checkAd

    Gebt es zu: Gier ist geil!!! - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 08.10.08 15:01:59 von
    neuester Beitrag 10.10.08 16:44:06 von
    Beiträge: 94
    ID: 1.144.931
    Aufrufe heute: 0
    Gesamt: 3.084
    Aktive User: 0


     Durchsuchen

    Begriffe und/oder Benutzer

     

    Top-Postings

     Ja Nein
      Avatar
      schrieb am 08.10.08 15:01:59
      Beitrag Nr. 1 ()
      Die Gier hat uns den Wohlstand beschert


      Wer die Gier verurteilt, verurteilt den Kapitalismus. Das ist absurd. Denn der Wunsch, mehr zu verdienen und besser zu leben, hat der Welt einen Wohlstand beschert, der vor 100 Jahren unvorstellbar erschien. Daran ändert auch die überall gegenwärtige Finanzkrise nichts: Gier ist geil.


      Die Luft ist voll der Rufe der Moralprediger. Schuld an der Krise sei die „Gier" der Banker und Manager, heißt es allerorten. Selbst der Papst, sonst nicht als Wirtschaftsfachmann bekannt, fühlt sich berufen, sich zur Bankenkrise zu äußern und darauf hinzuweisen, dass man das „Haus des Lebens" nicht auf materielle Dinge bauen dürfe.

      Als ob das irgendjemand täte. Wollt Ihr nicht auch das eigene Reihenhäuschen durch Hypotheken finanziert bekommen? Möchtet Ihr wirklich eure Altersvorosrge allein der christlichen Nächstenliebe – oder der Vatikanbank – überlassen?

      Um von der „Gier“ der Banker und Broker abzulenken, haben einige konservative Kommentatoren in den USA die „Gier“ der Prekarier entdeckt, die sich Häuser finanzieren ließen, die ihnen einkommensmäßig nicht zustanden. Abgesehen davon, dass man als Hausbesitzer in den USA ziemlich dumm sein musste, wenn man sich die immer günstigeren Finanzierungsangebote der Banken entgehen ließ, ist eine solche Verteidigungsstrategie falsch, weil defensiv. Die Gier ist nicht schlecht. Die Gier ist geil. Und allemal geiler als der Geiz.

      Wer die Gier verurteilt, verurteilt den Kapitalismus. Kapitalismus ohne Gier ist so absurd wie Sozialismus mit menschlichem Antlitz. Wie schon Adam Smith sagte: Wenn es um mein täglich Brot geht, verlasse ich mich nicht auf die Menschenliebe des Bäckers, sondern auf seine Gewinnsucht.

      Der Wunsch, mehr zu verdienen und besser zu leben hat der Welt einen Wohlstand beschert, der vor 200, ja selbst vor 100 Jahren unvorstellbar erschien. Natürlich lebt der Mensch nicht von Brot allein. Sagen Sie das aber einer hungernden Bäuerin in Nordkorea oder in irgendeinem Land der Erde, das sich infolge der Abschottung vom Weltmarkt in Armut verharrt. Solche Sprüche sind für Leute, die rote Designerschuhe tragen!

      Führt die Gier zu Exzessen? Ja klar, regelmäßig. Von der „Südsee-Blase“ im England des 18. Jahrhunderts über die Eisenbahn-Blase im Deutschland des 19. und die Reparationsblase des 20. bis hin zur Dotcom-Blase und zur heutigen Immobilienblase. Kapitalismus ohne Krise ist wie Raider ohne Keksfüllung.

      Und: die nächste Krise kommt bestimmt: zum Beispiel, wenn die Babyboomer in den USA alle ihre Optionen ziehen. Oder wenn China überhitzt. Denn hinzu kommt: die Krisen sind absehbar. Nur im Sozialismus kommt die finale Krise völlig unerwartet.

      Auch in Putins Reich übrigens wurde die „Gier“ der „Oligarchen“ als ideologisches Mittel benutzt, der machtgierigen Kremlcliques noch mehr Macht zuzuschustern. Machtgier mag moralisch daherkommen, sie ist allemal schädlicher als die Gier nach dem guten Leben, das bei denen da unten „Hunger“ heißt und Abermillionen Menschen dazu treibt, ihre Heimat zu verlassen, hart zu arbeiten, neue Geschäftsmodelle zu entwickeln, Produkte zu erfinden, von denen wir nichts ahnen, und Bedürfnisse zu wecken, von denen wir nicht einmal wussten, dass wir sie hatten.


      Ein Wort noch zum bösen amerikanischen Verbraucher, der so viele Jahre über seine Verhältnisse gelebt hat. Ja, wir haben seine Kreditkartenkäufe finanziert. Und zwar im eigenen Interesse. Denn seine Gier nach neuen, billigen Produkten hat den Aufstieg Indiens und Chinas ebenso befeuert wie es die Gier der Chinesen und Inder getan hat. Die Hochhäuser Schanghais und die Callcenter von Bangalore werden noch stehen, wenn die Krise vorbei ist, ebenso wie die Hochhäuser Manhattans die große Depression überlebten – als Zeugnis für das Gute, das durch die Gier geschaffen wird. Diejenigen aber, die damals das „raffende Kapital“ der Wall Street kritisierten, sind in den Orkus der Geschichte verschwunden.


      Man muss die Gier nicht mögen. Sie ist aber, um Goethes Mephisto zu paraphrasieren, ein Teil von jener Kraft, die stets den privaten Profit will und stets das Allgemeinwohl schafft. Wer in einer Welt ohne Gier leben will, soll ins Kloster gehen, oder in eine Koranschule – oder nach Nordkorea.

      Wir anderen verlassen uns darauf, dass früher oder später die Gier nach einem guten Geschäft ein paar Waghalsige dazu treiben wird, abgestürzte Aktien zu kaufen – und wieder einmal die Welt zu retten.
      Avatar
      schrieb am 08.10.08 15:14:47
      Beitrag Nr. 2 ()
      Finanzkrise kostet US-Pensionskassen zwei Billionen Dollar

      Die Pensionskassen in den USA leiden schwer unter den der Finanzmarktkrise. Insgesamt hätten die Pensionskassen in den vergangenen 15 Monaten zwei Billionen Dollar (1,47 Billionen Euro) verloren, so Peter Orszag, Leiter der Rechnungsbehörde im Kongress (CBO), vor einem Ausschuss des Repräsentantenhauses.



      HB WASHINGTON. Der Ausschuss untersucht derzeit, wie sich die Immobilien- und Bankenkrise auf die Pensionskassen auswirkt. Viele Arbeitnehmer würden wegen der Verluste wahrscheinlich gezwungen, auf größere Konsumausgaben zu verzichten und mehr zu sparen oder auch später in Rente zu gehen, sagte Orszag. In einer AP-GFK-Erhebung haben kürzlich mehr als die Hälfte der Befragten die Befürchtung geäußert, dass sie wegen sinkender Erträge aus der Altersversorgung länger arbeiten müssten.

      Quelle: Handelsblatt.com

      handelsblatt.com
      Avatar
      schrieb am 08.10.08 15:20:28
      Beitrag Nr. 3 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.477.705 von Sexus am 08.10.08 15:01:59im übrigen immer Quellenangabe, sonst glaubt noch jemand du könntest sowas verzapfen;)

      http://www.welt.de/wirtschaft/article2547596/Die-Gier-hat-un…
      Avatar
      schrieb am 08.10.08 15:39:37
      Beitrag Nr. 4 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.478.057 von T.Hecht am 08.10.08 15:20:28Hier übrigens der Link zu Deinem Beitrag:

      http://www.handelsblatt.com/unternehmen/banken-versicherunge…


      Sonst glaubt noch jemand du könntest sowas verzapfen. :kiss:
      Avatar
      schrieb am 08.10.08 15:42:46
      Beitrag Nr. 5 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.478.463 von Sexus am 08.10.08 15:39:37ich hab das aber von Comdirect kopiert!;)

      im übrigen mit Quelle!

      Trading Spotlight

      Anzeige
      InnoCan Pharma
      0,1775EUR -7,07 %
      CEO lässt auf “X” die Bombe platzen!mehr zur Aktie »
      Avatar
      schrieb am 08.10.08 15:47:29
      Beitrag Nr. 6 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.478.463 von Sexus am 08.10.08 15:39:37@sexus,

      du wirst zugeben müssen, dass das mit dem link nur zu deinem Vorteil war, da der Artikel so unglaublich schrottig ist, dass selbst du dich dafür schämen müsstest.
      Avatar
      schrieb am 08.10.08 16:02:40
      Beitrag Nr. 7 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.477.705 von Sexus am 08.10.08 15:01:59Nein, die Gier an sich ist nicht schlecht! Auch in meiner Persönlichkeit finden sich Facetten, die mit Gier besetzt sind.
      Aber bisher ist es mit immer gelungen, meiner Gier zu frönen und dabei doch meine Umwelt nicht zu vergessen.

      Wenn aber die Gier nach Materiellem so stark ist, dass ich dazu übergehe, nicht abzudeckende Risiken und negative Auswirkungen auf meine Mitmenschen in Kauf zu nehmen, dann weiß ich nicht mehr, was meine Handlungen von denen eines Räubers, Diebes oder Betrügers unterscheidet.

      Bei der gegenwärtigen Finanzkrise wird die ganze Welt in Geiselhaft genommen. Ich bin mir ehrlich gesagt nicht sicher, ob diejenigen, die diese Entwicklung zu verantworten haben, es einfach nicht besser wußten oder in vollem Bewußtsein der Konsequenzen diese Entwicklung herbeigeführt haben.

