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    Jüdischer Rassismus - Das Leben der Muslime in Palästina - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 09.03.09 13:52:00 von
    neuester Beitrag 13.03.09 11:47:44 von
    Beiträge: 39
    ID: 1.148.892
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      Avatar
      schrieb am 09.03.09 13:52:00
      Beitrag Nr. 1 ()
      Jüdischer Rassismus - Das Leben der Muslime in Palästina



      [URL--------------------------------------------------------Video--------------------------------------------------------]http://www.youtube.com/watch?v=Eyn5PmZKriI[/URL]

      Der tägliche Wahnsinn in Palästina: Schon den jüngsten jüdischen Siedlern wird von ihren fundamentalistischen Eltern eingebleut, wie sich sich gegenüber Andersgläubigen zu verhalten haben. Israelische Soldaten schauen sich das genüsslich an. Ein kleiner Ausschnitt aus dem Alltag einer muslimischen Familie in Palästina.

      Die Aufnahmen entstanden im Rahmen eines Videoprojekts der israelischen Menschenrechtsorganisation B’Tselem. In den letzten anderthalb Jahren verteilte diese mehr als 100 Kameras an palästinensische Familien, damit diese die Chance haben Übergriffe der israelischen Armee oder israelischer Siedler zu dokumentieren und so die Welt auf ihr Schicksal aufmerksam zu machen.
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      schrieb am 09.03.09 14:24:26
      !
      Dieser Beitrag wurde moderiert.
      Avatar
      schrieb am 09.03.09 14:58:48
      Beitrag Nr. 3 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.728.719 von andrekostolani am 09.03.09 13:52:00Dieses Viedeo ist ein schlagender Beweis dafür, welch eine dümmliche und alberne Qualität die Vorwürfe der Palästinenser haben.

      Da gibt es einen kleinen Jungen, ein Kind, der mit Kieselsteinchen wirft, - gegen wen, erfährt man natürlich nicht -
      ...da gibt es eine Frau, die diesen einen kleinen Jungen gerne in ihren Händen hätte - sicher nicht zum Kieselsteinchen werfen, oder...;)
      ...und da gibt es eine weitere Frau, die eine andere als Hure beschimpft.
      Zu guter Letzt, es gibt israelische Soldaten, die dort ganz offensichtlich zur Deeskalation eingesetzt sind. Und - das war´s jetzt? Die Ausbeute von 100 Kameras.

      Wow - das ist ja der Terror pur!!!!!

      Dass dies die Ausbeute einer Organisation ist, die 100 Kameras gratis verteilte, beweist doch vor allem zweierlei:

      1. Es gibt den behaupteten Terror gegen Palästinenser definitiv nicht, er ist eine schäbige politische Lüge, nichts sonst
      2. Die Palis haben deshalb vernünftig gehandelt und mindestens 95 der 100 Kameras auf dem Schwarzmarkt zu Geld gemacht, (und sicher noch ausgiebig über die Dummheit der Menschenrechtler gegeifert...)

      Nun warten sie schlicht auf den nächsten Dummkopf, der mit internationalem Geld zu ihrem Handlanger werden möchte...
      Avatar
      schrieb am 09.03.09 15:09:28
      Beitrag Nr. 4 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.728.719 von andrekostolani am 09.03.09 13:52:00@andrekostolani
      Warum beantworten Sie meine Frage nicht, WARUM SIND SIE IN DEUTSCHLAND WENN IHNEN UNSER LAND SO ZUWIDER IST?:mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad:
      Avatar
      schrieb am 09.03.09 15:46:40
      Beitrag Nr. 5 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.728.719 von andrekostolani am 09.03.09 13:52:00Wo sollen da Übergriffe zu sehen sein?
      Ein paar unerzogene Gören ist alles was ich sehe.

      andrekostolani betreibt hier primitiv-dumme Propaganda - das ist das Fazit.

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      Avatar
      schrieb am 09.03.09 15:49:27
      Beitrag Nr. 6 ()
      Offensichtlich stammt dieser Film aus Hebron, wo das Siedlerpack schon seit Jahren die Palästinenser schikaniert und terrorisiert.

      Nichts Neues, nur das man es mal im Film festgehalten hat, was sicher nicht einfach ist.

      Hebron - palästinensische Stadt im Griff jüdischer Siedler
      Steine, Beschimpfungen und ungleiches Recht in der Stadt der Patriarchen


      In Hebron wohnen über 500 jüdische Siedler in der Altstadt mitten unter der palästinensischen Bevölkerung. Sie schikanieren und beschimpfen ihre palästinensischen Nachbarn, werden dafür aber kaum je zur Rechenschaft gezogen. Hunderte von israelischen Soldaten beschützen die Siedler, während die Palästinenser praktisch schutzlos sind.

      Die Teppiche in der Ibrahimi-Moschee in Hebron schlucken die Schritte der Besucher und auch ihre Gebete. Still ist es in der Höhle der Patriarchen, wo Abraham, der Stammvater Israels, auf den sich auch die Christen und die Muslime berufen, sowie andere Erzväter und -mütter angeblich begraben liegen. Ein alter Mann, gebeugt und blind, sitzt vor Abrahams vergitterter Grabstätte und lässt seine Gebetskette durch die Finger gleiten. Ein Fenster auf der anderen Seite des Grabraums ermöglicht den Blick auf die jüdische Seite, auf der Männer auf und ab gehen. Hebron, das im Süden des Westjordanlandes liegt, gehört zu den heiligsten Orten dreier monotheistischer Religionen. Doch die Stadt ist seit Jahrzehnten Brennpunkt von Auseinandersetzungen und Verbrechen im Namen Gottes.
      Von Massaker zu Massaker

      Juden leben seit Ende des 15. Jahrhunderts in Hebron. Bis ins frühe 20. Jahrhundert waren sie gut integriert in der muslimischen Mehrheit der Stadt. Mit der Ankunft der Zionisten, die anders als die alteingesessenen Juden einen eigenen Staat errichten wollten, wuchs unter den Muslimen aber die Angst, man wolle sie vertreiben. Bei antijüdischen Ausschreitungen wurden 1929 in Hebron 67 Juden von Muslimen auf grausame Art getötet. Die verbleibenden Juden verliessen die Stadt. 1968, ein Jahr nach der israelischen Besetzung des Westjordanlandes, gründeten radikale religiöse Siedler an der Stadtgrenze von Hebron die Siedlung Kiriat Arba, in der heute 7500 Israeli wohnen. Wenige Jahre später begannen einige von ihnen, Häuser in der Altstadt von Hebron zu besetzen.

      In der Ibrahimi-Moschee erinnern Einschusslöcher an die blutigen Ereignisse des 25. Februar 1994. Damals erschoss Baruch Goldstein, Militärarzt und Siedler in Kiriat Arba, während des Freitagsgebets in der Ibrahimi-Moschee 29 Palästinenser. Über hundert weitere wurden beim Anschlag verletzt. Die religiöse Stätte wurde hernach in zwei Bereiche unterteilt, einen für Muslime und Christen und einen für Juden. Goldstein wurde noch am Tatort getötet. In der Siedlung Kiriat Arba liegt sein Grab mit einer Inschrift, die Goldstein als Heiligen preist, der von Terroristen ermordet worden sei.
      Die Stadt wird aufgeteilt

      1997 wurde in einem Protokoll zwischen Palästinensern und Israeli die Teilung der Stadt in die Gebiete H1 und H2 festgelegt. H1 wird von der palästinensischen Autonomiebehörde verwaltet und umfasst rund 80 Prozent des Stadtgebiets mit 150 000 palästinensischen Einwohnern. Zu H2, das unter israelischer Militärkontrolle steht, gehören die restlichen 20 Prozent mit der Altstadt und dem Patriarchen-Heiligtum. Dort wohnen rund 500 Siedler und 2500 Palästinenser Tür an Tür, manchmal sogar im selben Haus.

