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    Peak Oil und die Folgen (Seite 892)

    eröffnet am 05.05.10 21:10:24 von
    neuester Beitrag 19.04.24 18:35:40 von
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      schrieb am 20.02.12 12:45:27
      Beitrag Nr. 6.382 ()
      Nächsten Sonntag zu hören:

      26.02.2012 · 16:30 Uhr
      Wissenschaft im Brennpunkt

      Diesel - und dann?
      Womit Logistiker morgen ihre Waren fahren lassen
      Von Sönke Gäthke

      Wie kaum ein anderer Wirtschaftszweig ist das Transportgewerbe auf Öl angewiesen: 96 Prozent des Verkehrs laufen mit Diesel, Benzin oder Kerosin. Immer mehr Forscher sind jedoch überzeugt, dass sich die Förderung des Rohstoffs nicht mehr steigern lässt. Damit drängt die Zeit für eine Entscheidung: Soll man einen Ersatz für Diesel entwickeln - oder die Logistik auf alternative Verkehrsträger umstellen ? Beides dürfte Jahrzehnte dauern.

      Dabei sind die Vorzeichen für eine zukunftsfähige Lösung denkbar schlecht. Unter den Forschern ist ein regelrechtes technologisches Chaos ausgebrochen: Was könnte Diesel im Transportgewerbe ersetzen? Methan? Synthetische Biotreibstoffe? Wasserstoff? Strom? Viele Ideen kursieren zwar, doch keine hat genug Kraft, sich von allein und schnell am Markt durchzusetzen.

      Eine Koordination nach dem Vorbild der Elektromobilität scheint dringend geboten - doch während die EU eine Vision für einen beinahe Öl-freien Verkehr für das Jahr 2050 entwickelt hat, mit Konzepten für Stadt-Lieferungen und Fernverkehr auf Flüssen und Schienen, denkt die Politik in Deutschland weiter nicht über den Rand des LKW-Dieseltanks hinaus.

      http://www.dradio.de/dlf/programmtipp/wib/1680913/
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      schrieb am 20.02.12 12:41:04
      Beitrag Nr. 6.381 ()
      Wissenschaft im Brennpunkt aus dem Deutschlandfunkprogramm

      Albtraum aus Teer
      Kanadas schmutzige Ölindustrie
      Von Monika Seynsche

      In der Luft hängt ein penetranter Gestank nach Öl und Schwefel. Alle paar Sekunden schallen Kanonenschüsse über die Ebene, um Vögel von giftigen Seen fernzuhalten. Am Horizont ragt ein Gewirr aus Stahlrohren und -türmen empor, aus denen dunkler Rauch aufsteigt.

      Die Kulisse erinnert an ein dunkles, böses Märchen, aber es ist die Zukunft der kanadischen Energieversorgung. Auf einer Fläche fast halb so groß wie Deutschland liegen im Westen des Landes riesige Teervorkommen im Untergrund, aus denen sich mit gewaltigem Aufwand eine Art Rohöl gewinnen lässt. Allerdings nicht ohne gravierende Folgen für die Umwelt.

      Um an das Öl zu gelangen werden Moorgebiete unwiederbringlich zerstört, Wälder gerodet und Flüsse mit Schadstoffen und Schwermetallen belastet. Der kanadische Ölrausch reißt eine Wunde in die Landschaft, die niemals vollständig wird heilen können.


      http://www.dradio.de/dlf/sendungen/wib/1675122/
      Avatar
      schrieb am 20.02.12 11:05:48
      Beitrag Nr. 6.380 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.775.972 von Buchfink88 am 20.02.12 10:09:39Das der Spiegel ein Käseblatt ist, dessen Lektüre reine Zeitverschwendung ist - darauf kann man sich vermutlich unter kritischen, SELBST denkenden Menschen einigen.

      Allerdings gehen die Ansichten über die Ausrichtung dieses ehemals lesenswerten Blattes wohl weit auseinander: einige meinen "links" (wie Du) andere vermuten eine Unterwanderung durch den CIA.

      Nun, wie auch immer, man muss es sich ja nicht antun.
      Avatar
      schrieb am 20.02.12 10:38:33
      Beitrag Nr. 6.379 ()
      Hallo Urlaub,
      so viel Freundlichkeit zur Umwelt...
      Hoffentlich dreht die nicht durch bei einem solchen Übermaß an Freundlichkeit.
      Überigens ist der Anteil des Wassers, das wieder an die Oberfläche kommt, neben seines hohen Salzgehaltes (weit über dem von Meerwasser) auch mit in der Tiefe herausgespülten Giftstoffen belastet. Bis hin zu radioaktiver Konatamination in einigen Gebieten.
      Und natürlich ist sie mit dem Gas kontaminiert. In den USA wird diese Giftbrühe, die in rauhen Mengen anfällt, bis heute in aller Regel nicht entsalzen oder geklärt und entgiftet.
      Denn das würde vermutlich die ganze Shalegas-Förderung wirtschaftlich ins Aus kicken.

