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    Goldtausch gegen Minen - jetzt sinnvoll? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 23.08.11 18:26:05 von
    neuester Beitrag 15.05.15 18:39:26 von
    Beiträge: 65
    ID: 1.168.550
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      Avatar
      schrieb am 23.08.11 18:26:05
      Beitrag Nr. 1 ()
      Hallo,

      da Gold so stark gestiegen ist, daß ein Stillstand oder eine Korrektur möglich scheint und andererseits viele Minen und Jungproduzenten noch nicht reagiert haben, scheint es mir sinnvoll, darauf zu verweisen, daß man durch Verkauf einer Unze Gold teilweise hunderte Unzen im Boden kauft.

      Oder anders ausgedrückt - ich sehe bei vielen Minen ein erhebliches Nachholpotential und erwarte in dem Bereich Minen, Jungproduzenten und Explorer (zumindest bei denen, die in den nächsten Monaten in Produktion gehen) eine Ralley zum Jahresende.

      Ich gebe bewußt keine Einzelempfehlung. Mir geht es um diese Handlungsempfehlung.
      Isi
      Avatar
      schrieb am 24.08.11 13:12:11
      Beitrag Nr. 2 ()
      Ich persönlich glaube, dass durch steigende Förderkosten (weil Gold nicht auf sondern in der Erde liegt) es mehr Sinn macht, das Metall direkt oder über Finanzkonstrukte zu halten ls über Minenwerte zu gehen. Ist aber nur meine Bauchmeinung, da dieser Bereich von mir nicht beobachtet wird.

      Gruß Bernecker1977
      5 Antworten
      Avatar
      schrieb am 24.08.11 19:52:09
      Beitrag Nr. 3 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.995.386 von AndreasBernstein am 24.08.11 13:12:11Dann mach dir mal klar, daß dieses Jahr die Meldung kam, daß viele der
      großen Goldproduzenten Kosten zwischen 900 und 1200 USD je Unze haben.

      Bei 1200USD hatten die im März, als Gold bei 1400 USD/Unze stand, einen
      Gewinn von 200 USD/Unze. Bei 1800 USD/Unze aber 600USD/Unze.

      Dies nennt man den Hebel bei Minen.
      Aber der funktioniert derzeit nicht.

      Nach meiner Einschätzung - die in dem Thread von TimLuca von einigen
      wohl geteilt wird - müßte sich dies ändern und zu einer Jahresendralley
      führen.

      Immerhin kamen ja heute schon von BHP entsprechende Zahlen.
      Und für das zweite und das jetzt laufende Quartal werden sicherlich noch
      viele Produzenten gute Gewinne ausweisen.
      Isi
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 24.08.11 20:27:28
      Beitrag Nr. 4 ()
      was würdet ihr dann zb handeln?
      Avatar
      schrieb am 24.08.11 21:10:40
      Beitrag Nr. 5 ()
      http://www.wallstreet-online.de/diskussion/1162392-13051-130…

      Dort findest du auf S. 1284 meine Liste mit angehenden und Jungproduzenten.

      Kannst dir auch folgende Werte ansehen:
      Monument Mining
      Oremex
      Orko
      Sandstorm
      Silvercrest

      Aber es gibt reichlich unterbewertete Papiere in diesem Bereich.
      Isi

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      Avatar
      schrieb am 24.08.11 21:36:15
      Beitrag Nr. 6 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.995.386 von AndreasBernstein am 24.08.11 13:12:11Welchen Sinn hat denn Papiergold ??? Welche steigenden Förderkosten meinst du ? Die sinken doch gerade,
      Avatar
      schrieb am 24.08.11 21:38:19
      Beitrag Nr. 7 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.997.816 von Isengrad am 24.08.11 19:52:09Barrick, der grösste Goldproduzent hat Kosten von unter 500 $ die Unze, also die 900-1200 Förderkosten pro Unze sind definitiv falsch. Bitte eine Quellenangabe dafür
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 24.08.11 22:30:28
      Beitrag Nr. 8 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.998.406 von Procera am 24.08.11 21:38:19Die kann ich dir nicht mehr geben.
      Dazu lese ich in zu vielen Foren.

      Ist wenige Wochen her, da kam die Meldung, daß
      2010 die Produktionskosten der größten/führenden
      Goldproduzenten auf durchschnittlich 1.100 von 1.000 USD/Unze
      gestiegen seien.
      Ein Zweifel daran wurde m. W. nicht geäußert.

      Du hast recht, daß auch mir nur wenige Werte bekannt sind, die
      solch hohe Produktionskosten haben - und dabei dürften Sonder-
      faktoren eine Rolle spielen.
      (Crocodile Gold und Crescent liegen mir da im Sinn)

      Monument hat z. B. Kosten von weniger als 400USD/Unze -
      und dies noch rund vier Jahre steuerfrei.
      Isi
      Avatar
      schrieb am 25.08.11 23:53:36
      Beitrag Nr. 9 ()
      Der Hauptthread, in dem ich poste, ist der von TimLuca.
      Ich denke, diese Gedanken von mir gehören auch hierhin.
      Isi


      Mir ist in den letzten Tagen aufgefallen, daß sehr viele auch hier sehr positiv für Gold, Silber usw. sind.

      Auch in anderen Threads habe ich dies festgestellt.

      Dies brachte mich vorgestern dazu, mich da kritisch zu positionieren:
      http://www.wallstreet-online.de/diskussion/1168550-1-10/gold…

      Gold war da immerhin noch um 1.860USD/Unze.

      Ich erwarte jetzt in den nächsten Monaten - ggf. bis zum Jahresende, möglicherweise auch nur bis in den Nov. hinein ein Konsolidierung bei Gold und Silber.

      Beide scheinen mir in den letzten Monaten - besonders Gold, März 1400USD/Unze, kürzlich 1900USD/Unze - recht überhitzt.

      Nein, eine Korrektur von mehr als 20% erwarte ich bei beiden nicht.

      Aber eine Konsolidierung im Aufwärtstrend.
      Gold etwa 1600 bis 1900 USD/Unze und
      Silber etwa 36 bis 50 USD/Unze.

      Dies ist nicht rational zu begründen - eben nur mit Erfahrung und Marktgefühl. Es ist eine Erwartung - keine sichere Meldung.

      Andererseits erwarte ich bei sehr vielen Aktien im Bereich Jungproduzent - baldiger Produzent Steigerungen von 40% und mehr noch in diesem Jahr.

      Aus meiner Sicht hat dieses Segment enormen Nachholbedarf.

      Auch die Meldung von rolleg über die Pläne von Glencore passen in meine Gedankenwelt.
      Mein Favorit derzeit ist Candente Copper - weiß ja fast jeder, der hier liest. Aber ich habe heute andere Einkäufe getätigt, da ich eben damit rechne, daß die meisten Minen, Jungproduzenten und auch Baldproduzenten von den recht hohen Preisen im Metallbereich profitieren.
      Isi
      Avatar
      schrieb am 08.09.11 23:12:56
      Beitrag Nr. 10 ()
      Naja, ich sehe mich weitgehend bestätigt.

      Einräumen muß ich, daß der Goldpreis viel stärker ist, als
      ich erwartet hatte und auch (für eine kurze Zeit) ein neues Hoch schaffte.

      Trotzdem bin ich der Meinung, daß mein Hinweis richtig war, Gold zu verkaufen, um Minen zu holen. Leider ist die Entwicklung dort noch nicht
      klar. Aber einige sind schon deutlich gestiegen.

      Man kann nicht alle haben.

      Ach ja, Produktionskosten.
      Da gab es unterschiedliche Meldungen und die einen meinten nur die
      Kosten des Abbaus und der Produktion (Cash-Kosten), ander meinten die
      Gesamtkosten, um zu berechnen, ob sich solch einen Mine lohnt.

      Es gibt eben auch in der Betriebswirtschaft einige unterschiedliche Kennzahlen, die eben auch andere Aussagen treffen.

      Die Meldung mit Produktionskosten von bis zu 1200USD/Unze Gold meinte
      wohl die Gesamtkosten, nicht Cash-Flow oder ähnliches.
      Also auch incl. Steuern, Zinsen, Abschreibungen.
      Isi
      Avatar
      schrieb am 15.09.11 08:57:58
      Beitrag Nr. 11 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.995.386 von AndreasBernstein am 24.08.11 13:12:11Guten Morgen,

      ich sehe es genau umgekehrt. As macht sogar Sinn Goldgehalte unter 1% abzubauen...

      Hatte da mal was verfasst:

      Immer geringere Goldgehalte

      Die Analysten von Clarus Securities haben darauf aufmerksam …

      weiter: http://miningscout.de/Rohstoffblog/Immer_geringere_Goldgehal…

      Gruß
      Stefan
      Avatar
      schrieb am 15.09.11 15:46:28
      Beitrag Nr. 12 ()
      Hier ein Beitrag von mir aus dem TimLuca-Thread als Antwort auf einen
      anderen Beitrag.
      Isi


      Nur nicht verzagen.

      Läuft doch so, wie von mir prognostiziert.

      EM laufen auf hohem Niveau seitwärts.
      Dies führt zu steigenden Gewinnen bei den Produzenten.
      Dies wird man feststellen, wenn die Quartalszahlen von diesem
      Quartal veröffentlicht werden.

      Ohnehin werden sich sicherlich viele Investoren überlegen, Minen zu kaufen
      statt die Metalle.

      Auch werden die steigenden Gewinne bei den großen der Branche zu
      begehrlichkeiten führen. Mit anderen Worten, kleinere Minen oder
      auch größere Explorer werden übernommen.

      Dies führt dann zu einem kleinen Boom in diesem Sektor.
      Wie schon an anderer Stelle gesagt, erwarte ich dieses Jahr
      Gewinne von 40% und mehr bei vielen Produzenten und
      fortgeschrittenen Explorern.

      Überdies ist dieses Quartal fast zu Ende, so daß wir doch bei vielen
      unserer Minen die Gewinnsteigerung etwa abschätzen können.
      Isi
      Avatar
      schrieb am 26.09.11 22:37:10
      Beitrag Nr. 13 ()
      OK, mit den heftigen Bewegungen konnte ich nicht rechnen.

      Gold erst nach oben aus meiner Spanne von 1600 bis 1900 USD/Unze
      raus und in wenigen Stunden wieder in der Spanne. Heute nach unten
      aus der Spanne - und jetzt wieder drin.

      Sowas sind kleine Ausrutscher, die man zwar sieht, aber einfach zur Kenntnis nimmt.

      Schlimmer sieht es mit meiner Prognose für Silber aus.
      Hier hatte ich 36USD/Unze als unteren Rand gesehen.
      Da sind wir deutlich drunter, sogar 10USD/Unze, oder rund 30%.
      Heute waren es sehr kurzfristig 26,02USD/Unze.
      Inzwischen wieder über 30USD/Unze.

