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    Betrieb mit staatlicher Beteiligung - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 24.11.08 11:25:21 von
    neuester Beitrag 24.11.08 13:07:52 von
    Beiträge: 3
    ID: 1.146.335
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      schrieb am 24.11.08 11:25:21
      Beitrag Nr. 1 ()
      Betrieb mit staatlicher Beteiligung, kurz BSB, umgangssprachlich auch halbstaatlicher Betrieb, war die Bezeichnung einer besonderen Unternehmensform privater ... Betriebe in der DDR.

      Formal war die Umwandlung in Betriebe mit staatlicher Beteiligung freiwillig. Oftmals wurde sie von Seiten der staatlichen Organe jedoch mit Nachdruck betrieben - so durch die Umstellung früherer Kredite oder von Steuerschulden in Geschäftsanteile. Die umgewandelten Betriebe führten zur Firma den Zusatz mit staatlicher Beteiligung oder BSB. Sie waren den Volkseigenen Betrieben gleichgestellt und in das „System der staatlichen Planung und Leitung“ einbezogen. Dadurch war die unternehmerische Entscheidungsmöglichkeit der Firmeninhaber stark eingeschränkt. Trotzdem zeichneten sich die BSB häufig durch Flexibilität und Innovationen aus.

      In den 1960er Jahren hatten die BSB wesentliche Bedeutung für die DDR-Wirtschaft, insbesondere als Zulieferer und zur Versorgung der Bevölkerung. In der Folge des Ministerratsbeschluss vom 16. Februar 1972 (nach Ablösung von Walter Ulbricht durch Erich Honecker) über „Regelungen für Betriebe mit staatlicher Beteiligung und über Stellung und Aufgaben des Gesellschafters bei der schrittweisen (sic!) Übernahme der Betriebe in Volkseigentum“ und eines weiteren Beschlusses vom 9. Juli 1972 wurden sie jedoch „in Volkseigentum überführt“, um dadurch den staatlichen Sektor der Wirtschaft weiter zu stärken. Die bisherigen Firmeninhaber wurden - mit aus heutiger Sicht geringen Beträgen - entschädigt und auch häufig als Betriebsleiter der neu gebildeten VEB eingesetzt.

      Danach bestand der private Sektor der DDR-Wirtschaft bis auf wenige Ausnahmen, z.B. die Kirchen-Betriebe, nur noch aus Handwerks- sowie kleineren Einzelhandels- und Dienstleistungsbetrieben. Nach 1990 wurden jedoch verschiedene frühere BSB reprivatisiert.
      http://de.wikipedia.org/wiki/Betrieb_mit_staatlicher_Beteili…
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      schrieb am 24.11.08 11:43:51
      Beitrag Nr. 2 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.050.498 von knuspelhuber am 24.11.08 11:25:21Was willst Du uns damit sagen?

      Etwa, daß Staatsinterventionismus (z.B. Eigenkapitalbeteiligung an Banken) nun wieder wie in der DDR kommt - und vielleicht die roten Socken DIE LINKE - PDS - SED wieder kommen?! ;)
      Avatar
      schrieb am 24.11.08 13:07:52
      Beitrag Nr. 3 ()
      Ob schwarze oder rote Sozis. Hauptsache man nennt es nicht Einheitspartei und kann den "fiesen" Kapitalisten die Schuld dafür geben, dass der Abschwung da ist. Dabei hat doch bei den Amis gerade eine Konsumalimentierug der FED zu diesem Problem geführt. Schon lange ging es nicht mehr um Leistung und Gerechtigkeit. Verteilung und wundersame Geldvermehrung sind wichtiger geworden. Hüben und drüben des großen Teiches. Bei uns merke man sich eins - immer mehr Transfergeldempfänger - Renten und Krankenkassenalimentierte schreien nach Steuererhöhungen, Abgabenerhöhungen und diese führen ja bekanntlich zu Wirtschaftsaufschwung. Jetzt noch schnell die Abgabesteuer - damit schön "investiert" wird, gestern waren es die Kapitallebensversicherungen. :laugh:

      Jetzt mal im Ernst: Es ist einfach schön, dass sich Ungleichgewichte auf unserem Runden Planeten nicht halten lassen! Jetzt heißt es: Ball flach halten und nur nicht den Glauben verlieren, denn der Crash ist da. Bald können wir jungen leistungsbereiten Menschen wieder richtig anpacken und endlich zeigen, was in uns steckt. Vorher muss nur noch der Schwachsinn ein Ende finden.


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