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    NESTLE (WKN: A0Q4DC ) - eine Langfristanlage par exelence (Seite 84)

    eröffnet am 13.11.09 22:14:19 von
    neuester Beitrag 03.05.24 19:35:37 von
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    ISIN: CH0038863350 · WKN: A0Q4DC
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      schrieb am 27.08.10 21:09:52
      Beitrag Nr. 123 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.059.691 von mintelo am 27.08.10 21:03:10Ich hoffe dabei sehr, daß diese "ertragreichen und krankheitsresistenten Pflanzen" nicht etwa genmanipuliert sind!!

      Nestle täte sich damit jedenfalls keinen Gefallen!

      Produktboykotte in Europa wären eine wahrscheinliche Folge und über mögliche Folgen für die anbauenden Länder möchte ich jetzt gar nicht nachdenken...
      .
      .
      .
      Mich würden auch Nachrichten über den Nutzen neuer Technologien interessieren wie von Enwave...!
      Avatar
      schrieb am 27.08.10 21:03:10
      Beitrag Nr. 122 ()
      Nestlé investiert 500 Mio. Schweizer Franken in Kaffeeprojekte

      Autor: Aktiencheck | 27.08.2010 | 18:57 | 248 mal gelesen
      Vevey (aktiencheck.de AG) - Der schweizerische Nahrungsmittelkonzern Nestlé S.A. (ISIN CH0038863350/ WKN A0Q4DC ) hat

      Vevey (aktiencheck.de AG) - Der schweizerische Nahrungsmittelkonzern Nestlé S.A. (ISIN CH0038863350/ WKN A0Q4DC ) hat am Freitag seinen sogenannten Nescafé Plan vorgestellt, der Nestlés Engagement bezüglich Kaffeeanbau, -produktion und -verbrauch zusammenfasst.

      Wie das Unternehmen mitteilte, wurde heute in Mexiko-Stadt der Nescafé Plan lanciert, der verschiedene Zielvorgaben beinhaltet, die dem Unternehmen eine weitere Optimierung der Kaffeeversorgungskette ermöglichen. Demnach wird Nestlé bis 2020 500 Mio. Schweizer Franken (CHF) in Kaffeeprojekte investieren. Im zurückliegenden Jahrzehnte hatte der Konzern bereits 200 Mio. CHF investiert. Das Projekt beinhaltet Investitionen von 350 Mio. CHF für den Nescafé Plan und 150 Mio. CHF in Nespresso.

      Darüber hinaus teilte Nestlé mit, man werde über die nächsten fünf Jahre die Menge von direkt bei Produzenten und ihren Verbänden eingekauftem Nescafé-Kaffee verdoppeln. Pro Jahr wird Nestlé 180.000 Tonnen Kaffee von rund 70.000 Produzenten beziehen. Im Zuge des Nescafé Plans wird Nestlé innerhalb der nächsten zehn Jahr 220 Millionen ertragsreiche, krankheitsresistente Kaffeepflanzen an Produzenten verteilen. Dies verhilft den Produzenten ihre Plantagen zu verjüngen, während der Ertrag auf dem exisitierenden Land vergrößert und das Einkommen verbessert wird. Dank Partnerschaften mit öffentlichen und privaten Einrichtungen in Ländern wie Mexiko, Thailand, Philippinen und Indonesien hat Nestlé in den letzten zehn Jahren bereits über 16 Millionen Kaffeepflanzen verteilt.

      Das Unternehmen erweitert zudem seine Programme für technische Hilfe, indem Nestlé-Agronomen jährlich über 10.000 Produzenten hinsichtlich Kaffeeanbau sowie Aufbereitung nach der Ernte beraten. Der Nescafé Plan folgt auf den Cocoa Plan, der im Oktober 2009 lanciert worden war. Dabei handelt es sich um eine Investition von 110 Mio. CH in die Qualität von Kakao, u.a. durch das Verteilen von 12 Millionen ertragsreichen, krankheitsresistenten Kakaopflanzen bis 2020.

      Die Aktie von Nestlé schloss in Zürich bei 52,40 CHF (+0,29 Prozent). (27.08.2010/ac/n/
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 15.08.10 10:22:23
      Beitrag Nr. 121 ()
      Die wertvollste Firma Europas

      Im neuen Ranking der wertvollsten Unternehmen der Welt – gemessen an der Börsenkapitalisierung – ist eine Schweizer Firma nun die Nummer 1 in Europa.

