisangebot akzeptiert wird, aber ich muss niemals kaufen. Das ist dann zwar mitunter anstrengend, weil dann trotz der vielen Arbeit kein Vertrag geschlossen wurde, aber das habe ich so akzeptiert.
      Ich habe nie eine Statistik darüber geführt, aber ich schätze, daß es nur bei jeder 25. Immobilie die ich mir näher angeschaut habe zu einem Kauf kam. Genauer heißt: beinhaltet immer die obligatorische Vorortbesichtigung
      Ist halt auch ein mühseliges Geschäft.

      Auch war die Zeit ab 2004 bis Ende 2008 wie ich fand recht unergiebig, da die offerierten Preise für mich uninteressant waren.
      Derzeit lohnt es sich m.M.n. wieder genauer zu sondieren.
      Probleme machen dann eher die Schönwetterschirmverleiher. Aber da es von denen genug gibt, findet sich dann meistens doch nach intensiver Suche eine brauchbare.
      Wie schon gesagt, es ist ein mühseliges Geschäft.

      mieterschwund
      Avatar
      schrieb am 17.02.09 01:00:52
      Beitrag Nr. 123 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.589.026 von Mieterschwund am 16.02.09 18:31:25@Mieterschwund

      Vielleicht kannst du mir noch ein paar Fragen beantworten.

      Kaufst du ETW'S oder MFH?
      Verhandelst du über den Makler oder direkt mit den Verkäufern?
      Wenn du zu Maklern gehst, wieviele klapperst du dann allermeist ab und wie groß ist idR. deren Angebot(in Zahlen)?
      Wieviel Prozent hattest du in der Regel vom ersten Angebotspreis heruntergehandelt?

      Danke. :)
      Avatar
      schrieb am 20.02.09 21:22:58
      Beitrag Nr. 124 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.590.811 von Harry_Schotter am 17.02.09 01:00:52Sowohl als auch, wobei die Einheiten aus MFH natürlich klar in der Mehrzahl sind.
      Leider ist die Verhandlung mit dem Eigentümer direkt ohne Makler eher selten, aber auch schon vorgekommen.
      Wenn ich mit einem Makler verhandele, muss dieser auch "gierig" nach einem Geschäftsabschluss sein und meine KP-Vorstellung beim Verkäufer durchsetzen. Makler die dann von ihrer Provisionshöhe nicht runter wollen, machen kein Geschäft mit mir (Grundsatz: Ich kann kaufen, muss aber nie)

      Prozentangaben bezogen auf Angebotspreise kann ich nicht machen, die Streuung schätze ich als doch recht groß ein. Und bei Auktionen habe ich dann auch schon mal den Zuschlag zum MG erhalten.

      Nun habe dir einiges beantwortet. Nun bist du an der Reihe.

      Wie ist deine Vorgehensweise, wo investierst du, wie siehst du den Markt etc.

      Gruss mieterschwund
      Avatar
      schrieb am 04.03.09 19:58:55
      Beitrag Nr. 125 ()
      Hi allerseits.

      wir ueberlegen uns ein rundum sorglos paket fuer immobilienverkaeufer anzubieten was dann so aussieht:

      du zahlst pro monat 50 euro und kannst deine eigene immobilie oder die deiner freunde etc in allen 3 grossen immoportalen in der BRD reinstellen (scout, immonet und immowelt).

      mindeslaufzeit des vertrages sind 3 monate, danach kannst du alle 30 tage kuendigen.

      vorteile:

      - zeit und reichweite: du hast nur eine maske, einen userbereich und managst trotzdem alle portale (im endeffekt das gleiche was die profianbieter machen - nur kann das dann jeder selber).

      - preis: du sparst ca 20% pro Monat (oder 15,-)


      so bevor wir nun richtig geld in die hand nehmen und dass alles programmieren lassen etc. glaubt ihr das stoesst auf gegenliebe?

      im ausland klappt das schon ganz gut (England, Nordeurope, Holland)

      meint ihr das iss was fuer deutschland?
      gr erstmal und freu mich auf eure spannenden antworten dazu..
      Avatar
      schrieb am 04.03.09 20:20:06
      Beitrag Nr. 126 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.624.480 von Mieterschwund am 20.02.09 21:22:58"Wie ist deine Vorgehensweise, wo investierst du, wie siehst du den Markt etc"

      Ich besitze eine Bestandsimmobilie(MFH) und hab auch schon mal vor längerer Zeit (unglücklich) in ETW's investsiert. Jetzt überlege ich mir, ob ich nicht wieder in den Immomarkt über Einzelwohnungen reingehe, wobei ich ob der Angebote der diversen Immoportale und Samstagszeitungen schon mehr als abgeschreckt bin. Daher auch meine Fragen an dich. Die Vorstellung, dass diese publizierten Offerten möglicherweise die einzigsten sind gruselt mich. Das kann ja wohl nicht sein, oder? Wie sehe ich den Markt? Naja, stagnierend stabil. Immerhin etwas.
      Avatar
      schrieb am 05.03.09 07:11:59
      Beitrag Nr. 127 ()
      Servus,

