Deutsche Rohstoff AG: Meldungen, Analysen, Meinungen (Seite 1096)
eröffnet am 07.10.10 14:52:28 von
neuester Beitrag 16.05.24 22:44:44 von
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Antwort auf Beitrag Nr.: 65.671.509 von Tabune am 11.11.20 14:16:04
Du musst Dich besser informieren. 2023 steht die Rückzahlung der Wandelanleihe im Umfang von 10,3 Millionen Euro an. Allein für die Anleiheschulden werden jedes Jahr ca. 6 Millionen Euro Zinsen fällig.
Also ca.
2021: 16,7 + 6
2022: 10,3 + 5
2023: 4,5
2024: 4,5
In Summe 47 Millionen Euro. Hinzu kommen Zinsen für die Bankverbindlichkeiten von im Q3 Bericht ausgewiesenen knapp 17 Millionnen Euro. Das dürften pro ca. 1 Millionen Euro sein.
Ergibt eine aufzubringende Summe für den Kapitaldienst und Rückzahlungen von ca. 50 Millionen. Bis dann Ende 2024 die große Anleihe über 87 Millionen Euro rückzahlbar ist. Das muss man aber schon ca. 1 Jahr vorher angehen, um nicht in die Bedrouille zu kommen.
An Guthaben verfügte man per 30.09.2020 lt. Q3-Bericht noch über 11,2 Millionen Euro. Hinzu kann man das Wertpapierdepot des Umlaufvermögens von 15,8 Millionen Euro rechnen. Macht 27 Millionen Euro. Allerdings hat man auch noch 7 Millionen Euro sonstige Verbindlichkeiten.
Fazit: Das Geld ist äußerst knapp und reicht aktuell nicht zur Rückzahlung der Zahlungsverpflichtungen von 50 Millionen Euro aus den laufenden Finanzverbindlicheiten bis zur Fälligkeit der großen Anleihe Ende 2024.
Größere neue Bohrungen kann man sich schon gar nicht leisten - dafür müssen erstmal die weitgehend stillgelegten Bohrungen wieder aktiviert und dann ordentlich Cash bringen. Mit Verkaufspreisen um 50 USD für WTI kommt man dann nicht weit.
Um die Anleihe 2024 zurückzahlen zu können, werden wohl absehbar Ölpreise von 100 USD benötigt werden. Je länger das dauert, um so prekärer wird die Lage und die Spätschäden von Corona zeigen sich.
Zitat von Tabune: ... Abgesehen von der Rückzahlung des Restpostens bei der Anleihe 16/21 im Juli 2021 sind bis 2024 erstmal keine großen Anleihen fällig, nur hautsächlich Zinsen...
Du musst Dich besser informieren. 2023 steht die Rückzahlung der Wandelanleihe im Umfang von 10,3 Millionen Euro an. Allein für die Anleiheschulden werden jedes Jahr ca. 6 Millionen Euro Zinsen fällig.
Also ca.
2021: 16,7 + 6
2022: 10,3 + 5
2023: 4,5
2024: 4,5
In Summe 47 Millionen Euro. Hinzu kommen Zinsen für die Bankverbindlichkeiten von im Q3 Bericht ausgewiesenen knapp 17 Millionnen Euro. Das dürften pro ca. 1 Millionen Euro sein.
Ergibt eine aufzubringende Summe für den Kapitaldienst und Rückzahlungen von ca. 50 Millionen. Bis dann Ende 2024 die große Anleihe über 87 Millionen Euro rückzahlbar ist. Das muss man aber schon ca. 1 Jahr vorher angehen, um nicht in die Bedrouille zu kommen.
An Guthaben verfügte man per 30.09.2020 lt. Q3-Bericht noch über 11,2 Millionen Euro. Hinzu kann man das Wertpapierdepot des Umlaufvermögens von 15,8 Millionen Euro rechnen. Macht 27 Millionen Euro. Allerdings hat man auch noch 7 Millionen Euro sonstige Verbindlichkeiten.
Fazit: Das Geld ist äußerst knapp und reicht aktuell nicht zur Rückzahlung der Zahlungsverpflichtungen von 50 Millionen Euro aus den laufenden Finanzverbindlicheiten bis zur Fälligkeit der großen Anleihe Ende 2024.
Größere neue Bohrungen kann man sich schon gar nicht leisten - dafür müssen erstmal die weitgehend stillgelegten Bohrungen wieder aktiviert und dann ordentlich Cash bringen. Mit Verkaufspreisen um 50 USD für WTI kommt man dann nicht weit.
Um die Anleihe 2024 zurückzahlen zu können, werden wohl absehbar Ölpreise von 100 USD benötigt werden. Je länger das dauert, um so prekärer wird die Lage und die Spätschäden von Corona zeigen sich.