      Krisen sind dem Kapitalismus sicher immer wieder immanent. Jedoch, was hier passiert ist, lässt leicht den Verdacht aufkommen, dass einige Ihre gute Ausbildung bewußt vergessen haben.
      Avatar
      schrieb am 08.10.08 16:31:03
      Beitrag Nr. 8 ()
      Arbeiter (im weiteren Sinne) haben uns den Wohlstand und die Gier der Ausbeuter hat uns die Finanzkrise beschert.

      Gier ist nicht gut - Arbeit und Gerechtigkeit sind gut.
      Avatar
      schrieb am 08.10.08 16:53:29
      Beitrag Nr. 9 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.477.705 von Sexus am 08.10.08 15:01:59:cry::cry::cry:

      So verblendet kann man doch nicht sein.

      Klar, 25% Rendite p.A. ist doch absolut realistisch.

      Okay, die großen Volkswirtschaften wachsen nich, nein sie schrumpfen aber das juckt ja nicht.

      Geld ist eine Ware. Wenn die Ware nicht nachgefragt wird, fällt ihr Wert.

      Papiergeld ohne ausreichende Deckung (z.B. durch Goldreserven) ist eine Schrottware, der Wert kann ins bodenlose fallen und das wird er auch.

      Was bringen Dir noch 25% Rendite, wenn letztendlich das Anlagekapital und der Zins nicht mal mehr zum Kauf eines Mehlsackes genügen?

      Die Gier ist der Hauptgrund für den Zusammenbruch des Finanzsystems und in Folge der Zusammenbruch der realen Wirtschaft.
      Avatar
      schrieb am 08.10.08 17:45:01
      Beitrag Nr. 10 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.480.001 von DasWarnsignal am 08.10.08 16:53:29Nun ich würde sagen es ist legitim nach 25% Rendite zu gieren, aber es ist eben unrealistisch, dass alle 25% erzielen können. Dies wollten uns unsere Eliten ?entgegen besseren Wissens? allerdings weis machen. Und von den erzielten Luftrenditen haben sie sich ihre echten Boni ausgezahlt, scheissegal was später passiert.

      Man sollte meinen für das Management der Krise haben sie einen extra Bonus verdient.
      Avatar
      schrieb am 08.10.08 18:04:42
      Beitrag Nr. 11 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.481.022 von T.Hecht am 08.10.08 17:45:01Immer wieder tauchen hier 25% Rendite auf. Wer will wann 25% Rendite machen und von welcher Rendite sprechen wir?
      Avatar
      schrieb am 08.10.08 18:07:32
      Beitrag Nr. 12 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.481.370 von BieneWilli am 08.10.08 18:04:42Also ich meinte die 25% Rendite von Warnsignal. ;)
      Avatar
      schrieb am 08.10.08 18:49:04
      Beitrag Nr. 13 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.481.370 von BieneWilli am 08.10.08 18:04:42Na was hat den Herr Ackermann vor ein paar Wochen gesagt?

      25% Eigenkapitalrendite werden dieses Jahr schwer zu erreichen sein.:laugh:

      Gehe mal auf eine Hauptversammlung und höre Dir das Geschwätz von Fondsmaangern und Großaktionären an. In der letzten Zeit lag die Erwartung bei 25% Eigenkapitalrendite und das durch die Bank weg. Unglaublisch realistisch.:laugh:

      So eine Erwartungshaltung kann nur in der Katastrophe enden.
      Avatar
      schrieb am 08.10.08 19:04:51
      Beitrag Nr. 14 ()
      War hier nicht schon des öfteren zu lesen:

      GIER FRISST HIRN
      :eek:
      Avatar
      schrieb am 08.10.08 19:31:34
      Beitrag Nr. 15 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.482.542 von silvodin am 08.10.08 19:04:51:laugh::laugh::laugh:

      Damit der Spruch stimmt, müsste zuvor erst mal Hirn dagewesen sein.

      Das halte ich eine böswillige Unterstellung.:laugh:
      Avatar
      schrieb am 08.10.08 20:42:11
      Beitrag Nr. 16 ()
      Gier hat überhaupt nichts Positives

      Man erlebt alles aus einer Sicht des Mangels.

      Sogar wenn man erfolgreich ist hat man kein angenehmes Leben.
      Nur weiteres Unbefriedigtsein und Verlustangst.

      Reich ist der der weiß das er genug hat.
      Lao-Tse
      Avatar
      schrieb am 08.10.08 20:43:21
      Beitrag Nr. 17 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.482.242 von DasWarnsignal am 08.10.08 18:49:04Wenn die 25% Eigenkapitalrendite als übertriebene Zeilsetzung erscheint, dann sag doch mal wieviel % OK wären. Gleichzeitig wäre dann noch nett zu erfahren, welches KGV nicht mehr gierig ist und welche Umsatzrendite akzeptabel ist.
      Im Allgemeinen wird nämlich in der Öffentlichkeit die 25% Eigenkapitalrentite wie ein KGV von 4 verstanden, was ja zwei verschiedene Welten sind.
      Avatar
      schrieb am 08.10.08 20:52:47
      Beitrag Nr. 18 ()
      #16 Genau. Man muss nur die geistesgestörten korrupten Vollidioten sehen, um zu wissen, wie gut es einem geht. Kein Scherz. Ist so. Also wie die ihr Leben in irgendeiner Form gut finden können, ist mir ein Rätsel.

      Erfolgreich zu sein ist übrigens dann in Ordnung, wenn man bei der Verfolgung guter Ziele erfolgreich ist.
      Avatar
      schrieb am 08.10.08 21:29:47
      Beitrag Nr. 19 ()
      Übersteigerte Gier und auch Neid, sind beides gleich schlimme Charaktereigenschaften.
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 08.10.08 21:53:26
      Beitrag Nr. 20 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.484.963 von Wilbi am 08.10.08 21:29:47Diese Erkenntnis drängt sich ja geradezu auf.
      Würde die Gleichheit auch ohne das adjektiv "übersteigert" gelten?
      Avatar
      schrieb am 08.10.08 22:09:48
      Beitrag Nr. 21 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.484.296 von BieneWilli am 08.10.08 20:43:21Eigenkapital und KGV sind ja zwei völlig getrennte Welten.

      Wenn ein Unternehmer (oder Eigner) 10 Mio Kapital (Eigenkapital) investiert und dann 25% Rendite erwartet, ist das vernab wirtschaftlicher Vernunft.

      Schließlich bedeutet dies, dass der Reingewinn vor Steuer 25% betragen muss. Ergo zahlt der Verbraucher den Preis für die Produktion und obendrein die 25% Gewinn.

      Das ist eben purer Kapitalismus.

      Wäre denn der Unternehmer auch bereit, seinen Arbeitnehmer 25% Lohnerhöhung zu zahlen? Schließlich muss ja der Arbeitnehmer für die Güter des täglichen Bedarfs ja auch die Produktionkosten und den Gewinn von 25% bezahlen.

      Warum eigentlich nicht? Der Unternehmer will doch auch 25% Gewinn machen, warum gesteht er diesen Anspruch nicht denen zu, die den Gewinn für ihn erarbeiten?

      Der Kapitalismus ist genau so eine Schei.. wie der Kommunismus.

      Der Kommunismus ist (fast) ausgestorben, wann stirbt der Kapitalismus?
      Avatar
      schrieb am 08.10.08 22:16:03
      Beitrag Nr. 22 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.485.542 von DasWarnsignal am 08.10.08 22:09:48wann stirbt der Kapitalismus?

      Wenn die Menschen merken das mehr Geld nicht unbedingt mehr Glück bedeutet.

      Wenn die Leute ihren Reichtum in Dingen erkennen die kein Geld kosten.
      Avatar
      schrieb am 08.10.08 22:25:31
      Beitrag Nr. 23 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.485.542 von DasWarnsignal am 08.10.08 22:09:48Eine Eigenkapitalrendite von 25% vor Steuern ist gut, normal ist etwa 10% nach Steuern. Man sollte aber nicht vergessen, daß nahezu alle Unternehmen mit Fremdkapital arbeiten, was die Eigenkapitalrendite hebelt. Je geringer die Eigenkapitalquote, desto höher die Eigenkapitalrendite.

      Der Kapitalgeber hat keine Veranlssung, für die Arbeitsleistung seiner Beschäftigten mehr zu bezahlen als notwendig ist, um diese zu einer guten Leistung zu motivieren. Anderenfalls würde er seinen Gewinn schmälern, den er ja in der Regel zumindest überwiegend thesauriert bzw. reinvestiert. Deshalb sind Gewinne sinnvoll, sie nutzen der gesamten Volkswirtschaft.

      Warum der Kapitaleinsatz in Deutschland stets derart feindselig beleuchtet wird, ist mir schleierhaft. Insbesondere hier, weil das ein Börsenforum ist.
      Avatar
      schrieb am 08.10.08 23:00:08
      Beitrag Nr. 24 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.485.542 von DasWarnsignal am 08.10.08 22:09:48Was soll ich dazu noch sagen. McMillan hats eigentlich schon gesagt. Wie man auf die Gleichung Eigenkapital = Produktionskosten kommt ist mir schleierhaft? :Kopfschüttel:
      Aber tröste dich, hier in D bist du in bester Gesellschaft.

      OK, das Dieter Nuhr Zitat spar ich mir jetzt.
      Avatar
      schrieb am 08.10.08 23:01:47
      Beitrag Nr. 25 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.478.971 von new_kid_in_town am 08.10.08 16:02:40Wie immer im Leben, manche wussten ganz genau was sie tun und andere stehen nur auf dem Trittbrett und kopieren so gut es geht, verstehen aber nicht warum es funktioniert.

