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    Blue Chip Depot-antizyklisch & Sondersituationen (Seite 1026)

    eröffnet am 13.11.08 19:33:02 von
    neuester Beitrag 04.05.24 18:11:50 von
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      schrieb am 07.03.17 17:27:34
      Beitrag Nr. 8.838 ()
      Bei Helma ist es meiner Meinung nach eine Frage der Bewertung. Kurse von 60 waren extrem luftig-Prognosesenkung hin oder her.
      Den Grund, warum die Prognose gesenkt worden ist, hat Helma in der betreffenden Meldung genannt: Überlast von Beteiligten bei Projekten. Das Personal in der Baubranche ist begrenzt, es kann nicht beliebiges Wachstum bei annähernd gleichem Personalstand geleistet werden. Das hemmt das Wachstum. Wenn Helma trotzdem alle Aufträge annehmen würde, dann würde man sich unkalkulierbaren Risiken aussetzen. Deshalb ist es richtig, dass man nur noch die Aufträge annimmt, die man sich mit ausreichender Sicherheit zutraut zu schaffen in angemessener Zeit und Qualität.

      Durch die Kursverluste der letzten Tage ist die sportliche Bewertung ziemlich draußen, das KGV 2017 schätze ich ca. auf 11,x beim Kurs von 38. Natürlich kann der Kurs auch noch ein paar Euro fallen, viel Raum bis zu einer Schnäppchenbewertung ist aber nicht mehr (gemessen am durchschnittlichen Bewertungsniveau am Markt)
      Avatar
      schrieb am 07.03.17 13:10:51
      Beitrag Nr. 8.837 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.480.786 von DOBY am 07.03.17 09:22:23Bei Helma kamen zuletzt (hier bei WO) Bedenken auf, dass sie zu schnell gewachsen sind und dies Probleme verursacht. Das scheinst du anders zusehen?
      Avatar
      schrieb am 07.03.17 09:22:23
      Beitrag Nr. 8.836 ()
      update Realdepot Top20:
      raus Scherzer (Teilverkauf)
      rein Helma (Kauf)

      Bei Scherzer habe ich nach knapp 5% Kursplus Gewinnmitnahmen getätigt. Die offizielle Darstellung des Unternehmens bzgl. des Vorgehens bei der bisherigen Scherzer Position Data Modul fand ich wenig inspirierend, gleichzeitig hatte ich schon beim Kauf gesagt, dass die Data Modul Position für mich die interessanteste bei Scherzer ist/war.
      Bei Helma gab es einen größeren Kurssturz nach einer Prognosesenkung (-25%), ich hoffe auf eine gewisse Gegenreaktion.
      Interesssant ist derzeit sicher auch die Dt. Bank Aktie (als Short), da davon auszugehen ist, dass sie wegen der bevorstehenden 8 Mrd. KE weiter fallen dürfte.
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      Avatar
      schrieb am 06.03.17 12:59:00
      Beitrag Nr. 8.835 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.474.624 von Milian16 am 06.03.17 12:34:58Na ja, eine "Fahnenstange" sollte man in der Tat nicht kaufen. Ich bin in Russland halt schon en zeit länger drin und deswegen ist das bei mir - rein von der Psyche her, immer noch trotz Jahrzehnten an der Börse - etwas anderes, drin zu bleiben. Dennoch würde ich Russland als Ganzes unbedingt noch kaufen. Nicht zwingend die beiden Werte aber die anderen (siehe meinen Beitrag dazu) bzw. einen ETF.
      Russland ist aber, wie hier schon von anderen kritisch kund getan wurde, nicht jedermanns Sache und es gibt Gründe, dieses Risiko zu meiden.
      Für mich ist das einfach ein Long Term Rebound Play. Ich glaube z.B. nicht daran dass die Ölpreise wieder massiv einbrechen werden. Etwas nachgeben vielleicht aber nicht mehr. Und auch ein Putin lebt nicht ewig, ebenso wenig wie all die Russland-Sanktionen. Daher sind extrem substanzhaltige Blue Chip Werte, mit 5% Dividende und mehr, bei KGVs von um die 5 (wobei das "G" im Jahrzehntevergleich noch auf Tiefstniveau steht und Aussicht auf kurzfristige Explosion bietet), für mich ein Strong Agressive Buy. Auch wenn diese Werte aus Russland kommen.
      Ist aber einfach nur meine Meinung. Ich habe bei sowas auch die Ausdauer, Rücksetzer schlichtweg auszusitzen weil ich von den Fundamentaldaten überzeugt bin. Da spricht jetzt der Contrarian in mir.
      Avatar
      schrieb am 06.03.17 12:34:58
      Beitrag Nr. 8.834 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.473.754 von aitutaki2009 am 06.03.17 10:54:27Das liest sich sehr gut mit Sberbank und Aeroflot. Mir erscheinen nur die Kurse schon äusserst stark gestiegen (Aeroflot schon verfünffacht in den letzten ca 14 Monaten). Für Neuengagements zu spät wie mir scheint, da die gute Geschäftsentwicklung im Kurs vorweggenommen wurde.
      Ich hab leider nur Mobile Telesystems im Depot, etwas konservativer denke ich, aber halt auch langweiliger von der Kursentwicklung her.
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      schrieb am 06.03.17 10:54:27
      Beitrag Nr. 8.833 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.354.691 von aitutaki2009 am 18.02.17 14:45:15Und nochmal ein wenig "Konträres" ... Nein, definitiv bin ich hier nicht und werde auch in Zukunft nicht hier einfach Kontra geben. Wäre Unfug, nicht nur weil ich vielem zustimme.

