checkAd

    Mitarbeiter von Knauf fliegen auf die Straße, wenn sie gegen das iranische Regime protestieren - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 31.07.09 10:20:05 von
    neuester Beitrag 02.08.09 15:13:44 von
    Beiträge: 24
    ID: 1.152.083
    Aufrufe heute: 0
    Gesamt: 1.680
    Aktive User: 0


     Durchsuchen

    Begriffe und/oder Benutzer

     

    Top-Postings

     Ja Nein
      Avatar
      schrieb am 31.07.09 10:20:05
      Beitrag Nr. 1 ()
      http://online.wsj.com/article/SB124900417227095813.html#mod%…


      :mad:


      Ich finde es skandalös, wenn eine deutsche Firma sich auf die Seite dieses Regimes stellt. Hat nicht gerade die Firma Knauf von der Revolution in der DDR profitiert ?

      Der Vertreter von Knauf braucht sich bei mir nicht mehr zu melden.
      Avatar
      schrieb am 31.07.09 10:28:45
      Beitrag Nr. 2 ()
      Unwichtig, da folgenlose Formalie. Bis auf das Geplärre üblicher Verdächtiger eben.
      Avatar
      schrieb am 31.07.09 15:40:59
      !
      Dieser Beitrag wurde moderiert. Grund: auf eigenen Wunsch des Users
      Avatar
      schrieb am 31.07.09 19:03:54
      Beitrag Nr. 4 ()
      Es geht auch anders :

      http://www.sueddeutsche.de/T5f38q/2986963/Textilkonzerne-rue…

      Textilkonzerne rügen Putsch in Honduras

      München - Der Putsch in Honduras führt Konkurrenten zusammen: Die Firmen Adidas, Nike, Gap und Knights Apparel haben sich in einem gemeinsamen Brief an US-Außenministerin Hillary Clinton und die Organisation Amerikanischer Staaten (OAS) "sehr besorgt" über die Lage in dem mittelamerikanischen Land geäußert. "Wir fühlen, dass es nötig ist, im Einklang mit den USA, der OAS, den Vereinten Nationen und der Europäischen Union die Wiederherstellung der Demokratie zu fordern." Die Firmen produzieren in dem Billiglohnland Textilien, Adidas etwa lässt in sieben Fabriken, sogenannten Maquiladoras, Produkte für den US-Markt fertigen.

      "Wir fordern dazu auf, dass diese Krise sofort gelöst wird und dass die öffentlichen Freiheiten wieder hergestellt werden, die Presse-, Meinungs- und Bewegungsfreiheit eingeschlossen", heißt es in dem Brief.
      Avatar
      schrieb am 31.07.09 19:46:28
      Beitrag Nr. 5 ()
      Politische Streiks sind in Deutschland seit Adolf Hitler verboten.

      Trading Spotlight

      Anzeige
      InnoCan Pharma
      0,1775EUR -7,07 %
      CEO lässt auf “X” die Bombe platzen!mehr zur Aktie »
      Avatar
      schrieb am 31.07.09 20:14:51
      Beitrag Nr. 6 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.689.735 von ConnorMcLoud am 31.07.09 19:46:28Revolutionen kann man problemlos auch nach Feierabend machen. Honecker wurde auch "nach Feierabend" weggefegt.
      Avatar
      schrieb am 31.07.09 20:18:55
      Beitrag Nr. 7 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.689.961 von Borealis am 31.07.09 20:14:51In diesem Sinn habe ich auch gepostet, aber dann von den Mods löschen lassen, nachdem ich den Artikel noch einmal genau gelesen habe. Es geht da nicht um Politik am Arbeitsplatz sondern generell um Teilnahme an den Protesten in der Freizeit fern vom Arbeitsplatz.
      Avatar
      schrieb am 31.07.09 20:30:24
      Beitrag Nr. 8 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.684.611 von LastHope am 31.07.09 10:20:05Wenns um den schnöden Mammon geht, spielen und spielten Menschenrechte noch nie eine Rolle. Weder in Politik noch Wirtschaft.
      Ich sag nur China!!


