22,5 Mio. Zusatzeinkommen unserer Abgeordneten seit 2009 - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 06.10.12 14:15:25 von
neuester Beitrag 08.10.12 19:07:07 von
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Nebeneinkünfte von Abgeordneten
Wes Brot ich ess, des Lied ich sing?
Nebeneinkünfte von Politikern Mindestens 22,5 Millionen Euro haben die Abgeordneten des Bundestages in dieser Legislaturperiode nebenher verdient. Mindestens 22,5 Millionen Euro - so viel Geld haben alle Abgeordneten des Bundestags seit Beginn dieser Legislaturperiode nebenher verdient. Fast jeder dritte Volksvertreter hat Einkünfte aus Nebentätigkeiten: 192 von 620 Mitgliedern. Das ist das Ergebnis einer Berechnung der Organisation abgeordnetenwatch.
Zwei Mitarbeiter haben die Datenbank des Bundestags durchsucht und ausgewertet. "Das Ergebnis ist eine konservative Schätzung", sagt Martin Reyher von abgeordnetenwatch. Wenn Mitglieder während der Legislaturperiode ausschieden oder ihre Nebentätigkeiten beendeten, haben Reyher und sein Kollege die Summen nicht erfasst: "Die tatsächlichen Nebeneinkünfte sind wahrscheinlich viel höher."
...
http://www.tagesschau.de/inland/nebeneinkuenfte108.html
Da geht einigen der A*** auf Grundeis, und zwar denen, die jetzt Steinbrück ans Bein pinkeln. Am lautesten schreien die Regierungspolitiker
Neugierig bin ich, ob die Union nun endlich neue Transparenzregeln auf den Weg bringt oder wieder einknickt.
Aber, wie sagte mal jemand: Volle Transparenz gibt es nur in Diktaturen.
Wes Brot ich ess, des Lied ich sing?
Nebeneinkünfte von Politikern Mindestens 22,5 Millionen Euro haben die Abgeordneten des Bundestages in dieser Legislaturperiode nebenher verdient. Mindestens 22,5 Millionen Euro - so viel Geld haben alle Abgeordneten des Bundestags seit Beginn dieser Legislaturperiode nebenher verdient. Fast jeder dritte Volksvertreter hat Einkünfte aus Nebentätigkeiten: 192 von 620 Mitgliedern. Das ist das Ergebnis einer Berechnung der Organisation abgeordnetenwatch.
Zwei Mitarbeiter haben die Datenbank des Bundestags durchsucht und ausgewertet. "Das Ergebnis ist eine konservative Schätzung", sagt Martin Reyher von abgeordnetenwatch. Wenn Mitglieder während der Legislaturperiode ausschieden oder ihre Nebentätigkeiten beendeten, haben Reyher und sein Kollege die Summen nicht erfasst: "Die tatsächlichen Nebeneinkünfte sind wahrscheinlich viel höher."
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http://www.tagesschau.de/inland/nebeneinkuenfte108.html
Da geht einigen der A*** auf Grundeis, und zwar denen, die jetzt Steinbrück ans Bein pinkeln. Am lautesten schreien die Regierungspolitiker
Neugierig bin ich, ob die Union nun endlich neue Transparenzregeln auf den Weg bringt oder wieder einknickt.
Aber, wie sagte mal jemand: Volle Transparenz gibt es nur in Diktaturen.
Steinbrück soll ca. 600.000 € seit 2009 verdient haben, gehen wir mal vom doppelten Betrag aus. Wer hat die restlichen ca. 20 Mio. verdient?
...
Steinbrücks hat nicht nur im Bundestag mal mehr mal weniger beachtete Reden gehalten, sondern seine Liste mit Nebeneinnahmen ist auch immer länger geworden. Zum Diskussionsthema wurde dies aber erst wieder, als er zum Herausforderer von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) bestimmt worden ist.
...
http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/peer-steinbrueck-reden…
Angstreflex der Merkel-Regierung - Die "Patin" schweigt und sitzt aus
Steinbrücks hat nicht nur im Bundestag mal mehr mal weniger beachtete Reden gehalten, sondern seine Liste mit Nebeneinnahmen ist auch immer länger geworden. Zum Diskussionsthema wurde dies aber erst wieder, als er zum Herausforderer von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) bestimmt worden ist.
...
http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/peer-steinbrueck-reden…
Angstreflex der Merkel-Regierung - Die "Patin" schweigt und sitzt aus
Steinbrück soll ca. 600.000 € seit 2009 verdient haben, gehen wir mal vom doppelten Betrag aus. Wer hat die restlichen ca. 20 Mio. verdient?
Den Rest haben vermutlich die Versicherungsvertreter kassiert - Westerwelle, Rösler, Bahr, Spahn
Bei über 600 Abgeordneten sind das im Schnitt gerade mal 30 000.
Angstreflex der Merkel-Regierung - Die "Patin" schweigt und sitzt aus
Über Steinbrück als Gegenkandidaten braucht sie auch kein Wort verlieren. Bei der Alternative SPD/Steinbrück wird doch fast jeder Wähler zum Merkel-Fan. Soweit er/sie nicht SPD-Gewohnheitswähler ist; an Demenz leidet; oder sich Vorteile durch die zu erwartende Fortsetzung der Schröder-Politik verspricht.
Den Rest haben vermutlich die Versicherungsvertreter kassiert - Westerwelle, Rösler, Bahr, Spahn
Bei über 600 Abgeordneten sind das im Schnitt gerade mal 30 000.
