Deutsche Rohstoff AG: Meldungen, Analysen, Meinungen (Seite 3058)
eröffnet am 07.10.10 14:52:28 von
neuester Beitrag 10.05.24 16:09:13 von
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Antwort auf Beitrag Nr.: 49.506.455 von sircoin am 07.04.15 11:18:29...deutlich ausfallen.
Aber das ist ja für uns alles nix neues.
Scheinbar steigt heute morgen jemand 500-3000 Stück Schritten unter 18 Euro ein. Mal sehen, wie viele Stücke so den Besitzer wechseln...
Aber das ist ja für uns alles nix neues.
Scheinbar steigt heute morgen jemand 500-3000 Stück Schritten unter 18 Euro ein. Mal sehen, wie viele Stücke so den Besitzer wechseln...
Antwort auf Beitrag Nr.: 49.506.146 von zivielkubaner am 07.04.15 10:51:12
Hm... da erscheint ein Login-Feld.
Zitat von zivielkubaner:Zitat von bayerber: Die HP von Cub Creek
http://www.cub-creek.com/
läßt sich zur Zeit nicht öffnen.
Evtl. wird sie gerade überarbeitet :-))
Versuchs mal mit diesem Link: http://cubcreek.2015.rohstoff.de/
gab wohl einfach eine neue Homepage.
nur meine Meinung
der zivielkubaner
Hm... da erscheint ein Login-Feld.
Antwort auf Beitrag Nr.: 49.502.132 von Wood-Cutter am 06.04.15 16:41:10
Diese von Wood-Cutter gepostete Grafik zeigt sehr eindrucksvoll das "Problem" der USA mit dem eigenen Fracking. Wohlgemerkt ist dies gar kein Problem für den einzelnen Anbieter, sondern lediglich für die tägliche US-Produktion.
Seit ca. Anfang/Mitte 2011 steigt der Anteil des gefrackten Öl an der Tagesproduktion nahezu linear. Also immer auf dem selben Niveau, mit den gleichen tatsächlichen Steigerungsraten. Und dies, OBWOHL
1. Die Anzahl der US-Ölrigs von Anfang 2011 bis Oktober 2014 kontinuierlich von 777 auf in der Spitze etwas über 1600 Stück angestiegen ist. (Zeigt wunderbar, dass es "immer mehr" neuer Rigs bedarf, um einmal erreichte Produktionsniveaus zu halten). Und
2. Die Effektivität/Ausnutzung einer einzelnen Frackingbohrung sich durch technischen Fortschritt dramatisch gesteigert hat. Ich gehe hier von Mehrerträgen zwischen 30% und 100% aus. Dieser Fortschritt passiert nicht schlagartig, sondern fliessend.
Ergo: Immer mehr Frackingrigs mit immer höherer Ausbeute pro Bohrung haben "nur" für eine lineare Fördersteigerung gesorgt.
Stand heute sind wieder nur noch ca. 800 Ölrigs in den USA online, in Kanada nur noch ca. 20 (nach über 400 Anfang 2014). D.h. der Förderrückgang sollte jenseits des peaks durchaus sehr
Diese von Wood-Cutter gepostete Grafik zeigt sehr eindrucksvoll das "Problem" der USA mit dem eigenen Fracking. Wohlgemerkt ist dies gar kein Problem für den einzelnen Anbieter, sondern lediglich für die tägliche US-Produktion.
Seit ca. Anfang/Mitte 2011 steigt der Anteil des gefrackten Öl an der Tagesproduktion nahezu linear. Also immer auf dem selben Niveau, mit den gleichen tatsächlichen Steigerungsraten. Und dies, OBWOHL
1. Die Anzahl der US-Ölrigs von Anfang 2011 bis Oktober 2014 kontinuierlich von 777 auf in der Spitze etwas über 1600 Stück angestiegen ist. (Zeigt wunderbar, dass es "immer mehr" neuer Rigs bedarf, um einmal erreichte Produktionsniveaus zu halten). Und
2. Die Effektivität/Ausnutzung einer einzelnen Frackingbohrung sich durch technischen Fortschritt dramatisch gesteigert hat. Ich gehe hier von Mehrerträgen zwischen 30% und 100% aus. Dieser Fortschritt passiert nicht schlagartig, sondern fliessend.
Ergo: Immer mehr Frackingrigs mit immer höherer Ausbeute pro Bohrung haben "nur" für eine lineare Fördersteigerung gesorgt.
