Peak Oil und die Folgen (Seite 1499)
eröffnet am 05.05.10 21:10:24 von
neuester Beitrag 09.05.24 20:49:47 von
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Antwort auf Beitrag Nr.: 39.784.844 von Triakel am 06.07.10 21:26:01Falls ich Dich falsch eingeschätzt haben sollte,bitte ich um Verzeihung.Also lass uns auf noch viele Jahre mit billigem Öl hoffen.Natürlich wird es irgendwann zu Ende gehen,nach meiner Meinung nach wird das aber ein sanfter Übergang werden.So wie wir heute auch die Steinkohle aus Deutschland kaum noch fördern.Wir haben aber z.b.noch riesige billige Braunkohlevorkommen(für 500 Jahre).Die könnte man zur Not auch verflüssigen.
Antwort auf Beitrag Nr.: 39.784.658 von AlterHase40 am 06.07.10 20:47:41Häh? Ideologisch belastet? Öl is böse?
Nu wird´s allerings ein bisschen Gaga, verehrter alter Hase.
Ich habe Öl meinen Wohlstand zu verdanken und bin froh, gerade in dieser Phase zu leben, in der wir die gespeicherte Sonnenenergie von vielen Millionen Jahren nutzen können.
Und was die neuen Terchniken angeht: die heute üblichen Fördertechniken gab es schon vor 20 Jahren. Wirkliche technologische Quantensprünge wie zwischen 1960 und 1990 gab es seitdem nicht mehr. Mit einer Ausnahme: bei der Tiefseeförderung. Dort hat es wirkliche technische Fortschritte gegeben. Allerings mussten man dafür zunehemende Risiken eingehen, wie wir jetzt im Golf von Mexiko beobachten können.
Aber weisst Du was? Ich habe nicht die geringste Ambition, Dich von meiner Sichtweise zu überzeugen. Ich gönne Dir Deinen Optimismus und hoffe insgeheim, dass Du recht behalten mögest und ich unrecht habe. Denn auf den Verlust meines Wohlstandes habe ich eigentlich keinen Bock, wenngleich alle meine Informationen und Einschätzungen für diesen Verlust sprechen. Aber es gibt Dinge, bei denen ich gerne einen Irrtum einräumen würde. Ich bin ja kein Masochist.
Nu wird´s allerings ein bisschen Gaga, verehrter alter Hase.
Ich habe Öl meinen Wohlstand zu verdanken und bin froh, gerade in dieser Phase zu leben, in der wir die gespeicherte Sonnenenergie von vielen Millionen Jahren nutzen können.
Und was die neuen Terchniken angeht: die heute üblichen Fördertechniken gab es schon vor 20 Jahren. Wirkliche technologische Quantensprünge wie zwischen 1960 und 1990 gab es seitdem nicht mehr. Mit einer Ausnahme: bei der Tiefseeförderung. Dort hat es wirkliche technische Fortschritte gegeben. Allerings mussten man dafür zunehemende Risiken eingehen, wie wir jetzt im Golf von Mexiko beobachten können.
Aber weisst Du was? Ich habe nicht die geringste Ambition, Dich von meiner Sichtweise zu überzeugen. Ich gönne Dir Deinen Optimismus und hoffe insgeheim, dass Du recht behalten mögest und ich unrecht habe. Denn auf den Verlust meines Wohlstandes habe ich eigentlich keinen Bock, wenngleich alle meine Informationen und Einschätzungen für diesen Verlust sprechen. Aber es gibt Dinge, bei denen ich gerne einen Irrtum einräumen würde. Ich bin ja kein Masochist.
Antwort auf Beitrag Nr.: 39.780.072 von Triakel am 06.07.10 09:33:58Nee,wir haben schon jetzt gesicherte Reserven für 40 Jahre auch für Deutschland(sofern wir uns die Weltmarktpreise leisten können).Und wie Du auch schon bemerkt hast,gehen die gesicherten Reserven in vielen Ländern nicht zurück.Da ich nicht an eine Weltverschwörung der Opec glaube,sehe ich diese Reserven als gesichert an.Wahrscheinlich können die durch neue Funde und verbesserte Technik auch in 10 Jahren noch gleich hohe Reserven angeben.Du scheinst mir ideologisch belastet zu sein(ÖL ist böse?).Dann kann man allerdings nicht mehr die Wahrheit erkennen.Und darum sollte es immer gehen,die Wahrheit erkennen und sagen.
