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    Wirtschaftsmodell - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 25.06.12 00:15:14 von
    neuester Beitrag 25.06.12 16:17:43 von
    Beiträge: 9
    ID: 1.175.078
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      schrieb am 25.06.12 00:15:14
      Beitrag Nr. 1 ()
      Hallo,

      Mich interessiert Innovation und Fortschritt.

      Als erstes versuche ich diese mit Bezug zur Realwirtschaft zu erörtern.

      Jede neue Innovation oder Fortschritt hat immer gewisse Eigenschaften die gleich bleiben.
      1.1 Fortschritt einer Idee/Erfindung

      Wenn wir als Bsp. alte Computer und neuere nehmen sind einige Details ersichtlich:

      1.1.1 Schnelligkeit nimmt zu.

      1.1.2 Funktionen nehmen zu.

      1.1.1.1 Dies liegt immer an 2 Dingen.

      1.1.1.1.1 Bessere Qualität von Hardware. Dies hat wiederum mit dem letzten Punkt zu tun.

      1.1.1.1.2 komplexere Struktur. Dies resultiert aus der Maximierung von Information in das Produkt.

      Bsp: Ältere Version von Microsoft Word und neuere.

      Die Bilder sind besser, genauer. Neue Funktionen. Funktionen sind besser ersichtlich.

      Dies wird alles dadurch erreicht, dass entweder etwas neues erfunden wird. a. Etwas was eine Funktion hat, die zu einem Vorteil für Menschheit gebraucht werden kann. b. Etwas bestehendes wird verbessert. Indem es Flexibler ist. Schneller, genauer, leichter Bedienbar etc. All dies hat meistens mit einer komplexeren Code zusammen.

      Dies kann auf vieles Übertragen werden: Soziales Verhalten von Menschen. Unterscheide: Erfolgreich von weniger Erfolgreich.

      Dabei macht es wie Darwin schon erkannte, keinen Unterschied ob die Person selber weiß warum und wie es funktioniert, es reicht wenn er es macht. :)

      Dies resultiert doch alles zu einem Vorteil der Menschen.

      Jetzt meine Frage: Um was geht es bei der Wirtschaft? Was ist das Ziel? Gibt es ein Ende? Endziel? Warum brauchen wir Innovation? Wofür dienen Sie?

      lg
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 25.06.12 01:09:38
      Beitrag Nr. 2 ()
      Jetzt meine Frage:

      Um was geht es bei der Wirtschaft?

      Zuallererst um die erfüllung einer urschuld des individiums sich selber gegenüber, nämlich unbedingt am leben bleiben zu müssen. Wenn möglich im überlebensinteresse sogar so komfortabel wie möglich...
      Dazu gehören nun mal primär fressen, kleidung und so etwas wie eine schützende behausung... danach baut sich so etwas wie eine zweckgebundene moral und ethik auf...


      Was ist das Ziel?

      Siehe vorstehend..



      Gibt es ein Ende?

      Selbstverständlich durch den tod sowohl des einzelnen individiums als auch des jeweiligen wirtschaftsystems durch entsprechenden zeitablauf... siehe dazu die uns bekannte geschichte seit der antike..



      Endziel?

      Den unvermeidlichen eigenen tod und des jeweiligen genutzten gesellschaftsystems, sofern es sinnvoll im sinne eines überlebens der eigenen spezies erscheint, soweit wie überhaupt möglich hinaus zu schieben..


      Warum brauchen wir Innovation?

      Siehe vorstehend.. dazu kommt der zwang zur innovation durch ein system, dass auf den druck von zinsen und damit ständig steigender verschuldung der massen und nach den gesetzen der doppelten buchführung auf der anderen seite der bilanz einige vermögende hervorbringen muss, deren reichtum im sinne von forderungen gegenüber anderen natürlicherweise nur die schulden der anderen sind( bzw. nach der logik des systems sein müssen)

      Innovation ist im notwendigen ökonomischen wettbewerb der versuch, diesem druck zeitweilig durch einen technologischen etc. vorsprung gegenüber anderen vorübergehend zu entkommen. Erst zwang, angst und existenzdruck erzeugen kreativität und damit innovationen.. wenn diese bedingungen nicht gegeben wären, weil endlich paradisische zustände herrschen,wozu noch die mühen von unnötigen innovationen auf sich nehmen???

      Wofür dienen Sie?

      Das vorherrschende wirtschafts- und gesellschaftssystem sowie alle daran beteiligten möglichst lange am leben zu erhalten.

      Letztendlich nichts weiter als ein im zeitablauf betrachteter versuch auf längere sicht angstgetrieben eine prolongation des bisher bekannten und vertrauten zu erreichen... Am ende steht jedoch zwangsläufig immer die unvermeidliche anpassung zum überleben der massen durch veränderung.. sei es durch resourcenverknappung, klimawandel oder totale verschuldung des systems etc..