      Gespenstisch wirken die Gassen der Altstadt, in denen ein paar alte Männer zwischen Tellern mit Süssigkeiten oder vor höhlenartigen Geschäften voller Pferdegeschirr, Glöckchen und Teppichen hocken. Eine kleine Schar indischer Ordensschwestern pilgert durch die Gassen, sonst ist weit und breit kein Tourist zu sehen. Die meisten Läden sind verbarrikadiert. Wer kann, zieht weg. Die Zugänge zur Altstadt hat die israelische Armee mit Steinblöcken versperrt, so dass weder Autos noch Eselskarren bis zu den palästinensischen Geschäften fahren können. Wegen dieser Schikanen oder auch auf direkten Befehl der Armee mussten laut dem israelischen Menschenrechtszentrum Btselem etwa 2500 Palästinenser ihre Geschäfte schliessen. Ein paar Männer schleichen den Hauswänden entlang und schauen dabei ängstlich in die Höhe. Dort, zwischen den Häusern im ersten Stock, hat jemand Drahtnetze aufgespannt, auf denen Steinbrocken, fauliges Fleisch und leere Flaschen liegen. Die Bewohner im zweiten Stock sind Siedler. Sie haben es sich zur Freizeitbeschäftigung gemacht, Passanten mit Abfall zu bewerfen.
      «Sterilisierte» Strasse

      Vor der Ibrahimi-Moschee verzweigt sich die Strasse. Soldaten stehen gelangweilt an einer Sperre. Ab und zu kontrollieren sie die Ausweispapiere eines Palästinensers. Hier an der Strassensperre beginnt die Shuhada-Strasse, die früher die belebte Marktstrasse von Hebron war und heute das Zentrum der jüdischen Siedler in Hebron ist. Es ist eine Geisterstrasse, auf der ein paar Siedlerkinder Murmeln mit Stöckchen über das Pflaster treiben. Einmal schlendert eine Gruppe Jugendlicher die Strasse entlang, Maschinengewehre umgehängt. Die vereinzelten Palästinenser, die noch in ihren Häusern wohnen, brauchen eine Spezialbewilligung, um die zehn oder zwanzig Schritte zu ihrem Haus zu gehen. Palästinensern, die nicht hier wohnen, ist das Betreten der Strasse untersagt.

      «Wir nennen die Shuhada-Strasse die sterilisierte Strasse», sagt Yehuda Shaul, ein ehemaliger israelischer Soldat, der 14 Monate in Hebron Dienst tat. Shaul arbeitet heute als Friedensaktivist und führt Interessierte durch Hebron. «Zuerst sagten wir: ‹Auf dieser Strasse dürft ihr nicht mehr mit dem Auto fahren›, dann: ‹Diese Strasse ist für euch verboten.›» Auch für palästinensische Ambulanzen ist die Durchfahrt gesperrt. Shaul erzählt, wie ein Palästinenser seinen eben verstorbenen Vater über die Dächer in den palästinensisch kontrollierten Teil der Stadt tragen musste, wo ihn eine Ambulanz holte. Gegen Ende seines Militärdienstes habe er sich dann gefragt, was er hier eigentlich mache, bemerkt Shaul.

      Shaul berichtet auch, dass sich seine Einheit während Monaten in einem Haus mit guter Sicht auf die Altstadt einquartiert habe. Die Besitzerfamilie hätten sie in die Wohnung im ersten Stock gesperrt. Sie hätten die Aufgabe gehabt, Granaten abzufeuern, um die Palästinenser einzuschüchtern. «Beim ersten Mal betete ich darum, dass ich niemanden treffe. In der Nacht hast du keine Ahnung, wohin du schiesst», sagt Shaul, «aber mit der Zeit wurde es ein Spiel. Wir schlossen Wetten ab, wer zuerst das Rad eines vorbeifahrenden Wagens oder ein bestimmtes Fenster treffen würde.»

      Den ehemaligen Fleischmarkt, der an der Shuhada-Strasse liegt, haben die Siedler angezündet. An die Mauern haben sie einen Wohnwagen gestellt. «In den nächsten Wochen werden sie Bretter darum herum bauen und ein Haus daraus machen. Sie schaffen Fakten, die Soldaten schauen zu, und irgendwann akzeptiert die Regierung die Häuser», sagt Shaul. Aus einem vorbeifahrenden Auto schreit einer: «Yehuda, du schwuler Hund, zieh deine Kippa aus, du bist kein Jude!»

      An der Shuhada-Strasse liegt die Cordoba- Mädchenschule. Die Treppe zum Haupteingang ist für Schülerinnen und Lehrerinnen unbenützbar, weil sie in die Shuhada-Strasse mündet. Deshalb steigen sie eine in den Hang gehauene Treppe am Ende der Strasse hinauf und gelangen auf einem Trampelpfad zur Schule. Zu deren Schutz begleiten Freiwillige von Friedensorganisationen die Kinder auf dem kurzen Stück von der Treppe zur Schule. An einem Samstag im vergangenen April wurde dabei eine Schweizer Begleiterin von einem 16-jährigen Siedler mit einem Stein angegriffen. Die Wunde musste mit sieben Stichen genäht werden. Die Friedensaktivistin zeigte den Jugendlichen an und schaltete einen Anwalt ein, der bis heute auf ein Gerichtsurteil wartet. Angezeigt werden Siedler zwar oft, zu einer Verurteilung kommt es selten.

      «Vor allem am Sabbat werden die Mädchen und Lehrerinnen von den Siedlerkindern mit Eiern und Steinen beworfen. Es scheint als gute Tat zu gelten», sagt Feryal Abu Haikal, die Direktorin der Schule. Auch Ausgangssperren verhindern einen normalen Schulbetrieb. In den ersten drei Jahren der Intifada konnten die Mädchen wegen der tagelangen Ausgangssperren nur etwa ein halbes Jahr zur Schule kommen, wie die Direktorin sagt. Dann spielt sie einen Videofilm von Human Rights Watch ab, auf dem Siedlermädchen in adretten Kleidchen auf eine Lehrerin einschlagen und schreien: «Das ist kein Araber- Land!» Die Kamera schwenkt auf die Strasse, wo Soldaten stehen und dem Treiben zuschauen.

      In Hebron ist das Recht nicht für alle gleich. Für Palästinenser gilt das Militärrecht, das in jedem Fall härtere Strafen vorsieht als das für die Siedler geltende israelische Zivilrecht. Rund 1500 israelische Soldaten beschützen die etwa 500 Siedler in der Altstadt. Für die Sicherheit der 2500 Palästinenser dagegen sorgen nur gerade 30 bis 40 Polizisten. «Wenn Siedler Palästinenser angreifen, unternehmen die Soldaten meist nichts, weil sie nicht zum Schutz der Palästinenser, sondern der Siedler hier sind. Wenn ein Palästinenser einen Stein wirft, wird er sofort verhaftet», kommentiert der ehemalige Soldat Yehuda Shaul.

