checkAd

    Artikel in ZeitOnline - Bildungspolitische Fehlentscheidung - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 15.03.10 19:14:20 von
    neuester Beitrag 13.04.10 22:09:49 von
    Beiträge: 10
    ID: 1.156.580
    Aufrufe heute: 0
    Gesamt: 182
    Aktive User: 0


     Durchsuchen

    Begriffe und/oder Benutzer

     

    Top-Postings

     Ja Nein
      Avatar
      schrieb am 15.03.10 19:14:20
      Beitrag Nr. 1 ()
      http://www.zeit.de/2010/11/C-Studium-Contra

      Zitat: »Now I have a bachelor degree, but I don’t have any skills«




      Das ist also die Qualität, die mit dem Bologna-Prozess angestrebt wurde ?
      Avatar
      schrieb am 15.03.10 20:12:07
      Beitrag Nr. 2 ()
      Ohne Unternehmer braucht man weder Fachkräfte noch Akademiker!
      Avatar
      schrieb am 15.03.10 21:43:28
      Beitrag Nr. 3 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.143.980 von ThorVestor am 15.03.10 20:12:07

      Was klar sein dürfte - mir ist allerdings nicht ganz klar, welchen Bezug Dein Posting zum Thema hat ?
      Avatar
      schrieb am 16.03.10 00:06:37
      Beitrag Nr. 4 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.144.821 von Gilhaney am 15.03.10 21:43:28Er will damit vermutlich ausdrücken, daß es eine Korrelation zwischen unternehmerischer Betätigung im Inland und Qualifikation unserer Bevölkerung geben könnte.
      Avatar
      schrieb am 16.03.10 21:48:15
      Beitrag Nr. 5 ()
      Vielleicht ist die fragwürdige Umsetzung des Bachelor/Master Konzeptes ja auch eine Frage eines Verständnisses von Universität und Studium, das in seiner Ausrichtung auf ein schnelles Bedienen eines speziellen Ausbildungsbedarfes die Ideen längst vergessen hat, denen sich ein universitäres Studium verpflichtet fühlt.

      Die Umgebungen, die den Universitäten in den vergangenen Jahrzehnten geschaffen wurden sprechen da vielleicht eine deutlichere Sprache als jeder Blick in die Lehrpläne.

      Es scheint aber auch anders zu gehen: http://www.zeit.de/2010/10/Architektur

      Trading Spotlight

      Anzeige
      InnoCan Pharma
      0,1775EUR -7,07 %
      CEO lässt auf “X” die Bombe platzen!mehr zur Aktie »
      Avatar
      schrieb am 17.03.10 14:31:36
      Beitrag Nr. 6 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.143.383 von Gilhaney am 15.03.10 19:14:20Bestimmt reiner Zufall, dass es in Finnland, wo 95 % der Heranwachsenden Abitur machen, kaum Arbeitslose gibt und Finnland nebenbei auch noch seit Jahren Spitze beim PISA-Test ist...

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 17.03.10 15:59:25
      Beitrag Nr. 7 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.158.849 von Blue Max am 17.03.10 14:31:36



      Tja - das ist etwas, das manchem Bildungspolitiker nicht so richtig schmecken wird...



      Und das dem "Land der Dichter und Denker" ...
      Avatar
      schrieb am 13.04.10 21:51:19
      Beitrag Nr. 8 ()
      Die dominanten (linken) Normen verhindern, daß man auch nur noch in der Lage ist, das Problem zu erkennen und zu benennen.

      Problemlösungen werden gesucht analog zur herrschenden Norm, und die besagt: Wenn Schüler schlecht sind, liegt das an DER Gesellschaft, die nicht genug unternimmt, um die Schüler zu fördern.

      Dieser sozialistische Ansatz schließt kategorisch die Eigenverantwortung der Eltern aus, und ihre daraus resultierende Pflicht ihre Kinder auf den Schulunterricht einzustimmen, und die Leistungsanforderungen anzunehmen.

      Folglich kann man keine Lösungen mehr finden, weil schon die Problemerkennung tabuisiert ist. Man orientiert sich nicht an den Fakten, sondern an den ideologisch festgelegten Deutungsmustern. Man reduziert die Realität auf ein Glaubensbekenntnis - dem das der Ideologie entspricht.