Stand heute sind wieder nur noch ca. 800 Ölrigs in den USA online, in Kanada nur noch ca. 20 (nach über 400 Anfang 2014). D.h. der Förderrückgang sollte jenseits des peaks durchaus sehr
Antwort auf Beitrag Nr.: 49.495.706 von bayerber am 04.04.15 13:55:21
Versuchs mal mit diesem Link: http://cubcreek.2015.rohstoff.de/
gab wohl einfach eine neue Homepage.
nur meine Meinung
der zivielkubaner
Zitat von bayerber: Die HP von Cub Creek
http://www.cub-creek.com/
läßt sich zur Zeit nicht öffnen.
Evtl. wird sie gerade überarbeitet :-))
Versuchs mal mit diesem Link: http://cubcreek.2015.rohstoff.de/
gab wohl einfach eine neue Homepage.
nur meine Meinung
der zivielkubaner
Quelle: http://www.finanzen.net/nachricht/rohstoffe/Rohstoff-Trader-…
"In letzter Zeit wurde viel darüber spekuliert, ob der ohnehin überversorgte Ölmarkt bald mit ca. zwei Millionen zusätzlichen Barreln täglich aus dem Iran überschwemmt wird.
Grundlage dieser Befürchtung waren Anzeichen, dass es im Atom-Streit zu einer Einigung kommt und im Gegenzug die gegen das Land verhängten wirtschaftlichen Sanktionen gelockert oder sogar vollständig aufgehoben werden. Danach sieht es derzeit angesichts der jüngsten Entwicklungen nicht mehr aus.
5+1 Staaten verlängern gesetzte Deadline!
Bereits seit gut einer Woche verhandelten die fünf Veto-Mächte und Deutschland mit dem Mullah-Staat, um diesen dazu zu bewegen, bis diesen Dienstag eine verbindliche Erklärung zu unterzeichnen, dass die Uran-Anreicherung nur zur friedlichen Nutzung erfolgt und nicht der Vorbereitung für den Bau von Atom-Waffen dient. Da keine entsprechende Einigung erzielt wurde, verlängerten die 5+1 Staaten die Deadline bis Donnerstag, um einen Gesprächs-Abbruch zu verhindern. Jedoch ist es unwahrscheinlich, dass Teheran seine Meinung bis dahin ändert. Denn laut Frankreichs Außenminister ist man von der Ziellinie zwar nur noch wenige Meter entfernt, aber die letzten Meter sind bekanntlich die schwierigsten.
Bloße Absichtserklärung!
Bis jetzt will der Iran nämlich lediglich ein möglichst allgemeines Papier unterzeichnen, während speziell die USA darauf bestehen, dass konkrete Punkte bis zum 30. Juni umgesetzt werden. Im Gegenzug wäre man zu einer gestaffelten Lockerung der Sanktionen bereits, die es dem Öl-Staat erlaubt, aber 2016 wieder schwarzes Gold zu exportiren, was die Unterhändler des Irans ablehnen. Daher dürfte es noch dauern, bis das Land wieder ungehindert Öl ausführen darf.
Marc Nitzsche ist Chefredakteur des Rohstoff-Trader Börsenbriefs. Der Börsenbrief ist ein Spezialist für Rohstoffe und bietet konkrete Kaufempfehlungen mit Analysen und Kursprognosen. Mehr Infos unter: www.rohstoff-trader.de"
"In letzter Zeit wurde viel darüber spekuliert, ob der ohnehin überversorgte Ölmarkt bald mit ca. zwei Millionen zusätzlichen Barreln täglich aus dem Iran überschwemmt wird.
Grundlage dieser Befürchtung waren Anzeichen, dass es im Atom-Streit zu einer Einigung kommt und im Gegenzug die gegen das Land verhängten wirtschaftlichen Sanktionen gelockert oder sogar vollständig aufgehoben werden. Danach sieht es derzeit angesichts der jüngsten Entwicklungen nicht mehr aus.
5+1 Staaten verlängern gesetzte Deadline!
Bereits seit gut einer Woche verhandelten die fünf Veto-Mächte und Deutschland mit dem Mullah-Staat, um diesen dazu zu bewegen, bis diesen Dienstag eine verbindliche Erklärung zu unterzeichnen, dass die Uran-Anreicherung nur zur friedlichen Nutzung erfolgt und nicht der Vorbereitung für den Bau von Atom-Waffen dient. Da keine entsprechende Einigung erzielt wurde, verlängerten die 5+1 Staaten die Deadline bis Donnerstag, um einen Gesprächs-Abbruch zu verhindern. Jedoch ist es unwahrscheinlich, dass Teheran seine Meinung bis dahin ändert. Denn laut Frankreichs Außenminister ist man von der Ziellinie zwar nur noch wenige Meter entfernt, aber die letzten Meter sind bekanntlich die schwierigsten.