Angstreflex der Merkel-Regierung - Die "Patin" schweigt und sitzt aus
Über Steinbrück als Gegenkandidaten braucht sie auch kein Wort verlieren. Bei der Alternative SPD/Steinbrück wird doch fast jeder Wähler zum Merkel-Fan. Soweit er/sie nicht SPD-Gewohnheitswähler ist; an Demenz leidet; oder sich Vorteile durch die zu erwartende Fortsetzung der Schröder-Politik verspricht.
Antwort auf Beitrag Nr.: 43.685.986 von derdieschnautzelangsamvollhat am 06.10.12 15:18:56Diese 22 Mio. sind das Zusatzeinkommen von 192 Abgeordneten, siehe Link: Fast jeder dritte Volksvertreter hat Einkünfte aus Nebentätigkeiten: 192 von 620 Mitgliedern. Das ist das Ergebnis einer Berechnung der Organisation abgeordnetenwatch.
Da sieht das Einkommen einzelner schon etwas anders aus!
Da sieht das Einkommen einzelner schon etwas anders aus!
Antwort auf Beitrag Nr.: 43.685.986 von derdieschnautzelangsamvollhat am 06.10.12 15:18:56Über Steinbrück als Gegenkandidaten braucht sie auch kein Wort verlieren. - stimmt! Sie hat andere Probleme. Jetzt hat sie von der Leyen einen Kopf kürzer gemacht und deren Armuts-Rentenmodell in die Tonne gestopft und stattdessen das der Jungen Union befürwortet - Geringverdiener sollen privat vorsorgen
Leyen wurde vom Wirtschaftsflügel der Union blutgegrätscht "Keine große Koalition mit einer Kanzlerin Leyen" - es geht drunter und drüber in der Union. Die Angst wächst! Der Rhetorik von Steinbrück kann man nur mit Tritten unter die Gürtellinie
Das Eigentor wegen der Abgeordneten-Zusatzeinkommen das die Union und auch die FDP geschossen haben, ist noch nicht so richtig angekommen bei den Politikern und auch bei den Menschen.
Warten wir mal den Sonntagabend ab, was Steinbrück bei Jauch so zu erzählen hat
In Berlin kommt grade eine Sturzflut von oben - wenn das kein Zeichen ist
Leyen wurde vom Wirtschaftsflügel der Union blutgegrätscht "Keine große Koalition mit einer Kanzlerin Leyen" - es geht drunter und drüber in der Union. Die Angst wächst! Der Rhetorik von Steinbrück kann man nur mit Tritten unter die Gürtellinie
Das Eigentor wegen der Abgeordneten-Zusatzeinkommen das die Union und auch die FDP geschossen haben, ist noch nicht so richtig angekommen bei den Politikern und auch bei den Menschen.
Warten wir mal den Sonntagabend ab, was Steinbrück bei Jauch so zu erzählen hat
In Berlin kommt grade eine Sturzflut von oben - wenn das kein Zeichen ist
Ergänzung: Der Rhetorik von Steinbrück kann man nur mit Tritten unter die Gürtellinie Herr werden, glaubt manch ein Regierungspolitiker.
Stella,
Leyen wurde vom Wirtschaftsflügel der Union blutgegrätscht "Keine große Koalition mit einer Kanzlerin Leyen" - es geht drunter und drüber in der Union. Die Angst wächst! Der Rhetorik von Steinbrück kann man nur mit Tritten unter die Gürtellinie
sollte das Buch von der Höhler dabei helfen, die vdL auf den Kanzlerthron zu hieven oder Steinbrück ?
wer in der CDU kam auf überhaupt die Schnapsidee mit vdL als Kanzlerin ?
SPD/Grüne werden nicht über 40% kommen und FDP/CDU ebenfalls nicht. Steinbrück wird Vizeklanzler und wieder Finanzminister. So stehts im Großen Buch verzeichnet.
Die SPD hat in der Opposition nie gezeigt, was sie eigentlich von der CDU oder FDP abgrenzt; wo oder was der Vorteil für die Bürger bei einem Regierungswechsel sein sollte. Die SPD ist nicht mehr rot, sondern selbst schwarz-gelb.
Kann mir nicht vorstellen, dass die Wähler in Massen auf dioe SPD reinfallen werden, wenn wie im Wahlkampf üblich die linken Blinker ausfahren. Obwohl ich an Schwarmdummheit glaube..
Leyen wurde vom Wirtschaftsflügel der Union blutgegrätscht "Keine große Koalition mit einer Kanzlerin Leyen" - es geht drunter und drüber in der Union. Die Angst wächst! Der Rhetorik von Steinbrück kann man nur mit Tritten unter die Gürtellinie
sollte das Buch von der Höhler dabei helfen, die vdL auf den Kanzlerthron zu hieven oder Steinbrück ?
wer in der CDU kam auf überhaupt die Schnapsidee mit vdL als Kanzlerin ?
SPD/Grüne werden nicht über 40% kommen und FDP/CDU ebenfalls nicht. Steinbrück wird Vizeklanzler und wieder Finanzminister. So stehts im Großen Buch verzeichnet.
Die SPD hat in der Opposition nie gezeigt, was sie eigentlich von der CDU oder FDP abgrenzt; wo oder was der Vorteil für die Bürger bei einem Regierungswechsel sein sollte. Die SPD ist nicht mehr rot, sondern selbst schwarz-gelb.