      Damit hatte Silber gegenüber dem Hoch von knapp 50USD/Unze in
      diesem Jahr fast 50% verloren.

      Ich gehe weiterhin davon aus, daß Gold und Silber weiterhin steigen.
      Ich erwarte weiterhin das Überschreiten meines Bandes im November diesen Jahres und für 2012 habe ich bei Gold 2400USD/Unze und bei Silber 70USD/Unze als Ziel.

      Als Grund für den Anstieg sehe ich die Dummheit unserer Politiker und die expansive Geldmenge, die eben aufgrund dieser Dummheit so stark expandieren muß.

      Bei einer guten Politik hätte es diese expansive Geldmenge nicht gebraucht. Mag sein, daß diese noch zu Problemen führt. Kann man aber noch nicht sagen. Denn derzeit ist Inflation kein Problem, die Rate wird in Europa wohl eher Richtung 1,0% tendieren. Die Rohstoffpreise sind stark gesunken und die Nominallöhne wurden in einigen Ländern gar gekürzt.
      Isi
      Avatar
      schrieb am 10.10.11 22:13:43
      Beitrag Nr. 14 ()
      Derzeit spricht vieles dafür, daß meine Prognose, daß wir im November das von mir am 25.8. genannte Band zumindest bei Gold nach oben verlassen.

      Dafür sprechen weitere Geldmengenausweitungen - auch zur Rettung Griechenlands.
      Die USA wird wohl auch nicht um eine weitere deutliche Geldmengenausweitung herumkommen.

      Silber ist schwächer, als ich erwartet hatte.
      Aber eben auch flexibler.
      Ich erwarte eine Rückkehr in das von mir am 25.8. hier genannte Band von 36 bis 50 USD.
      Ein Ausbruch nach oben wird wohl erst Ende 1.Qu. 2012 oder im 2. Qu. 2012 erfolgen. Kommt es vorher, ist es wohl auch allen recht.
      Setzen würde ich derzeit nicht darauf.
      Isi
      Avatar
      schrieb am 16.11.11 21:45:58
      Beitrag Nr. 15 ()
      Ich sehe mit Bedauern, daß sehr wenig hier lesen.

      Da ich hoffe, mich von den vielen Marktschreiern zu unterscheiden
      und sich Qualität durchsetzt.

      Immerhin hatte ich bei Gold und Silber im rechten Moment zu
      Gewinnmitnahmen geraten - um das Geld in Minen zu investieren.

      Weder Gold noch Silber haben die damaligen Ausstiegskurse erreicht.
      Aber einige Minen, wie auch mein Favorit Candente Copper, sind doch recht
      beträchtlich angezogen.

      Silber bleibt leider unter dem von mir genannten Band, während Gold
      innerhalb des Bandes (mit kleinen Abweichungen nach oben und unten, ok)
      tradet.

      Obgleich die Zentralbanken wohl weiterhin Geld in den Wirtschaftskreislauf pumpen, "saufen die Pferde nicht".
      (Zitat von Karl Schiller)
      Es gibt keine Inflation und keine Überhitzung.
      Sehr überraschend für viele. Auch ich verstehe nicht ganz, was da passiert. Aber überrascht bin ich nicht, entspricht ja fast meinen Erwartungen.

      Ich gehe aber weiterhin von einem Anstieg vieler Minen und Explorern bis zum Jahresende aus. Auch, weil wohl viele "Große" der Branche kaufen, was günstig aussieht.
      Dies beschleunigt sich vermutlich noch und treibt dadurch die Preise.
      Isi
      Avatar
      schrieb am 23.11.11 23:14:38
      Beitrag Nr. 16 ()
      Um es klar zu sagen, ich halte nichts davon, auf täglich sich ändernde Meldungen zu reagieren.

      Aus meiner Sicht werden die Zentralbanken weiterhin Geld ins System bringen und damit die Wirtschaft weltweit zu stabilisieren suchen. Vermutlich gelingt dies.

      Nein, eine Inflation wird es sicherlich nicht geben. Ich weiß, wird immer wieder ins Spiel gebracht.
      Wer aber überlegt, daß eine Inflation auch höhere Nominalzinsen bedingen, der versteht, wieso Japan seit vielen Jahren keine Inflation hat und Zinsen nahe Null - denn anders könnte der Staat seine Schulden nicht tilgen. Wird auch so schwer. Aber Inflation ist doch ganz logisch für jedes hochverschuldete Land der Todesstoß.

      Unsere Medien berichten anders - werden dafür aber bezahlt.
      Isi
      Avatar
      schrieb am 25.11.11 21:56:58
      Beitrag Nr. 17 ()
      Am Anfang war das Wort:

      Keiner haftet für die Schulden anderer Staaten.
      Isi
      Avatar
      schrieb am 27.11.11 20:54:22
      Beitrag Nr. 18 ()
      ...also ich teile überwiegend deine Stellungnahmen.

      Auch ich habe im September begonnen langsam in Minen umzuschichten, da sind z.B. MTO, RPM, VIT, NES und seit einigen Wochen auch Silvermex darunter.
      ...außer NES mit im Mittel mind. 40000 Shares.

      Bin auch in GER (Fertilizer) -sehr spekulativ, und seit Mittwoch in Canacol (Öl) investiert. Letzteres Investment scheint derzeit paradox, aber weiß der Kuckuck, was Israel und der Iran in den nächsten Wochen oder Monaten vorhaben- hängt auch von bezahlter Berichterstattung ab.

      Die Inflation kriegen wir in starkem Ausmaße, sonst gibts schon nächstes Jahr den Euro- und Dollarkollaps, und die Eurobonds kommen auch, wenngleich
      das derzeit von Frau Merkel noch dezidiert ausgeschlossen wird.

      mfg Vent
      Avatar
      schrieb am 28.11.11 14:56:32
      Beitrag Nr. 19 ()
      Zumindest bezüglich Inflation und deren Erwartung unterscheiden wir uns.

      Wie gesagt, ich sehe keine Inflationsgefahren. Weder aufgrund von steigenden Rohstoffen noch durch stark steigende Löhne. Im Gegenteil, in den PIGS scheinen die Löhne eher zu sinken.

      Natürlich sehe ich, daß die Geldmengen in den wichtigsten Volkswirtschaften stark zu steigen scheinen. Aber noch ist eine Auswirkung nicht zu erkennen. Die Volkswirtschaften entwickeln sich moderat, Aktien sind noch weit vom Hoch entfernt, Rohstoffpreise ebenfalls.

      Ich denke, es wäre auch schädlich für uns, wenn Inflation kommt, da dann die Zinsen steigen und diese wären dann nicht mehr tragbar. Da würde ich die größte Gefahr sehen.
      Isi
      Avatar
      schrieb am 14.12.11 23:00:42
      Beitrag Nr. 20 ()
      Bei den besonders heute stark gesunkenen Preisen an allen Ecken wirst du wohl auch sehen, daß Inflation zumindest derzeit nicht das Thema ist.

      Trotzdem ist einiges für mich und aus meiner Sicht sehr überraschend.

      Nach der Euphorie, die noch im August und September bei sehr vielen, besonders auch bei mir, herrschte, daß es zu einer Weihnachtsralley bei den Rohstoffen, Minen und Explorern komme, sehen wir uns heute stark enttäuscht.

      Silber schon lange, aber heute ist auch Gold wieder unter meinem erwarteten Band gerutscht. Damit kann jeder Zweifel an meiner Prognosefähigkeit äußern - sehe ich auch so.

      Dennoch sage ich hier, was ich für die nächste Zeit erwarte:

      1. Das BIP-Produkt in D wird um etwa 1,5% wachsen, also nicht nahe Null, wie andere jetzt sagen. Natürlich werden wir bei den Exporten verlieren, aber wohl weniger, als erwartet, da der Euro so schwach ist. Überdies wird dieses Jahr viel mehr Weihnachtsgeld gezahlt, als letztes Jahr. Die DAX-Werte schütten für dieses Jahr in den ersten Monaten 2012 mehr aus, als dieses Jahr, Firmen werden im Frühjahr mehr Prämien als in diesem Jahr bezahlen, da es diesen dieses Jahr richtig gut ging. Hinzu kommt, daß über 200.000 Menschen mehr als letztes Jahr im Job sind, bedeutet eine höhere Lohnsumme und weniger Sozialausgaben. Damit wird - zumindeste meine Erwartung ist so - die Binnennachfrage erheblich gestärkt.

      2. Die Geldmenge muß weltweit deutlich erweitert werden, sonst geraten wir in eine Deflation/Rezession. Und dies kann kaum einer wollen. Daher bleibt mein Optimismus für Rohstoffe - und auch für die Konjunktur.

      3. Letztes Jahr war es so im Rohstoffbereich, daß bis Weihnachten eine Ralley war, danach bis Ende Januar die Rohstoffe und der gesamte Bereich kontinuierlich verloren und sich bis Ende Februar dadurch ein V bildete, da nach Ende Januar die Preise wieder stiegen. Dieses Jahr läuft völlig ander, lassen wir uns überraschen, wie es ausgeht und weitergeht.

      4. Ich habe jedenfalls heute eine Call auf Silber geholt, der aus meiner Sicht sehr attraktiv ist. Wenn diese Spekulation schief geht, ist wohl ohnehin vieles nicht mehr zu retten: GS39PL, Basis 31,50, Laufzeit 29.3.12. Ich erwarte, daß Silber bis dahin allemal wieder in der Range 36 bis 50 USD/Unze ist. Wenn nicht, weiß ich auch nicht, was dann passiert.

      Wir können nur immer wieder neu schauen, was die Mächtigen mit uns machen und versuchen, zu reagieren. So geht es aber schon mehrere Tausend Jahre. Seien wir froh, daß wir zumindest offiziell keinen Krieg haben.
      Isi
      Avatar
      schrieb am 15.12.11 17:14:41
      Beitrag Nr. 21 ()
      Viele meinen, der Euro wäre im Vergleich zum US-Dollar ohnehin sehr hoch gewesen.
      Und trotzdem war es für mich sehr überraschend, daß er gegenüber dem Greenback in dieser Geschwindigkeit Terrain verloren hat.
      Hier sind meiner Meinung nach freilich die großen amerikanischen Notenbanken, und wohl auch die englische, dahinter, die hier nicht nur die Edelmetalle, sondern auch die klassischen Commodities unter chronischen Druck bringen. Nicht zuletzt die Ratingagenturen und die
      gekaufte amerikanische Berichterstattung mit freilich Primärangriff im Devisenhandel. Wir wissen, was Großinvestoren (Soros und amerik. Investoren 1992) mit Währungen und eben auch ganzen Staaten machen können, und auch in der jetzigen Krise ists nicht anders.
      Denn fundamental begründbar ist der steile Fall des Euros trotzdem NICHT, betrachtet man die Verschuldung Amerikas, die höher liegt als im gesamten Euroraum.
      Aber ich bin ganz bei Faber, wenn er behauptet, daß der Euro in welcher Form auch immer überleben wird, der Dollar aber nicht.