      Aber zum vor längerem hier schon erläutertem Ausbau meines Russland-Engagements - das auch weiterhin mit Risiken behaftet ist - freut es mich doch, dass nun auch die Börse anfängt die spottbillige Bewertung dieser Aktien zu würdigen. Und die aktuell gemeldeten Zahlen finden sogar größere Beachtung in der deutschen Presse:

      Russische Sperbank:
      Rekordzahlen & Höchster Gewinn in der Unternehmensgeschichte


      Der Westen hat gegen Russlands Sberbank Sanktionen verhängt. Das Geschäft des Staatskonzerns floriert dennoch: Im vergangenen Jahr hat das von einem Putin-Vertrauten geführte Unternehmen mehr verdient als je zuvor.

      Russlands größtes Geldhaus Sberbank Chart zeigen hat sich in einem schwierigen Marktumfeld behauptet - und 2016 den größten Gewinn der Konzerngeschichte gemacht. Die staatliche Bank verdoppelte den Überschuss im vergangenen Jahr auf 542 Milliarden Rubel, umgerechnet sind das rund 8,8 Milliarden Euro.

      Trendwende im russischen Luftverkehr
      Aeroflot im Höhenflug


      Die grösste Airline Aeroflot präsentiert einen Rekordgewinn. Für einen alten Konkurrenten sind die Vorzeichen gut genug, eine Rückkehr von den Toten zu planen.
      Am russischen Himmel gelten eigene Gesetze. Die grösste Fluggesellschaft des Landes, Aeroflot, hat im vergangenen Jahr trotz anhaltender Rezession und schrumpfendem Luftverkehrsmarkt einen Rekordgewinn erzielt. Aus einem Umsatzplus von 19% auf 496 Mrd. Rbl. (8,5 Mrd. $) resultierte ein Verdienst von umgerechnet 663 Mio. $ – das höchste Ergebnis in der Geschichte des traditionsreichen Unternehmens, das Hammer und Sichel noch heute zu seinem Logo zählt. In den Jahren 2014 und 2015 hatte die Aeroflot-Gruppe Verluste geschrieben, und auch in den vier Vorjahren war der Gewinn deutlich niedriger ausgefallen.
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      schrieb am 06.03.17 10:38:39
      Beitrag Nr. 8.832 ()
      ich schreibe das nicht immer dazu, aber wie immer handhabe ich es so, dass sich mein Short-Bestand erhöht, je höher der Euro steigt. D.h. ich habe nichts dagegen, wenn der Euro kurzfristig auf 1,07 oder 1,08 steigt.
      Wenn 1/4 der Anleger mit einem Scheitern des Euro rechnet, dann ist das keine Mehrheit. Die Mehrheit rechnet damit, dass es die Politik noch irgendwie gewuppt bekommt.
      Ich selbst bin keineswegs sicher, wie die Wahl in Frankreich ausgeht, ich beobachte nur, dass sich viele Beteiligte so verhalten, dass es für Frau Le Pen optimale Bedingungen gibt, sei es der störrische Herr Fillon, Mutti oder andere maßgebliche Amtsträger in der EU.
      Ich bin auch kein Fan von Frau Le Pen oder von Herrn Trump oder finde es erstrebenswert, dass die EU bzw. der Euro vor die Wand fährt-bei der Ausgangslage sind aber leider Parallelen zu der Situation zu verzeichnen, die dazu geführt hat, dass ein Präsident Trump erst möglich wurde.
      Wenn Frau Merkel wirklich etwa tun wollte für den Erhalt der EU, dann wäre ein Rücktritt das beste Mittel, denn dadurch wäre ein unbelasteter Neustart möglich-und das würde Frau Le Pen und der AfD am meisten Wind aus den Segeln nehmen.
      Da es aber um persönliche Machtspiele geht, ist damit aber genausowenig zu rechnen, wie es bei Frau Clinton die Erkenntnis gab, dass sie ihrer Partei und dem Land schwer geschadet hat mit ihrem Antreten.
      Avatar
      schrieb am 06.03.17 09:11:57
      Beitrag Nr. 8.831 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.472.305 von aitutaki2009 am 06.03.17 08:27:14Vergass noch zu erwähnen:
      Bei den Futures wird z.B. der März 2018-Kontrakt zu um die 1,083 gehandelt, also nochmal ne Stange höher. Das sollte man ebenfalls bedenken wenn man sich via einem Euro-Put absichern will:
      Würde ich jetzt bspw. den März 2018 EUR-USD Future zu rund 1,083 Euro verkaufen, so würde mein Break-Even Point im März 2018 bei eben jenen 1,083 Euro liegen. Sprich, ich verdiene sofern der Euzuo-Kurs im März 2018 unter 1,083 USD liegt und verliere erst wenn er drüber liegt). Kauft ihr Euch hingegen einen Euro-Put mit Basis 1,08 und Laufzeit März 2018, so bezahlt man dafür aktuell rund 4,20 Euro, der Break - Even wird erst erreicht wenn der Eur-USD Kurs bei 1,04 liegt. Ergo sind aktuell EUR.USD Puts relativ teuer.
      Natürlich hat die Sache eine Haken. Beim Future ist die Haftung „unbegrenzt“, und man bewegt einen deutlich höheren Geldbetrag als mit einem Put ergo eignet es sich nicht für wirkliche Kleinanleger.
      Neben dem Future-Markt gibt’s auch noch den Markt für Devisen-Forwards und auch da sieht es ähnlich aus: Auf Sicht von 1 – 2 Jahren kostet da der Euro (gegen den USD) mehr als heute.
      Wie gesagt, nochmal: Ich sage überhaupt nicht dass es so kommen wird! Im Gegenteil, ich bin pessimistisch für den Euro. Aber die oben genannten Marktdaten sollte man kennen und sich darüber im Klaren sein, was ein Devisen-Investment bedeutet. Selbst ich der tagtäglich mit und von der Börse lebt, mache nur Hedging aber nie mehr.
      Avatar
      schrieb am 06.03.17 08:27:14
      Beitrag Nr. 8.830 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.464.964 von DOBY am 04.03.17 12:21:59
      Zitat von DOBY: Laut Umfrage rechnet inzwischen 1/4 der Anleger mit einem Scheitern des Euro

