checkAd

    Konjunktur 2010 und die wirtschaftliche Erholung - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 21.01.10 12:54:04 von
    neuester Beitrag 16.03.10 14:43:41 von
    Beiträge: 7
    ID: 1.155.455
    Aufrufe heute: 0
    Gesamt: 178
    Aktive User: 0


     Durchsuchen

    Begriffe und/oder Benutzer

     

    Top-Postings

     Ja Nein
      Avatar
      schrieb am 21.01.10 12:54:04
      Beitrag Nr. 1 ()
      Donnerstag, 21. Januar 2010 -- ROUNDUP: EZB sieht Unsicherheiten für Konjunktur 2010


      Die Europäische Zentralbank (EZB) sieht nach wie vor Unsicherheiten für die wirtschaftliche Erholung im Euro-Raum. Zwar rechne die Notenbank insgesamt mit einem moderaten Wachstum der Wirtschaft des Eurogebiets im Jahr 2010, wie die Notenbank in ihrem am Donnerstag veröffentlichten Monatsbericht bekräftigte. Der EZB-Rat verkenne aber nicht, "dass der Erholungsprozess uneinheitlich verlaufen dürfte". Noch stützen staatliche Hilfsprogramme in vielen Ländern die zuletzt stark eingebrochene Konjunktur.

      Die EZB ihrerseits will die zuletzt stockende Kreditvergabe der Banken auch weiterhin unterstützen. Die Währungshüter betonten aber zugleich, ihre Entschlossenheit Inflationsgefahren zu bekämpfen: "Die bereitgestellte Liquidität wird bei Bedarf abgeschöpft, um jeglicher Gefahr für die Preisstabilität auf mittlere bis längere Sicht effektiv entgegenzuwirken."

      SCHULDENBERGE RASCH WIEDER ABBAUEN

      In der Finanz- und Wirtschaftskrise hatten die EZB und andere Notenbanken den Banken immer wieder frische Milliarden zur Verfügung gestellt, um die Kreditvergabe zu stimulieren. Drehen die Notenbanken den Geldhahn zu spät zu, droht Inflation.

      Nachdrücklich forderte die EZB die 16 Staaten mit der Euro- Gemeinschaftswährung dazu auf, die nicht zuletzt wegen der Krise aufgetürmten Schuldenberge rasch wieder abzubauen und zu soliden Staatsfinanzen zurückzukehren.

      VERSTÄRKTE ANSTRENGUNGEN

      Verstärkte Anstrengungen zur Haushaltskonsolidierung seien auch mit Blick auf die staatlichen Rentensysteme notwendig: Für den Euro- Raum wird ein Anstieg der staatlichen Rentenausgaben von 11,1 Prozent des Bruttoinlandsprodukts (BIP) im Jahr 2007 auf 13,9 Prozent des BIP im Jahr 2060 prognostiziert. Die Risiken für die Staatsfinanzen würden durch die Zunahme der Alterslasten noch verschärft./jb/DP/jha

      Quelle dpa

      hbtrading
      Avatar
      schrieb am 21.01.10 12:56:34
      Beitrag Nr. 2 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.781.089 von hbtrading am 21.01.10 12:54:04und zu soliden Staatsfinanzen zurückzukehren.

      Diese Aussage suggeriert einem ja, als wenn es diese schon mal gab!!;)
      Avatar
      schrieb am 21.01.10 13:00:01
      Beitrag Nr. 3 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.781.107 von Datteljongleur am 21.01.10 12:56:34gab´s die nicht schon mal in den Wirtschaftswunderjahren, den 50ern ?
      Avatar
      schrieb am 21.01.10 13:09:55
      Beitrag Nr. 4 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.781.148 von geldverschwendung am 21.01.10 13:00:01Stimmt natürlich! :laugh:
      Avatar
      schrieb am 21.01.10 13:17:19
      Beitrag Nr. 5 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.781.089 von hbtrading am 21.01.10 12:54:04Heilige Bummelbahn:rolleyes:

      Die EZB bekämpft jegliche Inflationsgefahren schon lange erfolgreich, führt zu den bekannt überragenden Resultaten in Wirtschaftswachstum und Überbeschäftigung, überquellenden Steuereinnahmen und hemmungsloser Investitionsbereitschaft:laugh:

