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    Aurelius- Einstiegssignal! (Seite 1322)

    eröffnet am 09.03.10 20:18:31 von
    neuester Beitrag 22.04.24 23:18:33 von
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      schrieb am 07.05.14 15:54:27
      Beitrag Nr. 716 ()
      Sorry, sollte natürlich "auf heutige 25,30 €" heissen.
      Avatar
      schrieb am 07.05.14 13:22:15
      Beitrag Nr. 715 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 46.929.914 von iuno71 am 06.05.14 16:31:04So einfach kann man es sich mit der Antwort auf eine durchaus berechtigte Frage m.E. nicht machen, nämlich den "Absturz" in Frage stellen und auf den Verkauf einer grösseren Posi hinweisen.
      Immerhin hat der Kurs trotz guter News zuletzt ncht unbeträchtlich eingebüsst, und zwar in gut 4 Monaten von ca.30 € auf heutige 26,30 €. Habe keine Ahnung woran´s liegt und hoffe doch sehr auf eine demnächstige Erholung. :confused:
      Avatar
      schrieb am 06.05.14 16:31:04
      Beitrag Nr. 714 ()
      Absturz? Welcher Absturz?
      Da hat halt jemand ne größere Posi verkauft
      Vor der HV würde ich aber halten, die Ereignisse in der Ukraine sollten keinen zu großen Einfluß auf Aurelius haben
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 06.05.14 06:30:45
      Beitrag Nr. 713 ()
      ..irgendeine Erklärung für den Absturz, insbesondere da es in diesem Monat ja sogar noch die Dividende gibt....:mad:
      Avatar
      schrieb am 29.04.14 10:51:21
      Beitrag Nr. 712 ()
      Beteiligungsperle Aurelius voll auf Kurs: Weitere Übernahmen sorgen für Fantasie

      Quelle: Der Aktionär

      Aurelius fährt aktuell ein rasantes Expansionstempo. Mit der Übernahme der AKAD University hat die Münchner Mittelstandsholding nach dem Erwerb des Schweizer Werbevermarkters Publicitas und der T-Systems-Tochter IDS bereits den dritten Deal im laufenden Monat gemeldet. Die AKAD University ist in Deutschland die Nummer 2 im Markt für private Fernhochschulen und erwirtschaftete zuletzt rund 16,5 Mio. Euro Umsatz mit rund 9.000 Studenten.

      DER AKTIONÄR sprach mit Aurelius-Vorstand Dr. Dirk Markus über seine Pläne im Bildungssektor, die weitere Expansionsstrategie und die finanziellen Möglichkeiten der Münchner.


      DER AKTIONÄR: Herr Dr. Markus, Aurelius baut sein Engagement im Bildungssektor mit dem Erwerb der AKAD University aus. Was reizt Sie an diesem Markt, dem privaten Bildungssektor?

      Dr. Dirk Markus: Durch unsere Tochter „Studienkreis“ sind wir im Bereich der privaten Aus- und Weiterbildung ja schon erfolgreich tätig. AKAD ist eine schöne Abrundung dieses Engagements. Die veränderten Rahmenbedingungen in der Arbeitswelt verlangen eine permanente Weiterbildung. Die zehn wichtigsten privaten Fernhochschulen in Deutschland verzeichneten in den letzten Jahren Wachstumsraten von durchschnittlich zwölf Prozent pro Jahr und erwirtschafteten dabei deutlich zweistellige EBITDA-Margen. AKAD hat an dieser erfreulichen Marktentwicklung bisher zu wenig teil gehabt, das wollen wir ändern. Neue Phänomene wie Offene Massen-Online-Kurse – durch die beispielsweise Harvard oder MIT Vorlesungen von Tausenden Studenten weltweit online gehört und gesehen werden – zeigen, welche Dynamik und Potential in diesem Markt steckt.


      Wie ist AKAD im privaten Bildungssektor aktuell positioniert und welche Pläne verfolgen Sie?

      Neben dem Trend der permanenten beruflichen Weiterbildung spielt E-Learning im Bildungsmarkt eine immer größere Rolle. Erfolgreiche Geschäftsmodelle werden durch gute E-Learning-Angebote deutlich Marktanteile gewinnen. AKAD ist in diesem Bereich als Nummer 2 im Markt für private Fernhochschulen sehr gut positioniert und wird bei dieser Entwicklung führend sein. Studienkreis ist unter Aurelius in den Online-Nachhilfe Markt eingestiegen und verzeichnet dort sehr starke Zuwächse. Die dort gemachten Erfahrungen mit der Onlinevermittlung von Lerninhalten lassen sich gut für die Weiterentwicklung des Produktangebotes der AKAD nutzen.


