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    Populisten aller Länder vereinigt Euch - NPD bejubelt Kandidat der Linkspartei - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 24.10.08 14:07:04 von
    neuester Beitrag 11.12.08 23:46:31 von
    Beiträge: 102
    ID: 1.145.484
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      schrieb am 24.10.08 14:07:04
      Beitrag Nr. 1 ()
      Peter Sodann erhält Beifall von der NPD


      So hatten sich das Oskar Lafontaine und Gregor Gysi von der Linkspartei mit ihrem Kandidaten für das Amt des Bundespräsidenten wohl nicht vorgestellt. Für seine Aussagen zu Demokratie, Bankenkrise und DDR hat Peter Sodann viel Kopfschütteln geerntet – und tosenden Applaus von der NPD.


      „Danke für den Tabubruch, Herr Sodann!“, steht über einer Mitteilung der NPD-Fraktion im sächsischen Landtag. Darin heißt es: „Für manche seiner Äußerungen möchte man Peter Sodann geradezu umarmen.“ Der 72-jährige Schauspieler hatte in einem Interview zum politischen System der Bundesrepublik festgestellt: „Ich halte das, was wir haben, ja nicht für eine Demokratie.“ Der Kommentar der NPD dazu: „Er hat völlig recht: Die Bundesrepublik ist keine Demokratie, sondern ein vermachtetes Parteiensystem.“


      Ferner hatte Sodann erklärt, er wolle die DDR zwar nicht wiederhaben: „Aber ich lasse sie mir auch nicht nehmen.“

      Die Antwort vom rechten Rand: „Die NPD geht mit Herrn Sodann auch teilweise mit seinem differenzierten Blick auf die DDR konform.“ Es sei nicht alles schlecht gewesen, etwa in der Kulturpolitik. Sie habe für hochwertige Aufführungen von Bühnenstücken deutscher Klassiker gesorgt. Aber auch von der Ausländer- und Bildungspolitik der DDR könne sich die Bundesrepublik „etwas abschneiden“.

      Schließlich hatte Sodann davon geträumt, auch im richtigen Leben Polizeikommissar zu sein: „Da würde ich Herrn Ackermann, den Chef der Deutschen Bank, verhaften." Das Echo der NPD: „Es wäre ein Vergnügen, Herrn Sodann dabei zuzuschauen!“


      Populisten aller deutschen Länder, vereinigt Euch?

      Schon vor dem Statement der nationalen „Demokraten“ hatte FDP-Chef Guido Westerwelle zu Sodann erklärt: „So spricht sonst nur noch die NPD.“

      Das vergiftete Lob von der falschen Seite hat die Linkspartei ebenso aufgeschreckt wie die nonkonformistischen Ansichten des Aspiranten für das höchste Staatsamt. Ihn entschuldigte Monika Knoche, Vize-Fraktionschefin im Bundestag, in kunstvoller Weise: „Vielleicht ist sein heutiger Sprachgebrauch noch sehr auf seine Rolle als Kommissar bezogen und hat noch nicht ganz den sprachlichen Schliff, den ein Bundespräsident zu zeigen hat.“

      Lafontaine hingegen verteidigte den Hallenser offensiv. „Im Gegensatz zu seinen Kritikern ist Peter Sodann gebildet“, sagte er WELT ONLINE. Auch für Lafontaine sei Deutschland keine Demokratie. :eek:

      Linke-Bundesgeschäftsführer Dietmar Bartsch versicherte, Sodann bleibe „selbstverständlich“ der Kandidat seiner Partei. Der Bundestagsabgeordnete Roland Claus sagte, er sei „für kritische Äußerungen die falsche Adresse“. Sodann sei ein „guter Freund“, der vermutlich „noch das ein oder andere von sich geben wird, was meiner Partei nicht gefällt. So ist der eben. Er lässt sich nicht formen.“

      Diese Prognose wird viele Genossen nicht eben beruhigen. Bis zur Bundespräsidentenwahl sind es sechs Monate. Womöglich muss die Linke bis dahin noch manch unbedachtes Wort des Widersachers von Horst Köhler und Gesine Schwan kommentieren. Allerdings hat Sodann nie einen Zweifel daran gelassen, dass er eine wankemütige Persönlichkeit ist. Als er Anfang des Jahrzehnts gefragt wurde, ob er plane, in die PDS einzutreten, antwortete er schroff: „Mit denen habe ich nichts am Hut.“

      Solche Sätze hat Sachsen-Anhalts Regierungschef Wolfgang Böhmer (CDU) oft gehört. Er sagte der WELT: „Wer Peter Sodann kennt, wird sich nicht wundern. Er ist ein Schauspieler mit komödiantischem Talent. Für die Besetzung einer solchen Rolle sind aber die politischen Regisseure verantwortlich.“
      Avatar
      schrieb am 24.10.08 14:35:52
      Beitrag Nr. 2 ()
      Lafontaines Ideengeber Jürgen Elsässer fordert Verbot der Grünen und schlägt Brücken zur NPD

      Jürgen Elsässer (49) hat ein bewegtes politisches und publizistisches Leben hinter sich, in dem er sich immer in den unterschiedlichen Feuchtbiotopen der radikalen Linken tummelte und mehrere Gesinnungswandlungen durchlief. Nach der friedlichen Volkserhebung in Mitteldeutschland 1989 witterte er noch ganz neurotisch ein Viertes Reich am Geschichtshorizont heraufziehen und gründete als Gegenbewegung die unsäglichen „Antideutschen“ mit. Von dieser Polit-Sekte, die ihr „Deutschland verrecke“ heute mit flammenden Solidaritätsappellen für die Aggressionsstaaten USA und Israel verbindet, wandte sich Elsässer vor Jahren ab. Heute tummelt er sich – wo sonst? – im engsten Umfeld der Linkspartei.

      Die Linkspostille „Jungle World“, die er einst mitgründete, teilte in ihrer Ausgabe 47/2006 mit, daß Jürgen Elsässer „inzwischen nicht mehr nur als journalistischer Lautsprecher Lafontaines und Maurers in der ‚jungen Welt’ auftritt, sondern auch bei der Linksfraktion im Bundestag Beschäftigung gefunden hat, zunächst als Berater des ehemaligen Sozialdemokraten und jetzigem Linkspartei-Abgeordneten Wolfgang Neskovic, und nun als Mitarbeiter des Fraktionsmagazins Clara. Elsässer wird zunehmend zum Stichwortgeber und Multiplikator des Lafontaine-Flügels in der Linkspartei. In der ‚jungen Welt’ schrieb er: ‚Mit Staatsknete wird Multikulti, Gendermainstreaming und die schwule Subkultur gefördert, während die Anderen auf Hartz IV gesetzt werden und sich oft auch keine Kita, kein Schwimmbad und keine warme Wohnung mehr leisten können.“ :eek:


      Programmatischer Brückenschlag zu den Rechten

      Während Elsässer gegen Minderheiten wettert, spricht sich sein Polit-Idol Lafontaine gegen den EU-Beitritt der Türkei und die Verdrängung deutscher Familienväter durch osteuropäische „Fremdarbeiter“ aus, wie ernst gemeint das auch immer sein mag. Ein programmatische Brückenschlag Richtung NPD.

      Die Elsässer-Worte veranlaßten die Vizepräsidentin des Bundestages, die Linksabgeordnete Petra Pau, zu ihrem Beitrag „Sinn stiften und Mut machen“, den sie auf der Berlin-Brandenburger-Basiskonferenz hielt. Sie erteilte jedem national-sozialen Querfront-Populismus eine harsche Absage: „Der selbsternannte Ober-Linke Jürgen Elsässer gab nach der für die Linkspartei.PDS verlorenen Berliner Wahl seine Empfehlung für die neue Linke kund. Seine Botschaft: Schluss mit allem ‚Randgruppen-Klientel’, mit ‚Multikulti’, mit ‚Gendermainstreaming’ und mit der »schwulen Subkult«! Stattdessen sollte sich die neue Linke aufs Soziale konzentrieren, was für Elsässer heißt: Würdigung der Errungenschaften der DDR und Fundamentalopposition gegen die Hartz-Politik. Die Rechte sagte dazu, das sei keine linke Politik, sondern extrem rechts. Dieser Part ist obendrein besetzt: Von der NPD! Und man gewinnt auch keine rechten Wähler, indem man den Rechtsextremisten das Wort entzieht, um es linksgewendet wiederzukäuen. So schafft man keine neue Linke!

      Mittlerweile hat der Bauchredner Oskar Lafontaines ein hochlesenswertes Buch mit dem Titel „Angriff der Heuschrecken. Zerstörung der Nationen und globaler Krieg“ geschrieben, das einem politischen Gesprächs- und Bündnisangebot an die nationale Opposition gleichkommt. Natürlich grenzt sich Elsässer von Nationalisten – aus taktischen wie aus inhaltlichen Gründen – auch ab. Das Entscheidende ist aber seine Absage an Randgruppenkult, US-Hörigkeit und Israel-Tümelei, ist sein Widerstand gegen Arbeitsmigration, Inländerfeindlichkeit, EU-Fremdbestimmung und Staatszerstörung. In einem Interview mit dem „Neuen Deutschland“ (12.01.2007) kommt er zu der schier bahnbrechenden Erkenntnis „Ein kluges Wort, schon ist man Nationalist.“

      Nun hat der Querfrontler und Links-rechts-Brückenbauer nachgelegt und in einem Beitrag für die „junge Welt“ das Verbot der Grünen gefordert, da aus der früheren grünen Friedenspartei mittlerweile ein Verein von Kriegstreibern und Menschenrechtsverletzern geworden sei. Die Abrechnung mit den Grünen gerät Elsässer zu einer für linke Verhältnisse unerhörten Aufwertung der NPD. Zufall, Provokation oder ein erneutes Annäherungssignal?

      Der Mitarbeiter der linken Bundestagsfraktion schreibt: „Zeit also, mit dem Geschnatter um die Grünen aufzuhören. Ziehen wir einen Strich drunter: Diese Partei soll zur Hölle fahren. Viel Kraft investiert die Linke derzeit, wieder einmal ein Verbot der NPD zu fordern. Schön und gut. Aber warum werden die Grünen gleichzeitig mit Samthandschuhen angefasst, immer wieder zu Bündnisgesprächen eingeladen und von nicht wenigen in der Linkspartei sogar als künftiger Koalitionspartner gehandelt? Wer wollte bestreiten, daß der Politik der Grünen in Jugoslawien und Afghanistan und anderswo weit mehr Menschen zum Opfer gefallen sind als der Politik der NPD?

      Wer könne widerlegen, daß die oliv-grünen Stahlhelmer seit 1999 aggressiver für den Bruch des Völkerrechts, den Überwachungsstaat und den Antiislamismus Reklame machen als ihre braunen Antipoden? Ist es nicht der Sozialraub durch Hartz IV und Agenda 2010, den die Grünen kaltschnäuziger vorangetrieben haben als die immer wieder zaudernden Volksparteien SPD und Union?

      Ein Verbot der Grünen statt der NPD – diese Forderung des Lafontaine-Lautsprechers Jürgen Elsässer zeigt die programmatische Bandbreite innerhalb der neu-alten Linken. Mit jeder weiteren Losung Oskar Lafontaines und seines zuarbeitenden Umfeldes gegen Verausländerung, EU-Fremdbestimmung und globalisierungsbedingten Sozialraub werden authentische NPD-Aussagen salonfähiger und der Kitt der so heterogenen Linken schmilzt dahin wie Eis unter der Sonne.
      Avatar
      schrieb am 24.10.08 14:37:15
      Beitrag Nr. 3 ()
      Du weist doch, dass zumindest eine Quellenangabe nötig ist.

      Definiere doch mal Populismus, Populisten bzw zähle einfach mal so ein paar zutreffende Eigenschaften derer aus! Wen sprechen sie an? Wer sind ihre Massenorgane etc. Was unterscheidet definitorisch einen Populisten von einem Mitglied einer Volkspartei, die doch die breite Gesellschaft gewinnen will?
      Bin mal gespannt.
      Avatar
      schrieb am 24.10.08 14:37:44
      Beitrag Nr. 4 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.687.848 von Sexus am 24.10.08 14:07:04Wie kann man diesen Spinner als Repräsentanten des Deutschen Volkes empfehlen?
      Avatar
      schrieb am 24.10.08 14:49:03
      Beitrag Nr. 5 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.688.252 von 098cba am 24.10.08 14:37:44Die Linke kann es. Weil es Populisten sind, die -und hier kommt die Verbidnung zum Hecht- darum wissen, daß sie mit ihren Forderungen wohl nie ernsthaft in Regierungsgefahr gelangen könnten. Ihre Forderungen sind populär, aber eben sonst nichts.
      Richtige Politiker hingegen streben wie auch immer geartete aber eben oft reale Verbesserung an, weswegen sie in aller Regel auch Programme aufsetzen -das wäre übrigens ein weiterer Unterschied zu den Extremisten von Links und rechts- die auch umsetzbar wären. So würde niemand ernsthaft wie sonst nur die Linke ein 800 Milliarden Euro teures Grundeinkommen fordern. Das sind Forderungen von Populisten, die sich durch das Schüren von Unzufriedenheit und Angst Vorteile erhoffen. Sie appelieren an niedere Instinkte und fordern die einfachsten Lösungen. Banker raus. Ausländer raus. So einach kann das Leben eines Populisten sein.