Kann mir nicht vorstellen, dass die Wähler in Massen auf dioe SPD reinfallen werden, wenn wie im Wahlkampf üblich die linken Blinker ausfahren. Obwohl ich an Schwarmdummheit glaube..
jeder Abgeordnete des Bundestages hatte schon immer Nebeneinkünfte!
Das ist doch allgemein bekannt.Warum jetzt auf einmal dieses
blöde Geschrei???So kann man auch die Leute/Wähler verarschen!!!
Das ist doch allgemein bekannt.Warum jetzt auf einmal dieses
blöde Geschrei???So kann man auch die Leute/Wähler verarschen!!!
Nebeneinkünfte von Abgeordneten nennt man Diäten
Antwort auf Beitrag Nr.: 43.686.099 von derdieschnautzelangsamvollhat am 06.10.12 16:36:24Dass das die Intention war, wage ich zu bezweifeln. Aber ... Merkel hat nicht nur einmal sondern mehrmals Leyen zurück gepfiffen, auch jetzt wieder. Das Familiensplitting, das Leyen thematisiert hat, war so schlecht nicht, passte aber wohl nicht ins Merkelsche christliche Weltbild.
Wer von der Leyen als nächste Kanzlerin sieht, der ist nicht von dieser Welt, und wer dieses Gerücht gestreut hat, der wollte ihr schaden. Nachdem der Wirtschaftsflügel das nun auch thematisiert hat, schließe ich nicht aus, dass dieses Gerücht von der CDU gestreut wurde und die Presse das dankbar aufgenommen hat. Von der Leyen wurde ja auch als Wulffs Nachfolgerin gehandelt. Leyen scheint nicht nur Merkels punching ball zu sein, sie lässt sie auch vorpreschen um innerhalb der Partei und auch außerhalb die Stimmung zu testen.
Wie uns der Fall Bettina Wulff zeigt, sind einige Unionspolitiker skrupellos, bei B.Wulff haben sie eine Rotlicht-Vergangenheit konstruiert und vdL unterstellen sie Kanzlerallüren.
vdL wird es bald ähnlich ergehen, wie vielen anderen Unionspolitikern, sie wird in der Versenkung verschwinden. Noch wird sie gebraucht von Merkel, ein weiterer Rücktritt könnte der Kanzlerin schaden. Ich hoffe, dass vdL konsequent sein wird und ihr Amt hinschmeißt.
Wer von der Leyen als nächste Kanzlerin sieht, der ist nicht von dieser Welt, und wer dieses Gerücht gestreut hat, der wollte ihr schaden. Nachdem der Wirtschaftsflügel das nun auch thematisiert hat, schließe ich nicht aus, dass dieses Gerücht von der CDU gestreut wurde und die Presse das dankbar aufgenommen hat. Von der Leyen wurde ja auch als Wulffs Nachfolgerin gehandelt. Leyen scheint nicht nur Merkels punching ball zu sein, sie lässt sie auch vorpreschen um innerhalb der Partei und auch außerhalb die Stimmung zu testen.
Wie uns der Fall Bettina Wulff zeigt, sind einige Unionspolitiker skrupellos, bei B.Wulff haben sie eine Rotlicht-Vergangenheit konstruiert und vdL unterstellen sie Kanzlerallüren.
vdL wird es bald ähnlich ergehen, wie vielen anderen Unionspolitikern, sie wird in der Versenkung verschwinden. Noch wird sie gebraucht von Merkel, ein weiterer Rücktritt könnte der Kanzlerin schaden. Ich hoffe, dass vdL konsequent sein wird und ihr Amt hinschmeißt.
Antwort auf Beitrag Nr.: 43.686.128 von oscarello am 06.10.12 16:52:57Stimme zu! Die Aufregung kann ich auch nicht verstehen, Steinbrück ist nicht der einzige Abgeordnete der gebucht wird, aber vielleicht einer der wenigen, der sehr gut bezahlt wird.
Letzten Endes zeigt diese Aktion der Unionsparteien, dass die Nerven blank liegen. Vielleicht durchforsten sie mittlerweile auch Steinbrücks Privatleben um eine Geliebte, evtl. mit Kind von Steinbrück, zu finden oder aber einen Strafzettel oder aber wir erfahren demnächst, dass Steinbrück als kleines Kind in die Windeln gepinkelt hat.
Die Christlichen frönen seit Jahrzehnten der Doppelmoral, das ist ungeschriebenes Gesetz. Nach über 50 Jahren dürfte diese Doppelmoral genetisch bedingt sein, einen Vorwurf kann man ihnen deshalb nicht machen.
Letzten Endes zeigt diese Aktion der Unionsparteien, dass die Nerven blank liegen. Vielleicht durchforsten sie mittlerweile auch Steinbrücks Privatleben um eine Geliebte, evtl. mit Kind von Steinbrück, zu finden oder aber einen Strafzettel oder aber wir erfahren demnächst, dass Steinbrück als kleines Kind in die Windeln gepinkelt hat.
Die Christlichen frönen seit Jahrzehnten der Doppelmoral, das ist ungeschriebenes Gesetz. Nach über 50 Jahren dürfte diese Doppelmoral genetisch bedingt sein, einen Vorwurf kann man ihnen deshalb nicht machen.