      @ Smiths,
      hast Du Informationen über die durchschnittliche Rcovery Rate von Shale-Gas? Leider konnte ich dazu noch nie eine Angabe finden.
      Von 100% sollte sie jedenfalls nach meiner Einschätzung meilenweit entfernt sein.
      Auf Grund der durch die massiven Druckimpulse verursachte Verteilung des Gases in weite Bodenräume (in den USA in verschiedenen Fällen ja offensichtlich) schätze ich die RR bei Shalegas "aus dem Bauch heraus" eher bei nahe 10%, als wesentlich höher.
      Avatar
      schrieb am 20.02.12 10:09:39
      Beitrag Nr. 6.378 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.774.832 von Mandala64 am 19.02.12 21:12:41Spiegel das Magazin für Schafe !
      In der überschrift steht Entwarnung für Fracking, im Text steht:
      "Gehe bei der Bohrung aber alles glatt, bestehe für das Trinkwasser wahrscheinlich keine Gefahr, sagt Umweltgesundheitsexperte Reible"

      Alles nur wahrscheinlich und im Konjunktiv, ich habe im Fernsehen Bilder gesehen die anderes gezeigt haben.
      Das wissenschaftliche Nieau des Spiegel ist erbärmlich, eben eine Spielwiese für linke Schreiberlinge, nur noch unterboten von einigen Tageszeitungen.
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      schrieb am 20.02.12 09:38:19
      Beitrag Nr. 6.377 ()
      Ich habe hierzu neulich gelesen, daß man in Zukunft umweltfreundlichere Chemikalien verwenden will.

      Das könnte die Bedenken über Fracking zerstreuen.

      :eek:
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      Avatar
      schrieb am 20.02.12 00:42:08
      Beitrag Nr. 6.376 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.775.112 von smiths74 am 19.02.12 23:11:54hier nochmal der Link zur im Spiegel zitierten Studie:

      http://energy.utexas.edu/index.php?option=com_content&view=a…


      "....über die von SEC befürchtete Überschätzung von Reserven und die Unwirtschaftlichkeit vieler Bohrungen"

      zur evtl. Überschätzung von Shale Gas-Reserven:

      True state of the industry
      http://www.stockhouse.com/Columnists/2012/Feb/9/End-of-the-s…

      und zum Wasserverbrauch:

      Fracking and Water: A New Way To Profit from the Industry's Biggest Problem
      http://oilprice.com/Energy/Energy-General/Fracking-and-Water…

      Gruß
      Mandala64
      Avatar
      schrieb am 19.02.12 23:11:54
      Beitrag Nr. 6.375 ()
      Hallo Mandala,
      danke für den Link. Interessant fand ich folgende Passage.
      "Die meisten der beobachteten Probleme treten in ähnlicher oder sogar identischer Form auch bei konventionellen Fördermethoden auf ", erklärt Groat. Man habe keine Hinweise gefunden, dass Umweltschäden beim Fracking häufiger auftreten.

      Interessant wäre, wie das gemeint ist, denn beim Fracking wird locker 10 mal so viel gebohrt. 10 Mal häufiger einen Bohrplatz einrichten, 10 mal häufiger riesige Mengen an Frackflüssigkeit durch die Gegend fahren. Allein die Wahrscheinlichkeit, das beim Facking etwas schief geht liegt naturgemäß bei 10 mal Bohrungen 10 kal so hoch. Allein in Texas gibt es über 80.000 Shale Gas Bohrungen...
      Ich denke auch, dass das Risiko überirdisch viel größer ist als unterirdisch!
      Als kleinen Hinweis nochmal zwei NYT Artikel über die von SEC befürchtete Überschätzung von Reserven und die Unwirtschaftlichkeit vieler Bohrungen:
      http://www.nytimes.com/2011/06/26/us/26gas.html?_r=1&pagewan…
      http://www.nytimes.com/2011/06/27/us/27gasside.html?_r=2&pag…
      Bei einer neuen Technik kann man den Banken schön was vom Pferd erzählen..
      Größer ausgewiesene Reserven--> mehr beleihbare Assets --> mehr Kredit
      Ein Schelm, wer böses dabei denkt :laugh:
      Und jetzt ein Gaspreis von 2,7 $...ein klassischer Schweinezyklus!

      Und die decline Raten steigen auch...


      Viele Grüße

      smiths74
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      Avatar
      schrieb am 19.02.12 21:12:41
      Beitrag Nr. 6.374 ()
      Neue Studie gibt Entwarnung für Fracking
      Die Gasförderung per Fracking wirkt brutal: Millionen Liter Wasser und Chemikalien zerschmettern tief in der Erde Gestein zur Gasgewinnung. Jetzt haben Forscher geprüft, ob die Technik eine Gefahr für das Trinkwasser ist. Das Ergebnis stellt die bisherige Einschätzung auf den Kopf.
      http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/0,1518,816105,00.ht…
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      Avatar
      schrieb am 19.02.12 14:59:55
      Beitrag Nr. 6.373 ()
      Richtig, aber hohe Ölpreise würden der Wirtschaft schaden und das kann Obama nicht brauchen, sonst verliert er die Wahl.

      Es gibt genügend Artikel im Internet, wo die Amis Israel bezüglich Irankrieg bremsen.

      Ein Angriff seitens Israel ist aber noch möglich.

      :eek:
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