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    Bundeswertpapiere (Seite 197)

    eröffnet am 05.11.08 12:40:59 von
    neuester Beitrag 10.01.24 13:55:04 von
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      schrieb am 27.10.09 10:10:31
      Beitrag Nr. 376 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.256.838 von spielkind0815 am 26.10.09 21:15:18.... ist das nicht in allen ländern gleich ...:keks:??

      verkehrsminister ohne führerschein
      vertedigungsminister = wehrdienstverweigerer
      und die restlichen \"volksgewählten\" (?????) sind anscheinend auch nicht kompetent ein land im sinne ihrer wähler zu führen - sondern alles geht heute nach dem motto : FÜR EINE HAND VOLL DOLLAR

      das ganze aber nur weil WIR uns das gefallen lassen .........also die idioten sind wir selbst !!!!
      Avatar
      schrieb am 26.10.09 21:15:18
      Beitrag Nr. 375 ()
      Omnipotent …

      Normalerweise ist es doch so, wir gehen zur Schule und lernen die Basics: Lesen, Schreiben und Rechnen. Noch ein paar Nebenfächer, die uns Allgemeinbildung vermitteln oder den einen oder anderen bei seiner späteren Berufswahl beeinflussen, weil sie Interesse wecken. Danach nehmen wir eine Ausbildung oder ein Studium auf. Hier werden wiederum Grundlagen für unseren späteren Beruf gelegt. Dann treten wir in das Berufsleben ein, machen Erfahrung, bauen unsere Fähigkeiten aus und erlangen Fertigkeiten, die allesamt dafür sorgen, dass wir in dem was wir tun gut werden. Irgendwann können wir uns alte Hasen schimpfen, denen einer in seinem Job nichts mehr vor macht. Und trotzdem- damit wir gut sind müssen wir uns selbst jetzt aufgrund der ständigen Weiterentwicklung fortbilden und qualifizieren. Ein Prozess ständigen Lernens. Dieser Qualifizierungsvorgang wird auch von uns verlangt. Ab und zu kann man die Statements irgendwelcher Experten lesen, die uns fehlenden Willen zur Weiterbildung vorwerfen. Inwiefern die Vorwürfe berechtigt sind kann man einmal dahin gestellt lassen. Fakt ist jedenfalls eins, wir schlagen eine berufliche Richtung ein, in der sind wir gut, wenn wir weiterverfolgen. Vielleicht ist es noch möglich sich in nahe Beruffelder einzuarbeiten, aber ein Maurer wird kein guter Schuster und ein Anwalt wird kein Arzt.
      Anders scheint es jedoch in der Politik zu laufen. Die neue Regierung steht und viele Gesichter tauchen wieder auf. Allerdings hat sich ein gravierender Punkt geändert. Das Personalkarussell hat sich gedreht. Ein Wirtschaftsminister ist plötzlich Verteidigungsminister, einen Innenminister nimmt den Platz des Finanzministers ein und ein Außenminister (der ist neu) kann kein Englisch aber dafür Altgriechisch . Welche wirklichen Fähigkeiten und Fertigkeiten der Chefin selbst innewohnen, hat sich mir bis heute nicht erschlossen. Die Physik kann es jedenfalls nicht mehr sein, da dürfte sie mittlerweile argen Nachholebedarf haben. Auch wenn sich die Frage für mich immer mal wieder stellte, gewinnt sie in der momentanen Lage, in der sich das Land befindet erhebliches Gewicht.

