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    Bundeswertpapiere (Seite 89)

    eröffnet am 05.11.08 12:40:59 von
    neuester Beitrag 10.01.24 13:55:04 von
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      schrieb am 18.03.19 05:16:47
      Beitrag Nr. 1.456 ()
      Es ist offiziell, die Deutsche Bank und die Commerzbank beginnen nun ergebnisoffene Gespräche über eine Fusion an dessen Ende ein Zusammenschluss beider Banken stehen wird. Die Kommentare dazu sind verhalten negativ bis ganz negativ. Die Gewerkschaften haben bereits einen möglichen Zusammenschluss abgelehnt. Wie immer schafft es Dirk Müller die wichtigsten Fakten in seinem Kurzvideo zusammen zutragen. Auch er ist wenig begeistert von der Idee einer Großbank und sieht erhebliche Wettbewerbsbenachteiligungen der Volks- und Genossenschaftsbanken, wenn der Zusammenschluss unter staatlichen Garantieversprechen stattfinden wird. Wobei laut letzter Pressemeldung keine staatliche finanzielle Hilfe erfolgen soll. Keine direkte finanzielle Hilfe oder keine Garantieversprechen? Meine Meinung: Ich bin dafür- ohne wenn und aber. Klar ist es fies. Gierige Banker werden wieder aus der Miesere gehauen- auf Kosten des Steuerzahler, des Volkes, jedes einzelnen von uns. Und? Von Markus Krall wissen wir, dass es etwa 1,5 Billionen Euro (könne auch Dollar sein, aber bei dieser unvorstellbaren Zahl spielt die Währungsdifferenz nicht wirklich eine Rolle) kostet, die europäischen Banken – jetzt -- sturmfest zu machen. Im Falle eines Unterlassens kommen mögliche Kosten in Höhe von 4,5 Billionen auf den europäischen Steuerzahler zu. Das Kind ist bereits in den Brunnen gefallen. Darüber zu lamentieren, ob staatliche Garantien gerecht sind oder nicht ist nicht lösungsorientiert. Auch nicht, ob 30.000 Mitarbeiter beider Banken möglicherweise ihren Arbeitsplatz verlieren. Auch wenn hinter dieser Zahl Einzelschicksale von Menschen stehen, muss wohl oder übel eine Abwägung vorgenommen werden. Heute kontrolliert oder morgen unkontrolliert. Keine Ahnung, wie hoch der Derivatebestand der Deutschen Bank wirklich zu bewertet ist bzw. wie viel die Bank tatsächlich verlieren würde, wenn sie zahlen müsste. Laut Angaben der Bank würde sie im Worst Case 23 Milliarden verlieren können. Immer noch ein Stiefel. Allerdings gibt es genug Szenarien was passiert, wenn die Banken unkontrolliert umkippen. Will keiner. Insofern ist das reine Versprechen auf staatliche Hilfe im Falle eines Wackelns schon einmal goldwert (man beachte die althergebrachte Redewendung). Dieses ganze Finanzsystem wird mit Spuke und Vertrauen zusammengehalten. Wenn von vornherein klar ist, dass der Steuerzahler die Bank oder die Banken rettet bleibt der Investor ruhig. Vielfach verschlimmert sich die Lage doch nur aufgrund von Panik und wird unkontrollierbar. So besteht die Chance auf eine kontrollierte Konsolidierung. Es bleibt also lediglich zu fragen, ob „Berlin“ einmal frühzeitig Handlungsbedarf erkannt hat.
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      schrieb am 16.03.19 12:47:59
      Beitrag Nr. 1.455 ()
      Was passiert, wenn alle Atombomben auf der Welt auf einmal und auf einen Haufen zusammengetragen, zur Explosion gebracht werden? Die Welt würde es überleben, sogar die Menschen. Jedenfalls der größte Teil. Was passiert, wenn das ganze Uran, das es auf der Erde gibt zur Explosion gebracht wird? Ende. Für die Menschen. Für die Erde? Nö. Die würde (oder wird) sich mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit über einige tausend Jahre wieder regenerieren. Lediglich eine dünne Schicht in der Erdkruste wird darauf hindeuten, dass es zu einem weltweiten Fallout irgendwann in der Erdgeschichte gekommen ist. Ähnlich der Einschläge die globalen Kometenkiller aus vergangener Zeit hinterlassen haben. Also was weg ist brummt nicht mehr. Die Erde wird sich weiter drehen. Ob es wirklich eine durch Menschen herbeigeführte Klimakatastrophe geben wird, kann man getrost dahin gestellt sein lassen. In Anbetracht der Tatsache, dass sich Leben auf der Erde unter anderen nur aufgrund eines einigermaßen gleichen Klima entwickeln konnte und es temporär und regional immer wieder zu Klimakatastrophen in der Vergangenheit gekommen ist, bezweifele ich persönlich tatsächlich, dass die Menschheit das Weltklima nachhaltig beeinflussen kann. Was ich nicht leugne ist eine Veränderung des Weltklima mit regional unterschiedlichen Auswirkungen. Da fast der letzte Fleck auf der Erde bewohnt ist, können die betroffenen Völker nicht in andere Gebiete ausweichen, so dass es zwangsläufig zu Kriegen