      Welche Rolle spielt der Bereich B2B in Ihren Plänen?

      Die Zusammenarbeit mit Industrie und Unternehmen ist in der berufsbegleitenden Hochschulbildung ein absolutes Muss. Je besser das Lehrangebot auf die Bedürfnisse der Wirtschaft zugeschnitten ist, desto größer wird die Unterstützung durch Unternehmen sein. Wir werden das Profil der AKAD deutlich schärfen und das Online-Angebot verbessern.


      Wie sieht die operative Situation aktuell aus und mit welchen weiteren Maßnahmen wollen Sie AKAD wieder in die Erfolgsspur zurückbringen?

      Die AKAD ist derzeit noch defizitär, Grund hierfür sind Versäumnisse der Vergangenheit Dieser Situation will AKAD mit einer zweistufigen Restrukturierungsstrategie begegnen. Stufe 1 ist bereits weitgehend abgeschlossen und beinhaltete vor allem die Bündelung des Präsenzunterrichts am Standort Stuttgart. Die laufenden Kosten konnten dadurch deutlich reduziert werden. In Stufe 2 wollen wir die Abläufe weiter optimieren und uns durch noch attraktivere Angebote für die Studierenden beim Umsatz weiter verbessern.


      Wann erwarten Sie bei AKAD die Rückkehr in die Gewinnzone und welche Margen halten Sie mittelfristig für realistisch?

      Mittelfristiges Ziel ist eine zweistellige EBITDA-Marge. Dass dieses Ziel realistisch ist, zeigen andere Anbieter in diesem Markt. AKAD wird sicher bald wieder schwarze Zahlen schreiben. Die schon in Umsetzung befindliche Reduktion von vier auf einen Standort für den Präsenzunterricht bedeutet eine deutliche Kostenreduktion. Kombiniert mit steigenden Studentenzahlen durch den Ausbau der Branchenkompetenz können wir die Nummer 1 unter den privaten Fernhochschulen werden.


      Sie sind ja dafür bekannt, dass Sie sich hohe Chancen einkaufen bei geringen Risiken. Welches Risiko ist mit diesem Deal für Aurelius verbunden?

      Unternehmerisches Handeln ist immer mit Risiko verbunden, aber wir haben in den letzten Jahren ja erfolgreich gezeigt, dass wir diese Risiken eng begrenzen können. Bei der Übernahme der AKAD handelt es sich um einen klassischen Aurelius-Deal. Die AKAD macht einen Umsatz von rund 16 Millionen Euro, im Verhältnis zum Gesamtumsatz des Aurelius-Konzerns in Höhe von rund 1,5 Milliarden Euro eine sehr kleine, aber feine Investition. Der Kaufpreis war dementsprechend. Der Markt zeigt einen sehr positiven Trend und die Marke „AKAD“ ist nach wie vor hervorragend.


      Wann erwarten Sie den Break-even mit AKAD?

      Durch die bereits eingeleiteten Restrukturierungsmaßnahmen zusammen mit weiteren, schon identifizierten Kosteneinsparungspotentialen werden wir den Break-even des Geschäftes mit hoher Wahrscheinlichkeit innerhalb eines Zeitraumes von ungefähr 18 Monaten erreichen. Da die Restrukturierungsaufwendungen durch die Reserven an liquiden Mittel der Gesellschaft weitestgehend abgesichert sind, haben wir für diese Phase der Konsolidierung ausreichende Planungssicherheit. Ähnlich wie bei unserer Beteiligung Studienkreis sind wir sehr sicher, dass eine Herauslösung aus einer Bildungskonzernstruktur viel kreative, unternehmerische Energie freisetzen kann, die wir bestmöglich unterstützen wollen.


      Aurelius fährt aktuell ein rasantes Expansionstempo. Nach dem Schweizer Werbevermarkter Publicitas und der T-Systems-Tochter IDS ist AKAD bereits der dritte Deal innerhalb weniger Tage. Haben Sie überhaupt genügend Managementkapazitäten in der Aurelius Gruppe, um neben der Betreuung des bisherigen Portfolios die erfolgreiche Integration der neuen Gesellschaften zu gewährleisten?