Antwort auf Beitrag Nr.: 39.782.480 von Triakel am 06.07.10 15:29:06Hallo Triakel,
danke für deinen schnelle Antwort! Diese hohen Reserveangaben kamen mir auch seltsam vor...
Es wäre ja noch schöner, wenn die Welt im Öl schwimmen würde...
Viele Grüße vom Schmitti!
danke für deinen schnelle Antwort! Diese hohen Reserveangaben kamen mir auch seltsam vor...
Es wäre ja noch schöner, wenn die Welt im Öl schwimmen würde...
Viele Grüße vom Schmitti!
Antwort auf Beitrag Nr.: 39.781.986 von smiths74 am 06.07.10 14:10:28Keine Ahnung, smiths,
wie seriös diese Quelle ist.
Wenn die Nachricht stimmt, gibt es 2 Erklärungsmöglichkeiten:
1. vorsorgender Ressourcennationalismus
2. die immer aufwändigere Suche hat in den letzten Jahren zu keinen nennenswerten Funden mehr geführt und man hat sich von der Hoffnung getrennt, noch bedeutende Vorkommen zu finden.
Es gibt ja nur 2 Gebiete, die erdölhöffig sind wenn man mal einige sehr kleine Felder bei Riadh vernachlässigt. Und diese Gebiete dürften zu den besterkundeten weltweit gehören.
Die 262 Gigabarrel Reseveangabe sind ein Witz. Jedes Jahr kommt seit 25 Jahren genau die Menge an neuen Vorkommen dazu, die man auch fördert. So ein Zufall.
Und davor gab es ja eine bedeutende Erhöhung der Reserveangaben Anfang der 80er Jahre, die wohl damals größtenteils berechtigt war auf Grund der verbesserten recovery rate.
Ich denke, die saudische Förderung wird in spätestens 10 Jahren zurückgehen, alleine schon durch den Rückgang im Ghawar-Feld. Manifa wird das keineswegs kompensieren können und das zuletzt gefundene größere Feld Shaybah scheint im Output nicht mehr wesentlich steigerbar zu sein.
Zuerst hatte man sich 1 mb/d aus Shaybah erhofft, dann die Schätzung auf 0,75 mb/d zurückgenommen und tatsächlich beträgt die Förderung seit Jahren fast konstant 0,5 mb/d, also gerade mal gut 10% von Ghawar. Und ich glaube nicht, dass man Shaybah als spare-capacity-Feld nutzt, denn bei den dort vorhandenen Extrembedingungen der Förderung muss man auf eine möglichst maximale Produktion aus betriebswirtschaftlichen Gründen Wert legen, weil die laufenden Kosten dort höher sind als in den anderen Feldern. Der letzte Trumpf ist also anscheinend auch schon ausgereizt. Ich glaube nicht an eine wesentliche Fördermengenreserve in Saudi-Arabien, jedenfalls an keine, mit der man nicht die Felder überstrapazieren und schädigen würde.
wie seriös diese Quelle ist.
Wenn die Nachricht stimmt, gibt es 2 Erklärungsmöglichkeiten:
1. vorsorgender Ressourcennationalismus
2. die immer aufwändigere Suche hat in den letzten Jahren zu keinen nennenswerten Funden mehr geführt und man hat sich von der Hoffnung getrennt, noch bedeutende Vorkommen zu finden.
Es gibt ja nur 2 Gebiete, die erdölhöffig sind wenn man mal einige sehr kleine Felder bei Riadh vernachlässigt. Und diese Gebiete dürften zu den besterkundeten weltweit gehören.
Die 262 Gigabarrel Reseveangabe sind ein Witz. Jedes Jahr kommt seit 25 Jahren genau die Menge an neuen Vorkommen dazu, die man auch fördert. So ein Zufall.
Und davor gab es ja eine bedeutende Erhöhung der Reserveangaben Anfang der 80er Jahre, die wohl damals größtenteils berechtigt war auf Grund der verbesserten recovery rate.