Ein Kommentar der konservativen FAZ:
Der Skandal – wenn es denn einen gibt – ist nicht, dass Peer Steinbrück gegen geltendes Recht verstoßen hat, sondern dass er gerade nicht dagegen verstoßen hat.
Alles hat einmal klein angefangen, auch der Nebenverdienst der deutschen Volksvertreter. Als sie im Parlamentarischen Rat 1948/ 49 in der Pädagogischen Akademie in Bonn zusammensaßen, um der künftigen Bundesrepublik ein Grundgesetz zu schreiben, bezogen die 65 Abgeordneten 350 Mark pro Monat – selbst für damalige Verhältnisse kurz nach der Währungsreform, nicht viel – und 30 Mark für jeden Sitzungstag. Davon mussten sie sowohl den Lebensunterhalt in Bonn als auch in ihrer Heimatstadt bestreiten und den beruflichen Verdienstausfall kompensieren.
...
Die Lukrative als vierte Gewalt
Nicht nur die Nebenverdienste sind seitdem gewaltig gewachsen, mit ihnen expandierten auch die Geheimnisse, die die Abgeordneten für sich behielten. Fast sechzig Jahre lang haben sie sie so sorgsam gehütet wie Bello seinen Knochen, haben nur dem Präsidenten des Bundestags, aber sonst keiner Seele verraten, von wem sie wie viel für was kassierten.
...
Erst 2007, nachdem immer mehr Fälle üppigster Zusatzversorgung , teilweise sogar ohne formale Gegenleistung der Abgeordneten bekanntgeworden waren und die Begriffe Parlament und Bestechung nicht nur in der Boulevardpresse immer öfter in einem Atemzug genannt wurden, beschloss der Bundestag eine Regelung, die die Volksvertreter zu öffentlicher Auskunft zwang. Die Regelung war ein Kompromiss, und so funktioniert sie auch.
Abgeordnete müssen Nebeneinnahmen in drei Stufen über 1000 bis 3500 Euro, bis 7000 Euro und über 7000 Euro veröffentlichen, also nicht die erhaltene Summe, nur die Stufe, in der sie einzuordnen ist Ob aber ein Abgeordneter für einen Vortrag 7001 Euro bezieht oder 77100 Euro, macht nur für den keinen Unterschied, der einer Differenz auch zwischen der Legislative und der Lukrative – als vierter Gewalt - bestreitet.
Die Verantwortung liegt nicht bei Steinbrück
Aber es ist bösartig und heuchlerisch, nun ausgerechnet dem SPD-Kanzlerkandidaten die Konsequenzen der absichtlich implementierten Mängel der Nebenverdienstregelung zum Vorwurf zu machen. Seit Jahren war bekannt, dass Peer Steinbrück der Parlamentarier mit den höchsten Nebenverdiensten war, dass die Einkünfte, die er mit seinen Vorträgen und Buchveröffentlichungen erzielte, seine Diäten als Abgeordneter um ein Vielfaches übertrafen. Das ergab sich aus den Veröffentlichungen Steinbrücks.
Steinbrück ist kein "Produkt der Finanzindustrie"
Das wissen auch die Kritiker, die sich jetzt über Steinbrück hermachen, als habe er die „jüdischen Vermächtnisse“ der hessischen CDU geklaut. Das wissen vor allem die Kritiker aus Union und FDP, die seit Jahren die Verschärfung der Transparenzregeln für Nebentätigkeiten blockieren. Das wissen auch die Unionsabgeordneten, die von Steinbrück die Offenlegung der Einkommensteuererklärung verlangen, die sie selbst verweigern. Das weiß auch der CSU-Generalsekretär Alexander Dobrindt, der dem SPD-Kanzlerkandidaten vorhält, er stehe „im Verdacht, ein Produkt der Finanzindustrie zu sein“. In dem Verdacht steht Steinbrück keineswegs, es ist kein Wort von ihm als Gastredner der Banken bekannt, das anders klänge als in seiner öffentlichen Rede.
Das gilt nicht für Dobrindt und für die Union. Sie fordern Transparenz? Wenn es darum geht, dass der Bundestag einen wirksamen Straftatbestand der Abgeordnetenbestechung verabschiedet, um endlich die internationalen Anti-Korruptionsabkommen ratifizieren zu können, ist davon keine Rede mehr. Die Kritik der Heuchler sollte Steinbrück ertragen können.
http://www.fr-online.de/meinung/leitartikel-zu-peer-steinbru…
Der Skandal – wenn es denn einen gibt – ist nicht, dass Peer Steinbrück gegen geltendes Recht verstoßen hat, sondern dass er gerade nicht dagegen verstoßen hat.
Alles hat einmal klein angefangen, auch der Nebenverdienst der deutschen Volksvertreter. Als sie im Parlamentarischen Rat 1948/ 49 in der Pädagogischen Akademie in Bonn zusammensaßen, um der künftigen Bundesrepublik ein Grundgesetz zu schreiben, bezogen die 65 Abgeordneten 350 Mark pro Monat – selbst für damalige Verhältnisse kurz nach der Währungsreform, nicht viel – und 30 Mark für jeden Sitzungstag. Davon mussten sie sowohl den Lebensunterhalt in Bonn als auch in ihrer Heimatstadt bestreiten und den beruflichen Verdienstausfall kompensieren.