      Langweilig ist uns nicht. Aber wir haben nach über 40 größtenteils erfolgreichen Transaktionen viel Erfahrung darin, auch mehrere Zukäufe auf Konzernebene gleichzeitig und effizient in den AURELIUS Konzern zu integrieren und dann zu restrukturieren. Und das ist auch gut so, denn es ermöglicht es uns, Chancen dann zu nutzen, wenn sie sich bieten.


      Wie ist es nach den drei aktuellen Übernahmen um die Finanzen von Aurelius bestellt? Welches Kapital steht Ihnen noch für weitere Akquisitionen zur Verfügung?

      Aurelius verfügt auch nach den drei jüngsten Transaktionen weiterhin über einen hohen Cash-Bestand. Wir verfügen über fast 150 Millionen Euro an freien Mitteln, die wir für lukrative Übernahmen aufwenden können, und unsere Konzernunternehmen haben zusätzlich einen Betrag in gleicher Dimension für das operative Geschäft zur Verfügung. Dazu kommen Mittel, die im operativen Geschäft laufend verdient werden und weitere Veräußerungserlös aus Beteiligungsverkäufen.


      Dann benötigen Sie auch keine Kapitalmaßnahme zur weiteren Expansionsfinanzierung?

      So ist es, Kapitalmaßnahmen sind nicht geplant.


      Apropos Exits: Wie sieht Ihre Transaktionspipeline auf der Verkaufsseite aus? Stehen nach dem erfolgreichen Verkauf der Healthcare-Sparte von brightONE in den kommenden Monaten weitere Exits an?

      Der Verkauf der Healthcare-Sparte von brightONE war für uns in der Tat ein sehr erfreulicher Deal. Nach nur sechs Monaten Zugehörigkeit zum AURELIUS Konzern konnten wir diesen Bereich mit einem Vielfachen der Investitionssumme weiterveräußern. Der Deal war dabei sowohl für unsere Aktionäre als auch für das Unternehmen und seine Mitarbeiter die beste Option. Mit weiteren Verkäufen noch in diesem Jahr dürfen Sie rechnen, wir sind mit mehreren Interessenten in intensivem Austausch.


      Herr Dr. Markus, vielen Dank für das Gespräch!

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      schrieb am 27.04.14 13:58:19
      Beitrag Nr. 711 ()
      So profitieren deutsche Unternehmen vom Wiederaufstieg Spaniens

      von Anne Grüttner, Wirtschaftswoche Online

      Mittelständler aus Deutschland tun sich bisher schwer damit, von der jüngsten wirtschaftlichen Gesundung Spaniens zu profitieren. Für Mutige bietet der Markt jedoch große Chancen.

      Das Büro von Graham Johnson bietet gerade so eben Platz für einen schlichten weißen Schreibtisch und drei Bürostühle: einer für Johnson, zwei für Besucher. Der Geschäftsführer des spanischen IT-Unternehmens Connectis mit rund 1000 Mitarbeitern, groß, breitschultrig, braun gebrannt, Bürstenschnitt, hat rund 16 weiß gestrichene Quadratmeter zur Verfügung. Ein violett gestrichenes Quadrat hinter Johnsons Rücken ersetzt den Wandschmuck.

      Die Bescheidenheit ist Programm. Anfang 2012 wurde Connectis, damals noch Thales Information Systems, vom Münchner Finanzinvestor Aurelius übernommen. Danach zog Johnson aus der Citylage um in diese funktionalen Räume in einem Industriegebiet nördlich von Madrid und drückte die Miete um zwei Drittel. Aus Fixgehältern wurde eine Mischung aus fixem und variablem Anteil. Die Gehälter wurden insgesamt etwas eingedampft – „vor allem bei den Führungskräften“, versichert Johnson.

      Jetzt ist Connectis wieder profitabel. Und wächst: Aurelius, einer der aktivsten Direktinvestoren in Spaniens IT-Branche, hat in den letzten anderthalb Jahren drei weitere Anbieter gekauft, die unter dem Dach von Connectis eingegliedert werden.