      Somit ist auch eine erfolgreich durchgeführte revolution, wenn sie für eine zeit die überlebensbedingungen der massen, bzw. die spezies als art erhalten kann, eine sinnvolle und sogar zwangsläufige notwendigkeit, ähnlich einer sinnvollen innovation...
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 25.06.12 09:37:48
      Beitrag Nr. 3 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.315.864 von Nannsen am 25.06.12 01:09:38Damit wurde m.E. alles beantwortet, nicht schlecht!!!
      Avatar
      schrieb am 25.06.12 11:50:45
      Beitrag Nr. 4 ()
      Somit ist auch eine erfolgreich durchgeführte revolution, wenn sie für eine zeit die überlebensbedingungen der massen, bzw. die spezies als art erhalten kann, eine sinnvolle und sogar zwangsläufige notwendigkeit, ähnlich einer sinnvollen innovation..


      Das verstehe ich nicht.


      Du hast alles einfach auf das Überleben geschoben. Das ist zwar wahr jedoch weiß ich auch das wir Wasser brauchen um zu überleben...

      Spezifische, genauer, detailierter.

      thx
      Avatar
      schrieb am 25.06.12 12:10:54
      Beitrag Nr. 5 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.315.839 von hanseldi am 25.06.12 00:15:14#1

      Am besten wäre es würde gar keine Innovationen geben.

      Dann hätten wir auch nicht sowas wie Landwirtschaft oder Kühlschränke und jeder müsste sich täglich sein eigenes Stück Wildschwein jagen.

      Dann hätten alle genug zu tuen bzw alle Arbeit und den Strom für den Kühlschrank würden wir obendrein sparen, vonwegen tolles Klima und so...

      :eek:

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      schrieb am 25.06.12 12:36:53
      Beitrag Nr. 6 ()
      Ihr stochert da ganz schön in der Ursuppe rum.

      Selbsterhaltungstrieb und Wohlstand werden natürlich durch Arbeitsteilung und Spezialisierung gewährleistet. Die "Wirtschaft" regelt diese soziale Miteinander. Je nach Ausgestaltung mag hierbei die Unterordnung / Einordnung des Individuums in Produktionsprozesse gefordert sein oder die Freiheit des Individuums durch eine mehr marktwirtschaftliche Ausgestaltung.

      Schon aus der schlichten Erkenntnis, dass der Mensch nicht vom Brot allein lebt, sondern auch nach Freiheit strebt, wird ersichtlich, was überlegen ist. Man muss dazu gar nicht auf Innovationen und politische Stabilität verweisen, die wünschenswerte Begleiterscheinungen einer freiheitlichen Wirtschaftsordnung sind.

      In Debatten über Leistungsgerechtigkeit und Verteilungsgerechtigkeit wird das oft ausgeblendet. Ebenso die Tatsache, dass im Wirtschaftsleben natürlich nicht nur Arbeit und Lohn der Proletarier eine Rolle spielen, sondern viel wichtiger Investition und Sparen. Es nutzt nämlich wenig, wenn man sehr fleißig ist, aber über seine Verhältnisse lebt, und keine Krisenvorsorge in Form von Vorräten und Produktivkapital (Produktionsmittel) geschaffen hat.

      Durch Eingriffe der Staaten ist der Wohlstand weltweit sehr ungleich verteilt, denn Investitionen werden natürlich nur dorthin geleitet, wo sie durch staatliche Infrastrukturmaßnahmen unterstützt werden, außerdem Vertrauen gegeben und Stabilität gewährleistet ist.

      Den Individuen steht es weitgehend frei, auf (teure) Innovationen zu verzichten. Vielfach scheinen diese Innovationen (Photovoltaik, Elektroauto) allerdings ihre Berechtigung eher darin zu finden, in gesättigten Märkten doch neue Umsätze zu erzielen, während ein großer Teil der Weltbevölkerung Mangel an Nahrung, Gesundheitsfürsorge, Behausung und sauberem Wasser leidet.

      Innovationen kann man einfach als Verbesserungen betrachten und Verbesserungen auf sozialem oder wirtschaftlichem Gebiet können ähnliche (positive und negative) Bedeutung haben, wie technische Neuerungen.
      Avatar
      schrieb am 25.06.12 13:38:58
      Beitrag Nr. 7 ()
      Zitat von Blue Max: #1

      Am besten wäre es würde gar keine Innovationen geben.

      Dann hätten wir auch nicht sowas wie Landwirtschaft oder Kühlschränke und jeder müsste sich täglich sein eigenes Stück Wildschwein jagen.

      Dann hätten alle genug zu tuen bzw alle Arbeit und den Strom für den Kühlschrank würden wir obendrein sparen, vonwegen tolles Klima und so...

      :eek:


      Das könnte der CSU so passen:mad:
      Avatar
      schrieb am 25.06.12 14:33:15
      Beitrag Nr. 8 ()
      Hmm,

      jetzt noch kurz was zur Struktur von Innovation?

      Immer dasselbe eigentlich oder?
      Avatar
      schrieb am 25.06.12 16:17:43
      Beitrag Nr. 9 ()
      Zitat von Doppelvize:
      Zitat von Blue Max: #1

      Am besten wäre es würde gar keine Innovationen geben.

      Dann hätten wir auch nicht sowas wie Landwirtschaft oder Kühlschränke und jeder müsste sich täglich sein eigenes Stück Wildschwein jagen.

      Dann hätten alle genug zu tuen bzw alle Arbeit und den Strom für den Kühlschrank würden wir obendrein sparen, vonwegen tolles Klima und so...

      :eek:


      Das könnte der CSU so passen:mad:


      Wieso? Das ist doch die Programmatik der Grünen ...


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