      Wie kann es sein, dass der größte Teil dieser Minister ein völlig neues Ressort übernimmt? Wo kommen die fachspezifischen Fähigkeiten und Erfahrungen her, die diese(n) Frau/Mann über Nacht dazu befähigen genau diesen Ministerposten auszufüllen. Tut mir leid, das Ganze erschließt sich mir beim besten Willen nicht. Die einzige und logische Schlussfolgerung ist es, die ganze Regierung besteht aus Frühstücksministern. Typen deren einzige Fähigkeit vermeintlich darin liegt nach außen hin zu repräsentieren und nach unten Anweisungen zu geben. Die werden dann von kleinen Helferlein in Form von Ministerialbeamten willfährig umgesetzt. Solange diese Herrschaften sich einer funktionierenden Beamtenmaschinerie bedienen können ist es scheißegal, wer welchen Posten ausübt. So kann jeder mal jeden Posten besetzen. Ausfüllen ist doch das falsche Wort, denn das würde bedeuten, sein Amt mit Inhalten zu füllen. Wenn ich etwas besetze oder okkupiere, muss ich nichts Können- nur die Macht dazu haben. Wenn dann das Land gegen die Wand gefahren wird, kann man sich beizeiten einen Sündenbock suchen, denn man kann zwar nichts hat aber die Macht dazu. Als Potentat braucht man kein Potential- nur jemanden, der sich nicht wehrt.
      Während Nichtskönner in Amt und Würden bleiben, werden die kleinen fleißigen Ameisen entlassen.

      Wie sagte Kasupke aus der Morgenpost:

      Allet Experten …
      Avatar
      schrieb am 24.10.09 19:42:33
      Beitrag Nr. 374 ()
      Der Michel, der Dumme …

      hat sich als Begriff für die breite Masse der Bevölkerung bei den Weltuntergangsanhängern verfestigt. Die- wollen nicht hören, nicht denken und schon gar nicht handeln. Dumme Schafe eben, die sich den Schlächter selbst aussuchen. Teilweise kann man auch so bescheuerte Sprüche lesen: „Wir sind bereit und freuen uns schon auf den Untergang des Systems.“ Leider haben diejenigen, die Phrasen dieser Art von sich geben nicht begriffen, dass sie nachher mittendrin stecken. Der Krieg findet nicht auf fernen Schlachtfeldern statt, sondern mitten unter uns. Vorbereitung auf die Dinge die kommen mögen sind gut und richtig, werden aber trotzdem einen genauso hohen Blutzoll bei denen einfordern.
      Aber bleiben wir mal bei dem Michel. Wer ist denn der Michel überhaupt? Das sind unsere Verwandten, Bekannten- Mütter, Väter, Söhne und Töchter. Menschen in unserer allernächsten Umgebung. Und- warum sehen sie die Dinge nicht, so wie sie sich darstellen? Realitätsverweigerung? Vielleicht in einem bestimmten Maß aber nicht vordergründig. Jeder von uns will seinem Tagewerk nachgehen, sich und seine Familie sicher und behütet wissen. Momentan besteht dem Grunde nach keine Veranlassung, daran zu zweifeln. Die Zeiten werden zwar schwerer, also schränkt man sich ein und hofft, dass der Kelch an einem vorbeiziehen mag. Diese Haltung ist nicht dumm, sondern menschlich. Persönlich hätte ich mich gerne einmal mit Menschen aus vorangegangen Epochen unterhalten. Was mag der angehende Amerikaner oder Franzose kurz vor dem Ausbruch der Revolution gedacht haben. Ich glaube kaum, dass die dachten: „Alles Scheiße hier, morgen machen wir Revolution und beseitigen den König.“ Eher wird man versucht haben, mit den Steuern, dem Hunger und der Unterdrückung irgendwie klarzukommen. Wenn ich mich mit den Altvorderen über die Zeit von `44 bis 1949 unterhalte, dann bekomme ich nicht zu hören, dass sie sich Gedanken darüber gemacht haben, wie der Krieg zu beenden sei oder danach, jetzt muss ein neues System her. Da ging es um existentielle Fragen, wie überleben wir, wo bekommt man etwas zu Essen her, wie kommt man schlichtweg durch diese Zeit. Immer angetrieben vom Willen zu überleben und der Hoffnung auf bessere Zeiten.
      Wann kam es denn in der Geschichte zu Revolutionen und Umstürzen? Immer dann, wenn diese Hoffnung der breiten Masse, also der Michels, enttäuscht wurde. Dann ging Michel auf die Straße und beseitigte das System. Wer also den Untergang einfordert, der ist auf den dummen Michel angewiesen, sonst wird’s nichts mit dem Systemende.
      Viel wichtiger ist doch die Frage, was wäre, wenn wir eine breite, aufgeklärte und interessierte Bevölkerung hätten. Wäre es möglich, eine sanftere Veränderung herbeizuführen?
      Bestimmt. Jetzt kommt das große „Aber“. Unsere Führungsriegen sind zu Veränderungen nicht bereit, nicht bereit zu wirklichen Reformen, ein altes und verkrustetes System aufzubrechen und zu erneuern. Lieber erhält man etwas bereits Halbtotes am Leben. Solange das noch zappelt kann man seine Zähne hineinschlagen. Deshalb würde eine aufgeklärte und interessierte Masse nachhaltig und massiv bekämpft werden. Das Resultat wäre das Gleiche, wie oben, allerdings wesentlich schneller. Kann man nur hoffen, dass der Michel noch eine Weile ruhig und seelig schlummert und man selbst den Tag genießen kann. Ein Aufwachen bewirkt

