checkAd

    MPC - jetzt geht`s wieder aufwärts! (Seite 94)

    eröffnet am 01.04.10 14:14:53 von
    neuester Beitrag 25.04.24 09:55:29 von
    Beiträge: 1.437
    ID: 1.156.916
    Aufrufe heute: 2
    Gesamt: 159.196
    Aktive User: 0


    Beitrag zu dieser Diskussion schreiben

     Durchsuchen
    • 1
    • 94
    • 144

    Begriffe und/oder Benutzer

     

    Top-Postings

     Ja Nein
      Avatar
      schrieb am 28.11.12 08:43:37
      Beitrag Nr. 507 ()
      Und das schreibt die FAZ gestern dazu.....

      Seit vier Jahren steckt die Schifffahrt in einer schweren wirtschaftlichen Krise. Die Transportpreise für Container (Frachtraten) und die Mietpreise für Handelsschiffe (Charterraten) sind niedrig. Befeuert von Anlegergeldern in Milliardenhöhe und günstigen Krediten hatten die Reeder bis 2008 zu viele Frachter bestellt, nun gibt es mehr, als gebraucht werden. Vor wenigen Monaten sah es noch so aus, als könnte das kommende Jahr eine Erholung bringen. Die Raten stiegen leicht. Doch inzwischen ist die Zuversicht dahin. Den Fondsgesellschaften, die Schiffe mit dem Geld ihrer Anleger und mit Krediten finanziert haben, droht eine Insolvenzwelle.

      Wegen der Schuldenkrise und der Rezession in Europa geht die Nachfrage auf der wichtigen Asienroute stark zurück. Dadurch steigt das Überangebot an Transportkapazität weiter. In der Folge sinken die Mieten, welche die Charterreeder für ihre - vielfach von Anlegern finanzierten - Schiffe erzielen können. In diesem Umfeld glaubt kaum noch jemand, dass sich die Situation schon im kommenden Jahr verbessert. „Wir gehen davon aus, dass 2013 ein schwieriges Jahr wird“, sagt Felix von Buchwaldt, Geschäftsführer der Nordcapital-Gruppe, die rund 100 Schiffsfonds aufgelegt hat. Viele Vermieter von Handelsschiffen sehen schwarz: „Für das kommende Jahr erwarten wir keine Besserung“, sagt der Geschäftsführer einer großen deutschen Charterreederei, der nicht genannt werden will. Vermutlich werde 2013 sogar noch schlechter als 2012.
      Große Schiffsfinanzierer ziehen sich zurück

      Hunderte von Einschiffsgesellschaften (Schiffsfonds), welche das Geld von Hunderttausenden Anlegern verwalten, kämpfen ums Überleben. Allein im Boomjahr 2007 sammelten Emissionshäuser wie Nordcapital, Conti, MCE, HCI und MPC mehr als 3 Milliarden Euro ein. Angesichts der Schreckensmeldungen aus der Schifffahrtsbranche kamen 2011 zwar nur noch rund 500 Millionen Euro zusammen, wegen der hohen Zuflüsse aus den Vorjahren lag der Bestand aller in Deutschland aufgelegten Schiffsfonds Ende 2011 aber noch bei rund 52 Milliarden Euro. Nur in geschlossenen Immobilienfonds steckte noch mehr Geld, 72 Milliarden Euro.
      © F.A.Z.

      Vor allem die kleineren Schiffe mit Stellplätzen für weniger als 3000 Standardcontainer (TEU) fahren oft nicht genug ein, um die Betriebskosten zu decken und den Zins- und Tilgungsdienst zu leisten. Nach Daten der Deutschen Fondsresearch sind bisher 113 Fondsschiffe in die Insolvenz gefahren. Einige Fachleute schätzen, dass es insgesamt mehr als 130 sind. Und dabei wird es nicht bleiben: „Die Situation verschärft sich“, sagt der Hamburger Insolvenzverwalter Berthold Brinkmann, der schon einige insolvente Fonds abgewickelt hat. „Da steht ein Dammbruch bevor.“ Bisher habe es nur die Einschiffsgesellschaften getroffen, denen die Schiffe formal gehören. Nun gerieten auch viele Reeder selbst in Finanznot. „Es wird Insolvenzen von Charterreedern geben“, sagt Brinkmann voraus. Durch die Pleite einzelner Fonds verlören viele von ihnen Schiffe und dadurch überlebenswichtige Einnahmen. Ein Aufschwung im Welthandel, der schneller für ein Gleichgewicht zwischen Angebot und Nachfrage nach Stellplätzen auf Schiffen sorgen könnte, ist nicht in Sicht. Selbst wenn die Ladungsmenge, wie von einigen Reedern avisiert, im kommenden Jahr um 4 Prozent wächst, bleibt die Überkapazität bestehen. Denn in der gleichen Zeit kommen Schiffe mit einem Stauraum von knapp 10 Prozent der fahrenden Flotte neu auf den Markt. Selbst die steigende Zahl an Verschrottungen kann das nicht aufwiegen. Der Vorstandsvorsitzende von Deutschlands größter Linienreederei Hapag-Lloyd, Michael Behrendt, rechnet damit, dass es noch zwei bis drei Jahre dauern wird, bis die Überkapazitäten verschwinden.