      Bill Gross von PIMCO riskiert ganz bewusst das Maximum ([urlInvestment Outlook]http://www.pimco.com/LeftNav/Featured+Market+Commentary/IO/2008/Investment+Outlook+Bill+Gross+Sept+2008+Bull+Market.htm[/url]), denn nur so kann er (vorerst) gewinnen. Es ist das bekannte Feiglingsspiel bei dem zwei Kontrahenten in Autos aufeinander zurasen. Wer als erster ausweicht hat verloren, wenn keiner ausweicht haben beide verloren und wenn aber beide gleichzeitig ausweichen hat keiner seine "Ehre" verloren. Letzteres ist eher unwahrscheinlich, denn Δt dürfte fast immer wahrnehmbar sein.

      Schon interessant wie er im zweitletzten Abschnitt schreibt:
      A Depression-era bank robber named Willie Sutton once said that the reason he robbed banks was because “that’s where the money is.” Illegal for sure, but close to an 800 SAT score for logic if you were in the business of stealing other people’s money.
      Den letzten noch vorhandenen grossen Tresor (Treasury = Finanzministerium, Schatzkammer :cool: ) will Gross jetzt knacken und es sieht so aus als ob es gelingt.
      Avatar
      schrieb am 08.10.08 23:27:46
      Beitrag Nr. 26 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.486.087 von BieneWilli am 08.10.08 23:00:08Das kommt dabei raus, wenn sich so ein Depp "Das Warnsignal" in wirtschaftlichen Fragen mit Wirtschaft und Finanzen beschäftigt. Dem kannst du sicherlich auch nicht erklären, daß der Gewinn mehr mit Umsatz und Kosten zu tun hat, als mit Eigenkapital, das versteht der doch gar nicht, wie andere Thekenschwätzer auch nicht.
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 08.10.08 23:29:11
      Beitrag Nr. 27 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.477.705 von Sexus am 08.10.08 15:01:59Sexus,

      das Schlimme an den Hohepriestern des Turbokapitalismus ist, daß sie ihre "Binsenweisheiten" wie

      Gier ist Geil

      oder

      An der Börse zählt nur die Beute

      als religiöses Grundsatzdenken verkaufen und die Tatsache ausblenden, daß sie derzeit den unübertroffen größten Geld-Verlust seit Bestehen der Spezies Homo Sapiens dem Steuerzahler überlassen haben:

      1 600 000 000 000 Euro :eek:
      mit steigender Tendenz

      Diese Abart des Kapitalsimus ist Gott sei Dank in der Sackgasse der Evolution gelandet.:D
      Avatar
      schrieb am 09.10.08 03:38:15
      Beitrag Nr. 28 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.486.298 von Wilbi am 08.10.08 23:27:46Hallo, ich habe keine Lust Dir jetzt einen betriebswirtschaftlichen Vortrag zu halten und aus diesem Grund die ganzen Zusammenhänge zwischen Eigenkapital, Produktionskosten und Eigenkapitalrendite zu erklären.

      Vielleicht biste ja auch so ein Armer, der glaubt ohne Eigenkapital könnte man viel Umsatz und Gewinn schaffen. Willkommen in Amerika.:laugh:

      Fakt ist, dass eine Erwartung von 25% Eigenkapitalrendite totaler Schwachsinn ist und nur das Ergebnis unermesslichen Giers.

      Vor 9 Jahren galt es noch als schick, wenn ein Unternehmen eine Eigenkapitalrendite von 12% erzielte. Mehr als das doppelte in gerade mal 9 Jahren ist mit nichts mehr zu begründen, außer mit maßloser Gier.

      Wo würde denn die Erwartungshaltung in 9 Jahren liegen? Bei 55%?

      Fakt ist, dass ich erst mit ausreichendem Eigenkapital den Grundstein zum unternehmerischen handeln lege. Um mein unternehmerisches Risiko zu entlohnen, darf ich eine Rendite erwarten, die deutlich über den marktüblichen Anlagerenditen liegt.

      Wenn ich 5% marktübliche Rendite zugrunde lege, sind 25% das 5 fache und meines erachten jenseits der Realität.

      Aber genau das ist ja unser Systemfehler. Der Bezug zur Realität ist abhanden gekommen. Vernebelt und veblendet von immer höheren Gewinnerwartungen und immer mehr Rendite zieht sich die Spirale hoch und endet im Kollaps.

      #BoersenHighlander

      Stimme Dir voll zu.

      Am Ende eines Systems schlagen die Günstlinge zornig um sich. Wir erleben gerade, wie sich die Anhänger des unkontrollierten Kapitalismus wutentbrant wehren und ihr System verteidigen. Letztendlich wird sie aber die Realität einholen und ihr angesammeltes Kapital wird sich in Luft auflösen.

      Vielleicht werden sie dann erkennen, das letzte Hemd hat keine Taschen.:D
      Avatar
      schrieb am 09.10.08 05:02:04
      Beitrag Nr. 29 ()
      Ganz schoen viel Quatsch in so wenigen Zeilen. Ich sehe ehrlich gesagt kein Ende des Kapitalismus, nur das Ende einer systemimmanenten Uebertreibung.

      Daraus immer und ewig eine moralische Debatte machen zu wollen, ist eine deutsche Spezialitaet. Schliesslich ist der Marxismus ein Kind aus Deutschland.

      Die Debatte ist noch laengst nicht ausgefochten, ob es nun zuviel oder zuwenig Regularien waren, die den Investmentbankern von Lehman, MER oder Bear Stearns, aber auch halbstaatlichen Institutionen wie Fannie Mae und Freddie Mac den garaus gemacht haben.

      Ich nehme nach wie vor mit grosser Verwunderung zur Kenntnis, dass die eifrigsten unter den antikapitalistischen Geiferern hier aus Ostdeutschland stammen. Wie kommt's? Ich meine, muesstet Ihr es nicht eigentlich besser wissen? Wer hat denn bis zum heutigen Tag die wirtschsftsgeschichtliche Rekordpleite hingelegt? Man koennte meinen, Ihr haettet Euch hoechstselbst "outgebailed" ... :laugh:
      Avatar
      schrieb am 09.10.08 09:26:29
      !
      Dieser Beitrag wurde moderiert. Grund: Spammposting
      Avatar
      schrieb am 09.10.08 09:26:41
      Beitrag Nr. 31 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.484.963 von Wilbi am 08.10.08 21:29:47Übersteigerte Gier und auch Neid, sind beides gleich schlimme Charaktereigenschaften.

      Und besonders ausgeprägt in der CSU, wilbi. :) Hihi..

      ;);)
      Avatar
      schrieb am 09.10.08 09:42:12
      Beitrag Nr. 32 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.487.687 von DasWarnsignal am 09.10.08 03:38:15@DasWarnsignal
      "Aber genau das ist ja unser Systemfehler."
      Und wie lautet bitte Ihr Vorschlag zu behebung dieser Systemfehler?
      :)
      Avatar
      schrieb am 09.10.08 09:42:18
      Beitrag Nr. 33 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.487.687 von DasWarnsignal am 09.10.08 03:38:15Was du schreibst, ist falsch:

      "Fakt ist, dass eine Erwartung von 25% Eigenkapitalrendite totaler Schwachsinn ist und nur das Ergebnis unermesslichen Giers."


      Es gibt seit Ewigkeiten große, seriöse und solide Unternehmen, die solch eine Vorsteuerrendite erwirtschaften. Beschäftige dich mal mit Warren Buffetts Anlagestrategie.


      "Wenn ich 5% marktübliche Rendite zugrunde lege, sind 25% das 5 fache und meines erachten jenseits der Realität."

      Auch wieder falsch, du meinst vermutlich den sog. risikolosen Zins, der ist aber nicht die "marktübliche Rendite" z. B. für unternehmerische Betätigung.

      Im übrigens sind hohe Renditen (so wie hohe Preise) ein wichtiges Signal an den Markt, denn sie sorgen dafür, daß sich das Angebot fast automatisch erweitert, was dann wiederum zu fallen Renditen (und fallenden Preisen) führt. Sie wird eine effiziente Allokation der Kapitalressourcen sichergestellt.

      Oder meinst du etwa, es wäre besser, wenn wie im Sozialismus Planungsbürokraten über "gerechte" Preise und den Einsatz von Kapital entscheiden? Daß sowas nicht funktioniert, wissen wir doch alle. Das hoffe ich jedenfalls.
      Avatar
      schrieb am 09.10.08 09:56:11
      Beitrag Nr. 34 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.487.687 von DasWarnsignal am 09.10.08 03:38:15Wie sagte Peanut Kopper noch neulich in der Glotze? Das Eigenkapital der Allemanischen liegt bei gut 6% der Bilanzsumme.
      Aber seien wir mal ehrlich, wie hört sich ein undiferenziertes 1,5% Gewinn denn an? Damit läßt sich doch keine Stimmung machen.
      Avatar
      schrieb am 09.10.08 10:15:24
      Beitrag Nr. 35 ()
      Okay ihr oberschlauen Turbokapitalisten.

      Dann sagt mir bitte mal, wie die Staatsverschuldung von 1,6 Billionen Euro getilgt werden soll?

      Die enorme Zinsbelastung macht den Staat immer handlungsunfähiger, da ein großer Teil seines Budget zur Bedienung der Zinsen flöten geht.

      Die meisten Großunternehmen zahlen kaum Steuer, wer viel Kohle hat oder verdient, entzieht sich durch irrwitzige Anlagkonstrukte ebensfalls der Steuerzahlung.

      Der Staatshaushalt wird zum größten Teil von der Mittelschicht finanziert und die geht immer weiter zurück.

      Erst wenn das Geld der Turbokapitalisten durch den Schornstein steigt, werden die kapieren, wozu ihre Gier geführt hat.

      Ich bin kein Marxist und kein Sozialist. Ich gehöre noch zu der Deppenschicht, die der Steuerbelastung nicht entfliehen kann.

