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    Korrektur-Analyse / Prognose - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 12.04.00 18:57:42 von
    neuester Beitrag 12.04.00 20:51:04 von
    Beiträge: 4
    ID: 116.369
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      schrieb am 12.04.00 18:57:42
      Beitrag Nr. 1 ()
      Korrektur-Analyse

      So, ich versuche mich mal in einer Prognose aufgrund unorthodoxer Analyse:
      Zugrunde liegen die Vorgänge im Sept/Okt. in Dow und Dax
      1)Dow Jones 9100 > 7700pkt. (-15%) Erholung in 3 Mon. danach 11.000pkt. (+22%)
      2)Dax 6000 > 4000pkt. (-33%) Erholung in 12Mon. Danach 8000pkt. (+33%)
      Der deutsche Anleger neigte hier noch zu wesentlich stärkerer Panik und hatte es sehr schwer, daß Vertrauen in DIE AKTIE wiederzugewinnen. Vergleiche zum NM und Nasdaq sind hier noch nicht möglich. Die Nasdaq und der Nemax haben in diesen Zeiten keine Korrektur gesehen. Sie ist nun also (leider) tatsächlich überfällig. Also, wie sieht es Heute aus?
      1) Nasdaq 4800 > 3800pkt. (-21%)
      2) Nemax 8500 > 5800pkt. (-32%) Die Übertreibungen sind also schon geringer als 98 im Dax.

      Dreijahresperformance im Vergleich:
      Dow Jones 7000 > 11000 (+57%)
      Nasdaq 1000 > 4000 (+300%)
      Dax 3000 > 7500 (+150%)
      Nemax 500 > 6000 (+1100%)

      Hier fallen zwei Zusammenhänge sofort auf:
      1) Die Technologie steigt rund dreimal so schnell wie die Standards (vereinfacht ausgedrückt)
      2) Die Steigerungsraten allg. in Deutschland liegen um Faktor –3- höher als die in Amiland.

      Nun kommt eine Antwort auf die Frage der viel diskutierten Schere zwischen Old- und New Ökonomie.
      Wie schnell stiegen die Aktien der Old-Ökonomie im Verhältnis zur allg. Wirtschaft als diese noch „New“ waren? Genau so schnell, wie heute die New zur Old. Das sind nun mal neue Märkte mit frischem Wachstumspotenzial. Das weiß auch ein Herr Greenspan, und darum wird sich die „Schere“ nicht schließen!!! Es sei denn, CocaCola kann via Internet getrunken werden und Meister Propper putzt per Mouseclick. Wobei wir wieder bei der New-Ökonomie wären.

      Wie sieht es also mit unserer derzeitigen Korrektur aus?
      Das Verhalten der NEMAX-Anleger (ich nenne sie -uns- so, weil sie -wir- anders „drauf“ sind) bewies letzten Donnerstag enorme Sprungkraft (hier läuft nix mehr mit monatelangen Regenerationen) .
      Die Gier des Menschen nach dem schnellen Geld ist auch in Deutschland wachgerüttelt und jeder wartet darauf, daß der Zug nach Norden wieder anfährt.
      Allein, Leute mit dem großen Geld (Fonds etc.) hätten es nicht nur gern billiger, sie haben auch noch die Hebel in der Hand gegenüber denen wir ALLE Lemminge sind – nur manch kluger Anleger bremst kurz vor der Steilküste. Aber nun kommt es, all zu lange können die auch nicht mehr einsammeln. Hier hat ein gewisser Mangel an Liquidität auch seine Vorteile. Denn, wenn genug eingekauft wurde wollen all die Herren Fondsmanager daß der Kurs wieder möglichst steil nach oben geht.
      Fazit:
      So, wie sich der Nemax heut und gestern gehalten hat ist meines Erachtens ein deutliches Signal, daß von UNS nix mehr zu holen ist. Also wird es nach zögerlichem Hin und Her bald wieder aufwärts gehen müssen!
      Euer Mr.Fresh
      Avatar
      schrieb am 12.04.00 19:29:55
      Beitrag Nr. 2 ()
      Hallo Mr. Fresh, ein erfrischendes Posting. Ganz in meinem Sinne. Die Fonds haben es verpaßt, in größerem Maßstab in die NM-Werte einzusteigen. Sie können es oft auch gar nicht, weil diese Firmen zu klein sind und viel Aufmerksamkeit brauchen im Verhältnis zum möglichen Anlagevolumen. Da sind wir Kleinanleger im Vorteil. Wir können es uns leisten für 10000 oder 100000 Euro zu recherchieren und dann zu entscheiden. Und wenn jemand mit dieser Summe ein- oder aussteigt bewegt sich nicht viel. D.h. wir können viel kurzfristiger reagieren und damit natürlich auch eine bessere Performance erzielen. Ohne die Schwergewichte des Marktes. Ich frage mich auch, um wieviel VW, Daimler oder Banken noch wachsen können, im Vergleich zu einer jungen guten IT-Firma. Was schlußendlich zählt, das sind die Ergebnisse. Und da stehen sehr viele der kleinen jungen, wachsenden Unternehmen vorn. Insofern ist das Gerede von Old und New Economy sehr zweckgerichtet. Laßt den Fonds die schwerfälligen Schwergewichte. Ich bleibe zumindest mit einem großen Teil bei den Wachstumswerten. Gruß, S.
      Avatar
      schrieb am 12.04.00 19:39:18
      Beitrag Nr. 3 ()
      mein glückwunsch.....

      netter beitrag, einfach und leicht verständlich....

      man sieht deutlich, die "unsachgemäße" steigerung von new
      und das abflauen von der OLD Eco..

      (dann beitrag sieht wie die werbung von amazon/post)
      das eine geht nicht ohne das andere.

      ist immer nur die frage, ob der MARKT das auch so sieht...

      so long good trade..
      Avatar
      schrieb am 12.04.00 20:51:04
      Beitrag Nr. 4 ()
      WER ist der Markt???
      WIR sind der Markt!!!
      Da können noch so viele Leute rufen:"Kommt, Tanzt zum Hammer in der Schmiede, wenn nebenan aus der High-tech Disco die Stroboskope blitzen.
      In der Tat, Wahnsinnsüberbewertungen müssen abgebaut werden. Aber nicht durch Kursverfall, sondern durch Wert- und Gewinnsteigerungen entsprechend der Prognosen.
      Als die ersten Goldgräberaktien und Fordaktien ausgegeben wurden, wie hätte da wohl der KGV ausgesehen, wenns einen gegeben hätte??? Der läg garantiert auch eher bei 500 als bei 10
      Ich verbleibe mit doppeltem Augenzwinkern.


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