      Von ungleichem Recht oder Siedlergewalt will David Wilder, der Sprecher der Siedler von Hebron, aber nichts wissen. Die jüdische Gemeinde sei gegen unnötige Gewalt. «Wir sind alle bewaffnet. Wenn wir wirklich glaubten, dass Gewalt Probleme löst, würden wir uns ganz anders benehmen», sagt er. An Wilders Gürtel hängt eine Maschinenpistole. Man wohne hier nicht in einem Kibbuz, sondern in einem Gebiet voller Araber, die nichts anderes im Kopf hätten, als die Juden zu vertreiben. Dazu kämen noch all diese Ausländer von «faschistischen Organisationen» - womit er das Christian Peacemaker Team und ähnliche Friedensinitiativen oder die internationale Beobachtertruppe Temporary International Presence in Hebron meint -, da sei es nur verständlich, dass der eine oder andere reagiere. Wilder kam vor dreissig Jahren aus New Jersey, weil dem wahren Glauben auch handfeste Taten folgen müssten, wie er sagt.
      Tatenlose Regierung

      Hebrons Siedler sind in Israel nicht beliebt, erst kürzlich gerieten sie wieder in die Kritik der Medien und von Regierungsvertretern. Die Siedler seien die Quelle aller Friktionen, Polizei und Gerichte müssten rechtliche Schritte gegen die Provokateure unternehmen, sagte der stellvertretende Verteidigungsminister Ephraim Sneh nach einem Augenschein in Hebron. Bereits Ministerpräsident Yitzhak Rabin hatte Anfang der neunziger Jahre den Plan gefasst, die Siedler aus Tel Rumeida, dem Hügel über der Altstadt von Hebron, zu entfernen. Diese mobilisierten jedoch ihre Lobbyisten und drohten mit heftigem Widerstand. Rabin liess den Plan fallen.

      In Tel Rumeida wohnt der 43-jähriger Palästinenser Hashim al-Azzeh mit seiner Familie. Er ist überzeugt, dass die Siedler ihn von hier vertreiben wollen. Seit die Armee den Haupteingang seines Hauses mit Stacheldraht verbarrikadiert hat, gelangt er nur noch über Umwege und Kletterpartien zu seinem Haus. Der Stacheldraht sei zu seiner Sicherheit, erklärten die Soldaten. Neben dem Haupteingang hatten Siedler 1984 ein paar Wohnwagen auf das Land gestellt. Das war illegal, trotzdem liess die Regierung sie gewähren. Später ersetzten die Siedler die Wohnwagen durch Wohncontainer.

      Obwohl Regierungsvertreter ab und zu die Siedler von Hebron kritisieren, gegen die Besetzung von palästinensischem Land gehen sie selten vor. Die Siedler von Tel Rumeida wurden 1998, wenige Jahre nach Rabins misslungenem Versuch, sie auszusiedeln, offiziell anerkannt. Im selben Jahr baute die Regierung für drei Millionen Dollar Wohnungen für 75 Siedler, obwohl das Oberste Gericht festgehalten hatte, dass auf diesem Grundstück nicht gebaut werden dürfe. Die Siedler zogen um, aber statt die Container zu räumen, richteten sich neue Siedler darin ein. Heute leben 15 Siedlerfamilien in Tel Rumeida.

      «Wir töten euch! Haut ab nach Jordanien!», gellt es aus den Containern. Azzeh verzieht keine Miene, sondern schickt seinen kleinen Neffen ins Haus. Eine Siedlerin hatte dem Buben im April 2005 mit Steinen die Zähne zertrümmert. Eine Klage blieb erfolglos. «Am Anfang hatten wir Angst», sagt Jannat, Azzehs 14-jährige Nichte. «Jetzt haben wir uns an die Eier, Kartoffeln und auch an die kaputten Waschmaschinen gewöhnt, die ab und zu in unserem Garten landen.»

      «Glaub ihnen kein Wort», nimmt David Wilder seine Siedler in Schutz. «Die Araber lügen alle. Sie wollen nur unser Land, doch das bekommen sie nicht, es gehört uns, vom Jordan bis zum Mittelmeer. Und wenn es nach mir ginge, gehörte auch der Sinai dazu. So steht es geschrieben.»

      http://www.nzz.ch/2007/02/01/al/articleEUKY7.html
      Avatar
      schrieb am 09.03.09 15:50:11
      Beitrag Nr. 7 ()
      [URL Wie die Palästinenser wirklich sind]http://www.youtube.com/watch?v=YtWccC9a4Zs&feature=channel[/URL]

      So gehen die Palis mit ihresgleichen um,

      [URL \"Wo ist der Hitler?!\" - Hamas-Freunde in Deutschland]http://www.youtube.com/watch?v=v9BcxQSy3vI[/URL]

      fast so wie in Deutschland...
      das passt doch nicht mehr unter den Hut "Meinungsfreiheit" und das Recht auf Demonstrieren.
      Fragt sich nur, wann es die Hutschnur zerreist...
      Avatar
      schrieb am 09.03.09 15:52:07
      Beitrag Nr. 8 ()
      Typisch für Hebron sind auch solche Graffiti, die eindrucksvoll den rassistischen Charakter der jüdischen Siedler aufzeigen.


      Avatar
      schrieb am 09.03.09 16:12:49
      Beitrag Nr. 9 ()
      Baut mal auf palästinensischem Gebiet eine Kirche.
      Das würde eure letzte Handlung sein.
      Wieviele Palis lässt Israel in seinem Land arbeiten ?
      Wer reagiert nur und agiert nicht in Sachen Angriff?

      Soviel zum Thema Toleranz und Rassismus.
      Avatar
      schrieb am 09.03.09 16:46:21
      Beitrag Nr. 10 ()
      Auch die IDF-Soldaten haben ihre rassistischen Graffitis in Gaza hinterlassen. Zionismus ist eine Form von Rassismus stellte eine UN-Resolution fest.

      http://antiisgood.wordpress.com/2009/01/28/pict-israelis-rac…

      The Israeli military is investigating racist, war-mongering graffiti left by soldiers in Gaza, near the scene of alleged atrocities carried out by its troops.

      A series of disturbing slogans were daubed on the walls of a house occupied during Operation Cast Lead by soldiers in the town of Zeitoun.

      One reads “Arabs need 2 die”, another says “make war not peace”.

      Grafitti on building in village of Zeitoun in Gaza

      Picture: Tim Butcher

      Elsewhere a soldier appears to crow about killing a Palestinian, writing in bad English: “1 is down, 999,999 to go.”

      On another wall in Hebrew, is written: “The Only Good Arab is a Dead Arab.”

      Others are too offensive to be reprinted here.

      The graffiti is all the more disturbing because of what is alleged to have happened during the offensive in Zeitoun.
      Avatar
      schrieb am 09.03.09 20:22:05
      Beitrag Nr. 11 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.729.803 von Zaroff am 09.03.09 15:52:07Erschreckend wie wenig die Israelis aus der Geschichte gelernt haben.:(:cry::mad:
      Avatar
      schrieb am 09.03.09 21:40:53
      Beitrag Nr. 12 ()
      Da sind wir doch froh, dass die muslimische Jugend tolerant und weltoffen ist......