      Revolutionen und andere kleine Gemeinheiten …
      Avatar
      schrieb am 22.10.09 22:05:41
      Beitrag Nr. 373 ()
      Müde Krieger …

      Ein Glück, dass ich mit meinem Geschreibsel hier kein Geld verdienen muss. Wenn ich mir so manche Seiten anschaue, schreiben die meisten immer dasselbe. Klar, mach ich im Grunde auch. Abgesehen von den unterschiedliche Facetten und Blickwinkeln ist es eine ständige Wiederholung eines Themas. Ein Thema, das die Leute überhaben. Schaue ich mir hier die Zugriffsraten auf manchen Threads an- oder wer sich beteiligt- stellt man fest, die gehen zurück und gleichzeitig klinken sich viele einstmals Aktive aus. Aber wir machen dass nur zum Spaß- bis auf einige, die nichts anderes haben. Was mich wirklich interessiert sind daher die wirklichen Zugriffsraten auf die kommerziellen Seiten, die mit dem Untergang über Werbeeinnahmen ihr Geld verdienen. Am schwersten dürften es diejenigen haben, welche alles und jedes kommentieren müssen. Eigentlich ist jeder weitere Kommentar zur Lage der Nation und der Welt sinnlos. Es wurde schon alles kommentiert, interpretiert und vorher gesagt. Gold wird steigen, weil das und das passiert. Gold ist gestiegen, weil genau das eingetreten ist. Und nun? Nun könnte man eigentlich Schluss machen, der Prozess ist im Gang. Man kann über die unterschiedlichen Szenarien schreiben, die dann vielleicht eintreten. Wurde auch schon gebracht. Es wird eng, etwas Neues zu bringen. Jemand hat einen Artikel über die vorrevolutionäre Phase auf hartgeld geschrieben. Nun befinden wir uns meines Erachtens auch in einer solchen Phase. Allerdings sind wir alle Sesselfurzer, die davon intuitiv davon ausgehen, dass bald die Barrikaden brennen, jedoch ist keiner von uns in absoluter Existenznot. Das hat zur Folge, wir sitzen zurückgelehnt zu Hause und harren der Dinge, die da kommen mögen. Warten auf den Bums, damit es weitergehen kann. In der Zwischenzeit stagnieren wir, weil nichts wirklich Gravierendes passiert. Sind wir ehrlich, holt uns in dieser Phase noch eine Horrormeldung hinter dem Ofen vor? Nee, der Status Quo besteht weiter, jede Nachricht bestätigt nur unsere Einschätzung. Deshalb ist es schwer uns, mit irgendetwas zu reizen. Ein gutes Beispiel kam gerade im Fernsehen, der läuft während ich das schreibe, in dem Gebäude von Quelle findet eine Neueröffnung statt- eine große Arbeitsagentur soll eröffnet werden. Na kann man das Gebäude weiternutzen- und ? Keine Reaktion meinerseits. Im Zuge der Vorrevolution ist das so.
      Auch wir Anarchisten, Revolutionäre, Separatisten und Dissidenten wollen mit etwas Neuem unterhalten werden, sonst schieben wir es erstmal beiseite und drehen uns noch mal um. Wir sind nicht müde

      sondern faul und übersättigt …

      … oder haben noch zuviel zu verlieren ???
      Avatar
      schrieb am 21.10.09 21:47:22
      Beitrag Nr. 372 ()
      Es wird kalt …