      Ich sehe aber wie mich die permanent steigenden Steuern, Abgaben und Sozialversicherungsbeiträge immer weiter an die Wand drücken. Dazu steigen auch noch die Preise für die Lebenshaltung meiner 4 köpfigen Familie astronomisch. Unsere Politiker haben dafür ja auch gleich eine nette Beschreibung gefunden, die gefühlte Inflation.:laugh:

      Das System wird brennen, daran habe ich keinen Zweifel.

      #McMillan

      An Deinem kommentar sieht Deine beschränkte Sichtweise.
      Als Begründung für Deine angeblich richtige Sichtweise zitierst Du sogar noch den Hohenpriester des Turbokapitalismus Warren Buffet.

      Penn weiter von Deiner heilen Welt des sich ewig mehrenden Geldes.:D
      Avatar
      schrieb am 09.10.08 10:15:34
      Beitrag Nr. 36 ()
      Okay ihr oberschlauen Turbokapitalisten.

      Dann sagt mir bitte mal, wie die Staatsverschuldung von 1,6 Billionen Euro getilgt werden soll?

      Die enorme Zinsbelastung macht den Staat immer handlungsunfähiger, da ein großer Teil seines Budget zur Bedienung der Zinsen flöten geht.

      Die meisten Großunternehmen zahlen kaum Steuer, wer viel Kohle hat oder verdient, entzieht sich durch irrwitzige Anlagkonstrukte ebensfalls der Steuerzahlung.

      Der Staatshaushalt wird zum größten Teil von der Mittelschicht finanziert und die geht immer weiter zurück.

      Erst wenn das Geld der Turbokapitalisten durch den Schornstein steigt, werden die kapieren, wozu ihre Gier geführt hat.

      Ich bin kein Marxist und kein Sozialist. Ich gehöre noch zu der Deppenschicht, die der Steuerbelastung nicht entfliehen kann.

      Ich sehe aber wie mich die permanent steigenden Steuern, Abgaben und Sozialversicherungsbeiträge immer weiter an die Wand drücken. Dazu steigen auch noch die Preise für die Lebenshaltung meiner 4 köpfigen Familie astronomisch. Unsere Politiker haben dafür ja auch gleich eine nette Beschreibung gefunden, die gefühlte Inflation.:laugh:

      Das System wird brennen, daran habe ich keinen Zweifel.

      #McMillan

      An Deinem kommentar sieht Deine beschränkte Sichtweise.
      Als Begründung für Deine angeblich richtige Sichtweise zitierst Du sogar noch den Hohenpriester des Turbokapitalismus Warren Buffet.

      Penn weiter von Deiner heilen Welt des sich ewig mehrenden Geldes.:D
      Avatar
      schrieb am 09.10.08 10:21:04
      Beitrag Nr. 37 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.491.200 von DasWarnsignal am 09.10.08 10:15:34Seit wann ist Warren Buffett der Hohepriester des Turbokapitalismus? Der hat im Gegenteil diese hemmungslose Bereicherung von Managern kritisiert und schon vor Jahren vorm unkontrollierten Wachstum des Derivatemarktes gewarnt. Seine Aussage dazu: "Das sind Massenvernichtungswaffen für die Finanzmärkte!"

      Du bist ja völlig ahnungslos, was Finanzen angeht! :laugh:
      Avatar
      schrieb am 09.10.08 10:38:04
      Beitrag Nr. 38 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.491.195 von DasWarnsignal am 09.10.08 10:15:24Okay ihr oberschlauen Turbokapitalisten.

      Dann sagt mir bitte mal, wie die Staatsverschuldung von 1,6 Billionen Euro getilgt werden soll? ...


      Zustände wie in der Politik. Einfach mal ein Ablenkungsmanöver starten, wenn man merkt, daß man sich auf dünnem Eis bewegt.
      Avatar
      schrieb am 09.10.08 10:40:44
      Beitrag Nr. 39 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.491.316 von McMillan am 09.10.08 10:21:04Stellt sich die Frage, wer von uns beiden Ahnungslos ist?


      Trotz der mittlerweile erreichten Größe von Berkshire Hathaway ist es Buffett immer wieder gelungen, überdurchschnittliche Anlageergebnisse zu erzielen, wenn auch das jährliche Anlageergebnis auf mittlerweile „nur noch“ 21,9 % seit 1965 gesunken ist. Buffetts Vermögen wird zu 99 % durch seine Beteiligung an Berkshire Hathaway repräsentiert.

      Klar, 21,9% Rendite ist ja kein Turbokapitalismus.:laugh:

      Ist doch für die Volkswirtschaften ein Kinderspiel, jedes Jahr solche Renditen zu erwirtschaften.:laugh:
      Avatar
      schrieb am 09.10.08 10:52:23
      Beitrag Nr. 40 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.491.600 von BieneWilli am 09.10.08 10:38:04Hat mit Ablenkung nichts zu tun.

      Aber wir können hier noch tagelang Diskutieren.

      Wir werden ja sehen, wo wir in 5 Jahren stehen. Die Zeit wird zeigen, wer am Ende Recht behält.

      Ich bin davon überzeugt, dass wir in einer Hyperinflation aufgehen werden, die im Staatsbankrott enden wird.

      Das schöne Papiergeld wird sich in Rauch auflösen.
      Avatar
      schrieb am 09.10.08 10:55:56
      Beitrag Nr. 41 ()
      @ die oberschlauen Turbokapitalisten,

      um euch mal ein wenig auf die Sprünge zu helfen:

      Was sagen schon die Verbraucherschützer? Eine hohe aber gleichzeitig risikolose Rendite ist nicht drin. Höhere Rendite belohnt nur höheres Risiko. Risiko eingehen heisst aber im Grunde nur die Volatilität der Gewinne/Verluste zu erhöhen. Dies gilt sowohl im Zeitablauf als auch als Unterschied in der Gewinnhöhe zwischen den Unternehmen.

      Es ist möglich eine EK Rendite von 25% zu erzielen. Der Markt (Wettbewerb), wenn er funktioniert, sorgt dafür, dass dies eben kein Dauerzustand ist, insbesondere auch nicht für alle Marktteilnehmer.

      Bei durchaus berechtigter Gier und dem Streben des einzelnen nach den 25%, weismachen zu wollen, dass 25% dauerhaft angemessen und erreichbar ist zeugt nur von hochgradigem Unwissen.

      Es ist schon beeindruckend in welchem Umfang man den Befürwortern des Kapitalismus den Markt erklären muss.

      aber gern geschehen T. Hecht
      Avatar
      schrieb am 09.10.08 11:01:22
      Beitrag Nr. 42 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.491.200 von DasWarnsignal am 09.10.08 10:15:34Dann sagt mir bitte mal, wie die Staatsverschuldung von 1,6 Billionen Euro getilgt werden soll?

      Nach dem gleichen Prinzip wie du etwa ein Darlehen für dein Haus ablösen würdest. Nur eben mit einer wesentlich längeren Laufzeit.


      Die enorme Zinsbelastung macht den Staat immer handlungsunfähiger, da ein großer Teil seines Budget zur Bedienung der Zinsen flöten geht.

      Nur bedingt, da es eine politische Entscheidung ist, welche Ausgabenprioritäten gesetzt werden. Richtig und wichtig ist die Notwendigkeit, damit frühstmöglich zu beginnen. Allerdings auch erst nachdem ein ausgeglichener Haushalt verabschiedet wurde. Dies muß oberstes Fiskalisches Ziel bleiben. Auch wenn es Ausgabenkürzungen in anderen Bereichen -ganz besonders jetzt- nach sich zieht.


      Die meisten Großunternehmen zahlen kaum Steuer, wer viel Kohle hat oder verdient, entzieht sich durch irrwitzige Anlagkonstrukte ebensfalls der Steuerzahlung.

      Großkonzerne operieren international. Daher muß auch bei der Gewinnversteuerung diversifiziert werden.


      Der Staatshaushalt wird zum größten Teil von der Mittelschicht finanziert und die geht immer weiter zurück.

      Das ist richtig. Die Mittelschicht wurde sträflich vernachlässigt. Daher bedarf es einer anderen Politik, zu der die CDU nur mässig und die SPD schon gar nicht in der Lage ist. Hilfreich wäre ein anderes Steuermodell und auch Änderungen beim Arbeitsrechts bezüglich einer Flexibilisierung bspw. durch eine Lockerung des Kündigungsschutzes.


      Erst wenn das Geld der Turbokapitalisten durch den Schornstein steigt, werden die kapieren, wozu ihre Gier geführt hat.

      Wenn es so weit kommt, werden andere darunter nicht weniger leiden. Ein Arbeitnehmer braucht immer jemanden der Arbeit gibt.


      Ich bin kein Marxist und kein Sozialist. Ich gehöre noch zu der Deppenschicht, die der Steuerbelastung nicht entfliehen kann

      Also fliehst du in die Missgunst und den Neid, weil du am liebsten jemand wärst der (ebenfalls wie Kapitalisten angeblich) keine Steuern zahlten?


      Ich sehe aber wie mich die permanent steigenden Steuern, Abgaben und Sozialversicherungsbeiträge immer weiter an die Wand drücken. Dazu steigen auch noch die Preise für die Lebenshaltung meiner 4 köpfigen Familie astronomisch.

