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    Frage: Preisstellung von KnockOuts > Times & Sales - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 13.10.11 11:37:39 von
    neuester Beitrag 25.10.11 11:51:28 von
    Beiträge: 4
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      schrieb am 13.10.11 11:37:39
      Beitrag Nr. 1 ()
      Hallo zusammen,

      habe eine Grundsatzfrage zu KnockOuts: auf den üblichen Plattformen findet man Unmengen an long / short KnockOuts auf alle möglichen Basiswerte und von einer unüberschaubaren Vielzahl von Emittenten (UBS, CTI, COB, DBK etc. pp).

      Beim Durchstöbern eines geeigneten Shorts habe ich versucht, für EINEN dieser Scheine mal Times & Sales anzusehen. Fehlanzeige. Ich habe KEINEN EINZIGEN Schein gefunden, bei dem ein Volumen > 0 ausgewiesen war. Preisstellungen sind in der Zeit aber erfolgt.

      Daher mal die Fragen:

      a) liegen die fehlenden T&S daran, dass die Plattform (finanztreff / OnVista) die Daten nicht hat oder bedeutet das "es gibt keine Umsätze"?

      b) Wenn ich ein Papier kaufe (das funktioniert ja immer > Überraschung), garantiert mir dann jemand (Emittentin?) den Rückkauf zu einem der gestellten Kurse?

      Wenn b=nein: gibt es eine Plattform, auf der man gezielt nach Papieren suchen kann, bei denen es signifikante Handelsvolumina gibt?

      Danke!
      2 Antworten
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      schrieb am 13.10.11 14:43:55
      Beitrag Nr. 2 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.207.245 von Palamedes am 13.10.11 11:37:39Der Haupthandel der KOs findet direkt über die Emittenten statt - wozu sollte man zusätzlich Börsengebühr und Courtage bezahlen - zudem bieten viele Broker zeitlich begrenzte Freetradeaktionen an.

      Garantieren kann dir die Rücknahme einer gewissen Stückzahl zu einem gewissen Zeitpunkt nicht - da bist du auf Gedeih und Verderb auf dem Emittenten angewiesen - aber das ist bei allen Derivaten so - wenn sie der Emi nicht zurück nimmt, dann wirst du sie normal auch nicht über die Börse los, weil der Broker meist an den Emi verkauft...da müsstest du dann schon einen Dummen finden der dir börslich dein Volumen abnimmt - ziemlich unwahrscheinlich...

      Bei einem "normalen" Verhalten des Basiswertes ("normale Vola")
      wirst du deine Scheine eigentlich immer los - da braucht du keine Angst zu haben.

      Jetzt der Hacken. Der Knackpunkt an den KOs ist, dass wenn sich der Basiswert sprunghaft verändert, auf einmal alle Emittenten "technische Probleme" haben, Kurse zu stellen. Welch ein Zufall dass immer genau dann technische Probleme bei allen Emittenden auftreten. Konnte man sehr gut am letzten Donnerstag beoachten, als der Dax völlig planlos und ansatzlos nach den US-Arbeitsmarktdaten computergesteuert einen 100 Punkte Satz nach oben hin gelegt - da hat kein einziger Emittent mehr einen Kurs für DAX-KOs gestellt und das über ein halbe Stunde lang.
      Da wurden jede Menge Scheine ausgeknippst und selbst vielen halfen Stops nicht...

      Erst als sich der Markt wieder beruhigt hatte waren die "technischen Probleme beseitigt" - übrigens "technische Probleme" treten zu 99% immer nur bei solchen Extremausschlägen auf...ein Schelm...

      Unter Strich, mit KO´s konntest du z.B. diesen Indexausschlag nicht nutzen und wenn du Pech hattest wurdest du ausgeknipst.

      Bist du nah am KO, dann ist es bei der momentanen Volatilität Roulette...bist du weit weg, dann ist dein Hebel klein...


      Ergo - wenn die Börse normal ruhig verläuft, dann wirst du deine Scheine eigentlich immer zum gestellten Kurs los - aber das entscheidende ist, dass der Handel wegen "technischer Probleme" aprubt endet, wenn es richtig turbolent wird.
      1 Antwort
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      schrieb am 13.10.11 18:11:55
      Beitrag Nr. 3 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.208.111 von cathunter am 13.10.11 14:43:55Das alle Emittenten bei starken Kursbewegungen keinen Quote stellen stimmt so nicht. Es sind immer die gleichen die plötzlich technische Probleme haben. Allen voran die CITI Group, aber auch RBS, Goldman und viele kleinere.
      Bei BNP, Deutsche und Commerzbank erhält man i.d.R. immer Kurse (Ausnahme vielleicht beim Flash Crash).
      Aber was man auf jeden Fall vor größeren Kursbewegungen (z.B. US payrolls) machen sollte, ist eine Stop Loss Order an die Börse geben. Auch wenn der Emi dann keinen Kurs stellt, kann man das später reklamieren und man bekommt sein Geld aus „Kulanz“ wieder. Das habe ich bisher bei allen Emittenten so erlebt. Ausnahme CITI
      Mit denen habe ich auch mit Abstand meine schlechtesten Erfahrungen bezgl. Emittenten Zuverlässigkeit gemacht. Die stellen plötzlich keine Kurse, weiten den Spread aus oder nehmen Bid/Ask nach dem Kauf einfach ein paar Punkte runter. In meinen Augen sind CITI die gleichen Gauner wie 95% der CFD Broker.
      Avatar
      schrieb am 25.10.11 11:51:28
      Beitrag Nr. 4 ()
      ok, danke, das hilft schonmal weiter! trade eigentlich immer über mehrere tage bis wochen, daher sind mir extrem-volas eigentlich egal. coba habe ich bisher auch gute erfahrungen gemacht, BNP und Deuba werde ich dann mal probieren.


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