      Mfg Vent
      Avatar
      schrieb am 19.12.11 00:37:06
      Beitrag Nr. 22 ()
      Naja, guter Ansatz für eine Diskussion.

      Der Dollar ist viel älter als der Euro.
      Und wird wohl auch länger bestehen - oder auch nicht.
      Absehbar ist aus meiner Sicht kein Ende dieser Währungen.
      Ich denke, wer da was anderes sagt - ohne Jahreszahlen -
      ist ein Blender.

      Soweit ich die Meldungen der letzten Monate verstanden habe, ist
      der Euro gedrückt worden, da viele Amerikaner ihre Gelder aus Europa
      zurückgezogen haben. Dies mögen Privatleute,Hedge-Fonds, Rentenfonds, Banken, Firmen usw. gewesen sein.

      Es ist demnach - vorausgesetzt, die Meldung stimmt - keine Flucht von Europäern aus dem Euro, sondern ein Rückzug der Amis.

      Ach ja, solange die "klassichen Commodities" unter Druck sind, wird es natürlich keine Inflation gegeben. Ist dir und anderen wohl auch klar.
      Isi
      Avatar
      schrieb am 23.12.11 19:22:08
      Beitrag Nr. 23 ()
      Ich wundere mich, daß ich noch nirgends von einem Kalendereffekt bezogen auf dieses Jahr etwas gelesen habe.

      Jeder, der sich Gedanken über Konjunktur und Wirtschaftswachstem macht, müßte doch einbeziehen, daß dieses Jahr Weihnachten und der Jahreswechsel sehr günstig für den Handel liegen. Mindestens zwei volle Tage mehr für Einkäufe und Produktion. Das müßte doch in den Ländern, die diese Feste feiern, noch einen merkbaren Schub beim BIP geben.

      In diesem Jahr wird im Dezember merklich mehr umgesetzt und produziert, als letztes Jahr. Der Kalendereffekt und auch das dieses Jahr viel günstigere Wetter in Europa und wohl auch den USA sowie höhere Weihnachtsgeldzahlungen bei uns in Deutschland führen zu einem im Monatsvergleich Dez. 2010 zu Dez. 2011 deutlich höherem BIP, was sich auch auf das Quartals-BIP auswirkt und einen Überhang im Wachstum 2012 bewirkt.

      Dieser Effekt für sich alleine wird positiv auf die Börsen wirken.

      Und mit diesen positiven Gedanken möchte ich allen Lesern und Schreibern hier ein frohes Fest wünschen. Für 2012 vor allem Gesundheit, aber auch Glück und Erfolg.
      Isi
      Avatar
      schrieb am 28.12.11 21:57:40
      Beitrag Nr. 24 ()
      Ich habe diesen Beitrag soeben bei TimLuca geschrieben.
      Auf einen Beitrag von DerBergderruft.
      Isi


      So ist es, die Medien und deren "befragten Experten" machen auf Panik.
      Damit verkauft man anscheinend am besten.

      Ich habe in meinem kleinen Thread schon vor Tagen darauf aufmerksam gemacht, daß alleine durch den Kalendereffekt und dem deutlich besserem Wetter ggü. 2010 ich ein Wachstum von mindestens 1,5% bei uns erwarte.
      Kann deutlich mehr werden.

      Inflation ist auch nicht zu sehen, würde ich erst erwarten, wenn Silber über 100, Öl über 200 und Gold über 3.000 steht. Derzeit zeigen wohl alle Commodities eher eine Deflation an.

      Italien ist sicherlich wichtig in der jetzigen Situation -
      aber aus meiner Sicht ist es völlig uninteressant, ob die
      für die nächsten 20 Mrd. 4% oder 7% bezahlen müssen.
      Wichtig ist, wie dann reagiert wird.

      Japan wird wieder Gas geben, nach den Daten.
      Und werden nächstes Jahr vom Basiseffekt profitieren.

      USA hat Wahlen, da wird man auch einiges für ein Wirtschaftswachstum auf den Weg bringen.

      China hat gebremst und wird die Bremse wohl lockern. Oder sogar wieder Gas geben.

      Eine Rezession ist in einigen Ländern möglich, die jetzt deftig sparen müssen, da die vorher weit über ihre Verhältnisse gelebt haben.
      Aber weltweit sorgen die niedrigeren Rohstoff- und Energiepreise (ggü. Vorjahr) für eine Entspannung bei den Preisen und die Menschen haben mehr Kaufkraft. Bei uns u.a. durch höhere Beschäftigung (rund 200.000 neue Beschäftigte ggü. Vorjahr), höheres bzw. neues Weihnachtsgeld, höhere oder neue Prämienzahlung (Conti erhöht die Prämie, wurde heute gemeldet), höhere Dividenzahlungen für 2011 als für 2010.

      Panik sehe ich bei einigen - und Chancen.
      Isi
      Avatar
      schrieb am 29.12.11 06:42:18
      Beitrag Nr. 25 ()
      wie ist vor dem HIntergrund des derzeitigen Verfalls der Metallwerte ein Minieninvestment zu sehen ? Die Minenfonts zumindest sind seit einem Jahr auf Talfahrt. Charttechnisch haben sich teilweise Kaufkurse gebildet, jedoch vor dem Hintergrund der Korrektur bei den Edelmetallen - scheint das auch so zu bleiben und ein Boden ist nicht erreicht ?
      Avatar
      schrieb am 29.12.11 15:00:19
      Beitrag Nr. 26 ()
      Der Aussage, die Metallwerte wären verfallen, möchte ich widersprechen.
      Sie sind rückläufig, aber immer noch hoch.
      Hoch gemessen an den Kursen der letzten 10 Jahre -
      und hoch gemessen an den Kosten der Minen.

      Da die Minen ja auch rückläufig sind in den letzten Monaten -
      die meisten jedenfalls -
      sehe ich immer noch gute Chancen für viele Minen.

      Die Frage ist natürlich, wie geht es weiter:
      Inflation oder Deflation?
      Wachstum oder Rezession?

      Wie schon dargelegt, sehe ich derzeit keine Inflationsgefahr.
      Schließlich sind die Preise der Rohstoffe deutlich unter ihren Höchstständen - und das wohl in allen Bereichen.
      Eine Deflation sehe ich höchstens in einigen Staaten Südeuropas, vor
      allem in Griechenland. Und dies wohl auch nur für bis zu zwei Jahren.
      Schließlich ist die weltweite Geldmenge so enorm, daß wohl eher wieder die Rohstoffpreise anziehen werden.

      Derzeit stehen die Pferde an der Tränke, aber sie trinken nicht.
      Dieses Bild hatte in den 60er Jahren Karl Schiller in einer ähnlichen Situation geprägt.

      Es den bereits genannten Gründen erwarte ich keine Rezession - außer ggf. in einigen Staaten Südeuropas, vor allem Griechenland. Italien, Spanien und Portugal kommen womöglich ohne Rezession davon.
      Isi
      Avatar
      schrieb am 29.12.11 16:35:04
      Beitrag Nr. 27 ()
      na solange die Tränke kein Loch hat ..
      Avatar
      schrieb am 08.01.12 14:43:49
      Beitrag Nr. 28 ()
      Ich möchte nochmals meine Handlungsempfehlung wiederholen.

      Es scheint mir immer noch sinnvoll, einen Teil des physichesn Goldes zu verkaufen und mit dem Erlös physiches Silber (am besten Münzen, da keine Mehrwertsteuer und keine Sammlermünzen, damit lediglich der Silberwert bezahlt wird) und Aktien von Minen und gute Explorer zu kaufen.

      a.) Steigen die Edelmetallpreise in den nächsten Monaten/Jahren über die bisherigen Höchststände, steigt Silber sicherlich erheblich mehr, als Gold.
      Und die Aktien steigen überproportional, da viele noch Nachholbedarf haben.

      b.) Gehen die Edelmetallpreis nicht über die Höchststände, bleiben aber auf gutem Niveau (Gold 1500 bis 1800, Silber 25 bis 35 USD/Unze), steigen viele Aktien sicherlich trotzdem, denn die verdienen allemal noch gut. Und es gibt einige Sondersituationen, wie Übernahmen und erwartete Rechte.

      c.) Gehen die Edelmetallpreise deutlich zurück, etwa Silber gegen 20 und Gold gegen 1200 USD/Unze, könnten Aktien aufgrund Sondersituationen immer noch steigen und mit dem Verkaufserlös kann physisches Edelmetall nachgekauft werden.

      Dies dient lediglich zur Anregung, entscheiden muß jeder für sich.
      Isi
      Avatar
      schrieb am 10.01.12 18:33:06
      Beitrag Nr. 29 ()
      McEwen unterstützt mein Szenario a.)

      http://www.mineweb.com/mineweb/view/mineweb/en/page33?oid=14…

      Gold mit Ziel 2000USD/Unze dieses Jahr.
      Silber mit Ziel 150 bis 300 USD/Unze, Zeitraum ungewiss.
      Isi
      Avatar
      schrieb am 16.01.12 21:04:45
      Beitrag Nr. 30 ()
      Folgender Artikel von dimon01082 im Monument-Thread übernommen.
      Gilt natürlich nicht nur für Gold, sondern entsprechend für sehr viele Minen in diesem Bereich.
      Isi

      PwC-Studie Gold-Aktien reflektieren Anstiege bei Cashflow und Gewinnen nicht
      Autor: Björn Junker
      | 16.01.2012, 15:55 |

      Dass Goldminenaktien einen Goldpreisanstieg nicht mitmachen, ist keine Normalität – dennoch war dies in den vergangenen Monaten zu beobachten. Das bringt Nachholpotenziale für die Papiere der Branche. Die Experten von PwC sehen in einer Studie Faktoren, warum der Preis von Goldminenaktien steigen könnte – und auch dem Goldpreis werden in der Branche weitere Avancen zugetraut.

      „Wie stark steigt der Goldpreis”, war früher die größte Sorge der Besitzer von Goldminenaktien. Die Papiere gelten eigentlich als Spekulation mit Hebel auf die Notierung der Feinunze. Die Faustregen: Steigt der Goldpreis, steigen Goldminenaktien überproportional – und umgekehrt. Doch diese Faustregel scheint diesmal komplett außer Kraft gesetzt zu sein. Denn während sich der Goldpreis in der vergangenen Zeit trotz jüngster Rückschläge deutlich verteuert hat, hängen die Goldaktien in ihrer Entwicklung der Goldpreishausse hinterher.