      Das kann ich gut nachempfinden. Für die Behebung gibt es mehrere Lösungsstrategien. Meiner Ansicht nach wäre die beste die Übertragung von Eigenverantwortung zurück zum Bürger und weg von staatlicher Bevormundung, seie es bei der Krankenversicherung oder Altersvorsorge. Mehr private Initiative muß gefördert werden. Eine staatliche und daher aus Steuermitteln finanzierte Grundversorgung wäre natürlich beizubehalten. Wenn dieses Ziel, nur konsequent genug verfolgt würde, wäre dies auch schnell umsetzbar.
      Avatar
      schrieb am 09.10.08 11:06:00
      Beitrag Nr. 43 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.490.366 von dickdiver am 09.10.08 09:26:41Ich will es mal so sagen: Der Neid ist eher einen Eigenschaft der Linken und Sozialisten, die Gier ist eher eine Eigenschaft der Rechten und leistungsstarken Gesellschaftsteile.
      wilbi hi,hi,h
      Avatar
      schrieb am 09.10.08 11:06:09
      Beitrag Nr. 44 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.491.646 von DasWarnsignal am 09.10.08 10:40:44Zu Buffet: Der Mann hat sein Leben lang nichts anderes gemacht als sich mit Finanzen zu beschäftigen. Oft hatte er dabei das richtige Gespür. Ein Talent das sicher nicht jedem gegeben ist und dem man daher auch nicht nacheifern sollte. Klar ist im übrigen auch, dass jemand wie Buffet bei Anlagen solcher Dimensionen natürlich zu anderen Konditionen wirtschaftet als das ein Kleinanleger tun könnte. Er erhält viel detailiertere Informationen von Unternehmen und besucht diese sogar selbst vor Ort. Daher ist seine Rendite auch meist (nicht immer!) über dem Durchschnitt.
      Avatar
      schrieb am 09.10.08 11:10:21
      Beitrag Nr. 45 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.491.865 von DasWarnsignal am 09.10.08 10:52:23Laß mich raten - du steckst mit nicht unerhelblichen Teilen deines Vermögens im Gold.

      Auf wieviel Rendite spekulierst du denn? Wenn es wirklich zum Staatsbankrott kommt und dein Gold sehr viel wert wäre, wirst du es selbstlos unter den Kapitalismusgeschädigten verteilen? Warum überhaupt warten? Spende doch einfach das Geld, das du übrig hast irgendeiner Tafel, anstatt zu schauen, wo es noch ein paar Maples gibt.
      Avatar
      schrieb am 09.10.08 11:16:33
      Beitrag Nr. 46 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.492.033 von Sexus am 09.10.08 11:01:22Bist Du Politiker?

      Auf jeden Einwand eine Antwort aber keine braucbare Lösung.:laugh:

      Runde 40 Milliarden Euro wendet der Bund für die Zinslast seiner Schulden auf. Bei einem Etat von 283,2 Milliarden Euro (inklusive der 14 Milliarden Neuverschuldung) keine Kleinigkeit.

      Von Tilgung keine Spur. Der Staat lebet permanent über seine Verhältnisse.

      Erst wenn niemand mehr den Bundesschatzbriefen und Bundesanleihen sein Vertrauen schenkt, wird auch unsere Politik erkennen, dass stetig steigende Neuverschuldung (nicht prozentual sondern absolut)irgendwann mal zum Chaos führt.
      Avatar
      schrieb am 09.10.08 11:29:55
      Beitrag Nr. 47 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.492.202 von BieneWilli am 09.10.08 11:10:21Von meinem Gold erwarte ich keine Rendite, was mich von Renditegeiern unterscheidet.

      Mein Gold dient als Absicherung, in schweren Zeiten, in denen Papiergeld nichts mehr wert ist, meine Familie zu ernähren.

      Meine Altersvorsorge habe ich nicht gekündigt, ganz im Gegenteil, ich lasse meine Renten- und Lebensversicherungen weiter laufen und bediene die Beiträge. Denn sollte ich falsch liegen, ist auch mein Ruhestand abgesichert.

      D.h. ich bin mit den 3,5 bis 4% Nettorendite meiner Versicherungen zufrieden. Bei der Altersvorsorge ist mir der Spatz in der Hand lieber als die Taube auf dem Dach.

      Die Träumereien von einem Leben in Reichtum habe ich längst über bord geworfen. Ein gutbürgerliches Leben reicht mir und dafür arbeite ich und setze mich auch dafür ein. Das ich nicht hungern muss, verdanke ich meiner guten Aus- und Weiterbildung. Nicht jeder Mensch hatte die Chancen wie ich und darum halte ich es auch für richtig, sozial schwache Menschen zu unterstützen.

      Ich bin alles andere als neidisch. Ich sehe auch keine Problem, dass risikobereite Menschen eine höhere Rendite erzielen. Ist okay, dafür riskieren sie ja auch, mehr zu verlieren.

      Aber mal ehrlich, die Jagd nach rendite hat doch schon so viele Menschen vernebelt.

      25% ist eben nicht mehr tragfähig. Um 25% Rendite zu erzielen, muss ich andere ausboten, sie hinters Licht führen und letztendlich die Kohle von ihnen einkassieren. In welcher Form auch immer.:laugh:

      Das ist eine Form der staatlich akzeptierten Ausbeutung und nichts andres als das Ergebnis eines über Jahrzehnte aufgeblähten Kapitalismus pur.
      Avatar
      schrieb am 09.10.08 11:30:11
      Beitrag Nr. 48 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.492.316 von DasWarnsignal am 09.10.08 11:16:33Bist Du Politiker? Auf jeden Einwand eine Antwort aber keine braucbare Lösung.

      Ich überlegs mir mal. :laugh: Aber im Ernst, im Rahmen dieses Forums werden wir keine Lösungen finden. Wir können froh sein, wenn wir Lösungsansätze finden. Und mehr als das habe ich auch nicht versucht. Denn wir wollen doch nun wirklich das System nicht brennen sehen. Es reicht, wenn wir es ein wenig auf den Kopf stellen.


      Runde 40 Milliarden Euro wendet der Bund für die Zinslast seiner Schulden auf. Bei einem Etat von 283,2 Milliarden Euro (inklusive der 14 Milliarden Neuverschuldung) keine Kleinigkeit.

      Von Tilgung keine Spur. Der Staat lebet permanent über seine Verhältnisse.



      Das ist es. Und daher muß eine konsequente Ausgabenreduzierung erfolgen. Dies ist jedenfalls sinniger als die Bürger noch zusätzlich zu belasten. Leider aber haben CDU und SPD dies auch mit diesem Bundshaushalt versäumt, obwohl sie dazu eine gute Gelegenheit gehabt hätten. Zumindest hätten sie die Neuverschuldung auf Null drücken können. Das wäre die Grundlage für eine Tilgung.


      Erst wenn niemand mehr den Bundesschatzbriefen und Bundesanleihen sein Vertrauen schenkt, wird auch unsere Politik erkennen, dass stetig steigende Neuverschuldung (nicht prozentual sondern absolut)irgendwann mal zum Chaos führt.

      Gut, aber davon sind wir noch weit entfernt. Der Bund ist ein hervorragender Schuldner. Die BRD wird nicht so schnell pleite gehen.
      Avatar
      schrieb am 09.10.08 11:49:59
      Beitrag Nr. 49 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.492.542 von Sexus am 09.10.08 11:30:11Wie sagte Herr Steinbrück in einem Interview?

      "Kapital kann fliehen, Arbeitnehmer nicht.":laugh:

      Weg mit allen Steuersparmodellen und hin zu einem vereinfachten Steuersystem, bei dem alle ihren Anteil zur Staatfinanzierung beitragen.

      Das ist für mich die einzig vernünftige Lösung.

      Übrigens halte ich dieses Geschrei wegen der Abgeltungssteuer für einen schlechten Witz.

      Wer seine Erträge ehrlich in seiner Steuererklärung angezeigt hat, zahlt auf seine Erträge eine Einkommenssteuer die in vielen Fällen über der Abgeltungssteuer liegt.

      Das Wertsteigerungen aus Aktien und Fonds der Abgeltungssteuer unterliegen, halte ich auch für einen Witz. Zumindest müsste hier wegen dem Anlagerisiko das Halbeinkünfteverfahren gelten.

      Aber das ist wieder ein ganz andere Baustelle.
      Avatar
      schrieb am 09.10.08 11:54:43
      Beitrag Nr. 50 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.492.537 von DasWarnsignal am 09.10.08 11:29:55"D.h. ich bin mit den 3,5 bis 4% Nettorendite meiner Versicherungen zufrieden."

      Und warum jammerst du, wenn andere über 20% schaffen? Bist du etwa neidisch?
      Avatar
      schrieb am 09.10.08 11:54:44
      Beitrag Nr. 51 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.492.118 von Wilbi am 09.10.08 11:06:00;)
      Avatar
      schrieb am 09.10.08 11:56:22
      Beitrag Nr. 52 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.492.858 von DasWarnsignal am 09.10.08 11:49:59"Wer seine Erträge ehrlich in seiner Steuererklärung angezeigt hat, zahlt auf seine Erträge eine Einkommenssteuer die in vielen Fällen über der Abgeltungssteuer liegt."

      Wieder falsch, bei Dividenden nicht.
      Avatar
      schrieb am 09.10.08 11:57:41
      Beitrag Nr. 53 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.492.537 von DasWarnsignal am 09.10.08 11:29:55... 25% ist eben nicht mehr tragfähig. Um 25% Rendite zu erzielen, muss ich andere ausboten, sie hinters Licht führen und letztendlich die Kohle von ihnen einkassieren. In welcher Form auch immer.

      Ok, ich schwenke die weiße Fahne!
      Avatar
      schrieb am 09.10.08 12:00:05
      Beitrag Nr. 54 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.492.858 von DasWarnsignal am 09.10.08 11:49:59Weg mit allen Steuersparmodellen und hin zu einem vereinfachten Steuersystem

      Richtig. Das hättest auch du 2005 mit Kirchhoff und der FDP haben können. Genau hierhin wäre es gegeangen. Dummerweise hat sich der Wähler für eine Koalition mit der SPD entschieden, die für derartige Maßnahmen nun mal gar nicht zu haben ist.