      Was sich so alles als vernünftig verkaufen lässt:laugh:

      Trading Spotlight

      Anzeige
      JanOne
      3,9700EUR +3,66 %
      Heftige Kursexplosion am Montag?!mehr zur Aktie »
      Avatar
      schrieb am 28.01.10 15:14:40
      Beitrag Nr. 6 ()
      Bank of America: Wachstum der Eurozone wird 2010 positiv überraschen


      Das Wachstum in der Eurozone wird nach Einschätzung der Bank of Amerika im laufenden und kommenden Jahr die Märkte positiv überraschen. "Das Wachstum dürfte mit 2,1 Prozent im Jahr 2010 und 2,6 Prozent im Jahr 2011 über dem liegen, was allgemein an den Märkten erwartet wird", sagte Holger Schmieding, Europa-Chefvolkswirt der Bank of America/Merrill Lynch am Donnerstag in Frankfurt. Gestützt werde die Konjunktur in der Eurozone durch die Stabilisierung der Finanzmärkte und der Weltwirtschaft. "Zudem dürfte die anhaltende Stimulierung der Wirtschaft durch die Notenbanken die Konjunktur stützen."

      "Angesichts des Einbruchs im vergangenen Jahr von 3,9 Prozent in der Eurozone ist die Erholung aber immer noch sehr gemäßigt", sagte Schmieding. Die Verwerfungen an den Finanzmärkten wirkten noch nach. In Deutschland dürfte das Wachstum mit 2,2 Prozent im laufenden Jahr und 2,6 Prozent 2011 auf einem ähnlichen Niveau wie in der Eurozone liegen. In den USA geht Schmieding sogar von einem Wachstum von über drei Prozent in den beiden Jahren aus. Diese stärkere Erholung sei aber vor allem auf das stärkere Bevölkerungswachstum in den USA zurückzuführen.

      EZB HEBT VOR DER FED DIE ZINSEN AN

      Die Europäische Zentralbank (EZB) werde laut Schmieding noch vor der US-Notenbank die Zinsen anheben. Die erste Zinserhöhung erwartet er bereits im September diesen Jahres. Die Geldpolitik werde dann aber weiter die Konjunktur stützen. "Es handelt sich angesichts der Verbesserung der Lage an den Finanzmärkten lediglich um eine Normalisierung der Geldpolitik", sagte Schmieding. Die US-Notenbank werde hingegen erst im ersten Quartal 2011 die Zinsen anheben. Der private Konsum dürfte sich in den USA schwächer entwickeln als in der Eurozone. Nach dem Platzen der Blase am Häusermarkt müssten die privaten Haushalte mehr sparen, unter anderem auch um ihre Altersvorsorge zu sichern. Inflationsgefahren sieht Schmieding in den beiden Wirtschaftsräumen angesichts der niedrigen Kapazitätsauslastung nicht.

      Der Euro dürfte nach Einschätzung von Schmieding im Jahresverlauf im Verhältnis zum Dollar etwas abwerten. Grund dafür seien die tendenziell etwas besseren Konjunkturdaten aus den USA. "Die Zinsdifferenz die eher für den Euro spricht, dürfte an den Märkten hingegen eine untergeordnete Rolle spielen." Es handle sich dabei aber lediglich um einen Abbau der Überbewertung. Den fairen Kurs des Euro sieht Schmieding bei 1,25 US-Dollar. Am Donnerstag pendelte der Euro um die Marke von 1,40 US-Dollar. Die Schuldenprobleme in einigen Mitgliedsländern wie Griechenland oder Portugal sollten den Euro nicht dauerhaft belasten, da diese Länder ihre Probleme laut Schmieding in den Griff bekommen dürften. Auch sogenannte Peripheriestaaten wie Portugal und Griechenland sollten wenn auch unterproportional von der Konjunkturerholung profitieren./js/dr/wiz

      Schauen wir mal
      Gruß
      hbtrading.de
      Avatar
      schrieb am 16.03.10 14:43:41
      Beitrag Nr. 7 ()
      Lehman Brothers bekommt neuen Namen und neue Zukunft

      Anderthalb Jahre nach ihrem dramatischen Zusammenbruch hat die US-Investmentbank Lehman Brothers wieder eine Zukunft vor sich: als Vermögensverwalter unter neuem Namen. Ein am späten Montag beim Insolvenzgericht in New York vorgelegter Restrukturierungsplan sieht die Gründung eines Unternehmens namens Lamco vor, Kurzform für Legacy Asset Management.