      Die Experten bei PwC führen dies auf eine ganze Reihe von Faktoren zurück. Vor allem müssen sich Goldminenaktien immer stärker im Wettbewerb der einzelnen Anlagemöglichkeiten behaupten. So haben die Alternativen an Bedeutung gewonnen, das gilt unter anderem für Gold-ETFs und andere Möglichkeiten. Dazu müssen Faktoren wie die steigenden geopolitischen Risiken beachtet werden.

      Hinzu kommt, dass bei den Goldförderern nicht alles rosarot scheint: Die Kosten steigen deutlich, vor allem für Energie, aber auch für die Arbeitskräfte. Das verkleinert die erzielbaren Margen. Während früher Goldpreisanstiege fast komplett auf den Gewinn durchschlugen, ist dies heute nicht mehr unbedingt so. Dennoch, das wird am Markt ein wenig übersehen, steigen Gewinne und Cashflows der Unternehmen klar an. Die Aktienkurse der Unternehmen reflektieren dies nicht, so das Fazit von PwC.

      Es sind Faktoren, die zukünftig für steigende Kurse bei Goldminenaktien sorgen könnten, zumal die Konzernlenker der Minenbetreiber nicht untätig sind. Im Wettbewerb um Investoren werden die Gesellschaften auf weiter steigende Dividenden setzen, glauben die Experten von PwC. Man rechnet damit, dass sich der Trend zu steigenden Ausschüttungen im laufenden Jahr sogar noch anheizen wird. Dazu wollen die Rohstoffunternehmen ihre Kosten besser in den Griff bekommen und die hohen Cashflows für Zukäufe nutzen. Der Trend zu Zusammenschlüssen von Unternehmen wird also weiterhin erhalten bleiben und kann Kursphantasien bringen. Die Cashpolster wollen die Gold-Gesellschaften zudem nutzen, um Explorationsarbeiten und Projektentwicklungen zu beschleunigen.

      Bleibt die Frage, wohin der Goldpreis gehen wird. In der Branche rechnet man mit großer Mehrheit mit steigenden Kursen. Im laufenden Jahr soll die 2.000-Dollar-Marke erreicht werden. Gegenüber aktuellen Kursen um 1.640 Dollar zeigt der Spotpreis der Feinunze damit noch deutliches Aufwärtspotenzial, das über das bisherige Hoch hinaus geht. Offen bleibt die Frage, ob diesmal die Goldminenaktien eine solche Aufwärtsbewegung mitmachen würden.


      http://www.wallstreet-online.de/nachricht/4330597-pwc-studie…
      Avatar
      schrieb am 19.01.12 21:28:45
      Beitrag Nr. 31 ()
      Ich erwarte für Ende Februar einen Silberpreis von um die 35USD.
      Grund sind die auslaufenden Optionen:
      http://futures.tradingcharts.com/marketquotes/quickquote.php…

      Etwa in diesem Bereich verfallen die meisten Calls und Puts und die "Schreiber" streichen reichlich Gewinne ein.

      Dies wird bei den vielen Diskussionen um den Silbermarkt und den angeblichen Manipulationen dort übersehen.

      Wer Calls und Puts zeichnet und dies geschickt steuert, macht fast immer Gewinn. Natürlich ist er dann short in Silber, aber die meisten Optionen verfallen bzw. werden nicht ausgeübt.
      Isi
      Avatar
      schrieb am 21.02.12 23:37:33
      Beitrag Nr. 32 ()
      Ich weiß ja, daß hier nicht viele lesen.
      Ist ok, Antworten bitte ohnehin per BM.

      Ich hatte diesen Thread bewußt eröffnet, um nicht jeden Tag eine Sau
      durchs Dorf zu treiben. Sprich, ich wollte in Ruhe zu guten Überlegungen und Investments im Rohstoffbereich rufen.

      Es war doch letztes Jahr unglaublich, wie da einige 10.000USD/Unze Gold und andere 1.000USD/Unze Gold ausriefen. Bei Silber ähnlich blöd.

      Gold ist weitgehend in der von mir genannten Spanne von 1.600 bis 1.900USD/Unze geblieben.

      Silber ist leider klar unter die von mir erwartete Spanne von 36 bis 50USD/Unz gesunken und dort auch länger geblieben.

      Aber möglicherweise geht der Preis in den nächsten Tagen auch wieder in diese Spanne.

      Ich rate, sich nicht von extremen Zielen beeinflussen zu lassen.
      Lieber in Ruhe entscheiden.
      Isi
      Avatar
      schrieb am 29.02.12 01:27:30
      Beitrag Nr. 33 ()
      Gestern konnte ich mich ein wenig freuen, da Silber in die von mir
      erwartete Spanne 36 bis 50USD/Unze zurückgekommen ist.

      Gold ist in der von mir erwarteten Spanne von 1600 bis 1900USD/Unze
      nahezu geblieben.
      Auch erfreulich.

      Aufgrund der weltweiten Geldpolitik bin ich weiterhin der Meinung, daß beide Preise nach oben meine Range verlassen.
      Dies könnte sogar noch dieses Jahr sein, sicher bin ich da aber nicht.
      Derzeit freue ich mich, daß beide Preise wieder in der Range sind.
      Dies sehe ich als einen Erfolg meiner Prognosen.

      Wichtig ist ja auch, wie heute die EZB entscheidet und wieviel Gelder wieder zu einem Zins nahe Null in den Kreislauf kommen. Von bis zu 1 Billion Euro ist schon die Rede.

      Da kommt die Frage, ob die wirklich noch übersehen, was die machen.
      Zweifel haben ja viele Politiker selber.
      Isi
      Avatar
      schrieb am 15.03.12 17:00:10
      Beitrag Nr. 34 ()
      http://www.comdirect.de/inf/news/detail.html?ID_NEWS=2256771…
      Wirtschaftsweise haben heute ihre Prognose für das Wachstum in D auf
      0,8% von vorher 0,9% gesenkt.

      Mal sehen, ob dies zutrifft.

      Ich bleibe bei meiner Einschätzung, daß unsere Wirtschaft um mindestens
      1,5% in diesem Jahr wachsen wird.

      Grund sind
      - weiterhin steigende Beschäftigungszahlen und sinkende Arbeitslosigkeit
      - Bonuszahlungen, vor allem in der Auto- und Chemieindustrie.
      - steigende Wirtschaft in der USA vor der Wahl
      - Beruhigung der Schuldenkrise - zumindest vorerst.
      - weiterhin eine Politik der niedrigen Zinsen, weitgehend wohl weltweit.
      Isi
      Avatar
      schrieb am 28.03.12 23:50:45
      Beitrag Nr. 35 ()
      Interessant:

      Intermediate-term outlook for gold stocks
      http://www.321gold.com/editorials/saville/saville032812.html
      Avatar
      schrieb am 01.04.12 23:38:29
      Beitrag Nr. 36 ()
      Ich möchte hier weiterhin der ruhige Anker sein.

      Gold 1600 bis 1900USD/Unze, mit der Vermutung, daß es eher nach oben geht.

      Silber 36 bis 50USD/Unze, mit der Vermutung, daß es eher noch oben geht.
      OK, meine Untergrenze wird permanent unterschritten. Peinlich, aber gemessen an den Gurus, die schon letztes Jahr mehr als 100USD/Unze bzw. weniger als 20USD/Unze vorausgesagt haben, immer noch stabil.

      Ich bleibe dabei, daß nach meiner Einschätzung Silber in die Range zurück geht und irgendwann über 50USD/Unze geht.
      Mein Ziel ist aber bestenfalls 70USD/Unze, da über 50USD/Unze recycelt wird. Das kommt zu den Minenproduktionen hinzu.
      Isi
      Avatar
      schrieb am 05.04.12 07:21:00
      Beitrag Nr. 37 ()
      Guten Morgen! Ich finde ,du machst einen guten Job!.Außerdem bin ich ganz deiner Meinung,ich denke auch das der Silberkurs sich dieses Jahr so um die 35$-45$ einpendeln wird.Ich bin doch jedesmal wieder überrascht ,das der Silberkurs dann wieder so extrem nach unten wegbricht.Für Aurcana hoffe ich ,das die 30$ Dollar als Ünterstützung halten werden.Aurcana ist meine größte Position.Und bei dir?. Grüße Lars!;)
      Avatar
      schrieb am 10.04.12 00:12:11
      Beitrag Nr. 38 ()
      Ich habe larsuwe per BM angeschrieben.

      Mir geht es darum, hier keine einzelne Aktie vorzustellen.
      Dies passiert in vielen Threads und natürlich in den Spezialthreads.
      Mag man an Wissen filtern, was einem interessiert.

      Mir geht es weiterhin um die Einschätzung der Gesamtlage.
      Die ist ja nicht einfach.
      Q3 durch Bernankie wurde schon weitgehend abesagt, kommt aber wohl doch,
      da Arbeitslosenzahl nicht so sinkt, wie Obama dies für seinen Wahlkampf braucht. Natürlich gibt es dort keinen Zusammenhang. Dies aber führt zu steigenden Kursen im EM-Bereich. Wenn Q3 denn kommt.

      Überdies ist reichlich Liquidität vorhanden.
      Wird wohl reichen, die Preise zumindest ein wenig nach oben zu treiben.
      Isi
      Avatar
      schrieb am 14.04.12 22:41:30
      Beitrag Nr. 39 ()
      Ich möchte meine Range für Silber jetzt von 36 bis 50 USD für die nächsten Monate erweitern, da offensichtlich ist, daß Silber nichtmal über 36USD/Unze kommt.

      Leicht zu erklären ist dies bei diesem Umfeld nicht.
      Mag aber damit zusammenhängen, daß viele Gewinne mitnehmen, die Silber
      z. B. unter 10USD/Unze gekauft haben. Der Silberpreis war wohl noch 1998/99 bei drei oder vier USD/Unze.

      Dann ist es doch wohl kein Wunder, daß Leute Gewinne realisieren.
      Dadurch verzögert sich natürlich auch der weitere Aufschwung, den ich als recht sicher ansehe.
      Bei Gold und Silber kann dies weit ins nächste Jahr reichen.

      Bei den Minen sehe ich hingegen Hoffnung, denn es gibt viele Hinweise von Beratern und Presse, daß diese Minen unterbewertet seien. Verwiesen wird auf die Marktführer, aber kleine Produzenten sind flexibler und werden wohl mehr steigen.

      Ich denke, daß bis Ende 2013 viele Werte um mehr als 300% steigen.
      Und ich hoffe, ich habe davon welche in meinem Depot - oder finde die noch rechtzeitig.

      Die expansive Geldpolitik wird schon wirken. Die Frage ist eigentlich nur, wann geht es los? Nein, Inflationsraten von über 5% erwarte ich nicht, aber in die Richtung mag es gehen. Bei niedrigen Zinsen.
      Isi
      Avatar
      schrieb am 15.05.12 00:02:42
      Beitrag Nr. 40 ()
      Nun, auch wenn Gold gesunken ist, wer es vor Jahren gekauft hatte, hat immer noch guten Gewinn.