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      Avatar
      schrieb am 24.10.08 14:49:24
      Beitrag Nr. 6 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.688.249 von T.Hecht am 24.10.08 14:37:15http://www.welt.de/politik/article2592332/Peter-Sodann-erhae…

      den zweiten Artikel, habe ich auch im netz gefunden, aber da WEIGERE ich mich den Link zu verbreiten. Einfach mal googlen dann wisst ihr warum.

      Es tritt nun das ein was einige schon vor Wochen hier in einigen Thread diskutiert hatten. Die Annäherung der beiden staatsfeindlichen Parteien.

      das Verbot der Grünen ist ein Hohn und die bezwecken damit doch nur den größeren mehr Stimmen zu nehmen. denn dann würden nur noch 2 große Parteien die Macht haben und wären so eine größere Angriffsfläche für die Staatsfeinde. Eine Partei weniger im den Land und Bundestagen bringt nur mehr Sitze für die Spinner.

      Erschreckend wenn man mal überlegt wie und mit welchen Mittel versucht wird, die mAcht zu erhöhen.
      Avatar
      schrieb am 24.10.08 15:07:39
      Beitrag Nr. 7 ()
      Wie die Linke den rechten Rand bedient


      Alt-Bundeskanzler Helmut Schmidt verglich die rhetorischen Fähigkeiten Oskar Lafontaines mit denen Adolf Hitlers. Darüber hinaus haben Hitler und der “Mini-Bonaparte” aber noch etwas gemeinsam: Sie hetzen in übelster Weise gegen bestimmte Bevölkerungsgruppen, die sie als vermeintliches Übel für vermeintliche Misstände ausgemacht haben.


      Hitlers Agitation richtete sich in erster Linie gegen jüdische Bürger - nicht zufällig eine Gruppe, die über Vermögen und Einfluss in der Wirtschaft verfügte. Der instrumentelle Aspekt seiner Agitation war, dass er das Vermögen dieser Bevölkerungsgruppe enteignen und zur Finanzierung seiner Pläne verwenden wollte.

      Schnitt. Rund 70 Jahre später. Gelegentlich waren dem Chef der Linkspartei, Oskar Lafontaine, schon Formulierungen wie die des “Fremdarbeiters” herausgerutscht. Und so sehr sich die Linke bemüht, die sozialistische Internationale zu beschwören: In einer globalisierten Welt, umgeben von erfolgreichen Marktwirtschaften, ist die restriktive, abschottende Politik der deutschen Linkspartei - gewollt oder ungewollt - nationalistisch.

      Oskar Lafontaine genügt zur Identifikation des Feindbildes ein einziges Kriterium: das Vermögen. Immer wieder agitiert der Saarländer gegen Kapital in privater Hand, schwadroniert in maximal-populistischer Art und Weise von Enteignungen. Sein letzter Ausfall zu diesem Thema erfolgte auf einem Kongress der Zeitschrift Capital. Dort sagte Lafontaine in Bezug auf die Übernahme von Continental durch die Schaeffler-Gruppe:

      “Kann das sein, dass Frau Schaeffler zusammen mit ihrem Sohn 10 Milliarden erarbeitet hat? Und ich komme zum Ergebnis: Nein, es kann nicht sein. Also stelle ich hier die Verteilungsfrage.”

      Und es kommt noch dicker:

      “Ich bin der Meinung, dass die Familie Schaeffler nicht über Generationen ein Vermögen aufgebaut hat, wenn ich an das Vermögen denke, über dass sie jetzt verfügt, sondern ich spitze es dann zu: Weil das Vermögen, dass die Arbeitnehmer aufgebaut haben, der Familie Schaeffler allein zugute kam, handelt es sich hier eigentlich um ein grundgesetzwidriges Vorgehen, weil das Grundgesetz Enteignungen verbietet.”

      Hier zeigt sich wieder einmal die Gefährlichkeit von Oskar Lafontaine: Er will Familienunternehmen wie die Schaefflers enteignen. Mit dem Grundgesetz sind solche Überlegungen schlicht unvereinbar.
      Mit seiner Darstellung macht Lafontaine nun vorsorglich die Opfer (seiner Enteignungspläne) schon einmal zu Tätern, indem er ihnen in perfidester Art und Weise selbst eine grundgesetzwidrige Enteignung vorwirft. Respekt, Herr Lafontaine, auf einen solchen rhetorischen Schachzug wäre selbst Joseph Goebbels stolz gewesen!

      Konkret fordert Lafontaine nun - seiner perversen Logik folgend -, dass man “die Enteignung rückgängig macht“. Wer sich den entsprechenden Ausschnitt des Interviews ansehen mag, findet ihn auf der Web-Site von Capital.

      Capital-Chefredakteur Klaus Schweinsberg macht aus seiner Bewertung von Lafontaines Auftritt keinen Hehl:

      “Seine Vergangenheit als Oberbürgermeister in Saarbrücken und Ministerpräsident des Saarlandes macht viele glauben, dass Lafontaine letztlich schon nicht so radikal sei, sondern - einmal in der Verantwortung - wohl sehr pragmatisch.

      Das Gegenteil ist richtig: Lafontaine war noch nie so radikal wie heute. Was er auch offen zugibt. Das sozialistische Gedankengut seiner alten PDS-Getreuen will er nicht etwa entschärfen, sondern Eigentumsverhältnisse durchsetzen, wie sie im alten Jugoslawien herrschten."
      Avatar
      schrieb am 24.10.08 15:09:13
      Beitrag Nr. 8 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.688.687 von Sexus am 24.10.08 15:07:39Wie die Linke den rechten Rand bedient oder wie die Mitte von ihrem eigenen Versagen ablenken will!
      Avatar
      schrieb am 24.10.08 15:18:13
      Beitrag Nr. 9 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.688.721 von T.Hecht am 24.10.08 15:09:13Oder anders formuliert, tretet die Mitte so in den Arsch, dass sie wieder das Prädikat wählbar verdient.
      Avatar
      schrieb am 24.10.08 15:55:58
      Beitrag Nr. 10 ()
      Links und Rechts ist alles ein Brei.

      Wir werden schon lange von diesen Extremisten regiert ! ( Linke, Grüne und SPD )
      Avatar
      schrieb am 24.10.08 16:27:45
      Beitrag Nr. 11 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.688.721 von T.Hecht am 24.10.08 15:09:13Blödsinn! Es hat doch nichts mit Ablenkung zu tun, wenn man auf das "Programm" der Linkspartei verweist, welches solche abstrusen Dinge beinhaltet wie etwa ein bedingungsloses und 800 Milliarden Euro teures Grundeinkommen.

      Angesichts solcher monströsen Forderungen regt Ihr Linken euch über Bürgschaften für deutsche Banken von vergleichsweise geringen 500 Milliarden auf, die zudem nicht jedes Jahr abzustottern wären und mit Zinseszins zurückbezahlt werden?

      Ihr messt mit zweierlei Maß und hetzt gegen Minderheiten. Dass andere Euch den Spiegel vorhalten, müßt Ihr in einer Demokratie nunmal verkraften können. Aber ich vergaß, für die Linke ist das hier ja keine Demokratie. So wie es für Linke (und Rechte) die DDR einst war.
      Avatar
      schrieb am 24.10.08 16:54:47
      Beitrag Nr. 12 ()
      Da ähnelt manches den Nazis. Bei Hitler waren es die Juden, bei Lafontaine sind es die Banker allgemein, obwohl nur rd. 20, von ich weiß nicht von wieviel Tausend, in ihrer Gier oder Dummheit Scheiße gebaut haben.
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 24.10.08 17:01:40
      Beitrag Nr. 13 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.690.360 von Wilbi am 24.10.08 16:54:47Die ganze Sache paßt doch.

      Die roten und die braunen Sozialisten haben nun mal eine sehr große Schnittmenge. Darum sollte die Überschrift eher
      "Sozialisten aller Länder vereinigt euch" heißen.
      Populisten gibt es bei allen Parteien und auch außerhalb derselben.
      Kann man also nicht grundsätzlich mit den Sozialisten gleichstellen.
      Avatar
      schrieb am 24.10.08 17:03:46
      Beitrag Nr. 14 ()
      Bei Hitler waren es auch die Kapitalisten (die auch häufig Juden waren)

      Sozialisten aller Länder, vereinigt euch:laugh:
      Avatar
      schrieb am 24.10.08 17:05:37
      Beitrag Nr. 15 ()
      Hehe, alter Mann, wieder mal genau den gleichen Gedanken gehabt.

      Nur der frühe Vogel frisst den Wurm
      Avatar
      schrieb am 24.10.08 17:10:02
      Beitrag Nr. 16 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.690.013 von Sexus am 24.10.08 16:27:45k.A. welche Variante sich "die Linke" für das BGE rausgepickt hat

      dafür braucht man keine der existierenden Parteien oder deren hochkompetentes Personal wirklich!

      Hauptproblem ist mal den Kalk der vorbehaltlos nachgebeteten Denkstrukturen zum Thema Wirtschaft aus den Köpfen zu bekommen.

      Ich will keinen Sozialismus, wahrlich nicht. (Und schon gar keinen neuen Funktionärskader den wir übrigens jetzt auch schon haben.)
      Marktwirtschaft ist nicht ersetzbar (Pseudogeldwirtschaft sehr wohl)

      Ich finde aber die Denkansätze speziell zum Thema aber sehr gut!

      und wie gesagt auf jeden Fall diskussionswürdig

      ------------
      Was mir nicht ganz klar ist warum überall an den Symptomen herumgedoktert wird und keiner den Mut hat ganze Systeme (oder zumindest große Bereiche daraus) in Frage zu stellen?

      Diesbezüglich auch unverständlich auch das es scheinbar nur um Kapitalismus/Sozialismus geht und sich keiner vorstellen kann das es da noch ganz andere Wege geben könnte?

      Es geht um die Thematik Arbeit/Einkommen und die Besteuerung von menschlicher Arbeit, welche sinnvoller Weise immer weniger wird.

      Wenn das Einkommen unmittelbar mit Arbeit verbunden wäre,
      dann müssten die Maschinen die meisten Einkommen erhalten.
      Es ist aber so, dass die Menschen, deren Arbeit sie übernehmen,
      weiterhin ein Einkommen brauchen.

      Teuer ist menschliche Arbeit, weil Menschen ein Einkommen brauchen und weil auf ihre Arbeit die Steuer erhoben wird.

      Die Initiative anderer ist es, von der ich etwas habe.
      Initiative aber kann ich nicht kaufen, sondern nur ermöglichen!

      Wir haben ja eine total absurde Situation:
      Zum einen zuviel Geld und Produktionsüberkapazitäten
      fast überall… Zum anderen eine riesige Arbeitslosigkeit und unglaublich viele ungelöste Aufgaben.


      http://www.kultkino.ch/kultkino/besonderes/grundeinkommen

      http://www.kultkino.ch/uploads/films/Grundeinkommen_Film/gru…



      Viele Fragen die evtl. reflexartig kommen sind z.B. hier gut angesprochen.
      http://www.archiv-grundeinkommen.de/werner/Zwischenbilanz-zu…


      Das Grundeinkommen würde Freiheit schaffen, das zu tun in der Welt, was nötig ist.
      Avatar
      schrieb am 24.10.08 17:17:45
      Beitrag Nr. 17 ()
      Bei Hitler waren es auch die Kapitalisten (die auch häufig Juden waren)

      Sozialisten aller Länder, vereinigt euch


      Fehlen ja nur noch die Koran-Faschisten.
      Dann sind die Juden wieder dran.
      Was hat dieses Volk nur verbrochen?
      Avatar
      schrieb am 24.10.08 18:12:28
      Beitrag Nr. 18 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.690.013 von Sexus am 24.10.08 16:27:45...regt Ihr Linken euch...

      ...Ihr messt mit zweierlei Maß und hetzt gegen Minderheiten...

      ich weiss gar nicht wieso du immer glaubst mich für die Linke verantwortlich machen zu müssen?! Ich glaube ich habe hier nie behauptet die Linke zu vertreten.
      Ich nehme hier in erster Linie für mich in Anspruch die Vernunft zu vertreten und dabei einige Denkanstöße zu geben. Wenn sich das teilweise mit linkem Gedankengut deckt was kann ich dafür?
      Avatar
      schrieb am 24.10.08 18:37:21
      Beitrag Nr. 19 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.690.687 von bullshitvestor am 24.10.08 17:17:45Beitrag 17


      Bei Hitler waren es auch die Kapitalisten (die auch häufig Juden waren)

      Sozialisten aller Länder, vereinigt euch

      Fehlen ja nur noch die Koran-Faschisten.
      Dann sind die Juden wieder dran.
      Was hat dieses Volk nur verbrochen?


      verbrochen haben sie nichts. Geschichtlich bedingt haben sie eine Sonderstellung und dies nicht erst seit 1945.


      gehe wir mal zurück in die Zeit um ca 150 vor Christus. Zu der Zeit waren die Besatzer von Israel die Römer.

      Damals hatte der römische Kaiser Bedenken, das die Juden als Volk sich nicht von den besetzen Gebieten verteiben lassen bzw. nicht die römische Besatzungsmacht anerkennen.

      Für den Fall hat man dan die Lösung gefunden erst mal mit Gewalt und Abschreckung das stolze Volk von Israel klein zu bekommen.