      Nestlé ist die neue Nummer 1 in Europa. Weltweit liegt der Konzern mit Hauptsitz in Vevey VD auf Rang 10 - die Top drei sind PetroChina, ExxonMobil und Microsoft, wie die Zeitung «Sonntag» berichtet. Mit rund 181,6 Milliarden Franken wird Nestlé bewertet, die Aktie gewann innerhalb eines Jahres 18 Prozent. Der Wertanstieg liegt einerseits am wieder gewonnenen Wachstum, andererseits daran, dass Nestlé in Schweizer Franken rechnet und auch seine Aktie in Franken kotiert ist. «Und das, obwohl wir nur 1 Prozent des Umsatzes in Schweizer Franken machen», wie Nestlé-Präsident Peter Brabeck im Interview mit dem «Sonntag» betont.

      Die Aufwertung des Frankens hat den Börsenwert von Nestlé hochgetrieben – im Vergleich zu Firmen, deren Aktien auf Euro oder Dollar lauten. Wichtiger ist Brabeck aber, dass nach dem bescheidenen Umsatzwachstum im letzten Jahr nun wieder «Zug im Kamin» ist – und zwar mehr als bei den Konkurrenten Danone und Unilever.

      «Wir haben keine Weltwirtschaftskrise»

      Die neuen Konjunktur-Krisensignale aus den USA oder die gigantischen Staatsschulden in Europa sollten den Nestlé-Dampfer nicht bremsen können, ist der Verwaltungsratspräsident überzeugt: «Wir haben keine Weltwirtschaftskrise. Wer sich in Indien, China oder Brasilien umschaut, spürt gar nichts von Krise», sagt er. Zurückziehen wird sich Nestlé bekanntlich aus dem Augenheil-Markt: Sie verkauft die Firma Alcon mit Sitz in Hünenberg ZG an den Basler Pharmamulti Novartis – für 28 Milliarden Franken. Brabeck erwartet, dass der Verkauf kommende Woche alle wettbewerbsrechtlichen Hürden nimmt. «Für Montag erwarten wir auch die Zustimmung von China», sagt Brabeck im Gespräch mit dem «Sonntag».

      tagesanzeiger.ch
      Avatar
      schrieb am 10.08.10 17:17:44
      Beitrag Nr. 120 ()
      Avatar
      schrieb am 10.08.10 13:56:24
      Beitrag Nr. 119 ()
      Dienstag, 10. August 2010 09:50 | 83500
      Vevey - Nestlé erwirbt die Mehrheitsbeteiligung an der Malher Group in Guatemala. Die Transaktion bedarf noch der Zustimmung der Behörden, teilte der weltgrösste Nahrungsmittel-Konzern mit. Finanzielle Details wurden nicht bekannt gegeben. Die Malher Group stellt in zwei Fabriken sowohl kulinarische Produkte als auch Getränkepulver her.

      Die Malher Group vermarktet diese Produkte über vier Distributionszentren in Guatemala. Derzeit sind dort 1'300 Mitarbeiter beschäftigt. Nestlé will das Geschäft weiter ausbauen und somit weiter in den Schwellenländern expandieren. (awp/mc/ps/09)

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      schrieb am 30.07.10 22:33:42
      Beitrag Nr. 118 ()
      DGAP-News: EnWave Corporation unterzeichnet Forschungs- und Entwicklungsabkommen mit Nestlé



      EnWave Corporation / Kooperation

      27.07.2010 09:22

      Veröffentlichung einer Corporate News, übermittelt
      durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG.
      Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.

      ---------------------------------------------------------------------------

      Vancouver, British Columbia, Kanada. 26. Juli 2010. EnWave Corporation
      (WKN: A0JMA0; TSX-V: ENW) gibt bekannt, dass das Unternehmen ein
      Forschungs- und Entwicklungsabkommen (das ´Abkommen´) mit Nestec Ltd.,
      einer Tochtergesellschaft der Nestlé S.A. aus Vevey, Schweiz, unterzeichnet
      hat. Das Abkommen bezieht sich auf EnWaves
      nutraREVTM-Nahrungsmitteldehydratisierungs-Technologie.

      Die Konditionen des Abkommens sind vertraulich.

