alia iacta est - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 12.11.12 08:13:37 von
neuester Beitrag 16.11.12 14:15:46 von
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Alia iacta est
Der Würfel ist geworfen – Draghi druckt – das Bundesverfasssungsurteil steht – Deutschland fällt
Hier einmal ein Überblick der Gesamtlage, so wie sie sich mir nach mehreren guten Gesprächen (auch mit „Übertreibern“) auf der Rohstoffmesse München, nach mehreren gemeinsam erarbeitenden abstrahierenden Synthesen in Beratungsgesprächen und nach der Suche nach einem gehörigen Abstand einer historischen Betrachtungsweise darstellt. Auch der beeindruckende Vortrag des Zukunfts- und Trendforschers Celente trug dazu entscheidend bei, ebenso wie die hoffnungsvollen Analysen des von mir geschätzten Analysten der Bremer Landesbank Volker Hellmeyer.
Wir wissen längst:
Italien ist nicht mehr Rom
Britain rules the waves – past tense
Deutschland – Land der Dichter und Denker – vorbei
Neu ist Vielen:
Vive la France? Nicht mehr. Insider wissen längst: Frankreich ist das Problem – nicht Spanien. Aber Frankreich, das sich als Bedingung für die Zustimmung zur deutschen Wiedervereinigung die Einführung des €uros, die Realisierung des damals bereits getesteten Ecus, die Abschaffung der Stabilitätspolitik der Bundesbank und eine EZB nach französischer hegemonialer Vorstellung ausbedungen hat , kann nicht auf den €uro verzichten, kann aber auch nicht unter den Rettungsschirm gehen (quel scandale!), nötigt daher Spanien, vorzugehen.
Deutschland wurde und wird downgegradet – kein AAA mehr – der „technologische Fortschritt“ macht nicht mehr ohne neue Schuldenaufnahme satt – Deutschland lebt von angefressenem Fett, von dem sich jetzt „europäische Nachbarn“ unter dem Heilgenschein des „Friedensnobelpreises“ alles bis aufs rohe Fleisch und ein paar Zentimeter mehr abschneiden. Der €uro brachte Frieden? Das Gegenteil ist der Fall.
America is Number One in the world? I’m sorry, Obama, aber längst wissen alle, dass Ihr wie wir schon lange nur noch der Illusion der Vergangenheit verfallen seid.
Langes Siechtum steht uns Europäern und den USA bevor – aber wie sieht diese aus?
Gesellschaftlich banal:
weitere Entwicklung zur Dekadenz, weitere Ausweitung der Bildungsferne, weitere bereitwillige Versklavung mit der bewährten „Brot-und-Spiele“-Methode, die qualitativ degenerierenden Massenmedien tragen entscheidend dazu bei.
Wirtschaftlich spannend:
Deflation a la Japan? Vielleicht, aber zurzeit eher unwahrscheinlich.
Finanzielle Repression mit niedriger Verzinsung für Guthaben-Haltende und Schuldner bei deutlich höherer „Teuerungsrate“ für Konsumenten, höherer Besteuerung und Belastung mit Gebühren und Abgaben auf Vermögen und Einkommen? Mit anderen Worten: langsame und subtile Enteignung der Mittelschicht – immer so, dass der Frosch in der Pfanne die Erhitzung kaum bemerkt und daher nicht herausspringt? Wahrscheinlich. Das wäre noch das beste Szenario unter den unausweichlichen schlimmen Varianten.
Das initialisierte €uro-Geldmengenwachstum ist wie das Aufheulenlassen eines Motors bei getretener Kupplung und erfordert jetzt viel Fingerspitzengefühl. Lässt man die Kupplung ohne Gefühl kommen, würgt man den Motor ab oder macht einen Sprung und fährt den Wagen zu Schrott. Die Umdrehungszahl auf dem Drehzahlmesser dürfte mittlerweile im roten Bereich sein.
Fakt ist: Der €uro ist keine DM, sondern Italienische Lira.
Liegt die Zukunft noch in der westlichen Welt?
Eindeutig Nein. Funktionierte der Kapitalismus zu Zeiten den Kalten Krieges in Konkurrenz zum Sozialismus und Kommunismus noch wenigstens überwiegend als soziale Marktwirtschaft, so haben sich die meisten Industribetriebe seit dem „Fall der Mauer“ und seit Gorbatschows Entspannung und Abrüstung , seit Wegfall des Konkurrenzdrucks der sozialistischen Welt, von einer Arbeitnehmer beachtenden Unternehmens“kultur“ über eine shareholder-value-orientierten Übergangsphase hin zu turbokapitalistischen „gewinnoptimierenden“ Gebilden entwickelt – sind kundenorientierte Kreditgeschäftsbanken zu Investmentbanken mutiert – haben Versicherer ihren Nährboden verloren und darben kaum bemerkt im Hospiz zu Lasten aller Forderungsberechtigten. Dass das Gesetz ihnen zur Seite steht und vorsorglich geregelt hat, dass ihre Kunden bei drohender Insolvenz keine Ansprüche auf Zahlungen haben, gleichzeitig aber die Verpflichtung zu weiterer Prämienzahlung bestehen bleibt, wird sie auch nicht retten.
