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    Guttenberg lügt !!?? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 16.12.09 12:32:41 von
    neuester Beitrag 18.12.09 21:01:14 von
    Beiträge: 135
    ID: 1.154.874
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      Avatar
      schrieb am 16.12.09 12:32:41
      Beitrag Nr. 1 ()
      http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,667367,00.h…

      behauptet Scheiderhan :eek:

      Es bleibt spannend! Sollte er gelogen haben, ist ein Entlassung unumgänglich:eek:
      Avatar
      schrieb am 16.12.09 12:47:26
      Beitrag Nr. 2 ()
      Ein Minister der Lügt ?

      Kann ich mir nicht vorstellen.

      Unmöglich. :laugh::laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 16.12.09 13:09:59
      Beitrag Nr. 3 ()
      Wie sieht es danach mit seinen Bezügen aus, denke der kann dann ohne etwas zu tun aus dem Vollen schöpfen. Sehe ich das richtig???
      Avatar
      schrieb am 16.12.09 14:01:12
      Beitrag Nr. 4 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.577.317 von buchi1971 am 16.12.09 13:09:59#3

      Das dürfte wohl bei allen Politikern so sein...

      :(
      Avatar
      schrieb am 16.12.09 14:48:01
      Beitrag Nr. 5 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.577.317 von buchi1971 am 16.12.09 13:09:59Er hat ja noch nie einen Beruf ausgeübt.:mad:

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      Avatar
      schrieb am 16.12.09 15:00:23
      Beitrag Nr. 6 ()
      :confused:

      zitat:

      Dem Umfeld Guttenbergs zufolge zitierte der Verteidigungsminister an dem Tag Schneiderhan und Staatssekretär Peter Wichert zu sich, weil er von der "Bild"-Zeitung den Hinweis erhalten hatte, dass es noch einen weiteren Bericht über die Bombardierung gebe. Guttenberg fragte demnach die beiden nach dem Bericht - sie stritten ab, insgesamt viermal fragte Guttenberg nach dem Bericht. Daraufhin entließ er die beiden.

      was müssen soldaten intwischen von ihrer militärischen führungsebene halten, die höchst vertrauliche und hier sogar geheime informationen der bildzeitung zusteckt, damit der amtierende verteidigungsminister seine ranghöchsten offiziere nach gutsherrenart wie bedienstete pferdeknechte vom hof jagen kann.

      Danach wird der neue minister im amt von seinem ehemals ältesten und ranghöchsten general öffentlich und glaubwürdig nachvollziehbar als lügner und ehrabschneider gescholten.

      ich fordere hiermit als bürger dieses staates den general auf von seinem rüpelhaften vorgesetzten baron von müchhausen öffentlich satisfaktion zu fordern und diesen zur herstellung seiner mannes-und offiziersehre zu einem duell zu fordern.

      nur damit kann in meinen augen die ehrenhaftigkeit der beiden gentleman wieder hergestellt werden.

      leider muss ich befürchten,noblesse oblige, dass sich der junge hoffnungsvolle adelsspross lieber vorzeitig aus dem staube machen wird, als sich mit einem profanen von ihm gefeuerten bürgerlichen zu duellieren.
      die verwaltung des bescheidenen familienvermögens von- dem lesen nach- etwa 560 millionen erfordert immerhin auch seinen mann.


      wobei, dieser baron hat mir in der schmierenkomödie des volksvertreters in der rolle des robin hood eigentlich ganz gut gefallen, weil ich davon ausgegangen bin, dass dieser landedelmann wenigstens aufgrund seines eigenen, von seinen vorfahren zusammen- gestohlenen reichtums die armen selber nicht mehr allzusehr bescheißen wird.
      Avatar
      schrieb am 16.12.09 15:09:25
      Beitrag Nr. 7 ()
      Ein Duell wäre in der Tat eine gute Idee :) Waren solche nicht schon früher Adeligen vorbehalten? Da es sich bei den Waffen nun ja nicht mehr um Schußwaffen handeln darf, schlage ich vor dass sie sich mit Katzenscheisse bewerfen! Auf dass der Unterlegene ewig stinkt :laugh::laugh::laugh:

      wobei, dieser baron hat mir in der schmierenkomödie des volksvertreters in der rolle des robin hood eigentlich ganz gut gefallen, weil ich davon ausgegangen bin, dass dieser landedelmann wenigstens aufgrund seines eigenen, von seinen vorfahren zusammen- gestohlenen reichtums die armen selber nicht mehr allzusehr bescheißen wird.


      Gibt es irgendwo im Netz Quellen, wo man ersehen kann wie der sog. Adel zu seinem Vermögen gekommen ist? Würde mich wirklich interessieren. Aber vermutlich steht das nur in alten Kirchenbüchern wer wann vom Bischof Land gekriegt hat weil er selbigen über die Mägde gelassen hat...;)
      Avatar
      schrieb am 16.12.09 15:11:18
      Beitrag Nr. 8 ()
      Nenn mir einen Politiker, der noch nie gelogen hat. Ein Lügner ist allemal besser, da weiß man wenigstens woran man ist, sofern er wirklich gelogen hat, als eine Madame Ahnungslos a la Merkel.

      Seit September 2009 hat sie geschwiegen, und sie wird weiter schweigen und diesen Skandal ohne Worte und ohne Meinung aussitzen - erst wenn Presse und Menschen klar eine Meinung erkennen lassen, wird sie diese Meinung übernehmen.

      Ein Verteidigungsminister ist bereits zurück getreten, sollte demnächst auch sein Nachfolger dies tun, so hat Merkel innerhalb von sechs Wochen zwei ihrer Minister eiskalt im Regen stehen lassen. Muttihaft wird sie ihr Bedauern ausdrücken und die gute Arbeit loben :laugh.
      Avatar
      schrieb am 16.12.09 15:23:02
      Beitrag Nr. 9 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.578.281 von Doppelvize am 16.12.09 15:09:25#7

      "..Gibt es irgendwo im Netz Quellen, wo man ersehen kann wie der sog. Adel zu seinem Vermögen gekommen ist? ..."

      Im Mittelalter haben sich vermutlich ein paar neureiche Mafiosi zusammengesetzt und untereinander ausgekungelt, dass man sich ab sofort "von" nennt und seine Kinder nur noch untereinander heiraten lässt, so dass der erbeutete Reichtum schön immer in der Familie bleibt.

      Und heute hat der Adel seine Daseinberechtigung dadurch, dass er Jobs bei BUNTE, GALA oder Paparazzi schafft...

      ;)
      Avatar
      schrieb am 16.12.09 15:24:43
      Beitrag Nr. 10 ()
      :confused:

      sagen wir mal so, der erste wurde zurückgetreten, der zweite hat sich selber zurückgetreten, indem er sich in seinem eigenen lügennetz verfangen hat und dann über seine eigene lügen gestolpert ist.....
      wie auch immer, der mann hat sich selber untragbar gemacht...


      mutti hat erst mal völlig richtig die jungens wie die kesselflicker sich selbst austoben lassen.


      und nun sehen die staunenden wähler das ergebnis ihrer wahl... und mutti hat keinen pfennig dazu bezahlt... völlig freiwillig haben sich dieses hoffnungsvolle jüngelchen selber bepinkelt...

      mutti hat in ihrer unnachahmlichen vornehmen zurückhaltung und über den profanen dingen schwebend so etwas wie höchste staatskunst bewiesen.. denn alles erledigt sich von selber grandios...und applaus..

      ich verehre dich angie.....
      Avatar
      schrieb am 16.12.09 15:33:48
      Beitrag Nr. 11 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.578.418 von Nannsen am 16.12.09 15:24:43warten wir ab. Tatsache ist, wir werden nur die halbe Wahrheit erfahren, die andere Hälfte der Wahrheit fällt unter "geheim".

      Es steht Aussage gegen Aussage, und was jetzt stattfindet, ist Wortglauberei, mehr nicht.

      Ich wünsche mir jedenfalls, dass Guttenberg nicht freiwillig zurücktritt und sich auch nicht zurücktreten lässt. Neugierig bin ich nämlich, wie Mutti das dann bewerkstelligen wird. Sollte sie sich jedoch dazu durchringen können, gemeinsam mit Guttenberg zu gehen, dann hat sie meinen Segen und Guttenberg auch, der kann in Bayern gebraucht werden.
      Merkel darf dann in das IM-Parlament in Thüringen einziehen und das was sie am besten kann umsetzen, nämlich Windfähnchen spielen :D
      Avatar
      schrieb am 16.12.09 15:35:37
      Beitrag Nr. 12 ()
      Ich finde es immer äusserst amüsant, wie verächtlich das Wort Baron/Adel, eine gut sitzende Frisur und ähnliches in intellektuellen Polit Talkrunden/Thing Tanks:laugh::D wie hier über die Lippen kommt -keine Ahnung was das bedeuten könnte.:D Vereinzelt ist der Schaum vor dem Mund schon zu sehen.:laugh: ;)

      Gruß,
      Popeye
      Avatar
      schrieb am 16.12.09 15:39:50
      Beitrag Nr. 13 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.578.418 von Nannsen am 16.12.09 15:24:43und mutti hat keinen pfennig dazu bezahlt... - mutti ist aber sehr kurzsichtig. Die Entschädigung kostet den Steuerzahler -nicht aber Mutti - Millionen! Vor diesem Hintergrund kann man sich natürlich aus allem raushalten, zahlen müssen die anderen.

      Im übrigen wenn Mutti die falsche Entscheidung trifft, und nicht den richtigen Mann am richtigen Ort platziert, trägt sie ganz alleine die Verantwortung. Mutti kann sich nicht aus der Verantwortung stehlen, sie hat sich für Guttenberg entschieden, so wie sie sich vorher für Jung entschieden hat, und das gleich zweimal, einmal für die Verteidigung und einmal für die Arbeit, heute ist Jung "Frührentner", dank Muttis Fehlentscheidungen. Wer zahlt? Wir alle?
      Avatar
      schrieb am 16.12.09 15:41:02
      Beitrag Nr. 14 ()
      mutti hat in ihrer unnachahmlichen vornehmen zurückhaltung und über den profanen dingen schwebend so etwas wie höchste staatskunst bewiesen.. denn alles erledigt sich von selber grandios...und applaus..



      Von Helmut lernen heißt aussitzen lernen.. Oder so ähnlich
      Avatar
      schrieb am 16.12.09 15:45:29
      Beitrag Nr. 15 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.578.516 von Popeye82 am 16.12.09 15:35:37Guttenberg ist jung, er hat einen Doktortitel, er ist elegant, wortgewandt, er hat eine eigene Meinung - das sind viele Menschen nicht mehr gewöhnt, er ist für viele ein Fremdkörper in der Politikerkaste, und nicht nur für die Menschen außerhalb der Politik sondern auch im inner circle der Politik.

      Die Opposition möchte ihn genüßlich filettieren, die Kanzlerin bereitet diese Mahlzeit vor :laugh:
      Avatar
      schrieb am 16.12.09 15:46:20
      Beitrag Nr. 16 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.578.497 von StellaLuna am 16.12.09 15:33:48:confused:

      ich habe so etwas das gefühl, dass du in der natürlichen stutenbissigkeit der ranghöchsten von mir verehrten leitstute angie gegenüber gerne übersehen möchtest, dass allein die würdelosigkeit des handelns dieser akteure reicht, um das vertrauen in diesen minister zu verlieren.
      zitat:
      Es steht Aussage gegen Aussage, und was jetzt stattfindet, ist Wortglauberei, mehr nicht.
      ende:

      ich vermute leider nach solchen feststellungen, dass dein politisches empathievermögen nicht sehr ausgeprägt sein kann, wenn du das gegenseitige bezichtigen der lüge als wortklauberei empfindest.
      besonders ,wenn es um ein ministeramt geht...
      Avatar
      schrieb am 16.12.09 15:56:40
      Beitrag Nr. 17 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.578.570 von StellaLuna am 16.12.09 15:39:50:confused:


      Muttis Fehlentscheidungen. Wer zahlt? Wir alle?

      liebe stellaluna,

      das kann man auch taktisch sehen, denn wenn unsere aufmerksamkeit nicht voll auf den schönen geschniegelten dr. baron konzentriert wäre, dann würde das publikum möglicherweise merken, dass fast sämtliche ministerposten fehlbesetzt sind, die von der fdp sogar zu 100%

      deshalb ist es besser, wir verfolgen gespannt die jetzt für uns aufgeführte soapopera mit erstklassiger starbesetzung, als unsere aufmerksamkeit auf zweitklassige versagertypen und komödianten wie rössler,nibel etc. zu lenken. nicht mal die namen dieser fehlbestzungen braucht man sich merken...
      Avatar
      schrieb am 16.12.09 16:00:40
      Beitrag Nr. 18 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.578.646 von Nannsen am 16.12.09 15:46:20Was Angela Merkel anbelangt, wird sich keine Frau der Stutenbissigkeit schuldig machen, auch ich nicht. Warum auch :laugh: :laugh:

      Politisch kann sie nichts vorweisen, und auch sonst nichts. Gut, sie ist zweimal gewählt worden, aber nicht weil sie gut ist, sondern weil die anderen Parteien bzw. deren Kanzlerkandidaten noch weniger zu bieten hatten als sie. Sie war und ist das kleinere Übel, und diesem wird sie gerecht, allerdings muss man mittlerweile das Wort "kleinere" streichen. Ihre Regierung ist seit September ein Desaster. Wenn sie so weitermacht, toppt sie Rot/Grün noch, was die Personalien anbelangt.

      Dieser Frau würde ich nicht mal eine Familie in einem SOS-Kinderdorf anvertrauen, denn sie ist unfähig, sie hat keine Linie, sie hat keine Meinung, sie hat nur eins, den Machtwillen, aber der dürfte alleine in diesen Zeiten und in diesem Chaos, verursacht von Merkel, nicht ausreichen.

      Der Regierungspartner die FDP schweigt genau so laut wie Merkel zum Afghanistan-Desaster. Die FDP aber kann sich das leisten, sie war in Afghanistan nie involviert, sie muss nur abwarten. Vielleicht kommt Westerwelle schneller ans Ziel als er geglaubt hat :D
      Avatar
      schrieb am 16.12.09 16:08:24
      Beitrag Nr. 19 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.578.761 von Nannsen am 16.12.09 15:56:40Auf Rösler lass ich nichts kommen, er möchte die Kopfpauschale umsetzen, die Merkel auch mal haben wollte :laugh:
      Leider hat sie sich zwischenzeitlich von ihrem früheren Wahlprogramm distanziert. An Rösler wird sie sich die Zähne ausbeissen, er verfolgt sein Ziel, sie schießt quer, er verfolgt sein Ziel, sie schießt quer ...!