      ´Ich bin sehr zufrieden, mit dem größten Nahrungsmittel- und
      Getränkekonzern der Welt zusammenzuarbeiten´, erklärte Dr. Tim Durance,
      Chairman u. Co-CEO von EnWave. ´Nestlé ist für ihre Führungsposition bei
      Innovationen, der frühzeitigen Technologieannahme und bei der sogenannten
      ´Open Innovation´ (Öffung des betriebsinternen Innovationsprozesses) sehr
      gut bekannt.´

      EnWaves nutraREVTM bietet eine kontinuerlichr Hochgeschwindigkeitstrocknung
      unter Vakuum bei niedrigen Temperatuen.

      Über Nestlé S.A.

      Mit Umsatzerlösen von 108 Milliarden CHF im Jahre 2009 ist Nestlé das
      größte Nahrungsmittel-, Gesundheits- und Wellness-Unternehmen der Welt. Das
      1866 in der Schweiz gegründete Unternehmen beschäftigt jetzt über 280.000
      Mitarbeiter und besitzt Produktionsstätten in 83 Ländern.

      Über EnWave

      Unter Verwendung der patentrechtlich geschützten Verfahren, die gemeinsam
      mit der University of British Columbia entwickelt wurden, kommerzialisiert
      EnWave ein neues Verfahren zur Dehydratisierung biologischer Stoffe und
      Lebensmittel. EnWave benutzt dafür das Radiant-Energy-Vacuum-Verfahren
      unter seinen Markennamen nutraREVT(R), powderREV(R), bioREV(R) und
      freezeREV(R). Das REV-Verfahren verbindet die Energieübertragung durch
      Mikrowellen mit der Druckkontrolle zur Dehydratisierung und Veränderung von
      Strukturen und zur Steuerung chemischer Reaktionen. Dadurch werden
      einzigartige Produkteigenschaften erzeugt sowohl für Lebensmittel als auch
      medizinische Produkte, einschließlich Früchte, Gemüse, Probiotika, Enzyme,
      Proteine, Nahrungsmittelkulturen, Impfstoffe und Antikörper. Weitere
      Informationen über EnWave finden Sie unter www.enwave.eu

      Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an:

      EnWave Corporation

      John McNicol, President und Co-CEO
      Tel. +1(604) 601-8524
      Jennifer Thompson, V.P. Corporate Development & Investor Relations
      Tel. +1(604) 603-6549

      Suite 2000
      1066 West Hastings Street
      Vancouver, B.C., V6E 3X2
      Canada
      www.enwave.net
      www.enwave.eu

      AXINO AG
      investor & media relations
      Königstraße 26
      70173 Stuttgart
      Germany
      Tel. +49 (711) 25 35 92-30
      Fax +49 (711) 25 35 92-33
      http://www.axino.de/

      Dies ist eine Übersetzung der ursprünglichen englischen Pressemitteilung.
      Nur die ursprüngliche englische Pressemitteilung ist verbindlich. Eine
      Haftung für die Richtigkeit der Übersetzung wird ausgeschlossen.


      27.07.2010 09:22 Ad-hoc-Meldungen, Finanznachrichten und Pressemitteilungen übermittelt durch die DGAP. Medienarchiv unter www.dgap-medientreff.de und www.dgap.de
      Avatar
      schrieb am 30.07.10 14:59:12
      Beitrag Nr. 117 ()
      LAGOS, July 30 (Reuters) - Nigerian food and beverage company Nestle Nigeria said on Friday its half year to June pre-tax profit jumped 47 percent to 9.17 billion naira ($61.15 million) compared to a year ago.

      Turnover rose to 39.18 billion naira compared to 31.30 billion naira in the same period last year, the company said in a filing to the Nigerian Stock Exchange.
      Avatar
      schrieb am 17.07.10 10:50:05
      Beitrag Nr. 116 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.775.199 von Caravest am 05.07.10 07:57:19Bei L'Oréal liegt Nestlé auf der Lauer
      von Stefan Brändle | 16. Juli 2010, 19:11


      Beim Bettencourt-Skandal geht es auch um die künftige Kontrolle am Konzern

      Beim weltgrößten Kosmetikkonzern L'Oréal, der 2009 mehr als 18 Mrd. Euro Umsatz und 2,6 Milliarden Euro Gewinn vor Steuern erzielte, könnte aufgrund des Bettencourt-Skandals eine größere Eigentümerverschiebung anstehen. L'Oréal gehört zu 30,8 Prozent Liliane Bettencourt, der einzigen Tochter von Firmengründers Eugène Schuller. Auch bekundet Bettencourt zunehmend Mühe, ihrer Rolle als Hauptaktionärin von L'Oréal gerecht zu werden. Ihre Tochter Françoise (57) verlangt sogar deren Entmündigung, weil sich ihre Mutter von ihren Freunden ausnehmen lasse.