Aber geht ein Staat pleite?
Nein, ein Staat kann nicht pleite gehen. Nur seine Bürger.
Kann eine große Bank pleite gehen?
Früher war das so – nicht mehr heute! Nein, die Banken überleben, die Kunden gehen pleite.
Kann eine große Versicherung pleite gehen? Dito.
Was bleibt noch unklar?
Na ja – lasst uns alle hoffen, dass nicht eines Tages ein Krieg als nötig empfunden wird!
Der Würfel ist geworfen – Draghi druckt – das Bundesverfasssungsurteil steht – Deutschland fällt
Hier einmal ein Überblick der Gesamtlage, so wie sie sich mir nach mehreren guten Gesprächen (auch mit „Übertreibern“) auf der Rohstoffmesse München, nach mehreren gemeinsam erarbeitenden abstrahierenden Synthesen in Beratungsgesprächen und nach der Suche nach einem gehörigen Abstand einer historischen Betrachtungsweise darstellt. Auch der beeindruckende Vortrag des Zukunfts- und Trendforschers Celente trug dazu entscheidend bei, ebenso wie die hoffnungsvollen Analysen des von mir geschätzten Analysten der Bremer Landesbank Volker Hellmeyer.
Wir wissen längst:
Italien ist nicht mehr Rom
Britain rules the waves – past tense
Deutschland – Land der Dichter und Denker – vorbei
Neu ist Vielen:
Vive la France? Nicht mehr. Insider wissen längst: Frankreich ist das Problem – nicht Spanien. Aber Frankreich, das sich als Bedingung für die Zustimmung zur deutschen Wiedervereinigung die Einführung des €uros, die Realisierung des damals bereits getesteten Ecus, die Abschaffung der Stabilitätspolitik der Bundesbank und eine EZB nach französischer hegemonialer Vorstellung ausbedungen hat , kann nicht auf den €uro verzichten, kann aber auch nicht unter den Rettungsschirm gehen (quel scandale!), nötigt daher Spanien, vorzugehen.
Deutschland wurde und wird downgegradet – kein AAA mehr – der „technologische Fortschritt“ macht nicht mehr ohne neue Schuldenaufnahme satt – Deutschland lebt von angefressenem Fett, von dem sich jetzt „europäische Nachbarn“ unter dem Heilgenschein des „Friedensnobelpreises“ alles bis aufs rohe Fleisch und ein paar Zentimeter mehr abschneiden. Der €uro brachte Frieden? Das Gegenteil ist der Fall.
America is Number One in the world? I’m sorry, Obama, aber längst wissen alle, dass Ihr wie wir schon lange nur noch der Illusion der Vergangenheit verfallen seid.
Langes Siechtum steht uns Europäern und den USA bevor – aber wie sieht diese aus?
Gesellschaftlich banal:
weitere Entwicklung zur Dekadenz, weitere Ausweitung der Bildungsferne, weitere bereitwillige Versklavung mit der bewährten „Brot-und-Spiele“-Methode, die qualitativ degenerierenden Massenmedien tragen entscheidend dazu bei.
Wirtschaftlich spannend:
Deflation a la Japan? Vielleicht, aber zurzeit eher unwahrscheinlich.
Finanzielle Repression mit niedriger Verzinsung für Guthaben-Haltende und Schuldner bei deutlich höherer „Teuerungsrate“ für Konsumenten, höherer Besteuerung und Belastung mit Gebühren und Abgaben auf Vermögen und Einkommen? Mit anderen Worten: langsame und subtile Enteignung der Mittelschicht – immer so, dass der Frosch in der Pfanne die Erhitzung kaum bemerkt und daher nicht herausspringt? Wahrscheinlich. Das wäre noch das beste Szenario unter den unausweichlichen schlimmen Varianten.
Das initialisierte €uro-Geldmengenwachstum ist wie das Aufheulenlassen eines Motors bei getretener Kupplung und erfordert jetzt viel Fingerspitzengefühl. Lässt man die Kupplung ohne Gefühl kommen, würgt man den Motor ab oder macht einen Sprung und fährt den Wagen zu Schrott. Die Umdrehungszahl auf dem Drehzahlmesser dürfte mittlerweile im roten Bereich sein.
Fakt ist: Der €uro ist keine DM, sondern Italienische Lira.
Liegt die Zukunft noch in der westlichen Welt?