Antwort auf Beitrag Nr.: 65.671.509 von Tabune am 11.11.20 14:16:04
Der niedrige Ölpreis, die hohen Zinsen und die Verwaltungsgelder kommen bei mir erst danach.
Die Zeit bis zur Fälligkeit ist nicht sehr lange... geht schneller um als man denkt.
Wie soll denn eine (erfolgreiche) Refinanzierung deiner Meinung nach erfolgen? Durch eine Aktienverwässerung? Die Zeitachse läuft und läuft... es auf die leichte Schulter zu nehmen sehe ich nicht als Lösungsweg an.
Anleihesumme
Für mich ist diese hohe Anleihesumme der Hauptgrund...mich hier nicht zu positionieren.Der niedrige Ölpreis, die hohen Zinsen und die Verwaltungsgelder kommen bei mir erst danach.
Die Zeit bis zur Fälligkeit ist nicht sehr lange... geht schneller um als man denkt.
Wie soll denn eine (erfolgreiche) Refinanzierung deiner Meinung nach erfolgen? Durch eine Aktienverwässerung? Die Zeitachse läuft und läuft... es auf die leichte Schulter zu nehmen sehe ich nicht als Lösungsweg an.
Ihr seid schon ein lustiger Haufen... da steht die Rückzahlung der großen Anleihe in 4 (!) Jahren an und man spricht hier schon von drohender Insolvenz...
Abgesehen von der Rückzahlung des Restpostens bei der Anleihe 16/21 im Juli 2021 sind bis 2024 erstmal keine großen Anleihen fällig, nur hautsächlich Zinsen...
Ich hatte nicht umsonst vor kurzem eine Übersicht der ausstehenden Finanzschulden angegeben (inkl. Fälligkeiten) gepostet...
Abgesehen von der Rückzahlung des Restpostens bei der Anleihe 16/21 im Juli 2021 sind bis 2024 erstmal keine großen Anleihen fällig, nur hautsächlich Zinsen...
Ich hatte nicht umsonst vor kurzem eine Übersicht der ausstehenden Finanzschulden angegeben (inkl. Fälligkeiten) gepostet...
Hier mal ein aktuelles Beispiel für das Scheitern der Refinanzierung einer Anleihe
Joh. Friedrich Behrens AG: Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens in Eigenverwaltung
https://www.ariva.de/news/joh-friedrich-behrens-ag-behrens-a…
Es ist nicht ausgemacht, das es immer so weiter geht. In diesem Falle wollte offenbar wesentliche Inhaber der heute auslaufenden Anieihe diese nicht erneut in eine neue mit 7,25 % verzinste Anleihe wandeln. Lieber nehmen sie das Risiko der Insolvenz in Anspruch. Welche Quoten dabei herauskommen wird man sehen.
Immerhin gibt es jetzt mit Biden und der Aussicht auf einen Corona-Impfstoff die Hoffnung, das der Ölpreis noch im Jahr 2021 wieder auf ein Niveau steigt, das der DRAG die Förderaufnahme zu akzeptablen Bedingungen erlaubt. Aber die Uhr tickt und 50 USD reichen bei weitem nicht.
Joh. Friedrich Behrens AG: Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens in Eigenverwaltung
https://www.ariva.de/news/joh-friedrich-behrens-ag-behrens-a…
Es ist nicht ausgemacht, das es immer so weiter geht. In diesem Falle wollte offenbar wesentliche Inhaber der heute auslaufenden Anieihe diese nicht erneut in eine neue mit 7,25 % verzinste Anleihe wandeln. Lieber nehmen sie das Risiko der Insolvenz in Anspruch. Welche Quoten dabei herauskommen wird man sehen.
Immerhin gibt es jetzt mit Biden und der Aussicht auf einen Corona-Impfstoff die Hoffnung, das der Ölpreis noch im Jahr 2021 wieder auf ein Niveau steigt, das der DRAG die Förderaufnahme zu akzeptablen Bedingungen erlaubt. Aber die Uhr tickt und 50 USD reichen bei weitem nicht.
DRAG ist hier gut investiert.
Bin gespannt wie es hier weiter geht...
Bin gespannt wie es hier weiter geht...
Antwort auf Beitrag Nr.: 65.652.120 von Origineller_Name am 10.11.20 08:37:09Ja - erschreckend. Das Eigenkapital ist aufgrund der Wertabschreibungen mit rund 80 Millionen USD negativ. Die NOG gehört defacto komplett den Fremdkapitalgebern. Und das werden die vllt. im Zweifel für sich nutzen und die Firma an sich reissen. Wenn nicht noch ein Wunder passiert. Als Aktionär hat man hier nichts mehr zu bestellen.