      „Spanien ist für einen Investor, der günstig einsteigen will, derzeit sehr attraktiv“, sagt Aurelius-Chef Dirk Markus. Das spanische Wirtschaftsministerium zählte 2013 ausländische Netto-Direktinvestitionen von 15,4 Milliarden Euro. 2012 verlor Spanien noch drei Milliarden Euro mehr, als neue Investitionen ins Land kamen.

      Rekordzuflüsse erwartet

      Doch während internationale Direktinvestoren kräftig auf die wirtschaftliche Gesundung Spaniens setzen, zögern die meisten Deutschen noch. Französische Direktinvestitionen in Spanien stiegen laut Wirtschaftsministerium um mehr als 100 Prozent, britische um 86 Prozent. Die aus Deutschland sanken 2013 um 3,7 Prozent.

      Dabei wird Spanien, das vor nicht allzu langer Zeit als einer der gefährlichsten Krisenherde Europas galt, weiter zulegen: 2014 wird die Rekordsumme von mehr als 40 Milliarden Euro an ausländischen Direktzuflüssen (FDI) erwartet, so die Wirtschaftsprüfung und Beratung Deloitte.

      Die UN-Organisation für Handel und Entwicklung (Unctad) zählte für Spanien 2013 FDI-Zuflüsse von 37 Milliarden Dollar, 37 Prozent mehr als im Vorjahr. Spanien lag europaweit an dritter Stelle, übertroffen nur von Großbritannien und Irland.

      Wagemutig sind in Deutschland vor allem Mittelständler, die schon im Land präsent sind und dort etwa einen Zulieferer oder Vertragspartner kaufen. „Denn für Unternehmen, die nicht vor Ort sind, sind die Risiken nur schwer einzuschätzen“, sagt Georg Abegg, Partner bei der Kanzlei Rödl & Partner in Madrid. „Denn die Rahmenbedingungen rechtfertigen eine Investition bisher nur mit einer sehr hohen Renditeerwartung.“

      Aurelius-Chef Markus hat solche Probleme nicht: „Spanien macht bei uns jetzt nach Mitarbeiterzahl ein Viertel des Konzerns aus und rund ein Fünftel vom Gesamtumsatz.“ Der lag 2013 bei rund 1,5 Milliarden Euro. Über die investierte Summe verrät Markus nur, sie habe „im niedrigen zweistelligen Millionenbereich“ gelegen: „Spanische Unternehmen sind zurzeit günstig zu haben.“

      Auf Einkaufstour ist auch Deka Immobilien. Die Frankfurter, die weltweit ein Fondsvermögen im Wert von rund 50 Milliarden Euro verwalten, kauften 2013 im Zentrum Barcelonas ein Büro- und Geschäftshaus in der Ronda de Sant Pedro für 19 Millionen Euro. Wenige Monate später erwarb Deka in der Madrider Edel-Meile Calle Serrano das Geschäftshaus Adolfo Dominguez mit 2500 Quadratmetern für rund 18 Millionen Euro. „An solche Top-Innenstadtlagen kommen wir normalerweise als ausländischer Investor gar nicht ran“, freut sich Deka-Geschäftsführer Torsten Knapmeyer.

      „Spanien ist für einen Investor, der günstig einsteigen will, derzeit sehr attraktiv“, sagt Aurelius-Chef Dirk Markus.

      Seit dem dritten Quartal 2013 wächst die spanische Wirtschaft wieder leicht. „Die weiteren Aussichten sind besser als erwartet, die Risikoaufschläge für die Staatsanleihen gehen entsprechend runter“, sagt Knapmeyer. „Daher haben wir 2013 entschieden, in Spanien zu kaufen.“

      Seine beiden Fonds Deka-ImmobilienEuropa und WestInvest InterSelect halten spanische Gewerbeimmobilien im Wert von insgesamt 830 Millionen Euro. „Beide Fonds wollen ihr spanisches Portfolio ausbauen“, sagt Knapmeyer.

      Zwar erwartet er für 2015 einen leichten Rückgang bei den Spitzen-Büromieten in Madrid. Aber in Bezug auf die durchschnittliche Entwicklung von Mieten und Immobilienwerten von 2013 bis 2018 übertrifft Madrid mit 7,3 Prozent plus laut Deka-Immobilienresearch alle anderen europäischen Städte. Barcelona steht mit 5,7 Prozent erwartetem Ertragswachstum an zweiter Stelle.