Eindeutig Nein. Funktionierte der Kapitalismus zu Zeiten den Kalten Krieges in Konkurrenz zum Sozialismus und Kommunismus noch wenigstens überwiegend als soziale Marktwirtschaft, so haben sich die meisten Industribetriebe seit dem „Fall der Mauer“ und seit Gorbatschows Entspannung und Abrüstung , seit Wegfall des Konkurrenzdrucks der sozialistischen Welt, von einer Arbeitnehmer beachtenden Unternehmens“kultur“ über eine shareholder-value-orientierten Übergangsphase hin zu turbokapitalistischen „gewinnoptimierenden“ Gebilden entwickelt – sind kundenorientierte Kreditgeschäftsbanken zu Investmentbanken mutiert – haben Versicherer ihren Nährboden verloren und darben kaum bemerkt im Hospiz zu Lasten aller Forderungsberechtigten. Dass das Gesetz ihnen zur Seite steht und vorsorglich geregelt hat, dass ihre Kunden bei drohender Insolvenz keine Ansprüche auf Zahlungen haben, gleichzeitig aber die Verpflichtung zu weiterer Prämienzahlung bestehen bleibt, wird sie auch nicht retten.
Aber geht ein Staat pleite?
Nein, ein Staat kann nicht pleite gehen. Nur seine Bürger.
Kann eine große Bank pleite gehen?
Früher war das so – nicht mehr heute! Nein, die Banken überleben, die Kunden gehen pleite.
Kann eine große Versicherung pleite gehen? Dito.
Was bleibt noch unklar?
Na ja – lasst uns alle hoffen, dass nicht eines Tages ein Krieg als nötig empfunden wird!
Ella, ella ella uuu. uuu..
Ella, ella ella. uuu. uuu,
Ella, ella ella. uuu. uuu,
... "Na ja – lasst uns alle hoffen, dass nicht eines Tages ein Krieg als nötig empfunden wird!"
Gewisse "Kreise", die sich mit diesem "Handwerk" bestens auskennen, schreien immer lauter danach und habe ihr nächstes Opfer schon lange markiert.
... und sie ziehen die Fäden!
ihr wisst, wen ich meine!
Hätte ich doch unrecht!
Gewisse "Kreise", die sich mit diesem "Handwerk" bestens auskennen, schreien immer lauter danach und habe ihr nächstes Opfer schon lange markiert.
... und sie ziehen die Fäden!
ihr wisst, wen ich meine!
Hätte ich doch unrecht!
Alle heute mit dem falschen Bein aufgestanden ... '?'
Zitat von ghaq: Alle heute mit dem falschen Bein aufgestanden ... '?'
Jammerdeutsche, Schwarzseher und die "das Glas ist halbleer Fraktion" sind wieder unterwegs....
Am besten aber immer: sie ziehen die Fäden - ihr wisst schon wer
NEIN, ich weiß es nicht, und würde es gerne wissen! Wer ist die unheimliche unbekannte Macht die alles lenkt
Hoert sich so an, als duerfen wir uns im Fernsehen auf mehr Bauer sucht Frau und Dicke sucht Fette und Frauentausch freuen. Assi TV rund um die Uhr auf allen Kanaelen zur ultimativen Volksverdummung ! Inflation sehe ich nicht kommen, aber eine Rezession mit Auspluenderung der Massen ueber Null % Zinsen und fetten Steuern und Abgaben bei fallenden Loehnen.
Die Frage nur, wie investieren ? Zinsen gibt es keine, wir befinden uns in einer Anleiheblase, Aktienkurse schon gut gestiegen, Immos meiner Meinung nach zu teuer. Gold und Silber ? Aber in einer Rezession, wie wird Silber laufen ?
Die Frage nur, wie investieren ? Zinsen gibt es keine, wir befinden uns in einer Anleiheblase, Aktienkurse schon gut gestiegen, Immos meiner Meinung nach zu teuer. Gold und Silber ? Aber in einer Rezession, wie wird Silber laufen ?
Ich glaube schon , dass sich die Kreditinstitute (und Tochtergesellschaften) in Ihrer schwärzesten Krise , seit der Einführung der Jahrmärkte im Mittelalter befindet.
Kommt meiner Meinung nach daher , dass die Wirtschaftssubjekte und Firmen sich in Sonderwünschen etablieren.
Das lese ich jedenfalls immer so in Zeitung heraus.
Kommt meiner Meinung nach daher , dass die Wirtschaftssubjekte und Firmen sich in Sonderwünschen etablieren.
Das lese ich jedenfalls immer so in Zeitung heraus.
kaufe ein "der"
Deflation a la Japan? Vielleicht, aber zurzeit eher unwahrscheinlich.
wer mehr über das japanische Modell lesen will (Opposition fordert jetzt sogar Minuszinsen):
http://www.n-tv.de/wirtschaft/Japan-ringt-um-die-Geldpolitik…
wer mehr über das japanische Modell lesen will (Opposition fordert jetzt sogar Minuszinsen):
http://www.n-tv.de/wirtschaft/Japan-ringt-um-die-Geldpolitik…
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