kommen wird. Denken wir nur an die Völkerwanderungen deren Auslöser auch klimatische Veränderungen waren. Die haben es sogar in die Geschichtsbücher aufgrund ihrer Tragweite geschafft. Ob die Klimakatastrophe künstlich ausgelöst wurde ( Eintritt mit zeitlicher Verzögerung) oder eine natürlich Ursache hat ist letztendlich irrelevant. Eine Lösung muss hinsichtlich der dann einsetzenden Ressourcenknappheit und damit verbundenen Verteilungskämpfe gefunden werden. Blöde Sache. Ich glaube (glaube heißt nicht wissen), bei unserer derzeitigen Entwicklungsstufe wird das nichts mit einer friedlichen Lösung. Natürlich kann man es versuchen. Versucht scheinbar gerade die Jugend (weltweit?). Für unsere „PolitikerInnen“ zuviel Demokratie, dazu noch Länderübergreifend. Wichtiger ist doch bitte schön die Schulpflicht, kann man als Kommentar von „hochrangigen“ PolitikerInnen lesen. Gelebte Demokratie muss hinter der Schulpflicht zurücktreten. Beim Kampf gegen „Rechts“ sehen dieselben PolitikerInnen die Demokratie gefährdet und fordern mehr Engagement. Ob die Schüler im Kampf gegen Rechts schulfrei bekommen oder doch lieber nach der Schulzeit demonstrieren sollen? Demokratie ist schon ein üble Sache, wenn sie gelebt und einfordert wird. Ein Vorstoß der CDU- Youtube verbieten, alles Urheberrechtsverletzter. Oder einfach nur zuviel gelebte Demokratie? Wann hört eigentlich gelenkte Demokratie auf, eine demokratisch legitimiert zu sein? Spätestens zu dem Zeitpunkt, in dem (einstmals) demokratisch legitimierte Demokratielenker sich über zuviel Populismus aufregen. Populismus ist doch nichts anderes als die Ablehnung von gelenkter Demokratie. Die Demokratielenker lenken nach Ansicht des Volkes (eigentlicher Souverän und Hüter der Demokratie) die Demokratie an ihm oder zumindest an bedeutenden Teilen des Volkes vorbei und schließen diese Teile von der demokratischen Meinungsbildung aus. Ich finde es immer wieder beeindruckend, wie wieder und wieder Vorwände aus dem Hut gezaubert werden, um Demokratie zu behindern und zu unterdrücken- und das in einem System, welches sich die Demokratie auf die Fahne geschrieben hat (aber eigentlich eine Autokratie ist).
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      schrieb am 14.03.19 08:50:43
      Beitrag Nr. 1.454 ()
      Also echt jetzt mal. Ich habe eben einen Beitrag von Weik & Friedrich auf dieser Verschwörungsseite goldseiten.de gelesen. Der Artikel handelt über die „anstehende Enteignung“ des Sparers durch die Schaffung zweier Parallelwährungen- Buchgeld und Bargeld. Grund ist die Einführung von Negativzinsen in der kommenden Krise und die damit verbundene Einführung eines Wechselkurses zwischen Buchgeld und Bargeld. Wenn Bargeld aufs Konto eingezahlt werden muss, dann erfolgt ein schlechterer „Umtauschkurs“ in Höhe der Negativzinsen für das Buchgeld. Ich finde ja eine Bargeldsteuer besser. Mit einer Bargeldsteuer kann auch der letzte Renitente zur Kasse gebeten werden und sich am Gemeinwohl beteiligen. Normalerweise schreiben die Herren Weik und Friedrich glücklicherweise so elendlange Artikel, dass meine Aufmerksamkeitsspanne und auch meine Auffassungsgabe nicht wirklich ausreicht den Inhalt zu erfassen. Aber der Artikel- kurz, prägnant und verständlich. Nach der Statistik der Seite, einer der am meisten gelesen Artikel. Die Autoren treffen die Aussage, die EZB Politik habe Deutschland bereits 700 Milliarden EURO gekosten. Ja, wofür denn? Das kann man der Aussage jetzt nicht entnehmen. Soll ich jetzt raten oder noch schlimmer selbst recherchieren? Ich bin ja nicht blöd. Wahrscheinlich geht es um entgangene Zinsen für den deutschen Sparer in Höhe von 700 Milliarden. Und dann stellen Sie die infame Frage, es sei ihnen schleierhaft, wieso der deutsche Bürger dies so stillschweigend hinnimmt. Warum wohl? Grundkurs Psychologie der Deutschen gefällig? Die Grundbedürfnisse, nach Maslow, Essen, Nahrung, Wohnen, Sicherheit, sind erfüllt. Sogar übererfüllt. Wieso daran rütteln? Wer bitte schön, sägt an dem Ast, auf dem er sitzt. Der Mensch versucht immer Harmonie mit seinen Mitmenschen herzustellen. Ein Rudeltier. In Rudeln oder Gemeinschaften existieren nun einmal Hierarchien. Und für den Deutschen gilt Sicherheit vor Freiheit. Wer will so frei sein, unter einer Brücke zu schlafen? Wenn der Deutsche sich Freiheit vorstellt, dann nur mit Unmengen von Geld auf dem Konto. Ich habe noch nie gehört, dass ein Deutscher so frei sein wollte im Wald zu leben und ins Gebüsch zu kacken. Also, die Jungs sollen mal schön den Ball flach halten. So nebenbei- es gibt viele Mitbürger, die unzufrieden