      Quelle ist insolvent und -5000- Mitarbeiter verlieren demnächst ihren Job. Gleichzeitig wird DHL im Zuge dessen Arbeitsplätze streichen. Wer weiter unmittelbar und mittelbar durch die Pleite seinen Job oder seine Existenz verlieren wird ist noch nicht absehbar. Da haben wir pünktlich nach der Wahl die erste größere Massenentlassung. Von den zurückliegenden massenhaften Entlassungen braucht man eigentlich nicht anfangen. Die Zahlung kann man beispielsweise im Kopp- Verlag verfolgen. Machte ein Herr Seehofer noch große Versprechungen hält der jetzt nicht etwa die Klappe, sondern stellt jetzt Strukturmaßnahmen für Nürnberg und Fürth in Aussicht. Nur ob die Leute dem noch Glauben schenken ist fraglich. Der Spruch in der Politik „ Wer ständig lügt, dem glaubt man auch ( auf Dauer)“ raucht sich langsam auf. Die kritische Masse ist überschritten. Genauso sieht es auf der Bundesebene aus. Steuersenkungen wurden versprochen, Beschiss wird geliefert. Steuersenkungen sind nur mit Bilanztricks zu erreichen, also keine realen Steuererleichterungen, sondern Steuerleichen. Kennen wir irgendwo her. Gleichzeitig wird real der Pflegeanteil den Arbeitnehmern aufgebürdet. Nichts mehr mit solidarischer Verteilung. Alles Pustekuchen. Wie sagte mein Opa jüngst „Die stehen dichte bei, wenn sie dich bescheißen.“
      Sollen sie nur so weitermachen. Damit verspielen sie den letzen Ansatz von Glaubhaftigkeit in ihrer Person. Durch solch ein Verhalten beschleunigen sie ihren Abgang selbst. Schon jetzt ist deren Machtanspruch stark gefährdet. Sie provozieren selbst in der bürgerlichen Gesellschaft ein Machtvakuum. Nehmen wir nur einmal die Akzeptanz des Besitzes von Schusswaffen. Noch vor zehn Jahren wären die Wenigsten auf den Gedanken gekommen, sich zu bewaffnen. Heute liest man nicht nur in den Kommentaren, man muss sich bewaffnen, sondern bekommt diese Aussagen ganz offen in Gesprächen serviert. Solch ein Gedankengut wird nur dann durch das Volk propagiert, wenn das Vertrauen in den Staat schwindet und dessen Allmacht in Frage gestellt wird. Damit entzieht man sich dem bestehenden Gesellschaftsvertrag und erklärt sich mehr oder weniger unabhängig von einem Staatsgebilde, das nur noch eigene Interessen verfolgt ohne dem Souverän zu dienen. Warum auch nicht. Wer selbst auf Dauer Vertragsbruch begeht kann nicht erwarten, dass sich die andere Partei an die einstmals geschlossenen Vereinbarungen hält. Vereinbarungen, die einst zum Wohle aller getroffen wurden, nun aber nur eine Seite begünstigen. Wer glaubt, damit auf Dauer durchzukommen lebt wirklich auf einem anderen Planeten.
      Allein nur dieser eine Punkt aus der Masse gegriffen ist in sich schon grauenhaft aber unter den gegebenen Umständen nicht zu verhindern. Ja, es wird kalt

      In Deutschland…

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      schrieb am 19.10.09 21:12:58
      Beitrag Nr. 371 ()
      Torchwood …