      Die finanziellen Probleme vieler Reeder werden dadurch verschärft, dass sich große Schiffsfinanzierer wie die HSH Nordbank und die Commerzbank teilweise oder ganz aus diesem Geschäft zurückziehen. Zugleich sind viele Anleger nach vorangegangenen Nachschüssen nicht mehr bereit, ihre Fonds nochmals mit frischem Geld zu versorgen. Das bekommt zurzeit der größte Charterreeder der Welt, Claus-Peter Offen, zu spüren. Für die geplante Kapitalerhöhung seines „Santa-B Schiffsfonds“ kamen nur 18 Prozent der angefragten 21,3 Millionen Euro Eigenkapital zusammen. Nun wird mit den Banken über eine weitere Tilgungsstundung verhandelt. Vielen anderen Emissionshäusern und Reedern geht es ähnlich. Der Anlegeranwalt Peter Hahn glaubt, dass mehr als 1000 Anlegerschiffe leistungsgestört sind, also ihren Kapitaldienst nicht richtig leisten können. Das ist ein gutes Viertel der deutschen Handelsflotte.
      Avatar
      schrieb am 28.11.12 08:39:46
      Beitrag Nr. 506 ()
      Aus dem öffentlichen Insolvenzregister:

      "Amtsgericht Niebüll
      5 IN 89/12

      In dem Insolvenzantragsverfahren über das Vermögen
      der MS „Julius Schulte" Shipping GmbH & Co. KG, AG Hamburg HRA 107548,
      Geschäftszweig: Übernahme der Komplementärstellung an
      Schifffahrtsgesellschaften sowie die Verwaltung eigenen Vermögens, vertr. d. d. persönlich haftende Gesellschafterin Verwaltung Beteiligungsgesellschaft „Jacob Schulte" und „Julius Schulte" mbH, diese vertr. d. d. Geschäftsführer Sven Lundehn, geschäftsansässig Boysenstr. 6, 25980 Sylt/OT Westerland,

      ist am 19.11.2012 um 10.45 Uhr Rechtsanwalt Dr. Hagen Frhr. von Diepenbroick,
      Raboisen 16, 20095 Hamburg zum vorläufigen Sachwalter bestellt worden (§§ 270 a, 270 b InsO). Maßnahmen der Zwangsvollstreckung gegen die Schuldnerin sind untersagt und bereits eingeleitende Maßnahmen sind einstweilen eingestellt worden, soweit nicht unbewegliche Gegenstände betroffen sind.

      Niebüll, den 19.11.2012
      Amtsgericht - Insolvenzgericht"



      Aus dem Unternehmensregister geht hervor, daß folgende Passage im Anhang des Jahresabschlusses 2011 veröffenlicht wurde:

      "Die Ablieferung des Schiffes wurde auf März 2013 verschoben. Über die Verhandlungen mit der Werft sind die Banken informiert und haben der Ablieferungsverschiebung zugestimmt. Bis zur geplanten Ablieferung wird die Fortführung durch die Bauzeitfinanzierung gesichert.

      Zur langfristigen Endfinanzierung liegt eine Grundsatzzusage der DSB aus Oktober 2007 vor. Danach erklärt sich die DSB unter Berücksichtigung der Platzierungsgarantien in Höhe von insgesamt bis zu TUSD 18.200 zu einer Fondsfinanzierung in Höhe von 66 % der Schiffsanschaffungskosten oder bei Nichteinwerbung zu einer Reedereischiffsfinanzierung (Fall Back in Höhe von 80,5 % der Schiffsanschaffungskosten) bereit.

      Aufgrund der Marktbegebenheiten wird konkret mit der Werft und der Bank hinsichtlich eines tragfähigen Gesamtkonzeptes verhandelt.

      Es wird davon ausgegangen, dass bis zur Ablieferung des Schiffes ein endgültiger Darlehensvertrag geschlossen sowie eine auskömmliche Charter gefunden werden kann.

      Bei der Bewertung wurde deshalb von der Fortführung der Unternehmenstätigkeit ausgegangen.

      Sollte keine entsprechende langfristige Endfinanzierung geschlossen werden können, wäre der Fortbestand der Gesellschaft gefährdet."

      Wenn das richtig ist, hat da jetzt jemand ein Problem mit einer Platzierungsgarantie.