sind und Revoluzzer spielen. Warten wir mal ab, was passiert, wenn die große Krise kommt. Dann schreien sie auf einmal alle wieder nach Mama Merkel. Wetten? Sicherheit vor Freiheit. Wenn die Krise kommt, werden die Reichen (also alle, die noch was haben), nicht die uns regierenden Superreichen (die, welche alles haben), wegen Ihres „Reichtums“ stigmatisiert, aus der Gruppe geworfen und enteignet. Irgend wenn muss es treffen. Fressen und gefressen werden. Ich persönlich bin ja sowieso dafür, dass unser Gehalt vom Staat einbehalten wird und es auf Zuteilung ausbezahlt wird. Der Vorteil liegt auf der Hand. Der Staat bleibt finanziell handlungsfähig, was absolut notwendig ist. Sicherheit geht vor und man selbst gibt nicht sein Geld für so einen Scheiß wie zum Beispiel Gold aus. Ein VW oder ein Mercedes oder jedes andere deutsche Konsumprodukt ist okay. Da kann man auch Schulden machen. Schulden für das Gemeinwohl sind auch gewünscht und ehrenwert. Schließlich unterstützt man durch den Konsum seinen Nachbarn, der bei Mercedes oder Siemens arbeitet. Ebenso sollte man die Aktien dieser Firmen als Sparvermögen kaufen. Erstens kann man so die Negativzinsen kompensieren und zweitens wird die deutsche Wirtschaft gestärkt. Von wegen Enteignung des Sparers. Bevor mein Alter Ego wieder übernimmt: Kommen wir doch mal zum Gold. Gold gibt es seit 5000 Jahren. Gold ist wertstabil. Gold hat alle die ganzen positiven Eigenschaften, welche die Goldbugs dem Edelmetall zuschreiben. Gold und Gemeinwohl vertragen sich einfach nur nicht mehr. Gold ist jetzt Ausdruck von Individualität. In Zeiten der Krise muss das Volk zusammenhalten. „Gold gab ich (Individuum) für Eisen (Gemeinschaft). Den Sozialismus in seinem Lauf, hält weder Ochs noch Esel auf. Schön das Gold verbuddeln, es dem Wirtschaftskreislauf entziehen und damit vielleicht die Krise verlängern. Nebenbei werden alle Vorteile der Gemeinschaft in Anspruch genommen, während man auf seinem Goldhaufen wie die Glucke auf seinen Eiern sitzt. Zum Glück ist Gold witterungsbeständig. Wenn es in Tausend Jahren ausgebuddelt wird, kommt es gleich ins Museum.

      Ja,ja. Ich bin der Systemling, der Michel, das Schaf, der langsam gekochte Frosch usw. und so fort. Und? Die Zeit holt uns alle ein. Warten, warten, tot ...
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      schrieb am 13.03.19 06:53:41
      Beitrag Nr. 1.453 ()
      Böse Boeing, böse Boeing. Montag wurde die Boeing Aktie vermutlich gekauft, um den Index auf die Beine zu helfen. Oder irgendwelche Trottel sind in die Aktie eingestiegen, weil sie gerade so günstig ist. Schon unzählige Male erlebt. Das Erlebnis, was mich zu dieser Thematik immer am meisten ärgert, ist ein Short auf die Deutsche Bank. Nachdem die Bank Anfang 2016 6,8 Milliarden Verlust gemeldet hatte, ging ich Short, nur um dann zu sehen, dass irgendwelche Vollhonks die Aktie im Vertrauen auf die größte Bank Deutschlands –ersteinmal- wieder hoch kauften- und mich natürlich aus meinen Shorts warfen. Damals stand die Aktie um die 28 Euro und wo sie jetzt steht, wissen wir. Gestern bin ich noch mal in Boeing Short rein. Mit einem Hebel von drei und ohne Stopp. Ich bin kein Technik- Freak, aber der „Fehler“ scheint wohl ein fundamentaler zu sein und sich nicht von heute auf morgen ausräumen lassen. Ich glaube (glaube heißt nicht wissen), also ich mutmaße mal, die Aktie wird weiter salamimäßig an Wert verlieren, bis die ETF gezwungen sein werden, sie stark zu reduzieren. Vermutlich wird Boeing ein Sündenbock liefern wollen und damit einen Skandal provozieren. Schaun wir mal, wie es tatsächlich kommt. Bis Freitag könnte es wegen der Gewichtung im Dow immer wieder zu Stützungskäufen kommen. Lustig ist natürlich die Forderung Trumps, Boeing aus dem Index zu nehmen, damit der Dow Jones „schneller steigen“ kann. Ein früher Aprilscherz oder „Glaube keine Statistik, die du nicht selbst gefälscht hast“(Churchill). Das Geld für den Short habe ich mir aus den Gewinnen meiner Minenaktien geborgt. Das heißt, ich muss die Aktien wieder „zurückgeben“. Zurückgeben, weil das Minendepot momentan mein „Aktiensparen“ abbildet. Wie gesagt, den anderen „überteuerten Plunder“ lass ich links liegen. Zumal niemand weiß, welche Firmen überleben werden. Und damit meine ich nicht nur irgendwelche 0815 Buden, sondern auch alteingesessene Traditionsmarken. Aktien als Altersvorsorge sind derzeit nix für mich als konservativen Anleger. Das überlasse ich den ganzen Jungspunden, die noch nie einen Crash mitgemacht haben und sowieso alles besser wissen. Wie heißt es so schön? Im Zweifel Long.