Bloße Absichtserklärung!
Bis jetzt will der Iran nämlich lediglich ein möglichst allgemeines Papier unterzeichnen, während speziell die USA darauf bestehen, dass konkrete Punkte bis zum 30. Juni umgesetzt werden. Im Gegenzug wäre man zu einer gestaffelten Lockerung der Sanktionen bereits, die es dem Öl-Staat erlaubt, aber 2016 wieder schwarzes Gold zu exportiren, was die Unterhändler des Irans ablehnen. Daher dürfte es noch dauern, bis das Land wieder ungehindert Öl ausführen darf.
Marc Nitzsche ist Chefredakteur des Rohstoff-Trader Börsenbriefs. Der Börsenbrief ist ein Spezialist für Rohstoffe und bietet konkrete Kaufempfehlungen mit Analysen und Kursprognosen. Mehr Infos unter: www.rohstoff-trader.de"
Antwort auf Beitrag Nr.: 49.491.734 von KMST am 03.04.15 11:01:21
Unterschätzt mir die Fracker nicht ... man kann auch zukünftige Produktion verkaufen. 50% sollen auch noch mit den aktuellen Preisen überlebensfähig sein. Man wird sehen, wie sich das entwickelt ...
Wenn aber die Quelle mal sprudelt, dann macht sie das über Jahre. Unabhängig davon, in wessen Besitz das Bohrloch sich gerade befindet.
Ich zitiere mal sircoin:
Zwei vereinfachte Berechnungen für 50 bzw. 40 Dollar pro Barrel WTI.
50$ - 10$ Royalties (incl. Puffer 20%) - 5$ (local Tax) - 6$ (Transport) - 10$ Förderkosten + Verwaltung = 19 Dollar pro Barrel
40$ - 8$ Royalties (incl. Puffer 20%) - 4$ (local Tax) - 6$ (Transport) - 10$ Förderkosten + Verwaltung = 12 Dollar pro Barrel
Nicht so viel, aber ich meine, die Fracker sind schon in der Lage Investoren zu finden, die dieses Risiko eingehen.
Soweit mal zur Lage der Fracker.
Trotzdem wird es zu einem Einbruch der geförderten Menge kommen, logisch. Bei angenommenen WTI Preisen zwischen 45 und 50$ werden sich wenige Investoren finden, die neu bohren.
Es gibt eventuell aber auch den einen oder anderen, der wie die DRAG nicht auf Pump, sondern mit Eigenmitteln abzüglich Steuerrückerstattungen das Thema angehen ...
Der Rückgang in den nächsten 6 bis 9 Monaten ist schwer zu schätzen, aber er könnte durchaus zwischen 1,5 bis 2 Mio. Barrel betragen. Nur allein in den Vereinigten Staaten ...
Wir sollten uns noch mit den Produktionsdaten von Canada und weiteren westlichen Ländern beschäftigen, um einen besseren Überblick zu bekommen.
Letztendlich betrachtet, ich will nicht behaupten das es ist einfach ist ... aber ich meine das Ölgeschäft bietet weiterhin gute Chancen ...
Gruß Wood-Cutter
Zitat von KMST: ab Q1 verbrennen die fracker erstmals richtig geld. dann gehts ganz schnell an die speckreserven. zum aktuellen niveau bekommen die aber auch noch ganz gut kohle durch aktienverkäufe und neue schulden hinterhergeschmissen, man muss sich echt wundern.
Unterschätzt mir die Fracker nicht ... man kann auch zukünftige Produktion verkaufen. 50% sollen auch noch mit den aktuellen Preisen überlebensfähig sein. Man wird sehen, wie sich das entwickelt ...
Wenn aber die Quelle mal sprudelt, dann macht sie das über Jahre. Unabhängig davon, in wessen Besitz das Bohrloch sich gerade befindet.
Ich zitiere mal sircoin:
Zitat von sircoin: Nochmal zur Erklärung: Warum werden die US-Produktionszahlen bei sinkender Rigzahl stark einbrechen? Weil Frackingbohlöcher den Löwenanteil Ihrer 20-Jahres Produktionsmenge im ersten Jahr fördern und dann drastisch einbrechen.