      Und was Du gegen Guttenberg hast, ist mir auch ein Rätsel. Er ist grade mal 4 oder 6 Wochen im Amt. Immerhin hatte er den Mumm seine Aussage öffentlich zu korrigieren und seinen Fehler bzw. Fehleinschätzung zugegeben. Merkel hat bereits im September, da war Guttenberg noch nicht im Amt, auch ihr Statement zu dem Bombardement abgegeben, und dieses entspricht noch immer der alten Sachlage. Sie hat nichts korrigiert, sie hat keinen Fehler zugegeben, sie lässt Guttenberg ins offene Messer laufen. Macht so etwas eine mutti? Ist sie nicht eher eine Rabenmutti, die ihre Kinder für sich die Kohlen aus dem Feuer holen lässt, damit sie überlebt? Merkel verheizt ihre "Kinder", ihre Minister, darin ist sie perfekt.
      Avatar
      schrieb am 16.12.09 16:14:07
      Beitrag Nr. 20 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.578.217 von Nannsen am 16.12.09 15:00:23.... weil ich davon ausgegangen bin, dass dieser landedelmann wenigstens aufgrund seines eigenen, von seinen vorfahren zusammen- gestohlenen reichtums die armen selber nicht mehr allzusehr bescheißen wird.

      diese Hoffnung mutet mir doch etwas weltfremd an!
      Avatar
      schrieb am 16.12.09 16:20:41
      Beitrag Nr. 21 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.578.919 von StellaLuna am 16.12.09 16:08:24:confused:

      liebe stella,

      deine fragen wecken bei mir alte liebevolle erinnerungen an meine eigene mutti. die war so ähnlich wie unsere aller mutti angie heute.
      wenn ich mir z.b. selber mal etwas aus dummheit, übermut etc. eingebrockt hatte, dann musste ich dies selbstverständlich selber und alleine auslöffeln, so einfach und m.e. richtig war ihre erziehungsmethode dazu. vor allem hat sie sich als unbestrittenes oberhaupt der familie mit einer unzahl von meistens ungezogenen kindern nicht ständig eingemischt, sondern die dinge sich selber unter uns kindern regeln lassen. fürs petzen oder der aufforderung partei zu ergreifen gab es dann noch was hinter die ohren....

      deshalb wohl auch meine zuneigung zu mutti angie...
      Avatar
      schrieb am 16.12.09 16:26:16
      Beitrag Nr. 22 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.578.919 von StellaLuna am 16.12.09 16:08:24Und was Du gegen Guttenberg hast, ist mir auch ein Rätsel. Er ist grade mal 4 oder 6 Wochen im Amt. Immerhin hatte er den Mumm seine Aussage öffentlich zu korrigieren und seinen Fehler bzw. Fehleinschätzung zugegeben.

      Das war wohl weniger Einschätzung als die Absicht Mitzuvertuschen. Da, aus welchen Gründen auch immer, das Vertuschen nicht mehr funktioniert, hat er jetzt die Fronten gewechselt. Das ist zwar grundsätzlich zu begrüßen, ich hoffe aber mal, dass ihm seine erste Aussage/Einschätzung doch noch das Genick bricht.
      Avatar
      schrieb am 16.12.09 16:28:29
      Beitrag Nr. 23 ()
      Merkels innenpolitische Verteidigungsmaschinerie läuft an :laugh: :laugh: :laugh:

      Luftangriff-Berichte
      Merkel wurde zu spät informiert
      Der Fall Kundus wird immer verworrener: Der entlassene Generalinspekteur beschuldigt Guttenberg der Lüge, der Minister wiederum weist alle Schuld von sich. Und nun ist auch noch offiziell bestätigt, dass der Kanzlerin wichtige Informationen unterschlagen wurden.

      Das Bundesverteidigungsministerium räumte am Mittwoch bei einer aktuellen Stunde im Bundestag ein, dass es Informationen über den Luftangriff von Kundus erst mit fünf Tagen Verspätung an Kanzlerin Angela Merkel (CDU) weitergeleitet hat. Der verantwortliche Kommandeur Georg Klein habe den Generalinspekteur der Bundeswehr, Wolfgang Schneiderhan, am 5. September schriftlich über den Luftschlag informiert, sagte der Parlamentarische Staatssekretär Christian Schmidt (CSU). Das Kanzleramt habe diesen Bericht aber erst am 10. September erhalten.

      Das war zwei Tage nach Merkels Regierungserklärung zu dem Thema. Die Kanzlerin hatte am 8. September im Bundestag eine lückenlose Aufklärung der Vorfälle angekündigt, Vorverurteilungen von Verbündeten aber scharf zurückgewiesen: „Ich verbitte mir das, und zwar von wem auch immer, im Inland wie im Ausland.“
      ...
      http://www.focus.de/politik/deutschland/luftangriff-berichte…

      Warum hat Merkel das nicht zum Anlass genommen gleich eine weitere Regierungserklärung abzugeben und zu korrigieren?
      Hoffte sie, dass das Thema im afghanischen Sand versickert?

      Fakt ist, bis Dezember erfolgt keine lückenlose Aufklärung, im Gegenteil die ganze Sache wurde immer unübersichtlicher und ich möchte wetten, dass niemand mehr weiß, wer, wann, was gesagt und geschrieben hat und wer, wann, jemanden informiert hat.

      Madame Merkel hat weder ihr Kabinett im Griff noch ihre ministeriellen Dienstleister, das Desaster ist grenzenlos, mir scheint, da findet eine politische Annäherung zu Afghanistan statt :laugh:
      Avatar
      schrieb am 16.12.09 16:40:03
      Beitrag Nr. 24 ()
      Ich finde das schon sehr seltsam, dass sich so ganz plötzlich das Verteidigungsministerium zum Sachverhalt erklärt und zugibt, dass es die Informationen zu spät geliefert hat.

      Wem im Verteidigungsministerium wurde was versprochen, damit das "Schuldeingeständnis" ausgerechnet jetzt veröffentlicht wird.
      Dem Kanzleramt und auch der Kanzlerin liegt es ja seit 10. September vor, und wurde nicht veröffentlicht. Warum erst heute? Weil es in der aktuellen Stunde besprochen wurde?

      Madame Ahnungslos, war seit 10. September nicht ahnungslos! Sie hat es verheimlicht, vertuscht, einen Verteidigungsminister verabschiedet und sein Nachfolger steht zur Zeit auf der Kippe. Sie aber wusste seit 10.9.2009 was da gelaufen ist, ihr Verhalten ist nicht nur unmoralisch, es ist eine neue Form der Volksverdummung.
      Avatar
      schrieb am 16.12.09 16:43:42
      Beitrag Nr. 25 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.579.127 von T.Hecht am 16.12.09 16:26:16seine erste Einschätzung hat Guttenberg korrigiert.

      Sollte ihm diese Afghanistan-Sache das Genick brechen, dann ist auch Merkel dran, siehe mein vorletztes Posting. Sie wusste bereits seit dem 10. September mehr als ihr vermutlich lieb war, deshalb hat sie dazu auch seitdem geschwiegen.
      Avatar
      schrieb am 16.12.09 16:48:08
      Beitrag Nr. 26 ()
      Avatar
      schrieb am 16.12.09 16:48:44
      Beitrag Nr. 27 ()
      Diese Angelegenheit wird doch nur von der frustrierten Opposition
      hochgespielt.
      Der dicke Gabriel, der erfolglose Steinmeyer und wie sie alle heißen
      sollen mal in sich gehen und überlegen wie oft sie schon das Volk
      bzw. ihre Wähler belogen haben.
      Da kommt sicher einiges zusammen.

      A.
      Avatar
      schrieb am 16.12.09 17:05:07
      Beitrag Nr. 28 ()
      Von Hochspielen kann man da nicht reden. Das sind die Widersprüche, der Ministerwechsel, die Entlassung von zwei führenden Soldaten, die die Opposition aufgeweckt haben.

      Aufgeklärt werden muss der Sachverhalt, die Menschen müssen wissen, ob deutsche Soldaten ohne Weiteres schießen dürfen oder nicht, auch, ob deutsche Soldaten im Kriegseinsatz sind oder nicht. Diese Fragen müssen besprochen, geklärt und darüber müssen die Wähler informiert werden.

      Die Opposition hatte übrigens mit dem Rücktritt von Verteidigungsminister Jung nichts zu tun. Der wurde von seiner Fraktion fallen gelassen und Guttenberg wird es wahrscheinlich ähnlich ergehen. Die Köpfe rollen, damit Merkel bleiben kann, so sieht es jedenfalls für mich aus.

      Merkel wusste seit dem 10.9. was Sache ist und hat sich mit keiner Silbe dazu geäußert.
      Avatar
      schrieb am 16.12.09 17:16:49
      Beitrag Nr. 29 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.579.575 von StellaLuna am 16.12.09 17:05:07Immer mit der Ruhe.
      Immerhin hat in Deutschland seit 60 Jahren kein Staatsoberhaupt und kein Minister einen Kampfeinsatz zu kommentieren gehabt. Wie sollen die da auf Anhieb alles richtig machen. Das muss sich erst einspielen.

      :)
      Avatar
      schrieb am 16.12.09 17:17:42
      Beitrag Nr. 30 ()
      Vor dem Hintergrund des Afghanistan-Desasters sollten wir jeden Tag sehr dankbar sein, dass es Schäuble nicht gelungen ist das Grundgesetz zu ändern, damit die Bundeswehr auch im Inland eingesetzt werden darf.

      Da würden wir vermutlich über kurz oder lang nicht nur Afghanistan diskutieren sondern auch Angriffe von Soldaten im Inland auf die Menschen.
      Das Verteidigungsministerium scheint niemand mehr im Griff zu haben, es macht was es will, es informiert wann und wen es will, es scheint außerhalb unseres Parlamentes zu agieren. Es ist ein eigener Staat im Staat. Dass das so passieren konnte, ist eindeutig eine Führungsschwäche der Kanzlerin.
      Ich halte es für einen Zufall, dass das so hochgeköchelt ist. Das Kanzleramt jedenfalls hatte nicht vor, zu informieren. Dass das jetzt doch geschah, haben wir der Fragestunde zu verdanken.

      Guttenberg sollte man die 100 Tage zubilligen, die jeder neue Kanzler und Minister für sich in Anspruch nimmt, damit auch er eine Chance bekommt. Er ist in dieses Desaster reingeraten ohne zu wissen, was ihn da erwartet.
      Avatar
      schrieb am 16.12.09 17:27:49
      Beitrag Nr. 31 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.579.693 von StellaLuna am 16.12.09 17:17:42:confused:


      Es ist ein eigener Staat im Staat. Dass das so passieren konnte, ist eindeutig eine Führungsschwäche der Kanzlerin.

      ich erlaube mir den freundschaftlichen hinweis, dass du dich leider mit der von dir mittlerweile bis zum erbrechen geschriebenen kanzlerinnenschelte selber unglaubwürdig machst und deiner sache damit auch keinen gefallen tust.. denn, man liest es einmal, zweimal auch dreimal aber beim 100 mal das gleiche lesen ist es wie mit dem zuviel fressen, das schönste ist danach, dass man sich richtig auskotzen kann und den mist nie wieder anrühren oder sehen will...

      also tue mir persönlich den gefallen.......
      Avatar
      schrieb am 16.12.09 17:47:58
      Beitrag Nr. 32 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.579.810 von Nannsen am 16.12.09 17:27:49Bevor ihr euch weiter über Mutti in die Haar kriegt, solltet ihr lieber mal nachdenken, wer die Macht hat, einen höchstgeheimen Videofilm von der Bombardierung der BILD zuzuspielen
      und mit welchem Zweck: Gutti? Damit er danach der große Aufklärer ist... Mutti? Damit sie Gutti weghat, oder beide, damit sie in den nächsten Jahren Super-Springer-Presse haben? Dass dies in der militärischen Ebene passieren konnte, darf bezweifelt werden. Die Generäle machen zwar auch nicht immer alles vorbildlich, aber dass sie Top-Geheimnisse der BILD geben, wohl eher nicht.

      :D
      Avatar
      schrieb am 16.12.09 18:06:29
      Beitrag Nr. 33 ()
      Da gibt es nur zwei Möglichkeiten: das Kanzleramt oder ein Geheimdienst.
      Avatar
      schrieb am 16.12.09 18:10:21
      Beitrag Nr. 34 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.580.192 von StellaLuna am 16.12.09 18:06:29Inbedded journalist:confused:
      Avatar
      schrieb am 16.12.09 18:22:22
      Beitrag Nr. 35 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.580.024 von nordstradie am 16.12.09 17:47:58:confused:

      ich persönlich vermute, dass es hier um ganz gewöhnliche übliche ränkespiele ( es menschelt auch hier) in den führungsetagen der bundeswehr ging.

      ich muss sogar gestehen, dass ich darüber eigentlich froh bin, denn aus meiner eigenen dienstzeit weis ich, dass hier überwiegend idioten und die charakterlich am wenigsten geigneten kameraden auf ihren zu hohen stühlen ihre eier schaukeln.
      tröstlich, dass mit diesen uniformierten heinis weder ein ernsthafter krieg zu führen sein wird und auch kein geheimnis verborgen bleiben wird.

      diese idioten sind deshalb friedensbewahrend...
      Avatar
      schrieb am 16.12.09 18:22:55
      Beitrag Nr. 36 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.580.192 von StellaLuna am 16.12.09 18:06:29Eine dritte Möglichkeit: Da brauchte einer Geld.
      Avatar
      schrieb am 16.12.09 18:24:21
      Beitrag Nr. 37 ()
      Kundus-Affäre:
      Scharmützel am falschen Tatort
      Erneut wirft Schneiderhan zu Guttenberg „Lügen“ über die Darstellung seiner Entlassung vor. Nun gut: Der oberste Soldat ist unehrenhaft entlassen worden, wer mag ihm da Nachhutgefechte verdenken? In Wahrheit geht es um anderes.