      Investitionen in spanische Immobilien insgesamt stiegen 2013 um 67 Prozent. „In so einer Situation können die Preise dann auch schnell wieder steigen“, sagt Knapmeyer. „Wir investieren in das erwartete Wachstum hinein.“

      Das ist auch die Strategie von Aurelius. „Wer absolut sicher sein will, dass die Krise zu Ende ist, der sollte vielleicht noch warten“, sagt CEO Markus. Doch schon jetzt gebe es positive Zeichen für den Wandel. Gerade der von Aurelius bisher favorisierte IT-Sektor hat in den Krisenjahren extrem gelitten, weil der Sektor stark von staatlichen Auftraggebern abhängt. Und die öffentliche Hand musste sparen. „Der Trend ist jetzt gestoppt, wir sehen erste leichte Anzeichen, dass die Talsohle durchschritten ist“, berichtet Markus.

      Auch sonst sei einiges im Umbruch, beobachtet der Aurelius-Chef: „Verkrustete Strukturen werden aufgebrochen. Vonseiten der Mitarbeiter etwa ist die Bereitschaft viel größer, das ein oder andere Tabu zu brechen.“ Die gestiegene Flexibilität spürte sein Spanien-Statthalter Johnson etwa, als es um die Veränderung der Gehaltsstruktur seiner Mitarbeiter oder um Mobilität innerhalb des Unternehmens ging.

      Problem Zahlungsmoral

      Verbessert habe sich auch die Zahlungsmoral bei staatlichen Kunden, allerdings nur „von hundsmiserabel zu schlecht“, so Markus. Früher zahlten Regional- und Lokalregierungen oder sonstige öffentliche Stellen ihre Rechnungen oft über Jahre nicht. 2013 beglichen öffentliche Stellen ihre Rechnungen nun im Schnitt innerhalb von 111 Tagen – immer noch fast viermal länger als die neue gesetzliche Vorgabe von 30 Tagen. Mit dieser muss der Staat nun sogar schneller zahlen als private Unternehmen, die 60 Tage Zeit haben. Bei ihnen waren es 2013 im Durchschnitt 85 Tage.

      Unternehmen wie die Aurelius-Tochter Connectis profitierten zudem von Sonderkreditlinien in Höhe von insgesamt 42 Milliarden Euro, die die Regierung den Regionen und Gemeinden seit Mitte 2012 gewährte, damit diese ihre teilweise noch aus Peseta-Zeiten stammenden unbezahlten Rechnungen begleichen konnten. „Das hat funktioniert“, lobt Markus.

      Der Aurelius-Chef ist alle vier bis sechs Wochen in Spanien. Er trifft sich mit Beratern in Madrid und Barcelona oder schaut direkt bei Konzernen vorbei, die Randbereiche verkaufen wollen – das ist die Spezialität von Aurelius. Interessant seien vor allem Branchen, die „von einem wachsenden Konsum profitieren werden“.

      Denn die spanische Notenbank hat ihre Konjunkturprognose nach oben korrigiert und erwartet jetzt 1,2 Prozent Wachstum in diesem und 1,7 Prozent im kommenden Jahr – vor allem weil der private Konsum schneller anzieht.

      Für Connectis-Geschäftsführer Johnson steht indes fest: Selbst wenn sein Unternehmen stark wächst, wird er kein größeres Büro für sich reklamieren. „Es ist immer gut, die schlechten Zeiten nicht zu vergessen“, sagt der Engländer lächelnd.
      Avatar
      schrieb am 25.04.14 12:36:15
      Beitrag Nr. 710 ()
      Liebe Analysten von Godmode-Trader,

      bitte sucht Euch demnächst andere Werte als Aurelius aus.

      Vielen Dank !
      Avatar
      schrieb am 17.04.14 12:01:24
      Beitrag Nr. 709 ()
      Aurelius: Trendwende im Chart?

      von Tarik Dede, Investor Magazin


      Laufen die Märkte, dann laufen auch die Aktien der Unternehmenssammler. Gegen einen negativen Markttrend können sich aber meist nur die wenigsten stemmen. Nicht ganz so eindeutig ist die Lage, wenn Gesellschaften wie Aurelius am Werk sind. Die Süddeutschen kaufen vor allem Unternehmen „mit Entwicklungspotenzial“. Auf gut deutsch: Firmen, die ins straucheln geraten sind und wieder flottgemacht werden sollen und müssen.