      Das Problem mit der Abgeltungssteuer ist, dass sie generell -weil unabhängig von einer Frist- bezahlt werden muß. Der Sparer, der für sein Alter Vorsorge mit Aktien und Fonds betreiben will, wird so zusätzlich bestraft. Und genau darauf ist die Steuer angelegt.
      Avatar
      schrieb am 09.10.08 12:00:53
      Beitrag Nr. 55 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.492.858 von DasWarnsignal am 09.10.08 11:49:59Wir sind ja gar nicht weit voneinander entfernt.
      Avatar
      schrieb am 09.10.08 12:00:56
      Beitrag Nr. 56 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.492.959 von McMillan am 09.10.08 11:56:22Stimmt.

      Ich hatte damit die Zinserträge aus Termingeldern gemeint.

      Aber soweit ich das verstanden habe, werden Dividenen doch auch ab 2008 der Abgeltungssteuer unterworfen, oder irre ich mich?
      Avatar
      schrieb am 09.10.08 12:11:59
      Beitrag Nr. 57 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.493.044 von DasWarnsignal am 09.10.08 12:00:56Ich meinte 2009 natürlich.
      Avatar
      schrieb am 09.10.08 12:22:42
      Beitrag Nr. 58 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.493.044 von DasWarnsignal am 09.10.08 12:00:56Ja, aber heute gilt noch das Halbeinkünfteverfahren, so daß der persönliche Steuersatz von derzeit vielleicht 36% mit tatsächlich nur 18% zu Buche schlägt. Das gilt übrigens auch für alle Kursgewinnen, die schon bisher der Spekustuer unterlagen, auch die werden höher besteuert. Für fast alle Dividendensannler istd as schelchter. Außerdem sind Kursgewinne, die wegen Ablaufs der Spekufrist bisher steuerfrei waren, zukündtig steuerpflichtig.

      Wer Aktien hat, egal ob er tradet, Dividenden sammelt oder langfristig hält, um Kursgewinne zu machen, steht schlechter da als vorher.
      Avatar
      schrieb am 09.10.08 14:37:01
      Beitrag Nr. 59 ()
      #29 > Wer hat denn bis zum heutigen Tag die wirtschsftsgeschichtliche Rekordpleite hingelegt?
      Die USA? :D

      In der DDR haben die falschen Führer sich größte Mühe gegeben den Sozialismus scheitern zu lassen und trotzdem war vieles in der DDR trotz schlechter Startbedingungen gar nicht so schlecht. Stell dir mal vor wie gut der Sozialismus laufen würde, wenn man gute Führer (Politiker), Privatbesitz (auch Privatunternehmen und insbesondere handwerkliche Kleinbetriebe) und (staatlich kontrollierte) Marktwirtschaft hätte.

      So intuitiv denke ich an 5-10 Mal so gut wie das jetzige Gesamtdeutschland, aber weil das auch für mich unglaublich klingt, kann ich das nicht versprechen. Doppelt so gut wie jetzt sollte aber nur wirklich ein Kinderspiel sein, wobei die Frage ist, was man als Maßstab nimmt, denn alleine wenn man die Kapitalisten kein Geld mehr aus Deutschland absaugen läßt, wird alles schon deutlich besser. Meiner Meinung nach dürfte man den Erfolg weniger in produzierten Gütern (es wird viel Schrott produziert) messen, sondern in gestiegener Lebensqualität. Ist aber alles egal, Deutschland soll objektiv besser werden und nach Lage der Dinge darf man dazu nicht Kapitalisten und Finanzhaie fördern.

      Aber wie wäre es mit einem Wettstreit zwischen Deutschland und den USA? Schau'n wir doch mal, wer in 8 Jahren besser da steht und welches Modell wohl die meisten anderen Länder übernehmen werden. Wenn ich dich und die Kapitalistenfreaks richtig verstanden habe, dann machen die USA nur eine kleine Krise durch und werden bald wieder wirtschaftlich saniert sein. Kleiner Hinweis: wenn ihr Amis nicht dafür sorgt, dass es den Menschen gut geht, dann laufen euch die Menschen weg und zwar die begabten zuerst (können schnell Fremdsprachen lernen und leicht einen neuen Job finden). Meiner Meinung nach kann sich die USA nur noch durch sofortige echte Reformen retten und dazu gehört als erstes die Entmachtung der Ausbeuter, Bekämpfung von Korruption und eine Reform des Finanzsystems ... ach ja, und eine Kürzung des Militärhaushaltes auf 10%. Wie wahrscheinlich ist das jedoch?

      Du hast bestimmt eine andere Meinung. Kannst du bitte mal kurz skizzieren, was die USA jetzt tun müssten?

      PS: US- Regierung prüft Verstaatlichung von Banken http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,583063,00.html
      Avatar
      schrieb am 09.10.08 14:45:20
      Beitrag Nr. 60 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.492.934 von McMillan am 09.10.08 11:54:43Lesen #46, denken und dann schreiben.

      Außer persönlichen Anfeindungen und inhaltloses geschreibsel kam von Dir noch nichts.

      Spiel weiter mit Deinen Murmeln.
      Avatar
      schrieb am 09.10.08 15:03:23
      Beitrag Nr. 61 ()
      Der Turbokapitalismus führt sich gerade selbst ad absurdum.

      Die Wächter der Tempel (Bankvorstände) trauen sich gegenseitig nicht mehr. Ihre Jünger (die Investmentbänker) haben versagt und führen ihre Schäfchen (die Renditegeier) in eine schwere Glaunbenskrise.

      Gibt es ihn vielleicht doch nicht, ihren Gott (ewig wachsendes Kapital und Reichtum)?

      Über Jahrzehnte hinweg haben sie alle ihren Glauben in die Welt getragen. Alle Menschen wurden gleich, unabhängig welcher Glaubensrichtung sie zuvor angehörten. Tausende, ja sogar Millionen beteten ihren neuen Gott an und ihr Lohn war noch mehr Reichtum.

      Doch der Reichtum genügte ihnen nicht und so fingen sie an sich gegenseitig zu übertrumpfen und zu übervorteilen. Neue Gebetsbücher (Derivate) wurden gedruckt und wer die Zeichen nicht rechtzeitig sah, gab seinen Lohn einem anderen Glaubensbruder weiter.

      Doch sie hatten immer noch nicht genug, schließlich sollte ja der Lohn zur Unsterblichkeit führen. Die Schäflein wurden zu immer mehr Spenden aufgerufen, solange, bis ihre Schäflein selbst ihr letztes Hemd gespendet hatten.

      Nun sehen sie die Welt um sich herum und merken langsam, dass immer weniger ihren Glauben folgen und die Spenden dramatisch einbrechen.

      Die Turbokapitalisten haben geld zu ihrer Religion gemacht. Eine Religion die wie die anbeterei von Götzen aussterben wird.

      Wie die folgende Religion aussehen wird, weiß niemand. Sicherlich werden sie neue Götzen erfinden und ihr Spiel wieder von neuem beginnen lassen.:laugh:
      Avatar
      schrieb am 09.10.08 15:44:51
      Beitrag Nr. 62 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.488.151 von PresAbeL am 09.10.08 05:02:04Ich nehme nach wie vor mit grosser Verwunderung zur Kenntnis, dass die eifrigsten unter den antikapitalistischen Geiferern hier aus Ostdeutschland stammen. Wie kommt's? Ich meine, muesstet Ihr es nicht eigentlich besser wissen? Wer hat denn bis zum heutigen Tag die wirtschsftsgeschichtliche Rekordpleite hingelegt? Man koennte meinen, Ihr haettet Euch hoechstselbst "outgebailed" ...

      Nun die wirtschaftsgeschichtliche Rekordpleite hat kaum in Ostdeutschland stattgefunden. Die Auslansverschuldung der DDR gegenüber dem Westen lag bei ca. 50 Mrd DM. also heute 25 Mrd Euro wobei man von 1989 bis 2008 sicher etwas Inflation berücksichtigen darf.;)
      Sei es wie es sei, die Finanzierungslücken sind heute offensichtlich größer, wobei das Problem bei der DDR eben nichgt die absolute Höhe der Schulden war sondern die fehlende Kreditwürdigkeit. Ein Problem welches die USA mit der Möglichkeit USD zu drucken noch nicht hat.
      Avatar
      schrieb am 09.10.08 17:25:46
      Beitrag Nr. 63 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.496.042 von DasWarnsignal am 09.10.08 15:03:23Was du da erzählst, trifft nicht ganz den Kern der Sache. Ich für meinen Teil finde es gut, wenn man alle paar Jahre zu Ausverkaufspreisen Aktien erwerben kann. Besonders dann, wenns wie diesmal mit Ansage war, denn daß sich da was zusammenbraut, war schon eine ganz Weile sichtbar.

      Übrigens sind Regierungen und Notenbanken gerade dabei, die Märkte in Geld zu ertränken und pusten damit die nächste Blase auf. Mit deinen Steuergeldern, und ich schneid mir davon eine saftige Scheibe ab. Jammer du nur rum, wenns dich glücklich macht... :D
      Avatar
      schrieb am 09.10.08 18:12:03
      Beitrag Nr. 64 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.498.684 von McMillan am 09.10.08 17:25:46Ich für meinen Teil finde es gut, wenn man alle paar Jahre zu Ausverkaufspreisen Aktien erwerben kann.