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      schrieb am 12.03.19 05:56:26
      Beitrag Nr. 1.452 ()
      Ist es nicht schön? Die Börsen steige wieder und das in einer Verfallswoche. Börsen steigen und fallen. Na und? Ich verkaufe am Markt Absicherungen gegen fallende Kurse- und wenn mir die Kurse nicht gefallen- weil eine Absicherung eintreten könnte- dann, ja dann kauf ich den Markt einfach hoch und streiche am Ende die Prämie ein- weil, es wurde ja keine Absicherung benötigt. Und der doofe Kunde fällt immer wieder darauf rein. Nachdem ich gestern mitbekommen habe, dass Verfallswoche ist, war ich so was von raus den Shorts- und siehe da, insbesondere der Dow begann nach einem kurzen absacken zu steigen. Boeing stand kurzzeitig mit 12 Prozent im Minus, mit Eröffnung der Börsen kein Problem mehr. Was natürlich wieder sehr lehrreich war- die Emittenten wollten mir auf Teufel komm raus keinen Short auf Boeing verkaufen. Entweder kam die Mitteilung, der Handel dieses Papiers sei ausgesetzt- oder – noch schlimmer- die Order wurde nicht ausgeführt. Gut, dass wieder einmal vorgeführt zu bekommen. Der Mensch vergisst ja bekanntlich sehr schnell. Eine Eigenschaft zum Selbstschutz, welche gleichzeitig eines seiner größten Schwächen ist. Also unter diesen Voraussetzungen des permanenten Übervorteils macht das Spiel nicht wirklich Spaß. Da ich aber weiß- ich werde immer wieder spielen, werde ich wahrscheinlich nächsten Montag wieder einsteigen, wenn der Dow bei 26.200 steht. Anderseits nehme ich derzeit jeden Rücksetzter bei den Minen mit, um diese aufzustocken. Ehrlich, was interessiert mich der Goldpreis in Dollar? Weltweit sind die Börsen seit letztem Jahr im Rückwärtsgang. Die Chinesen haben schon angefangen Geld ins System zu pumpen, die EZB fängt mit den LTRO`s an und verbal werden wir schon einmal darauf vorbereitet, dass sich die Geldschleusen wieder öffnen. Auch die amerikanischen Börsen wollen nach unten, werden aber mit Gewalt oben gehalten. Der Goldpreis in Dollar will steigen, wird allerdings immer wieder nach unten berichtigt. Warum eigentlich? Na ja, das blöde Gold nimmt nicht an der Wertschöpfung teil. Dementsprechend fällt es nicht aus, wenn die Wertschöpfungskette wegen Überschuldung oder Konjunktureinbruch zusammenbricht. Der Goldklumpen liegt einfach so da. Für Gold gibt es auch keine Zinsen. Zinsen bewerten das Ausfallrisiko. Keine Zinsen- kein Ausfallrisiko. Der Klumpen liegt einfach so da. Der innere Wert von Gold? Lediglich die Energiekosten, die zur Förderung aufgewendet wurden. Der Wert von strukturierten Anlageprodukten der Wertschöpfungskette? Das Vertrauen, dass wirklich ein Wert geschaffen wird, an dem partizipiert werden kann. Aktien wären (nicht sind) dafür geeignet. Überbewertet, überschuldet und in Sippenhaft. Der Klumpen Gold liegt einfach nur so da. Keine Ahnung, warum die Menschheit sich in den letzten 5000 Jahren konkludent darauf geeinigt hat, dass Gold die ultimative Währung sein soll. Vor allem, da dies an unterschiedlichen Orten der Welt geschehen sein muss. Heute kann eine Fehlinformation in sekundenschnelle um die Welt geistern. Vor tausend Jahren war dies sehr viel schwerer möglich, bis alle Menschen dem Irrtum erlegen sind. Ich denke wir kommen in schweres Fahrwasser und dementsprechend besinnt man sich wieder auf das Althergebrachte. Das Alte kommt zurück. Ja, vielleicht kommt auch der Krieg nach Europa zurück, wenn die EU zerbricht. Gehört zur menschlichen Entwicklung. Zwei Schritte vor und ein Schritt zurück.