      Avatar
      schrieb am 09.03.09 21:49:35
      Beitrag Nr. 13 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.732.062 von ConnorMcLoud am 09.03.09 20:22:05Was sollen die Israelis aus der Geschichte denn gelernt haben?
      Avatar
      schrieb am 09.03.09 21:51:33
      Beitrag Nr. 14 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.732.710 von hasenbrot am 09.03.09 21:40:53@ Hasenbrot,
      Na,
      neue Instruktionen der Abteilung Desinformation und Propaganda des Mossad bekommen, um von den Verbrechen gegen die Menschlichkeit und
      dem Rassismus des Judenstaates abzulenken!
      Aber in einem Punkt gebe ich Ihnen Recht: Juden und Moslems stehen
      sich in Sachen Religionsfanatismus in nichts nach!
      Das gleiche rassistische Uberheblichkeitsgetue!
      Windei
      Avatar
      schrieb am 09.03.09 21:52:51
      Beitrag Nr. 15 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.729.803 von Zaroff am 09.03.09 15:52:07Typisch für Deutschland ist, dass auf Palästinenser-Demos skandiert wurde "Juden ins Gas".

      Wer im Glashaus sitzt, sollte nicht mit Steinen werfen!
      Avatar
      schrieb am 09.03.09 21:55:20
      Beitrag Nr. 16 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.728.719 von andrekostolani am 09.03.09 13:52:00Der Zaun ist eine Folge der vielen palästinensischen Selbstmordanschlage in Israel. Dazu kann ich nur sagen: Selber schuld!

      Wer sich auf die Seite von Terroristen stellt, muss mit den Konsequenzen leben.
      Wer Terror unterstützt, muss ebenfalls mit den Konsequenzen leben.
      Avatar
      schrieb am 09.03.09 21:57:46
      Beitrag Nr. 17 ()
      @andrekostolany

      Im Muslimmarkt war in etwa zu lesen:
      Eine palästinensiche Märtyrermutter ist glücklicher als ein Drogenboss, denn die Märtyrermutter weiß ihr Kind da, wo es glücklich ist, bei Allah.

      Was soll also Deine Aufregung?
      Avatar
      schrieb am 09.03.09 22:27:56
      Beitrag Nr. 18 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.732.808 von StellaLuna am 09.03.09 21:55:20dass auf Palästinenser-Demos skandiert wurde "Juden ins Gas

      Das hast du doch gerade erfunden, wie wärs mit einer Quelle?


      Wer sich auf die Seite von Terroristen stellt, muss mit den Konsequenzen leben.
      Wer Terror unterstützt, muss ebenfalls mit den Konsequenzen leben.



      Du verwechselst mal wieder was: Die palästinensischen Bürger von Hebron werden von Siedlern terrorisiert, nicht umgekehrt. Genau das dokumentiert dieser Film. Der Grund für diesen Terror ist doch offensichtlich: Die Siedler wollen die Palästinenser aus ihrer Heimat vertreiben.
      Widerstand dagegen ist legitim. Ich würde mich auch nicht aus meinem Haus von ein paar Rassisten verteiben lassen.
      Avatar
      schrieb am 10.03.09 00:18:42
      Beitrag Nr. 19 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.732.774 von StellaLuna am 09.03.09 21:49:35Hast Recht, die brauchen nichts mehr aus der Geschichte zu lernen. Denn damit wären sie offenkundig überfordert.
      Avatar
      schrieb am 10.03.09 09:47:29
      Beitrag Nr. 20 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.733.024 von Zaroff am 09.03.09 22:27:56Widerstand dagegen ist legitim. Ich würde mich auch nicht aus meinem Haus von ein paar Rassisten verteiben lassen.


      Dann sollten wir so langsam damit beginnen, Neuköln, Kreuzberg, Wilhelmsburg und Marxloh zurückzuerobern...

      Was schlägst Du denn in diesem Fall vor?

      Einsatz der Bundeswehr oder ehr das "islamische Modell" also möglichst viele Terrorakte gegen möglichst viele Zivilisten?
      Avatar
      schrieb am 10.03.09 09:58:51
      Beitrag Nr. 21 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.734.472 von hasenbrot am 10.03.09 09:47:29Gibt es hier nicht zahlreiche Anti-Moselm-Threads in denen du deinen bekannten Hass auf diese Gruppe artikulieren kannst?

      Dein Vergleich ist derart daneben, daß er nicht mal diskussionswürdig ist. Verpiß dich oder äußere dich zum Thema.
      Avatar
      schrieb am 10.03.09 15:00:42
      Beitrag Nr. 22 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.734.472 von hasenbrot am 10.03.09 09:47:29@hasenbrot
      "Dann sollten wir so langsam damit beginnen, Neuköln, Kreuzberg, Wilhelmsburg und Marxloh zurückzuerobern..."
      :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 10.03.09 15:06:19
      Beitrag Nr. 23 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.734.557 von Zaroff am 10.03.09 09:58:51@Zaroff
      "Verpiß dich"
      Versuchen Sie es zu verinnerlichen dass Sie sich in der Zivilisation befinden, und nicht mehr in der Jurte hausen!
      MfG
      Avatar
      schrieb am 10.03.09 18:17:52
      Beitrag Nr. 24 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.737.536 von king daniel am 10.03.09 15:06:19Versuchen Sie es zu verinnerlichen dass Sie sich in der Zivilisation befinden, und nicht mehr in der Jurte hausen!


      Richtiges Deutsch wäre: Versuchen sie zu verinnerlichen .... befinden und .....

      Also: Versuchen Sie erst mal richtig Deutsch zu lernen. Oder haben Sie Migrationshintergrund?

      :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 10.03.09 22:02:11
      Beitrag Nr. 25 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.734.557 von Zaroff am 10.03.09 09:58:51Verpiß dich oder äußere dich zum Thema

      Besitzt Du hier Hausrecht oder was soll dieses arrogante auftreten?


      Aber zum Thema:

      Die Araber schicken kindliche Selbstmordattentäter nach Israel und beklagen sich darüber, wenn diese mit einem versohlten Hintern wieder nach Haus geschickt werden.

      Mein Mitleid mit diesen Kindern hält sich in Grenzen.....
      Avatar
      schrieb am 10.03.09 22:07:59
      Beitrag Nr. 26 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.741.508 von hasenbrot am 10.03.09 22:02:11Das Thema findet sich in der Threadüberschrift, Hasenbrot. Du kannst doch lesen?

      Dein letzter Beitrag ist nicht mehr als irreales, weltfremdes Dummgelaber, das mit dem Thema nichts zu tun hat. Wenn man ihm überhaupt irgendeinem Sinn zuordnene will.
      Avatar
      schrieb am 10.03.09 22:27:32
      Beitrag Nr. 27 ()
      Hier ein weiteres Video, das einen betrunkenen jüdischen Siedler zeigt. Der redet mal Klartext. Kinder und Betrunkene sagen bekanntlich die Wahrheit.
      Das Ergebnis ist ein widerlicher größenwahnsinniger Rassismus und eine Verunglimpfung des Christentums.

      http://www.evtv1.com/player.aspx?itemnum=6595

      Für diejenigen die des Englischen nicht mächtig sind (und das muß man bei einigen Usern anhand der Qualität ihrer Beiträge ja unterstellen) die wesentlichen Aussagen des Mannes in Deutsch:

      Ihr Arschlöscher

      Du und dein fickender Jesus kann mich am Arsch lecken.

      Fick dich, Fick deine Mutter.

      Keine Kamera. Wir wollen keine Bilder.

      Du Nazi. Ich werde dich töten.

      Wir töteten Jesus? Deswegen sind wir stolz.

      Das ist mein Land, Gott hat es mir gegeben.

      Wir werden dich und die Palästinenser töten.

      Ich fick dich.

