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    Düsteres Bild Rezession bis 2010 - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 05.03.09 12:00:39 von
    neuester Beitrag 05.03.09 15:31:09 von
    Beiträge: 7
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      schrieb am 05.03.09 12:00:39
      Beitrag Nr. 1 ()
      Die weltweite Rezession wird nach Einschätzung von Finanzvorständen großer Konzerne noch bis weit in das Jahr 2010 hinein andauern. Einer am Mittwoch veröffentlichten Umfrage unter 1268 CFOs zufolge erwarten vor allem die Finanzchefs in den USA und in Europa keine rasche Erholung der Konjunktur.

      In den USA rechnen die befragten Manager mit einem Gewinneinbruch von 22 Prozent im kommenden Jahr und einer noch 14 Monate andauernden Rezession, in Europa mit einem Rückgang der Profite von elf Prozent und mindestens 16 Monaten negativem Wachstum. In Asien veranschlagten die CFOs einen Gewinnrückgang von neun Prozent und 13 Monate Rezession. Den größten Profit für 2009 erhoffen sich Firmen aus der Dienstleistungs- und Beratungsbranche, gefolgt von Konzernen im Gesundheitsbereich. Industriekonzerne befürchten dagegen Gewinneinbußen von 30 Prozent.

      "Das ist sehr besorgniserregend", kommentierte Kate O'Sullivan vom "CFO Magazine", das die Umfrage mit der Duke Universität von North Carolina regelmäßig erhebt. In den seit 52 Quartalen erstellten Befragungen hätten die Finanzvorstände die wirtschaftlichen Aussichten stets sehr genau vorhergesagt.

      Vor allem in den US-Chefetagen wird ein düsteres Bild gemalt. Mit massiven Stellenstreichungen und Investitionskürzungen wollen dort die Vorstände im nächsten Jahr die Konjunkturflaute bekämpfen. Dabei sollen insgesamt sechs Prozent der Stellen wegfallen, was 7,6 Mio. Arbeitsplätzen entspricht. Über die Hälfte der Finanzchefs erwarten in ihren Firmen Nullrunden oder Kürzungen bei den Löhnen.

      Auf einer Skala von Null bis 100 bewerten die Vorstände aus den USA den wirtschaftlichten Ausblick mit einem Rekordtief von 40 Punkten. Ihre europäischen Kollegen sehen die Aussichten nur geringfügig besser bei 43 Punkten. Die CFOs asiatischer Aktienkonzerne ordneten ihre Prognosen bei einem Wert von 47 Zählern ein. Die Umfrage wurde am 27. Februar abgeschlossen.
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      schrieb am 05.03.09 12:14:22
      Beitrag Nr. 2 ()
      #1 Link? Thanks.
      Avatar
      schrieb am 05.03.09 12:17:35
      Beitrag Nr. 3 ()
      Quelle:

      http://www.n-tv.de/1114671.html

      Gruß
      BUCHI1971
      Avatar
      schrieb am 05.03.09 12:40:58
      Beitrag Nr. 4 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.704.868 von buchi1971 am 05.03.09 12:00:39Wirklich überraschend ist das ja nun nicht.
      Avatar
      schrieb am 05.03.09 14:32:09
      Beitrag Nr. 5 ()
      FRANKFURT (Dow Jones)--Der Flughafenbetreiber Fraport leidet zwar gegenwärtig unter der rückläufigen Nachfrage nach Passagier- und Frachtflügen, sieht aber bereits helle Silberstreifen am Horizont. Vorstandsvorsitzender Wilhelm Bender bekräftigte am Donnerstag bei der Vorlage des Geschäftsberichts 2008 seine Einschätzung einer baldigen Erholung der Luftverkehrswirtschaft und prognostizierte spätestens für das zweite Quartal 2010 einen an den Verkehrszahlen ablesbaren nachhaltig positiven Trend.

      Für das laufende Jahr allerdings erwartet Bender im Konzern sowohl für die Verkehrszahlen als auch für Umsatz und Gewinn unter Vorjahr liegende Werte: Der Flughafenbetreiber werde im laufenden Jahr auf Grund der weltwirtschaftlichen Entwicklung sowohl für seinen Hauptflughafen in Frankfurt als auch für den gesamten Konzern rückläufige Verkehrszahlen ausweisen. Vor allem im ersten Quartal 2009 sieht der Vorstand noch hohe Rückgänge. Dies würden auch die Daten aus dem Monat Februar belegen, die am 11. März veröffentlicht werden. Sie seien eine Fortsetzung des bereits im Januar gezeigten negativen Trends, sagte Bender.