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      schrieb am 11.03.19 07:44:53
      Beitrag Nr. 1.451 ()
      Endlich eine Woche Urlaub. Die ersten drei Tage wird renoviert. Also nicht ich. Eine Malerfirma wird um sieben hier aufschlagen und meine Zaubermaus wird die Farbe aussuchen und dann können die Junge (oder Mädchen) sich die nächsten Tage austoben. Nur Mädchen wären allerdings ungünstig, weil einige alte Schränke noch verrückt werden müssen und die Baufreiheit nun einmal Sache der HandwerkerInnen ist. So eine Malerei ist ein gegebener Anlass sich mal von dem ganzen überflüssigen Müll zu trennen, der sich in den Jahren unbemerkt angesammelt hat. Einiges wurde in den letzten Wochen bei ebay verkauft, anderes im Müll entsorgt. Die eine oder andere Überraschung wartete ebenfalls auf mich. Verlorenes kehrte aus dem Land der verlorenen Dinge zurück. Amazongutscheine deren Verlust zwischen mir und meiner Zaubermaus eine kurzfristige Krise auslösten, fanden sich unter einem Stapel von Papieren an. Als ich mit Mühe einen Schrank von der Wand rückte, fiel mir ein Bündel 5- Euro Scheine entgegen, die ich dort versteckt und wirklich vergessen habe. Kein Wunder, dass sich immer wieder Geldbündel anfinden. Vor ein paar Jahren fand ich das eine gute Idee. Mittlerweile wird immer offensichtlicher, dass Papiergeld oder Fiat- Money MoneyWillkür weniger ausgesetzt ist, so dass wir davon ausgehen müssen, dass „Geldfunde“ in der Zukunft ehr zu Stress führen werden, als zu dem freudigen Schreck: „Opa du alter Knacker, danke, dass du uns in deiner Senilität noch mal einen Geldregen schickst.“ Einfach, weil der Besitz von Bargeld verboten wird, genauso wie der Besitz von Gold mutmaßlich unter Strafe gestellt wird. Man quatscht so einfach über Bargeld- oder Goldverbot ohne sich der Tragweite wirklich bewusst zu werden. Ein Goldverbot wird schon seit Jahren im Netz diskutiert und muss nach meiner Auffassung kommen, wenn die Sozialisten ihre Macht halten wollen. Dazu reicht ein Blick in die Vergangenheit. Was für mich neu ist und eine ungeahnte Steigerung der Repression darstellt, ist das Bargeldverbot. Muss man sich mal vorstellen, es wird verboten sein oder besser unterbunden, die eigne Währung in physischer Form zu halten. Die Währung ist sowieso schon der Willkür des Herausgebers unterworfen- Abwertung, Aufwertung, Wertlos erklären und dann in nicht mehr all zu ferner Zukunft wird einen der – direkte – Zugriff untersagt. Wir wissen alle, was man von „Vermögen“ halten kann, welches dem eigenen Zugriff entzogen ist. Dann muss man sich einmal überlegen: Eine Sache, hier Bargeld, die seit Jahrhunderten zu täglichen Alltag gehört, wird auf einmal verboten und mit einem gesellschaftlichen Makel belegt. Warum? Die Rechtfertigung wird wohl die sein, die Sache (hier Bargeld) hat sich überholt und muss „Neuem“ Platz machen. Wenn dem wirklich so wäre, könnte man abwarten bis die gesellschaftliche Akzeptanz gegen Null geht und müsste nicht sofort mit Stichtag X ein Verbotaussprechen. Befürworter einer Restriktion könnten weiter vorbringen, um das Allgemeinwohl aufrechtzuerhalten, muss es kurzfristig zu Einschnitten in die persönliche Freiheit kommen. Dies müsste aber gleichzeitig bedeuten: Die Verursacher müssten zur Verantwortung gezogen werden. Wurden und werden sie nicht und dementsprechend liegt ein riesengroßer Beschiss vor.
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      schrieb am 10.03.19 05:47:24
      Beitrag Nr. 1.450 ()
      Die Grünen wollen wieder am Grundgesetz herumdoktern. Gleiche Lebensverhältnisse per Staatsdekret verordnen. Ich weiß, ich weiß. Würde man einen GrünInnen ( ich hoffe, dass ist jetzt geschlechterneutral genug. Wobei „einen“ zu männlich und „eine“ zu weiblich klingt und damit keine Geschlechterneutralität hergestellt werden kann. Wenn man „die GrünInnen“ schreibt, wäre es geschlechtsneutral. Man stellt nicht auf ein Individuum sondern auf die gesamte Menge ab. Ist das jetzt so gewollt? Quasi, um sich unangreifbar zu machen? Ich meine, wenn man schreibt „einen GrünnInnen“ spricht man quasi ein Individuum an. Jemand der nicht gesichtslos und damit angreifbar ist. Stellt man auf ein geschlechterneutrales Individuum ab- ach, die Welt wurde bis auf wenige Ausnahmen nicht geschlechterneutral geschaffen. Es gibt immer ein Männchen und ein Weibchen. Die Ausnahme ist nicht die Regel. Also verdrehe ich mich noch einmal. Wie ist die richtige Bezeichnung? Ein geschlechtsneutrales Individuum: Ein GrünInnen.) Würde man ein GrünInnen fragen, ist dies zum Wohle des Volkes. Ungleichheit wird mit Zwang Gleich gemacht. Individualität ist der Feind von Gleichmacherei – und vom Sozialismus. Die Perversion („das Verdrehte“) ist doch die, dass die GrünInnen eigentlich mal für etwas anderes, Anderssein, stehen wollten. Nach den GrünInnen soll das „alte Anderssein“, das „neue Normal“ werden. Und das