Ein neuer Stern unter den Immobilien AGs? (Seite 24)
eröffnet am 19.11.12 17:45:10 von
neuester Beitrag 16.04.24 11:48:11 von
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Antwort auf Beitrag Nr.: 74.093.686 von Straßenkoeter am 02.07.23 16:21:00Ja, so ist es wohl.
Ich hatte auch überlegt zu zeichnen. Aber da doch zu wenig Infos kamen, habe ich entschieden erstmal abzuwarten.
Die Idee war eher, dass man die neue Anleihe dann auch wieder unter 100 an der Börse bekommt.
Ich hatte auch überlegt zu zeichnen. Aber da doch zu wenig Infos kamen, habe ich entschieden erstmal abzuwarten.
Die Idee war eher, dass man die neue Anleihe dann auch wieder unter 100 an der Börse bekommt.
Antwort auf Beitrag Nr.: 74.093.569 von sterninvestor am 02.07.23 15:33:47Die dachten vielleicht sie erhöhen den Zinssatz bei der neuen Anleihe deutlich, dann wird es schon flutschen. Stattdessen sind die potentiellen Zeichner misstrauisch und vorsichtig geworden. Ohne Transparenz kann das Angebot so gut sein wie es will, keiner wird es annehmen.
Antwort auf Beitrag Nr.: 74.093.254 von Straßenkoeter am 02.07.23 13:14:16Straßenkoeter, ich stimme Ihnen zu und möchte folgendes ergänzen.
Stern wird den Neubau Dülferstr. nicht selbst durchführen. Üblicherweise sucht sich Stern da einen Partner und partizipiert dann über eine Restbeteiligung und/oder Besserungsschein (siehe Zamilla, Bamberg, Istanbul...). Es ist ja durchaus nicht unclever, sich das Baurisiko nicht anzutun.
So soll es ja auch bei Dülferstr. funktionieren.
Man verkauft die Bestandsimmobilien plus Ansbach an ein Familyoffice. Da das mehr als 300 Immobilien sind, handelt es sich um einen wirtschaftlichen Geschäftsbetrieb und dieser ist Erbschaftssteuerfrei. Für Familyoffices eigentlich sehr interessant. Die Projektentwicklung Dülferstr. wird separat veräußert.
Dann sollten noch die Erträge aus Klausenburg und Istanbul kommen.
Warum Klausenburg noch nicht angekommen ist, kann ich nur vermuten.
Bei Istanbuls soll Stern ja 130 Wohnungen mit ca. 6000 qm Wohnfläche erhalten. Die Preise liegen hier wohl bei 4000 Euro, man geht von <2000 Euro Gewinn pro qm aus. Dass die Immobilienpreise in Istanbul, insbesondere bei erdbebensicheren Objekten explodiert sind, ist bekannt. Da ist das Projekt natürlich etwas länger gedauert hat als erwartet, ist ja auch nichts ungewöhnliches.
Dazu kommt dann noch der Besserungsschein und die Restbeteiligung Zamillastr. und Hohenschäfftlarn.
Alles absolut Werthaltig, aber eben illiquide. Als Sicherheiten bei den aktuell sehr restriktiven Banken auch sehr schwierig.
Haben wir hier Managementversagen? Auch hier bin ich bei Straßenkoeter. Ich würde sagen Nein. Klar hätte man es besser machen können. Am Geschicktesten wäre es gewesen, vor 2 Jahren die Anleihe zu kündigen und gleich eine neue 5 jährige zu begeben.
Und erst ohne große Zusatzinfo 9,25% für eine neue Anleihe draufzuschreiben war auch nicht sehr clever.
Stern muss einfach transparenter werden. Dann hätten sie wahrscheinlich kein Problem die Anleihe zu refinanzieren und der Aktienkurs würde ganz woanders stehen.
Stern wird den Neubau Dülferstr. nicht selbst durchführen. Üblicherweise sucht sich Stern da einen Partner und partizipiert dann über eine Restbeteiligung und/oder Besserungsschein (siehe Zamilla, Bamberg, Istanbul...). Es ist ja durchaus nicht unclever, sich das Baurisiko nicht anzutun.
So soll es ja auch bei Dülferstr. funktionieren.
Man verkauft die Bestandsimmobilien plus Ansbach an ein Familyoffice. Da das mehr als 300 Immobilien sind, handelt es sich um einen wirtschaftlichen Geschäftsbetrieb und dieser ist Erbschaftssteuerfrei. Für Familyoffices eigentlich sehr interessant. Die Projektentwicklung Dülferstr. wird separat veräußert.