Ich denke, die saudische Förderung wird in spätestens 10 Jahren zurückgehen, alleine schon durch den Rückgang im Ghawar-Feld. Manifa wird das keineswegs kompensieren können und das zuletzt gefundene größere Feld Shaybah scheint im Output nicht mehr wesentlich steigerbar zu sein.
Zuerst hatte man sich 1 mb/d aus Shaybah erhofft, dann die Schätzung auf 0,75 mb/d zurückgenommen und tatsächlich beträgt die Förderung seit Jahren fast konstant 0,5 mb/d, also gerade mal gut 10% von Ghawar. Und ich glaube nicht, dass man Shaybah als spare-capacity-Feld nutzt, denn bei den dort vorhandenen Extrembedingungen der Förderung muss man auf eine möglichst maximale Produktion aus betriebswirtschaftlichen Gründen Wert legen, weil die laufenden Kosten dort höher sind als in den anderen Feldern. Der letzte Trumpf ist also anscheinend auch schon ausgereizt. Ich glaube nicht an eine wesentliche Fördermengenreserve in Saudi-Arabien, jedenfalls an keine, mit der man nicht die Felder überstrapazieren und schädigen würde.
Hallo zusammen,
folgenden Link möchte ich euch nicht vorenthalten., wobei ich ihn nicht wirklich einschätzen kann. Was meint ihr?
http://247wallst.com/2010/07/05/saudis-will-stop-exploring-f…
Bis denne
smiths74
folgenden Link möchte ich euch nicht vorenthalten., wobei ich ihn nicht wirklich einschätzen kann. Was meint ihr?
http://247wallst.com/2010/07/05/saudis-will-stop-exploring-f…
Bis denne
smiths74
Antwort auf Beitrag Nr.: 39.779.368 von AlterHase40 am 05.07.10 23:33:17"Zu heutigen Preisen..."
Alter Hase, Du bist ein Träumer.
Die durchschnittlichen Projektkosten für neue Förderstellen steigen ständig, der Aufwand und damit die Kosten in den alten großen Feldern steigen ständig (wenngleich die gegenüber den neuen Förderprojekten immer noch sehr niedrig sind). Aber die Kostenerhöhungskurve selbst in den alten Riesenfeldern verläuft exponentiell.
Auch in den Teersandgebieten steigen die Kosten ständig, denn natürlich hat man mit dem Abbau in den Gebieten mit der geringsten Tiefe und dem höchsten Ölgehalt der Vorkommen begonnen. Die Reinigung der riesigen Abwasserseen hat genau so wenig begonnen wie die Renaturierung der entstandenen Wüsten. Das alles sind in die Zukunft verlagerte Kosten.
Die Bohrmeter pro Barrel steigen ständig, ebenso der Gesamtenergie-Input pro Barrel.
Die Aussage "zu heutigen Kosten" stimmt also schon mal garnicht.
Und mit den 40 Jahren Reichweite: da gebe ich Dir sofort recht. Gilt allerdings nur für nicht mal 10% der Weltbevölkerung, nämlich in Kuwait, Saudi-Arabien, die Emirate, Katar, Libyen den Irak und mit Einschränkungen (!) für den Iran, Venezuela, Russland, Nigeria, Algerien, Brasilien und wenige andere Länder.
Alle sehr stark importabhängigen Länder werden schon ab ca. 2015 in eine zunehemende Verknappungssituation kommen und 2035 nur noch klitzekleine Restmengen auf dem Exportmarkt ergattern können, die sie sich dann mit ca. 7 Milliarden Menschen in den zahlreichen anderen importabhängigen Staaten teilen müssen.
Und keineswegs zu "heutigen Preisen" sondern zu Preisen, die Du Dir so gut wie nicht mehr leisten können wirst, wenn Du nicht gerade zu den ca. 3% der Bestverdienenden gehörst.
Merke: es macht einen prinzipiellen Unterschied bezüglich der zukünftigen Ölverfügbarkeit und den Kosten für Öl, ob Du Deutscher oder Libyer bist.
Alter Hase, Du bist ein Träumer.