      Typischer Fall: Kauf von IDS

      Ganz typisch für die Herangehensweise von Aurelius ist der Kauf der Individual Desktop Solutions GmbH (IDS) von der Deutschen Telekom. Die Ex-T-Systems-Tochter machte zuletzt rund 80 Mio. Euro Jahresumsatz. Das Geschäft mit Industrieunternehmen und der öffentlichen Hand war recht personalintensiv und verlustträchtig. Aurelius plant durch mehrere Schritte, bereits in diesem Jahr wieder ein positives EBIT zu erwirtschaften. So sollen zum einen mit der bestehenden Tochter Getronics Synergien gehoben werden. Beispielsweise erweitert IDS die Kundenbasis für Aurelius‘ IT-Geschäft. Zum anderen wird natürlich auf der Kostenseite gearbeitet. Nicht zuletzt sollen künftig höherwertige und damit margenstärkere Dienstleistungen angeboten werden. Das Risiko für Aurelius ist dabei überschaubar, denn es wurde nur ein symbolischer Preis bezahlt. Wahrscheinlich hat das Unternehmen sogar ein wenig Handgeld von der Telekom mit auf den Weg bekommen. Aurelius-CEO Dirk Markus spricht dementsprechend von einem „Lucky Deal“, ohne dabei konkret zu werden.

      Einstieg ins Werbegeschäft

      Insgesamt setzte Aurelius 2013 mit seinen Beteiligungen im vergangenen Jahr rund 1,53 Mrd. Euro um. Das entspricht einem Plus von 11% gegenüber dem Vorjahr. Das „operative EBITDA“ lag bei 106,2 Mio. Euro. In diesem Jahr will Aurelius mehrere Käufe und Verkäufe tätigen. Bereits im ersten Quartal wurde die Healthcare-Sparte von brightONE verkauft. Daneben hat man sich kürzlich den Schweizer Werbevermarkter Publicitas gesichert, der auf einen Nettoumsatz von rund 110 Mio. Euro kommt. Das dürfte die wohl schwierigste Aufgabe für die Manager von Aurelius werden, denn die Eidgenossen haben so manchen digitalen Trend im Werbemarkt verpasst. Die Branche wird mit Argusaugen darauf schauen, ob Aurelius hier mit Innovationen oder klassischem Kostenmanagement punkten will. Für weitere Übernahmen ist die Kasse prall gefüllt. So lag die Liquiditätsposition per Jahresende bei stolzen 223,9 Mio. Euro. Hinzu kommt noch ein zweistelliger Millionenbetrag aus dem brightONE-Verkauf. Markus soll am Rande einer Roadshow angedeutet haben, dass man noch zwei bis drei weitere Akquisitionen vor dem Sommer tätigen könne. Die Pipeline sei gut gefüllt.

      Bewertung wieder attraktiv

      Aktuell bringt es Aurelius auf einen Börsenwert von knapp unter 800 Mio. Euro. Wir sehen das 2014er KGV bei moderaten 14. Attraktiv wird die Aktie (25 Euro; DE000A0JK2A8) auch durch die Dividende. Für das vergangene Jahr will man 0,70 Euro Basisdividende plus einen Sonderbetrag von 0,35 Euro je Anteil ausschütten. Damit kommt das Papier auf eine ordentliche Rendite von 4,2% (Hauptversammlung am 21. Mai). Dazu sieht auch der Chart ganz ordentlich aus. In den vergangenen Wochen ging es mit dem Markt kräftig bergab. Die Aktie verlor etwa ein Sechstel an Wert, hat sich aber nun scheinbar stabilisiert. Dies erfolgte nahe des November-Tiefs und könnte eine Trendwende einleiten. Das Papier bleibt aber risikobewussten Investoren vorbehalten, denn das Beteiligungsgeschäft mit defizitären Unternehmen birgt erhebliche Gefahren.