Geht man von einer 20-Jahresproduktion = 100% aus, verteilt sich dies auf die ersten Jahre wie folgt:
Jahr 1: ca. 24-25%
Jahr 2: ca. 12-13%
Jahr 3: ca. 9%
Jahr 4: ca. 7%
Jahr 5: ca. 5-6%
Das bereits produzierende Bohrloch, produziert im zweiten Jahr also nur noch die Hälfte wie im ersten Jahr, ab dem dritten Jahr geht die Produktion um ca. 25% p.a. zurück.
Zwei vereinfachte Berechnungen für 50 bzw. 40 Dollar pro Barrel WTI.
50$ - 10$ Royalties (incl. Puffer 20%) - 5$ (local Tax) - 6$ (Transport) - 10$ Förderkosten + Verwaltung = 19 Dollar pro Barrel
40$ - 8$ Royalties (incl. Puffer 20%) - 4$ (local Tax) - 6$ (Transport) - 10$ Förderkosten + Verwaltung = 12 Dollar pro Barrel
Nicht so viel, aber ich meine, die Fracker sind schon in der Lage Investoren zu finden, die dieses Risiko eingehen.
Soweit mal zur Lage der Fracker.
Trotzdem wird es zu einem Einbruch der geförderten Menge kommen, logisch. Bei angenommenen WTI Preisen zwischen 45 und 50$ werden sich wenige Investoren finden, die neu bohren.
Es gibt eventuell aber auch den einen oder anderen, der wie die DRAG nicht auf Pump, sondern mit Eigenmitteln abzüglich Steuerrückerstattungen das Thema angehen ...
Der Rückgang in den nächsten 6 bis 9 Monaten ist schwer zu schätzen, aber er könnte durchaus zwischen 1,5 bis 2 Mio. Barrel betragen. Nur allein in den Vereinigten Staaten ...
Wir sollten uns noch mit den Produktionsdaten von Canada und weiteren westlichen Ländern beschäftigen, um einen besseren Überblick zu bekommen.
Letztendlich betrachtet, ich will nicht behaupten das es ist einfach ist ... aber ich meine das Ölgeschäft bietet weiterhin gute Chancen ...
Gruß Wood-Cutter
Antwort auf Beitrag Nr.: 49.326.446 von Wood-Cutter am 13.03.15 21:17:04
Aktualisierung Öl Produktion:
03/13/2015: 9,419 Mio. Barrel
03/20/2015: 9,422
03/27/2015: 9,386
Aktualisierung US Crude Oil Import:
03/13/2015: 7,496 Mio. Barrel
03/20/2015: 7,392
03/27/2015: 7,348
(Daten veröffentlicht am 01.04.2015 von der EIA)
Schaun mer mal ...
Zitat von Wood-Cutter: Noch 'ne Kolonne ...
US Crude Oil Production (in Mio. Barrel am Tag)
Wochenübersicht vom 30. Jänner bis 6. März, komplette US-Produktion steigt noch pro Tag. Vom 30. Jänner zum 13. Februar (2 Wochen) plus 103 Tausend Barrel, von dort stieg der Ausstoß in den letzten 2 Wochen zumindest nur noch um je 40 Tausend.
01/30/15: 9,177
02/06/15: 9,226
02/13/15: 9,280
02/20/15: 9,285
02/27/15: 9,324
03/06/15: 9,366
Gruß Wood-Cutter
Aktualisierung Öl Produktion:
03/13/2015: 9,419 Mio. Barrel
03/20/2015: 9,422
03/27/2015: 9,386
Zitat von Wood-Cutter: Imports Crude Oil
Wochenübersicht vom 30. Jänner bis 6. März, der US-Import fällt letzte Woche richtig. Sind immerhin 575 Tausend Barrel pro Tag.
01/30/15: 7,387
02/06/15: 7,286
02/13/15: 7,105
02/20/15: 7,279
02/27/15: 7,368
03/06/15: 6,793
Auch nicht unwichtig für den Preis ...
Gruß Wood-Cutter
Aktualisierung US Crude Oil Import:
03/13/2015: 7,496 Mio. Barrel
03/20/2015: 7,392
03/27/2015: 7,348
(Daten veröffentlicht am 01.04.2015 von der EIA)
Schaun mer mal ...