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Die Lukrative als vierte Gewalt
Nicht nur die Nebenverdienste sind seitdem gewaltig gewachsen, mit ihnen expandierten auch die Geheimnisse, die die Abgeordneten für sich behielten. Fast sechzig Jahre lang haben sie sie so sorgsam gehütet wie Bello seinen Knochen, haben nur dem Präsidenten des Bundestags, aber sonst keiner Seele verraten, von wem sie wie viel für was kassierten.
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Erst 2007, nachdem immer mehr Fälle üppigster Zusatzversorgung , teilweise sogar ohne formale Gegenleistung der Abgeordneten bekanntgeworden waren und die Begriffe Parlament und Bestechung nicht nur in der Boulevardpresse immer öfter in einem Atemzug genannt wurden, beschloss der Bundestag eine Regelung, die die Volksvertreter zu öffentlicher Auskunft zwang. Die Regelung war ein Kompromiss, und so funktioniert sie auch.
Abgeordnete müssen Nebeneinnahmen in drei Stufen über 1000 bis 3500 Euro, bis 7000 Euro und über 7000 Euro veröffentlichen, also nicht die erhaltene Summe, nur die Stufe, in der sie einzuordnen ist Ob aber ein Abgeordneter für einen Vortrag 7001 Euro bezieht oder 77100 Euro, macht nur für den keinen Unterschied, der einer Differenz auch zwischen der Legislative und der Lukrative – als vierter Gewalt - bestreitet.
Die Verantwortung liegt nicht bei Steinbrück
Aber es ist bösartig und heuchlerisch, nun ausgerechnet dem SPD-Kanzlerkandidaten die Konsequenzen der absichtlich implementierten Mängel der Nebenverdienstregelung zum Vorwurf zu machen. Seit Jahren war bekannt, dass Peer Steinbrück der Parlamentarier mit den höchsten Nebenverdiensten war, dass die Einkünfte, die er mit seinen Vorträgen und Buchveröffentlichungen erzielte, seine Diäten als Abgeordneter um ein Vielfaches übertrafen. Das ergab sich aus den Veröffentlichungen Steinbrücks.
Steinbrück ist kein "Produkt der Finanzindustrie"
Das wissen auch die Kritiker, die sich jetzt über Steinbrück hermachen, als habe er die „jüdischen Vermächtnisse“ der hessischen CDU geklaut. Das wissen vor allem die Kritiker aus Union und FDP, die seit Jahren die Verschärfung der Transparenzregeln für Nebentätigkeiten blockieren. Das wissen auch die Unionsabgeordneten, die von Steinbrück die Offenlegung der Einkommensteuererklärung verlangen, die sie selbst verweigern. Das weiß auch der CSU-Generalsekretär Alexander Dobrindt, der dem SPD-Kanzlerkandidaten vorhält, er stehe „im Verdacht, ein Produkt der Finanzindustrie zu sein“. In dem Verdacht steht Steinbrück keineswegs, es ist kein Wort von ihm als Gastredner der Banken bekannt, das anders klänge als in seiner öffentlichen Rede.
Das gilt nicht für Dobrindt und für die Union. Sie fordern Transparenz? Wenn es darum geht, dass der Bundestag einen wirksamen Straftatbestand der Abgeordnetenbestechung verabschiedet, um endlich die internationalen Anti-Korruptionsabkommen ratifizieren zu können, ist davon keine Rede mehr. Die Kritik der Heuchler sollte Steinbrück ertragen können.
http://www.fr-online.de/meinung/leitartikel-zu-peer-steinbru…
Herrje, die CDU faehrt mal wieder eine Neid Kampagne.
Das einzige Problem, das die altehrwuerdige Bimbespartei mit Steinbruecks Nebeneinkuernften hat, ist wohl die Tatsache, dass niemand bereit ist fuer einen Vortrag von Schaeuble, Merkel & Co. auch nur annaehernd soviel Kohle rueberzureichen wie fuer Steinbruecks Gelaber.
Das einzige Problem, das die altehrwuerdige Bimbespartei mit Steinbruecks Nebeneinkuernften hat, ist wohl die Tatsache, dass niemand bereit ist fuer einen Vortrag von Schaeuble, Merkel & Co. auch nur annaehernd soviel Kohle rueberzureichen wie fuer Steinbruecks Gelaber.
Antwort auf Beitrag Nr.: 43.686.576 von beachbernie am 06.10.12 23:22:36Die Union hat Angst vor einem Kanzlerkandidaten Steinbrück, sie füttert das gemeine Volk mit Neid, und das greift gierig danach, wie man einigen Leserkommentaren in diversen Online-Medien entnehmen kann.
Wäre es anders, hätte die Union und die FDP bereits früher auf die üppigen Nebeneinnahmen Steinbrücks hingewiesen. Haben sie aber nicht. Das wurde erst interessant als er Kanzlerkandidat wurde.
Wäre es anders, hätte die Union und die FDP bereits früher auf die üppigen Nebeneinnahmen Steinbrücks hingewiesen. Haben sie aber nicht. Das wurde erst interessant als er Kanzlerkandidat wurde.
Im Nebeneinkünftegesetz ist u. a. sogar eine Verschwiegenheitspflicht geregelt:
Bei gesetzlichen Zeugnisverweigerungsrechten und gesetzlichen oder vertraglichen Verschwiegenheitspflichten kann für die Veröffentlichung statt der Angabe von Namen und Sitz des Mandanten, Vertragspartners, Kunden usw. eine anonymisierte Form gewählt werden, z. B. „Mandant 1“, „Kunde 2“ usw. (§ 1 Abs. 5 VR, Nr. 8 AB).
