Mercedes Benz Group AG - vormals: Daimler AG (Seite 417)

[Ines43]

Antwort auf Beitrag Nr.: 61.603.300 von hedgehog48 am 01.10.19 09:29:08

Es wird auf ein Nebeneinander diverser Antriebsmethoden hinauslaufen.
Wenn nicht in Deutschland, dann anderswo.
Die Welt ist groß und nicht alle sind so bescheuert wie die Deutschen.

[hedgehog48]

Antwort auf Beitrag Nr.: 61.600.216 von markleb79 am 30.09.19 19:52:58

Lerne ich gerne dazu.

Ich meinte aber keine strategischen Unterschiede zwischen verschiedenen Batterietypen, sondern strategische Differenzen bei der Wahl zwischen Batterie, Brennstoffstelle und dem Verbleib beim Verbrennungsmotor.

Sollte Tesla zu wenig Radar einsetzten bei der Assistenz bzw. Autonomie, so können die da vllt leichter noch nachjustieren als VW mit nur noch Batterieautos, wenn es dann doch auf ein nebeneinander von Diesel, Gas und Brennstoffzellen rauslaufen sollte.

[markleb79]

Antwort auf Beitrag Nr.: 61.592.506 von hedgehog48 am 29.09.19 14:16:38

Den Kampf der Systeme gibt es auch beim autonomen Fahren. Tesla etwa behauptet alles über Software und verhältnismäßig billige Kameras lösen zu können. Der Rest der Branche setzt dagegen auf Lidar.

Die Chancen bzw. Gefahren einer Konzentration sehe ich jedenfalls bei den Fahrassistenzsystem viel höher als beim Antrieb. Hier kann durch bessere Qualität ein Mehrwert generiert werden. Beim Batterien dagegen sieht es für mich eher so aus als würde sich Commodity Markt mit minimaler Differenzierung entwickeln.

[Ines43]

Antwort auf Beitrag Nr.: 61.592.119 von markleb79 am 29.09.19 11:36:55

Autonomes Fliegen dürfte, wenn die Passagiere mitspielen, viel einfacher zu realisieren sein als autonomes Fahren in der Stadt.

[Ines43]

Antwort auf Beitrag Nr.: 61.592.659 von Deflair am 29.09.19 15:08:07

Deflair,
die E Autos können mit Verbrennern wie meinem Diesel Octavia noch lange nicht mithalten.
Deshalb müssen sie wie saures Bier mit hohen Subventionen staatlicherseits an den Mann gebracht werden, weil sie sonst niemand kauft.
Direkte Beihilfen vom Staat für den Kauf, staatliche Beihilfen bei Ladestationen, Wegfall der KFZ Steuer, kein Beitrag zum Straßenbau und anderen Aufgaben durch die Mineralölsteuer und keine Ökosteuer für die Rente.

Das Ganze ist ein einziges Desaster auf Kosten des Steuerzahlers.

[hedgehog48]

Also Daimler halten, weil man sich um autonomes Fahren und um FuelCells für PKW und große Nutzfahrzeuge ebenso kümmert wie um Batterieautos, für letzte aber nicht das letzte Hemd ausgibt.

[hedgehog48]

Antwort auf Beitrag Nr.: 61.592.659 von Deflair am 29.09.19 15:08:07

Weiß jemand, wieviel % der Teslafahrer einen Verbrenner noch in der Garage haben, mit dem sie sich die Spontanität sichern?

Neben dem Cabrio und dem Kombi jeweil mit Diesel noch einen Stromer für den täglichen Weg zur Arbeit und zurück ist sicher ganz nett. Aber der plötzliche termingebundene Weg von Köln nach Augsburg zum einem Vorstellungsgespräch oder zur Beerdigung der Oma ist doch mit dem Batteriefahrzeug einfach nicht abgedeckt. Und mit dem Leihanhänger zur Bauschuttgrube ist auch schlecht. Nur ein evolutionärer Zwischenschritt für Zweitwagen und Kurzstrecken-Firmenwagen!

Und hoff nicht auf zuviel Weiterentwicklung mit der Batterietechnik! Batteriefahrzeuge haben schon in den 50erjahren die Koffer auf den Bahnsteigen rumgefahren. Haben auch schon Auslieferungen in der Kleinstadt gemacht. Dann kamen mit den Laptops die Lithiumionenbatterien, seitdem nur noch Trippelschritte.

[Deflair]

Autonomes Fahren ist doch eine Schachtel Pralinen um mal eine Formulierung von Forrest Gump zu verwenden.

Da weiß doch niemand irgendwas konkretes:

Bis wann soll das fertig sein ? Welches Level ? Nächstes Jahr? In 5 Jahren? In 10? Nie ?

Was soll man da spekulieren das bringt doch nix!

Bei den Antrieben haben wir ganz klar die Batteriesysteme die sehr gut funktionieren und mit einigen kleinen Änderungen die einfach umsetzbar sind steht stand Heute ein fertiges Antriebssystem zur Verfügung das es mit der Verbrenner Technik aufnehmen kann.

Noch ein Paar mehr Ladestationen oder eine Evolutionsstufe bei den Akkus und wir können alle ohne Verbrenner auskommen.

Das ist für mich der Grund weshalb Autonomes Fahren bei den Diskussionen niemand interessiert im Vergleich zur Antriebstechnik.

Hinzu kommt dass Autonomie keinen Einfluss auf die CO2 Emissionen hat und auch deshalb nicht von Interesse ist

[hedgehog48]

Will sagen: VW mit Scheuklappenausrichtung auf Batterieautos, Ballard nur mit Brennstoffzellen und NEL mit nur einem Betriebsstoff (H2) nur für Brennstoffzellen setzen alles auf eine Karte? Anders als die im autonomen Fahren Aktiven, die riskieren weniger und werden aber auch immer nur Gewinner unter vielen sein.

Ist als Frage gemeint.

[hedgehog48]

Antwort auf Beitrag Nr.: 61.590.618 von markleb79 am 28.09.19 20:14:30

Lass mich nachdenken, warum die Entwicklung der Antriebstechnik so viel mehr Aufmerksamkeit an der Börse erhält als die Frage des autonomen Fahrens.

Beim autonomen Fahren nutzen alle die gleichen Techniken. Vllt eige besser als andere. Aber alle fördern Brauchbares zutage.

Beim Antrieb wird es ganze Systeme geben, die völlig in die Sackgasse entwickelt werden. Wie möglicherweise die Batterieproduktion, wenn sich H2, CH3OH oder NH3 (Wasserstoff, Methanol, Ammoniak) als beliebtere Energiespeicher herausstellen (über Brennstoffzellen).