Die ganzen Lobeshymnen des NOG-Managements auf sich selbst passen überhaupt nicht zu den Zahlen die man vorlegt. Und wenn diese Zahlen schon das mit Abstand Beste sein sollen, was man in der Branche finden kann - so bezeichnen sie sich ja selbst - dann gute Nacht Aktienkurs.
Vllt. färbt diese verblendete Eigenwahrnehmung in der US-Fracking-Branche auch auf das DRAG-Management ab?
Ich bin weiter im Ölbereich investiert. Aber nur bei den ganz großen Werten wie Total, die ja auch stark abgestürzt sind. Die haben auch verstanden was kommt und investieren in Erneuerbare Energien.
Die ganzen Lobeshymnen des NOG-Managements auf sich selbst passen überhaupt nicht zu den Zahlen die man vorlegt. Und wenn diese Zahlen schon das mit Abstand Beste sein sollen, was man in der Branche finden kann - so bezeichnen sie sich ja selbst - dann gute Nacht Aktienkurs.
Vllt. färbt diese verblendete Eigenwahrnehmung in der US-Fracking-Branche auch auf das DRAG-Management ab?
Ich bin weiter im Ölbereich investiert. Aber nur bei den ganz großen Werten wie Total, die ja auch stark abgestürzt sind. Die haben auch verstanden was kommt und investieren in Erneuerbare Energien.
Der Vollständiglkeit halber sei vermerkt, daß mit den gestrigen Impfstoff-News die DRAG 11,5 % auf 7,36 € zugelegt hat, während es für NOG sogar fast 22 % auf 4,14 $ hochging. Bei beiden Aktien ist dies jedoch im Jahreschart nur ein kaum wahrnehmbares Zucken.
Während bei der DRAG die 9 Monats-Zahlen ja noch ausstehen, liegen sie bei NOG schon vor - und bieten keinerlei Anlaß zu Kurssteigerungen, abgesehen von der Versicherung, die 65 Mio. im Januar bedienen zu können. Eine Schuldenreduzierung fand in den ersten 9 Monaten quasi nur über Anleihe-Wandlungen statt - also zu Lasten einer erheblichen Verwässerung der Aktionäre. Von der eigentlichen Banken-Kreditlinie in Höhe von derzeit 660 Mio. $ wurden in 9 Monaten nur homöopathische 12 Mio. $ zurückgezahlt - bei nun noch ausstehenden 568 Mio. $.
Das Leverage fiel von 2,4 zurück auf 2,7. NOG selbst schreibt in seiner neuen Präsentation (https://d1io3yog0oux5.cloudfront.net/_5fad23c1a0b4391650472f…) im Finanzüberblick (Seite 17) nun erstmals
"Free cash flow + liquidity expected to meet maturities through 2022"
Heißt, man erwartet die Kredite bis einschließlich 2022 bedienen zu können. Hier der Überblick über die Fälligkeiten:
2021 = 65 Mio. $
2022 = 65 Mio. $
2023 = 865 Mio. $
Während bei der DRAG die 9 Monats-Zahlen ja noch ausstehen, liegen sie bei NOG schon vor - und bieten keinerlei Anlaß zu Kurssteigerungen, abgesehen von der Versicherung, die 65 Mio. im Januar bedienen zu können. Eine Schuldenreduzierung fand in den ersten 9 Monaten quasi nur über Anleihe-Wandlungen statt - also zu Lasten einer erheblichen Verwässerung der Aktionäre. Von der eigentlichen Banken-Kreditlinie in Höhe von derzeit 660 Mio. $ wurden in 9 Monaten nur homöopathische 12 Mio. $ zurückgezahlt - bei nun noch ausstehenden 568 Mio. $.
Das Leverage fiel von 2,4 zurück auf 2,7. NOG selbst schreibt in seiner neuen Präsentation (https://d1io3yog0oux5.cloudfront.net/_5fad23c1a0b4391650472f…) im Finanzüberblick (Seite 17) nun erstmals
"Free cash flow + liquidity expected to meet maturities through 2022"
Heißt, man erwartet die Kredite bis einschließlich 2022 bedienen zu können. Hier der Überblick über die Fälligkeiten:
2021 = 65 Mio. $
2022 = 65 Mio. $
2023 = 865 Mio. $
Antwort auf Beitrag Nr.: 65.644.911 von Wood-Cutter am 09.11.20 16:59:53mehr als bei BioNTech, wo wieder gut abverkauft wurde.
Gewinner sind Öl, Kreuzfahrten, Reise etc.
Gewinner sind Öl, Kreuzfahrten, Reise etc.
... was so Impfstoff Hoffnungen bewirken können ... gutes Plus heute ... da geht noch einiges ...
Antwort auf Beitrag Nr.: 65.640.297 von Tabune am 09.11.20 13:28:3590% Wirksamkeit, das ist der Hammer, bleibt zu hoffen, dass sie es bald genehmigt bekommen und von der Logistik her hinbekommen
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