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    Neuer Unsinn vom Sinn! - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 22.10.08 19:43:51 von
    neuester Beitrag 23.10.08 20:53:47 von
    Beiträge: 8
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      schrieb am 22.10.08 19:43:51
      Beitrag Nr. 1 ()
      Sinn sieht Deutschland am Rand der Rezession

      Der Präsident des Münchener Ifo-Instituts sieht Deutschland am Rande einer Rezession. Der Untergang des Kapitalismus sei durch das Bankenrettungspaket zwar verhindert worden, doch nun drohe eine Wirtschaftskrise. Weiterhin kritisierte er die Bedingungen der Staatshilfen.



      HB MÜNCHEN. "Die Konjunktur ist im Keller", sagte Sinn am Mittwoch anlässlich des Ifo-Branchendialogs in München. Zwar sei dank weltweiter staatlicher Rettungspakete mit einem Gesamtvolumen von 2,4 Billionen Euro eine "Kernschmelze des Finanzwesens" und der Zusammenbruch weiterer Banken abgewendet. "Die Revolution, den Untergang des Kapitalismus, müssen wir nicht mehr befürchten", sagte Sinn. Nicht überwunden sei aber das Problem der Wirtschaftskrise. "Für das kommende Jahr kann man sicherlich noch keinerlei Entwarnung im konjunkturellen Geschehen ankündigen."

      Die führenden Wirtschaftsinstitute hatten in ihrem Herbstgutachten zuletzt die Wachstumsprognose für 2009 drastisch von 1,4 auf 0,2 Prozent gesenkt. Deutschland als Exportnation sei von der Eintrübung der Weltkonjunktur stark betroffen, erläuterte der Ifo-Chef. Die starke Ausrichtung auf den Außenhandel in den vergangenen Jahren sei möglicherweise ein Fehler gewesen, der Dienstleistungssektor sei in Deutschland unterentwickelt. Westeuropa sieht der Ifo-Chef bereits in der Rezession. Davon spricht man, wenn sich die Wirtschaftsleistung mindestens zwei Quartale in Folge verringert.

      Zu einem "fortgesetzten Bankensterben" wird es nach Einschätzung Sinns nicht kommen, weil die Geldinstitute bei Bedarf auf die staatlichen Nothilfen zurückgreifen könnten, wie im Falle der schwer angeschlagenen BayernLB. Deutschlands zweitgrößte Landesbank ist von der Finanzkrise schwer getroffen und die erste Großbank, die unter dem Rettungsschirm der Bundesregierung Schutz sucht. Die Bank braucht 6,4 Mrd. Euro, davon sollen 5,4 Mrd. aus dem Rettungspaket der Bundesregierung kommen.

      Kritisch sieht Sinn allerdings die Vorgaben für die staatlichen Hilfen. Da die Bank-Manager bei Zugriff auf das Rettungspaket der Bundesregierung mit der Kürzung ihrer Gehälter "bestraft" würden, dürften sich viele von ihnen sträuben zuzugreifen. Dies sei ein "Konstruktionsfehler", der letztlich auch zu der befürchteten Kreditklemme beitragen könnte, die aber bisher noch nicht feststellbar gewesen sei. "Ich selber würde die Manager nicht bestrafen, denn hier liegt nicht das Problem", sagte Sinn. "Der Staat muss die Banken zwingen, die Gelder zu nehmen, ansonsten gehen ihn die Gehälter nicht viel an."

      Der Hauptgeschäftsführer der Industrie- und Handelskammer für München und Oberbayern, Peter Driessen, zeigte sich besorgt über die Krise der BayernLB und die trüben Konjunkturaussichten. "Es ist nach Auffassung der bayerischen Wirtschaft dringend erforderlich, dass wir das Vertrauen bei allen Marktpartnern wieder herstellen", sagte Driessen. Es sei keine Frage mehr, dass man nicht nur eine Konjunkturdelle, sondern ein konjunkturelles Tal vor sich habe, doch sei völlig offen, "wie tief und wie breit das Tal ist", sagte Driessen.

      Quelle: Handelsblatt.com

      handelsblatt.com
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      schrieb am 22.10.08 19:50:04
      Beitrag Nr. 2 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.664.842 von T.Hecht am 22.10.08 19:43:51Wer hätte denn Revolutionieren sollen?

      Die potentiellen Revolutionäre tragen ungefragt die Kosten der Rettung und retten so den Kapitalismus vor dem Untergang.

      Für Bankmanager wäre allerdings eine Gehaltsdeckelung zur Rettung ihres Kapitalismus unzumutbar.


      Auch schön der Spruch: "Der Staat muss die Banken zwingen, die Gelder zu nehmen, ansonsten gehen ihn die Gehälter nicht viel an."
      Warum soll der Staat denn erst noch die Banken zwingen, er kann das Geld doch gleich den Bankern geben.
      Avatar
      schrieb am 22.10.08 19:52:08
      Beitrag Nr. 3 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.664.946 von T.Hecht am 22.10.08 19:50:04Der Kerl der so einen Unsinn verzapft, in seinen Analysen ohnehin der Realität hinterherläuft, wird letztendlich auch von unserer (Steuer)Kohle bezahlt.

