Deutsche Rohstoff AG: Meldungen, Analysen, Meinungen (Seite 2329)

[howdeep]

Solle er wirklich aussteigen, dann verkaufe ich einen Großteil meiner restlichen Aktien.



(Die ich eigentlich bis zur HV halten wollte; Stichwort Dividene und Stimmrechte)

Hoffe er bleibt länger dabei. Bin mit seinen Tipps schon immer sehr gut gefahren.

[Ralph100]

!

Dieser Beitrag wurde von MODelfin moderiert. Grund: unnötige Provokation und Crossposting: Bezug auf Beiträge in einem anderen Thread.

[Beobachter99]

Antwort auf Beitrag Nr.: 54.940.946 von imperatom am 14.05.17 16:21:47

Zitat von imperatom: Ich sage nicht, dass die Preise auf jeden Fall fallen werden. Aber möglich ist es durchaus. Sie könnten auch steigen. Aber ich warne davor zu glauben, dass es es eigentlich nur bergauf gehen könnte.

Mittelfristig können sie nur bergauf gehen. Die Frage ist nur wann.

[question-mark]

Antwort auf Beitrag Nr.: 54.940.946 von imperatom am 14.05.17 16:21:47

völlig d'accord, ich schrieb ja auch WENN der Ölpreis steigt ....

Aber, und da bin ich mir sicher, wenn der Ölpreis noch lange auf niedrigem Niveau bleibt, tritt zwangsläufig der "Schweinezyklus" ein und durch Wegfall von Produzenten wird das Angebot sinken, etc ....
Vielleicht werden die 100 Dollar pro Barrel nie wieder kommen, aber auch bei dauerhaft 40-50 Dollar für WTI kann die DRAG noch lange bohren und ordentlich verdienen.

Wer natürlich glaubt, wir haben zu erwarten, dass bis 2020 der Preis <40 ist, der braucht bei der DRAG nicht zu investieren.

PS: viele hier im forum, ich auch, haben stark unterschätzt, wie zäh die Fracker sich halten und wie lange die Erholung dauern kann.
Letztlich werden es die US-Fracker sein, die den Ölpreis in beide Richtungen abpuffern, weil diese Industrie schnell reagieren kann.
Was man dann aber braucht sind gute Flächen und gutes Timing, ich unterstelle der DRAG jetzt mal, sie hat beides

[imperatom]

Ich bin ja nun auch Aktionär der DRAG. Aber wie sich einige hier die "ganz sicher" steigendenden Ölpreise herbeireden, beunruhigt mich eher.

Natürlich gibt es Faktoren, die für steigende Ölpreise sprechen. Aber es gibt auch Faktoren, die für sinkende Preise sprechen. Letzteres wird hier gerne ausgeblendet oder weggewischt, scheint mir. Um nur mal ein zwei Ansätze zu nennen:

- Fracking ist in letzter Zeit deutlich günstiger geworden, der Öltransport aus Dakota wird durch die heute eröffnende Großpipeline ebenfalls günstiger. Diese Vergünstigung betrifft aber nicht nur die DRAG, sondern viele Unternehmen, was in einem Konkurrenzsystem zu fallenden Preisen führen wird (ceteris paribus).

- Viele OPEC-Staaten wünschen sich zwar den höheren Ölpreis, befinden sich aber in einer Art Gefangendilemma: Für die Gruppe wäre die Produktionsdrosselung hilfreich, fast jedes einzelne Mitglied der OPEC hat aber bereits mittelgroße bis sehr große Probleme mit seinem Staatshaushalt angesichts des aktuellen Ölpreises, was dazu führt, dass verabredete Fördermengen häufig nicht eingahlten werden. Und ölfördernde Drittstaaten, wie die USA, fördern ohnehin alles, was der Markt hergibt.

Ich sage nicht, dass die Preise auf jeden Fall fallen werden. Aber möglich ist es durchaus. Sie könnten auch steigen. Aber ich warne davor zu glauben, dass es es eigentlich nur bergauf gehen könnte.

[question-mark]

hier nochmal der chart im Vergleich zu WTI seit März:

Einfaches Einfügen von wallstreetONLINE Charts: So funktionierts.