      Erneut wirft Schneiderhan zu Guttenberg „Lügen“ über die Darstellung seiner Entlassung vor. Nun gut: Der oberste Soldat ist unehrenhaft entlassen worden, wer mag ihm da Nachhutgefechte verdenken? In Wahrheit geht es um anderes. Zu Guttenberg hat Schneiderhan „Unterschlagung“ vorgeworfen, also Vorsatz und damit strafrechtlich relevantes Verhalten. Still hingenommen wäre das ein Eingeständnis. Doch Schneiderhan hat mehr als nur fehlende Dokumente zu verantworten.

      Er saß beim Kundus-Angriff am obersten Ende des Befehlsgefüges, an dessen unterstem Ende Klein den Befehl gab. Schneiderhan war angeblich erst am Morgen darauf informiert. Dabei hat er stets auf allen Kompetenzen zur Befehlsgewalt bestanden. Wozu gibt es eindeutige Befehlsstränge? Waren die außer Kraft gesetzt? Wer hat das zu verantworten? Hatte der erfahrene Klein gewusst, der Inhaber der Befehlsgewalt will nicht behelligt werden? Zu Guttenberg hatte sibyllinisch von „Verfahrensfehlern“ gesprochen. Etwa von solchen, die Schneiderhan zu verantworten hat?
      http://www.handelsblatt.com/meinung/kommentar-politik/kundus…
      Avatar
      schrieb am 16.12.09 18:26:56
      Beitrag Nr. 38 ()
      Die Bild-Zeitung schreibt doch seit Monaten zugunsten von Guttenberg. Die hätten nichts veröffentlicht, was ihm schaden würde, außer es wäre bereits allgemein bekannt.

      Daraus kann man nur schließen: Das stammt von Guttenberg selbst.

      Ursprünglich war er der Meinung er könnte und müßte das vertuschen.

      Dann hat einfach gemerkt, daß was gegen ihn Busch ist, das Veröffentlichungen und kritische Fragen bevorstehen. Da ist er in die Offensive gegangen und hat die Krise ausgelöst. Dann den General und den Staatssekretär entlassen und damit glaubte er, von sich ablenken zu können und als Super-Aufklärer dazustehen.

      Dabei hat er in der Eile aber einige Fehler gemacht. So sehe ich das.
      Avatar
      schrieb am 16.12.09 18:33:16
      Beitrag Nr. 39 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.580.428 von Zaroff am 16.12.09 18:26:56:confused:

      moin zaroff,

      ich kann mir im moment nicht vorstellen, dass der baron sich damit derart selber verwundbar gemacht hat, indem er sich mitwissern und/oder halbseidigen journalisten ausliefert.

      ich halte den kerl für schmierig und karrieregeil, aber nicht für blöd und so blauäugig.
      Avatar
      schrieb am 16.12.09 18:45:13
      Beitrag Nr. 40 ()
      Dieser Kommentar der SZ bringt die strittigen Fragen in der causa Guttenberg auf den Punkt.
      http://www.sueddeutsche.de/politik/471/497773/text/

      Ein neuer, interessanter Aspekt ist die Aussage Guttenbergs, er werde den befehlsgebenden Oberst Georg Klein "nicht fallenlassen".

      Jetzt wird berichtet, jener Oberst Klein habe nach dem Luftangriff die Aufklärung massiv behindert und ermittelnde Soldaten nicht zeitnah an den Tatort gelassen, ja, ihnen sogar Informationen wissentlich vorenthalten. Allein das wäre Grund genug, den Oberst umgehend fallenzulassen.
      Avatar
      schrieb am 16.12.09 18:50:37
      Beitrag Nr. 41 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.580.428 von Zaroff am 16.12.09 18:26:56Guttenberg braucht überhaupt nichts zu vertuschen. Er muss aufarbeiten und aufklären.
      Als die Bombardierung geschah, war Jung Verteidigungsminister, seit Ende Oktober ist es Guttenberg.

      Wenn nicht mal Jung, der von 2005 bis Oktober 2009 Verteidigungsminister war, einen Überblick über das Geschehen hatte, wie soll das dann Guttenberg haben?

      Das Kanzleramt wurde über Details am 10. September informiert, also ca. eine Woche vor der Bundestagswahl. Da wollte man wohl das heiße Eisen "deutsche Soldaten im Krieg" nicht anfassen.

      Die Versäumnisse der Vergangenheit können nicht nur auf Guttenberg abgewälzt werden, verantwortlich dafür ist sein Vorgänger und die Person mit Richtlinienkompetenz, die Kanzlerin.

      Heute ist übrígens ein deutscher Soldat in Afghanistan verletzt worden. Vermutlich liefen die Täter, die Taliban davon, und das heißt, es darf nicht geschossen werden, auch nicht auf flüchtende Attentäter.
      Avatar
      schrieb am 16.12.09 18:55:41
      Beitrag Nr. 42 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.579.810 von Nannsen am 16.12.09 17:27:49
      Dann könntet Ihr den Thread hier auch auf 3Postings runterkürzen.:laugh: ;) Geschätzt &aufgerundet.:laugh:

      Gruß,
      Popeye
      Avatar
      schrieb am 16.12.09 18:57:34
      Beitrag Nr. 43 ()
      Es gab eine Strategieänderung. Nur ging es dabei mitnichten um einen Vernichtungsfeldzug gegen die Taliban. Die deutschen Soldaten sollten lediglich in die Lage versetzt werden, flüchtenden Taliban nachzueilen.
      aus Link s. Nr. 40

      Die Soldaten dürfen flüchtenden Taliban nacheilen, aber sie dürfen nicht schießen. Das dürfen sie vermutlich erst dann, wenn die Taliban die deutsche Strategie durchschaut haben und flüchtende Taliban ihnen nacheilende deutsche Soldaten in einen Hinterhalt oder auf Minen locken.

      Die Polizei in Deutschland hat mehr Rechte und Möglichkeiten Täter dingfest zu machen bis hin zum Gebrauch der Schusswaffe. Soldaten in Afghanistan aber dürfen Tätern nacheilen - das ist der Joke des Jahres :laugh:
      Avatar
      schrieb am 16.12.09 19:05:56
      Beitrag Nr. 44 ()
      ...
      sueddeutsche.de: Inwiefern ist Verteidigungsminister Guttenberg verantwortlich?

      Koenigs: Für den Vorgang an sich ist er nicht zur Rechenschaft zu ziehen. Aber er ist verantwortlich für die Interpretation des Angriffs als "angemessen" und "militärisch geboten". Dass der Angriff angemessen war, hat er inzwischen zurückgenommen. Das andere noch nicht.

      sueddeutsche.de: Die Diskussion dreht sich zur Zeit sehr viel um die Frage, wer wann was wusste. Ist Guttenbergs Darstellung plausibel, dass er von Generalinspekteur Wolfgang Schneiderhan und Staatssekretär Peter Wichert falsch beziehungsweise zu spät informiert wurde?

      Koenigs: Da gibt es jetzt unterschiedliche Versionen. Wichert und Schneiderhahn waren äußerst erfahren und kompetent, ich kenne sie beide als solide und verantwortungsbewusste Menschen. Ich glaube, dass die Fehleinschätzung im Kanzleramt lag.

      sueddeutsche.de: Wie kommen Sie darauf?

      Koenigs: Angela Merkel hat in ihrer Regierungserklärung die Bewertungen des Berichts rundheraus zurückgewiesen, während die Regierungschefs anderer Staaten die Kritik bereits aufgenommen hatten.

      sueddeutsche.de: Manche vermuten, dass die Bundesregierung bereits kurz nach dem Anschlag ziemlich gut Bescheid wusste, sich aber eine Diskussion über den Afghanistan-Einsatz im Bundestagswahlkampf ersparen wollte.

      Koenigs: Man spürt die Absicht und man ist verstimmt. Die genauen Details, wer wann worüber informiert wurde, muss ab Mittwoch der Untersuchungsausschuss herausfinden.

      http://www.sueddeutsche.de/politik/314/497617/text/

      Seit dem Bombardement auf die Tanklastwagen haben die Taliban-Angriffe auf deutsche Soldaten massiv nachgelassen, kam soeben in den Nachrichten. Ob das allerdings den Tatsachen entspricht, das kann nur ein Ausschuss klären :D
      Avatar
      schrieb am 16.12.09 19:10:20
      Beitrag Nr. 45 ()
      Ich verstehe die ganze Aufregung nicht. Politiker werden für's Lügen bezahlt und Guttenberg bildet da sicher keine Ausnahme - auch wenn ich ihn für einen Guten halte.
      Avatar
      schrieb am 16.12.09 19:14:47
      Beitrag Nr. 46 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.580.712 von Popeye82 am 16.12.09 18:55:41:confused:

      mach ein beispiel und stell mal 3 beiträge aus diesem kreiselwust zusammen, die alles was gesagt werden kann mit max. einem 4 zeiler sagen.

      würde mich im interesse einer art boardhygiene interessieren, was den leser wirklich interessiert.
      Avatar
      schrieb am 16.12.09 19:21:38
      Beitrag Nr. 47 ()
      ich wünsche manchen diesen Großschn.... hier ein Jahr dort unten zu sein mit der Aufgabe,den Taliban beruhigend zuzureden wenn diese schießen :mad:
      Avatar
      schrieb am 16.12.09 19:27:23
      Beitrag Nr. 48 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.580.491 von Nannsen am 16.12.09 18:33:16Nannsen,

      er hat sich damit nicht verwundbarer gemacht als er sowieso schon war. Er kam den anderen zuvor und hatte damit das Heft in der Hand, wie man sagt. Nur wegen dieser Veröffentlichung konnte er die beiden entlassen. Damit glaubte er davon zu kommen.

      Diese Infos können eigentlich nur aus fünf Quellen kommen: Von ihm selbst, von der Kanzlerin, der Oppostion, den Amis oder der Bundeswehr. Davon kann man die letzten drei eigentlich ausschließen. Bliebe die Kanzlerin, aber ich glaube nicht, daß das so gelaufen ist. Vor allem deswegen nicht, weil die Bildzeitung seit sechs Monaten nichts anderes getan hat, als ihn hochzujubeln.

      Ursprünglich dachte er, er könnte die Angelegenheit genauso wie Jung vertuschen, dh. die Strategie Jungs fortsetzen.

      Aber da kam etwas dazwischen, was wir nicht wissen. Ich tippe auf Angie, die hatte vermutlich eine ganz schöne Wut auf ihn, denn nach dem gaplatztem Magma-Deal stand sie wie eine Vollidiotin dar. Könnt ihr euch nicht mehr erinnern, wie sauer sie war, als sie aus Amerika zurückkam? Die wurde doch damals von den Amis regelrecht vorgeführt. Sie wußte natürlich, wer ihr das eingebrockt hat: Guttenberg.
      Avatar
      schrieb am 16.12.09 19:35:03
      Beitrag Nr. 49 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.578.125 von ConnorMcLoud am 16.12.09 14:48:01"Er hat ja noch nie einen Beruf ausgeübt. "

      So wie du?.
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 16.12.09 19:35:29
      Beitrag Nr. 50 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.580.669 von StellaLuna am 16.12.09 18:50:37Guttenberg braucht überhaupt nichts zu vertuschen.

      Er braucht nicht, wollte es aber, das ist doch klar. Jung brauchte auch nicht, er hat es ja nicht getan. Man wollte eben die Soldaten vor Ort schützen. Irgendwie auch verständlich.
      Dazu kommt, daß der Vorfall im Wahlkampf passierte und niemand ein Interesse an Aufklärung hatte, von den Linken mal abgesehen.


      Heute ist übrígens ein deutscher Soldat in Afghanistan verletzt worden. Vermutlich liefen die Täter, die Taliban davon, und das heißt, es darf nicht geschossen werden, auch nicht auf flüchtende Attentäter.


      Flüchtige Attentäter dürfen die sehr wohl verfolgen und auch auf sie schiessen.

      Überhaupt solltes du dir den Artikel aus der SZ durchlesen.
      Avatar
      schrieb am 16.12.09 19:44:33
      Beitrag Nr. 51 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.581.010 von Zaroff am 16.12.09 19:27:23Dein Posting kannst du dir in die Haare reiben, wie fast alles was du hier scheibst als Talibansymphtisant..
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 16.12.09 19:44:58
      Beitrag Nr. 52 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.581.086 von Zaroff am 16.12.09 19:35:29Auf flüchtende Attentäter/Taliban darf nicht geschossen werden, allerdings darf man ihnen nacheilen und sie festnehmen.

      Geschossen werden darf nur bei einem Angriff, laufen anschließend die Täter davon, gilt das Schießverbot.
      Avatar
      schrieb am 16.12.09 19:48:41
      Beitrag Nr. 53 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.581.161 von StellaLuna am 16.12.09 19:44:58Nein, so ist das nicht. Verfolgung impliziert auch Schiessen. Kann nicht anders sein.
      Avatar
      schrieb am 16.12.09 19:49:38
      Beitrag Nr. 54 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.581.086 von Zaroff am 16.12.09 19:35:29Überhaupt solltes du dir den Artikel aus der SZ durchlesen.

      naklar,die Zeitungsschmierer haben den Durchblick :laugh:
      Avatar
      schrieb am 16.12.09 19:51:12
      Beitrag Nr. 55 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.581.158 von Wilbi am 16.12.09 19:44:33Wenn du nicht in der Lage bist, andere Meinungen zu akzeptieren, dann solltest du dich einfach verziehen.

      Das hier ist Diskussionsboard.
      Avatar
      schrieb am 16.12.09 19:52:28
      Beitrag Nr. 56 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.581.213 von zocklany am 16.12.09 19:49:38Es steht dir frei, diesen Artikel zu kritisieren und seine Schwächen aufzuzeigen.

      Nur los.

      :)
      Avatar
      schrieb am 16.12.09 19:55:49
      Beitrag Nr. 57 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.581.086 von Zaroff am 16.12.09 19:35:29Den SZ-Artikel habe ich bereits gelesen, da stand er noch nicht auf w: o. Das ist die Meinung des Journalisten, aber nicht meine.

      Ich schließe nicht aus, dass Guttenberg sein Ministeramt wird aufgeben müssen, aber das würde ich sehr bedauern.