      Avatar
      schrieb am 11.03.09 08:30:58
      Beitrag Nr. 28 ()
      Wie wärs mit Hamas TV.
      Kleinkindern wird der muslimische Judenhass eingetrichtert
      (Himmler schwärmte nicht umsonst von der ideologischen
      Verbundenheit zwischen Nationalsozialismus und Islam)

      http://www.youtube.com/watch?v=hcmHvczBGqg

      http://www.youtube.com/watch?v=JyATtyhQpnE&feature=related

      http://www.youtube.com/watch?v=xR8Tfd0i4lY&feature=related

      http://www.youtube.com/watch?v=tNtgiRR0iDM&feature=related

      http://www.youtube.com/watch?v=4FvXefcvXCM&feature=related


      Das ist ein Haufen Islamofaschisten-Dreck.
      Ich kann dir noch Tonnen von diesen Abscheulichkeiten
      posten.
      :mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad:

      Der Islam ist eine gefährliche SEKTE - er gehört VERBOTEN!
      Avatar
      schrieb am 11.03.09 10:12:40
      Beitrag Nr. 29 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.741.544 von Zaroff am 10.03.09 22:07:59Der Thema besteht wie der ganze Thread nur aus Unsinn, warum sollen meine Beiträge da eine Ausnahme machen...
      Avatar
      schrieb am 11.03.09 12:29:03
      Beitrag Nr. 30 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.742.654 von ArmerMilliardaer am 11.03.09 08:30:58Wie kommt das bloß, das der Zionismus solchen Haß der Menschen auf sich zieht...?
      Avatar
      schrieb am 11.03.09 13:05:12
      Beitrag Nr. 31 ()
      Mal wieder wird versucht, das Unrecht der einen Seite mit dem Unrecht der anderen Seite zu relativieren.

      Ich war anfang der 80er für 6 Monate in Israel. So ziemlich überall dort. Ich hatte nur positive "Vorurteile".
      Habe aber gemerkt, daß die Israelis tatsächlich sehr rassistisch sind. Damals schon.
      Aber nicht alle. Es gibt uch ganz andere. Wie z.B. "Rabbies for Peace". Die beschützen palest. Bauern gegen Übergriffe der Siedler.

      Noch zu meinen Erlebnissen.
      Am Ende der 6 Monate besuchte ich nochmal zum Abschied eine Familie. Beides ältere Leute, die bei der Gründung und den Anfangskämpfen eine sehr aktive Rolle gespielt hatten. Keine Ultras und nicht besonders religiös.
      Ich erzählte ihnen was ich in der Zeit so erlebt hatte. Es gab einiges, was sie mir einfach nicht glauben wollten. Sie meinten nicht daß ich lüge, aber daß ich etwas mißverstanden hätte.
      "Unsere Jungs (Soldaten) tun so etwas nicht".
      Daß mir dieser Ausspruch aus anderem Zusammengang bekannt vorkommt, traute ich mich nicht ihnen zu sagen.

      Daß viele Palis, gerade die Hamas, absolute Mist bauen, ist mir auch klar.
      Wenn ich aber ein 18jähriger Pali wäre, der erlebt hat, was viele von denen erlebt haben, würde ich möglicherweise auch extrem radikal werden.

      Antisemitismus unterstellt mir keiner, der mich persönlich kennt, auch wenn ich Unrecht, welches von Juden begangen wird, als solches bezeichne.

      Einige hier scheinen zu glauben, daß alles, was jüdische Israelis tun gerecht ist. Egal was!
      Sie merken dabei nicht, daß sie mit dieser dümmlichen Einstellung den Antisemitismus schüren. Auch antisemitische Verschwörungstheorien werden durch eine solche Einstellung nicht unglaubhafter.
      Die verrückteste, die ich kenne, besagt, daß die Juden selber den Holocaust herbeigeführt hätten um 1. ihren eigenen Staat zu bekommen und 2. für immer einen moralische Freibrief zu erhalten.

      Es gibt bestimmt schlichte Gemüter, die sich, nach Lesen z.B. KingDaniels Beiträge, sagen: "Passen würde es schon. Es hat ja geklappt."

      Daher sollte gerade jeder Freund der Juden und Israelis, deren Fehler offen ansprechen. Ein wahrer Freund übt deutliche Kritik und sagt nicht alles wäre in Ordnung.
      Avatar
      schrieb am 11.03.09 13:06:04
      Beitrag Nr. 32 ()
      Mal wieder wird versucht, das Unrecht der einen Seite mit dem Unrecht der anderen Seite zu relativieren.

      Ich war anfang der 80er für 6 Monate in Israel. So ziemlich überall dort. Ich hatte nur positive "Vorurteile".
      Habe aber gemerkt, daß die Israelis tatsächlich sehr rassistisch sind. Damals schon.
      Aber nicht alle. Es gibt uch ganz andere. Wie z.B. "Rabbies for Peace". Die beschützen palest. Bauern gegen Übergriffe der Siedler.

      Noch zu meinen Erlebnissen.
      Am Ende der 6 Monate besuchte ich nochmal zum Abschied eine Familie. Beides ältere Leute, die bei der Gründung und den Anfangskämpfen eine sehr aktive Rolle gespielt hatten. Keine Ultras und nicht besonders religiös.
      Ich erzählte ihnen was ich in der Zeit so erlebt hatte. Es gab einiges, was sie mir einfach nicht glauben wollten. Sie meinten nicht daß ich lüge, aber daß ich etwas mißverstanden hätte.
      "Unsere Jungs (Soldaten) tun so etwas nicht".
      Daß mir dieser Ausspruch aus anderem Zusammengang bekannt vorkommt, traute ich mich nicht ihnen zu sagen.

      Daß viele Palis, gerade die Hamas, absolute Mist bauen, ist mir auch klar.
      Wenn ich aber ein 18jähriger Pali wäre, der erlebt hat, was viele von denen erlebt haben, würde ich möglicherweise auch extrem radikal werden.

      Antisemitismus unterstellt mir keiner, der mich persönlich kennt, auch wenn ich Unrecht, welches von Juden begangen wird, als solches bezeichne.

      Einige hier scheinen zu glauben, daß alles, was jüdische Israelis tun gerecht ist. Egal was!
      Sie merken dabei nicht, daß sie mit dieser dümmlichen Einstellung den Antisemitismus schüren. Auch antisemitische Verschwörungstheorien werden durch eine solche Einstellung nicht unglaubhafter.
      Die verrückteste, die ich kenne, besagt, daß die Juden selber den Holocaust herbeigeführt hätten um 1. ihren eigenen Staat zu bekommen und 2. für immer einen moralische Freibrief zu erhalten.

      Es gibt bestimmt schlichte Gemüter, die sich, nach Lesen z.B. KingDaniels Beiträge, sagen: "Passen würde es schon. Es hat ja geklappt."

      Daher sollte gerade jeder Freund der Juden und Israelis, deren Fehler offen ansprechen. Ein wahrer Freund übt deutliche Kritik und sagt nicht alles wäre in Ordnung.
      Avatar
      schrieb am 11.03.09 15:14:34
      Beitrag Nr. 33 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.739.565 von Zaroff am 10.03.09 18:17:52@Zaroff
      Und wo befinden Sie sich bitte?:laugh:
      Avatar
      schrieb am 11.03.09 15:20:38
      Beitrag Nr. 34 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.744.840 von kaktus7 am 11.03.09 13:06:04@kaktus7
      "Die verrückteste, die ich kenne, besagt, daß die Juden selber den Holocaust herbeigeführt hätten um 1. ihren eigenen Staat zu bekommen und 2. für immer einen moralische Freibrief zu erhalten.