      Das hat nicht ganz so funktioniert wie es geplant war. Die Juden damals haben sich dann zu kleinen Gruppen zusammengeschlossen. Anfangs noch ohne Gegengewalt, später natürlich auch mit entsprechender Gewalt als Antwort auf die verbrannte Asche Taktik (das kam dann 2000 Jahre später ca noch mal zum Thema)

      Anfangs lief der Kampf für die Juden überraschend gut. Man hatte damals kleine Posten angegriffen um sich zu bewaffnen, später dann sich hochgearbeitet um dann die Versorgungspunkte der Römer zu zerstören.

      Das hat sich der Kaiser ein paar jahre angeschaut um dann den gewalthebl noch zu verstärken.

      Es folgten dann bis zum Jahre "0" 3 große Aufstände. Einige davon wurden mit z.B. 4000 bis 40000! Kreuzigungen niedergeschlagen meist innerhalb von wenigen Tagen.Pro Veranstaltung.
      Um nun kein Mitleid bei den Römern auszulösen urden richtige Hass Kampagnen gegen das Juden tum gefahren.
      Die Römer in Rom, die das damalige Zentrum der Welt darstellten (oder es wollten) waren natürlich geschockt. Schon damals gab es die Karikaturen des "bösen Juden" große Ohren, große Nasen etc... wurde dann auch wieder 2000 Jahre später aufgegriffen.

      Kurz vor oder nach dem letzten Auftakt, wurde ein König vom Kaiser eingesetzt, der auch Jude war. Aber er war die Marionette des römischen Kaisers. Zu der Zeit sind Millionen von Juden in die ganze Welt geflüchtet. Haben dabei ihre Schätze meist alle auch mitnehmen können oder haben sie schon vorher organisiert aus dem Land gebracht.

      Als dann nach dem Jahre Null immer mehr flüchteten und neben dem Judentum, die Christen langsam aufwachten und verfolgt wurden, sich organisierten aber mehr Erfolge erzielten. Waren die Christen die No.1. Der römische Kaiser gegen 400 nach "Null" hatte dann sogar das Christentum zur Staatsreligion gemacht.

      Da eigentlich das Christum aus dem Judentum entstanden ist, aber in wichtigen Details nicht komform mit dem selbigen ging, entstand da natürlich eine gewisse Spannung. Es wurden über Juden Lügen verbreitet,die sich seit dem Zeitpunkt in den Köpfen der Menschen festgesetzt haben.
      Man muss bedenken das das Christentum das Judentum bald als Gefahr für seine Existenz angesehen hatte. Liegt an der Sichtweise über den "Jesus" und Co.

      diese Lügen gingen mit der Christianisierung rund um die Welt, dazu die nun meist christlichen "alten Römer" die in gewisser Weise den Grund ihres Scheiterns im Judentum sahen.

      Christen durften damals offiziell kein Geld verleihen, Juden schon.... auch aus Taktischen Gründen, denn wer Schulden hat und dann dadurch Probleme bekommt, kann sich dann schuldtechnisch an die "bösen" wenden.;)

      Und das waren ? Dann zieht sich dieser Kampf und die Diffamierung des Judentums bis ins Mittelalter fort.

      Da kam das Problem der Pest und einer bis heute unbekannten Krankheit (gilt als einer der Pestwellen, war aber keine)

      Da sich Juden durch ihren Glauben alleine schon mehr um Hygiene gekümmert haben und auch gewissen Änderungen in ihrer Ernährung hatten, wurden die meistens nicht krank.

      Das dumme Mittelalter hat ganz klar den ENtschluss gefasst , die müssen es gewesen sein.

      Die beherrschende Macht war damals die katholisch/römische Kirchen (siehe Beginn, die hatten noch ne Rechnung offen)

      die Diffamierungen gingen weiter und zusammengefasst waren es nun im glauben der mittelalterlichen Bevölkerung, ehrlose Geldverleiher (damals fast ne Todsünde), dann haben sie die Brunne vergiftet (wurde behauptet), dann haben sie natürlich nicht das Christentum anerkannt, (Todsünde), besetzten ein Teil der heiligen Stadt (Todsünde), sahen anders aus (kleidungsbedingt und frisurentechnisch) Im Mittelalter fremd aussehen war nicht die aller beste Methode um Freunde zu finden.

      Zudem waren sie ja aus ihrem Land geflüchtet und quasi in jedem Land wo sie aufgenommen wurden (vom Adel, weil reich) nicht sehr angesehen vom Volk.

      Gutes Beispiel sind die Merowinger (frz. Adelsgeschlecht)

      Der Hass der denen nun entgegen gebracht wurde, war und ist teilweise noch heute tief verankert im Denken des Mobs.

      1923 hat man alle Vorurteile noch mal ausgegraben und den Leuten unter die Nase gehalten. Die deutschen Kaiser vorher haben da auch teilweise schon mit angefangen. Selbe Gründe wie im Mittelalter.
      dann kam 1923 und die bekannten dreckigen Faschisten an die Macht.

      so den Mob mit Bauernfängermethoden unter die Kontrolle bringen und ein schwachen Sündenbock suchen. Juden hatten keine Loby und kein land hinter sich was Schutz gegen hätte.

      Die katholische Kirche (hat immer noch ne Rechnung offen) hat ja im Krieg auch den Mund gehalten.

      das ganze Schicksal diese intelligenten, cleveren Volkes ist eine Verkettung von Sündbocksuche, Vertreibung, politischer Verunglimpfung und Neid. Die größten sog. Kapitalisten sind größten Teils Juden (was ja nicht schlimm ist) aber ziehen so wieder den neid der Leute auf sich

      Um so dümmer das Volk um die Juden drum rum, (Deustchland 1923-1945 z.B. Frankreich zum Ende der Merowingerdynastie z.B. zur Zeit der Elisabeth der 1. in GB z.B. und und und ) ist, um so mehr steigt die Gefahr das sich die ganze Geschichte irgendwann wiederholt. Sie werden unberechtigter weis für alles seit 2000 Jahren verantwortlich gemacht.


      schade finde ich das nun die Israelis das selbe Spiel mit den Palästinensern machen. Haben sie einfach nicht nötig. Das Volk muss man dann auch getrennt von der Regierung und des Glaubens sehen.

      du wolltes es ja wissen:D
      Avatar
      schrieb am 24.10.08 18:42:06
      Beitrag Nr. 20 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.689.515 von DScully am 24.10.08 15:55:58CDU+ CSU hast du vergessen:D
      Avatar
      schrieb am 24.10.08 18:51:34
      Beitrag Nr. 21 ()
      bitte unterscheidet richtige Politik von Populismus

      schaut euch die dämlichen Wahlwerbespots der braunen an, dumm dümmer am dümmsten

      Bauernfängerei in Reinform


      http://de.youtube.com/watch?v=JIIprQDEgIo

      die sogenannten linke waren bisher nicht so organisiert und hatten meist auch nicht so Führungspersonen wie Oskar den Staatsfeind.

      DER BENUTZT DIE LINKEN um an die Macht zu kommen,

      es wird nun auch von LINK aus mit plumpem Parolen geworben um am Ende zu schauen wie viele dumme Wähler es gibt die ihr Kreuz auf die Linke setzen


      Das Programm der Linken, da sind wir uns denke ich einige ist nicht durchführbar und auch nicht finanzierbar.

      Es liegen meiner Ansicht nach andere Hintergründe und Vorhaben in den Schubfächern.

      Die werden aber mit den dummen Parolen versteckt und am Ende haben wir einen neuen Honecker/Hitler an der Macht.

      das Wahlprogramm ist doch verarsche pur. Nur es gibt immer mehr verzweifelte, minderbemittelte Leute die darauf rein fallen
      Avatar
      schrieb am 24.10.08 19:21:36
      Beitrag Nr. 22 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.688.687 von Sexus am 24.10.08 15:07:39>>>Alt-Bundeskanzler Helmut Schmidt verglich die rhetorischen Fähigkeiten Oskar Lafontaines mit denen Adolf Hitlers.<<<
      :laugh::laugh::laugh:



      Seit wann sind denn die rhetorische Fähigkeiten ein Verbrechen?
      Avatar
      schrieb am 24.10.08 19:36:20
      Beitrag Nr. 23 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.692.138 von Waldsperling am 24.10.08 19:21:36Wenn man selbst (nicht Schmidt) nur "Schlaftablette" oder "Kante" reden kann müssen rhetorische Fähigkeiten halt kriminalisiert werden! Notgedrungen auch durch einen Rhetoriker.
      Avatar
      schrieb am 24.10.08 20:47:16
      Beitrag Nr. 24 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.692.138 von Waldsperling am 24.10.08 19:21:36Schmidt weis im Gegensatz zu vielen was genau hinter Oskars reden steckt, er wirft ihm kein direktes Verbrechen zur Last, nur er vergleicht NUR DIE RHETORIK

      er bezweckt damit eine indirekte Warnung ans Volk, er hätte auch andere Vergleiche nehmen können, z.B. Dutschke aber dann wäre die Warnung die er aus Vorsicht in einem Vergleich versteckt hat nicht so angekommen.

      Aber er hat Recht

      Schmidt wird von vielen kritisiert, aber eine hohe Intelligenz mit einem großen Maß an Bodenständigkeit, gepaart mit Erfahrungen die kaum noch einer hat, ist ihm nicht abzusprechen. Er war zur Hitlerzeit jung, aber er war schon so alt um die Zusammenhänge zu erkennen. Er weis was er spricht.

      Die Rhetorik ist eine Waffe der Demokratie, nutzt man sie um sich die Demokratie zum Helfer zu machen kann sie gefährlich werden bzw benutz werden um sich die Massen zum Helfershelfer zu machen .

      Es gibt mehr Beispiele wo die Massen genutzt wurden um dem Auslöser Macht zu verschaffen

      Hitler und die enttäuschten 1 Weltkriegsveteranen, Napoleon mit seinen Soldaten, Cäsar und seinen Soldaten, A. Baader und die enttäuschten Jugendlichen von der Kriegselterngeneration, Stalin, F. Ebert, Johanna v. Orlean, Päpste, D. Bohlen usw

      nur auf die Rhetorik bezogen super Redner, aufbauen einer Lobby um eigene Ziele durch zusetzen.

      was einzeln daraus geworden ist mal ausgeklammert
      Avatar
      schrieb am 26.10.08 16:08:35
      Beitrag Nr. 25 ()
      Auch heute stehen Rattenfänger parat


      Ifo-Chef vergleicht Manager-Hetze mit Judenhass


      Der Münchener Ökonom Hans-Werner Sinn nimmt die Manager in Schutz. 1929 galten die Juden als Sündenböcke für die damalige Wirtschaftskrise, heute sind es die Manager, sagte Sinn in einem Interview. Zugleich hält er das staatliche Banken-Rettungspaket für richtig. Denn heute wie damals stünden Rattenfänger bereit.

      Die Kritik an Managern infolge der Finanzkrise hat der Chef des Münchner Ifo-Instituts, Hans-Werner Sinn, mit dem Antisemitismus der 30er Jahre verglichen. „In jeder Krise wird nach Schuldigen gesucht, nach Sündenböcken“, sagte Sinn dem „Tagesspiegel“. In der Weltwirtschaftskrise von 1929 „hat es in Deutschland die Juden getroffen, heute sind es die Manager“. Niemand habe damals an einen „anonymen Systemfehler“ glauben wollen, der die Krise ausgelöst habe, befand Sinn.


      Zugleich bezeichnete Sinn das 480-Milliarden-Euro-Rettungspaket des Staates für die Banken als richtig. Sonst hätte es wie 1929 „dramatische Folgen“ gegeben: „Eine Kernschmelze im Finanzsystem, Massenarbeitslosigkeit, die Radikalisierung der Länder der westlichen Welt, am Ende eine Systemkrise der Marktwirtschaft.“ Die deutsche Geschichte sei hier ganz klar. Der Nationalsozialismus sei aus der Krise zwischen 1929 und 1931 entstanden. Auch heute stünden Rattenfänger parat.


      Sinn sprach sich dagegen aus, angesichts der Wirtschaftsschwäche schon jetzt ein Konjunkturprogramm aufzulegen. „Noch haben die Firmen gut zu tun.“ Wenn der Staat etwas tun wolle, dann bei den Steuern. „Die Steuerquote ist die höchste seit langem.“ Der Vorteil sei, dass die Bürger entscheiden könnten, was mit dem Geld geschehe.
      Avatar
      schrieb am 26.10.08 16:15:23
      Beitrag Nr. 26 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.691.838 von stock_guru am 24.10.08 18:51:34die sogenannten linke waren bisher nicht so organisiert und hatten meist auch nicht so Führungspersonen wie Oskar den Staatsfeind.

      DER BENUTZT DIE LINKEN um an die Macht zu kommen



      Auch diese Vorgehensweise ist nicht neu und wurde bereits von Hitler genutzt. Der hatte sich die NSDAP und vor allem deren Unterorganisation, die SA, zu nutze gemacht. Als er sie und ihren direkten Anführer Schleicher nach der Machtergreifung 1933 nicht mehr brauchte hat er sie kurzerhand in einer Nacht-und-Nebel-Aktion aus dem Weg räumen lassen.
      Avatar
      schrieb am 26.10.08 16:37:04
      Beitrag Nr. 27 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.701.157 von Sexus am 26.10.08 16:08:35 Die deutsche Geschichte sei hier ganz klar. Der Nationalsozialismus sei aus der Krise zwischen 1929 und 1931 entstanden

      ich bin entsetzt, das geht nicht. Das geht gar nicht. Der Mann mit dieser Stellung äußerst sich so?????