      also es gibt schon portale die auf meta ebene zusammenfassen.
      Ich denkenicht dass ihr damit glücklich werdet.
      Scout macht beispielsweise hier in berlin den markt.
      Wenn wir ein objekt in die drei oben genannten portale einstellen dann kommen 90% der anfragen über scout. In den randregionen ist immowelt so schwach dass die oft nicht mal ein zwei objekte in den orten haben.
      Um geld zu verdienen brauchst du die makler (wie uns). Denn die zahelne ja bei scout wischen 300 und 600 € im monat. (so wie ihr ja auch mit eurem angebot). Mit dem einzelkunden ist kein geld zu verdienen da ihr die verbreitung nicht schafft. Hat man bei immowelt gesehen dasss selbst 50 mio marketing budget, fernsehwerbund und und und nischt gebracht haben. Und für die makler werdet ihr nicht so interessant sein da es schon für ca. 1000 € maklersoftware gibt die das macht was ihr vorhabt und noch gleich ein expose auswirft und das ding auf der eigenen page generiert.

      Des weiteren steh in dne agbs vons cout ein auschluss für metaebenen suchmaschienen dirn. Weiß nicht ob das auch anderst herum gilt aber ichd enke scout wird euch rausschmeißenw enn ihr mehr als 200 objekte einstellt.

      Also ich bin ja in der regel für jeden unsinn zu haben aber ich denke damit werdet ihr nicht weit kommen.
      Servus
      Avatar
      schrieb am 05.03.09 09:42:28
      Beitrag Nr. 128 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.624.480 von Mieterschwund am 20.02.09 21:22:58Das Maklerhonorar zu reduzieren ist im Zweifel nicht die beste Option, den Makler zu maximalen Leistungen zu motivieren.
      Wir haben immer einen Bruttokaufpreis, d.h. inkl. Maklercourtage als Kaufangebot kommuniziert und somit das Maklerhonorar direkt an sein Verhandlungsgeschick gekoppelt.
      Avatar
      schrieb am 06.03.09 08:56:42
      Beitrag Nr. 129 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.703.179 von schlier am 05.03.09 07:11:59super danke schiller fuer deine logische antwort.

      hast du denn im kopf welche portal es da schn gibt, also metaportale? ich kann sie mir ja mal ansehen...

      wie muesste das angebot denn aussehen um dich als makler happy zu machen? i.e. geld einsparen im marketing, mehr kaufanfragen generieren aus seiten, maerketen, laendern die noch nicht angesprochen werden?

      der scout hat ja schon wieder seine preise erhoeht... viele maker mit denen wir gesprochen haben wollen nun den vertrag dort kuendigen und auf die anderen portale hoffen... wie siehst du das?
      immonet und welt sind happy mit unseren GF modell, scout steht noch aus... aber es rechnet sich i.d.R. schon ab 50 objekten im monat...

      aber evenutell hast du ja recht und das ist kompletter unsinn! ;-)

      gr erstmal
      Avatar
      schrieb am 06.03.09 20:47:34
      Beitrag Nr. 130 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.703.862 von alea-iacta-est am 05.03.09 09:42:28Da habe ich mich wohl missverständlich ausgedrückt.
      Gemeint war, daß die Maklercourtage bei verringetem Gebot meinerseits ja prozentual gleich stark sinkt und das wollte der ein oder andere Makler nicht akzeptieren.
      Du hast das gut mit Bruttokaufpreis beschrieben. Es zählt, was zusammen mit den KNK unterm Strich rauskommt.
      Avatar
      schrieb am 06.03.09 21:11:23
      Beitrag Nr. 131 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.701.454 von Harry_Schotter am 04.03.09 20:20:06Naja unglücklich in ETW´s investiert erinnert mich immer an die "Sonderabschreibungsostzeiten". Ich habe vor kurzem eine solche gebrauchte gekauft, für die der Ersteigentümer in den 90er fast achtmal mehr bezahlt hat, als heuer ich. Da haben dann auch keine 50% AfA und Spitzensteuersatz geholfen, um jemals auf einen grünen Zweig zu kommen... Es war mir damals wie heute ein Rätsel, wie derartig überzogenste Preise gezahlt wurden...

      Ja, die Offerten in Printmedien und Immoportalen sind zu 99% im Auge des Betrachters Schrott, aber es gibt ja noch die 1%, die sich lohnen... Gruseln tuts mich nicht mehr, wohl muss ich mitunter aber beim Lesen lauthals lachen...
      Alternativen sind hier sehr bedingt Auktionen oder direkte Kontakte.
      Dennoch, die Suche ist ein sehr mühseliges Geschäft und das schreckt viele ab.
      Im leichten Gegensatz zu dir sehe ich den Berliner Markt bedächtig weiter abschmieren, ganz still und leise ohne zu "kollabieren"
      Was mich nicht weiter kratzt, weil mir es egal ist, ob die heute für z.B. 100TEur gekaufte verm. Immobilie in 10-15Jahren schuldenfrei durch laufende ME getilgt, dann unterm Strich nur noch 50TEur wert sein sollte.

      Gruss

      Mieterschwund


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