Antwort auf Beitrag Nr.: 49.502.702 von bayerber am 06.04.15 18:47:50Letzte Woche ging es wegen dem Iran runter, heute wieder 5% rauf ... nervöser Markt.
... Saudi Arabien erhöht die Preise für Asien
... Oil above $50 on expectations Iran won’t flood market ... taking months to ramp up
http://finance.yahoo.com/q?s=clk15.nym
Crude Oil May 15
51.90 $ Up 2.76 (+5.62%) 1:03PM EDT
... Saudi Arabien erhöht die Preise für Asien
... Oil above $50 on expectations Iran won’t flood market ... taking months to ramp up
http://finance.yahoo.com/q?s=clk15.nym
Crude Oil May 15
51.90 $ Up 2.76 (+5.62%) 1:03PM EDT
Antwort auf Beitrag Nr.: 49.502.729 von sirmike am 06.04.15 18:53:17Schnäppchen Jäger überall ... so ist das nun mal.
Amerikas Öl-Branche in der Krise: Preisverfall lockt Schnäppchenjäger
(n-tv.de)Die US-Lager sind randvoll gefüllt - und die weltweite Förderung sinkt kaum: Leidtragender ist unter anderem die amerikanische Ölindustrie. Das Fracking wird zunehmend unrentabel. Findige Geschäftsleute nutzen den Abschwung - und wetten auf die Zukunft.
Riesige Tanklaster, Bulldozer und Schaufelbagger soweit das Auge reicht: Das schwere Gerät gehört eigentlich nicht auf den Hof eines Auktionshauses, sondern auf amerikanische Ölfelder. Doch die Industrie leidet immer heftiger unter dem massiven Ölpreisverfall. Das bedeutet Abbau - von Jobs, Investitionen und Ausrüstung.
Der Notverkauf von Förder-Equipment zieht Schnäppchenjäger an. So zum Beispiel Shawn Kluver, der extra von North Dakota nach Colorado geflogen ist. Die Firma Ritchie Brothers versteigert dort diverse Ausrüstungsgüter, die wegen der gesunkenen Ölpreise auf den Markt kommen. "Alle sagen wir seien verrückt, aber wir hoffen, vom Abschwung zu profitieren", sagte Kluver der Zeitung "USA Today". Für 142.000 Dollar hat er zwei hydraulische Spezial-Trucks erstanden, die bei der Säuberung von Ölbohranlagen eingesetzt werden. Der Neupreis für eines der Fahrzeuge liegt bei etwa einer halben Million Dollar. Doch die Förderindustrie musste in den vergangenen Monaten massive Abstriche machen, deshalb wechselt das Gerät nun zu Schleuderpreisen den Besitzer.
Die Zahl der US-Bohranlagen ist laut einer Statistik der Ölservicefirma Baker Hughes seit Mitte Oktober um fast 50 Prozent auf zuletzt 813 gesunken. Weil sich der Ölpreis seit Sommer mehr als halbiert hat, rechnet sich die Produktion für viele Firmen nicht mehr. Die US-Industrie ist an dem Preisverfall allerdings selbst alles andere als unschuldig.
Experten rechnen mit weiter fallenden Preisen
Durch Fracking, eine ökologisch umstrittene Fördertechnik, bei der tief lagerndes Schieferöl mit Chemikalien gelöst wird, hatte Amerika die Produktion in den Vorjahren kräftig ausgeweitet. Weil auch andere große Ölstaaten wie Saudi-Arabien ihr Angebot nicht drosseln, schwimmt die Weltwirtschaft in billigem Öl, für das es keine ausreichende Nachfrage gibt - deshalb fallen die Preise. Fast alle Unternehmen der Branche trifft das ins Mark, wie sich bereits an den letzten Quartalsergebnissen ablesen ließ. Branchenriesen wie Exxon, Chevron oder Shell mussten erhebliche Abstriche beim Gewinn machen. Die größten Dienstleister der Ölindustrie wie die vor der Fusion stehenden Konzerne Halliburton und Baker Hughes oder Schlumberger haben den Abbau Tausender Jobs angekündigt.
Einen raschen Anstieg der Ölpreise erwarten die meisten Analysten nicht. Die Internationale Energieagentur (IEA) hat angesichts der anhaltend hohen Ölproduktion in den USA erst kürzlich vor weiter fallenden Ölpreisen gewarnt. Zuletzt erreichten die US-Reserven an Rohöl laut Daten des Energieministeriums ein Rekordhoch von 466,7 Millionen Fässern.