      Überhaupt nicht diskutiert wird die Rolle des Geheimdienstes, der hat schließlich ein sehr hohes Gefährdungspotential gesehen und drei Terrorstufen/-strategien festgestellt. Zu der ersten gehörte der Diebstahl der Tanklastwagen, und um die 2. Stufe zu verhindern, dass diese Tanklastwagen als Bomben gegen das deutsche Lager eingesetzt werden, veranlasste Klein das weitere Vorgehen...

      Wird mal wieder Zeit, dass die Abgeordneten nach Afghanistan reisen, die Soldaten sollten allerdings die Monkey Show verweigern, damit die Besucher mal hautnah erleben wie es sich im Lager lebt.
      Avatar
      schrieb am 16.12.09 20:00:00
      Beitrag Nr. 58 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.581.086 von Zaroff am 16.12.09 19:35:29:confused:

      ich nehme ihm eigentlich nur übel, dass er nicht bei seiner ersten version standhaft geblieben ist. hätte er diese erste einschätzung wirklich weiter mit einiger überzeugung vertreten, dann hätten ihn etwa 85% der bürger dafür den rücken gestärkt und die opposition hätte uralt ausgesehen. wenn er dann noch seinen verbleib als minister in dieser frage zur disposition gestellt hätte, wäre er beim nächsten mal kanzler aller deutschen geworden.

      wahrscheinlich wird er nun auch noch den von seinen soldaten hochgeschätzten klein opfern müssen und damit sich selber weiter in die scheiße reiten und damit einen weiteren verlust weiterer glaubwürdigkeit erzeugen.

      Für mich hat klein als vorgestzter im sinne seiner ihm anvertrauten soldaten vor ort richtig und zielführend gehandelt, indem er den kopf der örtlichen talibanführung abgeschlagen hat und dabei die beiden tanker zerstört hat. wenn sich dabei menschen aus den umliegenden dörfern an diebesgut und unter taliban mischen, die den fahrern die köpfe abgeschnitten hatten, so ist dies im sinne des wortes ein bedauerlicher kolleteralschaden, der aber angemessen war.
      so wie dies der baron auch am anfang richtig eingeschätzt und auch korrekt aus meiner sichtweise formuliert hatte.
      er hätte eben nur das notwendige rückgrad haben müssen, dabei zu bleiben.
      schade drum, denn wenn klein noch seinen posten verliert, hoffe ich, dass zukünftige soldaten entweder vor ort oder noch hier sich weigern, dieses affentheater weiter mitzumachen.
      Avatar
      schrieb am 16.12.09 20:05:39
      Beitrag Nr. 59 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.581.201 von Zaroff am 16.12.09 19:48:41das ist in Deutschland so, aber nicht in Afghanistan. Da dürfen die Soldaten "nacheilen" aber nicht schießen. Deutsche Soldaten dürfen nur im Verteidigungsfall schießen. Wäre es anders, gäbe es nicht diesen srd, dann wäre der Beschuß der Tanklaster und der Taliban rechtens gewesen.

      US-Soldaten dürfen gezielt töten, sie haben erst kürzlich einen Talibanführer, übrigens im Gebiet für das die Deutschen zuständig sind, getötet. Dieser Talibanführer hätte den ganzen Tag vor dem deutschen Lager spazieren gehen können, ohne dass ihm etwas passiert. Hätte sich ein deutscher Soldat genähert um ihn festzunehmen, und wäre er dann geflüchtet, es wäre ihm kein Haar gekrümmt worden. Genau genommen schützen die Deutschen die Taliban. Wäre ich einer, würde ich mich in unmittelbarer Nähe des deutschen Lagers einquartieren, und mir würde kein Haar gekrümmt werden, einer Festnahme kann ich mich durch Flucht entziehen.

      So verteidigt man Deutschland am Hindukusch :D
      Avatar
      schrieb am 16.12.09 20:06:50
      Beitrag Nr. 60 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.581.237 von Zaroff am 16.12.09 19:52:28Es steht dir frei, diesen Artikel zu kritisieren und seine Schwächen aufzuzeigen.

      wie sagte meine Oma immer:mit einem fremden Arsch ist gut durchs Feuer fahren :laugh: ich würde allen journalisten ein Jahr Afkastanien verordnen,wer dann zurück kommt darf sich äußern :mad:
      Avatar
      schrieb am 16.12.09 20:25:34
      Beitrag Nr. 61 ()
      Kommandos Spezialkräfte (KSK)
      Deutschlands geheime Krieger
      VON HELMUT MICHELIS - zuletzt aktualisiert: 11.12.2009 - 07:32 (RP) Soldaten des Kommandos Spezialkräfte (KSK) der Bundeswehr sollen am umstrittenen Luftangriff auf zwei entführte Tanklaster beteiligt gewesen sein. Welche Rolle spielt die streng abgeschottete Truppe?
      ...
      Der Eliteverband hatte offenbar maßgeblichen Anteil an dem Luftangriff auf zwei von den Taliban entführte Tanklastzüge am Kundus-Fluss, bei dem auch zahlreiche Zivilisten getötet worden sein sollen. "Bild" berichtet, im deutschen Feldlager Kundus sei der gesamte Einsatz aus dem eigenen Gefechtsstand einer "Taskforce 47" geführt worden. Ihr hätten KSK-Soldaten angehört.

      Dort sei der entscheidende Hinweis eines afghanischen Informanten eingegangen, und dort sei auch der verhängnisvolle Entschluss gefallen, die in einer Sandbank festgefahrenen Lastwagen anzugreifen. Oberst Georg Klein sei in Personalunion auch Vorgesetzter dieses geheimen Stabes gewesen.

      Ein Auftrag des KSK ist nach offiziellen Angaben "der Schutz deutscher Einrichtungen und Kräfte im Ausland sowie von Personen in besonderen Lagen". Dazu gehört neben weiträumiger Aufklärung und Überwachung die "vorbeugende Abwehr feindlicher Kräfte und verdeckt operierender Gegner" – im Klartext: deren direkte Bekämpfung.

      Das KSK operiert dazu – teils in enger Zusammenarbeit mit Geheimdiensten – unter strengster Geheimhaltung, was regelmäßig die Opposition im Bundestag stark verärgert. ...
      ...
      Auch über die Aktivitäten in Afghanistan wird nur wenig bekannt. So hatte der "Bremer Taliban" und Guantanamo-Häftling Murat Kurnaz behauptet, er sei 2002 nach der Gefangennahme in Kandahar von KSK-Männern gequält worden.

      Erstmals brach das Verteidigungsministerium am 7. Mai dieses Jahres sein Schweigen und berichtete stolz, dass KSK-Kräfte nach einer Verfolgungsjagd bei Faisabad den Taliban-Chef Abdul R. gefasst hätten.

      Verluste des KSK im Einsatz soll es nicht gegeben haben. Eine unbekannte Zahl von Soldaten starb aber im Zuge der harten Ausbildung.
      ...
      http://www.rp-online.de/politik/deutschland/Deutschlands-geh…
      Avatar
      schrieb am 16.12.09 20:31:34
      Beitrag Nr. 62 ()
      Neue Details zum Luftschlag am 4. September
      Kundus: Taliban sollen Großangriff geplant haben

      zuletzt aktualisiert: 16.12.2009 - 10:26 Düsseldorf (RPO).

      Neue Informationen zum Hergang der Luftschläge von Kundus könnten Oberst Georg Klein entlasten. Demnach wollten die extremistischen Taliban mit Hilfe eines ausgefeilten Drei-Stufen-Plans das Bundeswehrlager von Kundus erstürmen. Der Oberst hat offenbar in höchster Not gehandelt.

      Die neu aufgetauchten Informationen zu den Hintergründen des 4. September stützen die von der Bundesregierung vorgebrachte offizielle Version, dass die Luftschläge dem Schutz des Bundeswehrlagers dienten. Nach Informationen der Deutschen Presseagentur (dpa) hatten deutsche Geheimdienste Pläne der Taliban zu einem Angriff aufgedeckt.

      Vor diesem Hintergrund erscheint der viel kritisierte Entschluss von Oberst Klein, die Tanklaster zu bombardieren, als nahezu zwingend, auch wenn er dabei – wie der geheime Nato-Bericht bemängelt – Befehlsketten missachtete.

      In der Wahrnehmung von Oberst Klein muss sich die Situation demnach wie folgt dargestellt haben: Das deutsche Feldlager sah sich einer akuten Bedrohung ausgesetzt. Die deutschen Geheimdienste hatten angeblich schon länger entsprechende Angriffspläne beobachtet. Klein musste davon ausgehen, dass die Taliban ihre Pläne in dieser Nacht in die Tat umsetzen wollten.

      Nach den Informationen der Geheimdienste sollten die gekaperten Tanklaster dazu dienen, den äußersten Ring des Feldlagers zu sprengen. Anschließend sollten Selbstmordattentäter zum Einsatz kommen. In kleineren Autos sollten sie den zweiten Ring durchbrechen und den Weg freimachen für Stufe drei: Die Erstürmung des Feldlagers durch eine größere Zahl von bewaffneten Talibankämpfern. Bei dem Bombardement von Kundus sollen den verschiedenen Berichten zufolge zwischen 60 und 100 Talibankämpfer bei den Tankwagen gewesen sein.

      Ziel der Angriffs der Taliban soll den Geheimdiensten nach vor allem die Außenwirkung gewesen sein, vergleichbar der bei der Erstürmung eines Gefängnisses im Jahr 2008 in Südafghanistan. Angeblich hatten der Bundesnachrichtendienst das Sonderkommando KSK in den Tagen vor dem Bombardement beobachtet, wie die Taliban auffallend viele Selbstmordattentäter in der Region rekrutiert hätten. Auch Bewegungen größerer Gruppen bewaffneter Taliban wurden angeblich registriert.

      Die neu aufgetauchten Berichte werfen ein neues Licht auf die tatsächliche Bedrohungslage am 4. September. Oberst Klein und der geschasste Generalinspekteur Wolfgang Schneiderhan hatten mehrfach darauf hingewiesen. Die Bundeswehr sah sich damals im September einer zunehmend aggressiven Taktik der Taliban ausgesetzt. Bundeswehrtruppen wurden angegriffen, die Sicherheitslage im vormals ruhigen Kundus galt als prekär.

      Die Entführung der Tanklastzüge in der Nacht und die Ansammlung von zahlreichen Taliban könnte Oberst Klein vor diesem Hintergrund als ernsthafte und konkrete Bedrohung angesehen haben. Das wäre keine Entschuldigung für die begangenen Verfahrensfehler, wohl aber eine plausible Erklärung für sein Handeln.
      ...
      http://www.rp-online.de/politik/deutschland/Kundus-Taliban-s…
      Avatar
      schrieb am 16.12.09 20:44:28
      Beitrag Nr. 63 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.580.886 von Nannsen am 16.12.09 19:14:47
      TAG closes acquisition of Trans-Orient, gaining 100% control of world-class oil shale prospects in a major expansion of New Zealand interests; This merger represents a pooling of financial resources, production, appraisal, development and high-impact exploration - Dec 16, 2009
      www.docstoc.com/docs/19600798/TAG-Closes-Acquisition-of-Tran…
      Avatar
      schrieb am 16.12.09 21:41:54
      Beitrag Nr. 64 ()
      Avatar
      schrieb am 16.12.09 22:28:43
      Beitrag Nr. 65 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.582.245 von Sano9 am 16.12.09 21:41:54ein bedauerlicher fehler, ohne absicht. in kriegen passieren solche dinge nunmal.
      man hätte zu hause bleiben sollen,was geht uns das da drüben überhaupt an.
      Avatar
      schrieb am 16.12.09 22:42:08
      Beitrag Nr. 66 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.581.346 von StellaLuna am 16.12.09 20:05:39Da dürfen die Soldaten "nacheilen" aber nicht schießen. Deutsche Soldaten dürfen nur im Verteidigungsfall schießen. Wäre es anders, gäbe es nicht diesen srd, dann wäre der Beschuß der Tanklaster und der Taliban rechtens gewesen.

      Glaub ich dir nícht. Verfolgen heißt natürlich auch schiessen, ich war bei der Bundeswehr und kenne das Vokabular. Da müßtest du schon eine zuverlässige Quelle bringen, um mich zu überzeugen.

      Außerdem kann der Beschuß des Tanklasters schon deswegen kein Beispiel geben, weil der überhaupt nicht beschossen wurde. Die Bundeswehr hatte keinerlei Feindberührung. Reine Phantasie.


      Genauso wie dein Bericht aus der rp-online. Das ist Märchenstunde, kann überhaupt nicht so gewesen sein. Das ist der Versuch von irgendwelchen Kreisen, entlastend zu wirken ohne auch nur den geringsten Beweis. Mit einem Tanklastzu kann ich evtl. einen Anschlug durchführen, aber niemals ein Feldlager angreifen. Purer Unsinn.
      Avatar
      schrieb am 17.12.09 08:49:55
      Beitrag Nr. 67 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.582.705 von DJSchnack am 16.12.09 22:28:43Hier liegen vor allem Verfehlungen an oberster politischer Stelle vor. Es kann nicht sein, dass dem Volk hier eine Art "Aufbau des Landes" vorgegaukelt wird, was in Realität ein waschechter Partisanenkrieg ist.
      Wenn unsere Bundesregierung eine Arbeitsbeschaffungsmassnahme für altgedienete Bundeswehrobrigkeiten schaffen wollte, dann ist es jetzt soweit zur Einsicht zu kommen, dass das nicht funktioniert hat.
      Wir sollten uns in ein ähnliches Verhältnis wie die Schweiz begeben.
      Unser Grundgesetz ist unvereinbar mit jeglicher Art von Krieg.
      Avatar
      schrieb am 17.12.09 08:53:55
      Beitrag Nr. 68 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.577.729 von Blue Max am 16.12.09 14:01:12Bei der CSU ist der Hang zur Lüge besonders stark ausgeprägt, Maxl. Hast Du heute schon Weißwurscht gegessen? ;)
      Avatar
      schrieb am 17.12.09 08:59:29
      Beitrag Nr. 69 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.580.379 von Nannsen am 16.12.09 18:22:22...denn aus meiner eigenen dienstzeit weis ich, dass hier überwiegend idioten und die charakterlich am wenigsten geigneten kameraden auf ihren zu hohen stühlen ihre eier schaukeln.