      Habe in #19 schon mal was dazu gesagt. Der Nationalsozialismus ist aus den verlorenen Krieg 1914-1918 und der Orientierungslosigkeit der Monarchieanhänger der pre Wilhelm II entstanden. Bismark hat einen großen Anteil daran das es soweit gekommen ist. Er war zum Schluss zu alt und zu blöd um zu merken wie Hitler ihn benutzt hat.

      Der Nationalsozialismus ist nicht zwingend mit den aus dieser Zeit entstandenen Gräueltaten gleich zusetzen. Hitler hat den Nationalsozialismus benutzt dann hat er sich einen Sündenbock gesucht. Die Wurzeln des Hasses gegen Juden liegen wie in #19 beschrieben schon seit mehr als 2000 Jahren in Denken der Menschen. Hatte noch vergessen das die Juden auch schon ähnliche Verfolgungen im alten Ägypten sich gefallen lassen mussten. Von Babylonien ganz zu schweigen.

      Das Zitat des IFO Chefs zeigt das hier gekonnt von den Schuldigen mit abschreckenden Äußerungen abgelenkt werden sollte. Der hält das Volk für blöd, kein anderer Schluss kommt mir da in den Sinn.
      Eine Hetze ist was anderes, wenn das Volk verhungert (fragt mal bei den Tafeln nach wie der Verbrauch angestiegen ist);)

      und trotzdem sich Manager horrende Bonis einstecken, dann darf der Hass und Neid des einfachen Volkes auch seinen Platz haben. bis jetzt sind noch keiner verbrannt worden oder gesteinigt. Aber es sind zich Arbeitnehmer schon wegen der Krise auf die Straße gesetzt worden.

      Die Manger dürfen sich nicht wundern, wenn das Volk langsam die Kappe voll hat.

      Wenn der IFO Chef sich über mediale Wut aufregt, kann er sich auch über die Folgen des handeln der Manger aufregen. Termingeschäfte wurden so verfeinert das irgendwann die Blase krachen musste. Dann die Kredite sind ja nun zu Hauf besprochen wurden, mit welcher Blauäugigkeit man da rein gegangen ist.

      Ich distanziere mich von Verfolgung in jeder Form, eine Demokratie muss eine Menge aushalten und diese Probe haben wir jetzt vor uns.
      So ein vergleich kann sich schnell in die komplette Richtung entwickeln.


      # ganz genau

      der Ratenfänger von Hameln hatte mehrere Nachfolger.
      Avatar
      schrieb am 26.10.08 16:44:31
      Beitrag Nr. 28 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.701.255 von stock_guru am 26.10.08 16:37:04Du meinst Hindenburg, Bismarck war bei Adi längst in der Kiste.
      Avatar
      schrieb am 26.10.08 16:47:51
      Beitrag Nr. 29 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.701.157 von Sexus am 26.10.08 16:08:35Niemand habe damals an einen „anonymen Systemfehler“ glauben wollen, der die Krise ausgelöst habe, befand Sinn.

      Dieses dumme Arschloch! Sowas nennt sich "Wirtschaftsweiser"! Dem fällt nichts besseres ein, als das sich ein Systemfehler eingeschlichen hat. Für wie blöd will er uns denn verkaufen? Der Fehler hat sich nicht eingeschlichen.
      Diesem Fehler haben unsere Verantwortlichen in Politik und Wirtschaft den roten Teppich ausgerollt!
      ..als da zu nennen wären: Wirtschaftsweise, Manager, Wirtschaftsprüfer, Ratingagenturen und Politiker die jedem Drängen der Vorgenannten nachgegeben haben um die Deregulierung voranzutreiben.

      Der (Blöd)Sinn lebt von meinen Steuergeldern, die taube Nuss!
      Avatar
      schrieb am 26.10.08 16:58:40
      Beitrag Nr. 30 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.687.848 von Sexus am 24.10.08 14:07:04
      Also, ich habe da mal eine Frage zu Begriffen.

      Nämlich links, rechts und populistisch.

      Wann immer ich diese höre werden sie für die negative Dar-
      stellung eines Sachverhalts eingesetzt.

      Aber sind sie es? Sind sie negativ? Sind sie positiv?
      Oder sind sie neutral?

      Kann mir das jemand sagen?

      Schröder hat z. B. behauptet, Merkel hätte damals in der Türkei
      eine populistische Kampagne abgezogen.

      Was meinte der damit? Für mich als Nichtlateiner kommt
      populistisch von Populär. Und impliziert bei mir den Ein-
      druck "das was die Meisten denken".

      Wollte er das damit sagen? Wollte er sagen, Merkel hat zum
      Ausdruck gebracht was die Meisten denken. Wir wollen die
      Türkei nicht in der EU.

      Und wir, die Regierung, betreiben keinen Populismus, wir
      machen was keine Sau will! Wir wollen die!

      War es das, was er uns sagen wollte?

      Und was heißt rechts? Früher verstand man darunter konser-
      vatives Denken. Und links war fortschrittlich sozialisti-
      sch, vielleicht auch kommunistisches Gedankengut.

      Ist das heute noch so?

      Und was ist dann ein Rechtspopulist? Ist das jemand, der
      konservatives Gedankengut, daß eine Mehrheit gutheißt, unter
      die Leute bringt?

      Würde ich mit meinem kleinen Geist so interpretieren. Weßhalb
      eigentlich jeder Populist Beifall kassieren müßte. Egal ob
      Rechts- Links- oder Neutralpopulist. Wenn man unterstellt,
      daß ein Populist das sagt, was die Mehrheit hören möchte.

      Scheint aber nicht so zu sein. Wann immer das Wort Populist
      auftaucht, dient es dazu jemanden herabzusetzen, jemanden
      zu diskreditieren.

      Weßhalb?

      Weil das niemand hören will, was die Masse denkt? Weil die
      Masse sowieso doof ist? Weil jemand, der das Empfinden der
      Masse ausdrückt deßhalb automatisch auch doof ist?

      Wim Fortuyn (habe ich jetzt bestimmt falsch geschrieben,
      sorry) galt als Rechtspopulist. Er hat gesagt was die Masse
      denkt. Einer seiner Kritiker hat ihn ermordet. Heute wird
      sein Gedankengut in die Tat umgesetzt.

      Schill wird als Rechtspopulist bezeichnet. Es dürfte ihn
      ehren und als jemanden auszeichnen, der den Finger am
      Puls des Volkes hat.

      Und jetzt sind die ganz Rechten die Populisten. Soll ich sie jetzt
      bejubeln? Sind es die, die aussprechen was alle denken?


      Also, wer klärt mich auf?

      Links, rechts, Populist?

      Schandwort oder Ehre?
      Avatar
      schrieb am 26.10.08 17:05:18
      Beitrag Nr. 31 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.701.255 von stock_guru am 26.10.08 16:37:04Der Nationalsozialismus ist aus den verlorenen Krieg 1914-1918 und der Orientierungslosigkeit der Monarchieanhänger der pre Wilhelm II entstanden.

      Ich will mich nicht groß über Geschichte streiten, aber das ist so nicht ganz korrekt. Die Anhänger der Monarchie wollten sich Hitler in dem Umfeld der aufkeimenden Begeisterung für den Sozialismus und Kommunismus zunutze machen und ihn vor ihren Karren spannen. Das funktionierte auch eine gewisse Zeit. Er hingegen hatte viel stärker von ihnen profitiert, weil er so Personen nahe kam, die über viel Einfluß und vor allem Geld verfügten. Entscheidender Auslöser für den Durchbruch der Nationalsozialisten kam aber erst später und zwar Anfang der Dreißiger und damit nach der Weltwirtschaftskrise und ihren Folgen für Deutschland. Die Demokraten hatten resigniert, Hindenburg -und nicht Bismarck- ernannte ihn zum Kanzler.


      Sinns Äußerungen haben eine absolute Berechtigung. Ob es nun Juden waren, die Schuld gehabt haben sollen, oder die Banker. Einen Sündenbock hat man schnell gefunden. Einen Blick in den Spiegel will man keinesfalls wagen. So war wie einst die Extremisten in Weimar die Linkspartei heute schnell dabei, Ackermann und gleich alle seine Kollegen verhaften zu lassen. Genau so fängt eine Hetze an.
      Avatar
      schrieb am 26.10.08 17:08:34
      Beitrag Nr. 32 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.701.282 von T.Hecht am 26.10.08 16:47:51Da haben wir doch gleich alle, die man an den Pranger stellen kann:


      Banker, Wirtschaftsprüfer, Ratingagenturen, Politiker und Wirtschaftswissenachaftler wie Sinn, deren Meinung einem einfach nicht passt. Und dazu leben sie noch von deinen Steuergeldern. Hoch! Hoch! Hoch! Hängt sie hoch!
      Avatar
      schrieb am 26.10.08 17:33:35
      Beitrag Nr. 33 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.701.363 von Sexus am 26.10.08 17:08:34Was hat denn das mit "Meinung nicht passt" zu tun? Wofür bekommen die denn ihr Geld? Letzendlich damit das was passiert ist nicht passiert! Also haben sie versagt! Der (Blöd)Sinn quatscht jetzt dummes Zeug, hätte mal vorher sein Wissen und Einfluss gelten machen können, damit uns die Finanzkrise erspart geblieben wäre.

      Ein Schild um den Hals reicht. Den Rest enzscheidet der Markt!

      Du armer Wicht kannst doch nur große Töne spucken, weil du nichts zu verlieren hast.
      Avatar
      schrieb am 26.10.08 17:54:05
      Beitrag Nr. 34 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.701.157 von Sexus am 26.10.08 16:08:35ROUNDUP: Zentralrat der Juden fordert Entschuldigung von Ifo-Chef Sinn

      BERLIN (dpa-AFX) - Mit einem Vergleich zwischen der Judenverfolgung und der aktuellen Managerkritik hat der Münchener Ökonom Hans-Werner Sinn für heftigen Wirbel gesorgt. Der Zentralrat der Juden in Deutschland zeigte sich empört und forderte vom Präsident des Ifo- Instituts eine Entschuldigung. In der Diskussion um die Verursacher der weltweiten Finanzkrise hatte Sinn die Wirtschaftsführer in Schutz genommen. 'In jeder Krise wird nach Schuldigen gesucht, nach Sündenböcken', sagte er dem Berliner 'Tagesspiegel' (Montagausgabe). In der Weltwirtschaftskrise von 1929 'hat es in Deutschland die Juden getroffen, heute sind es die Manager'.

      Der Generalsekretär des Zentralrats, Stephan J. Kramer, forderte Sinn auf, seine Aussagen 'so schnell wie möglich ohne Wenn und Aber zurückzunehmen und sich zu entschuldigen'. Der Vergleich sei 'empörend, absurd und absolut deplatziert, eine Beleidigung der Opfer', sagte Kramer der 'Neuen Ruhr/Neuen Rhein Zeitung' (NRZ/Montag). 'Mir wäre neu, dass Manager geschlagen, ermordet oder ins Konzentrationslager gesperrt würden.'/ax/pi/DP/he

      Quelle: dpa-AFX
      Avatar
      schrieb am 26.10.08 18:00:37
      Beitrag Nr. 35 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.701.277 von derbewunderer am 26.10.08 16:44:31:laugh: oh ja was für ein Schnitzer:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 26.10.08 18:17:49
      Beitrag Nr. 36 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.701.464 von T.Hecht am 26.10.08 17:33:35"Der (Blöd)Sinn quatscht jetzt dummes Zeug, hätte mal vorher sein Wissen und Einfluss gelten machen können, damit uns die Finanzkrise erspart geblieben wäre."

      Diese Nummer mit dem verbrieften Müll ist in den USA ausgetüfelt worden. Was hätte der Sinn da ausrichten können? Jetzt tust du ihm aber Unrecht. Und die Politker bei uns hats eh nicht interessiert, die haben auch nach der IKB-Pleite nichts getan, um sich vorzubereiten. Die 'managen' sowas anlaßbezogen.
      Avatar
      schrieb am 26.10.08 18:21:05
      Beitrag Nr. 37 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.701.350 von Sexus am 26.10.08 17:05:18ok, zum oberen Teil, wo genau ist nun im Nachhinein auch nicht der springende Punkt.

      Festhalten kann man, das jemand jemand anderen vor den Karren gespannt hat und den einen für die eigene Zwecke benutzt hat.


      im kleinen Style beginnt Oskar nun das selbe Spiel mit den Linken



      aber Sinns Äußerungen sind sinnlos, die Zusammenhänge zwischen dieser schrecklichen Geschichte und Managern darf es nicht geben. Der TYP wird von den Managern bezahlt. Das soll abschreckend wirken, damit die Menschen aufhören. ich hätte an seiner Stelle andere Vergleiche gezogen. #34 hat die Antwort vorweg genommen. Ich gebe dem Rat meine ganze Zustimmung.