      Es gibt bestimmt schlichte Gemüter, die sich, nach Lesen z.B. KingDaniels Beiträge, sagen: "Passen würde es schon. Es hat ja geklappt."


      Wurden bei Ihnen keine weitere Erkrankungen festgestellt?:mad:
      Avatar
      schrieb am 11.03.09 15:42:28
      Beitrag Nr. 35 ()
      Gibts auch Argumente von Ihnen, oder nur alttestamentarischen Zorn??
      Vielleicht ist Ihr Nick ja ein Indiz für Größenwahn.

      Aber mal im Ernst, wenn ein junger dummer und historisch ahnungslosen Mensch diese Theorie glauben würde mit der genannten Begründung.
      Was würden Sie ihm antworten.
      .....
      Sehen Sie?
      Denkschranken (nicht sein kann, was nicht sein darf) erkennt man sehr leicht.
      Avatar
      schrieb am 11.03.09 18:35:36
      Beitrag Nr. 36 ()
      Warum sollen die Juden nicht rassistisch sein dürfen?
      Alle anderen sind es doch auch.

      :)
      Avatar
      schrieb am 12.03.09 08:11:50
      Beitrag Nr. 37 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.747.901 von diggit am 11.03.09 18:35:36gutes Argument!

      aber die Frage ist:
      Warum darf man Juden das nicht vorwerfen, während man es den anderen vorwerfen darf?:confused:
      Avatar
      schrieb am 12.03.09 09:30:07
      Beitrag Nr. 38 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.739.565 von Zaroff am 10.03.09 18:17:52@Zaroff
      Nachtrag

      ~Heilig Vaterland, in Gefahren,
      Deine Söhne sich um dich scharen,
      eh der Fremde Dir Deine Krone raubt, Deutschland,
      fallen wir,
      Haupt bei Haupt~
      Avatar
      schrieb am 13.03.09 11:47:44
      Beitrag Nr. 39 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.728.719 von andrekostolani am 09.03.09 13:52:00Sogar jüdische Israelis, die Angehörige durch palestinensischen Terror verloren haben sehen den Israeliosch/jüdischen Rassismus

      Das folgende hat selbst mich schockiert.
      Es lohnt sich das folgende in Ruhe zu lesen.
      Selbst Daniel kann die Verfasserin (Israelische Jüdin) nicht als als antisemitisch bezeichnen.

      Nurit Peled-Elhanan über Kinder, Bildung, Rassismus und Mord

      Eine wichtige Information u.a. über die israelischen Schulbücher geschrieben von Nurit Peled-Elhanan, Mitgründerin des Parents Circle, Trägerin des Sacharow-Preises des Europaparlaments. Nurit Peled-Elhanan ist die Tochter des leider inzwischen verstorbenen israelischen Generals Mattiyahu Peled, der später in der Friedensbewegung eine sehr wichtige Persönlichkeit war.

      Dieser Text wurde bereits 2006 in hebräischer Sprache geschrieben, aber erst kürzlich ins Englische übersetzt.

      Übersetzung vom Englischen ins Deutsche: Gerhilde Merz Das hebräische Original findet sich unter www.mahsianmilim.com/Nurit Peled-Elhanan.htm

      Ich möchte meine Worte der Erinnerung an die palästinensischen Kindern widmen, die regelmäßig kaltblütig ermordet werden, nicht wegen eines menschlichen Fehlers und nicht wegen technischer Irrtümer, wie das in den Medien unterstellt wird, sondern in Erfüllung korrekter Verfahren, Kinder, für deren systematische routinemäßige Ermordung niemand schuldig gesprochen wurde.

      Ich möchte meine Worte den Müttern dieser ermordeten Kinder widmen, die fortfahren, Kinder auf die Welt zu bringen und Familien zu pflegen, die Schulbrote herrichten, während sie Bulldozer heranrattern sehen, die ihre Häuser zerstören, die ihre Kinder jeden Tag kilometerweit im Angesicht der lässig erhobenen Gewehre gelegentlich sehr brutaler Soldaten durch eine zerstörte und verschmutzte Umwelt zur Schule begleiten und die wissen, dass diese Soldaten, die Mörder ihrer Kinder, niemals vor Gericht gestellt werden und wenn doch, niemals schuldig gesprochen werden, weil die Ermordung palästinensischer Kinder in dem jüdischen und demokratischen Staat Israel kein Verbrechen ist.

      Und zuletzt möchte ich meine Worte der Erinnerung an den Schriftsteller und Dichter Prof. Izzat Ghazzawi widmen, mit dem ich die Ehre hatte, den Sacharov-Preis für Menschenrechte und Gedankenfreiheit zu teilen. Einige Monate vor seinem Tod an gebrochenem Herzen schrieb er mir über die Soldaten, die nachts in sein Haus eingedrungen waren, seine Möbel und die Fenster zerschlugen, ein Chaos erzeugten und die Kinder traumatisierten „Es wirkte auf mich, als wollten sie versuchen, mich stumm zu machen“. Izzat Ghazzawi bat mich, mich ans Außenministerium zu wenden und zu fordern, dass dieser Irrtum korrigiert würde. Aber sein Herz wusste die Wahrheit und hörte kurz darauf auf zu schlagen.

      Die Grausamkeit, die nicht in Worten auszudrücken ist, der ordnungsgemäße, erfinderische Missbrauch, den die besten jüdischen Gehirne zur Planung und Durchführung eingeführt haben, entspringt nicht von ungefähr. Sie sind die Frucht einer tiefgründigen und totalen Basiserziehung.

      Die Kinder in Israel werden innerhalb einer unnachgiebig rassistischen Weltanschauung erzogen. Die rassistische Weltanschauung stoppt nicht an den Checkpoints sondern regiert alle menschlichen Beziehungen in diesem Land.

      Die Kinder in Israel werden so erzogen, das Böse, das sie bestimmt sind, unmittelbar nach dem Ende ihrer Schulzeit auszuüben, als Notwendigkeit in der Realität zu sehen, in der sie berufen sind, ihre Rollen auszufüllen.

      Die Kinder in Israel werden dazu erzogen, internationale Abmachungen, menschliche und göttliche Gesetze und Befehle als leere Sprüche zu sehen, die auf uns nicht zutreffen. Israels Kinder wissen nicht, dass es eine Besetzung gibt. Sie lernen von den „Siedlungen“. Auf den demographischen Landkarten in ihren Geographiebüchern werden die besetzten Gebiete als Teil von Israel ausgewiesen oder sie sind weiße Flecken und als „Gebiete ohne Daten“ vermerkt, d.h. menschenleere Gebiete.

      In keinem israelischen Geographiebuch gibt es eine Landkarte mit den Grenzen des Staates Israel, denn die israelischen Kinder lernen, dass das reale geographische Land , das uns gehört, mit dem mythologischen Begriff zusammenfällt, der „Das Land Israel“ genannt ist, und von dem der Staat Israel nur ein kleiner und zeitlich begrenzter Teil ist.

      Die Kinder in Israel lernen, dass es in ihrem Lande Juden und Nichtjuden gibt, einen jüdischen Sektor und einen nichtjüdischen Sektor, jüdischen und nichtjüdischen Ackerbau, jüdische und nichtjüdische Städte. Wer sind diese Nichtjuden, was tun sie? Wie schauen sie aus. Macht es einen Unterschied?