      Meistens kommt nur Mist im Fernsehen. Nur vieles, was auf den ersten Blick abstrus wirkt entwickelt eine übertragbare Dynamik auf das reale Leben. RTL 2 bringt am Mittwoch eine Science Fiction Serie nach der anderen. Unter anderem brachten die eine englische Serie in der ein Team von einer geheimen Gruppe Außerirdische jagte. Nett, aber für mich eher langweilig. Vor einigen Wochen starte dann nicht die neue Staffel, sondern ein zusammenhängender Fünfteiler „Kinder der Erde“.
      Die Geschichte ist spannend erzählt und enthält einen realen Bezug. 1965 nehmen Außerirdische Kontakt mit der englischen Regierung auf und fordern zwölf Kinder, die auf Nimmerwiedersehen verschwinden. In der heutigen Zeit spielen auf einmal die Kinder der Welt verrückt und kündigen die Ankunft von irgendetwas an. Während die Welt noch rätselt, weiß die englische Regierung, was auf die Welt zukommt. Statt die Welt zu informieren, werden erst einmal alle Beteiligten von Früher liquidiert, um eine Beteiligung zu vertuschen. Man will seine Hände in Unschuld waschen. Irgendwann landen die bösen Außerirdischen und fordern zehn Prozent aller Kinder der Erde. Nachdem ein erster Versuch, sich zu wehren scheitert, will man „bezahlen“. Nur wie wählt man aus? Natürlich dürfen die Kinder der Politiker nicht ausgewählt werden, man muss handlungsfähig bleiben und darf nicht emotional belastet werden. Was nun? Man einigt sich darauf, Kinder aus sozial schwachen Familien auszuliefern. Kinder, die sowieso als Erwachsene kriminell werden oder auf der Straße landen. Den zukünftigen Abschaum also. Den Soldaten, die die Kinder zusammentreiben sollen sagt man, wenn sie nicht gehorchen, werden ihre Kinder mitverschifft. So machen alle willfährig mit, nur, um nicht selbst auf der Liste zu landen. Natürlich gibt es ein fast gutes Ende.
      Aber ehrlich- kommt das uns nicht gerade irgendwie bekannt vor? Stichwort- Dumme- Schweinegrippeimpfung. Dunkelzeitfilme gab es schon immer, aber die waren meist recht allgemein gehalten. Die heutigen Endzeitfilme nehmen immer mehr Bezug zur Wirklichkeit und konkretisieren ein bestimmtes mögliches Szenario auf die eine oder andere Weise. Da fällt mir sofort „Jericho- der Anschlag“ ein oder „Simpsons- Der Film“ ein.

      Es ist schon erstaunlich, inwieweit sich bestimmte Filmemacher äußern. Aber nicht nur die. Heute war eine interessante Verlinkung auf hartgeld zu einem „Welt“- Artikel vom
      „ Staatsbürger zum Bürgerstaat“. Hat für mich eindeutig die Diktatur beschrieben, in der wir leben. Noch vor ein paar Jahren konnte man die Souveränität Deutschlands nicht offen in Frage stellen. Heute diskutieren wir selbst auf w:o darüber.

      Ist das gut? Auf alle Fälle. Wird es etwas ändern? Nö. Es besteht weiter eine Diskrepanz zwischen dem Volk und den „gewählten“ Volksvertretern. Beide Pole leben auf unterschiedlichen Planeten. Die einen leiden immer mehr und die anderen leben fernab jeder Realität auf ihrem gute Welt- Planeten. Nur über kurz oder lang wird diese Ignoranz einen „Krieg der Welten“ auslösen. Einen Krieg, den die Politiker nicht gewinnen können. Allerdings werden sie vorher alle Mitläufer ins Feld schicken. Wozu ist die erste Reihe im Feld da? Um zu fallen. Man wird in diesem Krieg jeden opfern, um die eigene Haut zu retten. Nur gewinnen können sie ihn nicht. Mal sehen wohin sie sich dann absetzen, wenn die ganze Welt brennt. Wird schwierig denke ich.
      Kommt danach was Besseres? Wahrscheinlich nicht. Der Mensch ist zu sehr in seinen jahrtausende alten Instinkten verhaftet. Immer den anderen beherrschen wollen, zeigt schon die Geschichte. Wenigsten wachen langsam alle auf. Den Torchwood

      ist überall …
      Avatar
      schrieb am 18.10.09 19:45:07
      Beitrag Nr. 370 ()
      Amoklauf …