      Judenverfolgung=Managerverfolgung = niemals

      Man könnte die Zeit von 1967-1969 als gutes Beispiel nehmen. Da wurden auch die "da oben" für alles Übele Schuldig gesprochen. Was raus gekommen ist gibts jetzt als Kinofilm. Hier ne Bombe da ein Schuss, dann wieder ne Entführung........

      davor habe ich Angst, denn jetzt gehst dem Volk im Ganzen schlecht und diese feindliche Stimmung könnte sich noch höher schaukeln als damals. Jetzt könnten nicht nur junge Menschen dem Wahn verfallen, die Volksgerichte wieder zu beleben. Jetzt kann eine ganze Masse von 18-65 diesem Wahn verfallen. Es dürfen keine Schuldigen gesucht werden, es müssen Weg aus dem Elend gefunden werden.

      was mit der LINKEN und ihrem Führer nun geschieht ist ein anderes Thema, da kann man leichte Vergleiche zu der Zeit um Hitlers Machtergreifung ziehen.

      und ganz klar die Opferrolle, ein schwarzes Schafe kann jeder sein es kann ganz schnell jeder dafür in Frage kommen.
      Avatar
      schrieb am 26.10.08 18:45:50
      Beitrag Nr. 38 ()
      man könnte den Banken vorwerfen, das sie lieber spekulative Kredite genutzt haben um ihre Profite zu erhöhen, als lieber in die wirtschaft zu investiert haben.
      Avatar
      schrieb am 26.10.08 18:52:26
      Beitrag Nr. 39 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.701.643 von McMillan am 26.10.08 18:17:49Diese Nummer mit dem verbrieften Müll ist in den USA ausgetüfelt worden.

      Wohl war wohl war! aber die Diskussion über die Risiken kann einem Volkswirtschaftler wohl kaum entgangen sein. Und dass ein wirtschaftliches perpetuum mobile in den USA entwickelt wurde, war auch eher unwahrscheinlich.

      Da hat sich kein Fehler ins System eingeschlichen, beim (Un)Sinn ist wohl eher ein veritabler Gehirnfurz entwichen.
      Avatar
      schrieb am 26.10.08 18:55:07
      Beitrag Nr. 40 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.701.545 von T.Hecht am 26.10.08 17:54:05 'Mir wäre neu, dass Manager geschlagen, ermordet oder ins Konzentrationslager gesperrt würden.'

      Jedenfalls noch nicht. Juden wurden auch erst nach der Machtergreifung verfolgt. Erst kam die Enteignung, die Verstaatlichung und danach erst die Gewalt auf der Straße und in den Lagern.

      Die Linkspartei ruft bereits wieder nach Enteignung und Verstaatlichung. Auch prominente Angehörige der Minderheit Banker sollten verhaftet werden.

      Und wer sagt mir, daß bei den Bankern Schluß wäre? Danach könnte so gut wie jeder dran sein, der den Linken nicht in den Kram passt.
      Avatar
      schrieb am 26.10.08 18:56:17
      Beitrag Nr. 41 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.701.662 von stock_guru am 26.10.08 18:21:05Es dürfen keine Schuldigen gesucht werden, es müssen Weg aus dem Elend gefunden werden.

      Die Schuldigen müssen zur Verantwortung gezogen werden. Dabei mag es tolerabel sein - mangels Ersatzmanagern - dass ein Wohlverhalten beim Abwickeln der Krise strafmildernd wirkt.

      Aber eins ist doch wohl klar. Wenn die Verantwortlichen ungestraft davon kommen, gründe ich eine Bank!;)
      Avatar
      schrieb am 26.10.08 19:00:59
      Beitrag Nr. 42 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.701.662 von stock_guru am 26.10.08 18:21:05beginnt Oskar nun das selbe Spiel mit den Linken

      Absolut richtig. Es fängt harmlos an. Erst ein wenig verhaften, enteignen und verstaatlichen wollen. Dann aber könnten schon die ersten Filialen brennen oder wieder ein hoher Vertreter der Wirtschaft entführt werden, so wie es einst Schleyer wiederfuhr. Es sieht (noch) nicht danach aus, aber ich schließe es auch nicht aus.
      Lafontaine, Gysi, Bisky, Kipping und Co. wären die Profiteure einer solchen Situation. Sie schüren die Ängste der Menschen und nutzen ihre Wut, um ihre eigenen Machtvorstellungen durchzusetzen.
      Avatar
      schrieb am 26.10.08 19:06:51
      Beitrag Nr. 43 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.701.819 von T.Hecht am 26.10.08 18:56:17Die Schuldigen müssen zur Verantwortung gezogen werden.

      Ja ja. Aber warum sucht man sich dann "die Manager" dafür aus und nicht die, die die Angebote der Manager angenommen haben, die Verbraucher? Den Vrbraucher trifft wohl mal wieder keinerlei schuld. Überschuldet bis über beide Ohren, aber keinesfalls verantwortlich.

      Warum einen Ackermann verhaften lassen wollen, der mit der Sache eigentlich gar nichts persönlich zu tun hat? Ich verrate es dir: Weil er bekannt ist, als Inkarnation eines Managers und als arrogant gilt.

      Genau das gleiche haben die Faschisten auch gemacht!
      Avatar
      schrieb am 26.10.08 19:16:55
      Beitrag Nr. 44 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.701.819 von T.Hecht am 26.10.08 18:56:17"Aber eins ist doch wohl klar. Wenn die Verantwortlichen ungestraft davon kommen, gründe ich eine Bank!"

      Aber bitte mit IPO, damit ich was zum shorten habe. ;)
      Avatar
      schrieb am 26.10.08 19:23:37
      Beitrag Nr. 45 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.701.920 von McMillan am 26.10.08 19:16:55Das ist sicher sinnvoll! Hätte sich ja bei unseren Banken auch gelohnt und lohnt sich wahrscheinlich noch immer! Aber ich habe dann mehr als ausgesorgt!
      Avatar
      schrieb am 26.10.08 19:33:01
      Beitrag Nr. 46 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.701.868 von Sexus am 26.10.08 19:06:51Warum einen Ackermann verhaften lassen wollen, der mit der Sache eigentlich gar nichts persönlich zu tun hat?

      Schon interesant, wie sich der Gedanke dass die Linken den Ackermann verhaften, wenn sie erst mal an der Macht sind, sich bei dir eingebrannt hat. Dabei ist ausser einer Kabaretteinlage und der durchaus berechtigten Aussage von Lafo, dass viele Bankmanager ins Gefängnis gehören nichts passiert. So sitzt man der eigenen Propaganda auf.

      Im übrigen ist Ackermann persönlich verantwortlich für das Geschäftsgebaren der Deutschen Bank, immerhin ist er der Vorstandssprecher.

      Ich verrate es dir: Weil er bekannt ist, als Inkarnation eines Managers und als arrogant gilt.
      Genau erfasst! Da als Symbol gebraucht, muss er halt etwas aushalten. Dafür verdient er ja auch ganz gut.;)
      Avatar
      schrieb am 26.10.08 19:39:05
      Beitrag Nr. 47 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.701.819 von T.Hecht am 26.10.08 18:56:17man man man:D, wir Volk, sollten keine Verfolgung starten, Denunzianten gabs genug. Wenn den Managern ein Fehlverhalten nachgewiesen werden kann, sollte die unser Rechtsstaat nach seinen Mitteln mit der richterlichen Gewalt verfolgen. Nach den Restrukturierungen die nun hoffentlich mit der Finanzkrise kommen, haben wir vielleicht bald eine größere Managerhaftung, dann wirst auch du deine Rache bekommen:D

      oder werde Anwalt, leite entsprechende Klagen ein und schaue nach was passiert. Zur Not starte eine politische Kariere und mach was draus;)
      Avatar
      schrieb am 26.10.08 19:42:50
      Beitrag Nr. 48 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.701.844 von Sexus am 26.10.08 19:00:59Lafontaine, Gysi, Bisky, Kipping und Co. wären die Profiteure einer solchen Situation. Sie schüren die Ängste der Menschen und nutzen ihre Wut, um ihre eigenen Machtvorstellungen durchzusetzen.


      ja! das ist der wirkliche Angsfaktor den D haben muss, was sich früher mit den brauen Würschen aufgebaut hat, aber an der mangelnden Intelligenz gescheitert ist. Kann nun mit der hohen Intelligenz der o.g. "Herren" ganz anders enden.
      Avatar
      schrieb am 26.10.08 19:49:28
      Beitrag Nr. 49 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.701.996 von T.Hecht am 26.10.08 19:33:01Oh je. Ich habs aber echt nicht leid damit, dir was näher zu bringen. Muß an deiner Borniertheit liegen. Lafontaine und der linke Kandidat für das Amt des Ministerpräsidenten und damit immerhin des Staatsoberhauptes haben nur gesagt, Banker und konkret DB-Chef Ackermann gehörten ins Gefängnis.

      Und zwar ohne dass man der DB und Ackermann etwas vorwerfen könnte. Er wird lediglich von der Linken benutzt.


      Was sagst du hingegen zu einen Mann namens von Ooyen? Der Herr ist heute Chef der Linken in Hessen und hat über Jahre Millionen von der SED eingesackt. Heute weiß er nichts mehr darüber, obwohl er einst sowohl Landes- wie auch Bundesgeschäftsführer der Tarnorganisation DFU war. Haben die Linken so ein schlechtes Gedächtnis? Machen sie ihren Job so miserabel? Oder will uns die Linke da von vorne bis hinten verarschen? Na?
      Avatar
      schrieb am 26.10.08 20:18:19
      Beitrag Nr. 50 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.702.027 von stock_guru am 26.10.08 19:39:05dann wirst auch du deine Rache bekommen breites Grinsen

      nun ja nach Rache steht mir nicht der Sinn, eher nach Gerechtigkeit. Wofür sollte ich mich rächen?
      Aber es kann nicht sein, dass die Verantwortlichen mit ihrer Verantwortungslosigkeit durchkommen und noch dazu finanziell belohnt werden, während die das Volk die Zeche zahlt.
      Avatar
      schrieb am 26.10.08 20:33:56
      Beitrag Nr. 51 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.702.286 von T.Hecht am 26.10.08 20:18:19Daß Ackermann strafrechtlich belangt wird, halte ich für unwahrscheinlich. Im Strafrecht gibt es keine "Verantwortung" im politischen Sinne, auch wenn er der Boss war/ist. Du mußt ihm persönlich etwas strafbares nachweisen. Das wird wohl kaum gelingen.
      Avatar
      schrieb am 26.10.08 20:39:42
      Beitrag Nr. 52 ()
      Bundespräsident oder Kreuzfahrtschiff Aida

      Peter Sodann: Die Sarah Palin der Linken


      Mit ihrem Präsidenten-Kandidaten Peter Sodann hat sich die Linkspartei einen PR-GAU eingehandelt. Überschwänglichen Beifall bekommt der Schauspieler nur von der NPD, die jetzt auch selbst "mehr Sodann wagen" will.


      Auf alles möchten Linkspartei-Politiker derzeit lieber angesprochen werden: Auf den Machtwillen ihres großes Vorsitzenden Lafontaine, oder auf die Stasi-Kader in den eigenen Reihen. Zur Not noch auf die eigenen Aktienverluste. Aber bloß nicht auf ihren Kandidaten für das höchste Staatsamt, den Ex-Theaterdirektor und Ex-Tatortkommissar Peter Sodann. Selbst in dieser Partei, die schließlich ein wenig Erfahrung in der Organisation spontaner Zustimmungserklärungen besitzt, rangen sich Linkspolitiker der zweiten Reihe nur dürftige Kommentare zu dem 72-Jährigen ab.


      Warum man denn ausgerechnet einen bräsigen ostdeutschen Rentner und Nebenerwerbskabarettisten auf die Rampe geschoben habe, fragten Jungpolitikerinnen der Linkspartei schmallippig. Ganz einfach: Weil Oskar Lafontaine niemand anderen gefunden hatte. Keine Intellektuelle (Christa Wolf, Daniela Dahn), kein Intellektueller (Horst-Eberhard Richter bis Gerhard Zwerenz, die üblichen Verdächtigen) – es war einfach keiner da, der sich als Spielmaterial der Linkspartei für die erste Bundespräsidentenwahlrunde verheizen lassen mochte, zumal die Linksstimmen im zweiten Durchgang ohnehin der SPD im Tausch gegen irgendein Zugeständnis angedient werden sollen. Also blieb nur Sodann auf Lafontaines und Gysis ohnehin sehr kurzer Shortlist übrig. Kein Applaus also in den eigenen Reihen, Buhrufe der anderen Parteien, nachdem Sodann sein erstes Herrengedeck aus autoritärer Schwadroniererei und schlecht erzählten sächsischen Witzen serviert hatte.


      Lob von den Rechten

      Nur einer lobt bisher den Kandidaten und zwar überschwänglich: Der sächsische NPD-Fraktionschef Holger Apfel. „Für manche seiner Äußerungen möchte man Peter Sodann geradezu umarmen“, jubelte Apfel. Zum Beispiel für Sodanns Wunsch, als Fernsehkommissar endlich mal den Deutsche-Bank-Chef Josef Ackermann zu verhaften. Oder Sodanns Befund, er halte die Bundesrepublik für „keine Demokratie“.