      Da muß man sich in dieser Situation wohl überlegen, Gold und Silber zu verkaufen, um mit den Minen mehr zu verdienen.

      Auf diesem Niveau geht es wohl bei vielen Minen.
      Insbesondere bei den Produzenten.

      Da gibt es sehr viele, ich möchte meine Favoriten nicht sagen,
      da es mir nicht auf einzelne Aktien ankommt, sondern um den
      Trend.

      Gold und Silber sind unter meine Marken gefallen.
      Ist ok, kann jedem passieren.
      Ich halte diese trotzdem aufrecht.
      Gold 1600 bis 1900 und
      Silber 30 bis 40 Usd/Unze.
      Isi
      Avatar
      schrieb am 01.06.12 22:54:42
      Beitrag Nr. 41 ()
      Ich möchte heute einiges anmerken, auch, daß ich mal sehr gut gelegen habe.
      Kann ja überprüft werden.

      1. Am 19.1. sagte ich für Ende Febr. bei Silber einen Kurs von um die 35USD/Unze voraus. Dies traf ziemlich gut ein.

      2. Meiner Prognose von 1,5% Wirtschaftswachstum für dieses Jahr nähern sich inzwischen viele - aber von untern.

      3. Für 2013 sage ich jetzt schon ein Wachstum in Deutschland von mindestens 3% voraus. Merkt es euch, speichert es, wenn es geht.
      Ich lasse mich daran messen.

      Gründe:
      - Schwacher Euro, hilft der Exportwirtschaft, hilft besonders Deutschland und Frankreich, aber sicherlich auch Italien und Spanien.
      - Schwache Energiepreise, Rückgang vom Hoch ca. 20%,
      trotz schwachem Euro wirkt auch dies wie ein Konjunkturprogramm
      - Es kommen immer mehr Leute in Beschäftigung, dies entlastet die Sozialsysteme und führt zu mehr Steuereinnahmen
      - Es gab viele Bonuszahlungen bei Großunternehmen
      - Es gab mehr Dividenden von Aktiengesellschaften
      - Lohnsteigerungen von um die 4%, die wohl trotzdem nicht zu Inflation führen werden
      - Vermutlich kommen noch dieses Jahr expansive Programme in China und USA

      Bei alledem muß sich natürlich jeder selbst seine Favoriten suchen.
      Ich hoffe, hier weiterhin einigermaßen gut zu liegen und damit den hier Lesenden Anhaltspunkte zu geben.
      Isi
      Avatar
      schrieb am 05.06.12 01:28:01
      Beitrag Nr. 42 ()
      Gewagte Progonese! Keine Ahnung, wie Du auf die 3% Wachstum in D kommst. Das kann meiner Meinung nur dann eintreffen, wenn die EZB noch mehr Geld druckt, sprich Staatsanleihen der PIGS kauft, um deren Banken zu stützen. Dass die Rohstoffpreise derzeit fallen, ist dann allerdings nur ein "kurzfristiges Konunkturprogramm". Sobald "Lockerungsprogramme" (von welcher Notenbank auch immer) kommen, werden die Rohstoffpreise wieder anziehen. Ob sie kommen - das kann man nur vermuten, aber den Politikern fällt doch meist nichts anders ein...
      Den Titel des Threads hier "Goldtausch gegen Minen - jetzt sinvoll?" kann man nur als Trader folgen (wollen). Ich käme nie auf die Idee, meine physischen EMs, die ich schon vor einigen Jahren gekauft habe, jetzt zu verkaufen (ja, wenn dann jetzt, wo die "Minen" am Boden sind), um dafür Minan-Aktien zu kaufen. Da tausche ich lieber auf diesem Niveau meine €s gegen Minenaktien!

      Gruss
      rolleg
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 22.06.12 17:15:56
      Beitrag Nr. 43 ()
      rolleg, ich habe meine Meinung doch nachvollziehbar begründet.

      Ich möchte den Thread hier übersichtlich halten, daher habe ich noch nicht geantwortet. Was auch bedeutet, daß ich bei meiner Einschätzung bleibe.

      Ich hatte gestern Abend bei TL folgendes geschrieben und bringe es jetzt auch hier rein:


      Ist wohl so.

      Die Saudis und andere in Nahost produzieren Öl, um
      Obama zu helfen.

      Interessant, denn die Fed macht dies nicht.

      Die Nahost-Staaten und wohl auch andere sind wohl an
      Obama als nächsten Präsidenten interessiert.
      Und nicht an einen Republikaner.

      Wäre die Fed an Obama als Präsidenten interessiert,
      hätten die spätestens im März Q3 verabschieden müssen.
      Die Wirkung solch eines Programmes dauert eben Monate.

      Offenkundig haben die Saudis und Verbündete die Strategie
      der Fed erkannt und versuchen mit gewaltigen, an den Rand
      des Möglichen gehenden Maßnahmen, die Weltkonjunktur durch
      sinkende Ölpreise noch zu retten.

      Interessant, im eigenen Land fällt man Obama in den Rücken.
      Ölländer aber stützen ihn.

      Bisher nur meine Vermutung bzw. Beobachtung.
      Mal sehen, was sich wie realisiert.
      Isi
      Avatar
      schrieb am 16.08.12 23:37:17
      Beitrag Nr. 44 ()
      Wie gesagt, wenn ich nichts sage, heißt dies, daß ich an meiner Aussage festhalte.

      Selbst, wenn die Kernaussage falsch war. So hatte ich bei Silber eine Range
      von 36 bis 50USD unterstellt und diese Range dann notgedrungen auf 30 bis 50USD gesenkt. Reichte immer noch nicht.

      Auch bei Gold war man längerfristig unter meiner Range, aber jetzt ist man immerhin wieder über 1600USD/Unze.

      Nikkei über 9.000.
      DAX um die 7.000.
      Dow über 13.000.

      Auch von den Aktienmärkten gehen positive Impulse auf die Metalle aus.
      Man denke an Ende 2008, als von den Aktienmärkten negative Impulse ausgingen. Sieht jetzt andersherum aus.

      Wenn die erwarteten Impulse einer weiterhin expansiven Geldpolitik weltweit kommen, ist klar, daß auch die EMs steigen - wie auch andere Metalle und wohl auch Energie, Nahrungsmittel usw.

      2010 hatte wir im Edelmetallbereich eine Ralley bis Weihnachten. Danach ein Absacken bis Ende Jan. und dann ein ziemlich gutes V bis in den März.

      Muß nicht wiederkommen. Aber ich denke, daß speziell Inder in dieser Hochzeitssaison auf Silber ausweichen werden, da den meisten Gold zu teuer ist.

      Auch die PAGE (Pan Asian Gold Exchange) hätte eigentlich Mitte Juni öffnen sollen. Selbst auf deren Homepage ist keine Begründung zu finden, wieso dies nicht geschehen ist. Wenn die endlich kommt - und die gleiche Institution wurde für Sept. für Silber angekündigt - dann kommt es möglicherweise zu einem Boom bei Gold und Silber.
      Denn Privatanleger (also gutverdienende Manager und Selbständige, aber auch andere) werden sicherlich einen Teil ihres Vermögens in EMs anlegen.
      EM = Edelmetalle.
      Isi
      Avatar
      schrieb am 18.08.12 21:08:56
      Beitrag Nr. 45 ()
      Hatte ich gerade bei TimLuca geschrieben, als Antwort auf Beiträge.
      Gehört hier aber auch hin:


      Aus Indien und jetzt auch aus China kommen Meldungen, die darauf schließen lassen, daß in beiden Ländern die Goldnachfrage zurückgeht. Grund ist allemal der Preis, aber auch andere Gründe gibt es.
      In Indien gibt es Währungsprobleme, die Gold nach stärker stiegen ließen, als in USD.

      Hinzu kommt weltweit dieses Jahr ein Nahrungsmittelproblem. Aufgrund der Dürre und den USD und der steigendenden Verarbeitung von Nahrung zu Treibstoff werden speziell Mais teurer. In den USA werden von kleinen Farmen aufgrund der steigendenden Preise in diesem Segment die Rinderherden zum Schlachthof getrieben, da diese Farmer sich die Nahrung für die Rinder nicht mehr leisten können.

      Gerade Indien dürfte davon wohl auch betroffen sein (weiß ich nicht genau, daher unter Vorbehalt). Andererseits hat dort die Hochzeitssaison angefangen und ich vermute, statt Gold wird vielfach auf Silber ausgewichen.

      Andererseits halte ich den Goldpreis für nach unten auch gut abgesichert.
      1. Die Produktionskosten von produzierenden Minen dürften im Schnitt in der Tat bei 800 bis 1000USD/Unze liegen - mit Ausreißern nach beiden Seiten.

      2. Wer aber jetzt eine Mine plant, der muß mit Gesamtkosten von 1.300USD/Unze rechnen bei steigender Tendenz. Vom Ankauf des Geländes an, den notwendigen Bohrungen, deren Auswertungen, Investitionen in die Infrastruktur, Beschaffung der notwendigen Genehmigungen, Umweltschutzmaßnahmen usw.
      Bei einem Vorlauf von drei Jahren und mehr wird hier bei den jetzigen Goldpreisen sicherlich niemand mehr investieren.
      Politische Risiken steigen auch.

      3. Aus meiner Sicht konsolidiert Gold/die EMs seit Weihnachten 2010. In dieser Zeit haben viele Gewinne realisiert (siehe auch meinen Thread) und die neuen Käufer haben noch keine zu verzeichnen, werden also nicht unbedingt verkaufen wollen. Man kann auch sagen, Gold ist von schwachen in starke Hände gewechselt - was aber so wohl nicht stimmt. Aber die neuen Hände werden jedenfalls kaum eine Neigung haben, mit Verlust zu verkaufen.

      4. Vielen Explorern scheint das Geld auszugehen, so daß nicht so schnell gearbeitet werden kann, wie eigentlich geplant. Auch dies führt neben den sinkenden Graden der produzierenden Minen zu einer Reduktion der Weltproduktion.

      Ich bleibe bei meiner bekannten Einschätzung, daß Gold vorerst zwischen 1600 und 1900 USD/Unze steckt und irgendwann nach oben ausbricht.
      Bei Silber hatte ich dieses Band auf 30 bis 50USD/Unze erweitert und muß trotzdem sehen, daß der Preis auch da noch runter gegangen ist. Allerdings ist dies etwa eine 50%-Reaktion, was normalerweise als positiv gehen wird. Gerade bei so fundamentalen Werten, wie den EMs.
      Isi
      Avatar
      schrieb am 25.08.12 23:57:06
      Beitrag Nr. 46 ()
      Dieser Thread ist inzwischen ein Jahr alt.

      Andere feiern es als Erfolg, wenn recht viele bei Ihnen schreiben.
      Egal, was der Inhalt ist.