      Ich sage: Weg mit dem Unsinn!!!
      Avatar
      schrieb am 22.10.08 20:12:25
      Beitrag Nr. 4 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.664.946 von T.Hecht am 22.10.08 19:50:04:confused:

      Die potentiellen Revolutionäre tragen ungefragt die Kosten der Rettung und retten so den Kapitalismus vor dem Untergang

      Was macht dich denn da so sicher???

      gerade die jetzt vorgeführte schmierenkomödie- wie rette ich das system- bei wir anfangs noch als amüsierte zuschauer und zeitzeugen jetzt dem zweiten akt, bitte den vorhang auf, beiwohnen dürfen, zeigt uns jeden tag mehr den verlust der glaubwürdigkeit der auftretenden drittklassigen laiendarsteller.

      erst diese schmierenkomödie macht notwendiger weise dem publikum klar, dass die darsteller ihr geld nicht wert sind und ihre rolle nicht nur nicht beherrschen, sondern als grandiose fehlbesetzung dem publikum klar vor augen führen, dass deren rolle mit jedem auftritt unglaubwürdiger wird.

      das publikum wird aus verständlichen gründen irgendwann die kassen stürmen um das zuviel gezahlte geld zurück zu fordern.
      ein teil des erzürnten mobs wird, nachdem noch festgestellt wird, dass der direktor mit der kasse auf und davon ist, die darsteller in haftung nehmen und sie.... na ja, den rest überlassen wir der individuellen fantasie des publikums.

      wichtig ist, diese darsteller haben zunächst das publikum wütend gemacht, dann zur raserei gebracht und zuletzt zum umsturz ermutigt.

      unter berücksichtigung der schlechten leistung und des dadurch erzeugten ergebnisses gebührt den darstellern schon jetzt dank und anerkennung, denn sie waren es, die mit ihrer schlechten leistung dem publikum letztlich gedient haben.

      deshalb werden sie im historischen rückblick mit den opfern der französischen revolution in einem atemzug genannt werden. zumal dei todesart, zumindestens in frankreich dem historischen abläufen nachgestellt werden wird.
      Avatar
      schrieb am 23.10.08 17:37:13
      Beitrag Nr. 5 ()
      Tja, solche Leute beraten unsere Politiker.
      Hätte mal weiterlesen sollen, dass mit den 500000€ Gehalt. Geht nämlich nur, wenn es nicht gegen schon geschlossene Verträge verstößt. Bei Neuverhandlungen der Verträge, wenn sie denn mal abgelaufen sind könnte man es anwenden, aber bei laufenden Verträgen kommt keiner ran und brauch zu verzichten. Also wegen der angeblichen Gehaltsbeschränkung auf Hilfe zu verzichten ist wieder nur so ein Märchen von diesen selbsternannten Experten. Haben doch tatsächlich Anfang des Jahres vom Rückgang der Inflation gefaselt und waren im Sommer überrascht, dass sie noch so hoch ist. Steigende Rohstoff- und Energiepreise brauchen eben Zeit bis sie beim Endverbraucher ankommen oder noch nichts von langfristigen Verträgen gehört mit festen Preisen und beim nächsten Verhandeln wird die Erhöhung erst weitergegeben bzw. durchgesetzt. Die Gelder für solche Experten können wir sparen.

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      Avatar
      schrieb am 23.10.08 18:02:55
      Beitrag Nr. 6 ()
      Warum sind alle so yippig darauf, daß die Banken das Geld aus dem 500 Milliardentopf annehmen? Es wäre doch gut, wenn sie es nicht bräuchten (aber wirklich nicht bräuchten). Dann würde sich doch erweisen, daß die Bankenkrise nicht so schlimm wäre, wie erwartet.Allerdings weiß man nicht, was alles noch hochkommt und wann der Höhepunkt der Krise erreicht wird. Deshab muß der Schutzschirm noch einige Zeit bestehen bleiben, denn eine weitere Pleite einer großen Bank würde weitere Löcher aufreißen. Deswegen kann die tagtägliche Forderung nunmehr alle Leichen aus dem Keller zu holen nicht aufgehen, morgen können neue drin sein.

      Jedenfalls gibt das Paket den Banken aber untereinander wieder Sicherheit sich Geld gegenseitig zu leihen.
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 23.10.08 19:49:33
      Beitrag Nr. 7 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.676.436 von Krabata am 23.10.08 17:37:13"wenn es nicht gegen schon geschlossene Verträge verstößt"

      Diese Verträge können ja in gegenseitigem Einvernehmen entsprechend geändert werden. Wer dazu nicht bereit ist (was sein gutes Recht ist) kann aber auch nicht auf Unterstützung für seine angeschlagene Bank hoffen.
      Avatar
      schrieb am 23.10.08 20:53:47
      Beitrag Nr. 8 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.676.436 von Krabata am 23.10.08 17:37:13"wenn es nicht gegen schon geschlossene Verträge verstößt."

      In den Verträgen steht bestimmt auch drin, daß er die Bank ordnungsgemäß führen soll und nicht gegen die Wand fahren, wegen Spekulationen und Gier.
      wilbi


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