natürlich mit allen Mitteln. Reicht. Wird Zeit, dass der gesellschaftliche Zusammenbruch kommt. Bei diesem ganzen Wust (große ungeordnete Menge) kann man nicht mehr mit einem Skalpell an die Sache herangehen. Nicht mal mit der Machete. Es muss etwas komplett Altes her und das Neue muss vollständig aus den Köpfen der Menschen verschwinden. Jedenfalls der westlichen Kulturen. Und Gott sei dank stecken wir gerade in dieser Gezeitenwende- fest. Aber das wird schon. Wichtig ist es jetzt allerdings kontinuierlich strategisch vorzugehen. Was heißt das? Planvolle Handlungsweisen, um dem eigenen Bild von der Zukunft oder in der Zukunft möglichst nahe zu kommen. Da haben wir schon das erste größere Problem: das Bild von der eigenen Zukunft. Dazu noch die zeitliche Komponente. Je weiter der Blick in die Zukunft reicht, desto unklarer wird er. Was wir heute Nachmittag machen- kein Problem, was wir in einer Woche machen- kein Problem, bei sechs Monaten wird die Sache schon ein bisschen schwerer. Ach- kein Problem, das Gleiche, wie den Monat zuvor und davor. Wieso hat man den Alltag? Jeder Tag ist gleich. Keine Gefahr. Kaum Volatilität im Markt und auch nicht im Leben, die Absicherungen werden heruntergefahren, und dann—bums die Vola steigt auf 50, 80 und die Kohle ist in wenigen Momenten komplett weg bzw. das Leben, was man bisher kannte von heute auf morgen umgekrempelt. Oh, es gibt auch Menschen, die haben ein Bild von Ihrer Zukunft vor Augen. Besonders ehrgeizige Menschen. Leider gibt es zu diesem Bild der eigenen Zukunft nur ein Szenario- und zwar das günstigste. Das Leben ist kein Ponyhof. Was passiert, wenn gerade dieses- alle günstigen Tatsachen einschließende- Szenario nicht eintritt? 2017 war die Vola in meinem Leben hoch. Ob ich leben oder sterben werde, darauf hatte ich keinen Einfluss- aber die Dinge waren geregelt. Jetzt ist die Vola niedrig. Viel zu niedrig, was mich eher beunruhigt als entspannt. Mein Bild von der Zukunft ist immer noch das Gleiche wie 2017- ich am Strand auf Fitsche mit halbnackten Hula- Hula Mädchen- aber jetzt eben einem Glas Tee in der Hand. Wie ich dahin komme hat sich allerdings grundlegend geändert, ändern müssen.
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      schrieb am 09.03.19 06:17:12
      Beitrag Nr. 1.449 ()
      Eine der Gesetzmäßigkeiten der Börsen- an einem Freitag dürfen die amerikanischen Börsen nicht fallen. Ob das was mit dem „Schwarzen Freitag“ zu tun hat? Egal. Die Wirtschaftsdaten werden immer schlechter. Insofern kann ich auch noch nicht ganz nachvollziehen, weshalb es in der zweiten Hälfte des Jahres zu einer Konjunkturerholung kommen sollte? Selbst in Schwächephasen kommt es immer wieder zu Rebounce. Aber gleich von einer Konjunkturerholung auszugehen? Lassen wir uns überraschen. Jedenfalls wurden die Algos auf kaufen gestellt und gut war. Der Präsident hat schließlich versprochen, es kommt ein Ruck nach oben. Ganz im Vertrauen? Ich glaube nicht. Ich glaube auch nicht, dass es zu einem Deal kommt. (Glauben heißt nicht wissen.) Wie wird man Trump los? Man lässt die amerikanischen Börsen kollabieren. Die Idee ist nicht neu und es gab unterschiedliche Szenarien, wer die Börsen zum Einsturz bringt. Mal sollte es China sein, mal die Gegner Trumps im eigenen Land. Aber wird so nicht reichen. Ständig hört man, der Bericht von Sonderermittler Mueller kommt bald oder steht an. Und dann ... Nichts. Wie überall im Leben kommt es auf das Timing an. Erst brechen die Börsen ein und das Scheinvermögen der Amerikaner nimmt weiter ab, was auch Unmut in Anhängerschaft Trumps hervorruft- und dann kommt der Sonderbericht von Mueller. Ob Trump dann (unfreiwillig) zurücktritt bzw. des Amtes enthoben wird? Ich bin mittlerweile zu der Auffassung gelangt Trump muss weg. Ich empfinde es nicht ganz abwegig, dass Trump einen größeren Krieg vom Zaun brichen könnte, um sich trotz der anstehenden Wahlen 2020 an der Macht zu halten. Ob nun gleich mit China, aber eine Nummer kleiner tut es auch schon, halt nur nicht zu klein, damit das amerikanische Volk sich wie eine Lämmerherde zusammenscharren kann. Der Iran wäre da noch in der Pipeline. Und dann kann man die Gunst der Stunde nutzen und sich auf Lebenszeit zum Präsidenten wählen lassen. Das einfachste ist jetzt für China, dass Xi Jinping nicht zum Treffen kommt. Der großartige Deal platzt, der große Sprung an den Börsen kommt- allerdings nach unten und Sonderermittler Mueller legt seinen Bericht vor, der Trump den Hals bricht. Alle haben gewusst, was kommt- deshalb sind die Instis auch nicht investiert- außer Trump selbst und das war es für ihn. Vielleicht weiß er es auch, nur was soll er tun? Ich tippe auf Herzinfarkt und längeren klinischen Aufenthalt. Wenn Trump weg ist, kann man sich an einen gemeinsamen Tisch setzen und die Börsen steigen wieder. So in der zweiten Hälfte des Jahres setzt dann eine temporäre Konjunkturerholung ein. Vielleicht bricht dann auch in den USA ein sozialistisches Jahrzehnt an. Nicht umsonst hat FED- Paule letztens Ocasio- Gortez oder Sanders vor dem unlimitierten Geldrucken im Falle eines Wahlsieges der Demokraten gewarnt. Lassen wir uns überraschen. Jedenfalls könnte der März spannend werden. Und da fällt mir ein: „Die Iden des März.