      Ich möchte mich bedanken, daß hier Disziplin herrscht und eben nicht jeder, der sich berufen fühlt, seine Gegenmeinung äußert.

      Meine Bemühungen gelten dem Ziel, eine verläßliche Informationsplattform zu bieten. Nicht wirklich für all die Informationen, die es täglich gibt. Eben langfristig ausgerichtet. Dies haben ja auch einige schon expliziet anerkannt. Danke, denn auch ich brauche Rückmeldungen.
      Aber eben möglichst per BM.

      Inzwischen sind Gold und Silber in dem von mir erweitertem Band zurückgekehrt. Es zeigt sich, daß man an der Börse eben Geduld braucht.

      Ich erwarte weiterhin den Ausbruch nach oben. Unter der Voraussetzung, daß die Notenbanken weiterhin expansiv agieren. Was aber sollten die sonst machen? Einen Kollaps riskieren?

      Nein, die Notenbanken müssen wohl, getrieben durch Sachzwänge, weiterhin die Geldmenge lockern. Dies wird auch die EMs steigen lassen. Was aber Ende 2013 etwa passiert, kann auch ich nicht abschätzen. Möglicherweise kommt es dann zu einer Anziehung der Geldmenge, da man Inflation befürchtet. Werden wir sehen, ist noch kein Grund, sich alzu viel Gedanken zu machen.
      Isi
      Avatar
      schrieb am 31.08.12 01:54:25
      Beitrag Nr. 47 ()
      Mit Anziehung der Geldmenge in meinem letzten Beitrag meinte ich natürlich, daß die Geldmenge reduziert wird. Derzeit wird sie kräftig ausgeweitet, um die Konjunktur anzukurbeln.

      Nicht nur in den USA, sondern auch Europa, Japan, und anderen Staaten.
      In China wohl nicht, da man dort schon eine Immobilienblase hat mit ganzen
      Kleinstädten, die nicht bewohnt sind.
      In China scheint man eher auf staatliche Konjunkturprogramme zu setzen, Strom, Eisenbahn, Straßen, Brücken, Wasser (Ver- und Entsorgung) usw.

      Gestern (Do.) wurde wohl spekuliert, daß die Fed nichts macht und die Geldmenge eben nicht, wie vorher erwartet, ausweitet.

      Die Meldungen der Fed waren aber recht deutlich. Die Fed - zumindeste einige der stimmberechtigten Mitglieder - wollen die Arbeitslosigkeit zumindest unter 7% drücken. Dazu ist eben eine weiterhin expansive Geldpolitik nötig.

      Natürlich bleibt jeder für sein Vorgehen selber verantwortlich.
      Ich denke aber, man kann jetzt auf eine weiterhin lockere Geldpolitik setzen. Damit also auch darauf, daß die EMs in dem Bereich bleiben, den ich nannte.
      Isi
      Avatar
      schrieb am 31.08.12 13:32:43
      Beitrag Nr. 48 ()
      Zitat von Isengrad: [...]
      Inzwischen sind Gold und Silber in dem von mir erweitertem Band zurückgekehrt. Es zeigt sich, daß man an der Börse eben Geduld braucht.

      Ich erwarte weiterhin den Ausbruch nach oben.[...]


      Die Frage ist, was werden die Minen machen?



      Unter der Voraussetzung, daß die Notenbanken weiterhin expansiv agieren. Was aber sollten die sonst machen? Einen Kollaps riskieren?


      Kommt darauf an, welches politische Spiel man spielen möchte...
      Denn bzgl. QE3 könnte es auch sein, dass "uns" die US-Wahlen einen Strich durch die Rechnung machen bzw. dass man vor den Wahlen keine Veranlassung zum Eingreifen sieht....
      Avatar
      schrieb am 01.09.12 11:10:42
      Beitrag Nr. 49 ()
      So, mein ganz persönlicher Senf zu diesem Thema:
      Die betrachte den Kauf physischer Edelmetalle als Versicherung, denn nur so kann ich meine Kaufkraft ohne allzu hohes Risiko bewahren. Man betrachte die historische Kaufkraft von Gold (USA, 1792-2005):



      Im Vergleich dazu der US-Inflationschart von John Williams:



      Betrachten wir nun zunächst den Inflationschart. 1980 - eine horrende Inflation von 14 %. Nun blicken Sie auf den Kaufkraft-Chart. Wir sehen, dass die Kaufkraft von Gold in den damaligen Inflationsjahren massiv gestiegen ist.

      Interessant ist zudem (betrachten wir wieder den Kaufkraft-Chart), dass auch während der deflationären Jahre der Great Depression die Kaufkraft von Gold stark gestiegen ist.

      Fazit:
      Gold ist sowohl in deflationären, als auch in inflationären Phasen die Währung der Wahl. Obwohl natürlich der reine Nominalpreis von Gold vornehmlich in Krisenphasen stark steigt.

      Die Risiken des Edelmetallbesitzes sind folgende:
      Diebstahl und Verbot

      Andere physische Assets sind da schon deutlich mehr Risiken ausgesetzt!
      Immobilien:
      Hochwasser, Mietnomaden, Verschlechterung des Milieus, Zwangshypotheken, Leerstand
      Aktien:
      Länderrisiko, Produktrisiko, Insolvenzrisiko, Haftungsrisiko, betriebswirtschaftliche Risiken
      Den restlichen Schrott wie Schifffonds, Containerfonds, Venture Capital usw. kann man zu 100 % vergessen.
      Einzig der Kauf von Bodenfläche (Wald, Wiese, Bauland) bietet noch eine Alternative, der diese Bodenfläche nicht vermehrbar ist.

      Noch viel schlimmer wird es jeglichen Geldwerten im Portfolio ergehen, da diese von staatlicher Seite jederzeit auf ihren wahren Wert zurückgesetzt werden können, der nämlich genau 0 €, DM, RM, Thaler, Gulden, Bayern-Mark... beträgt;)
      Avatar
      schrieb am 16.09.12 00:27:09
      Beitrag Nr. 50 ()
      Ich teile die Meinung von anderen, die hier schreiben meist nicht,
      werde allemal dazu nicht Stellung nehmen.

      Ich bleibe bei meiner Meinung, daß Gold und Silber in dem Band
      1600 bis 1900 Unze/Gold und 30 bis 50 Unze/Silber, jeweils USD, sich bewegen werden.

      Durch die Hochzeitsfeste und andere Veranstaltungen mag es sein, daß dieser Rahmen noch dieses Jahr nach oben verlassen wird. Aber vermutlich wird es dann im nächsten Jahr einen Rückschlag geben, da dann diese Geschenkveranstaltungen nicht mehr stattfinden.

      Mag auch gerne anders kommen und recht geradlinig nach oben laufen, wie so viel vorhersagen. Glaube ich aber nicht, da immer wieder auch Leute Gewinne realisieren.

      Einem Kollaps bei Euro und/oder USD bis 2016 räume ich eine Wahrscheinlichkeit von weniger als 5% ein. Sollte man also einkalkulieren, aber nicht nur darauf setzen.

      Beachtet bitte auch, daß bei fallenden Kursen sich immer mehr melden, die dies vorhergesagt hatten - oder es zumindest behaupten. Ähnlich bei steigenden Kursen. Schon letztes Jahr wurden Kurse von mehr als 5.000USD/Unze Gold und gerne mehr als 300USD/Unze Silber vorhergesagt.
      Die sind verstummt und kommen bei weiter steigenden Kursen sicherlich wieder.
      Isi
      Avatar
      schrieb am 16.09.12 10:37:57
      Beitrag Nr. 51 ()
      Zitat von Isengrad: Ich teile die Meinung von anderen, die hier schreiben meist nicht,
      werde allemal dazu nicht Stellung nehmen.


      Ok, gut.
      Dann ist dieser Thread für mich gestorben...
      Avatar
      schrieb am 12.11.12 03:17:18
      Beitrag Nr. 52 ()
      Es ist eben so, daß der Thread nochvollziehbar sein soll.

      Geht eben nicht, wenn mehrere schreiben.

      Aus meiner Sicht bleiben wir in der Range
      1600 bis 1900 bei Gold
      und
      30 bis 50 bei Silber, jeweils USD.

      Auch die von vielen erwartete Jahresendralley scheint es nicht zu geben.

      Die Range wird bei Gold und Silber wohl viel länger halten, als auch von mir gedacht und hier geschrieben. Immerhin bin ich andererseits wohl einer der ganz wenigen, die gerade dies vorausgesagt haben.

      Bei Gold scheinen die Produktionspreise kräftig anzusteigen.
      Vermutlich wird also Gold nächstes Jahr die Spanne nach oben verlassen.
      Silber ist vielfach ein Beiprodukt, daher wird eben dort die Spanne
      weiterhin Bestand haben.

      Sicher sind Prognosen selten, wer hier aber liest, kann zumindest meine
      nachvollziehen.
      Isi
      Avatar
      schrieb am 16.01.13 21:49:03
      Beitrag Nr. 53 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.249.134 von rolleg am 05.06.12 01:28:01rolleg hatte recht.
      Ich war mit meinen Annahmen des Wirtschaftswachstums zu optimistisch.
      Sowohl für 2012 als auch wohl für 2013.

      Dies ist natürlich für uns als Deutsche wichtig, denn mit
      mehr Wirtschaftswachstum würde es wohl auch viel mehr Menschen
      besser gehen.

      Ich bin derzeit für 2013 optimistischer, als die Regierung mit 0,4% Wachstum. Gründe hatte ich ja in dem Beitrag über dem von rolleg genannt.
      Daran hat sich nichts wesentliches geändert.

      Immerhin sind meine (korrigierten) Bänder von Bestand.
      Bei Gold 1600 bis 1900 und bei Silber
      30 bis 50, jeweils USD.

      Kleinere Verletzungen dieser Bänder sind nicht von Belang, aber leider
      auch vorgekommen.

      Ich denke, es gibt gute Gründe, anzunehmen, daß zumindest Gold nach oben ausbricht. Dies sind die Kosten der Förderung bei neuen Minen und die abnehmenden Grade und damit eben auch steigenden Kosten, bei bestehenden Minen.

      Daß wir in diesem Sektor jetzt schon seit rund zwei Jahren in diesem relativ engen Band sind, zeigt, daß sich hier etwa ein Gleichgewichtspreis eingespielt hat.

      Ich bin recht sicher, daß die steigenden Kosten dazu führen werden, daß die von mir gelegten Bänder nach oben überschritten werden.
      Ich hatte dies eigentlich schon für 2012 erwartet.
      Jetzt sehe ich, daß dies nichtmal in 2013 passieren muß.

      Wer dazu was sagen möchte sollte dies per BM (Boardmail) machen.
      Isi
      Avatar
      schrieb am 04.04.13 23:22:12
      Beitrag Nr. 54 ()
      Ich stelle klar, daß ich an meinen Bändern für Gold und Silber festhalte.