Die durchschnittlichen Projektkosten für neue Förderstellen steigen ständig, der Aufwand und damit die Kosten in den alten großen Feldern steigen ständig (wenngleich die gegenüber den neuen Förderprojekten immer noch sehr niedrig sind). Aber die Kostenerhöhungskurve selbst in den alten Riesenfeldern verläuft exponentiell.
Auch in den Teersandgebieten steigen die Kosten ständig, denn natürlich hat man mit dem Abbau in den Gebieten mit der geringsten Tiefe und dem höchsten Ölgehalt der Vorkommen begonnen. Die Reinigung der riesigen Abwasserseen hat genau so wenig begonnen wie die Renaturierung der entstandenen Wüsten. Das alles sind in die Zukunft verlagerte Kosten.
Die Bohrmeter pro Barrel steigen ständig, ebenso der Gesamtenergie-Input pro Barrel.
Die Aussage "zu heutigen Kosten" stimmt also schon mal garnicht.
Und mit den 40 Jahren Reichweite: da gebe ich Dir sofort recht. Gilt allerdings nur für nicht mal 10% der Weltbevölkerung, nämlich in Kuwait, Saudi-Arabien, die Emirate, Katar, Libyen den Irak und mit Einschränkungen (!) für den Iran, Venezuela, Russland, Nigeria, Algerien, Brasilien und wenige andere Länder.
Alle sehr stark importabhängigen Länder werden schon ab ca. 2015 in eine zunehemende Verknappungssituation kommen und 2035 nur noch klitzekleine Restmengen auf dem Exportmarkt ergattern können, die sie sich dann mit ca. 7 Milliarden Menschen in den zahlreichen anderen importabhängigen Staaten teilen müssen.
Und keineswegs zu "heutigen Preisen" sondern zu Preisen, die Du Dir so gut wie nicht mehr leisten können wirst, wenn Du nicht gerade zu den ca. 3% der Bestverdienenden gehörst.
Merke: es macht einen prinzipiellen Unterschied bezüglich der zukünftigen Ölverfügbarkeit und den Kosten für Öl, ob Du Deutscher oder Libyer bist.
Antwort auf Beitrag Nr.: 39.778.707 von Triakel am 05.07.10 20:20:50Also wirklich,nicht so optimistisch sein.Das bisher gefundene und zu heutigen Preisen mit heutiger Technik zu fördernde Öl reicht für 40 Jahre.Also sollte man bis dahin neues gefunden und oder die Fördertechnik verbessert haben.Sollte dies nicht gelingen,so könnte man ja die Solartechnik nutzen.Die ist einfach herzustellen und Sonne reichlich vorhanden.Wie kann man daraus nur Panik machen ?
Antwort auf Beitrag Nr.: 39.778.379 von AlterHase40 am 05.07.10 19:06:42Hallo alter Hase,
Deine Meinung zum ewig "reichenden" Öl ist völlig korrekt. Es wird auch in zigtausenden Jahren noch unglaublich viel Öl geben. Alleine das nicht zu vertretebaren Aufwänden förderbare Öl in den ausgebeuteten Feldern addiert sich zu gewaltigen Mengen, auch der Bitumen in den Teersänden, das niemals gefördert wird weil es zu tief liegt und ein zu geringer Ölanteil vorhanden ist stellt eiine große Menge dar, die noch in zigtausenden Jahren unbehelligt in der tiefen Schatzkammer liegt. Dieser Anteil tiefer liegender und magerer Teersände (unter 5% Ölgehalt) stellt übrigens die Mehrheit der Teersandvorkommen dar.
Und natürlich die hunderttausenden Kleinstvorkommen, die niemals von einem Bohrer erreichte werden, addieren sich zu gewaltigen Mengen.
Keine Frage: Öl reicht ewig. Aber leider nicht für Dich und mich. Das heißt, wenn Du Libyer oder relativ wohlhabener Iraki bist, hast Du zumindest noch einige Jahrzehnte, in denen Dir Ölprodukte in ausreichendem Maß zur Verfügung stehen, und sogar zu erträglichen Preisen.
Solltest Du auch normalverdienener Deutscher sein, dann bitte den letzten Satz streichen.