      Kann man eigentlich irgendwo darauf wetten, wo der nächste Amoklauf stattfinden wird? Ich würde darauf wetten, der findet in einem Jobcenter statt. Okay, im Gegensatz zu unseren Schulen sind diese „Horde des Bösen“, wie Festungen gesichert, aber trotzdem- wer ein Blutbad anrichten will, der schafft das auch. Nur wer soll das tun, wo Hartz IV so schön sein soll? Janz einfach, immer mehr Menschen aus Mittelstandsfamilien rutschen sozial ab. Der Amokläufer wird ein Mann sein, wahrscheinlich bis vor einem Jahr noch einen guten Job gehabt haben. Er wird in diesem Jahr eine Vielzahl von Bewerbungen geschrieben haben, immer in der Hoffnung alsbald wieder Fuß zu fassen. Die Erniedrigungen seines sogenannten Arbeitsvermittlers tapfer ertragen haben. Alles über sich ergangen lassen. Wenn man unten ist, kann es nur noch aufwärts gehen. Unnütze Maßnahmen mitgemacht von Dozenten, die nicht besser waren, als der Arbeitsvermittler.
      Das Jahr ist vorbei. Der Bescheid mit dem Auslaufen des ALG I kommt. „ Uschi- was mach ich jetzt?“ „ Geh mal und beantrage Hartz IV Schatz, so schlimm ist das heute nicht mehr.“
      Der Mann beantragt Hartz IV, macht sich nackig. Der Jobberater bekommt Einsicht in den persönlichen Lebensbereich. Dann kommt der Bescheid- Abgelehnt. Ihre Frau/Lebenspartnerin verfügt über ein ausreichendes Einkommen, um für sie aufzukommen. Vielleicht hat der Mann sein Leben lang gearbeitet und das „Vermögen“, das schon zu Arbeitszeiten brutal besteuert wurde, ist zu hoch. Vielleicht ist der Bescheid auch nur fehlerhaft, schließlich arbeiten im Jobcenter nicht gerade Leuchten.
      Resultat ist, dass dieser Mann durch die Maschen des Systems gedrückt wird. Keine Chance mehr, kein Anspruch auf Unterstützung.

      Wer bei Hartz IV rausfliegt ist im Arsch. Eine Nullgröße im System. Ein Arbeitssuchender ohne Anspruch, den das Arbeitsamt erst recht liegenlässt. Alle Kosten auch die Krankenversicherungen bleiben bei der Familie. Noch schlimmer ist es bei eheähnlichen Gemeinschaften, weil hier der Partner nicht mitversichert werden kann, sondern sich freiwillig versichern muss. Man kann das System bescheißen, sein Vermögen frühzeitig verschwinden lassen und sich offiziell trennen- doch so das der WEG sein?
      Viele denken wirklich, bevor es sie erwischt, kann es nur besser werden. Wird es in der Regel aber nicht. Deshalb sollte man sich früh damit auseinandersetzen- bevor die Lage emotional aussichtslos wird. Dieses System ist tödlich für den Mittelstand, nicht nur finanziell sondern emotional. Es kann jeden von uns erwischen. Auch eine Art der Vorsorge und des familiären Überlebens.

      Währet den Anfängen … Anspruchsdenken können wir uns nicht mehr leisten
      Avatar
      schrieb am 07.10.09 19:04:33
      Beitrag Nr. 369 ()
      Leuchtender Schein oder dunkler Schatten …