      Der Schweizer Nahrungsmittelmulti Nestlé hält bereits 29,6 Prozent der Anteile, und Bettencourt ist mit ihm in einem Aktionärspakt verbunden, welcher der jeweils anderen Partei ein Vorkaufsrecht für den Konzern mit 67.000 Mitarbeitern einräumt.

      Das Abkommen läuft noch bis 2014. Wird Bettencourt bis dahin entmündigt, könnte Nestlé mit gut 60 Prozent die Kontrolle über den Kosmetikhersteller übernehmen. Pikant an der Sache ist, dass die Schweizer offenbar gute Beziehungen zu Tochter Françoise unterhalten: Ihr Gatte Jean-Pierre Meyers sitzt im Verwaltungsrat von Nestlé. Pariser Medien fragen sich, ob Françoise ihre Mutter nicht auch angreife, um die Bettencourt-Anteile ganz zu beziehen und sie an Nestlé abzutreten. Mutter Liliane hat ihren 30-prozentigen Aktienanteil zwar bereits an die Tochter vermacht, wahrt aber noch die Nutznießung und damit auch das Stimmrecht.

      Nationale Handikaps

      Mit einem Umsatz von 80 Milliarden Euro und einem Reingewinn von 7,7 Milliarden Euro im Vorjahr hätte der Nahrungsmittelriese Nestlé keine Mühe, sich den Goldesel L'Oréal einzuverleiben. Das Beispiel des britisch-holländische Konsumgütermultis Unilever zeige, dass die beiden Sparten - Nahrung und Kosmetik- durchaus vereinbar sind, meinen Beobachter. Außerdem meinen Marktexperten, dass Nestlé im Nahrungsmittelsektor eine mittlerweile so dominante Stellung erreicht hat, dass er gerne stärker in andere Bereiche diversifizieren würde.

      Der Schweizer Multi Nestlé hat aber ein Handikap: Er ist nicht französisch. Und Staatspräsident Nicolas Sarkozy will verhindern, dass der "nationale Champion" L'Oréal in ausländische Hände gerät. Der Präsident kennt Liliane Bettencourt persönlich, seitdem er Bürgermeister ihres Wohnortes Neuilly-sur-Seine im Westen von Paris war, und hat aus ihrem Vermögen seit Jahren legale - und vielleicht auch illegale - Partei- und Wahlspenden erhalten.

      Laut Tonbandaufnahmen hat Sarkozy der reichsten Französin - Bettencourt besitzt laut dem US-Magazin Forbes 14 Milliarden Euro - ausrichten lassen, er werde alles daran setzen, dass Nestlé über Tochter Françoise nicht zum Zug komme.

      Sarkozy hat einige Druckmittel gegen den Westschweizer Konzern, für den Frankreich ein Hauptmarkt ist. Der Präsident schlägt sich für L'Oréal umso entschlossener in die Bresche, als er in der Bettencourt-Affäre selber unter Spendenverdacht steht und sich, um davon abzulenken, als Hüter der nationalen Interessen in Szene setzen will. Bei dem vehementen Widerspruch des Elysées muss sich die Nestlé-Direktion fragen, wie viel ihr L'Oréal wirklich wert ist.(Stefan Brändle, DER STANDARD; Print-Ausgabe, 17./18.7.2010)
      Avatar
      schrieb am 05.07.10 07:57:19
      Beitrag Nr. 115 ()
      Schielt Nestlé auf L’Oréal?