      Wenn sie nicht Nichtjuden genannt werden, erhalten die Anderen in diesem Land weitläufige Markenzeichen: „Araber“ z.B.

      In dem Buch „Israel: Mensch und Raum“, veröffentlicht 2002, wird festgestellt:

      Seite 12: „die arabische Bevölkerung (...); in dieser Bevölkerungsgruppe gibt es Mitglieder verschiedener Religionen und verschiedener Ethnien: Muslime, Christen, Drusen, Beduinen, Cirkasser, von denen die meisten Araber sind. Daher werden durchwegs im ganzen Buch die Mitglieder dieser Gruppen als Araber oder arabische Bevölkerung bezeichnet.“

      Im gleichen Buch werden die Palästinenser „Fremdarbeiter“ genannt, und ihre schändlichen Arbeitsbedingungen sind, schreibt man in diesem Buch, „charakteristisch für entwickelte Länder“.

      Die Palästinenser, gleich, ob sie Bürger des Staates Israel sind oder in den besetzten Gebieten leben – werden in keinem Schulbuch als moderne Städter beschrieben, die sich mit kreativer oder wertvoller Arbeit beschäftigen, oder positive „ethnische“ Aktivitäten ausführen. Sie werden in stereotypen ikonenhaften Bildern dargestellt: die Araber, die Bürger Israels sind, werden mit der demütigen Bezeichnung „Israels Araber“ belegt, und werden durch rassistische Karikaturen dargestellt wie die Araber in 1000 und einer Nacht mit Schnurrbart und Turban (keffiyeh), spitzen Clown-Schuhen und einem Kamel, das im Hintergrund grast (Geographie des Landes Israel – 2002) oder durch die typischen rassistischen Bilder, die im Westen für die Dritte Welt stehen: der vorindustrielle Bauer, der hinter einem primitiven Pflug herläuft, den ein Paar Ochsen ziehen („Leute in der Region“, 1998). Die palästinensischen Einwohner der besetzten Gebiete werden durch Bilder maskierter Terroristen dargestellt (Moderne Zeiten II), oder als Gruppen barfüßiger Flüchtlinge, die mit Matten auf ihren Köpfen von Nirgendwo nach Nirgendwo gehen (Reise in die Vergangenheit, 2001). Die Adjektive, mit denen man diese Stereotypen in den Schulbüchern bezeichnet, sind „demographischer Albtraum“, „Gefahr für die Sicherheit“, „Entwicklungsbelastung“ oder „ein Problem, das gelöst werden muss“.



      Obwohl die Palästinensergebiete auf den Landkarten nicht ausgewiesen werden, ist die Palästinensische Autorität ein Feind. Da ist z.B. in dem Buch „Geographie des Landes Israel“ von 2002 eine Unterabteilung, die überschrieben ist mit „die Palästinensische Autorität stiehlt in Ramallah israelisches Wasser“.

      Aber vor allem wird dem Rassismus in Büchern Raum gewährt, die als nicht rassistisch betrachtet werden, die sich vielleicht gar nicht bewusst sind, dass sie eine rassistische Ausdrucksform übernommen haben. Bücher, die von Gelehrten als „progressiv, mutig, politisch korrekt“ bezeichnet werden, Bücher, die „historische Wahrheit“ und Frieden vermitteln Z.B.



      „Das 20. Jahrhundert“ von Eli Bar Navi, Seite 244:

      Kapitel 32: „Die Palästinenser, von Flüchtlingen zu einer Nation“

      „Dieses Kapitel prüft die Entwicklung des Palästinenserproblems (...) und die Stellung der israelischen Öffentlichkeit in Bezug auf das Problem und die Art der Lösung“



      Wenn man mir erzählt hätte, dass der Titel vor etwas mehr als 60 Jahren von wo anders genommen worden wäre, und wenn statt Palästinenserproblem „Judenproblem“ dort stünde, wäre ich nicht überrascht.



      Wie wurde dieses Problem geschaffen ?



      „Modern Times II“ von Eli Bar Navi und Eyal Naveh erklärt:

      Seite 238: „(...) In dem Elend, der Beschäftigungslosigkeit und der Frustration, wie es die Masse der Flüchtlinge in ihren erbärmlichen Lagern erlebten, wurde das Palästinenserproblem ausgebrütet“.



      Was bewirkt das Problem ?

      Seite 239: (...) „Das Palästinenserproblem hat die Beziehungen Israels zur arabischen Welt und zur Internationalen Gemeinschaft für eine Generation und länger vergiftet“.



      Nach diesem Buch basiert die Identität der Palästinenser auf dem „Traum, in das Land Israel zurückzukehren“ – und nicht nach Palästina (Seite 238: „Die Palästinenser ... legten ihre Identität dem Traum zugrunde, in das Land Israel zurückzukehren“)



      Wie wurde der palästinensische Nationalismus geschaffen ?



      „Modern Times II“: „Im Laufe der Jahre der Entfremdung und des Hasses, der Propaganda und der Hoffnung auf Rückkehr und Rache wandelten sich die Palästinenser in eine Nation (...)“



      Und das Buch erklärt auch, dass die Gegenwart der Palästinenser unter uns möglicherweise schuld daran sein wird, dass „der zionistische Traum sich ebenso wie in der Entwicklung in Südafrika in einen Albtraum verwandelt“ (The 20th Century, Seite 249)



      Diese Worte wurden nach dem Sieg von Nelson Mandela geschrieben, aber das Buch identifiziert die Juden im Staate Israel parallel zu den Weißen in Südafrika, für die die eingeborene Bevölkerung ein Albtraum ist.



      Die Ermordung von Palästinensern durch Israelis hat nach diesen Schulbüchern immer auch

      positive Folgen:



      „Modern Times“: Eli Bar Navi und Eyal Naveh

      Seite 228: „Das Massaker von Deir Yassin brachte nicht wirklich die Massenflucht der Araber von diesem Land auf den Weg; diese hatte schon vorher eingesetzt, aber die Nachrichten von dem Massaker hatten sie stark beschleunigt“.



      „Auf den Weg bringen“ hat einen irgendwie festlichen Beigeschmack. Darauf sofort auf Seite 230:

      „Die Flucht der Araber löste zumindest teilweise ein erschreckendes demographisches Problem, und sogar ein moderater Mann wie Chaim Weizman sprach von ihr als von einem „Wunder“.



      So lernen die israelischen Kinder, dass ein araberloses Land nichts weniger ist als die Verwirklichung des zionistischen Ideals. Sie lernen, dass das Töten von Palästinensern, die Verwüstung ihres Landes und die Ermordung ihrer Kinder keine Verbrechen sind; im Gegenteil, die ganze zivilisierte Welt fürchtet sich in der Tat vor dem Uterus einer muslimischen Frau und jede Partei an der Macht, die bei Wahlen gewinnen und ihr Bekenntnis zum Zionismus, zur Demokratie oder zum Fortschritt beweisen möchte, setzt ein Blutbad an Palästinensern als Überraschungseffekt ein.



      Dieses trotz des Faktums, dass jüdische Schulen im Staate Israel überquellen von Slogans wie „Liebe den Anderen, lerne kennen, die verschieden sind“. Mit „die Anderen“ und „die verschieden sind“ in diesen Slogans ist mit Sicherheit nicht die eingeborene Bevölkerung an dem Ort, wo sie leben, gemeint.