      Gestern Morgen lief über den Ticker, dass einige Staaten den Dollar als Öl-Währung durch einen Währungskorb ablösen wollen. Da dachte ich noch, okay Gold wird einen kleinen Sprung machen. 1045 Dollar in der Spitze waren dann schon heftig. Wenn man nun bedenkt, dass es sich nur um ein Gerücht handelt, sieht man, wieviel Panik im System steckt. Zumal zum benannten Währungskorb wohl auch Gold gehören soll. Selbst ohne dieses Gerücht wird Gold nach oben gehen. Es ist kein Geheimnis, dass China die angeblich zu verkaufenden 400 Tonnen des IWF kaufen will. Bei den angehäuften Dollarreserven sind das nur Peanuts. Der von einigen erwartete Abverkauf des Dollars durch die Chinesen wird nicht plötzlich geschehen, sondern möglichst langsam vorangehen. Es wäre auch unlogisch, von heute auf morgen einen Währungsverfall zu provozieren. Denn wieviel werde ich am Markt los, bevor der Rest wertlos verfällt. Aber eins ist klar, die Cowboys sitzen im Fort gefangen, während die Indianer draußen ihre Kriegslieder singen. Mit jedem Tag wird es für die Amerikaner und ihren Dollar enger. Dieses Gerücht ist wie eine Kriegserklärung. Der letzte der das bitter am eigenen Leib zu spüren bekam, war Saddam, als er für sein Öl Euro, Rubel oder Yen genommen hat. Was ist eigentlich aus der Iranischen Erdölbörse geworden, die 2006 keine Dollar mehr akzeptieren wollte. Warten wir es nun ab. Wenn sich das Gerücht bewahrheiten sollte ist innerhalb von Stunden Schluss mit Lustig. Aber ein Glück hat Deutschland ja vorgesorgt und gaaaanz viel Gold. Oder doch nicht mehr? Werden wir erst erfahren, wenn der Schrei nach dem deutschen Gold in Deutschland groß wird. Ab und zu haben in der Vergangenheit einzelne Politiker angefragt, ob die Goldreserven nicht zwecks Finanzierung von allem Möglichem verkauft werden könnten. Das wurde abgebügelt. Da gibt es nur zwei Möglichkeiten, die Bundesbanker wissen, was sie tun oder sie wissen, dass Goldforderungen kein Gold sind. Persönlich gebe ich mich da keinen Illusionen hin, was weg ist glänzt nicht mehr. Viel schlimmer ist es, dass sich der Goldpreis um die 1040 einzupendeln scheint. Keine Eintagsfliege, sondern ein beständiger Anstieg. Umtauschen der Liquidität in Sachwerte. Wovon werden denn die Börsen derzeit getrieben? Entweder sie nehmen die positiven Vorzeichen der Konjunktur vorweg oder sie basieren auf billigem Geld. Geld das unter anderem auch aus den Bondmärkten abgezogen wird und sich nun einen neuen Weg bahnt. Zum Glück momentan noch tröpfchenweise. Nur ob die Hausse anhält ist die Frage, die Australier haben die Zinsen erhöht, wenn andere folgen ist die Luft raus. Dann brauch ich auch keine private Altersvorsorge mit einer Zusatzversicherung zu betreiben. Die eingezahlten Beiträge sind im Zusammenbruch eh futsch. Die Postbank hat gestern eine Studie über die Altersvorsorge veröffentlicht. Jeder dritte Deutsche betreibt keine weitere Vorsorge mehr, jeder zweite hat die Vorsorgeleistungen reduziert. Woher soll das Geld in den Haushalten kommen, wenn die Löhne wegbrechen und die Ausgaben steigen. So eine Vorsorge ist schon ein ziemlicher Stiefel. Viel besser wäre es, sich ab und zu ein paar Silbermünzen zu gönnen. Eine Unze ist derzeit immer noch preiswert auch für den kleinen Geldbeutel und beständig im Wert. Selbst, wenn alles gut wird ist Silber die perfekte Anlage auch für den Optimisten. Silber wird immer gebraucht werden. Die nächsten Wochen werden auf jedenfalls interessant werden. Aktienmärkte contra Edelmetalle. Ich bleib bei den EM, was ich habe, dass habe ich, das ist real und ich habe den alleinigen Zugriff auf mein Vermögen. Fragt mal bei eurer Bank nach, ob ihr eure Aktien auch ausgehändigt bekommen könnt und wenn ja wie viel es kostet. Übrigen ich spreche nicht vom Traden, sondern von der konservativen Anlage als Werterhalt und Sicherung. Wie immer hat alles seine zwei Gesichter, goldener Schein bei der momentanen Wertsteigerung und dunkler Schatten

      als Vorbote des Zusammenbruchs ….
      Avatar
      schrieb am 06.10.09 13:36:15
      Beitrag Nr. 368 ()
      Ich lese deine sehr interessanten Beiträge
      immermit!
      Avatar
      schrieb am 05.10.09 22:13:43
      Beitrag Nr. 367 ()
      Reden ist Silber, Schweigen ist Gold …