      Ich glaube das passende Wort lautet : Scheinheilig!
      Avatar
      schrieb am 31.07.09 20:38:19
      Beitrag Nr. 9 ()
      Wer Knauf eine Botschaft hinterlassen will, kann das hier tun:


      http://www.youtube.com/user/knaufgipskg

      Rubrik : Kanalkommentare
      Avatar
      schrieb am 31.07.09 20:40:24
      Beitrag Nr. 10 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.690.068 von Datteljongleur am 31.07.09 20:30:24Das hat nichts mit scheinheilig zu tun, wirtschaftliche Interessen wiegen immer schwerer.;)

      Scheinheilig sind meist nur die, welche sich darüber aufregen.:laugh:
      Avatar
      schrieb am 31.07.09 20:43:02
      Beitrag Nr. 11 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.690.144 von antarra am 31.07.09 20:40:24Ich reg mich über sowas schon lange nicht mehr auf, denn ich kenne ja das System! ;)
      Avatar
      schrieb am 31.07.09 21:20:34
      Beitrag Nr. 12 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.684.611 von LastHope am 31.07.09 10:20:05In dem Artikel steht das hier:

      Iran's government pressured Knauf to issue the order after a senior executive was arrested during Friday prayer demonstrations two weeks ago, according to people familiar with the case. The company, which has 22,000 employees around the world, was told that such a letter would be a condition for the executive's release.

      Das macht das Verhalten von Knauf vielleicht verständlicher.
      Avatar
      schrieb am 31.07.09 22:15:46
      Beitrag Nr. 13 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.690.399 von BrianBrain am 31.07.09 21:20:34
      Nein, überhaupt nicht.

      Ein deutscher Großkonzern lässt sich vom islam-faschitischen Regime für dessen Politik einspannen, wenn er seinen Mitarbeitern Repressalien androht, die an Demonstrationen teilnehmen.
      Das ist ein starkes Druckmittel, denn im Iran beträgt die Arbeitslosigkeit 20%.

      Er hätte gegen die Festnahme protestieren können - aber das ist feiger Opportunismus.
      Avatar
      schrieb am 01.08.09 00:18:42
      Beitrag Nr. 14 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.690.399 von BrianBrain am 31.07.09 21:20:34"We would like to remind all of our employees to remember that they are not only representing their private opinion when being politically active, but their actions could fall back negatively on our Knauf companies in Iran," said the letter, which was reviewed by the Journal. "Therefore, from now on, if anybody from our company gets caught demonstrating against the current government, he or she will be immediately dismissed."



      Das ist der entscheidende Abschnitt, da wird ganz klar die Entlassung angedroht wenn man sich in irgendeiner Form an Protesten beteiligt und erwischt wird.
      Avatar
      schrieb am 01.08.09 00:20:50
      Beitrag Nr. 15 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.690.399 von BrianBrain am 31.07.09 21:20:34Noch eine Anmerkung.
      Diese Firmenleitung hat kein Rückgrat.
      Avatar
      schrieb am 01.08.09 07:19:57
      Beitrag Nr. 16 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.691.352 von egbertklon am 01.08.09 00:20:50Mag sein, daß die kein Rückgrat haben, wir beide wissen es nicht. Wenn ich da unten Verantwortung hätte und die Regierungsvertreter würden mir sagen, daß mein Mitarbeiter nur dann aus dem Knast kommt, wenn ich so einen Brief schreibe, hätte ich ihn auch geschrieben. In so einer Situation denkt man erstmal an den einzelnen Menschen und nicht an die große Politik, oder?
      Avatar
      schrieb am 01.08.09 09:28:45
      Beitrag Nr. 17 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.691.610 von BrianBrain am 01.08.09 07:19:57Wenn Du ein 5-Mann-Unternehmen hast - wäre es noch irgendwo nachvollziehbar. Aber Knauf ist ein weltweit aufgestellter Konzern (siehe Website).

      Ägypten
      Albanien
      Algerien
      Argentinien
      Armenien
      Aserbaidschan
      Belgien
      Bosnien u. Herzegowina
      Brasilien
      Bulgarien
      Chile
      China
      Dänemark
      Deutschland
      Estland
      Finnland
      Frankreich
      Georgien
      Griechenland
      Grossbritannien
      Indonesien
      Irland
      Italien
      Jordanien
      Kasachstan
      Kosovo
      Kroatien
      Lettland
      Libanon
      Litauen
      Marokko
      Mazedonien
      Moldavien
      Niederlande
      Norwegen
      Österreich
      Polen
      Portugal
      Rumänien
      Russland
      Schweden
      Schweiz
      Serbien - Montenegro
      Singapur
      Slowakei
      Slowenien
      Spanien
      Taiwan
      Tschechien
      Tunesien
      Türkei
      Ukraine
      Ungarn
      USA
      Usbekistan
      Vereinigte Arabische Emirate
      Weissrussland
      Zypern

      Pikanterweise wird Iran gar nicht aufgeführt.