      Evtl. bist du deshalb noch bei der BW?
      :confused:
      Avatar
      schrieb am 17.12.09 09:04:00
      Beitrag Nr. 70 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.581.265 von StellaLuna am 16.12.09 19:55:49Ich schließe nicht aus, dass Guttenberg sein Ministeramt wird aufgeben müssen, aber das würde ich sehr bedauern.

      Ich auch, Stella!
      Avatar
      schrieb am 17.12.09 09:09:17
      Beitrag Nr. 71 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.583.998 von dickdiver am 17.12.09 08:53:55Bei der CSU ist der Hang zur Lüge besonders stark ausgeprägt

      Könnte daran liegen dass diese Leute überwiegend katholisch sind..:eek:

      Die können sich ja mit drei Rosenkränzen oder einer "kleinen Spende" wieder freikaufen :eek:
      Avatar
      schrieb am 17.12.09 09:12:11
      Beitrag Nr. 72 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.581.619 von StellaLuna am 16.12.09 20:31:34Stella der 3-Stufen-Plan ist nicht neu. Die Taliban haben damit schon ein Gefängnis geknackt, Gefangene befreit und mehrere afghanische Wärter getötet. Ich glaube, das lief im kanadischen Sektor. Erst mit Bombenlastern die Zugänge samt Wachposten weggesprengt und dann mit Motorädern rein und die Wärter umlegen.
      Avatar
      schrieb am 17.12.09 09:15:40
      Beitrag Nr. 73 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.584.142 von diggit am 17.12.09 09:12:11http://www.bild.de/BILD/news/politik/2008/06/14/taliban-uebe…
      Avatar
      schrieb am 17.12.09 10:14:58
      Beitrag Nr. 74 ()
      Unter den Soldaten wächst derweil der Unmut über die Debatte in der Heimat. Der Generalleutnant Roland Kather forderte angesichts der Debatte über den Luftschlag vom 4. September rechtliche und politische Klarheit für die Soldaten. Die derzeitige Diskussion belaste und verunsichere die Truppe, sagte er der Leipziger Volkszeitung.

      Die Soldaten brauchten eine klare Fahrkarte mit Regeln, wie man sich zu verhalten habe, sagte der in Heidelberg stationierte Nato-Befehlshaber Landstreitkräfte Europa. Soldaten hätten ihm gesagt, dass sie den Eindruck hätten, es würde eher akzeptiert, wenn eigene Soldaten fallen, als wenn ein Taliban erschossen werde.
      http://www.sueddeutsche.de/politik/570/497871/text/

      Den Eindruck habe ich mittlerweile auch, dass man lieber deutsche Soldaten "opfert" als einen Afghanen, von dem man ja nicht weiß ob er Taliban oder Zivilist ist. Im Zweifel ist er immer Zivilist, denn dafür gibt es dann auch noch eine Entschädigung.
      Avatar
      schrieb am 17.12.09 10:20:46
      Beitrag Nr. 75 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.584.117 von Doppelvize am 17.12.09 09:09:17Deswegen heißt es ja auch :
      Hüte Dich vor Sturm und Wind und Leuten die katholisch sind.:eek::eek::eek:
      Avatar
      schrieb am 17.12.09 10:33:28
      Beitrag Nr. 76 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.584.142 von diggit am 17.12.09 09:12:11Der Dreistufenplan ist in der Tat nicht neu. Es soll jedoch Hinweise gegeben haben, dass das deutsche Lager angegriffen werden soll. Dies im Zusammenhang mit dem Diebstahl der Bundeswehr-Tanklaster ließe mich auch sehr unruhig werden bzw. ich würde die steckengebliebenen Tanklaster auch vernichten lassen. Hier müsste geklärt und auch veröffentlicht werden inwieweit der Geheimdienst vor Ort und auch die KSK mitgemischt haben und auch den Wahrheitsgehalt der Informationen, die der Geheimdienst bekommen haben soll.

      Niemand konnte davon ausgehen, dass Kinder und so genannte Zivilisten in den frühen Morgenstunden sich an den Tanklastern zu schaffen machten um Benzin zu klauen. Aber vermutlich war das von den Taliban so gewollt, dass im Falle einer Zerstörung der Laster möglichst viele Zivilisten ums Leben kommen.

      Das Ergebnis dieser Aktion ist, dass wir ein politisches Desaster haben. Die Soldaten in Afghanistan sind zum Spielball der Abgeordneten im Bundestag geworden, viele versuchen sich auf dem Rücken der Soldaten zu profilieren.

      Ich bin kein Befürworter des Einsatzes in Afghanistan ob nun als Wiederaufbauhilfe oder als Friedenssicherung getarnt, ich bin allerdings der Meinung, dass, wenn man Soldaten in dieses Krisengebiet schickt, man ihnen die Möglichkeit geben soll sich nicht nur im Angriffsfall zu verteidigen sondern auch präventiv vorgehen zu können.
      Avatar
      schrieb am 17.12.09 10:52:22
      Beitrag Nr. 77 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.579.379 von ALEX224 am 16.12.09 16:48:44Diese Angelegenheit wird doch nur von der frustrierten Opposition
      hochgespielt.
      Der dicke Gabriel, der erfolglose Steinmeyer und wie sie alle heißen
      sollen mal in sich gehen und überlegen wie oft sie schon das Volk
      bzw. ihre Wähler belogen haben.
      Da kommt sicher einiges zusammen.

      A.


      Ein Arschloch stinkt nicht deswegen weniger, weil es noch andere Arschlöscher gibt.
      Avatar
      schrieb am 17.12.09 11:03:06
      Beitrag Nr. 78 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.584.931 von StellaLuna am 17.12.09 10:33:28Drei-Stufen-Plan

      :laugh::laugh::laugh::laugh:

      Lachhaft, nie und nimmer hätten die Taliban die Möglichkeit gehabt mit zwei Tanklastzügen das BW-Lager anzugreifen. Da stell ich einen Schützenpanzer hin und der schießt die in Senkunden zu Klump. Ein Feldlager ist so stark abgesichert, daß ein solcher Angriff überhaupt nicht in Frage kommt.

      Wahrscheinlich hatte Oberst Klein seine Hose schon voll. Was aber nichts daran ändert, daß er gegen die Regeln, also befehlswidrig handelte und deswegen sein Verhalten als Kriegsverbrechen eingestuft werden muß. Das Gefängnis ist der richtige Platz für diesen Feigling.

      Abgesehen davon: Wir wissen ja nun, daß es nicht um die Tanklaster ging. Zeit das mal einfach zu realisieren.

      Mit den Soldaten habe ich kein Mitleid, das sind alles Freiwilige, die gut dafür bezahlt werden. Und sie wissen es alle: Sie sind dort gegen den Willen von mindestens zwei Dritteln der deutschen Bevölkerung. Von den Afghanen will ich gar nicht reden.
      Avatar
      schrieb am 17.12.09 11:07:17
      Beitrag Nr. 79 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.584.931 von StellaLuna am 17.12.09 10:33:28:confused:

      für mich ist klein ein hervorragender offizier, denn er hat die militärische lage in allen möglichkeiten m.e. völlig korrekt eingeschätzt und nach seinen gebotenen möglichkeiten richtig gehandelt.

      warum?

      weil möglichkeiten m.e.nicht gegeben waren. denn ein angriff mit bodentruppen auf die professionell kämpfenden taliban mitten in der nacht bei tiefster dunkelheit hätte mit sicherheit auch einigen deutschen soldaten das leben gekostet. zumal die taliban mit ihrem vorgeschobenen spotter netzwerk die soldaten leicht in einen vorbereiteten hinterhalt hätten laufen lassen können.
      wahrscheinlich wären auch noch mehr "zivilisten" getötet worden, die ins kreuzfeuer der kämpfenden parteien geraten wären.

      hätten die taliban das umgeladene benzin mit ihren pickups wegfahren können,dann hätten diese rollenden kleinlasterbomben einzeln möglicherweise in bewohnten gebieten bekämpft werden müssen.
      mit sicherheit hätte dies danach eine aufgeregte debatte der üblichen besserwisserischen politganoven ohne militärische erfahrung oder ausbildung darüber ausgelöst,warum oberst klein dieses leichfertige risiko eingegangen ist und seine soldaten dafür geopfert hat, anstelle luftunterstützung und die bekämpfung aus der luft durchzusetzen.

      solange es soldaten wie oberst klein gibt, ergibt die bundeswehr noch so etwas wie einen militärischen sinn.
      Avatar
      schrieb am 17.12.09 11:11:12
      Beitrag Nr. 80 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.582.819 von Zaroff am 16.12.09 22:42:08Das darfst Du mir glauben, das ist so!

      Soldaten dürfen flüchtigen Terroristen nur "nacheilen" und sie festnehmen, aber nicht schießen, auch wenn dieser Terrorist evtl. andere Soldaten verletzt oder ermordet hat!
      Avatar
      schrieb am 17.12.09 11:13:31
      Beitrag Nr. 81 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.585.285 von Nannsen am 17.12.09 11:07:17Nannsen, ein hervorragender Offizier ist hält sich an seine Befehle, außer ist gibt natürlich veränderte Notsituationen und die lagen hier nicht vor. Ich halte Klein für eine Feigling.

      hätten die taliban das umgeladene benzin mit ihren pickups wegfahren können,dann hätten diese rollenden kleinlasterbomben einzeln möglicherweise in bewohnten gebieten bekämpft werden müssen.

      Phantast. Für Bomben braucht man Sprengstoff, nicht Benzin. Außerdem gibt es keinerlei Hinweis auf diese Pickups.

      Hast du überhaupt gedient?
      Avatar
      schrieb am 17.12.09 11:28:32
      Beitrag Nr. 82 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.585.371 von Zaroff am 17.12.09 11:13:31:confused:

      lieber zaroff,

      hast du schon mal daran gedacht, deinen auffälligen manischen zwang zur besserwisserei irgendwie unter kontrolle zu bekommen???


      lass mir einfach die freude meine persönliche einschätzung dieses vorfalls zum besten geben zu dürfen.
      du must dies nicht genauso sehen, aber etwas nachdenken darüber könnte m.e. auch nicht schaden.
      ich habe natürlich gedient, aber die militärische einschätzung des vorfalls hat mehr mit common sence zu tun, als mit der tatsache irgendwo einige jahre beim bund in der kleiderkammer oder als küchenbulle oder schreibstubenhengst abgerissen zu haben.
      Avatar
      schrieb am 17.12.09 11:36:21
      Beitrag Nr. 83 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.581.302 von Nannsen am 16.12.09 20:00:00ich nehme ihm eigentlich nur übel, dass er nicht bei seiner ersten version standhaft geblieben ist. hätte er diese erste einschätzung wirklich weiter mit einiger überzeugung vertreten, dann hätten ihn etwa 85% der bürger dafür den rücken gestärkt und die opposition hätte uralt ausgesehen. wenn er dann noch seinen verbleib als minister in dieser frage zur disposition gestellt hätte, wäre er beim nächsten mal kanzler aller deutschen geworden.

      Wir haben besseres verdient als Lügenbarone. Schade nur, dass die Auswahl i.d.R. so begrenzt ist.

      Für mich hat klein als vorgestzter im sinne seiner ihm anvertrauten soldaten vor ort richtig und zielführend gehandelt, indem er den kopf der örtlichen talibanführung abgeschlagen hat und dabei die beiden tanker zerstört hat. wenn sich dabei menschen aus den umliegenden dörfern an diebesgut und unter taliban mischen, die den fahrern die köpfe abgeschnitten hatten, so ist dies im sinne des wortes ein bedauerlicher kolleteralschaden, der aber angemessen war.

      Diese deine Meinung sei dir gegönnt. Bei ehrlicher Diskussion um den Afganisthan-Einsatz könnte sich ja zeigen ob diese Meinung mehrheitsfähig ist.
      Ich sage wir haben da nichts zu suchen. Aber wenn wir schon dort sind, dann auf ehrliche Art und Weise.
      Avatar
      schrieb am 17.12.09 11:43:51
      Beitrag Nr. 84 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.585.530 von Nannsen am 17.12.09 11:28:32Natürlich hast du ein Recht auf deine eigene Einschätzung.

      Was du allerdings als manische Besserwisserei bezeichnest ist nichts anderes als ein Eingehen auf deine Argumente. Ich setze mich mit deinen Argumenten eben detailiert auseinander. Dass sie dabei nicht immer gut wegkommen liegt in der Natur der Diskussion, nämlich in der Tatsache, daß ich andere Meinungen habe als du.
      Avatar
      schrieb am 17.12.09 11:52:07
      Beitrag Nr. 85 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.585.605 von T.Hecht am 17.12.09 11:36:21Aber wenn wir schon dort sind, dann auf ehrliche Art und Weise.

      Genau darum geht es!

      Fehler werden gemacht, auch oder gerade im Krieg. Was man aber erwarten darf ist der ehrliche und offene Umgang damit. Ich verstehe da Herrn Guttenberg absolut nicht. Er ist in keinster Weise für die Vorgänge verantwortlich zu machen. Warum also das taktieren, Lügen und herumreden :confused:
      Avatar
      schrieb am 17.12.09 11:55:53
      Beitrag Nr. 86 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.585.605 von T.Hecht am 17.12.09 11:36:21:confused:

      moin T.Hecht

      ich stimme dir natürlich zu, denn auch ich halte grundsätzlich aus mehreren gründen nichts von diesem unsinnigen einsatz in afghanistan.

      Aber wenn wir schon dort sind, dann auf ehrliche Art und Weise.
      genau, für mich persönlich ist diese ehrliche art und weise, der kämpfenden truppe nicht dadurch in den rücken zu fallen, dass z.b. vom sicheren und behaglichen hier aus, von den gleichen ganoven, die diese truppe dort hin geschickt hat, mit dem staatsanwalt die kriegsführung, die mittlerweile eigentlich nur noch das sich schützen reduziert ist, in den rücken zu fallen.

      Das problem ist, dass diese gutmenschelnden sesselfurzer von naiven politikern nicht glauben können und wollen, das es einen anständigen und klinisch sauberen krieg nicht geben kann und niemals gegeben hat..

      deshalb wäre für diese, unsere art demokratie und demokraten die einzige und beste lösung, die soldaten sofort zurück zu holen.

      denn eine demokratie kann weder richtigen krieg mit dem kriegsziel des gewinnen müssens führen noch auf sicht ertragen.....#

      deshalb können und müssen wir uns diese selbsterniedrigung durch rückzug jetzt ersparen, geschlagen und gedemütigt aus afghanistan heraus geworfen zu werden.
      Avatar
      schrieb am 17.12.09 11:57:03
      Beitrag Nr. 87 ()
      Guttenberg wird gestärkt aus dieser angeblichen Krise hervorgehen und das ist gut so!

