Tauziehen: Wachovia Verkauf an Wells Fargo von Gericht gestoppt - Citibank immer noch im Rennen - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 05.10.08 08:56:16 von
neuester Beitrag 05.10.08 09:00:29 von
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Quelle: http://www.n-tv.de
Sonntag, 5. Oktober 2008
Tauziehen um Wachovia
Wells Fargo-Deal gestoppt
Die angeschlagene US-Bank Wachovia darf ihren Verkauf an Wells Fargo vorerst nicht weiter verfolgen. Dies gehe aus einer Eilentscheidung eines New Yorker Gerichts hervor, teilte der Bieterrivale Citigroup mit. Der zwischen Citigroup und Wachovia zu Wochenbeginn geschlossene Exklusivitätsvertrag sei der Gerichtsentscheidung zufolge weiterhin gültig.
Am Vortag hatte die Bank Wells Fargo mitgeteilt, sie übernehme das gesamte Wachovia-Institut für rund 15 Milliarden Dollar. Wells Fargo bot Wachovia eine Komplettübernahme durch einen Aktientausch an. Bereits am Montag hatte allerdings die Citigroup einen Kaufvorvertrag für das Privat- und Firmenkundengschäft von Wachovia über knapp 2,2 Milliarden Dollar bekanntgegeben. Die Citigroup wollte - unterstützt durch den staatlichen Einlagensicherungsfonds für Banken - lediglich einen Großteil von Wachovia übernehmen und dafür nur 2,2 Mrd. Dollar zahlen.
Wachovia ist stark von den Folgen der Finanzkrise betroffen und verzeichnete im zweiten Quartal einen Rekordverlust von 9,1 Milliarden Dollar.
Sonntag, 5. Oktober 2008
Tauziehen um Wachovia
Wells Fargo-Deal gestoppt
Die angeschlagene US-Bank Wachovia darf ihren Verkauf an Wells Fargo vorerst nicht weiter verfolgen. Dies gehe aus einer Eilentscheidung eines New Yorker Gerichts hervor, teilte der Bieterrivale Citigroup mit. Der zwischen Citigroup und Wachovia zu Wochenbeginn geschlossene Exklusivitätsvertrag sei der Gerichtsentscheidung zufolge weiterhin gültig.
Am Vortag hatte die Bank Wells Fargo mitgeteilt, sie übernehme das gesamte Wachovia-Institut für rund 15 Milliarden Dollar. Wells Fargo bot Wachovia eine Komplettübernahme durch einen Aktientausch an. Bereits am Montag hatte allerdings die Citigroup einen Kaufvorvertrag für das Privat- und Firmenkundengschäft von Wachovia über knapp 2,2 Milliarden Dollar bekanntgegeben. Die Citigroup wollte - unterstützt durch den staatlichen Einlagensicherungsfonds für Banken - lediglich einen Großteil von Wachovia übernehmen und dafür nur 2,2 Mrd. Dollar zahlen.
Wachovia ist stark von den Folgen der Finanzkrise betroffen und verzeichnete im zweiten Quartal einen Rekordverlust von 9,1 Milliarden Dollar.
Quelle: http://www.cash.ch/news/story/449/612990/40/40
Citigroup zieht in Übernahmekampf um Wachovia vor Gericht
05.10 08:48
Im spektakulären Übernahmekampf um die viertgrösste US-Bank Wachovia hat der Finanzgigant Citigroup den Konkurrenten Wells Fargo vorerst vor Gericht gestoppt.
Ein New Yorker Richter blockierte vorläufig einen Verkauf der angeschlagenen Wachovia an die Grossbank Wells Fargo, wie die Citigroup am Samstagabend (Ortszeit) mitteilte. Am 10. Oktober sollen Vertreter von Citi und Wachovia vor dem Gericht erscheinen.
Damit spitzt sich die ungewöhnliche Übernahmeschlacht inmitten der Finanzkrise weiter zu. Citigroup hatte zu Wochenbeginn die Übernahme von Wachovia in einem Notverkauf vereinbart. Doch dann sagte Wachovia den Deal ab und gab stattdessen den Kauf durch Wells Fargo zu einem weit höheren Preis bekannt. Die Citigroup sprach von Vertragsbruch.
Wells Fargo bietet die Komplettübernahme von Wachovia über einen Aktientausch im Wert von mehr als 15 Milliarden Dollar an. Die Citigroup will dagegen - unterstützt von der staatlichen Einlagensicherung FDIC - lediglich einen Grossteil von Wachovia übernehmen und dafür nur 2,2 Milliarden Dollar zahlen.
Die FDIC (Federal Deposit Insurance Corporation) stellte sich am Freitag demonstrativ hinter die Citigroup als Käufer. Wachovia betonte dagegen, anders als bei Citigroup sei bei der Übernahme durch Wells Fargo keine staatliche Hilfe nötig.
Der Sieger des Tauziehens würde zu einer der amerikanischen Top-Banken im Privatkundengeschäft aufsteigen. Der Überraschungscoup von Wells Fargo wurde am Markt als Hoffnungszeichen für die Branche bewertet. Die viel höhere Offerte zeige, dass es keinen Ausverkauf um jeden Preis geben müsse.
(Quelle: SDA)
Citigroup zieht in Übernahmekampf um Wachovia vor Gericht
05.10 08:48
Im spektakulären Übernahmekampf um die viertgrösste US-Bank Wachovia hat der Finanzgigant Citigroup den Konkurrenten Wells Fargo vorerst vor Gericht gestoppt.
Ein New Yorker Richter blockierte vorläufig einen Verkauf der angeschlagenen Wachovia an die Grossbank Wells Fargo, wie die Citigroup am Samstagabend (Ortszeit) mitteilte. Am 10. Oktober sollen Vertreter von Citi und Wachovia vor dem Gericht erscheinen.
Damit spitzt sich die ungewöhnliche Übernahmeschlacht inmitten der Finanzkrise weiter zu. Citigroup hatte zu Wochenbeginn die Übernahme von Wachovia in einem Notverkauf vereinbart. Doch dann sagte Wachovia den Deal ab und gab stattdessen den Kauf durch Wells Fargo zu einem weit höheren Preis bekannt. Die Citigroup sprach von Vertragsbruch.
Wells Fargo bietet die Komplettübernahme von Wachovia über einen Aktientausch im Wert von mehr als 15 Milliarden Dollar an. Die Citigroup will dagegen - unterstützt von der staatlichen Einlagensicherung FDIC - lediglich einen Grossteil von Wachovia übernehmen und dafür nur 2,2 Milliarden Dollar zahlen.
Die FDIC (Federal Deposit Insurance Corporation) stellte sich am Freitag demonstrativ hinter die Citigroup als Käufer. Wachovia betonte dagegen, anders als bei Citigroup sei bei der Übernahme durch Wells Fargo keine staatliche Hilfe nötig.
Der Sieger des Tauziehens würde zu einer der amerikanischen Top-Banken im Privatkundengeschäft aufsteigen. Der Überraschungscoup von Wells Fargo wurde am Markt als Hoffnungszeichen für die Branche bewertet. Die viel höhere Offerte zeige, dass es keinen Ausverkauf um jeden Preis geben müsse.
(Quelle: SDA)
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