      Von Oliver Meiler, Marseille / tagesanzeiger.ch

      Die episodenreiche Affäre um Liliane Bettencourt, Frankreichs reichste Bürgerin, hat bereits viele Zweige hervorgebracht – einen juristischen, einen fiskalischen und einen politischen. Nur die wirtschaftliche Dimension blieb bisher eher im Hintergrund. Nun fragt man sich in Frankreich, ob die Ausläufer des Feuilletons auch Folgen haben könnten für das Schicksal des Kosmetikkonzern L’Oréal, der globalen Nummer 1 der Branche, an dem die 87-jährige Erbin 31 Prozent des Kapitals hält. Und ob Nestlé, die seit 1974 mit knapp 30 Prozent als zweitgrösste Aktionärin der Pariser Gruppe auftritt, nicht im Geheimen auf eine sehr baldige Übernahme von L’Oréal hofft.

      Verschiedene Indizien

      Gibt es Indizien dafür? Nestlé versichert, man halte am Status quo fest. Doch die französische Presse meint, es mangle den Schweizern weder am Interesse noch an der nötigen Liquidität für eine Übernahme. Als ein Beleg dafür wird der kürzliche Verkauf von Alcon an Novartis gewertet – für 22,3 Milliarden Euro; Bettencourts Beteiligung an L’Oréal ist weniger als 19 Milliarden Euro wert. Analysten streiten aber darüber, ob Kosmetik überhaupt ins Portefeuille des Nahrungsmittelmultis passen würde. Ausserdem regle ein Aktionärspakt die Beziehungen zwischen Vevey und Paris. Und darin heisst es zum Beispiel, dass zu Lebzeiten von Liliane Bettencourt, die ihrerseits rund 3 Prozent an Nestlé besitzt, alles beim Alten bleibe.

      Im Pakt gibt es aber eine Einschränkung, die von der Zurechnungsfähigkeit der Erbin handelt. Und die steht in einem Prozess in Nanterre zur Verhandlung. Bettencourts einzige Tochter klagt dort gegen einen Freund ihrer Mutter, von der sie sagt, er habe die geistige Fragilität der Mutter missbraucht und die Familie um fast 1 Milliarde Euro geprellt. Falls nun also das Gericht, das den Prozess wegen der vielen Weiterungen der Affäre vertagt hat, zum Schluss kommen sollte, dass Liliane Bettencourt unter Vormundschaft gestellt werden sollte, könnte das eine eventuelle Übernahme durch Nestlé beschleunigen.

      «Sie will mich ersetzen»

      Diesen Verdacht jedenfalls hegt die alte Dame selbst. In einem Interview mit «Le Monde» sagte Liliane Bettencourt über ihre Tochter Françoise: «Sie will mich als erste Aktionärin von L’Oréal ersetzen und dann die Titel verkaufen.» Die Tochter dementiert zwar. Doch allein die Aussicht, dass L’Oréal, dieser «Juwel» des nationalen Unternehmertums, wie der Konzern gerne genannt wird, einmal nicht mehr französisch sein könnte, bewegt die Gemüter der Republik über die Massen – und das bis tief hinein in die Politik. Das konservative Lager ist eng verbunden mit L’Oréal, das sich als sein Mäzen hervortat.

      Politisch war damals, vor nunmehr 36 Jahren, auch der Entscheid, das L’Oréal-Kapital für Nestlé zu öffnen. Man befürchtete nämlich, die Sozialisten und die Kommunisten könnten die anstehenden Wahlen gewinnen und die Firma verstaatlichen. Um das zu verhindern, machte sich der damalige französische Staatspräsident Georges Pompidou, ein enger Freund der Bettencourts, für einen Einstieg Nestlés stark. Nun scheint sich die zweite Phase dieser Partnerschaft zu öffnen, vielleicht auch deren Ende. Etwas früher als erwartet.
      Avatar
      schrieb am 02.07.10 16:08:34
      Beitrag Nr. 114 ()
      02-07-2010 13:24 Nestlé investiert 150 Mio CHF in Äquatorialafrika

      Zürich (awp) - Die Nestlé SA investiert 150 Mio CHF in Äquatorialafrika in den kommenden drei Jahren. Mit den Investitionen sollen in Angola, der Demokratischen Republik Kongo und in Mozambik neue Fabriken gebaut und bestehende Produktionsstätten erweitert werden. Auch soll das Vertriebsnetz um 13 neue Verteilzentren ausgebaut werden, teilt der Nahrungsmittelkonzern am Freitag mit. Dabei würden 750 neue Stellen geschaffen und die Zahl der in der Region beschäftigten Mitarbeiter mehr als verdoppelt werden.


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