      Die SPD Chaoten pinkeln sich mit ihrem Untersuchungsausschuss ans eigene Bein!:laugh::laugh::laugh:

      http://www.welt.de/politik/deutschland/article5557581/So-bat…
      Avatar
      schrieb am 17.12.09 12:08:11
      Beitrag Nr. 88 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.585.285 von Nannsen am 17.12.09 11:07:17Was Klein anbelangt, so kann ich Dir nur zustimmen.
      Avatar
      schrieb am 17.12.09 12:08:43
      Beitrag Nr. 89 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.585.810 von Adam Riese am 17.12.09 11:57:03Ich denke mal, die Opposition will gerne die empörte Öffentlichkeit verkörpern. Nur schiesst sie sich dabei selbst ins Bein und unseren Soldaten in den Rücken. Und wer hat die Soldaten überhaupt erst nach Afghanistan geschickt? Die jetzige Opposition!
      :)
      Avatar
      schrieb am 17.12.09 12:09:43
      Beitrag Nr. 90 ()
      Jetzt ist Wolfgang Schneiderhans Schreiben, in dem er Verteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg um die Entlassung bittet, an die Öffentlichkeit gelangt.

      Wer möchte hier daran zweifeln, daß es von Guttenberg selbst stammt.

      Nicht anders wird es sein bei dem Video, daß an die Bildzeitung "gelangt" ist.
      Avatar
      schrieb am 17.12.09 12:16:32
      Beitrag Nr. 91 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.585.243 von Zaroff am 17.12.09 11:03:06Abgesehen davon: Wir wissen ja nun, daß es nicht um die Tanklaster ging. Zeit das mal einfach zu realisieren. - ja, es ging auch um die Taliban, die die Fahrzeuge geklaut haben. Ohne Fahrzeugklau hätte es auch keinen Beschuss geben können.

      Im übrigen hätten die Taliban genug Zeit gehabt sich in Sicherheit zu bringen, was aber haben sie stattdessen getan? Sie haben die Menschen der umliegenden Dörfer aufgefordert zu den LKWs zu gehen um sich das Benzin zu holen, denn sie wussten, dass die deutschen Soldaten ihnen außer einer Festnahme nichts tun dürfen. Oberst Klein hat "asymmetrisch" reagiert und die Tanklaster bombardieren lassen.

      Sollte es den Tatsachen entsprechen, dass seit diesem Bombardement, es weniger Angriffe auf deutsche Soldaten gegeben hat, so ist das ein Zeichen, dass die Taliban verunsichert sind und sie nicht wissen ob man die Regeln des Einsatzes in Afghanistan verändert hat.

      Die politische Diskussion in Deutschland aber wird den Terroristen den Rücken stärken, und sie werden den deutschen Soldaten weiterhin auf der Nase rumtanzen.
      Avatar
      schrieb am 17.12.09 12:53:05
      Beitrag Nr. 92 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.586.015 von StellaLuna am 17.12.09 12:16:32ja, es ging auch um die Taliban, die die Fahrzeuge geklaut haben. Ohne Fahrzeugklau hätte es auch keinen Beschuss geben können.

      Das ist ein typisch unzureichendes Argument. Etwa so, als würde man sagen, ohne Juden gäbe es keinen Antisemtismus.

      Sollte es den Tatsachen entsprechen, dass seit diesem Bombardement, es weniger Angriffe auf deutsche Soldaten gegeben hat, so ist das ein Zeichen, dass die Taliban verunsichert sind und sie nicht wissen ob man die Regeln des Einsatzes in Afghanistan verändert hat.


      Wohl eher nicht. Aber richtig ist doch, daß die BW jahrelang in Kunduz keinen Angriffen ausgesetzt war. Hat sich das nicht geändert, seit die Regeln geändert wurden?

      Die politische Diskussion in Deutschland aber wird den Terroristen den Rücken stärken, und sie werden den deutschen Soldaten weiterhin auf der Nase rumtanzen.

      Wen meinst du mit Terroristen? Die ehemaligen Verbündeten der USA, die Taliban? Das scheint mir doch ein sehr ideologischer Begriff zu sein. Objektiv gesehen sind die Taliban Widerstandskämpfer, die sich gegen die Besatzung ihres Landes - und die ist völkerrechtswidrig - in Übereinstimmung mit der UN-Charta wehren.

      Ich persönlich hoffe, daß sich aus diesem Vorfall eine verstärkte Ablehnung dieses Einsatzes ergibt und die BW zurückgezogen wird. Im Wunsch nach Beendigung dieses Einsatzes scheinen wir ja hier alle einer Meinung zu sein.
      Avatar
      schrieb am 17.12.09 13:25:20
      Beitrag Nr. 93 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.586.315 von Zaroff am 17.12.09 12:53:05Objektiv gesehen sind die Taliban Widerstandskämpfer, die sich gegen die Besatzung ihres Landes - und die ist völkerrechtswidrig - in Übereinstimmung mit der UN-Charta wehren.

      Genau. Die UNO schickt völkerechtswidrig Soldaten nach Afghanistan, damit sich die Taliban im Einklang mit der UNO, gegen die UNO wehren dürfen. Subjektiv objektiv, natürlich.
      :D
      Avatar
      schrieb am 17.12.09 13:56:30
      Beitrag Nr. 94 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.586.542 von diggit am 17.12.09 13:25:20#93 ;)
      Avatar
      schrieb am 17.12.09 14:36:59
      Beitrag Nr. 95 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.585.786 von Nannsen am 17.12.09 11:55:53"deshalb können und müssen wir uns diese selbsterniedrigung durch rückzug jetzt ersparen, geschlagen und gedemütigt aus afghanistan heraus geworfen zu werden"

      Wär doch kein schlechter Abgang, etwa so wie die Amis aus Somalia.
      Zur Mahnung an alle, die sich immer noch so dumm sind, sich von ihrer Regierung verheizen lassen.
      Avatar
      schrieb am 17.12.09 14:37:38
      Beitrag Nr. 96 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.586.542 von diggit am 17.12.09 13:25:20Genau. Die UNO schickt völkerechtswidrig Soldaten nach Afghanistan, damit sich die Taliban im Einklang mit der UNO, gegen die UNO wehren dürfen. Subjektiv objektiv, natürlich.

      Ist doch alles eine Sache der Definition und wie man es sich zurecht biegt, auch Krieg machen und Töten.

      Gruß Kirschkern
      Avatar
      schrieb am 17.12.09 14:46:43
      Beitrag Nr. 97 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.586.542 von diggit am 17.12.09 13:25:20Verwechselst du da nicht UNO mit NATO?

      :laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 17.12.09 15:23:53
      Beitrag Nr. 98 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.587.158 von Zaroff am 17.12.09 14:46:43Nein. Du?

      :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 17.12.09 15:32:15
      Beitrag Nr. 99 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.587.506 von diggit am 17.12.09 15:23:53Das ist doch ein bißchen dürftig.

      Die UN hat diesen Krieg nicht gebilligt.

      Resolution 1368 (2001)
      vom 12. September 2001
      Der Sicherheitsrat,
      in Bekräftigung der Grundsätze und Ziele der Charta der Vereinten Nationen,
      entschlossen, die durch terroristische Handlungen verursachten Bedrohungen des Welt-
      friedens und der internationalen Sicherheit mit allen Mitteln zu bekämpfen,
      in Anerkennung des naturgegebenen Rechts zur individuellen und kollektiven Selbstver-
      teidigung im Einklang mit der Charta,
      1. verurteilt unmissverständlich mit allem Nachdruck die grauenhaften Terroran-
      schläge, die am 11. September 2001 in New York, Washington und Pennsylvania stattge-
      funden haben, und betrachtet diese Handlungen, wie alle internationalen terroristischen Hand-
      lungen, als Bedrohung des Weltfriedens und der internationalen Sicherheit;
      2. bekundet den Opfern und ihren Angehörigen sowie dem Volk und der Regierung
      der Vereinigten Staaten von Amerika sein tiefstes Mitgefühl und Beileid;

      3. fordert alle Staaten dringend zur Zusammenarbeit auf, um die Täter, Organisa-
      toren und Förderer dieser Terroranschläge vor Gericht zu stellen
      , und betont, dass diejenigen,
      die den Tätern, Organisatoren und Förderern dieser Handlungen geholfen, sie unterstützt oder
      ihnen Unterschlupf gewährt haben, zur Verantwortung gezogen werden;
      4. fordert die internationale Gemeinschaft auf, verstärkte Anstrengungen zu unter-
      nehmen, um terroristische Handlungen zu verhüten und zu bekämpfen, namentlich durch ver-
      stärkte Zusammenarbeit und die volle Durchführung der einschlägigen internationalen Über-
      einkünfte gegen den Terrorismus sowie der Resolutionen des Sicherheitsrats, insbesondere
      der Resolution 1269 (1999) vom 19. Oktober 1999;
      5. bekundet seine Bereitschaft, alle erforderlichen Schritte zu unternehmen, um auf
      die Terroranschläge vom 11. September 2001 zu antworten und alle Formen des Terrorismus
      zu bekämpfen, im Einklang mit seiner Verantwortung nach der Charta der Vereinten Natio-
      nen;

      6. beschließt, mit der Angelegenheit befasst zu bleiben.
      Avatar
      schrieb am 17.12.09 15:48:17
      Beitrag Nr. 100 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.587.583 von Zaroff am 17.12.09 15:32:15Na gut, spiel ich mal mit. Also auch für dich ein bisschen Copy&Paste. Dann ist aber Schluss.
      :D

      UNO-Resolution 1386 (2001): Internationale Schutztruppe für Afghanistan beschlossen / SECURITY COUNCIL AUTHORIZES INTERNATIONAL SECURITY FORCE FOR AFGHANISTAN
      Großbritannien übernimmt die Führung - Ziel: Schutz der Übergangsregierung / Resolution 1386 (verbatim)

      Der Sicherheitsrat hat am 20. Dezember den sechsmonatigen Einsatz der sogenannten Internationalen Sicherheits-Unterstützungstruppe (ISAF) beschlossen, um die afghanische Übergangsregierung beim Erhalt der Sicherheit in Kabul und den benachbarten Regionen zu unterstützen. Er begrüßte das Angebot Großbritanniens, die Führung und Organisation einer solchen Truppe zuerst zu übernehmen.

      Der Sicherheitsrat hat die Resolution 1386 (2001) einstimmig angenommen. Er hat die Mitgliedstaaten gebeten, Personal, Ausstattung und anderes Material für die Truppe bereitzustellen und die aktiv beteiligten Staaten ermächtigt, alle nötigen Schritte zu unternehmen das Mandat zu erfüllen. Die Resolution enthält zudem die Aufforderung an die Truppe, bei der Umsetzung des Mandats eng mit der Übergangsregierung zusammenzuarbeiten sowie mit dem Sonderbeauftragten des UNO-Generalsekretärs, Lakhdar Brahimi.

      Ferner ruft der Sicherheitsrat alle afghanischen Bürger auf, mit der Truppe und allen relevanten zwischenstaatlichen und nichtstaatlichen Organisationen zu kooperieren. Er ermutigt die Nachbarstaaten und die anderen Mitgliedstaaten, die Truppe bestmöglich zu unterstützen, zum Beispiel durch Überfluggenehmigungen und Transiterleichterungen.

      Die Resolution betont, dass die Kosten für die Truppe von den betroffenen und beteiligten Mitgliedstaaten getragen werden. Der UNO-Generalsekretär wird um die Einrichtung eines Treuhandfonds gebeten, durch den das Geld an die betroffenen Staaten oder operierenden Organe fließen kann. Die Mitgliedstaaten werden aufgerufen, zu diesem Fonds beizutragen.
      Avatar
      schrieb am 17.12.09 16:00:07
      Beitrag Nr. 101 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.587.780 von diggit am 17.12.09 15:48:17Da war der Krieg aber schon vorbei.

      :D

      Dieser Beschluss kann am ursprünglich völkerrechtswidrigen Angriffskrieg nichts ändern.
      Avatar
      schrieb am 17.12.09 16:20:20
      Beitrag Nr. 102 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.587.923 von Zaroff am 17.12.09 16:00:07Die Besatzung durch ISAF ist jedenfalls nicht völkerechtswidrig.
      So sind die Taliban auch keine Widerstandskämpfer, die sich auf irgendeine UN-Charta beufen können.
      Aus. Ende.
      :)
      Avatar
      schrieb am 17.12.09 16:38:35
      Beitrag Nr. 103 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.588.155 von diggit am 17.12.09 16:20:20Das sind schwierige Fragen, denn der ursprüngliche Angriff war auf jeden Fall völkerrechtswidrig.

      Die Besatzungstruppe OEF wird in keine Resolution erwähnt, und die ist es schließflich, die gegen die Taliban kämpft.

      Die Regierung Karsai kann man auch nicht gerade als demokratisch legitimiert betrachten.