      jedenfalls wenn man ein öffentliches Amt bekleidet. Sarrazin hat den Mund wieder zu voll genommen und hat in seiner abartigen Art - ohne zu differenzieren - Kernprobleme unserer Gesellschaft angesprochen. Aus meiner Sicht hat er im Kern jedoch Recht und wenn man sich auf der Straße umhört stimmen die Meisten zu. Der Witz dabei ist, dass nicht nur die hässlichen Deutschen zustimmen, sondern auch Ausländer aus benannten Gruppen. Komisch, das sind Mitmenschen, die in dieses Land gekommen sind, um sich eine neue Existenz aufzubauen und teilweise härter arbeiten als so mancher deutscher Mitbürger. Die sprechen akzentfrei deutsch und sind in ihren Familienstrukturen emanzipiert. Komisch ist dann auch, dass die aus den Problembezirken wegziehen und lieber mit Deutschen zusammenleben. Im Endeffekt hat Sarrazin nicht anderes gesagt als Buschkowsky, der Bürgermeister von Neukölln. Nur der ist in der Lage, die Probleme ohne Polemik ins rechte Licht zu rücken ohne den Holzhammer herauszuholen. Was sich Sarrazin verbal von Zeit zu Zeit leistet und geleistet hat lässt schon auf eine Persönlichkeitsstörung schließen. Jetzt wird ihm zum Verhängnis, dass er nicht mehr ein kleiner Kommunalpolitiker ist, sondern als Bundesbankpolitiker im Rampenlicht steht. Pech gehabt würde ich sagen. Nur allen Ernstes, wenn sich nichts ändert, dann wird es über kurz oder lang knallen. Heute stand wieder im Polizeibericht meiner Zeitung, festgenommene Diebe wollten von dreißig Passanten aus der Hand der Polizei befreit werden. Na hallo- wo leben wir denn? Mittlerweile ist es soweit, dass die Parallelgesellschaften sichtbar ins reale Leben wirken. Bestimmte Gesellschaftsgruppen lassen sich nicht nur alimentieren, sondern wollen einen eigenen Staat im Staat haben. Wenn das so weitergeht haben wir bald unsere eigenen Autonomiegebiete. Na gut wir werden vorher Zustände wie in Frankreich bekommen, wenn wir sie nicht schon haben. Eigentlich müsste mit Zuckerbrot und Peitsche das Problem angegangen werden. Peitsche in dem Sinne, bildungsunwillige Jugendliche und integrationsunwillige Mitbürger mit Nachdruck zum Einlenken zu bewegen und wer nicht will, muss gehen. Zuckerbrot- überhaupt Möglichkeiten zu schaffen. Leider konnte ich heute auch lesen, dass Berlin die Jugendförderung reduzieren will. Na toll. Dann darf sich die Politik nicht wundern, wenn wieder irgendjemand tot geprügelt wird. In diesem Zusammenhang seien auch nur die Ehrenmorde genannt, wo selbst Aktivistinnen fordern, die Politik dürfe sich nicht aus der Verantwortung stehlen und Parallelwelten zulassen. Aber so ist das halt, wenn das Kind in den Brunnen gefallen ist, kommen immer große Bekundungen, die sich als Luftnummer entpuppen. Eine wirkliche Änderung will man nicht. Das ist zu anstrengend und erfordert Durchsetzungsvermögen. Nichts für Gutmenschen, man könnte sich die Hände schmutzig machen und auf einmal nicht mehr so gut dastehen. Veränderungen sind am Anfang unpopulär und stoßen auf Widerstand. Da macht man lieber mit Larifari weiter. Aber das betrifft leider alles in diesem Land. Wir flicken so lange weiter, bis die Nähte reißen. Nacher ist das Geheule umso größer.
      Keine Angst, die Zeiten von Sarrazin sind gezählt.

      Reden ist Silber, Schweigen ist Gold und wer den Mund zu voll nimmt, dem stopft man Sand ins Maul.

      PS: Hallo MOAB, schön mal von dir zu hören.
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