      Aktien zu Ausverkaufspreisen hat es noch kaum gegeben. Der Ausverkauf findet erst noch statt!!
      Avatar
      schrieb am 09.10.08 18:45:21
      Beitrag Nr. 65 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.499.435 von T.Hecht am 09.10.08 18:12:03Findest du es nicht ein wenig anmaßend, wenn du dir ein Urteil darüber erlaubst, wieviel Aktien schon zu "Ausverkaufspreisen" gehandelt wurden? Bei so einem phänomenalen Überblick über den gesamten Markt müßtest du ja schon steinreich sein, du bist es aber nicht.
      Avatar
      schrieb am 09.10.08 20:49:41
      Beitrag Nr. 66 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.486.298 von Wilbi am 08.10.08 23:27:46Das ist richtig Wilbi!

      Genau so habe ich das in einer guten Schule gelernt:

      Umsatz + Kosten = Gewinn.

      (Übrigens, Sarah Wagenknecht hat diese Schule auch besucht)
      Avatar
      schrieb am 09.10.08 20:58:51
      Beitrag Nr. 67 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.500.000 von McMillan am 09.10.08 18:45:21Bei so einem phänomenalen Überblick über den gesamten Markt müßtest du ja schon steinreich sein, du bist es aber nicht.

      Möglich, du weisst es aber nicht!

      Findest du es nicht ein wenig anmaßend, wenn du dir ein Urteil darüber erlaubst, wieviel Aktien schon zu "Ausverkaufspreisen" gehandelt wurden?

      nicht anmassender als deine feststellung, dass du diesmal - nach Ansage - zu Ausverkaufspreisen gekauft hast.

      wer anmassend war bzw wer einfach nur recht hatte, die Zukunft wird es zeigen!
      Avatar
      schrieb am 09.10.08 21:51:13
      Beitrag Nr. 68 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.502.073 von Waldsperling am 09.10.08 20:49:41Interessanter betriebswirtschaftlicher Ansatz.

      Umsatz + Kosten = Gewinn ???

      Da sollten wir drüber dikutieren, wenn das funzt, werde ich Unternehmer.

      Gestern wusste ich noch nicht, wie Undernemmer geschrieben wird, heute bin ich schon einen.:laugh:

      Über die Bodenbildung und Ausverkaufspreise braucht Ihr nicht zu diekutieren.

      Zur Zeit kann das kein Mensch beurteilen und in Phasen der Panik versagt auch jeder rationaler Ansatz wie Charttechnik.

      Den richtigen Einstieg zu finden, ist sowieso dummes Zeug. Wenn die Trendwende erfolgt ist, investiert man in einen Aufwärtstrend.

      Meines erachtens eist das die einzig vernünftige Vorgehensweise.

      Nur die Mutigen (vieleicht eher die Gierigen) kaufen im Abwärtstrend.:laugh:
      Avatar
      schrieb am 09.10.08 21:53:44
      Beitrag Nr. 69 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.502.231 von T.Hecht am 09.10.08 20:58:51Lies mal, was ich geschrieben habe, ich hab nicht gesagt, daß ich schon jetzt gekauft habe. Außerdem kauft man in so einer Phase nicht alles auf einmal. Die Kurse sind allerdings schon jetzt die Folge von irren Panikverkäufen. Ich will mich mit dir auch gar nicht über sowas streiten, du bist ja der Politik wegen hier und nicht wegen der Aktien, richtige Kohle für sowas hast du doch eh nicht, sonst würdest du wohl kaum dem Sozialismus hinterhertrauern.

      Und was den Weltuntergang angeht, so erinnert mich das alles an Anfang 2003, da haben die Propheten deiner Couleur vom Ende der Welt, von furchtbaren Kriegen und einem Nuklearszenario geschwafelt. Als dann im Irak die ersten Schüsse fielen, war die Baisse vorbei und der Markt ging einige Jahr stramm nach oben. Ohne euch Sozialisten, versteht sich... ;)
      Avatar
      schrieb am 09.10.08 22:26:22
      Beitrag Nr. 70 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.503.509 von McMillan am 09.10.08 21:53:44Besonders dann, wenns wie diesmal mit Ansage war...

      Vergangenheit!

      ...du merkst es noch nicht mal, wenn ich dich mit dem Hinweis - nach Ansage - darauf aufmerksam mache.

      ...und wenn du dich besser fühlst bei dem Gedanken was für ein armes Würstchen ich doch bin, dann tu es. Im Gegensatz zu dir brauch ich diese Vorstellung nicht, um mich wohlzufühlen.
      Avatar
      schrieb am 09.10.08 22:35:58
      Beitrag Nr. 71 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.503.509 von McMillan am 09.10.08 21:53:44Etwas mehr soziale Marktwirtschaft wäre vielleicht gar nicht so verkehrt.

      Die soziale Marktwirtschaft hat Deutschland stark gemacht. Erst die Verschwendungssucht unserer Politiker, ich sage nur Genscherismus und die Spirale des Turbokapitalismus haben uns an die Wand gedrängt.

      Auch in einer sozialen Marktwirtschaft ist genug Raum für Menschen, deren oberstes Ziel die Mehrung ihres Kapitals ist. Eben nur etwas gebremster. Bis 1970 durfte in Deutschland nicht mit Optionen gehandelt werden. Bis 1970 schien auch die soziale Marktwirtschaft noch zu funktionieren.

      Etwas weniger Profitgier und etwas mehr soziale Verantwortung würde ich nicht als Sozialismus bezeichnen, täte aber dem deutschen Staat, also uns dem Volke doch gut.
      Avatar
      schrieb am 09.10.08 23:06:41
      Beitrag Nr. 72 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.504.361 von T.Hecht am 09.10.08 22:26:22"Ansage" bezog sich auf die Krise, die wir jetzt haben.

      Ob du ein amrens Würstchen oder nicht bist, ist mir wumpe, Aktionär bist du jedenfalls nicht, das sieht man schon an deinen extrem wirtschaftsfeindlichen Ansichten. Vielleicht zockst du ab und zu herum, wenn du mal Kohle über hast, sowas buche ich aber unter Spielcasino ab. Geht ja auch fast immer so aus.
      Avatar
      schrieb am 09.10.08 23:11:36
      Beitrag Nr. 73 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.504.594 von DasWarnsignal am 09.10.08 22:35:58Von mir aus können sie Derivate abschaffen, ich handle sowas eh nur selten. Aber ob es euch Kritiker und Jammerer dann besser geht, wage ich zu bezweifeln, die hohen Abgaben und Steuern werdet ihr so jedenfalls nicht los. Dein ganzer Kritikansatz ist falsch, die Probleme, die du hast, haben ganz andere Ursachen. Hast du z. B. mitbekommen, daß der Beitragssatz in der GKV steigen wird? Sowas geschieht nun sicher nicht wegen der Banker.
      Avatar
      schrieb am 10.10.08 04:37:35
      Beitrag Nr. 74 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.496.846 von T.Hecht am 09.10.08 15:44:51Das ist eine - mich nicht weiter ueberraschende - realsozialistisch-extreme Auslegung der Wirtschaftsgeschichte.

      Sie ist zwangslaeufig voller Nonsense. Als wenn Die USA nur deshalb hoeheres Vertrauen haetten als die DDR, weil sie eine Druckmaschine fuer gruenes Papier haben.

      Oder dass die DDR bei ihrem krachenden Bankrott lediglich 25 Mrd. Euros Auslandsverschuldung hatte. Ein Land voller Vermoegenswerte, welche die Turbokapitalisten sich unter dem Nagel gerissen haben, um Bitterfeld, verpestete Elbe und den ganzen Treuhandmuell hinter sich zu lassen.

      Nicht erklaeren kann dieses verschrobene realsozialistische Deutungsschemam warum die USA nach wie vor zig Billionen an Investitionen anziehen. Egal, ob aus China, Dubai oder von Volkswagen und warum die ruhmreiche DDR das nicht konnte.

      McMillan hat recht: Mr.Hecht hatten in seinem Leben allenfalls VEB-Anteile. Er hat ueberhaupt keine Ahnung, was eine Investition ueberhaupt ist.
      Avatar
      schrieb am 10.10.08 08:01:23
      Beitrag Nr. 75 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.508.009 von PresAbeL am 10.10.08 04:37:35Zuerst einmal sind wir hier in einem Börsenforum mit Spekulanten. Also sei auch dir zugestanden über mein Vermögen und meine Anlagen zu spekulieren!

      Oder dass die DDR bei ihrem krachenden Bankrott lediglich 25 Mrd. Euros Auslandsverschuldung hatte.

      Ich hatte hierzu gegoogelt. Die Website ist im übrigen nicht DDR freundlich. Anbei der entsprechende link: http://www.ddr-wissen.de/wiki/ddr.pl?Pleite

      Interessant an dem Text ist das angeblich nach Endabrechnung und Verrechnung aller Schulden/Vermögenswerte sich die Schuld sogar nur auf 27 Mrd DM belief.

      Als wenn Die USA nur deshalb hoeheres Vertrauen haetten ...
      Nicht erklaeren kann dieses verschrobene realsozialistische Deutungsschemam warum die USA nach wie vor zig Billionen an Investitionen anziehen.

      Da habe ich tatsächlich Begriffsschwierigkeiten. Im übrigen scheinst du mir das Ausmass der Investitionen genannter Adressen im Gegensatz zur Lieferung von Konsumgütern etwas zu überschätzen.
      Avatar
      schrieb am 10.10.08 08:04:24
      Beitrag Nr. 76 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.505.188 von McMillan am 09.10.08 23:06:41...Aktionär bist du jedenfalls nicht, das sieht man schon an deinen extrem wirtschaftsfeindlichen Ansichten. ...

      Ich glaube hier vertust du dich. Was glaubst du wie viele Pharisäer wir hier haben, die im WiPo-Forum gegen den Kapitalismus wettern und selbst die renditegeilsten Spekulanten sind. Für die ist es kein Widerspruch auf den Abbau von Arbeitsplätzen zu wettern und selbst auf Asienfonds zu setzen, weil die ja soviel mehr Rendite bringen.