Tja, die Kernfusion... In der Tat eine spannende Sache. Abgesehen von der Tatsache, dass die optimistischsten Forscher prognostizieren, dass bis 2050 keine Kilowattstunde Strom durch einen Fusionsreaktor in das Stromnetz eingespeist wird. Die Pessimisten unter den Forschern sagen: vermutlich niemals. Na gut, schließen wir uns den Optimisten an. Dann könntest Du vielleicht in den 70er Jahren mit einer geringen Menge Fusionsstrom beglückt werden, wenn wir mal den Zusammenbruch der verschiedensten Wertschöpfungsketten durch den Mangel an wichtigen Rohstoffen, u.a. an bezahlbarem Öl, als irrelevant für den Bau der Fusionskraftwerke betrachten. Aber jetzt geht doch der überschäumene Optimismus wieder mit mir durch. Sorry.
Deine Meinung zum ewig "reichenden" Öl ist völlig korrekt. Es wird auch in zigtausenden Jahren noch unglaublich viel Öl geben. Alleine das nicht zu vertretebaren Aufwänden förderbare Öl in den ausgebeuteten Feldern addiert sich zu gewaltigen Mengen, auch der Bitumen in den Teersänden, das niemals gefördert wird weil es zu tief liegt und ein zu geringer Ölanteil vorhanden ist stellt eiine große Menge dar, die noch in zigtausenden Jahren unbehelligt in der tiefen Schatzkammer liegt. Dieser Anteil tiefer liegender und magerer Teersände (unter 5% Ölgehalt) stellt übrigens die Mehrheit der Teersandvorkommen dar.
Und natürlich die hunderttausenden Kleinstvorkommen, die niemals von einem Bohrer erreichte werden, addieren sich zu gewaltigen Mengen.
Keine Frage: Öl reicht ewig. Aber leider nicht für Dich und mich. Das heißt, wenn Du Libyer oder relativ wohlhabener Iraki bist, hast Du zumindest noch einige Jahrzehnte, in denen Dir Ölprodukte in ausreichendem Maß zur Verfügung stehen, und sogar zu erträglichen Preisen.
Solltest Du auch normalverdienener Deutscher sein, dann bitte den letzten Satz streichen.
Tja, die Kernfusion... In der Tat eine spannende Sache. Abgesehen von der Tatsache, dass die optimistischsten Forscher prognostizieren, dass bis 2050 keine Kilowattstunde Strom durch einen Fusionsreaktor in das Stromnetz eingespeist wird. Die Pessimisten unter den Forschern sagen: vermutlich niemals. Na gut, schließen wir uns den Optimisten an. Dann könntest Du vielleicht in den 70er Jahren mit einer geringen Menge Fusionsstrom beglückt werden, wenn wir mal den Zusammenbruch der verschiedensten Wertschöpfungsketten durch den Mangel an wichtigen Rohstoffen, u.a. an bezahlbarem Öl, als irrelevant für den Bau der Fusionskraftwerke betrachten. Aber jetzt geht doch der überschäumene Optimismus wieder mit mir durch. Sorry.
Antwort auf Beitrag Nr.: 39.775.955 von smiths74 am 05.07.10 11:03:49Ok,wenn die Zahlen stimmen,dann haben die sich alle vertan.Kommt vor.Daraus aber schließen zu wollen das es demnächst 300$ oder so kostet ist genauso falsch.Niemand weiß es.Kanada z.b. hat wohl die weltweit zweitgrößten Reserven(Ölsand),das vergessen manchmal auch einige gerne.Meiner Meinung nach wird das ÖL nieausgehen.Denn wenn es knapper wird steigen die Preise,die den Konsum in Grenzen halten.Bei steigenden Preisen sucht man Alternativen wie Solarenergie oder Kernfusion oder irgendetwas anderes.Dort werden dann die Kosten fallen und das schwer zugängliche Öl wird einfach zu teuer.So wie wir heute in Deutschland die Steinkohle nicht mehr fördern,so wird es dem Öl wahrscheinlich auch ergehen.Niemand braucht und will es irgendwann mehr.Der Vergleich mit der Finanzkrise hinkt im übrigen etwas,da der Ölmarkt transparenter ist.Wir sehen doch jeden Tag was gefördert und verbraucht wird.Probleme sind beim Öl also sehr schnell zu erkennen und man kann gegensteuern.Das ist beim Finanzmarkt nicht so einfach.