      Frage daher, weiß jemand, wer für die 18,2 Mio USD einsteht, also hinter der Platzierungsgarantie steht? MPC hat das Geld wohl nach den letzten Zahlen nicht. Was ist, wenn die Werft die Reederei Schulte, oder MPC angeht und versucht in Anspuch zu nehmen?
      Avatar
      schrieb am 28.11.12 08:26:08
      Beitrag Nr. 505 ()
      Quelle: Insolvenzregister

      Amtsgericht Niebüll

      5 IN 91/12

      In dem Verfahren über den Antrag auf Eröffnung
      des Insolvenzverfahrens über das Vermögen der
      "Rio Verde" Schifffahrtsgesellschaft mbH & Co. KG, Amtsgericht Hamburg HRA 95852,
      vertreten durch den persönlich haftende Gesellschafterin Verwaltung "Rio Verde" Schifffahrtsgesellschaft mbH, diese vertreten durch den Geschäftsführer Herrn Sven Lundehn, geschäftsansässig Boysenstr. 6, 25980 Sylt OT Westerland

      Schuldner,

      Verfahrensbevollmächtigte: HAPP LUTHER Rechtsanwaltsgesellschaft mbH, Haferweg 24, 22769 Hamburg -,

      ist am 27.11.2012 um 10.15 Uhr angeordnet worden, daß Verfügungen des Schuldners nur mit Zustimmung des vorläufigen Insolvenzverwalters wirksam sind (§ 21 Abs. 2 Nr. 2, 2. Altern. InsO).

      Zum vorläufigen Insolvenzverwalter ist Rechtsanwalt Dr. Hagen Frhr. von Diepenbroick, Raboisen 16, 20095 Hamburg bestellt.

      Amtsgericht Niebüll, den 27.11.2012
      Avatar
      schrieb am 28.11.12 08:25:13
      Beitrag Nr. 504 ()
      Da gehts wohl eher abwärts !!!! Quelle: Insolvenzregister

      Komisch, warum sitzen alle Pleitegesellschaften nun auf Sylt?

      Amtsgericht Niebüll

      5 IN 93/12

      In dem Verfahren über den Antrag auf Eröffnung
      des Insolvenzverfahrens über das Vermögen der
      "Rio Valiente" Schifffahrtsgesellschaft mbH & Co. KG (Registergericht: Amtsgericht Hamburg HRA 95756), vertreten durch den persönlich haftende Gesellschafterin Verwaltung "Rio Valiente" Schifffahrtsgesellschaft mbH, vertreten durch den Geschäftsführer Sven Lundehn, geschäftsansässig Boysenstr. 6, 25980 Sylt OT Westerland

      Schuldner,

      - Verfahrensbevollmächtigter: Rechtsanwälte Happ Luther Rechtsanwaltsgesellschaft mbH, Haferweg 24, 22769 Hamburg -,

      ist am 27.11.2012 um 10.40 Uhr angeordnet worden, daß Verfügungen des Schuldners nur mit Zustimmung des vorläufigen Insolvenzverwalters wirksam sind (§ 21 Abs. 2 Nr. 2, 2. Altern. InsO).

      Zum vorläufigen Insolvenzverwalter ist Rechtsanwalt Dr. Hagen Frhr. von Diepenbroick, Raboisen 16, 20095 Hamburg bestellt.

      Amtsgericht Niebüll, den 27.11.2012
      Avatar
      schrieb am 20.11.12 19:59:06
      Beitrag Nr. 503 ()
      Wann bist Du eingestiegen? Überlege mir gerade eine erste Position aufzubauen. 0,55 sieht nach einem Boden aus, fast keine Umsätze mehr ...

      Trading Spotlight

      Anzeige
      InnoCan Pharma
      0,1975EUR +3,95 %
      InnoCan Pharma: Erwächst aus der LPT-Therapie ein Multi-Milliardenwert?mehr zur Aktie »
      Avatar
      schrieb am 20.11.12 15:00:32
      Beitrag Nr. 502 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.837.551 von sw4a am 18.11.12 19:33:03Doch mit 200 Stück die fast nichts mehr wert sind.:mad:
      Mehr Geld buttere ich auch nicht rein. Es gibt noch nicht mal einen ordentlichen finanzkalender mit den kommenden terminen. Das lässt nichts Gutes vermuten.:cry:
      Avatar
      schrieb am 18.11.12 19:33:03
      Beitrag Nr. 501 ()
      Keiner mehr investiert?
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 08.11.12 15:04:42
      Beitrag Nr. 500 ()
      In wie weit steckt die HSH mit Krediten in der Capital?
      Avatar
      schrieb am 08.11.12 15:03:40
      Beitrag Nr. 499 ()
      Vielleicht gehört diese Abschreibung der HSH bereits zum Schnitt der bevorstehenden Verhandlungen mit der Capital?
      Avatar
      schrieb am 08.11.12 12:50:58
      Beitrag Nr. 498 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.801.287 von sw4a am 08.11.12 12:48:51Stimmt,sieht nicht so toll aus..:(
      • 1
      • 94
      • 144
       DurchsuchenBeitrag schreiben


      Investoren beobachten auch:

      WertpapierPerf. %
      +0,60
      +0,45
      +1,01
      +0,06
      -1,14
      -0,34
      -0,07
      -1,33
      -0,32
      +1,56

      Meistdiskutiert

      WertpapierBeiträge
      205
      117
      58
      50
      46
      39
      35
      30
      29
      28
      MPC - jetzt geht`s wieder aufwärts!