Viele Experten rechnen mit einer anhaltenden Flaute am Ölmarkt. Zu einem wirklich dramatischen Ausverkauf von Ausrüstungsgütern sei es bislang noch gar nicht gekommen, sagte ein Sprecher vom Auktionshaus Ritchie Brothers. Schnäppchenjäger Kluver ist trotzdem glücklich mit seinen ersteigerten Trucks. Früher oder später klopfe die Ölindustrie schon wieder an. "Sie kommt zurück."
(n-tv.de)Die US-Lager sind randvoll gefüllt - und die weltweite Förderung sinkt kaum: Leidtragender ist unter anderem die amerikanische Ölindustrie. Das Fracking wird zunehmend unrentabel. Findige Geschäftsleute nutzen den Abschwung - und wetten auf die Zukunft.
Riesige Tanklaster, Bulldozer und Schaufelbagger soweit das Auge reicht: Das schwere Gerät gehört eigentlich nicht auf den Hof eines Auktionshauses, sondern auf amerikanische Ölfelder. Doch die Industrie leidet immer heftiger unter dem massiven Ölpreisverfall. Das bedeutet Abbau - von Jobs, Investitionen und Ausrüstung.
Der Notverkauf von Förder-Equipment zieht Schnäppchenjäger an. So zum Beispiel Shawn Kluver, der extra von North Dakota nach Colorado geflogen ist. Die Firma Ritchie Brothers versteigert dort diverse Ausrüstungsgüter, die wegen der gesunkenen Ölpreise auf den Markt kommen. "Alle sagen wir seien verrückt, aber wir hoffen, vom Abschwung zu profitieren", sagte Kluver der Zeitung "USA Today". Für 142.000 Dollar hat er zwei hydraulische Spezial-Trucks erstanden, die bei der Säuberung von Ölbohranlagen eingesetzt werden. Der Neupreis für eines der Fahrzeuge liegt bei etwa einer halben Million Dollar. Doch die Förderindustrie musste in den vergangenen Monaten massive Abstriche machen, deshalb wechselt das Gerät nun zu Schleuderpreisen den Besitzer.
Die Zahl der US-Bohranlagen ist laut einer Statistik der Ölservicefirma Baker Hughes seit Mitte Oktober um fast 50 Prozent auf zuletzt 813 gesunken. Weil sich der Ölpreis seit Sommer mehr als halbiert hat, rechnet sich die Produktion für viele Firmen nicht mehr. Die US-Industrie ist an dem Preisverfall allerdings selbst alles andere als unschuldig.
Experten rechnen mit weiter fallenden Preisen
Durch Fracking, eine ökologisch umstrittene Fördertechnik, bei der tief lagerndes Schieferöl mit Chemikalien gelöst wird, hatte Amerika die Produktion in den Vorjahren kräftig ausgeweitet. Weil auch andere große Ölstaaten wie Saudi-Arabien ihr Angebot nicht drosseln, schwimmt die Weltwirtschaft in billigem Öl, für das es keine ausreichende Nachfrage gibt - deshalb fallen die Preise. Fast alle Unternehmen der Branche trifft das ins Mark, wie sich bereits an den letzten Quartalsergebnissen ablesen ließ. Branchenriesen wie Exxon, Chevron oder Shell mussten erhebliche Abstriche beim Gewinn machen. Die größten Dienstleister der Ölindustrie wie die vor der Fusion stehenden Konzerne Halliburton und Baker Hughes oder Schlumberger haben den Abbau Tausender Jobs angekündigt.
Einen raschen Anstieg der Ölpreise erwarten die meisten Analysten nicht. Die Internationale Energieagentur (IEA) hat angesichts der anhaltend hohen Ölproduktion in den USA erst kürzlich vor weiter fallenden Ölpreisen gewarnt. Zuletzt erreichten die US-Reserven an Rohöl laut Daten des Energieministeriums ein Rekordhoch von 466,7 Millionen Fässern.
Viele Experten rechnen mit einer anhaltenden Flaute am Ölmarkt. Zu einem wirklich dramatischen Ausverkauf von Ausrüstungsgütern sei es bislang noch gar nicht gekommen, sagte ein Sprecher vom Auktionshaus Ritchie Brothers. Schnäppchenjäger Kluver ist trotzdem glücklich mit seinen ersteigerten Trucks. Früher oder später klopfe die Ölindustrie schon wieder an. "Sie kommt zurück."
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