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    Die Tupac-Rally - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 19.04.12 11:31:42 von
    neuester Beitrag 19.04.12 13:04:30 von
    Beiträge: 5
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      schrieb am 19.04.12 11:31:42
      Beitrag Nr. 1 ()
      Inside Wall Street
      Die Tupac-Rally
      von Lars Halter, New York

      Nach dem Auftritt eines toten Rappers bei einem Konzert in Kalifornien schießt eine Hightech-Aktie an der Wall Street nach oben: Beim Coachella-Festival staunen Fans über eine lebensnahe Projektion der 1996 ermordeten Untergrundlegende Tupac - eine Meisterleistung von Digital Domain.
      Bullen und Bären mischen an der Börse mit, Rapper eher nicht - tote Rapper schon gar nicht. Bis am Wochenende beim legendären Coachella-Festival in Kalifornien Tupac auf die Bühne kam. Der 1996 ermordete Superstar brachte mit seinen (noch lebenden) Kollegen Dr. Dre und Snoop Dogg die Fans zum Brodeln und trieb die Aktie einer Hightech-Klitsche in ungeahnte Höhen.
      Denn in Coachella stand nicht etwa ein Geist auf der Bühne, und auch kein Hologramm, wie Fans zunächst twitterten. Vielmehr hatte man hier eine Technik bemüht, die 1862 von John Henry Pepper erfunden wurde und als "Pepper´s Ghost" bekannt ist. Dabei wird ein Bild - live oder per Kamera - auf eine Glasplatte reflektiert. Der Zuschauer sieht ein Spiegelbild, das zweidimensional ist aber dreidimensional wirkt. Die Technik kam zunächst im viktorianischen Theater zum Einsatz, später auch in Geisterbahnen und im James-Bond-Streifen "Diamantenfieber". Das ist wohlgemerkt 40 Jahre her, und seither ist die Technik gewachsen. Statt der traditionellen Spiegelplatte erschien Tupac in Kalifornien etwa auf einer hauchdünnen Mylar-Folie, die den Rapper perfekt widerspiegelte und ansonsten die Sicht auf die Bühne nicht behinderte.
      Dass Tupac, der im New Yorker Stadtteil Harlem aufwuchs und im Alter von 25 Jahren in Las Vegas unter ungeklärten Umständen erschossen wurde, in Coachella so echt wirkte, lag in erster Linie an der Computerarbeit von Digital Domain, die für die Wiederauferstehung nicht etwa auf einen früheren Auftritt zurückgegriffen hatte, sondern Pixel für Pixel einen neuen Tupac zusammenbaute. In viermonatiger Kleinstarbeit wurde der Rapper aus Archivmaterial kopiert und neu berechnet, seine Gestik programmiert und in den Auftritt von Snoop und Dre choreographiert.
      Mit solchen Projekten kennt sich Digital Domain aus. Das Unternehmen hat bisher Spezialeffekte für zahlreiche Kinofilme entwickelt, etwa für "Der seltsame Fall des Benjamin Button", für den man mehrere Versionen eines digitalen Brad Pitt auf die Leinwand zauberte. Auch an dem Kassenknüller "Verblendung" war das Unternehmen beteiligt, weitere Filmprojekte sind in der Pipeline.
      "Noch wahnsinnige Ideen für Tupac"
      Die Erfolge von Digital Domain waren bisher nur Insidern bekannt. An der Nasdaq kam das Unternehmen stets nur auf ein dünnes Handelsvolumen, die Aktien fielen zuletzt und hatten seit Jahresbeginn 15 Prozent an Wert verloren - vor Coachella. Seit der Geist von Tupac die Fans verzaubert hat, ist auch die Aktie des Schöpfers wiederbelebt: Seit dem Festival ging es um fast 20 Prozent nach oben. Der steile Kursanstieg spiegelt einerseits die Begeisterung der Fans über die Wiedergeburt von Tupac wieder, zeigt aber andererseits vor allem das massive Potenzial, das Anleger in der Technologie sehen.
      Dabei ist unklar, ob sich der Zauber in anderen Sektoren anwenden lässt. Doch alleine in der Unterhaltungsbranche ist die Nachfrage hoch. Da stehen gemeinsame Auftritte von lebenden und toten Superstars immer hoch im Kurs: Zum 30. Todestag ihres Vater sang Lisa-Marie Presley gemeinsam mitElvis "In the Ghetto", und Celine Dion sang mit Frank Sinatra "All the Way", ohne ihm je begegnet zu sein - doch diese Auftritte waren immer nur akustisch und nie live. Jetzt sind dem Duett mit dem Jenseits Tür und Tor geöffnet, und das Potenzial ist groß: Fans hoffen bereits auf die Wiederauferstehung vonMichael Jackson und Whitney Houston, auch eine Reunion der Beatles wird in Internetkommentaren gefordert.
      Bei Digital Domain arbeitet man an einer ganzen Serie von Projekten. "Für uns ist das erst der Anfang", sagt Firmenchef Ed Ulbrich. "Dr. Dre hat noch wahnsinnige Ideen für Tupac." So wird zurzeit über eine Tour nachgedacht, die den Rapper gemeinsam mit Dr. Dre und Snoop in Konzerthallen in ganz Amerika führen soll.

      http://www.n-tv.de/wirtschaft/kolumnen/Die-Tupac-Rally-artic…
      Avatar
      schrieb am 19.04.12 11:33:14
      Beitrag Nr. 2 ()
      US25386U1043
      Avatar
      schrieb am 19.04.12 12:01:11
      Beitrag Nr. 3 ()
      Ein reales Sixpack wär mir lieber als ein Fake-Tupac,
      und nen Schnüffelhund brauch ich auch nicht.
      Avatar
      schrieb am 19.04.12 12:06:34
      Beitrag Nr. 4 ()
      Was für ein unqualifizierter Mist :keks:
      Avatar
      schrieb am 19.04.12 13:04:30
      Beitrag Nr. 5 ()
      Klingt nach einer wirklich interessanten Technik, gerade heutzutage wo die Jugend nach allem hyped.

      Müsste man mal live sehen.


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