..
http://www.bundestag.de/bundestag/abgeordnete17/nebentaetigk…
Hier fordert die Union und die FDP, dass Steinbrück vertragsbrüchig wird. In der Medien-/Rednerbranche sind Verschwiegenheitserklärungen nicht unüblich.
Bei gesetzlichen Zeugnisverweigerungsrechten und gesetzlichen oder vertraglichen Verschwiegenheitspflichten kann für die Veröffentlichung statt der Angabe von Namen und Sitz des Mandanten, Vertragspartners, Kunden usw. eine anonymisierte Form gewählt werden, z. B. „Mandant 1“, „Kunde 2“ usw. (§ 1 Abs. 5 VR, Nr. 8 AB).
..
http://www.bundestag.de/bundestag/abgeordnete17/nebentaetigk…
Hier fordert die Union und die FDP, dass Steinbrück vertragsbrüchig wird. In der Medien-/Rednerbranche sind Verschwiegenheitserklärungen nicht unüblich.
Da fällt mir noch was anderes ein:
Die rechtswidrige FRAKTIONSZULAGE, die sich ein Teil dieser Diebe gnehmigt hat. Ist die inzwischen abgeschafft ?
Die rechtswidrige FRAKTIONSZULAGE, die sich ein Teil dieser Diebe gnehmigt hat. Ist die inzwischen abgeschafft ?
Antwort auf Beitrag Nr.: 43.686.936 von derdieschnautzelangsamvollhat am 07.10.12 11:37:26keine Ahnung, google doch mal
Würdest du dein eigenes Einkommen abschaffen?
willst du jetzt damit sagen, dass die rechtswidrige Zuweisung von Steuermitteln so zu bewerten ist, wie jedes andere Einkommen auch ?
Vielleicht würde ich das so sehen, wenn ich ohne jegliche Auflagen aus einem EU-Topf ein paar Miillionen Subvention erhalten würde...für mein Projekt "Auf Nimmerwiedersehen".
willst du jetzt damit sagen, dass die rechtswidrige Zuweisung von Steuermitteln so zu bewerten ist, wie jedes andere Einkommen auch ?
Vielleicht würde ich das so sehen, wenn ich ohne jegliche Auflagen aus einem EU-Topf ein paar Miillionen Subvention erhalten würde...für mein Projekt "Auf Nimmerwiedersehen".
Antwort auf Beitrag Nr.: 43.687.173 von derdieschnautzelangsamvollhat am 07.10.12 14:13:14Aus deren Sicht ist das so zu bewerten...
Zitat von StellaLuna: Im Nebeneinkünftegesetz ist u. a. sogar eine Verschwiegenheitspflicht geregelt:
Bei gesetzlichen Zeugnisverweigerungsrechten und gesetzlichen oder vertraglichen Verschwiegenheitspflichten kann für die Veröffentlichung statt der Angabe von Namen und Sitz des Mandanten, Vertragspartners, Kunden usw. eine anonymisierte Form gewählt werden, z. B. „Mandant 1“, „Kunde 2“ usw. (§ 1 Abs. 5 VR, Nr. 8 AB).
..
http://www.bundestag.de/bundestag/abgeordnete17/nebentaetigk…
Hier fordert die Union und die FDP, dass Steinbrück vertragsbrüchig wird. In der Medien-/Rednerbranche sind Verschwiegenheitserklärungen nicht unüblich.
Die sollen doch erst mal ihren dicken Ex-Ehrenvorsitzenden dazu bringen, dass er endlich auspackt wer ihn mit wieviel Bimbes geschmiert hat.
Erstaunlich ist, daß es immer noch Leute oder Firmen gibt, die für Vorträge von solchen erwiesenen Hohlschwätzern auch noch Geld ausgeben, anstatt sie vom Acker zu jagen.
Antwort auf Beitrag Nr.: 43.687.859 von Borealis am 07.10.12 21:04:30Die, die seine Reden buchen, werden wohl einen Bedarf haben.
Wenn jemand im Jahr 500 TEuro oder 1 Mio. verdient, dann klingelt's in der Steuerkasse, und dagegen ist nichts einzuwenden.
Steinbrück ist mit einer sehr trockenen Materie unterwegs und trotzdem ist er ein sehr unterhaltsamer Redner, vorausgesetzt man mag die schnoddrige Art. Am Samstag habe ich mir eine Rede angehört, die er in England - ich glaube es war eine Elite-Universität - hielt, und ich muss sagen, die war gut und sehr heiter, es gab jedenfalls viele Lacher.
Wenn jemand im Jahr 500 TEuro oder 1 Mio. verdient, dann klingelt's in der Steuerkasse, und dagegen ist nichts einzuwenden.
Steinbrück ist mit einer sehr trockenen Materie unterwegs und trotzdem ist er ein sehr unterhaltsamer Redner, vorausgesetzt man mag die schnoddrige Art. Am Samstag habe ich mir eine Rede angehört, die er in England - ich glaube es war eine Elite-Universität - hielt, und ich muss sagen, die war gut und sehr heiter, es gab jedenfalls viele Lacher.
Ob Merkel oder Steinbrück, ob rot oder schwarz, das ist doch alles Jacke wie Hose, Pest oder Cholera, Dieb oder Gauner. Was soll man sich aufregen ob der eine Lügner den anderen Lügner als Lügner bezeichnet ?