      Ich finde die UN hat sich einen Bärendienst erwiesen mit diesem nachträglichen Anschein von Legitimität, den es aber nicht geben kann.
      Avatar
      schrieb am 17.12.09 18:16:03
      Beitrag Nr. 104 ()
      Luftschlag bei Kundus
      Für die Nato nur eine Anekdote
      Von Nikolas Busse, Mons

      17. Dezember 2009 General Karl-Heinz Lather ist der höchste deutsche Offizier bei der Nato, er trägt vier goldene Sterne auf der Schulter. Lather ist Stabschef im militärischen Hauptquartier des Bündnisses, das im belgischen Mons liegt. Er wirkt nicht wie ein schießwütiger Draufgänger, sondern wie ein besonnener Mann, der nicht gerne Krieg führt. Aber auch Lather sagt: „Verstehen Sie mich nicht falsch, aber der Luftangriff von Kundus, das ist für uns hier eine Anekdote.“

      Was in Deutschland zu einer Grundsatzdebatte über den Afghanistaneinsatz geführt hat, war im Alltag der Nato eine kleine Operation. Luftangriffe wie den in Kundus hat es in den Jahren, seit das Bündnis Schutztruppe Isaf führt, regelmäßig gegeben - auch mit zivilen Opfern und auch im Norden, wo die Deutschen das Regionalkommando haben. So haben die afghanischen Sicherheitskräfte mit amerikanischer Hilfe dort nur wenige Wochen nach dem Schlag gegen die beiden Tanklastwagen am Kundus-Fluss eine Offensive gegen die Taliban geführt, bei der es ebenfalls zu Luftschlägen mit Opfern kam.
      ...
      Seit dem Luftschlag vom 4. September und der afghanisch-amerikanischen Operation sei es im Norden Afghanistans jedenfalls merklich ruhiger geworden, sagen sie. Nur nördlich von Kundus, wo wichtige Versorgungswege der Isaf verlaufen, gebe es immer noch Aktivitäten der Aufständischen.
      ...
      Lather bekräftigt, dass Oberst Klein auch deshalb einen Luftschlag befohlen habe, weil er nicht genug Soldaten zur Verfügung gehabt habe, um am Boden auf den Raub der beiden Lastwagen zu reagieren. Hätte die Bundeswehr ein zusätzliches Bataillon im Einsatzgebiet gehabt, dann hätte auf die für Zivilisten gefährlichen Luftangriffe verzichtet werden können. Auch auf afghanische Sicherheitskräfte konnte Klein nicht zurückgreifen. Mindestens zwei Jahre werde es noch dauern, bis die Afghanen im Norden so weit ausgebildet seien, dass sie solche Aufgaben übernehmen können.





      http://www.faz.net/s/RubFC06D389EE76479E9E76425072B196C3/Doc…
      Avatar
      schrieb am 17.12.09 18:42:07
      Beitrag Nr. 105 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.589.439 von StellaLuna am 17.12.09 18:16:03:confused:

      Hätte die Bundeswehr ein zusätzliches Bataillon im Einsatzgebiet gehabt, dann hätte auf die für Zivilisten gefährlichen Luftangriffe verzichtet werden können.

      auch dieser etappenhengst weis nicht wovon er fabuliert. es wird immer schauderhafter....
      denn wenn sich klein mit diesem zusätzlichem bataillon auf ein gefecht bei dunkler nacht mit den taliban eingelassen hätte, dann wären mit sicherheit noch mehr sogenannte zivilisten im kreuzfeuer umgekommen. sinn hätte so ein gefecht ohnehin nur gemacht, wenn die wohl etwa 70-80 taliban mit der örtlichern führungsschicht zusammen dabei eliminiert worden wären. dies wären bei einer kriegsstarken bataillonsgröße mindestens etwa 600- 800 mann gewesen, um großräumig die taliban einzuschließen und am ausbrechen zu hindern.
      bei dieser strategie wären nach aller wahrscheinlichkeit und erfahrung etwa 5% gefallene und verletzte auf deutscher seite zu beklagen gewesen. die dann eingeschlossenen zivilisten hätten genausowenig chancen gehabt wie beim luftangriff.

      dieser vollgefressene etappenhengst sollte deshalb schnellstmöglich seine 4 goldenen sterne abgeben, denn er hat sich in zweifacher hinsicht als offizier disqualifiziert.

      1. weil er eigene soldaten unnötig geopfert hätte und trotzdem zivilisten zu tode gekommen wären
      2. weil eine eine richtige entscheidung von klein in dieser situation zwar zugibt, aber nachträglich diffamiert....
      Avatar
      schrieb am 17.12.09 18:57:02
      Beitrag Nr. 106 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.589.631 von Nannsen am 17.12.09 18:42:071. weil er eigene soldaten unnötig geopfert hätte und trotzdem zivilisten zu tode gekommen wären - die Soldaten in Afghanistan haben ja bereits den Verdacht, dass die Bundesregierung lieber ihr Leben in Gefahr bringt als das eines Afghanen. Diese Aussage ist weiter unten in einem Interview zu finden.
      So lange man hier der Meinung ist, dass der Bundeswehreinsatz noch immer Friedenssicherung und Stabilisierung und Aufbauhilfe ist, so lange wird man nicht von Krieg sprechen, maximal von kriegsähnlichen Zuständen, mit denen die Bundeswehr aber nichts zu tun hat.
      Evtl. müssen noch mehr Soldaten getötet und verletzt werden, damit die Politik sich endlich dazu durchringen kann von Krieg zu sprechen. Das wird man aber nicht tun, da das Grundgesetz geändert werden müsste und eine Mehrheit dürfte dafür nicht zu bekommen sein.

      Also gaukelt man uns weiter vor, dass die Soldaten Frieden sichern, das Land stabilisieren und Aufbauhilfe leisten.
      Das ist die größte politische Mogelpackung seit Bestehen der Republik.
      Avatar
      schrieb am 17.12.09 19:06:17
      Beitrag Nr. 107 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.589.762 von StellaLuna am 17.12.09 18:57:02:confused:

      ich nehme an, dass es nun an den soldaten selber liegen wird, diese für sie selber unwürdige und lebensbedrohende situation zu ändern.

      wie?????


      meines erachtens nur durch dienstverweigerung, ganz einfach...
      Avatar
      schrieb am 17.12.09 19:09:36
      Beitrag Nr. 108 ()
      Es wird immer unübersichtlicher, es ist nicht zu fassen :laugh:

      ...
      Ganz grundsätzlich gilt das auch für das Außenministerium. Es ist Mandatsführer Afghanistan im Kabinett. Die „Provinzaufbauteams“, dessen Chef in Kundus Oberst Georg Klein war, unterstehen dem Außenamt, nicht dem Verteidigungsressort.

      Der Außenminister lässt nun, wie er in einem Interview sagte, zum Luftschlag in Kundus nach den Unterlagen seines Hauses suchen. So lange gebe er noch keine Einschätzung ab.

      Man sucht und sucht und sucht. Die Berichte zum wichtigsten Vorgang der deutschen Außen- und Wehrpolitik des Jahres 2009 sind im Außenministerium anscheinend genauso unauffindbar verstreut wie vor dem 25. November im Bendlerblock.

      Schön, nicht wahr, wenn ein Schuldner seiner Bank erklären könnte, er finde verdammt noch mal seine Kreditunterlagen einfach nicht, und könne sich zum Zinsverzug leider nicht äußern.

      Afghanistan ist das wichtigste Thema der deutschen Außenpolitik. Es ist eins der wichtigsten Themen der deutschen Politik. Die Politik erweckt den Eindruck, sie halte keine Ordnung, wisse nicht so recht, was sie tue, und wolle es auch gar nicht so genau wissen. Denn wer Genaues weiß, kann genau Auskunft geben. Wer Auskunft gibt, wird daraufhin mit dem Thema identifiziert – und verliert womöglich die nächste Landtagswahl in NRW.

      Krieg als Wurmfortsatz einer zögernden, sich abwendenden Innenpolitik: So hat 1964 Vietnam auch begonnen, vom Unterstützungseinsatz für eine legitime Regierung zu einem Desaster zu werden.
      http://www.welt.de/politik/deutschland/article5560905/Fall-K…
      Avatar
      schrieb am 17.12.09 19:13:10
      Beitrag Nr. 109 ()
      Oberst Klein könnte demnach nicht vom Verteidigungsminister sondern nur vom Außenminister abberufen werden.

      Was für ein Kuddelmuddel :laugh:
      Avatar
      schrieb am 17.12.09 19:16:50
      Beitrag Nr. 110 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.589.918 von StellaLuna am 17.12.09 19:09:36:laugh:
      Wir werden von Deutschlands Elite regiert.
      So sehen Leistungsträger aus.

      Man gut, dass Politik nicht vom gemeinen Mob gemacht wird.
      Avatar
      schrieb am 17.12.09 19:25:21
      Beitrag Nr. 111 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.589.883 von Nannsen am 17.12.09 19:06:17Dienstverweigerung hat unehrenhafte Entlassung zur Folge, das wäre nicht gut.

      Möglich wäre, dass sich keine Freiwilligen mehr melden, evtl. kann man den Einsatz in Afghanistan so austrocknen. Da der Job aber verhältnismäßig gut bezahlt wird, werden sich immer Soldaten finden.

      Scheiden die Soldaten freiwillig aus der Bundeswehr aus, stehen sie mit all den physischen und psychischen Folgen aus diesem Einsatz alleine da und dürften wohl kaum einen anderen Job finden.

      Für die Soldaten ist das ein Teufelskreis.

      Hast Du die Bücher von Wohlgehtan "Endstation Kabul" und "Operation Kundus" gelesen? Dann gibt es noch ein sehr aufschlussreiches Buch von einer Bundeswehrärztin die in Afghanistan war, Heike Groos "Ein schöner Tag zum Sterben". Ich habe TV-Interviews mit dieser Ärztin gesehen, und es war einfach unglaublich was sie erzählt hat.

      Ich habe vergessen zu weinen, dort in diesen gewaltigen Bergen des Hindukusch. Und dann habe ich vergessen, wie man weint.
      Heike Groos, Oberstabsärztin in Kabul, Feyzabad und Kunduz im Auslandseinsatz für die Bundeswehr als Angehörige der ISAF-Truppen
      Ein Knall zerreißt die flirrende Luft auf der Jalalabad Road in Kabul. Dann Stille. Für vier junge deutsche Männer wird der Weg zurück in die Heimat zur Todesfalle. Heike Groos, Bundeswehrärztin in Afghanistan, ist eine der ersten, die die verletzten Soldaten am Ort des Selbstmordanschlags versorgt. Wie Groos sind sie im Glauben an den humanitären Charakter ihres Einsatzes an den Hindukusch gekommen. Doch was die Soldaten, was die Ärzte erwartet, ist die erbarhmungslose Realität eines Krieges. Wohin mit dem Schrecken, der Angst, dem Hass, den Bildern, die auch bleiben, wenn man der Hölle längst entkommen ist?

      http://lesen.de/books/detail/-/art/Heike-Groos-Ein-sch%F6ner…
      Avatar
      schrieb am 17.12.09 19:43:35
      Beitrag Nr. 112 ()
      PS: Für den Einsatz in Afghanistan bekommen die Soldaten 92 €/Tag.
      Avatar
      schrieb am 17.12.09 19:51:28
      Beitrag Nr. 113 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.590.190 von StellaLuna am 17.12.09 19:43:35:confused:

      mit dem geld als belohnung ist das so eine besondere sache....


      denn, wie jeder von uns schon selber erfahren hat...

      je mehr man hat, je mehr man will, nie schweigenmeine klagen still...

      deshalb hat geld immer nur als droge zum ruhigstellen eine sehr kurze halbwertzeit... die durch gewohnheit dann immer kürzer wird.
      sobald die bw dort größere verluste zu verzeichnen hat, werden sich auch diese durch nichts motivierten soldaten aus dem staube machen.
      zuerst durch ärztliche atteste wg. dienstunfähigkeit aufgrund von...., dann durch sich merkwürdig häufende krankheiten bis hin durch leichte schussverletzungen beim reinigen der waffe etc...

      irgendwann ist niemand mehr da um das licht dort auszumachen...
      Avatar
      schrieb am 17.12.09 19:58:10
      Beitrag Nr. 114 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.590.033 von StellaLuna am 17.12.09 19:25:21"Möglich wäre, dass sich keine Freiwilligen mehr melden, evtl. kann man den Einsatz in Afghanistan so austrocknen. Da der Job aber verhältnismäßig gut bezahlt wird, werden sich immer Soldaten finden."

      Ganz einfach - die Strafandrohung für Beteiligung an einem Angriffskrieg durchsetzen. Keiner der daran teilnimmt soll hoffen können, straffrei zu bleiben. Genausowenig wie jemand, der für Geld andere Straftaten begeht.
      Wer der Strafverfolgung entgehen und unsere zukünftige Justiz entlasten will, kann natürlich auch bei Karsai Asyl beantragen.
      Avatar
      schrieb am 17.12.09 20:00:28
      Beitrag Nr. 115 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.590.329 von Borealis am 17.12.09 19:58:10Dein Vorschlag geht ins Leere, er ist nicht umsetzbar.
      Avatar
      schrieb am 17.12.09 20:04:51
      Beitrag Nr. 116 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.590.329 von Borealis am 17.12.09 19:58:10:confused:

      gut gemeint, lieber borealis, aber die wehrkraftzersetzung durch eine nicht unterstützende heimatfront ist tödlicher.

      wenn die soldaten mit pfeifkonzerten empfangen oder verabschiedet werden oder sich anfangen zu schämen zu erzählen, wo sie gewesen sind, dann ist finito... das hält niemand lange aus....
      Avatar
      schrieb am 17.12.09 20:11:01
      Beitrag Nr. 117 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.590.411 von Nannsen am 17.12.09 20:04:51Meine Bekannten aus der KAFOR Truppe lassen nichts nach draußen klingen. Kein Anekdötchen, keine Schmunzelgeschichte über den blöden xy. Das ist ein NICHT Thema.
      Warum auch immer.
      Avatar
      schrieb am 17.12.09 20:13:17
      Beitrag Nr. 118 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.590.362 von StellaLuna am 17.12.09 20:00:28Warum nicht? Auch Mauerschützen sind vor Gericht gekommen und leider viel zu glimpflich davongekommen. Aber an der Rechtswidrigkeit ihres damaligen Handelns ist kein Zweifel, auch wenn sie von ihrer Regierung dahin gestellt worden sind.

      Und wer jetzt von seiner Regierung in Afghanistan hingestellt worden ist, kann genausowenig darauf bauen, daß sein Handeln heute rechtmäßig wäre.
      Avatar
      schrieb am 17.12.09 20:16:22
      Beitrag Nr. 119 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.590.475 von aekschonaer am 17.12.09 20:11:01:confused:

      moin aekschonaer, ein psychologisch sehr interessanter hinweis...

      denn normalerweise spricht man über vermeintliche probleme, macht witze darüber, weil sie mit dem darüber sprechen können bereits eigetlich keine probleme mehr sind...

      erst das nicht sprechen über probleme zeigt dem kenner,dass da jede menge sein müssen...

      somit für die psyche dieser männer keine guten aussichten....
      Avatar
      schrieb am 17.12.09 20:29:40
      Beitrag Nr. 120 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.590.502 von Borealis am 17.12.09 20:13:17Schieß doch einfach unseren Soldaten beim Abmarsch in den Rücken. Sich hinter juristischen Strafandrohungen zu verstecken, hat so was elendig Verklemmtes an sich.
      Ausserdem haben sie den Soldatentod verdient, und du darfst Dir dann für Deine Heldentat selbst einen Orden anstecken.

      gruß
      Avatar
      schrieb am 17.12.09 21:44:28
      Beitrag Nr. 121 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.589.439 von StellaLuna am 17.12.09 18:16:03Lather bekräftigt, dass Oberst Klein auch deshalb einen Luftschlag befohlen habe, weil er nicht genug Soldaten zur Verfügung gehabt habe, um am Boden auf den Raub der beiden Lastwagen zu reagieren.