      Die Weisheit des Schauspielers, ein Bundespräsident solle „die Seele des Volkes ausdrücken“ – und nicht etwa einen modernen Verfassungsstaat repräsentieren – ist dem NPD-Mann geradezu ein innerer Reichsparteitag: „Danke für den Tabubruch, Herr Sodann!“ Sodanns Ankündigung, er werde als Bundespräsident nicht mit George Bush reden, dafür aber den Papst strenger mahnen („Se wärn entschuldschen, Herr Babst“ – sein selbst angekündigter Sprechtext und nicht etwa die Unterstellung eines bösartigen Ossihassers) – das alles findet bei der NPD garantiert auch die lebhafteste Zustimmung. Schimpfen auf die da oben, Demokratieverachtung, Antiamerikanismus, das ist der Stoff, von dem die NPD ganz offen und die Linkspartei eher verschämt leben. Der Präsidentschaftskandidat der Linken, der die Mischung nun sagenhaft authentisch ausspricht, ist deshalb der GAG, der Größte Anzunehmende Glücksfall für die Rechtsextremen.


      Keine Ahnung von grundlegenden Dingen

      Für die Linken dagegen ist Peter Sodann das Pendant zur US-Vizepräsidentenkandidaten Sarah Palin: ein Bewerber, der jedes Mal, wenn er den Mund aufmacht, für Magenkrämpfe bei den eigenen PR-Strategen sorgt. Und bis zum 23. Mai 2009, bis zur Bundespräsidentenwahl, wird Lafontaines Partei den Mann voraussichtlich auch nicht wieder los. So wird sie dem Schauspieler, „der sich weder vom Sozialismus noch vom Kapitalismus verbiegen ließ“ (Gregor Gysi), dem unverstellten und echten sächsischen Stammtischhuber, notgedrungen ganz unauffällig einen Begleiter zur Seite stellen, der ihm – wie beim „Tatort“ – die Texte schreibt, und wenigstens ein paar grundlegende Dinge beibiegt.

      Beispielsweise, dass in Deutschland ein Richter über einen Haftbefehl entscheidet und nicht ein Polizist. Und dass es außerdem noch einen Haftgrund braucht. Und dass es nicht besonders logisch ist, für das Amt des Staatsoberhaupts in einem Gemeinwesen zu kandidieren, das man selbst nicht für demokratisch hält. Und ganz nebenbei, dass George Bush nicht mehr US-Präsident ist, wenn der deutsche Bundespräsident gewählt wird.

      Soweit, dass der Berater auch noch bei Gerhard Henschel nachliest, muss es ja nicht kommen. Der befand schon in seinem legendären Werk „Die Linke und der Kitsch“ die „wahre Stimme des Volkes“ (Ché Guevara sel.) klinge am Ende eben doch nur wie die Wildecker Herzbuben. Oder eben wie Sodann.

      Für seine Kadidatenshow muss der Schauspieler übrigens ein wichtiges Engagement unterbrechen: Er ist eigentlich zusammen mit dem Ex-Arbeitsminister Norbert Blüm („Die Rente is sischä“) als kabarettistische Bordunterhaltung auf dem Kreuzfahrtschiff Aida gebucht. Kein Witz. Ehrlich.


      http://www.focus.de/politik/deutschland/peter-sodann-die-sarah-palin-der-linken_aid_341540.html
      Avatar
      schrieb am 26.10.08 20:40:04
      Beitrag Nr. 53 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.702.389 von McMillan am 26.10.08 20:33:56Das ist mir schon klar. Allerdings denke ich das es durchaus einige strafrechtliche Ansätze gibt. Aber das Entscheidene ist ja, dass es überhaupt versucht wird, das heisst die (politische) Absicht vorhanden ist. Und wie ich hier schon am Anfang der Diskussionen schrieb. Al Capone wurde wegen Steuerhinterziehung belangt. Mir ist es egal was bei Ackermann etc der Grund ist.
      Kreditwesengesetz, Aktienrecht, BGB was auch immer....
      Avatar
      schrieb am 26.10.08 20:43:00
      Beitrag Nr. 54 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.702.072 von Sexus am 26.10.08 19:49:28Oh je. Ich habs aber echt nicht leid damit, dir was näher zu bringen. Muß an deiner Borniertheit liegen. Lafontaine und der linke Kandidat für das Amt des Ministerpräsidenten und damit immerhin des Staatsoberhauptes haben nur gesagt, Banker und konkret DB-Chef Ackermann gehörten ins Gefängnis.

      Spinner! aber ok, wenn du deine Aussage belegen kannst, nehme ich den Spinner zurück.
      Avatar
      schrieb am 26.10.08 20:46:23
      Beitrag Nr. 55 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.702.436 von T.Hecht am 26.10.08 20:40:04das Entscheidene ist ja, dass es überhaupt versucht wird, das heisst die (politische) Absicht vorhanden ist.

      Du weißt aber schon, daß unsere bundesrepublikanischen Gerichte unabhängig sind? Die Verfolgung anderer muß auf Beweisen erfolgen und nicht weil es dir politisch in den Kram passt. Selbst jemand wie Gregor Gysi ist durch unseren Rechtstaat geschützt. Das waren seine Mandanten in der DDR nicht. Nichtmal durch ihren Anwalt.
      Avatar
      schrieb am 26.10.08 21:03:16
      Beitrag Nr. 56 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.702.286 von T.Hecht am 26.10.08 20:18:19nun ja nach Rache steht mir nicht der Sinn, eher nach Gerechtigkeit. Wofür sollte ich mich rächen?

      ich habe mal smilies benutzt und die Botschaft kam nicht rüber:cry::laugh:

      überspitzter Sarkasmus:D

      Ich hoffe wirklich das im globalen Management der großen Player endlich mehr Kontrolle, mehr Verantwortung, mehr Haftung und mehr Weitsicht, besonders uaf entsprechende Bonuszahlungen sich einstellt. Ich glaube ernsthaft das, das die einzigste Chance für ein weiteres Leben so wie wir es geohnt sind kenen. SOllte nicht entsprechende Änderungen kommen, wird der Mob irgendwann wirklich vor der Deutschen Bank einen Scheiterhaufen aufbauen, Politiker werden dann verfolgt usw. im System muss ich was ändern, das wir VOLKS wieder dran glauben können.

      Für das belohnt werden habe ich einen ganz gutes aktuellen Beispiel. Die Deutsche Bahn, überlege da sogar einen Thread aufzumachen. Die sollen für den Mist den die verzapfen beim Börsengang zich Millionen einstreichen. Ich war auf Jahre Langstreckenbahnfahrer, und ich habe schon über Nacht an Bahnhöfen fest gesessen, die noch nicht mal auf Karten vermerkt sind. ich habe zich tausende Euros in Reservationen verschwendet in den ich dann 4-5 Stunden auf dem Gang saß weil die Züge Verspätung hatten.

      In dem Fall sollten wir Anleger, die den sch... Börsengang bezahlen, wer halt mag über das Missmanagement aufgeklärt werden,


      Ob nun bei der Bahn, bei Daimler, bei der Deutschen Bahn, Dresdner Bank (im Kundengeschäft Top aber Rest ist Mist) Bear Stearns, Lehman, HSB, BLB und und und

      überall sollten Manager zur Rechenschaft gezogen werden: Genau so wie wenn normale Unternehmer Fehler machen sollte da nicht die AG die Hand über die Manager halten dürfen. Solange es im normalen Rahmen ist ohne Hetze ohne den Rechtsstaat zu untergraben oder zu beugen. Ohne überzogene Vergleiche mit geschichtlichen Ereignissen, ohne Augenwischerei und wenn ich einige Threads hier lese mache ich mir Sorgen das es dafür schon teilweise zu spät ist. Es ist nur noch Gier und Neid unterwegs. Ich meine nicht explizit dich. lese deine Beiträge ganz gerne auch wenn einige Details unserer Meinung gelegentlich auseinander gehen.
      Avatar
      schrieb am 26.10.08 21:07:59
      Beitrag Nr. 57 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.702.436 von T.Hecht am 26.10.08 20:40:04Erstmal brauchst du eine Strafnorm, die gibt es nicht in jedem Gesetz. Normalerweise stehen die strafbaren Sachen im StGB, in anderen Gesetzen eher selten. Dann brauchst du einen Anfangsverdacht. Die Deppennummer vom Sodann ("Ich würde den Ackermann verhaften, einfach so") geht in einem Rechtsstaat nicht. Ohne Anfangsverdacht kann der Staatsanwalt nix machen. Er kann z. B. die Wohn- und Geschäftsräume vom Ackermann nicht "einfach so" durchsuchen. Übrigens ist die Justiz nicht von der Politik unabhängig. Daß z. B. Fr. Merkel den Richter anruft und ihm sagt, er soll bei Ackermann "einfach so" durchsuchen lassen, geht nicht.

      Alle jammern über den Rechtsstaatabriß vom Schäuble, beim Ackermann sind die oft die selben Leute überhaupt nicht zimperlich.
      Avatar
      schrieb am 26.10.08 21:10:12
      Beitrag Nr. 58 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.702.585 von stock_guru am 26.10.08 21:03:16ich habe mal smilies benutzt und die Botschaft kam nicht rüber weinen lachen

      überspitzter Sarkasmus breites Grinsen


      ok war wohl etwas zu emotional;)
      Avatar
      schrieb am 26.10.08 21:14:10
      Beitrag Nr. 59 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.702.613 von McMillan am 26.10.08 21:07:59Nun ja was den Anfangsverdacht angeht gibt die Finanzkrise genug her.
      Für Ackermann würde ich es zuerst mal mit Betrug versuchen, sprich die Subprimeverbriefungen über die, u.a. die IKB gestolpert ist. Wie gesagt Anfangsverdacht....
      Avatar
      schrieb am 26.10.08 21:25:20
      Beitrag Nr. 60 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.702.613 von McMillan am 26.10.08 21:07:59#57
      Alle jammern über den Rechtsstaatabriß vom Schäuble

      haste da mal einen Artikel parat, das ist mir entgangen.

      danke

      #58 :D;)
      Avatar
      schrieb am 26.10.08 21:38:19
      Beitrag Nr. 61 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.702.668 von T.Hecht am 26.10.08 21:14:10Nee, so wird das nichts. Die Verbriefungen liefen überall so, vor allem in den USA, und die Ratingsagenturen haben ein Triple-A auf den Schrott geklebt. Betrug ist ein Vorsatzdelikt, das kannst du dem smarten Joe nie und nimmer nachweisen. Glaubs mir doch, wenn ichs dir sage, ich kenn das Gelände, das wird extrem schwierig. Ich gehe übrigens davon aus, daß bereits überall herumgestochert wird, um den Bankern was nachweisen zu können. Der Wille (der Justiz) ist schon da. Bei der KfW wird ja ermittelt, bei der HRE wohl auch, wenn ich mich recht erinnere.
      Avatar
      schrieb am 26.10.08 21:38:43
      Beitrag Nr. 62 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.702.754 von stock_guru am 26.10.08 21:25:20Stasi 2.0 sagt dir nichts?
      Avatar
      schrieb am 26.10.08 21:46:39
      Beitrag Nr. 63 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.702.870 von McMillan am 26.10.08 21:38:19...und die Ratingsagenturen haben ein Triple-A auf den Schrott geklebt.

      Vielleicht ja gemeinschaftlich begangener Betrug. Organisierte Kriminalität könnte ja strafverstärkend wirken.
      Ich glaube auch nicht nur weil alle das gemacht haben es weniger strafbar ist (so denn am Ende Strafbarkeit festgestellt werden sollte).

      Geht man eigentlich schon gegen die Ratingagenturen vor? Habe am Anfang als die Ratingagenturen meinten, dass sie ja nur die Ausfallwahrscheinlichkeit bewerten und nicht den Kurs der Wertpapiere noch gemeint "Recht haben sie". Wobei wohl mittlerweile klar ist, dass die Ratings nonsense schlechthin sind.
      Avatar
      schrieb am 26.10.08 22:01:27
      Beitrag Nr. 64 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.702.941 von T.Hecht am 26.10.08 21:46:39"Vielleicht ja gemeinschaftlich begangener Betrug. Organisierte Kriminalität könnte ja strafverstärkend wirken."