      Am Hauptflughafen in Frankfurt sieht Bender bereits im dritten Quartal 2009 eine Stabilisierung der Nachfrage und eine Fortschreibung dieser Entwicklung im Schlussquartal des Jahres. Spätestens im zweiten Quartal 2010 soll dann ein nachhaltiger Erholungstrend einsetzen mit weltweit wachsenden Luftverkehrszahlen, sagte der Vorstandsvorsitzende.
      Fraport kündigte wegen der ausbleibenden Gäste und Frachten für das laufende Jahr einen unter dem Vorjahr liegenden Umsatz an. Wie hoch der Rückgang genau ausfallen wird, vermag der Vorstand derzeit wegen der unsicheren Lage nicht prognostizieren. Neben den sinkenden Verkehrszahlen würden bei den Einnahmen im laufenden Jahr aber auch die Umsätze der im Vorjahr veräußerten Bereiche ICTS und Frankfurt-Hahn fehlen.

      Damit sich die sinkenden Umsätze und Verkehrszahlen nicht in gleicher Höhe auf das operative Ergebnis EBITDA und das Konzernergebnis durchschlagen, will der Vorstand die Kosten reduzieren und so unter dem Strich unterproportionale Rückgänge erreichen. In diese Betrachtung einbezogen sind Benders Angaben zufolge allerdings keine Sondereffekte.

      Die Aktionäre können sich indes zurücklehnen. Der Vorstand will sie trotz des für 2009 prognostizierten Ergebnisrückgangs erneut mit einer Dividende von 1,15 EUR für das abgelaufene Jahr bedenken.

      Analysten bescheinigen Fraport zwar langfristig gute Ertragsaussichten. Der schwache Ausblick werde aber die Aktie belasten, heißt es bei der WestLB. Da Fraport 2009 mit einem Rückgang von Umsatz und Ergebnis rechnet, senkten auch die Analysten ihre Gewinnschätzungen. Sie behalten aber ihre Anlageempfehlung "hold" bei.

      Auch equinet behält ihre Kaufempfehlung "add" bei und spricht von soliden Zahlen für 2008. Fraport hatte am Morgen für 2008 einen um 9,8% auf 2,102 (2,329) Mrd EUR gesunkenen Umsatz, ein EBITDA von 600,7 (580,5) Mio EUR und ein Ergebnis je Aktie von 2,28 (1,89) Mio EUR ausgewiesen. equinet bezeichnete die Zahlen als im Rahmen der Analystenprognosen. Überraschend sei der unerwartete Wertrückgang von 17 Mio EUR beim Flughafen Hannover-Langenhagen. Fraport begründete diesen Schritt mit einer Studie des Flughafens über anhaltend rückläufige Passagierzahlen.

      Abgeschrieben hat der Vorstand auch sein Engagement beim Billigflughafen Frankfurt-Hahn. Insgesamt hat diese Beteiligung über die Jahre hinweg 140 Mio EUR gekostet. Für 2008 sind davon 22,9 Mio EUR aus den Büchern genommen worden. Trotz der Kosten rechtfertigte der Vorstand erneut Ein- und Ausstieg bei dem Flughafen.

      Auch in den kommenden Jahren will der Flughafenbetreiber seine Engagements außerhalb Frankfurts ausbauen. Zum einen setzt Bender hier auf weitere Flughäfen in China, zum anderen will er sich aber auch die zum Verkauf stehenden Airports in Großbritannien anschauen. Überhöhte Preise will er aber nicht bezahlen.

      An der Börse verlor die Fraport-Aktie nach diesen Aussagen. Die Papiere gaben bis 13.35 Uhr um 3,6% auf 24,17 EUR nach. Damit entwickelte sich die Fraport-Aktie aber nur etwas schwächer als der Gesamtmarkt, der 2,6% niedriger notierte.

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      schrieb am 05.03.09 14:41:25
      Beitrag Nr. 6 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.705.974 von Effektentiger am 05.03.09 14:32:09Ahhh ja,
      wie erkennt man einen Geschäftsverlauf in 6 bis 9 Monaten, wenn man gegenwärtig nicht mal weiß, wie der nächste Monat läuft und ständig überrascht wird von unvorhergesehenen Rückgängen?
      Avatar
      schrieb am 05.03.09 15:31:09
      Beitrag Nr. 7 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.704.868 von buchi1971 am 05.03.09 12:00:39#1

      Nur bis 2010 ?

      :confused:


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