      Ich sehe ja, daß wir diese Bänder wieder nach unten verlassen haben.
      Ich stelle aber klar, daß wir sicherlich noch dieses Jahr in die Range zurückkommen.

      Die Bank von Japan hat ein riesiges Konjunkturprogramm auf den Weg gebracht.
      Dies kommt zu vielen anderen Programmen, z. B. kauft die Fed auch Staatsanleihen monatlich.

      Und auch andere Zentralbanken halten die Zinsen niedrig. Kein Problem, da die Inflation im Griff zu sein scheint. Die Zielmarke der EZB von 2% ist jedenfalls schon unterschritten.

      Aus all den Daten lese ich, daß die Geldmenge weltweit deutlich ausgeweitet wird. Trotzdem haben wir keinen Anstieg bei den Preisen.
      Also keine Inflation.

      Wo aber bleibt die erhöhte Geldmenge?
      Ich sehe es derzeit nicht.
      Staatsausgaben mag ein Punkt sein, aber auch die Ausgaben landen ja bei
      Firmen/Privaten. Ich sehe da Rätsel, während viele andere natürlich klare Antworten haben.

      Wenn die von mir genannten Bänder verlassen werden, dann deutlich nach oben. 1998 hatte wir einen Goldpreis von unter 250USD/Unze. Silber war auch bei wenigen Dollar. Da kommt es wohl derzeit zu Gewinnmitmahmen/einer Konsolidierung.

      Andererseits gibt es viel mehr Interesse an Edelmetallen, viel mehr Kaufkraft und stark steigenden Kosten bei der Produktion.
      Angeblich liegen die "Vollkosten" bei Gold bei etwa 1500USD/Unze und bei Silber bei etwa 22USD/Unze.

      Durchschnittskosten heißt, daß auch Firmen deutlich darüber liegen.
      Isi
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 05.04.13 06:54:39
      Beitrag Nr. 55 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.367.307 von Isengrad am 04.04.13 23:22:12Durchschnittskosten heißt, daß auch Firmen deutlich darüber liegen.

      Ja isi, Durchschnittskosten heisst aber auch, dass Firmen deutlich DARUNTER liegen. b.
      Avatar
      schrieb am 07.05.13 23:13:10
      Beitrag Nr. 56 ()
      Ich möchte betonen, daß ich bei meinen Bändern bei Silber und Gold bleibe.

      Aber ich gestehe auch, daß mich die Abwärtsbewegung überrascht hat.
      Schließlich wurde nahezu weltweit gemeldet, daß die Nachfrage speziell nach Gold stark gestiegen war. Der Peisdruck kam anscheinend von dem Papiergold, aber bestimmt nicht von der realen Goldnachfrage.

      Das Angebot geht ohnehin zurück und bei den gesunkenen Preisen kaufen jene, die nicht vorher gekauft hatten.

      Wie auch immer, ich gebe zu, daß ich falsch lag und ich bleibe trotzdem bei meiner Meinung, daß die Bänder wieder erreicht werden und dann nach oben nachhaltig überschritten werden. Grund ist die Geldpolitik und auch, daß derzeit sogar Staatsbanken Gold kaufen. Nicht Silber, aber Silber wird schon mitziehen.
      Isi
      Avatar
      schrieb am 17.05.13 22:36:51
      Beitrag Nr. 57 ()
      Ich bin auch von der heutigen Entwicklung überrascht.

      Wenn man sich die Entwicklung bei den Edelmetallen und den Polymetallen ansieht, müßte man denken, wir wären weltweit in einer Rezession. Sind wir aber ganz deutlich nicht.

      Japan meldet ein überraschend hohes Wachstum. China und USA haben Wachstumsprogramme. Südamerika, sehr unterschiedlich, aber wollen doch auch Wachstum. Europa und wohl auch viele afrikanische Staaten haben Probleme.
      Für die Weltkonjunktur ist dies zwar interessant aber nicht entscheidend.

      Aus meiner Sicht gibt es keine vernünftige Erklärung für den Niedergang der Preise auf dieser breiten Front. Möglicherweise wurde ein Fond aufgelöst, gelesen habe ich dazu aber noch nichts. Aber auch dies würde kaum erklären, daß so viele Preise im Rohstoffbereich runtergehen.

      Es gab gestern oder heute die Meldung, daß Soros für 25 Mio USD Call-Optionen auf einen Index für kleine Minen gekauft habe. Wenn dies so ist, wird er sicherlich einige übernehmen, um den Index zu steigern und damit Profit auf beiden Seiten zu machen.
      Denn 25 Mio sind für ihn wohl nur Einstiegskapital in ein größeres Spiel.
      Ich vermute, seine Leute habe schon einige Minen durchleuchtet und er wird sich im größerem Umfang dort beteiligen. Die Kurse liegen am Boden, daher wird er mit jeder Firma (naja, Flopps kann es geben) Gewinn machen und hat diesen Gewinn mit den Calls gehebelt.
      Isi
      Avatar
      schrieb am 19.09.13 23:52:21
      Beitrag Nr. 58 ()
      Ich weiß nicht, ob meine "Bänder" noch dieses Jahr erreicht werden.

      Ich bin aber zuversichtlich, daß die EMs weiter nach oben gehen.
      Ich gehe von einer Weihnachtsralley aus, die zumindest Gold und Silber
      an den Rand meiner eigentlichen Marken von mindestens 1600 bei Gold und 30 bei Silber bringt.
      Isi
      Avatar
      schrieb am 20.11.13 23:10:09
      Beitrag Nr. 59 ()
      Aus einem anderen Thread. Ich halte hiermit also fest, daß ich mich gewaltig geirrt habe.

      Möglicherweise der Niedergang der Preise für Silber und
      Gold. Dadurch steht der ganze Sektor der Minen und Explorer
      unter großem Druck.

      Ich hatte mich ja in einem eigenen Thread festgelegt und muß
      eingestehen, daß ich auch irrte. Wie so viele andere.

      Zu erklären ist dieser Niedergang der EM-Preise kaum.
      Er widerspricht allen Erfahrungen und auch der Lehrmeinung
      der Geldtheorie.

      Um diese - so wie ich sie verstehe - kurz wiederzugeben:

      1. Wenn die Konjunktur "flau" ist und die Preise keine große Inflation mehr anzeigen, wird die Geldmenge erweitert, um die Konjunktur wider anzukurbeln.

      2. Im ersten Schritt steigen die Kurse der Anleihen, die Zinsen sinken. Dies habe wir schon lange hinter uns.

      3. Im zweiten Schritt steigen die Aktienkurse. Dies geschieht ja auch schon seit Jahren und sogar mit vielen neuen ATH in Deutschland, USA und wohl auch in anderen Staaten.

      4. Durch die Gewinne bei Anleihen und Aktien, sowie der relativ niedrigen Kosten für Kredite, steigen die Konsumausgaben. Zumindest in der Theorie. Dies ist aber tatsächlich kaum festzustellen. Geld ist ja genug da. Wie Karl Schiller damals schon sagte: "Die Pferde stehen an der Tränke, aber sie saufen nicht."
      Wir werden das Weihnachtsgeschäft noch näher ansehen müssen. Aber derzeit ist der private Konsum noch ein Schwachpunkt in der Kausalitätskette.

      5. Durch den gestiegenen Konsum, den damit verbundenen gestiegenen Investitionen, steigen auch Industriemetalle. Also Kupfer und Silber.
      Gold müßte eigentlich schon im 3. Schritt steigen.

      Irgendetwas klemmt da. Keine Ahnung, was es ist und wie es weitergeht.
      Isi
      Avatar
      schrieb am 22.11.13 18:44:13
      Beitrag Nr. 60 ()
      Aus dem Aurcana-Thread.
      Ist aber schon älter, kommt mir bekannt vor, war aber in Vergessenheit geraten.
      Schlußfolgerung ist allemal, lieber Silber kaufen, als Gold.
      Isi


      Silber wird teurer sein als Gold!

      Zwischen 1900 und 2010 stiegen die weltweiten Goldvorräte von 1 Milliarde auf 5 Milliarden Unzen an, da das aus den Minen gewonnene Gold kaum verwendet worden ist, sondern in Form von Barren oder Schmuck gehortet worden ist. Dagegen sind während der gleichen Zeitspanne die Silberreserven von 12 Milliarden auf 1 gesunken, da ein Teil der Produktion dieses Metalls von der Industrie verbraucht wurde, ohne recycelt worden zu sein (Silber wird unter anderem für die Mikroschaltungen von Autos, Computer, Handys, Solarzellen, etc. verwendet). Im Jahr 1900 gab es 12 Mal mehr Silber als Gold, während es im Jahr 2010 fünfmal weniger Silber als Gold gab. Da es fünfmal seltener ist, hat Silber einen höheren intrinsischen Wert als Gold. Also, wie kommt es dann, dass sein derzeitiger Preis viel geringer als der von Gold ist?

      Der Silberpreis wird von einigen US-Banken, die auf Papier das Metall verkaufen, das sie nicht besitzen, künstlich niedrig gehalten. Wenn nötig, greifen sie auf die globalen Reserven zurück, um die Anforderungen einer physischen Lieferung eines bestimmten Anlegers zu erfüllen. Nun nimmt diese physische Reserve dieses Metalls kontinuierlich ab, da die Bedürfnisse der Industrie höher als der Abbau in den Minen sind. Das Defizit liegt in der Größenordnung von 150 Millionen Unzen pro Jahr. Es gab am Anfang 2010 noch 965 Millionen Unzen (darunter auch ein Teil, der im Besitz von Privatpersonen ist, die langfristig investieren und somit nicht für den industriellen Verbrauch verfügbar ist).

      Daher werden die verfügbaren Reserven bis 2015 verschwunden sein. Nun möchten die Investoren und vor allem die Industriellen physisch ausbezahlt werden. Aber die Banken, die Leerverkäufe gemacht haben, werden nicht mehr liefern können. Ihr Baissemanöver wird beendet werden und die Verknappung von Silber wird ans Licht kommen.

      Silber wird teurer sein als Gold! Bereits heute sind bestimmte Metalle oder Mineralien (Platin, Coltan, Rhodium, etc.) wesentlich teurer als Gold, weil sie seltener sind. Da Silber auch seltener als Gold ist, genügt es, auf die Erschöpfung der weltweiten Bestände zu warten, um seinen Preis angepasst auf seine Seltenheit und seine industrielle Nutzung zu sehen. Oder besser gesagt: Nicht nur die Reserven werden bis 2015 dahingeschmolzen sein, sondern auch der Abbau in den Minen wird um das Jahr 2025 erschöpft sein, oder wird sich zumindest drastisch verringert haben. Nun kann die Industrie nicht auf dieses unersetzliche Material verzichten. Das Fehlen eines Angebots kombiniert mit einer großen Nachfrage wird dazu führen, dass dieses Edelmetall astronomische Preise erreichen wird.