      Sag ich doch, der liebe Oberst Klein hatte die Hose voll.

      Wenn es nicht mal zur Bekämpfung von zwei Tanklastern reicht, dann sollen diese Memmen doch gleich nach Hause gehen.
      Avatar
      schrieb am 17.12.09 22:59:30
      Beitrag Nr. 122 ()
      Um mal die Bürger außerhalb der Wallstreet-Online-WiPo-Welt zu Wort kommen zu lassen,
      die Umfrageergebnisse einer aktuellen Emnid-Umfrage:

      71 Prozent äußern Verständnis für den Oberst Georg Klein

      67 Prozent geben Guttenberg in der Affäre um den Luftangriff von Kundus und die anschließende
      Informationspolitik keinerlei Mitschuld.

      http://nachrichten.t-online.de/kundus-affaere-mehrheit-haelt…
      Avatar
      schrieb am 18.12.09 07:51:45
      Beitrag Nr. 123 ()
      @ Zaroff

      ein kleiner Auszug aus einem FAZ-Artikel. Ich empfehle Dir, den kompletten Beitrag zu lesen.

      ...

      Eine „Taschenkarte“ hat jeder Gefreite im Gepäck, auf der steht, was nach den „Rules of Engagement“ erlaubt ist und was nicht. Bis zum Sommer dieses Jahres war es den Bundeswehrsoldaten nicht gestattet, auf flüchtende Gegner zu schießen - auch wenn diese gerade angegriffen hatten. Inzwischen hält die „Taschenkarte“ fest, dass man die Waffe auch gegen Gegner richten darf, die Angriffe „planen, vorbereiten oder ein sonstiges feindseliges Verhalten zeigen“. Doch hilft das im Fall von Oberst Klein weiter? Dessen Befehl das Leben zahlreicher Unschuldiger forderte, aber eben auch die „Richtigen“ traf? Es zeugt von einem pervertierten Distinktionsbegriff, wenn man einen Angriff auf zwei Tanklaster für eventuell noch erlaubt hält, nicht aber den auf diejenigen, welche die Fahrer getötet, die Fahrzeuge entführt und im Sinn haben, diese gegen die Bundeswehr einzusetzen. Präventive Notwehr ist allem Anschein nach das Motiv von Oberst Klein gewesen.
      ...
      http://www.faz.net/s/Rub117C535CDF414415BB243B181B8B60AE/Doc…
      Avatar
      schrieb am 18.12.09 08:07:19
      Beitrag Nr. 124 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.590.502 von Borealis am 17.12.09 20:13:17Der Vergleich hinkt. Mauerschützen wurden von den Flüchtenden nicht bedroht und somit bestand überhaupt kein Grund auf sie zu schießen. Der Grund für die Ermordung war ein rein politischer - Republikflüchtige mussten gestoppt werden ob sie das überleben oder nicht, war zweitrangig, Hauptsache sie gelangten nicht in den Westen.
      Avatar
      schrieb am 18.12.09 08:17:08
      Beitrag Nr. 125 ()
      Schneiderhan rudert zurück :confused:

      ...
      In der Auseinandersetzung zwischen Verteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg und Generalinspekteur Wolfgang Schneiderhan sind beide Seiten offensichtlich bemüht, die Schärfe herauszunehmen. Schneiderhan ließ am Mittwoch wissen, dass Zitate eines Gesprächs mit der Wochenzeitung Die Zeit nicht autorisiert gewesen seien. Schneiderhan hatte diesen Aussagen zufolge den Minister massiv angegriffen, der Lüge bezichtigt und deutlich gemacht, dass er in seiner Ehre verletzt sei. In einer persönlich verletzenden Art soll er gesagt haben: "Dass er vorschnell formuliert, ist bekannt."

      Guttenberg auf der anderen Seite reduzierte die Auseinandersetzung auf die Feststellung, dass der Generalinspekteur selbst die Gründe für die Trennung in jenem Schreiben aufgeführt habe, in dem er um die Entlassung bat. Dies genüge für eine Entlassung.
      ...
      Auch in der Sache reduziert sich die Auseinandersetzung auf eine Frage der Wahrnehmung: Guttenberg sagt, Schneiderhan habe ihn nicht ausreichend informiert und falsch beraten. Tatsächlich hatte er dem Minister gar keine andere Wahl gelassen. Schneiderhan verkündete bereits am 29. Oktober seine Interpretation des Nato-Berichts ("militärisch angemessenen"). Guttenberg schloss sich später dem Urteil an. Alles andere wäre ein Misstrauensbeweis für Schneiderhan gewesen. Offenbar wollte Guttenberg, nur wenige Tage im Amt, diese Eskalation nicht.

      Später behauptete Schneiderhan, dass alle relevanten Informationen im Isaf-Bericht enthalten seien, dass also auch die später aufgetauchten Berichte der Feldjäger etwa in diesen Bericht eingeflossen wären. Da wiederum irrt Schneiderhan. Der Isaf-Bericht listet die anderen Berichte als Quelle zumindest nicht auf. Auch ist der Isaf-Bericht weit weniger wertend als der Feldjägerbericht.
      ...
      http://www.sueddeutsche.de/politik/682/497982/text/
      Avatar
      schrieb am 18.12.09 08:28:35
      Beitrag Nr. 126 ()
      Grundgesetz-Änderung für Bundeswehr-Einsätze erwogen

      Berlin. Die Union denkt darüber nach, das Grundgesetz zu ändern. Dadurch sollen Auslandseinsätze der Bundeswehr wie in Afghanistan auf eine sicherere Rechtsgrundlage gestellt werden. Das sagte Verteidigungs-Experte Ernst-Reinhard Beck, "Spiegel online". Den umstrittenen Luftangriff in Kundus hat offenbar auch eine Kamera der Bundeswehr gefilmt. Das berichtet die "Bild"-Zeitung. Das Video zeigt die Momente vor der Explosion, den Feuerball und mehrere Minuten nach der Explosion vom Boden aus. (dpa)

      www.fr-online.de - Letzte Meldungen 08:19
      Avatar
      schrieb am 18.12.09 12:52:11
      Beitrag Nr. 127 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.592.013 von Metrik am 17.12.09 22:59:30Um mal die Bürger außerhalb der Wallstreet-Online-WiPo-Welt zu Wort kommen zu lassen,
      die Umfrageergebnisse einer aktuellen Emnid-Umfrage:

      71 Prozent äußern Verständnis für den Oberst Georg Klein


      Es ist erstaunlich, dass sich bei der unklaren und ständig wechselnden Informationslage (weil ohnehin nur zum Vertuschen gedacht) überhaupt jemand ein Urteil anmasst.

      67 Prozent geben Guttenberg in der Affäre um den Luftangriff von Kundus und die anschließende
      Informationspolitik keinerlei Mitschuld.


      Dies ofenbart die offensichtlich mehrheitliche Ignoranz der Befragten (oder auch die Tatsache dass die Umfrage nicht objektiv ist), da das Wechseln der Meinung je nach Kenntnisstand der Öffentlichkeit bzw jegliches Fehlen eines proaktiven Informierens der Öffentlichkeit objektiv eine unkorrekte Informationspolitik darstellen.
      Avatar
      schrieb am 18.12.09 13:02:38
      Beitrag Nr. 128 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.595.422 von T.Hecht am 18.12.09 12:52:11
      Ich verstehe deine Sichtweise, teile deine Beurteilung der Bürgermeinung aber nicht.
      Avatar
      schrieb am 18.12.09 13:45:57
      Beitrag Nr. 129 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.595.501 von Metrik am 18.12.09 13:02:38Wenn die Bürger nach ihrer Meinung gefragt werden würden, ob die Bundeswehr Krieg in Afganisthan führen soll und der Oberst insofern ihren Vorstellungen von Krieg angemessen gehandelt hat, wäre die geäußerte Meinung legitim.

      Da der Oberst (höchstwahrscheinlich) keine Legitimation für sein Handeln hatte, bejaht der überwiegende Anteil der Befragten erstens kriminelles Handeln und zweitens dessen Vertuschen.

      Indirekt fordern die Befragten weiter von der Poltik belogen bzw entmündigt zu werden. Wenn die Politik sich anmasst (das Volk ist eh zu dumm) am Volk vorbei zu entscheiden und zu handeln, können wir uns das mit der Demokratie auch verkneifen.
      Wobei die Furcht, dass das Volk einen offenen Krieg gegen den Terror in Afganisthan ablehnen könnte, nach entsprechenden Umfragen eher unbegründet ist.
      Avatar
      schrieb am 18.12.09 14:04:54
      Beitrag Nr. 130 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.595.916 von T.Hecht am 18.12.09 13:45:57Ich denke eher, dass die Mehrheit der Bürger erkannt hat, dass Oberst Klein nach den Regeln des gesunden Menschenverstandes gehandelt hat.
      Ob er legitimiert war oder sich haargenau an alle Einsatzkleinigkeiten hielt, ist eher für Anwälte und Opposition.
      Ich glaube nicht, dass der Bürger mit solchen juristischen Kinkerlitzchen gequält werden will, sondern Ergebnisse fordert.
      Bombe drauf, Taliban tot und gut ist. Mission complete.

      :)
      Avatar
      schrieb am 18.12.09 14:09:35
      Beitrag Nr. 131 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.596.131 von diggit am 18.12.09 14:04:54Ich glaube nicht, dass der Bürger mit solchen juristischen Kinkerlitzchen gequält werden will, sondern Ergebnisse fordert.

      ... sage ich doch der Bürger will entmündigt werden!

      wobei ich das für mich nicht gelten lassen will!
      Avatar
      schrieb am 18.12.09 17:18:20
      Beitrag Nr. 132 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.596.181 von T.Hecht am 18.12.09 14:09:35... sage ich doch der Bürger will entmündigt werden! - was heißt da werden? Die Bürger sind bereits entmündigt. Um Terror zu verhindern lassen sie bereitwillig, Telefon und Internet überwachen und mit Vidoüberwachung auf öffentlichen Plätzen und Straßen ist man auch einverstanden. Dass die Verhinderung von Anschlägen eher die Ausnahme ist, aber man durch diese Überwachung evtl. die Täter nach einem (versuchten) Anschlag fassen kann, spielt eine untergeordnete Rolle. Man wiegt sich in Sicherheit, es ist aber eine falsche Sicherheit.

      Hast Du das schon vergessen?

      ...Gegen Deutschland ist eine weitere Terrordrohung im Internet aufgetaucht. Wie das auf die Überwachung islamistischer Internetseiten spezialisierte US-Unternehmen IntelCenter mitteilte, meldete sich der aus Bonn stammende Islamist Bekkay H. in dem Video mit dem Titel "Oh Allah, ich liebe dich" erneut zu Wort.

      Terrordrohung mitten im Wahlkampf

      Erst am Freitag war ein Video mit Bekkay H. im Internet aufgetaucht, in der er den Deutschen darin mit einem "bösen Erwachen" drohte, sollten sich die Wähler bei der Bundestagswahl am 27. September nicht für einen Politikwechsel entscheiden. Er rief die Muslime in Deutschland auf, sich zwei Wochen nach der Wahl von allen strategisch wichtigen Einrichtungen fernzuhalten

      http://kurier.at/nachrichten/1940180.php

      Terror muss da bekämpft werden wo er entsteht und wo sich die Terroristen verstecken. Parallel dazu müssen natürlich die Netze der Terror-Helfershelfer in Deutschland ausgehoben werden.
      Avatar
      schrieb am 18.12.09 19:51:12
      Beitrag Nr. 133 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.589.631 von Nannsen am 17.12.09 18:42:07Na, Nannsen, haste schon Schaum vorm Mund ?

      Natürlich liegt Lather mit seiner nüchternen Feststellung richtig.
      Nach Deinen unbeholfenen, hätte, würde, wäre Aussagen zu urteilen bist Du nicht einmal als Gruppenführer geeignet, bemühst Dich aber hier den Taktiklehrer zu geben.

      Klein hätte natürlich die kompaniestarken Kräfte seines PRT einsetzen können, aber die wären dann draußen gewesen und er hätte dann keine ausreichende Reserve halten können.
      Avatar
      schrieb am 18.12.09 19:59:09
      Beitrag Nr. 134 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.599.495 von maeusefaenger am 18.12.09 19:51:12:confused:

      moin maeusefaenger,

      na ja, ich habe mir den schaum schon gleich nach dem lesen des berichtes abgewischt.

      ansonsten ehrt mich deine-nach meiner selbsteinschätzung- etwas überzeichnete fähigkeit meiner taktischen und strategischen fähigkeiten.

      leider hast du bisher versäumt, mir hier etwas nachhilfe zu erteilen..
      also los gehts mein freund... ich sitze dir hier virtuell zu füßen und lausche ehrfürchtig deinen weisen erkenntnissen....
      Avatar
      schrieb am 18.12.09 21:01:14
      Beitrag Nr. 135 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.599.495 von maeusefaenger am 18.12.09 19:51:12bist Du nicht einmal als Gruppenführer geeignet

      :laugh::laugh:

      Sag ich ihm auch schon dauernd, aber der liebe Nannsen will es nicht raffen.

      Allerdings bräuchte man für etwa zehn Taliban (mehr waren es nicht) höchstens einen halben Zug, oder vielleicht einen Schützenpanzer.

      Ich hab hier schon von einigen Super-Strategen gelesen, wenn der Oberst noch ein weiteres Bataillon !!! gehabt hätte, dann wäre die Bombadierung nicht notwendig gewesen. Keine Ahnung vom Militär die Burschen.

      :laugh::laugh::laugh:


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      Guttenberg lügt !!??