“ Passt wie Faust aufs Auge. Das wäre jetzt ein tolles Schlusswort gewesen. Allerdings wollte ich noch unbedingt auf Berlin ( in Deutschland) eingehen. Laut einem Kurzgutachten soll es rechtlich möglich sein, Immobilienkonzerne zu enteignen und ihnen scheinbar nicht einmal den Verkehrswert zu erstatten. Unabhängig, was man von diesen „Immobilienkonzernen“ hält- schleichender Sozialismus an allen Ecken und Enden. Wenn man schon solche wirtschaftlichen Größen enteignen kann, was ist dann mit uns Kleinen. Laut Statistik haben wir in Berlin 50.000 Wohnungslose. Wird durchaus hinkommen, die werden in Wohnheimen oder auch in Pensionen untergebracht (nicht nur Menschen aus Afrika und dem Nahen Osten) zu durchschnittlich 25 EURO pro Nacht und Person. Es stellt sich also schon die Frage, wer hat beim sozialen Wohnungsbau geschlafen- und wer darf dieses Versäumnis ausbaden. Dunning- Krueger Effekt. Ist doch auch ein gutes Schlusswort. Nicht so gut wie- Hüte dich vor den Iden des März.
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      schrieb am 08.03.19 05:41:00
      Beitrag Nr. 1.448 ()
      Die Börsen scheinen sich erst einmal für eine Richtung entschieden zu haben. Ich bin gestern noch Short in den Dow bei 25532 eingestiegen. Eigentlich wollte ich schon rein, nachdem der er die 26.000 nachhaltig unterschritten hatte- aber ohne Moos nix los. Echt ätzend, wie lange es immer noch dauert, Geld von A nach B zu überweisen. Wobei- ich habe vor ein paar Tages morgens etwas bei Ebay- Kleinanzeigen verkauft und bereits am Nachmittag den Eingang der Zahlungsbestätigung. Insofern sollte man tatsächlich ein Auge auf die Dauer der Überweisungszeit haben. Ich finde nämlich, dass die Dauer angezogen hat. Letztes Jahr war angewiesenes Geld schneller gutgeschrieben. Banken. Ich hab übrigens das Buch von Florian Homm durch. Schöne Zusammenfassung aller im Netz frei verfügbarer Informationen. Auch bei den von seinem Team entwickelten kurz-, mittel- und langfristigen Szenarien geh ich mit. Vom Hocker gerissen hat es mich allerdings nicht- eben, weil jeder Interessierte, der langjährig seine Informationen jeden Tag ein bisschen zusammengesucht hat und es weiterhin tut, auf den gleichen Wissenstand steht. Um sich von Null auf Hundert den aktuellen Wissenstand zu vermitteln, ist das Buch in einer komprimiert, vielschichtigen Informationstiefe geschrieben. Vor allem in einem Schreibstil, in dem man sich die Kost auch in der U-Bahn reinziehen kann. Nur wenn ich morgens mit der U-Bahn fahre daddeln alle irgendwelche Spiele auf ihren Handys oder lesen Schmunsetten. Ist schon in Ordnung. Wir Menschen brauchen das. Jetzt, wo Rosamunde Pilcher tot ist, werde ich mal meiner Zaubermaus ein Buch schreiben. Ich schreibe und sie darf lektorieren. Anschließend kommt ihr Name aufs Cover, denn der Inhalt ist ein vollkommen anderer geworden. Jedenfalls finden sich in dem Buch vom Homm Zahlen, Zahlen, Zahlen. Wenn die Banken jetzt sturmfest gemacht werden, würde dies den Steuerzahler 1,5 Billionen Euro kosten. Nachher, wenn das Kind in den Brunnen gefallen ist etwa 4,5 Billionen. Da kommt schon einiges für die Linksliberalen zusammen: Kohle, um den Sozialstaat aufrecht zu erhalten und Kohle, um den Absturz des linkliberalen Systems zu verhindern. Woher nehmen, wenn nicht stehen? Klar drucken. Aber wir haben doch gestern an den Börsen sehr eindrucksvoll gesehen, was passiert, wenn das Hirn angeschaltet wird und schlechte Nachrichten auch als schlechte Nachrichten wahrgenommen werden. Und was mich wirklich beunruhigt und einige auf dem falschen Fuß erwischen könnte: das Ungemach scheint sich zu beschleunigen. Aber was solls. Ich hätte jetzt gern eine deflationäre Phase, gerade im Dollar (interessiert mich wirklich, ob FED- Paule das alles so vorausgesehen hat), die Märkte sinken und Gold sinkt auch und ich kann mit meinen Short Gewinnen meine finanzielle Unabhängigkeit weiter aufbauen. Allerdings schwebt über mir Bär immer noch die halbgare „Einigung“ zwischen den Chinesen und den Amerikanern. Die VIX TSK zeigt momentan keine beginnende Panik an, obwohl der Index steigt. Die Hoffnung auf eine mögliche Einigung im Zollstreit und die Konditionierung der Anleger, den Dip zu kaufen, beschränkt derzeit noch das Abwärtspotential. Vielleicht gehen wir bis an die 200 Tagelinien ran, um dann wieder zu drehen. Geil wäre schon, wenn wir mit Schmackes unter die 25125 rutschen. Heute ist zwar Freitag, aber ich glaube nicht, dass die Instis den Markt auf Teufel komm raus oben halten werden. Glauben heißt nicht Wissen.