Was micht nur erstaunt ist die Tatsache, daß ein Laberer wie Steinbrück einen völligen Stuß erzählen kann und keiner kapierts oder regt sich darüber auf. Da erzählt dieser monetäre Wendehals etwas von "volle Transparenz gibt es nur in Diktaturen", nur weil es sich gut anhört und der Begriff Diktatur negativ belegt ist.
Tatsächlich ist so ein Satz nur gequirlter Hühnermist. In einer Diktatur gibt es eben absolut keine Transparenz. Es ist ist das Wesen der Diktatur daß Transparenz durch den "ordre de mufti" ersetzt wird.
Der Grad an Intransparenz lässt den Rückschluß auf den Grad der eingerichteten und ausgeübten Diktatur zu.
Monetensteinbrück steht da in nichts hinter Gasgerd zurück. Das Volk ist blöd und hat die Schnauze zu halten, oder wird, wie bei Jauch geschehen als dumm bezeichnet, oder wie Beck es machte, zum Schweigen verdonnert (können sie mal das Maul halten), die willfährige und treudoofe Journaille erfreut sich derweil an den Wortstelzen eines Kanzlerkandidaten der sich ach so herrlich gespreizt ausdrücken kann wenn es um Vorgänge geht die die meisten Journalisten auch nicht verstehen würden wenn man es ihnen vorbuchstabieren würde.
Was micht nur erstaunt ist die Tatsache, daß ein Laberer wie Steinbrück einen völligen Stuß erzählen kann und keiner kapierts oder regt sich darüber auf. Da erzählt dieser monetäre Wendehals etwas von "volle Transparenz gibt es nur in Diktaturen", nur weil es sich gut anhört und der Begriff Diktatur negativ belegt ist.
Tatsächlich ist so ein Satz nur gequirlter Hühnermist. In einer Diktatur gibt es eben absolut keine Transparenz. Es ist ist das Wesen der Diktatur daß Transparenz durch den "ordre de mufti" ersetzt wird.
Der Grad an Intransparenz lässt den Rückschluß auf den Grad der eingerichteten und ausgeübten Diktatur zu.
Monetensteinbrück steht da in nichts hinter Gasgerd zurück. Das Volk ist blöd und hat die Schnauze zu halten, oder wird, wie bei Jauch geschehen als dumm bezeichnet, oder wie Beck es machte, zum Schweigen verdonnert (können sie mal das Maul halten), die willfährige und treudoofe Journaille erfreut sich derweil an den Wortstelzen eines Kanzlerkandidaten der sich ach so herrlich gespreizt ausdrücken kann wenn es um Vorgänge geht die die meisten Journalisten auch nicht verstehen würden wenn man es ihnen vorbuchstabieren würde.
Wenn eine grosse Firma einem Politiker viel Geld gibt, und sagt, "Kannst Du mal unsere Interessen beücksichtigen?" ist das Bestechung. Wenn man da eine Rede zwischendrin einbaut ist die Sache legal.
Was der Redner dann redet ist Jacke wie Hose...
Was der Redner dann redet ist Jacke wie Hose...
Döring & Co. haben ein Eigentor geschossen
...
Berlin - Es könnte jetzt alles ganz schnell gehen. Schon am 18. Oktober wollen sich die Geschäftsführer der Bundestagsfraktionen zusammensetzen, um darüber zu beraten, wie die Veröffentlichungspflichten von Nebeneinkünften neu geregelt werden können. Wer wann wofür wie viel verdient hat, soll für die Öffentlichkeit künftig leichter rekonstruierbar sein. Zumindest ein wenig.
Und siehe da: Peer Steinbrück ist zwar - aller Wahrscheinlichkeit nach - Spitzenreiter. Ansonsten wird die Tabelle, die die Nebeneinkünfte in der laufenden Legislaturperiode umfasst, aber von seinen politischen Gegnern dominiert:
1. Peer Steinbrück (SPD) - mindestens 698.945 Euro. Das meiste Geld verdiente Steinbrück mit Vorträgen. Gut dotiert war aber auch sein Aufsichtsratsmandat bei ThyssenKrupp. Im Jahr 2010 erhielt er dafür 47.907 Euro, 2011 waren es 67.038 Euro.
2. Michael Glos (CSU) - mindestens 546.000 Euro. Der Ex-Wirtschaftsminister ist Steinbrück dicht auf den Fersen. Den Großteil seiner Nebeneinkünfte erzielte Glos mit zwei Beratertätigkeiten, die monatlich jeweils mindestens 7000 Euro einbrachten.
3. Heinz Riesenhuber (CDU) - mindestens 380.000 Euro. Der 76-Jährige sitzt in einer Reihe von Aufsichtsräten. Besonders lukrativ ist sein Posten bei der Schweizer HBM Healthcare Investments AG. Von 2009 an verdiente er dort rund 201.000 Euro.
4. Rudolf Henke (CDU) - mindestens 315.000 Euro. Der Gesundheitspolitiker gehört nicht zu den prominentesten Figuren auf dem Berliner Parkett. In der Branche ist er aber gut verankert. Er sitzt in mehreren Versicherungsbeiräten, ist zudem Vorsitzender des Ärzteverbands Marburger Bund.
5. Frank Steffel (CDU) - mindestens 288.000 Euro. Den Großteil seiner Nebeneinkünfte erzielt er als Chef seiner eigenen Unternehmensgruppe.