      Israelische Kinder wissen mehr über Europa – die erträumte Heimat und der Herzenswunsch der Regierenden in diesem Land – als über den Mittleren Osten, in dem sie leben, und von wo mehr als die Hälfte der israelischen Bevölkerung ihren Ursprung herleitet. Jüdische Kinder im Staate Israel werden in humanitären Werten erzogen, von denen sie nicht sehen, dass diese irgendwo in ihrer Umgebung verwirklicht werden.



      Im Gegenteil. Sie sehen, wie diese an jeder Wegbiegung verletzt werden! Und eine Zeugin dieser Verwirrung ist eine Studentin (Haaretz 13/3), die sich selbst als „verwöhnte Tel Aviverin aus der Mittelklasse“ bezeichnet und ihr Erstaunen darüber zum Ausdruck bringt, dass „Soldaten meines Volkes, die mich verteidigen und das beste für mich wollen“, einen palästinensischen Vater und seinen Sohn schwer gedemütigt haben, ohne mit der Wimper zu zucken.



      Der Ausdruck „Soldaten meines Volkes, die mich verteidigen und das beste für mich wollen“

      sagt in diesem Kontext mehr als alles andere über die Ideologie des Rassismus aus: Gewalt/ Demütigung der/gegen die Anderen wird interpretiert als Verteidigung der Mitglieder unseres Lagers. Diese Gewalt ist es, die uns definiert und Solidarität schafft, alle von uns demütigen jene, das macht uns zu einem Volk, einem Herzen, einem Sinn, und wir müssen auf die Unseren blicken.



      Wer sind diese, die die „verwöhnte Tel-Aviverin als Mitglieder unseres Volkes bezeichnet? Das Wort „Volk“ gehört wie auch das Wort „unser“ zu den am stärksten belasteten Wörtern, die in der (hebräischen) Sprache existieren. Es ist ein Wort, das dargestellt wird als wenn es nicht zur Disposition stünde, wie ein Schicksalsschlag, wie ein Akt der Natur. Der Tod hat mich und meine Familie gezwungen, dieses Wort bis zu den Wurzeln zu überprüfen. Als eine Journalistin mich vor Jahren fragte, wieso ich Beileid von der „anderen Seite“ in Empfang nehmen könne, antwortete ich ihr spontan, dass ich nicht vorbereitet wäre, Beileid von der anderen Seite zu empfangen, und der Beweis dafür war, dass ich, als Ehud Olmert, der Bürgermeister von Jerusalem, kam, um mir sein Beileid auszudrücken, den Raum verließ und nicht bereit war, ihm die Hand zu geben oder mit ihm zu reden. In meinen Augen sind er und die Leute wie er die andere Seite.



      Das kommt daher, weil mein „wir“ nicht in rassistischer oder nationalistischer Weise definiert ist. Mein „wir“ setzt sich zusammen aus allen, die willens sind zu kämpfen, um Leben zu bewahren und Kinder vom Tod zu retten; aus Müttern und Vätern, die über die Ermordung ihrer Kinder nicht durch den Mord an anderer Leute Kinder getröstet sind.



      Es ist wahr, dass dieses Lager in unserem Land mehr Palästinenser als Juden enthält, denn sie sind diejenigen, die um jeden Preis und mit einer Stärke, die ich nicht verstehen sondern nur bewundern kann, weiterhin Leben aufbauen unter den höllischen Bedingungen, die ihnen das Besatzungsregime und die jüdische Demokratie diktieren. Nichtsdestoweniger haben auch wir, die jüdischen Opfer der Besatzung, die versuchen, die Kultur der Gewalt und Zerstörung in diesem hier stattfindenden Krieg der Zivilisationen zu verhindern, unseren Platz darinnen.



      Mein Sohn Alik ist ein Mitglied einer neuen und wachsenden Bewegung, die „Kämpfer für den Frieden“ genannt wird (http://www.combatantsforpeace.org). Die Mitglieder sind frühere Kämpfer, Israelis und Palästinenser, die sich entschlossen haben, eine gewaltlose Bewegung des Widerstandes gegen die Besatzung zu gründen. Meine Familie ist Mitglied des Friedensforums der israelischen und palästinensischen hinterbliebenen Eltern (Anm. der Übersetzerin: „Parents Circle“). Mein Sohn Guy spielt mit israelischen und palästinensischen Freunden Theater; sie sehen sich als Kinder des gleichen Ortes und wollen sich von dem Etikett befreien, das man ihnen angeheftet hat, denn sie haben erkannt, dass dieses böse und rassistisch ist, und das ist nicht ihres. Und mein jüngster Sohn Yigal verbringt jeden Sommer in einem Friedenscamp, in dem jüdische Kinder und palästinensische Kinder zusammen Spaß haben und enge Beziehungen knüpfen, die das ganze Jahr über tragen. Diese Kinder sind unser „wir“.



      Das ist, weil wir ein Teil des Volkes sind, das an diesem Ort lebt, und wir glauben, dass das Land denen gehört, die darin leben, und nicht Leuten, die in Europa oder Amerika leben. Wir glauben, dass es unmöglich ist in Frieden zu leben, ohne an einem Platz mit allen seinen Bewohnern zu leben. Und dass echte Geschwisterlichkeit nicht auf den Kriterien von Rasse und Nation beruht, sondern dass es darauf ankommt, das Leben an einem spezifischen Platz, in einer spezifischen Landschaft und mit deren spezifischen Härten zu teilen. Wir glauben, dass diejenigen, die die Grenzen der Rasse und Religion nicht überschreiten und sich nicht mit den Leuten in ihrem Heimatort verbinden, keine Friedensleute sind. Ich mag überhaupt nicht, dass es an diesem Ort viele Leute gibt, die sich Friedensleute nennen, aber wenn sie sehen, wie Leute aus ihrem Land in Ghettos und Anhaltelagern eingesperrt werden und an Hunger sterben, protestieren sie nicht und schicken sogar ihre Kinder zum Dienst in die Besatzungsarmee als Wachposten auf den Mauern und Toren der Ghettos..



      Ich bin keine Politikerin; aber mir ist klar, dass die PolitikerInnen von heute die Schulkinder von gestern sind und die PolitikerInnen von morgen die Schulkinder von heute. Aus diesem Grund scheint es mir wichtig, dass diejenigen, die das Banner von Frieden und Gleichheit erheben, sich für Erziehung interessieren müssen, diese überprüfen und kritisieren müssen und vor dem zunehmenden Rassismus in der Diskussion über Erziehung und Soziales warnen müssen, Gesetze gegen rassistische Erziehung vorschlagen oder erneuern müssen und einen alternativen Rahmen errichten, innerhalb dessen eine Erziehung zu einem wahren und tiefen Wissen über den Anderen gegeben ist, das jede Möglichkeit zum gegenseitigen Abschlachten verhindern wird. Eine solche Erziehung muss uns das Bild kleiner Mädchen vor Augen halten, die in ihren festlichen Schuluniformen in Schmutz und Blut im Staub liegen, ihre kleinen Körper von Kugeln durchlöchert, die auf sie in Erfüllung korrekter Prozesse abgefeuert wurden. Wir müssen uns jeden Tag und in jeder Stunde die Frage der Anna Akhmatova vorlegen, die selbst ihren Sohn an ein mörderisches Regime verloren hat: „Warum reißt dieser Blutstrom das Blumenblatt von deiner Wange ?“



      Jerusalem, 16. März 2006



      Nurit Peled-Elhanan hat ihre Tochter durch ein Selbstmordattentat in Jerusalem verloren.



      (dt. Gerhilde Merz)


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      Jüdischer Rassismus - Das Leben der Muslime in Palästina