      Wenn so ein Konzern wirklich nicht in der Lage sein sollte, angemessen zu reagieren, dann gibt es im Fall politischer Erpressung das deutsche Außenministerium.
      Avatar
      schrieb am 01.08.09 10:44:01
      Beitrag Nr. 18 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.691.780 von LastHope am 01.08.09 09:28:45Rückgrat zu zeigen ist immer dann einfach, wenn andere dafür im Knast schmoren müssen. Wenn man selber mal sitzt, sieht man das vielleicht anders. Das ist wie den Entführungen und den markigen Sprüchen "Wir lassen uns nicht erpressen!"
      Avatar
      schrieb am 01.08.09 10:50:51
      Beitrag Nr. 19 ()
      Ihr lasst euch von der üblichen Sabotagefront deutsch-arabischer Wirtschaftsbeziehungen instrumentlisieren.

      Schön doof:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 01.08.09 10:51:45
      Beitrag Nr. 20 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.691.975 von Friseuse am 01.08.09 10:50:51Meinst du mich, Frösi?
      Avatar
      schrieb am 02.08.09 11:19:53
      Beitrag Nr. 21 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.691.952 von BrianBrain am 01.08.09 10:44:01
      Ich weiß nicht, warum Du Knauf verteidigst.

      Das Regime im Iran setzt eine breite Palette an Druckmitteln ein, um jede demokratische Bewegung im Keim zu ersticken. Und Knauf beteiligt sich aktiv daran.

      Den Grund halte ich für vorgeschoben. Der eigentliche Grund dürfte im Wohlverhalten liegen, um Aufträge zu bekommen - so läuft das in Iran üblicherweise.

      Der leitende Mitarbeiter wird noch vor ein Gericht gestellt, wurde also nur vorübergehend auf freien Fuß gesetzt. Das hätte man, wie in vielen anderen Fällen mit einer Kaution erreichen können.


      Die Begründungen von Knauf laufen darauf hinaus, dass sich das Unternehmen nicht in Politik einmischen möchte. Und so erwartet man von den Mitarbeitern, dass sie auch in ihrer Freizeit nicht regimekritisch auffallen - eine eigenartige Logik.


      Übrigens ist Knauf nach Auskunft der Deutsch-Iranischen Industrie- und Handelskammer die einzige deutsche Firma, die solche Maßnahmen ergreift. Im Iran gibt es rund 8000 Niederlassungen deutscher Unternehmen. (http://www.bild.de/BILD/politik/2009/08/01/iran-proteste/deu…)
      Avatar
      schrieb am 02.08.09 12:55:12
      Beitrag Nr. 22 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.693.889 von LastHope am 02.08.09 11:19:53"Ich weiß nicht, warum Du Knauf verteidigst."

      Ich habe niemand verteidigt oder angeklagt sondern lediglich meinen Standpunkt in dieser Frage klar gemacht. Deine Behauptung der Mitarbeiter wäre auch gegen Kaution freigelassen worden, ist durch die von dir selbst verlinkte Meldung nicht gedeckt, denn dort steht: "The company, which has 22,000 employees around the world, was told that such a letter would be a condition for the executive's release."
      Avatar
      schrieb am 02.08.09 14:50:42
      Beitrag Nr. 23 ()
      So ist das halt, mit Demokratie haben viele große deutsche Unternehmen nichts am Hut. Wer zuhause selbst den Betriebsrat verachtet wird sich kaum im Ausland für Demokratie einsetzen.
      Warum auch,mit Diktatoren verhandelt es sich ja auch leichter als mit einem Parlament.:mad:
      Avatar
      schrieb am 02.08.09 15:13:44
      Beitrag Nr. 24 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.691.978 von BrianBrain am 01.08.09 10:51:45Nicht wirklich:laugh:


      Beitrag zu dieser Diskussion schreiben


      Zu dieser Diskussion können keine Beiträge mehr verfasst werden, da der letzte Beitrag vor mehr als zwei Jahren verfasst wurde und die Diskussion daraufhin archiviert wurde.
      Bitte wenden Sie sich an feedback@wallstreet-online.de und erfragen Sie die Reaktivierung der Diskussion oder starten Sie
      hier
      eine neue Diskussion.
      Mitarbeiter von Knauf fliegen auf die Straße, wenn sie gegen das iranische Regime protestieren