6. Peter Wichtel (CDU) - mindestens 218.750 Euro. Der Verkehrspolitiker ist neben seinem Bundestagsmandat unter anderem als Kaufmännischer Angestellter bei der Fraport AG tätig.
7. Franz-Josef Holzenkamp (CDU) - mindestens 213.000 Euro. Der 52-Jährige ist seit 1990 unter anderem als selbständiger Landwirt tätig.
8. Norbert Schindler (CDU) - mindestens 211.000 Euro. Der Finanzpolitiker ist unter anderem als Aufsichtsrat für das Bioethanol-Unternehmen CropEnergies tätig. Dafür erhält er 20.000 Euro jährlich.
9. Patrick Döring (FDP) - mindestens 185.400 Euro. Der Generalsekretär der Liberalen ist einer der schärfsten Steinbrück-Kritiker. Er selbst musste sich jüngst Fragen zu seinem Aufsichtsratsmandat bei der Deutschen Bahn gefallen lassen, für das er 2010 20.000 Euro und 2011 32.400 Euro bekam. Ein hübscher Nebenverdienst (monatlich mindestens 3500 Euro) resultiert auch aus seinem Vorstandsposten bei der Agila Haustierkrankenversicherung.
10. Michael Fuchs (CDU) - mindestens 155.500 Euro. Der Wirtschaftspolitiker ist außerhalb des Bundestags einer der fleißigsten Redner und Berater. Für seine Vorträge Ratschläge erhielt er seit 2009 mindestens 78.500 Euro.
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http://www.spiegel.de/politik/deutschland/die-topverdiener-i…
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Berlin - Es könnte jetzt alles ganz schnell gehen. Schon am 18. Oktober wollen sich die Geschäftsführer der Bundestagsfraktionen zusammensetzen, um darüber zu beraten, wie die Veröffentlichungspflichten von Nebeneinkünften neu geregelt werden können. Wer wann wofür wie viel verdient hat, soll für die Öffentlichkeit künftig leichter rekonstruierbar sein. Zumindest ein wenig.
Und siehe da: Peer Steinbrück ist zwar - aller Wahrscheinlichkeit nach - Spitzenreiter. Ansonsten wird die Tabelle, die die Nebeneinkünfte in der laufenden Legislaturperiode umfasst, aber von seinen politischen Gegnern dominiert:
1. Peer Steinbrück (SPD) - mindestens 698.945 Euro. Das meiste Geld verdiente Steinbrück mit Vorträgen. Gut dotiert war aber auch sein Aufsichtsratsmandat bei ThyssenKrupp. Im Jahr 2010 erhielt er dafür 47.907 Euro, 2011 waren es 67.038 Euro.
2. Michael Glos (CSU) - mindestens 546.000 Euro. Der Ex-Wirtschaftsminister ist Steinbrück dicht auf den Fersen. Den Großteil seiner Nebeneinkünfte erzielte Glos mit zwei Beratertätigkeiten, die monatlich jeweils mindestens 7000 Euro einbrachten.
3. Heinz Riesenhuber (CDU) - mindestens 380.000 Euro. Der 76-Jährige sitzt in einer Reihe von Aufsichtsräten. Besonders lukrativ ist sein Posten bei der Schweizer HBM Healthcare Investments AG. Von 2009 an verdiente er dort rund 201.000 Euro.
4. Rudolf Henke (CDU) - mindestens 315.000 Euro. Der Gesundheitspolitiker gehört nicht zu den prominentesten Figuren auf dem Berliner Parkett. In der Branche ist er aber gut verankert. Er sitzt in mehreren Versicherungsbeiräten, ist zudem Vorsitzender des Ärzteverbands Marburger Bund.
5. Frank Steffel (CDU) - mindestens 288.000 Euro. Den Großteil seiner Nebeneinkünfte erzielt er als Chef seiner eigenen Unternehmensgruppe.
6. Peter Wichtel (CDU) - mindestens 218.750 Euro. Der Verkehrspolitiker ist neben seinem Bundestagsmandat unter anderem als Kaufmännischer Angestellter bei der Fraport AG tätig.
7. Franz-Josef Holzenkamp (CDU) - mindestens 213.000 Euro. Der 52-Jährige ist seit 1990 unter anderem als selbständiger Landwirt tätig.
8. Norbert Schindler (CDU) - mindestens 211.000 Euro. Der Finanzpolitiker ist unter anderem als Aufsichtsrat für das Bioethanol-Unternehmen CropEnergies tätig. Dafür erhält er 20.000 Euro jährlich.
9. Patrick Döring (FDP) - mindestens 185.400 Euro. Der Generalsekretär der Liberalen ist einer der schärfsten Steinbrück-Kritiker. Er selbst musste sich jüngst Fragen zu seinem Aufsichtsratsmandat bei der Deutschen Bahn gefallen lassen, für das er 2010 20.000 Euro und 2011 32.400 Euro bekam. Ein hübscher Nebenverdienst (monatlich mindestens 3500 Euro) resultiert auch aus seinem Vorstandsposten bei der Agila Haustierkrankenversicherung.
10. Michael Fuchs (CDU) - mindestens 155.500 Euro. Der Wirtschaftspolitiker ist außerhalb des Bundestags einer der fleißigsten Redner und Berater. Für seine Vorträge Ratschläge erhielt er seit 2009 mindestens 78.500 Euro.
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