      Die Mehrheit liegt oft falsch. Wäre der Euro eine Aktie oder ein Aktienmarkt würde ich sagen:

      Große Gefahr, dass es zumindest kurzfristig genau andersrum kommt! Nun ist aber der Euro vs. USD keine Aktie, und Kleinanleger bewegen in diesem schweren Devisenpaar zu wenig.
      Interessant ist aber, wenn ihr Euch dazu mal die Spreads der Futures anseht - sollte man in dem Zusammenhang grundsätzlich immer tun. Der Dezember 2017 - Future notiert aktuell bei EUR/USD von 1,077 - während der aktuelle Kurs (zum Zeitpunkt als ich das hier schreibe) bzw. der März-Future (der naturgemäß wegen der kurzen Rest-Laufzeit nahe am Kurs ist) bei 1,06 ist.
      Die Mehrheit der großen Player am Futures-Markt (= auch Unternehmen die mit Währungs-Forwards ihre realen Aufträge in Euro bzw. USD absichern!) geht also von einem bis zum Jahresende leicht steigenden Euro aus.

      Ich prophezeie nicht dass es so kommt (Ok, das mache ich ja auch sonst nie, wie auch, kann ich gar nicht, beim Hellsehen in der Schule habe ich immer geschwänzt).
      Aber: Devisen, und insbesondere ein solch schweres Paar wie EUR/USD, sind für Kleinanleger zumindest kurzfristig nicht vorhersehbar. Weil ich dem Euro ebenfalls auch weiterhin nicht viel zutraue, hedge aber auch ich in den USD: Cash wird in USD gehalten, nicht in Euro. Andere Währungs-Investments werden gegen USD und nicht gegen EUR abgesichert; Aber ich spekuliere nicht, will heißen ich sichere mich nur ab, mehr nicht.
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      Avatar
      schrieb am 04.03.17 12:21:59
      Beitrag Nr. 8.829 ()
      Da war wohl der Wunsch Vater des Gedankens. Klar, von der Kaufkraft her gesehen ist der Euro unterbewertet, es gibt ja Berichte, dass man in Silicon Valley mit 100 k$ Einkommen zu den Armen zählt. Auch der Bic Mac Index zeigt eine Euro-Unterbewertung an.
      https://de.wikipedia.org/wiki/Big-Mac-Index


      generell ist es für die Vermögensbildung ein Problem, wenn man in einem Schwachwährungsraum lebt, denn das Finanzamt besteuert in der Regel auch Scheingewinne, die durch Abwertung entstehen (25% des Euro Außenwerts hat sich in den letzten Jahren bereits in Luft aufgelöst). Bei allen scheinbar tollen Renditen (wie z.B. in den ersten Monaten 2017) sollte man das immer im Auge behalten. Meine Goldbestände, die ich im Dezember gekauft habe (Xetra-Gold) haben bereits über 7% an Wert gewonnen. Nun kann man fragen ob bei Gold gerade eine Spekuwelle rollt, oder ob sich der Euro auf sein Ende zubewegt. Laut Umfrage rechnet inzwischen 1/4 der Anleger mit einem Scheitern des Euro, während unsere führenden Politikclowns immer noch so tun als wäre alles in schönster Ordnung. Aber nicht nur in den USA gilt eben - its showtime !
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