      Bildung einer kriminelle Vereinigung? :D

      Die Geschichte mit den Ratingagenturen habe ich nicht verfolgt. Die haben vermutlich mit Vergangenheitsdaten gearbeitet und dabei unterschlagen oder vergessen, daß dies oft keine normalen Subprime-Kredite waren sondern Ninja-Kredite (no income, no job, no assets). Das mißliche dabei war die enge Zusammenarbeit zwischen Investmentbankern und Ratingsagenturen. Da könnte man durchaus was strafrechtlich relevantes finden, aber nicht für Ackermann, der hat sich mit sowas persönlich nie befaßt, das wär jedenfalls ungewöhnlich für einen CEO. Zumal das Investmentbanking in London lief, verantwortlich dafür ist Anshu Jain, der übrigen stets mehr verdient hat als sein Boss Ackermann.
      Avatar
      schrieb am 26.10.08 22:08:22
      Beitrag Nr. 65 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.703.078 von McMillan am 26.10.08 22:01:27ich bin hier nicht angetreten Argumente für seine Unschuld zu sammeln!;)
      Avatar
      schrieb am 26.10.08 22:27:55
      Beitrag Nr. 66 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.702.875 von McMillan am 26.10.08 21:38:43Stasi ja , habe lange auch unter denen gelitten, 2.0 kann ja nur Oskar der erste Fraktion sein;)
      Avatar
      schrieb am 26.10.08 22:29:01
      Beitrag Nr. 67 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.702.875 von McMillan am 26.10.08 21:38:43http://blog.karotte.org/archives/239-Stasi-2.0-Schaeuble-und…;)
      Avatar
      schrieb am 26.10.08 23:36:16
      Beitrag Nr. 68 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.703.132 von T.Hecht am 26.10.08 22:08:22Schon klar, aber ich kann dir nicht helfen, Argumente für eine strafrechtlich relevante Verfehlung zu finden. Mir fällt nichts ein, was man ihm anhängen könnte. Der übliche Hebel ist die Untreue nach 266 StGB, deswegen stand er ja schon mal vor dem Kadi. Aber hier sehe ich nichts, was so einen Vorwurf rechtfertigen könnte. Du mußt auch folgendes bedenken: Joe Ackermann hat das mit den Gerichten alles schon hinter sich, der wird danach extrem vorsichtig gewesen sein. Schon deshalb ist es unwahrscheinlich, daß man ihm eine persönliche Schuld nachweisen kann. Warum ist der eigentlich so unbeliebt? Ich seh in ihm eher ein graue Maus, eine überbezahlte graue Maus.
      Avatar
      schrieb am 27.10.08 10:14:07
      Beitrag Nr. 69 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.703.857 von McMillan am 26.10.08 23:36:16Im Gegenteil lassen sich nicht bei Ackermann sondern bei Lafontaine und seinem Zählkandidaten und Politkommissar Sodann strafrechtliche Verfehlungen finden.


      § 130 StGB Volksverhetzung

      Wer in einer Weise, die geeignet ist, den öffentlichen Frieden zu stören,
      1. zum Haß gegen Teile der Bevölkerung aufstachelt oder zu Gewalt- oder Willkürmaßnahmen gegen sie auffordert oder
      2. die Menschenwürde anderer dadurch angreift, daß er Teile der Bevölkerung beschimpft, böswillig verächtlich macht oder verleumdet,

      wird mit Freiheitsstrafe von drei Monaten bis zu fünf Jahren bestraft.



      Ackermann könnte (und sollte) also Klage erheben.
      Avatar
      schrieb am 27.10.08 10:16:11
      Beitrag Nr. 70 ()
      § 187 Verleumdung
      Wer wider besseres Wissen in Beziehung auf einen anderen eine unwahre Tatsache behauptet oder verbreitet, welche denselben verächtlich zu machen oder in der öffentlichen Meinung herabzuwürdigen oder dessen Kredit zu gefährden geeignet ist, wird mit Freiheitsstrafe bis zu zwei Jahren oder mit Geldstrafe und, wenn die Tat öffentlich, in einer Versammlung oder durch Verbreiten von Schriften begangen ist, mit Freiheitsstrafe bis zu fünf Jahren oder mit Geldstrafe bestraft.
      Avatar
      schrieb am 27.10.08 11:31:13
      Beitrag Nr. 71 ()
      Politiker dürfen das... ;)
      Avatar
      schrieb am 27.10.08 11:47:21
      Beitrag Nr. 72 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.709.992 von McMillan am 27.10.08 11:31:13Erschreckend, dass viele Menschen auf solche Parolen hereinfallen. Das ist ein Niveau dass man sonst nur der NPD oder bestenfalls den bayrischen Biertrinkern im Münchener Bürgerbraukeller zugetraut hätte. Noch erschreckender wenn man um die Geschichte dieses Ortes weiß.
      Avatar
      schrieb am 27.10.08 11:56:37
      Beitrag Nr. 73 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.708.838 von Sexus am 27.10.08 10:16:11Dann müsstest Du mit Deiner Linken- Phobie schon längst im Knast sitzen.
      :)
      Avatar
      schrieb am 27.10.08 12:26:28
      Beitrag Nr. 74 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.710.378 von hausbesetzer am 27.10.08 11:56:37Da sehen die Linken ihre Kritiker wohl am liebsten. Selbst Kritiker in der eigenen Partei werden nach alter SED-Sitte aus der Partei entfernt, wenn sie etwas gegen den großen Vorsitzenden zu sagen haben. So erging es jedenfalls dem Abgeordneten Ronald Weckesser, der Lafontaine als Luxus-Linken titulierte, weil dieser u.a. zu Talkshows mit Privatfliegern anreist und Termine eher Platzen läßt als mit Linie zu fliegen. (Ganz anders als jemand wie Koch übrigens, der es sich und seinen Ministern und Beratern bei Amtantritt in Hessen zur Auflage machte nur noch "Economy" zu fliegen). Ferner erdreistete sich Weckesser den von der Linkspartei und insbesondere Lafontaine in die Wege geleiteten Verkauf der Dresdner Wohnungsbaugesellschaft entgegen zu reden. Auch hatte Weckesser es gewagt, Politiker anderer Parteien für ihr Handeln zu loben. Da hilft nur der Rauswurf dieses unbequemen Abgeordneten. So sprach Weckesser dann auch "von einer Art Disziplinierung, die ich seit 1989 aus unseren Reihen verbannt glaubte". In der Linkspartei hat sich diese Tradition ganz offensichtlich erhalten.
      Avatar
      schrieb am 27.10.08 13:38:16
      Beitrag Nr. 75 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.701.545 von T.Hecht am 26.10.08 17:54:05http://www.n-tv.de/1043972.html

      Montag, 27. Oktober 2008
      Juden und ManagerSinn entschuldigt sich
      Avatar
      schrieb am 30.10.08 08:50:19
      Beitrag Nr. 76 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.687.848 von Sexus am 24.10.08 14:07:04NPD, Linkspartei, Sodann usw, usw: den ganzen Ärger haben wir erst seit der Wiedervereinigung !
      Vor 1989 war dies ein demokratisches Land wo Radikale praktisch keine Rolle spielten !
      Erst mit den Ossis fing das ganze Theater mit Nationalismus, Patriotismus und dem ganzen Rotz wieder an ! :mad:
      Avatar
      schrieb am 30.10.08 09:17:46
      Beitrag Nr. 77 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.758.864 von TrueRambo am 30.10.08 08:50:19Was ist mit Schönhuber und den Reps, Frey und der DVU?
      Avatar
      schrieb am 30.10.08 15:31:15
      Beitrag Nr. 78 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.758.864 von TrueRambo am 30.10.08 08:50:19D'accord! Wir sollten Ostdeutschland an die Russen verkaufen. Russisch können die meiste nohnehin. :laugh:
      Avatar
      schrieb am 31.10.08 21:51:50
      !
      Dieser Beitrag wurde moderiert. Grund: auf eigenen Wunsch des Users
      Avatar
      schrieb am 31.10.08 21:54:54
      Beitrag Nr. 80 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.764.830 von Sexus am 30.10.08 15:31:15welcher Kanzler hat denn die Einheit unprofessionell durchgezogen, wären damals im Vorfeld richtige Entscheidungen bezüglich Steuerverteilung und Berechnung der neuen Staatsbürgerzahlen erledigt worden, wäre es nicht so weit gekommen. DENN EUER EINHEITSKANZLER HAT MIT SEINER REGIERUNG VERSAGT.
      Avatar
      schrieb am 31.10.08 22:53:25
      Beitrag Nr. 81 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.783.068 von stock_guru am 31.10.08 21:54:54Kannst du das mal inhaltlich begründen?
      Avatar
      schrieb am 01.11.08 15:02:46
      Beitrag Nr. 82 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.759.205 von McMillan am 30.10.08 09:17:46:laugh::laugh::laugh:

      Lebt der Führer auch noch?
      Avatar
      schrieb am 01.11.08 15:08:37
      Beitrag Nr. 83 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.789.746 von Waldsperling am 01.11.08 15:02:46Was willst du uns mit deinen Einzeilern nebst angehängten Lachern sagen? Daß du es auch so kannst wie Connor? Der ist aber wesentlich schlagfertiger als du. Da solltest du noch dran arbeiten. ;)
      Avatar
      schrieb am 01.11.08 15:19:57
      Beitrag Nr. 84 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.789.798 von McMillan am 01.11.08 15:08:37Die sind nicht dran- sondern vorgestellt.

      Du solltest mitbekommen haben, das Herr Schönhuber verstorben ist.

      Guten Morgen!
      Avatar
      schrieb am 02.11.08 19:49:14
      Beitrag Nr. 85 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.783.068 von stock_guru am 31.10.08 21:54:54Ja, das wollen einige immer noch nicht wahrhaben.:(
      Avatar
      schrieb am 02.11.08 23:08:24
      Beitrag Nr. 86 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.789.881 von Waldsperling am 01.11.08 15:19:57Mein Beitrag, der diesen Namen enthielt, war keine Aufzählung lebender Rechtsextremer, sondern hatte einen anderen Hintergrund. Wie üblich hast du nicht richtig gelesen oder nicht richtig verstanden. Ich finde das nicht schlimm, aber du solltest bei solchen intellektuellen Ladehemmungen, die du ausweislich deiner vielen Querschläger in diesem Forum anscheinend öfter hast, etwas zurückhalten und weniger austeilen wollen, wenn du desorientiert bist. Du könntest dich sonst ernsthaft verletzten, im übertragenen Sinne, wenn du verstehst, was ich meine. Naja, vermutlich wirst du auch diesmal nicht mitbekommen, was ich dir sagen will... :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 03.11.08 14:51:11
      Beitrag Nr. 87 ()
      Es bleibt zu hoffen, daß die SPD aufgrund der Erfahrungen, die sie gerade in Hessen machen, zukünftig nicht mehr derart leichtfertig Versprechungen geben die sie nach der Wahl nicht bereit sind einzuhalten. Ypsilanti und mit ihr ihre linken Seilschaftler erfahren nun am eigenen Leib wie sich der Wähler nach deren Wortburch fühlte.

      Danke Herr Walter. Danke Frau Metzger. Danke Frau Tesch. Danke Frau Everts. Sie haben Charakter bewiesen und die Würde ihres Mandates vertreten. So handeln ordentliche Demokraten, die sich nicht von zumindest verfassungsrechtlich bedenklichen Gruppierungen ausgehalten wissen wollen.
      Avatar
      schrieb am 03.11.08 15:29:00
      Beitrag Nr. 88 ()
      Beweggründe der Abweichler auf der PK:


      Everts erklärt: "Meine tiefen Bedenken habe ich von Anfang an ausgesprochen. Gerade deshalb, weil ich mich in meiner Doktorarbeit mit Extremismus auseinandergesetzt habe. Das Ziel der Linken ist es, der Sozialdemokratie zu schaden."


      Silke Tesch ergreift das Wort: "Ich habe seit Februar immer wieder den Kurs der hessischen SPD kritisiert. Ich habe aber auch immer wieder versucht, konstruktiv mitzuarbeiten. Ich war permanent hin- und hergerissen zwischen meiner Loyalität zur Partei und meiner tiefen Überzeugung, dass eine von den Linken tolerierte Regierung meiner Partei schaden würde."

      Dagmar Metzger ist dran - und kündigt an, es kurz zu machen: "Natürlich bin ich über die jetzt getroffene Entscheidung meiner Kollegen sehr froh. Ich fühle mich in meiner Entscheidung bestätigt. Sie belegt, dass die Zweifel und Bedenken hinsichtlich einer solchen Regierungsbildung eben doch von sehr viel mehr Menschen in der SPD geteilt werden, als dies die Fraktionsführung sehen wollte. Niemand weiß besser als ich, wie viel Mut hierzu gehört. Aber wir leben in einer Demokratie mit einem freien Abgeordnetenmandat."


      Walter: "Ich fühle mich der Sozialdemokratie tief verbunden. Ich hänge nicht an Ämtern und werde meiner Partei nicht im Wege stehen, aber von selbst möchte ich nicht aus der Partei austreten." "Es ist nicht an uns, die neue Regierung zu bilden. Alle Parteien haben jetzt noch einmal die Gelegenheit, über eine Regierungsbildung ohne die Linken zu sprechen."


      Frage nach Neuwahlen:

      Metzger: "Die Frage nach Neuwahlen liegt nicht in unserer Hand. Wir werden uns zu viert zurückziehen und mit den Kollegen sprechen."

      Walter: "Wir wollen, dass durch unseren Schritt die Parteien noch einmal aufeinander zugehen."

      Metzger: "Viele schweigen heute und genau das ist ein Fehler unserer SPD."


      Everts: "Eine Regierung jenseits einer Beteilung der Linken ist für uns die Präferenz. Die Partei ist in der Tat in einer schwierigen Situation, weil wir ein Stück weit unsere Mitte verloren haben. Wir haben keine klare Abgrenzung mehr zur Linkspartei."

      Metzger: "Die SPD ist bekannt dafür, dass es immer schwierige Zeiten gab. Man muss sich zusammenreißen. Der Riss ist da, wer davor die Augen schließt, sieht die Realität nicht richtig. Es kann auch einen Neuanfang für die SPD bedeuten."

      Everts: "Die Linkspartei hat für mich verfassungsfeindliche Tendenzen."