      Eine solche Gesellschaft muß zugrunde gehen, weil sie sich nicht mehr an der Realität orientiert.

      Die ganze Pädagogik ist so ausgelegt, daß man ständig nur Defiziten hinterher rennt, etwa Angst vor Klassenarbeiten und der damit verbundenen Konfrontation mit dem eigenen Unvermögen, was dann zu Schulverweigerung führen soll. Also - erklärt man Klassenarbeiten für schlecht. Lösung: Keine Leistungskontrolle mehr.

      So geht das immer weiter. Man passt sich den Schwächen nicht nur an, sondern legitimiert und fördert diese wo man nur kann.

      Nebenbei: Warum gibt es all diese Probleme eigentlich ?

      Haben die 68er nicht die Prügelstrafe abgeschafft und geächtet, autoritären Frontalunterricht ebenso geächtet, ist heute nicht der Lehrer Kumpel anstatt Vorbild und Autorität, gibt es nicht zuhauf Sozialarbeiter, hat man nicht für jede Neurose Verständnis, sind die Lernmethoden nicht “verbessert” worden, und die Schulen massiv multikulturell bereichert ?

      Die heutigen Mißstände hätte es gemäß 68er-Logik doch alle geben müssen, vor 68. Weil vor 68 alles einfach nur schlecht war, und die Linken doch alles verbessert haben. Statt dessen verhalten sich die Resultate genau entgegengesetzt zu den ideologischen Versprechungen.

      Die Linken, und Lehrer sind in Berlin fast alles Linke, müssten ihr ganzes Weltbild aufgeben, um die Problemursachen zu erkennen - die sie selbst sind. Werden sie aber niemals tun. Lieber lassen sie das Land kaputt gehen. Schuld sind ohnehin nie sie selbst, sondern immer andere, sprich “DIE Gesellschaft”.

      Inzwischen sind fast alle im Land so indoktriniert, daß niemand mehr weiß, wie guter Schulunterricht funktioniert, und welche Voraussetzungen dafür noch nötig sind.

      68 hat konstruktives, pädagogisches Wissen praktisch ausgelöscht. Es ist schlicht niemand mehr da, der dieses Wissen überhaupt noch lehren und vertreten könnte. Deutschland und der Westen sind ein pädagogischer Inzuchtverein geworden, der nicht mehr reformierbar ist.

      Es ist wie nach dem Untergang Rom`s. Das Wissen erlosch mit dem Kulturwandel. So ist es heute auch beim Westen. Nur daß man das Wissen und Können, das uns zu Freiheit und Wohlstand verhalf, von innen heraus ausgelöscht hat.
      Avatar
      schrieb am 13.04.10 22:01:09
      Beitrag Nr. 9 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.327.872 von tuuzzi am 13.04.10 21:51:19

      Gibt es einen Zusammenhang Deines Postings zum Thema ?
      Avatar
      schrieb am 13.04.10 22:09:49
      Beitrag Nr. 10 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.327.969 von Gilhaney am 13.04.10 22:01:09

      Oder - um die Frage genauer zu stellen: inwiefern sind die Linken für die Einführung des Bachelor/Master Systems an den Universitäten verantwortlich zu machen ? Dein Posting bezieht sich auf die Art und Weise, wie die Schulpädagogik in Deutschland betrieben wurde und wird - der Thread dagegen widmet sich(was Dir eventuell entgangen ist) der Problematik einer Studienreform, die kopflos eingeführt und ohne Visionen umgesetzt wurde ... und in manchen Fächern möglicherweise frei von Sinn und Nutzen ist.


      Gruß
      Gilhaney


      Beitrag zu dieser Diskussion schreiben


      Zu dieser Diskussion können keine Beiträge mehr verfasst werden, da der letzte Beitrag vor mehr als zwei Jahren verfasst wurde und die Diskussion daraufhin archiviert wurde.
      Bitte wenden Sie sich an feedback@wallstreet-online.de und erfragen Sie die Reaktivierung der Diskussion oder starten Sie
      hier
      eine neue Diskussion.
      Artikel in ZeitOnline - Bildungspolitische Fehlentscheidung