      Ist aber nicht nur hier so. Eine Eigenschaft der Gutmenschen ist es Verhaltensweisen von anderen zu fordern, an die sie sich selbst nicht halten müssen, weil sie ja die Guten sind.
      Avatar
      schrieb am 10.10.08 08:39:29
      Beitrag Nr. 77 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.509.414 von BieneWilli am 10.10.08 08:04:24Zuerst einmal weiss ich nicht wieso McMillan der Meinung ist ich hätte wirtschaftsfeindliche Ansichten. Vielleicht kann er es ja mal erklären.

      Zudem weiss ich nicht, wieso ich, wenn ich nun einmal in dieser Gesellschaft lebe nicht das beste aus diesem Leben mache. Bei einem guten Leben kann man ja viel entspannter über die Schwächen des Systems nachdenken. Und die Gedanken sind frei, waren es zumindest in der DDR.

      Der Spruch ist nicht von mir: "In der DDR durfte man alles denken nur nicht alles sagen, in der BRD darf man alles sagen ....

      ...fand ich nicht schlecht;)

      Noch etwas zum drüber spekulieren: An der Börse muss man opportunistisch sein. Ich bin hier ja durchaus spendabel was meine Tips angeht.
      Avatar
      schrieb am 10.10.08 09:26:32
      Beitrag Nr. 78 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.509.414 von BieneWilli am 10.10.08 08:04:24Da hast du wohl recht.
      Avatar
      schrieb am 10.10.08 10:45:48
      Beitrag Nr. 79 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.508.009 von PresAbeL am 10.10.08 04:37:35Als Bürger des souveränen Staates DDR gehörten ihm ja die Produktionsmittel, also war er dort ein richtiger Anteilseigner. ;)
      Avatar
      schrieb am 10.10.08 11:00:57
      Beitrag Nr. 80 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.511.995 von McMillan am 10.10.08 10:45:48Als Bürger des souveränen Staates DDR gehörten ihm ja die Produktionsmittel, also war er dort ein richtiger Anteilseigner.

      Wenn es so gewesen wäre, hätte man eigentlich nach der Enteignung durch die BRD entschädigt werden müssen, oder?
      Avatar
      schrieb am 10.10.08 11:50:36
      Beitrag Nr. 81 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.512.206 von T.Hecht am 10.10.08 11:00:57Dieses Geschwafel über DDR und BRD geht mit auf den Sack.

      Wann kommen die Deutschen endlich in ihrem Land an, nämlich in Deutschland?

      Ob Wessi (ich bin einer) oder Ossi ist doch sch..... egal, Wir sind alle Deutsche. Wäre schön wenns endlich mal jeder kapieren würde.
      Avatar
      schrieb am 10.10.08 11:56:29
      Beitrag Nr. 82 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.512.206 von T.Hecht am 10.10.08 11:00:57Bist doch entschädigt worden, oder ist Honnis Funny-Money auf deinem Sparbuch nicht in harte Währung umgetauscht worden? Da ist mehr Altpapier in DM getauscht worden, als die ganze DDR wert war. Eure Häuser, Grundstücke, Fahrräder, Autos, Frauen und Haustiere habt ihr behalten dürfen. Und die Abriß- sowie Sanierungskosten für den ganzen Schrott haben wir auch noch bezahlt. Von der ganzen Stütze (Aufbau Ost), die wir da reinpumpen mußten, damit ihr eure täglichen Bananen habt, will ich nicht mal anfangen, astronomische Summen sind das gewesen! Eigentlich schuldest du UNS noch was. Aber darüber sehen wir natürlich hinweg, wenn du endlich mal Ruhe gibts. :D

      PS: Wo bisten überhaupt her? Ich bin Berliner, du auch?
      Avatar
      schrieb am 10.10.08 11:57:50
      Beitrag Nr. 83 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.513.103 von DasWarnsignal am 10.10.08 11:50:36Du hast ja recht, doch was soll man machen wenn man angemacht wird obwohl der Gegenüber nicht weiss ob sein Pendant ein Ossi oder Wessi, Arm oder Reich oder was auch immer ist.

      Am Ende zeigt es ja nur das Niveau bzw. das Vorhandensein vernünftiger stichhaltiger Argumente.
      Avatar
      schrieb am 10.10.08 11:58:13
      Beitrag Nr. 84 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.509.911 von T.Hecht am 10.10.08 08:39:29Und die Gedanken sind frei, waren es zumindest in der DDR.

      Das war auch schon das einzige. In dem Überwachsungsstaat konnte man nicht mal in seiner eigenen Wohnung frei seine Meinung äußern. Man wußte nie, ob Freunde oder die Familie insgeheim für das MfS gearbeitet haben. Das muß man sich erstmal versuchen vorzustellen. Daßetwa Söhne und Väter sich gegenseitig verraten. Eine schiere Qual für jeden freiheitliebenden Menschen, der daran früher oder später kaputt gehen muß.
      Avatar
      schrieb am 10.10.08 12:01:58
      Beitrag Nr. 85 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.513.103 von DasWarnsignal am 10.10.08 11:50:36"Wir sind alle Deutsche"

      Woher willst du das wissen? Hier schreiben auch eine Menge Nichtdeutsche.
      Avatar
      schrieb am 10.10.08 12:56:52
      Beitrag Nr. 86 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.513.354 von McMillan am 10.10.08 12:01:58Dein Niveau wir immer erbärmlicher.:laugh:

      Wenn ich zur Diskussion zwischen Ossi und Wessi schreibe, sind damit nicht unsere ausländischen Gäste gemeint.

      Bist Du Lehrer? Die wissen alles besser und müssen stets das letzte Wort haben.

      Nein eher nicht, um Dir zu unterstellen, Du wärst Lehrer, müsste ja mindestens eine durchschnittliche Inteligenz bei Dir vorhanden sein.

      So was böses will ich Dir nicht unterstellen, Du bist wahrlich nicht durchschnittlich.:laugh:
      Avatar
      schrieb am 10.10.08 13:04:51
      Beitrag Nr. 87 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.514.332 von DasWarnsignal am 10.10.08 12:56:52"Dein Niveau wir immer erbärmlicher"

      Würd ich so nicht sehen, der Tiefpunkt ist immer schon dann erreicht, wenn du dich zu Wort meldest. :D

      Was machst du eigentlich beruflich? Arbeitslos?
      Avatar
      schrieb am 10.10.08 13:26:17
      Beitrag Nr. 88 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.513.269 von Sexus am 10.10.08 11:58:13Und dann noch die DDR-Wanzen.Musterwerke deutscher Ingenieurkunst. Es soll Leute gegeben haben, die diese nicht mit einer Klimaanlage verwechselt haben.
      Avatar
      schrieb am 10.10.08 13:42:38
      Beitrag Nr. 89 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.514.891 von T.Hecht am 10.10.08 13:26:17Diese Geräte waren ausgereift. Es bestand seitens des SED-Staates ja auch eine enorme Nachfrage.
      Avatar
      schrieb am 10.10.08 15:06:50
      Beitrag Nr. 90 ()
      Irgendwie sind wir vom Thema "Gier" abgekommen und beim Ossi-Bashing gelandet. Hat wieder mal richtig Spaß gemacht. ;) Wie wärs jetzt mit einem Themenwechsel? Frauenfeindlichkeit, Homophobie oder Behindertenwitze? ;)
      Avatar
      schrieb am 10.10.08 15:12:09
      Beitrag Nr. 91 ()
      Übrigens ist Habsucht (Gier) eine der sieben Wurzelsünden.
      Avatar
      schrieb am 10.10.08 16:41:51
      Beitrag Nr. 92 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.516.886 von McMillan am 10.10.08 15:12:09Von welchem Glauben redest Du jetzt? Christen?

      Die Gier ist eins von 10 Geboten der Turbokapitalisten.

      Gebot #1
      Du sollst nach immer mehr Profit begehren, Deinen Reichtum ins unermeßliche häufen und nie mit einem Gewinn zufrieden sein und immer mehr fordern.

      Man jetzt habe ich es kapiert, die Menschen wurden von außerirdischen unterwandert.

      Die Ferengi haben sich in unserem Finanzsystem ausgebreitet, jetzt wird mir einiges klar.:laugh:
      Avatar
      schrieb am 10.10.08 16:42:07
      Beitrag Nr. 93 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.516.886 von McMillan am 10.10.08 15:12:09Von welchem Glauben redest Du jetzt? Christen?

      Die Gier ist eins von 10 Geboten der Turbokapitalisten.

      Gebot #1
      Du sollst nach immer mehr Profit begehren, Deinen Reichtum ins unermeßliche häufen und nie mit einem Gewinn zufrieden sein und immer mehr fordern.

      Man jetzt habe ich es kapiert, die Menschen wurden von außerirdischen unterwandert.

      Die Ferengi haben sich in unserem Finanzsystem ausgebreitet, jetzt wird mir einiges klar.:laugh:
      Avatar
      schrieb am 10.10.08 16:44:06
      Beitrag Nr. 94 ()
      Da haben wir es schon, einmal auf Antwort erstellen gedrückt und gleich zwei mal geposted.:laugh:


      Beitrag zu dieser Diskussion schreiben


      Zu dieser Diskussion können keine Beiträge mehr verfasst werden, da der letzte Beitrag vor mehr als zwei Jahren verfasst wurde und die Diskussion daraufhin archiviert wurde.
      Bitte wenden Sie sich an feedback@wallstreet-online.de und erfragen Sie die Reaktivierung der Diskussion oder starten Sie
      hier
      eine neue Diskussion.
      Gebt es zu: Gier ist geil!!!