      Davon sollten sich alle Sozialdemokraten ein gehöriges Stück abschneiden!!!
      Avatar
      schrieb am 03.11.08 15:53:32
      Beitrag Nr. 89 ()
      Reaktionen auf Ypsilantis Niederlage


      Wolfgang Clement (SPD):


      Der ehemalige SPD-Bundeswirtschaftsminister und Ypsilanti-Gegner Wolfgang Clement: "Ich mache aus meinem Herzen keine Mördergrube. Ich bin froh, dass der Kelch an uns vorüber gegangen ist.“ "Ich habe nie verstanden, dass die SPD-Führung sich nie klar zur Sache geäußert hat. Ich freue mich, dass die Vier den Mut hatten, dies zu tun. Mir ist unbegreiflich, wie man in diesen Zeiten den Ausbau des Flughafens verzögern kann, zum energiepolitischen Programm habe ich meine Ablehnung schon klar deutlich gemacht. Die Vorstellung, bei einer aufkommenden Rezession diese Art von Regierungspolitik betreiben zu können, treibt mir Schauer über den Rücken.“
      Avatar
      schrieb am 03.11.08 15:56:59
      Beitrag Nr. 90 ()
      CDU-Generalsekretär Ronald Pofalla:

      "Herr Müntefering und Herr Steinmeier haben nicht die Führungskraft aufgebracht, Frau Ypsilanti zu stoppen. Herr Müntefering und Herr Steinmeier stehen auf der Kommandobrücke ohne Steuerrad. Die Strategie des Wortbruchs ist in Hessen gescheitert. Das kann jeder aufrechte Demokrat nur begrüßen."


      FDP-Generalsekretär Dirk Niebel:

      "Das ist das größte Scheitern in der Parteiengeschichte, nachdem Ypsilanti mit dem gleichen Kopf mehrfach an die gleiche Wand gerannt ist. SPD-Chef Franz Müntefering ist in der Führung seiner Partei ausdrücklich gescheitert."



      Jörg-Uwe Hahn, Hessens FDP-Chef:

      "Ich ziehe meinen Hut vor den vier Abgeordneten.“
      Avatar
      schrieb am 03.11.08 16:11:43
      Beitrag Nr. 91 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.764.830 von Sexus am 30.10.08 15:31:15D\'accord! Wir sollten Ostdeutschland an die Russen verkaufen. Russisch können die meiste nohnehin.

      Du Spinner kommst auch noch in den Gulag:laugh:

      Венн Ду даз лезен каннст бист Ду кейи думмер вессй

      meiste nohnehin-deutsch ist auch nicht so einfach
      Avatar
      schrieb am 03.11.08 16:19:42
      Beitrag Nr. 92 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.811.854 von bon_01 am 03.11.08 16:11:43Mit Tippfehlern kommen Linke offenbar gar nicht gut klar. Jedenfalls ist das immer wieder Haupt"argument" gegen ihre Widersacher. Uns Wessis muß man aber auch zugestehen, daß die meisten von uns nie mit der Bearbeitung von derart vielen Akten über Familie, Freunde oder Bekannte zu tun hatten und sich Tippfehler da vielleicht häufiger einschleichen als bei vielen tipperprobten Ostdeutschen.

      :kiss:
      Avatar
      schrieb am 03.11.08 16:30:02
      Beitrag Nr. 93 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.811.923 von Sexus am 03.11.08 16:19:42wenn ich links sein soll, dann ist der Führer aber eine rote Socke:laugh:, da scheinst Du was mißinterpretiert zu haben
      Avatar
      schrieb am 03.11.08 16:54:28
      Beitrag Nr. 94 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.812.036 von bon_01 am 03.11.08 16:30:02Der "Führer" war ja auch ein Sozialist. ;)
      Avatar
      schrieb am 03.11.08 18:50:27
      Beitrag Nr. 95 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.811.727 von Sexus am 03.11.08 15:56:59Pofalla: "Herr Müntefering und Herr Steinmeier stehen auf der Kommandobrücke ohne Steuerrad. Die Strategie des Wortbruchs ist in Hessen gescheitert."

      Naja, besonders intelligent ist diese Aussage vom Pofalla nicht...
      Avatar
      schrieb am 03.11.08 20:22:27
      Beitrag Nr. 96 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.812.264 von Sexus am 03.11.08 16:54:28Deswegen war er ja auch so beliebt.
      Avatar
      schrieb am 03.11.08 22:18:30
      Beitrag Nr. 97 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.814.533 von ConnorMcLoud am 03.11.08 20:22:27Womit bewiesen wäre, daß Sozialisten nur wegen ihrer Verlogenheit beliebt sind! ;)
      Avatar
      schrieb am 03.11.08 23:52:27
      Beitrag Nr. 98 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.816.101 von McMillan am 03.11.08 22:18:30Wieso? Hitler war doch grundehrlich. Er hat immer laut und öffentlich gesagt was er vor hat.
      Avatar
      schrieb am 04.11.08 00:00:57
      Beitrag Nr. 99 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.817.045 von ConnorMcLoud am 03.11.08 23:52:27:laugh: Wenn man das so sieht, hast du recht, Connor...
      Avatar
      schrieb am 05.11.08 14:29:41
      Beitrag Nr. 100 ()
      Populisten sind für unseren Connor ganz feine und grundehrliche Typen, die nur das Wohl des Volkes im Auge haben und nicht etwa ihre eigenen Einflußbereiche erweitern wollen.

      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 10.11.08 20:04:29
      Beitrag Nr. 101 ()
      Am nächsten Linksbündnis wird schon gearbeitet - und zwar im Bund


      Das geplante Linksbündnis Andrea Ypsilantis in Hessen ist gescheitert. Im Saarland und in Thüringen aber sind weitere Links-Koalitionen konkret in Planung. Auch im Bund ist eine solche Koalition nicht ausgeschlossen. Parteichef Franz Müntefering zeigt sich dafür jedenfalls offen. Wolfgang Clement winkt ab.


      Die hessischen Verhältnisse erreichen den Bund. Nachdem der Versuch Andrea Ypsilantis, den geschäftsführenden Ministerpräsidenten Roland Koch mit Hilfe der Linken und der Grünen aus dem Amt zu hieven, gescheitert ist, bekräftigt die SPD-Spitze ihre Bereitschaft zu rot-rot-grünen Bündnissen in Bund und Ländern.

      Nach dem Debakel in Hessen empfehlen die Spitzen der Bundesparteien ihren Landesverbänden allerdings offenere Koalitionsaussagen als im vergangenen Januar. Müntefering riet im "Spiegel", die Möglichkeit von Koalitionen mit allen anderen Parteien nicht auszuschließen.

      Der frühere nordrhein-westfälische Ministerpräsident und Bundeswirtschaftsminister Wolfgang Clement (SPD) forderte hingegen ein Ende der rot-roten Experimente in Westdeutschland. Dafür müsse der SPD-Vorstand sorgen. "Den Landesverbänden in Fragen nationaler Bedeutung freie Hand zu geben, ist ein Grundfehler, der nun seit zehn Jahren in der SPD praktiziert wird. Das dient nicht der Autorität des Parteivorstands", sagte Clement der "Westdeutschen Allgemeinen Zeitung". Er hoffe aber, dass nach dem Scheitern in Hessen "der Spuk einer Zusammenarbeit mit der Linkspartei" vorbei sei.


      Andrea Ypsilantis Scheitern lässt die SPD kalt

      Während Ypsilantis Linksbündnis vergangene Woche scheiterte, waren 577 Kilometer weiter östlich keine Kameras zugegen, als das Linksbündnis wieder auflebte. Im blauen Salon der Brotfabrik, einem Szenetreff in Berlin-Pankow, diskutierten drei Berufene das Thema der Woche: "Rot-Rot-Grün - Bedrohung oder Chance?"

      Eingeladen hatte die Linkspartei: Stefan Liebich, 35, ist ein Experte für linke Realpolitik. Er handelte 2001 für seine Partei die rot-rote Koalition in Berlin aus. Im Bundestag, in den Liebich 2009 einziehen will, plant er langfristig das Gleiche. Mit Liebich diskutierte Björn Böhning. Der unscheinbare 30-Jährige, der ebenfalls für den Bundestag kandidieren möchte, ist eine Schlüsselfigur der Rot-Rot-Anhänger in der SPD: Klaus Wowereit, der mit dieser Mehrheit Kanzler werden will, hat extra für Böhning die Stelle eines "Leiters politische Grundsatz- und Planungsangelegenheiten" in der Berliner Senatskanzlei eingerichtet. Überdies ist Böhning ein enger Vertrauter der stellvertretenden Parteivorsitzenden und Parteilinken Andrea Nahles.

      Die Duzfreunde Liebich und Böhning sind rot-rote Perspektivkader, die einer breiteren Öffentlichkeit noch unbekannt sind. Das kann man vom dritten Diskussionsteilnehmer nicht sagen: Jürgen Trittin, Ex-Bundesumweltminister und designierter Spitzenkandidat der Grünen bei der nächsten Bundestagswahl, betonte zwar: "Ich rede mit jedem, auch mit Guido Westerwelle", und witzelte, man müsse die Veranstaltung im Lichte der hessischen Ereignisse in "Rot-Rot-Grün - Verhöhnung oder Farce?" umbenennen, referierte dann aber doch munter über die Aussichten des Linksbündnisses.

      Die drei, die gemeinsam Angela Merkel ablösen wollen, sind sich in Grundzügen einig: Sie wollen einen Mindestlohn, Korrekturen an den Hartz-Reformen und eine Bildungspolitik, die auf Einheitsschulen und kostenfreie Universitäten setzt. Die Linkspartei müsse lediglich ihre ablehnende Haltung gegenüber der europäischen Integration ablegen und ihr prinzipielles Nein zu Bundeswehreinsätzen im Ausland, selbst wenn diese von den UN mandatiert sind.

      Die Befürworter von Rot-Rot-Grün meinen, es gehe nicht darum, eine rot-rot-grüne Mehrheit zu erringen, sondern eine strukturell vorhandene linke Mehrheit wirksam zu machen.

      Auf Landesebene spielt das Haupthindernis Außenpolitik keine Rolle. In Thüringen und im Saarland finden im kommenden Jahr Landtagswahlen statt, die Linksbündnisse möglich machen werden. Diese sind durch das Ypsilanti-Drama nicht einmal unwahrscheinlicher geworden. Denn anders als die forsche Hessin können die SPD-Spitzenkandidaten Heiko Maas (Saarland) und Christoph Matschie (Thüringen) nicht über einen Wortbruch stolpern: Sie machen keinen Hehl daraus, sich notfalls auch mit den Stimmen der Linken zu Ministerpräsidenten wählen zu lassen.


      Regiert bald Lafontaine das Saarland?

      In Umfragen liegt die SPD an der Saar mit 25 Prozent nur knapp vor der Linkspartei mit 23 Prozent. In Thüringen, das voraussichtlich auch am 30. August wählt, ist die Gefechtslage noch ein wenig unübersichtlich. Hier ließ der SPD-Spitzenkandidat Christoph Matschie sogar einen Mitgliederentscheid ausrichten, der zum Ergebnis hatte, die SPD werde zwar gegebenenfalls mit den Linken koalieren, aber keinen Ministerpräsidenten der Linkspartei mitwählen. Damit wäre Rot-Rot eigentlich erledigt gewesen, schließlich führt die Linkspartei mit 32 Prozent weit vor der Thüringer SPD (15 Prozent).

      Deshalb unterbreitete der Spitzenkandidat der Linken, Bodo Ramelow, das ungewöhnliche Angebot, die Linke könnte Matschie zum Ministerpräsidenten wählen, selbst wenn sie bei den Landtagswahlen stärker als die SPD werde. Das klingt unglaubwürdig, aber anders als der als Egomane verschriene Lafontaine gilt Ramelow als Politiker, der sich persönlich zurücknehmen kann.

      Für die Sozialdemokraten im Bund wäre ein rot-roter Doppelschlag kurz vor der Bundestagswahl gefährlich, weil er Steinmeiers Abgrenzung zu den Postkommunisten unglaubwürdig erscheinen ließe. Andererseits verweisen SPD-Politiker schon jetzt darauf, dass die Abwahl der CDU-Ministerpräsidenten Peter Müller und Dieter Althaus das Siegerimage der Kanzlerin trüben würde.

      Ypsilantis Traum wird also weitergeträumt - ihre Fehler wollen die Rot-Rot-Grünen aber künftig vermeiden. Dazu wird, neben dem Wortbruch, die Überhöhung der Koalition zum Projekt der "sozialen Moderne" gerechnet. Rot-Rot-Grün muss den SPD-Rechten als notwendiges Übel verkauft werden und nicht als natürliches Bündnis im Prinzip Gleichgesinnter. Genauso hatte es Wowereit 2001 in Berlin gemacht, als er der PDS einen Koalitionsvertrag vorsetzte, der vor Zumutungen strotzte. Trittin hat die Abgrenzungsstrategie bereits verinnerlicht. In Pankow, wo seine Gesprächspartner Gemeinsamkeiten herausarbeiten wollten, prügelte er munter auf die Linkspartei (für die Sparpolitik in Berlin) und auf die SPD (für das angeblich bankenfreundliche Finanzmarktstabilisierungsgesetz) ein.

      Das Ypsilanti-Desaster hat Rot-Rot-Grün zumindest als Gedankenspiel nicht erledigt. Wahrscheinlicher ist eine solche Mehrheit aber nicht geworden: Laut Umfragen kommen die drei Parteien zusammen auf nur noch 46 Prozent.
      Avatar
      schrieb am 11.12.08 23:46:31
      Beitrag Nr. 102 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.906.278 von Sexus am 10.11.08 20:04:29


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