(ich habe diese Funktion jetzt endlich endeckt )

Die Nachrichten der letzen Tage haben einen gewissen Anstieg bei DRAG gegeben, wenn jetzt Öl wieder steigt, sehe ich schon einiges an weiterem Potenzial, was ja auch fundamental Sinn macht.

Dazu kommt, dass ich denke, dass immer eine Unterbewertung herrschte, die jetzt hoffentlich aufgelöst wird.

Ich glaube, dass hier "sell in May" verkehrt wäre

[trustone]

heute meldet sich nun auch ein weiteres Schwergewicht zu Wort,
der Russische Öl Minister sagt dass man beim OPEC Treffen zumindest über eine 6. monatige Verlängerung des Deals sprechen werde, oder über eine noch längere Zeit;

nach Saudi Arabien bringt also auch das zweite Schwergewicht einen noch längeren Deal ins Spiel,
die meinen das ernst, die wollen einen wieder ausgeglichenen Ölmarkt und somit stabile Preise über einen langen Zeitraum;

http://tass.com/economy/945729

ich wiederhole mich da gerne,
für die DRAG ist z.b der aktuelle Ölpreis von 47-48 Dollar schon ein wirklich guter wo man klar profitabel Wirtschaftet,

keiner der großen Ölstaaten kann aber mit Preisen von etwas unter 50 Dollar leben da die Staatshaushalte damit auf dauer nicht zu finanzieren sind;

[trustone]

Antwort auf Beitrag Nr.: 54.936.611 von sircoin am 13.05.17 11:30:29

naja, die Kepler Kursziele sind recht einfach nachvollziehbar,
Kepler hatte ja erst Anfang 2017 das Kursziel von von unter auf über 30 Euro erhöht weil man von etwas mehr Bohrungen bzw. etwas früheren Förderzeitpunkten ausgegangen ist;
kann man also schön hochrechnen wohin das Kursziel Ende 2017 und dann 2018 gehen dürften;

[Ralph100]

Antwort auf Beitrag Nr.: 54.937.016 von wipsy_trader am 13.05.17 13:01:07

Dies Formulierung in der Veröffentlichung der DRAG hat zu den Verkäufen geführt!

http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2017-05/40679907…

"Cub Creek hat Ende März mit weiteren Bohrungen begonnen. Sie werden bereits Ende dieser Woche abgeschlossen sein, da Deutsche Rohstoff und Cub Creek entschieden haben, zunächst nur sieben statt der ursprünglich geplanten neun Bohrungen niederzubringen. Das Management erwartet dadurch eine höhere Rendite der Bohrungen, da zwar die Gesamtproduktion geringer ausfällt, aber vermutlich durch die geringeren Investitionskosten überkompensiert wird."

Diese Formulierung war wieder ein echter "Schock"! Der normale Anleger ist kein Frackingexperte.

Wer ließt, dass man zwei Bohrungen nicht macht, weil dadurch die Investitionskosten überkompensiert werden, der muss zwangsläufig vermuten, dass die DRAG mit ihren Bohrungen Verluste macht!

Die IR-Arbeit ist immer noch "hemdsärmelig". Hier hätte man wohl erklären müssen, dass die 9 horizontalen Bohrungen nebeneinander liegen und man auf der gleichen Fläche nun 7 horizontale Bohrungen nebeneinander durchgeführt werden, so dass mit den 7 Bohrungen das Ölfeld ausgefrackt wird. Da sich die Bohrungen jetzt gegenseitig weniger "Öl" wegnehmen, kann jede Bohrung mehr Öl fracken, also mehr Umsatz pro Bohrung. Und gleichzeitig fallen die Kosten für 2 Bohrungen vollständig weg. Insgesamt wird zwar geringfügig weniger gefördert, doch pro Bohrung wird mehr gefördert, weshalb die Wirtschaftlichkeit erhöht wird.

Da man ohne die Erläuterung nicht verstehen kann, was Gutschlag sagen wollte, haben wohl zahlreiche Anleger etwas "geschockt" reagiert und gleich verkauft!

[wipsy_trader]

Die Goldmänner sehen den Ölpreis steigen!

http://www.businessinsider.de/goldman-sachs-the-oil-market-i…