      Erfahrene Anleger können dennoch jetzt spekulativ zugreifen: Kaufen Sie Aurelius auf aktuellem Niveau und gegebenenfalls bei 24,50 Euro. Als Stoppmarke empfehlen wir 20 Euro.
      Avatar
      schrieb am 17.04.14 11:28:46
      Beitrag Nr. 708 ()
      AURELIUS erwirbt Pionier der privaten Fernhochschulen AKAD University

      - Renommierte Hochschule mit starker Marke und Wachstumspotenzial
      - Zweiter Kauf von Franz Cornelsen Bildungsgruppe
      - Kauf zu AURELIUS-typischen Konditionen

      Quelle

      München, 17. April 2014 - Der Münchner Aurelius Konzern (ISIN DEoooAoJKosA8) übernimmt die AKAD Bildungsgesellschaft mbH und die AKAD Kolleg für Erwachsenenbildung GmbH von der Franz Cornelsen Bildungsgruppe. Bereits seit 1959 ist die AKAD University im Bereich der berufsbegleitenden privaten Weiterbildung tätig. Sie hat als Pionier im Fernbildungsmarkt bei Studenten und Industrie einen hervorragenden Ruf und hält als Nummer 2 im Markt für private Fernhochschulen eine starke Marktposition. Das Unternehmen erwirtschaftete zuletzt rund 16,5 Mio. EUR Umsatz mit ca. 9.000 Studenten. Der Verkauf ist für die Franz Cornelsen Bildungsholding Teil der Konzentration auf das Kerngeschäft und nach dem Verkauf des Studienkreises vor ca. einem Jahr bereits der zweite Verkauf einer Tochtergesellschaft an AURELIUS.

      Der Markt für Fernstudiengänge ist in den letzten Jahren stark gewachsen. Die Anzahl der Studenten an den wichtigsten zehn privaten Fernhochschulen hat pro Jahr um ca. zwölf Prozent zugelegt. Insgesamt entscheiden sich inzwischen rund 40.000 Menschen für diesen Weg. Das Marktvolumen für betriebliche Weiterbildung und Kooperationen mit Unternehmen liegt in Deutschland heute bei über 30 Mrd. EUR jährlich. "Die AKAD University ist ein klassischer AURELIUS Fall in einem wachstumsstarken Zukunftsmarkt", so AURELIUS Vorstand Donatus Albrecht. "AURELIUS plant die von Cornelsen bereits eingeleitete Konsolidierungsstrategie zu vollenden, den Studienbetrieb weiter in das digitale Zeitalter zu führen und durch zusätzliche zukunftsorientierte Studienfächer Wachstum zu realisieren. Daraus ergibt sich ein hervorragendes Potenzial für AKAD und ein überaus interessantes Investment für AURELIUS".

      Mit der Übernahme baut AURELIUS ihr Engagement im Bereich private Bildung konsequent weiter aus. Die AURELIUS Tochter Studienkreis konzentriert sich auf die Unterstützung von Schülern und Schülerinnen. Der professionalisierte Nachhilfeunterricht als permanent lernbegleitende Institution erfreut sich stetig steigender Nachfrage. Die AKAD University ist eine ideale Ergänzung zu diesem Angebot. Sie ermöglicht sowohl Akademikern als auch Nicht-Akademikern eine hoch qualitative berufsbegleitende Weiterbildung. "Für uns ist das private Bildungsangebot einer der interessantesten Zukunftsmärkte", so Albrecht. "Der Trend zum "lebenslangen Lernen" ist Resultat der veränderten Arbeitswelt."

      "Angesichts der Herausforderungen, die durch die Digitalisierung auch im Bildungsmarkt entstehen, haben wir bereits vor etwas mehr als einem Jahr die Entscheidung getroffen die Franz Cornelsen Bildungsgruppe enger zu fassen und die größeren Investitionen auf das schulische Kerngeschäft und andere verlegerische Bereiche zu konzentrieren", so Dr. Alexander Bob, Vorsitzender der Geschäftsführung der Franz Cornelsen Bildungsholding. "Damit war klar, dass wir für die AKAD nach einem Investor suchen würden, der die in dem Erwachsenenbildungsmarkt liegenden Potenziale heben möchte und auch kann. Nach den guten Erfahrungen mit Aurelius beim Verkauf und der Fortführung der Studienkreis GmbH war Aurelius für uns erste Wahl. Die AKAD hat damit die Chance, zur führenden privaten Fernhochschule in Deutschland aufzusteigen."
      Avatar
      schrieb am 15.04.14 19:44:24
      Beitrag Nr. 707 ()
      Der Kurs hat immer Recht !

      - nettes Interview hin oder her .

      Und auf irgendwelche Chartanalysen im Internet sollte ich nix geben.

      Aber ich lern das nie.


      Nun heißt es warten . wie immer
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