      Die neue Firma soll das verbliebene Geld für die Gläubiger mehren und hunderte Mitarbeiter in Lohn und Brot halten. Mit ihrem reichlichen Erfahrungsschatz sollen sich die Beschäftigten später auch um externe Problemfälle kümmern. Gedacht wird dabei etwa an gestrauchelte Hedgefonds oder andere Pleitebanken. Von denen gibt es gerade in den USA eine Menge. Seit Jahresbeginn sind bereits 30 kleinere Institute umgekippt, im vergangenen Jahr waren es 140 gewesen.

      65.000 GLÄUBIGER

      Lehman Brothers selbst war im September 2008 in die Pleite geschlittert und hatte damit für eine Schockwelle an den Finanzmärkten gesorgt. Noch immer warten die meisten der 65.000 Gläubiger auf Ihr Geld. Sie haben Ansprüche über rund 830 Milliarden Dollar angemeldet. Auch nach Vorlage des Sanierungsplans ist unklar, wer welchen Anteil aus dem Topf bekommt. "Es kann noch viele Jahre dauern", sagte Lehman-President John Suckow der "Financial Times".

      Etliche der Ansprüche sind umstritten, einige liegen doppelt vor. Langwierige juristische Auseinandersetzungen dürften die Folge sein. Bekanntester Gläubiger in Deutschland ist die staatseigene Förderbank KfW, die der US-Investmentbank noch am Tage der Insolvenz 320 Millionen Euro überwiesen hatte.

      Lamco soll ungeachtet der Streitigkeiten schon am 1. Mai die Arbeit aufnehmen. Nach Informationen der Finanz-Nachrichtenagentur Bloomberg soll die neue Firma im ersten Schritt Vermögenswerte aus dem Lehman-Topf über rund 30 Milliarden Dollar verwalten, darunter Immobilien, Beteiligungen, Hypotheken und Firmenkredite. Rund 500 Mitarbeiter, die derzeit noch die Investmentbank abwickeln, sollen in das neue Unternehmen rüberwechseln.

      INSOLVENZRICHTER MUSS NOCH ZUSTIMMEN

      Der Insolvenzrichter muss dem kompletten Plan, der bislang nur in groben Zügen vorliegt, noch zustimmen. Die Aufarbeitung der Akte Lehman Brothers erweist sich als überaus komplex. Mit der US-Mutter waren auch Dutzende internationale Tochtergesellschaften in die Insolvenz gerissen worden. Die britische Barclays Bank übernahm für einen Schnäppchenpreis das nordamerikanische Kerngeschäft, die japanische Nomura sicherte sich große Teile des Europa- und Asiengeschäfts.

      Ende vergangener Woche hatte ein Sonderermittler einen 2200 Seiten starken Bericht über die Umstände vorgelegt, die zum Zusammenbruch führten. Dabei kam heraus, dass die US-Investmentbank bereits Monate vor der Pleite auf wackeligen Beinen stand und ihre Lage durch Bilanztricks kaschierte. Neben der Bankführung geriet auch der Buchprüfer Ernst & Young in ein schlechtes Licht.

      Die Pleite von Lehman Brothers gilt als Höhepunkt der Finanzkrise. Ab diesem Zeitpunkt verloren die Banken jegliches Vertrauen untereinander, der Geldfluss versiegte. Eine Kettenreaktion in der Finanzwelt setzte ein. Nur das massive Eingreifen der Regierungen hielt die Märkte notdürftig am Laufen. Die Zeche zahlen die Bürger bis heute.

      Quelle dpa.

      Man muss nur wissen wie es geht…
      Gruß
      hb-trading.de


      Beitrag zu dieser Diskussion schreiben


      Zu dieser Diskussion können keine Beiträge mehr verfasst werden, da der letzte Beitrag vor mehr als zwei Jahren verfasst wurde und die Diskussion daraufhin archiviert wurde.
      Bitte wenden Sie sich an feedback@wallstreet-online.de und erfragen Sie die Reaktivierung der Diskussion oder starten Sie
      hier
      eine neue Diskussion.
      Konjunktur 2010 und die wirtschaftliche Erholung