      Avatar
      schrieb am 06.03.19 06:25:11
      Beitrag Nr. 1.447 ()
      So. Was ist denn nun mit der Börse? So richtig entscheiden kann sie sich nicht. Gab es Montag einen schönen Rücksetzter stehen jetzt wieder alle Räder still. Vermutlich wartet der Markt tatsächlich auf die ausstehende Entscheidung im Handelskrieg. Sind wir mal positiv gestimmt. Es kommt ein fauler, halbgarer Kompromiss heraus, der mittelfristig das Potential zu einer heißen Eskalation hat, was passiert dann? Vermutlich wird der Markt explodieren, um dann endgültig in sich zu zusammenzufallen. Ach nee, die amerikanische Wirtschaft ist so robust, dass die Konjunktur in der zweiten Jahreshälfte wieder anziehen wird. Schön. Das einzige was mir bei diesen Meinungen, Kommentaren oder Augenwischerei fehlt- ist die Begründung für diese Annahme. Der einzige Grund der mir bei der sich abkühlenden Wirtschaft einfällt, damit die Aktien nachhaltig steigen ist, dass weiter unbegrenzt Geld gedruckt wird. Um einen Dollar Gewinn zu generieren, werden sechs Dollar Schulden benötig. Geiles Geschäft. M. Fugmann hat gestern angesprochen weswegen die FED von ihrer hawkischen Haltung abweicht – oder diese sogar aufgegeben hat. Die Schulden der amerikanischen Unternehmen. Waren des mittlerweile neun Billionen? Jedenfalls irgendwas im Billionenbereich. Ich dachte immer eine kommerzielle Unternehmung ist auf Gewinnerzielung ausgerichtet. Ich meine klar, man kann mal eine schwere Zeit haben und muss dann von den Reserven leben. Oder findet einen Investor. Oder eine Zentralbank die einem unbegrenzt Kredite gewährt, obwohl man eigentlich schon pleite ist? Die Begründung des Dallas FED Chef´s ist durchaus nachvollziehbar. Steigende Zinsen sind Gift für die verschuldeten Unternehmen. Verschuldete Unternehmen gehen Pleite und „erzeugen“ Arbeitslose, die auf die Alimentierung des Staates bei sinkenden Steuereinnahmen angewiesen sind. Die Zusammenhänge sind uns allen klar und werden derzeit aus diskutiert. Aber jetzt mal Hand auf ´s Herz- Investiert man in ein Unternehmen, so groß der Name auch klingen mag, von dem man weiß, dass es eigentlich pleite ist und lediglich durch die Zentralbank am Leben erhalten wird? Klar, wenn ich ein Zocker bin und gerade darauf spekuliere, dass das Unternehmen gerettet wird. Um diese ganze Scharade zu finanzieren, brauchen wir (mitgefangen, mitgehangen) demnächst Negativzinsen. Manch einer findet das sogar gut und hält Negativzinsen auch nicht für eine Enteignung des Sparers. Die Argumente: 67 Prozent des Vermögens der Deutschen vergammelt auf Sparbüchern oder ähnlichen Verbriefungen. Niemand wird gezwungen, den Negativzins in Kauf zu nehmen, besteht doch die Möglichkeit, sein Erspartes in Aktien anzulegen. Und wenn dann die ganzen deutschen Dumpfbacken (meine Worte) auf den Trichter kommen, ihr Geld langfristig in Aktien anzulegen, wird der Markt weiter steigen. So ein Rotz. Nicht aus seiner Sicht und auch nicht aus Sicht eines Traders. Das gute alte Sparbuch. War mal perfekt für einen konservativen Anleger. Man hat langfristig sein Geld ohne Schwankungen im Nominalwert angelegt und dafür seine paar (sicheren) Prozent Zinsen in Anspruch genommen. „Der Staat“ war nicht so gierig und hat auch ohne Goldstandard die Inflation niedrig gehalten. So dass, tatsächlich über lange Jahre ohne große Aufregung Rendite fürs Alter erwirtschaftet werden konnte. Und heute? Die Nieten in Nadelstreifenanzügen (heute ist eher ein dunkles Blau angesagt) haben mit Hilfe von Politikern, die das Bildungsniveau von Hauptschülern haben, alles kaputt gemacht. Der kleine Normalo, muss/soll immer höhere Risiken eingehen, um sich, die seinen und seinen Lebensabend abzusichern. Na klar, mit Aktien. Auch noch Geld den Unternehmen in den Rachen schmeißen, die es dann „gewinnbringend“ in Aktienrückkäufen anlegen. Selbst die Anlage in Gold oder Silber ist eine Risikoanlage, solange es keinen Goldstandard gibt und (würde) nicht an das gute alte Sparbuch herankommen, welches durch die „Eliten“ leider penetriert wurde.
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