      SCHLUSSFOLGERUNG: Eine Unze Gold kostet $ 1400 (Ende 2010); Silber, fünfmal seltener, müsste somit 5 x 1400 = $ 7000 kosten. Der aktuelle Preis ($ 30) ist 230 Mal zu niedrig. Man kann sicherlich davon ausgehen, dass das Silber in den kommenden Jahren wenigstens auf Parität mit dem Gold kommt. Ein außergewöhnliches Schnäppchen, wo man zugreifen muss, bevor es zu spät ist!

      DER PRÄSIDENT DER VEREINIGTEN STAATEN LYNDON B. JOHNSON machte eine finanzielle Analyse, die unsere Prognose unterstützt. Im Jahr 1965 sah er mit Scharfsinnigkeit, dass das Silber knapp werden wird, und dass somit sein Preis dementsprechend steigen würde. Um dem entgegenzuwirken, beschloss Johnson, nicht mehr Münzen aus Silber zu prägen und die Staatsreserven einzusetzen, um den Preis niedrig zu halten. Hier ist seine Rede vom 23. Juli 1965, wo er bekannt gibt, dass die Silbermünzen aus dem Verkehr gezogen werden würden. "Jeder von euch weiß, dass diese Veränderung aus einem einfachen Grund notwendig ist: Silber ist ein seltenes Metall. Unser Silberverbrauch steigt mit unserer wachsenden Bevölkerung und mit der Entwicklung unserer Wirtschaft. Es ist eine Tatsache, dass man doppelt so viel Silber verbraucht, wie jährlich abgebaut wird. Angesichts des weltweiten Mangels an Silber und auch der raschen Zunahme unserer Nachfrage von Münzen, bleibt nur eine Vorgehensweise übrig: Wir müssen sowohl unsere Abhängigkeit vom Silber als auch die Herstellung der Münzen reduzieren. Würden wir diesen Schritt nicht machen, würden wir in sehr kurzer Zeit einen chronischen Mangel an Münzen riskieren. [...] Wenn es irgendjemanden in den Sinn käme, unsere Silberstücke zu horten, so möchte ich ihm Folgendes sagen: Das Finanzministerium verfügt über ausreichend Silber; es kann dazu gebraucht werden, und es wird auch dafür verwendet werden, um den Preis des Silbers dort zu halten, wo auch der Wert unserer aktuellen Silberlinge liegt."

      So zogen die USA die Silbermünzen, die im Umlauf waren, zurück; die europäischen Staaten folgten kurz danach. Die Stücke wurden in Barren eingeschmolzen und für Investoren oder die Industrie umgerechnet. Wie von Johnson erwartet, hat diese Regierungsmaßnahme tatsächlich die Explosion der Metallpreise seit den sechziger Jahren bis heute verzögert. Aber heute gibt es kaum noch Münzen, die man einschmelzen kann, und die Regierungen haben nicht mehr größere Reserven. Von nun an gibt es keine Hindernisse mehr, um den Lauf der Dinge aufzuhalten …
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 22.11.13 23:02:33
      Beitrag Nr. 61 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.899.024 von Isengrad am 22.11.13 18:44:13...sorry, bin zwar kein Geologe aber das Silber seltener ist als Gold ist Quatsch!!!

      Ich habe zwar jetzt keine Quelle aber ich glaube das Silber ca. 18x höher in unserer Erdkruste ist als Gold und darum war der Historische Kurs immer auch um diesen Faktor niedriger.

      Dies spiegelt ja auch das die Förderkosten um ein vielfaches niedriger sind.

      Was stimmt ist, das Silber im Moment historisch gesehen viel zu niedrig im Verhältnis zu Gold steht. Heisst also, entweder ist Gold zu hoch oder Silber zu niedrig um Faktor ca. 3
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 18.12.13 18:13:01
      Beitrag Nr. 62 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.900.728 von Matthias740 am 22.11.13 23:02:33Hallo Matthias740,

      du stimmst also zu, lieber Silber kaufen?

      Du scheinst aber nicht verstanden zu haben, daß verfügbares Silber
      weniger ist, als verfügbares Gold.
      Dabei wird es in dem Artikel gesagt: Silber wird in der Industrie
      gebraucht, wird aber nicht recycelt. Dies lohnt sich nicht, da einerseits
      der Silbereinsatz je Tonne sehr niedrig ist und andererseits auch noch der Silberpreis.

      Der Artikelverfasser irrt aber auch, denn bei deutlich höheren Preisen wird selbstverständlich das Recyceln von Silber lohnenswert. Egal, ob ab 100 oder 500USD/Unze. Dies wird also klar verhindern, daß Silber teurer wird, als Gold. Aber 10 Unzen Silber für eine Unze Gold scheint mir möglich, bis etwa 2025. Normalerweise gibt es ein Überschießen auch auf die andere Seite.

      Daß derzeit im Jahr um die 150Mio Unzen mehr an Silber für die Industrie verbraucht wird, als gefördert wird, scheint zu stimmen. Dann kommt es ab etwa 2015 zu offenen Knappheiten.

      Ich sehe es mir gelassen an.
      Isi
      Avatar
      schrieb am 22.01.15 21:59:30
      Beitrag Nr. 63 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.899.024 von Isengrad am 22.11.13 18:44:13Auf diesen Beitrag bezieht sich mein aktueller Beitrag zu Silber:

      Dies habe ich in einem meiner Threads gespeichert. Der Beitrag ist offensichtlich von 2011.

      Bei "Franz und Friends" habe ich schon Anfang des Jahres die Hoffnung geäußert, daß die EM-Preise einen Boden gefunden haben nach gut 3 1/2 Jahren des Verfalls. Sicher sein kann man wohl immer noch nicht, aber es sieht gut aus.

      Ja, es gibt einige große Gesellschaften, die ihre Silberproduktion ausweiten. Keine Frage. Und die sich jetzt über den Anstieg beim Silberpreis freuen können. Verhindert dies wohl, daß die Pleite gehen.

      Aber der Silberpreisverfall müßte bei vielen die Explorationstätigkeit stark eingeschränkt oder ganz verhindert haben. Was zu steigenden Silberpreisen führes wird, denn bei den derzeit niedrigen Preisen wird doch auch viel mehr Silber gekauft.

      Überdies kostet eine Unze Gold mehr als 70 Unzen Silber. Historisch - da würde mich ein 500Jahre-Chart wirklich interessieren - lag dieser Preis für Gold wohl eher um die 20 Unzen Silber. Auch dies spricht für einen stark steigenden Silberpreis.

      Geld genug haben wir ja - und es kommen noch viele Milliarden hinzu.
      Isi
      Avatar
      schrieb am 13.02.15 10:33:00
      Beitrag Nr. 64 ()
      Von arnika aus dem Monument-Thread:
      Isi


      Weltweite Goldförderung: Wurde 2013 der Anfang vom Ende erreicht?
      Golderz (PHOTOERICK - Fotolia.com)

      Golderz: Weniger neue Funde, immer geringere Goldgehalte.

      Aktuelle Zahlen von SNL Metals and Mining Research verdeutlichen, wie sehr der Goldmarkt in den kommenden Jahren auszutrocknen droht, wenn die Goldnachfrage nicht dramatisch absinkt.

      Im vergangenen Jahr wurden weltweit etwas mehr als 3.000 Tonnen aus der Erde geholt. Obwohl – oder gerade weil – die Minenunternehmen dafür knapp 30 Prozent weniger Geld erhielten als noch im Vorjahr. Der Branchenanalyst Dominic Frisby erklärt in einem Moneyweek-Artikel, warum wir 2013 möglicherweise das Jahr des “Peak Gold” erlebt haben.

      Gemeint ist damit der endgültige Fördergipfel, also der Zeitpunkt, ab dem Jahr für Jahr immer weniger Gold aus dem Boden geholt wird – bis zur vollkommenen Erschöpfung der irdischen Goldreserven.

      Dass immer weniger neue Goldvorkommen entdeckt werden, die Goldgehalte im Erz sinken und neue Funde immer seltener zum Aufbau neuer Goldminen führen, ist eine seit Jahren bekannte Entwicklung. Dennoch, Frisby sei beeindruckt von aktuellen Daten von SNL Metals and Mining Research. Und die liefern folgende Erkenntnisse:

      In den vergangenen 24 Jahren wurden 1,84 Mrd. Unzen Gold gefördert. Im gleichen Zeitraum hat man aber nur 1,66 Mrd. Unzen an neuen Goldvorkommen entdeckt.
      Im Jahr 1990 wurden 1,1 Mrd. Unzen Gold in 124 Lagerstätten entdeckt. Seit 2002 wurden dagegen nur 674 Mio. Unzen in 93 Lagerstätten gefunden.
      SNL geht davon aus, dass nur 75 Prozent des entdeckten Goldes wirtschaftlich abbaubar ist.
      Das seit 2000 entdeckte Gold wird nur 50 Prozent des Goldes ersetzen, was seither gefördert wurde.

      SNL Goldproduktion

      Entdecktes und gefördertes Gold seit 1990: Grün: Goldpreis, braun: Goldproduktion, Balken: neuen Goldentdeckungen (Quelle: SNL, Moneyweek).



      “Wenn man bedenkt, dass nur ein Drittel des entdeckten Goldes zu Reserven wird oder schon gefördert wurde und dass viele der Lagerstätten ernste politische, umweltpolitische und wirtschaftliche Hürden zu überwinden haben, dann wird das kurzfristig zur Produktion verfügbare Gold sicherlich immer weniger”, heißt es zudem in dem SNL-Bericht.

      Die Grafik oben zeigt, dass seit 2012 praktisch keine neuen Entdeckungen mehr gemacht wurden (braune Balken). Frisby: “Selbst in den Jahren 2010 und 2011 wo viel Geld in die Exploration gesteckt wurde, stießen die Minen kaum mehr auf neue Funde”. Er geht davon aus, dass die rückläufige sich in den kommenden Jahren in höheren Goldpreisen resultieren wird.

      Frisby: “Das Gold, das gehortet ist, könnte theoretisch zurück auf den Markt kommen, obwohl es dazu vermutlich höherer Preise bedürfte. Niemand ist derzeit an Gold interessiert, ausgenommen einiger Eingefleischter. Aber wenn die Menschen sich wieder für Gold interessieren und dieses Interesse auf eine geringere Minenproduktion stößt, dann wird Gold tatsächlich wertvoll und wir werden höhere Preisen sehen”.

      Goldreporter
      Avatar
      schrieb am 15.05.15 18:39:26
      Beitrag Nr. 65 ()
      Interessanter Artikel, wie ich finde:
      http://www.goldseiten.de/artikel/245030--Die-groesste-Silber…
      Isi


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