Dann sollten noch die Erträge aus Klausenburg und Istanbul kommen.
Warum Klausenburg noch nicht angekommen ist, kann ich nur vermuten.
Bei Istanbuls soll Stern ja 130 Wohnungen mit ca. 6000 qm Wohnfläche erhalten. Die Preise liegen hier wohl bei 4000 Euro, man geht von <2000 Euro Gewinn pro qm aus. Dass die Immobilienpreise in Istanbul, insbesondere bei erdbebensicheren Objekten explodiert sind, ist bekannt. Da ist das Projekt natürlich etwas länger gedauert hat als erwartet, ist ja auch nichts ungewöhnliches.
Dazu kommt dann noch der Besserungsschein und die Restbeteiligung Zamillastr. und Hohenschäfftlarn.
Alles absolut Werthaltig, aber eben illiquide. Als Sicherheiten bei den aktuell sehr restriktiven Banken auch sehr schwierig.
Haben wir hier Managementversagen? Auch hier bin ich bei Straßenkoeter. Ich würde sagen Nein. Klar hätte man es besser machen können. Am Geschicktesten wäre es gewesen, vor 2 Jahren die Anleihe zu kündigen und gleich eine neue 5 jährige zu begeben.
Und erst ohne große Zusatzinfo 9,25% für eine neue Anleihe draufzuschreiben war auch nicht sehr clever.
Stern muss einfach transparenter werden. Dann hätten sie wahrscheinlich kein Problem die Anleihe zu refinanzieren und der Aktienkurs würde ganz woanders stehen.
https://www.stern-immobilien.com/wp-content/uploads/2023/06…
Im Grunde war man im Plan, nur die Verkaufsverhandlungen haben sich für die 152 Wohneinheiten in München in die Länge gezogen. Wäre der Verkauf zeitnah geglückt, dann hätte man die Anleihe wie geplant zurück bezahlt und mit dem Resterlös sogar noch 167 Wohneinheiten in Ansbach bei Nürnberg gekauft. Da hatte man ja bereits eine vertragliche Option, die man mit dem Verkauf in München ziehen wollte. Bekanntlich hat der Verkauf bisher nicht geklappt. Grundsätzlich war Stern aber im Plan. Die Verkaufsverhandlungen laufen ja bereits seit Oktober 2022. Große Fehler seitens des Managements sehe ich da nicht. Vom Ergebnis her hat es natürlich nicht geklappt. So führt man aber eben ein Unternehmen. Man kann nicht überall volle Geldtöpfe rumliegen haben, nur für den Fall, dass ein paar mehr Stricke reißen. Für mich ist das kein krasser Fehler, eben Umstände die die Branche hart getroffen haben. Man hat die Nerven bewahrt und braucht Zeit. Nur das Objekt in München weit unter dem tatsächlichen Wert zu verschleudern, damit man fristgerecht die Anleihe zurück zahlen kann, wäre ein Fehler gewesen. Aus meiner Sicht sind das lösbare Probleme. Auch die Anleihegläubiger werden sehen, dass sie ihr Geld bekommen. Etwas später, dafür mit einer saftigen Entschädigung. Ich habe nun meine Position verdoppelt.
Im Grunde war man im Plan, nur die Verkaufsverhandlungen haben sich für die 152 Wohneinheiten in München in die Länge gezogen. Wäre der Verkauf zeitnah geglückt, dann hätte man die Anleihe wie geplant zurück bezahlt und mit dem Resterlös sogar noch 167 Wohneinheiten in Ansbach bei Nürnberg gekauft. Da hatte man ja bereits eine vertragliche Option, die man mit dem Verkauf in München ziehen wollte. Bekanntlich hat der Verkauf bisher nicht geklappt. Grundsätzlich war Stern aber im Plan. Die Verkaufsverhandlungen laufen ja bereits seit Oktober 2022. Große Fehler seitens des Managements sehe ich da nicht. Vom Ergebnis her hat es natürlich nicht geklappt. So führt man aber eben ein Unternehmen. Man kann nicht überall volle Geldtöpfe rumliegen haben, nur für den Fall, dass ein paar mehr Stricke reißen. Für mich ist das kein krasser Fehler, eben Umstände die die Branche hart getroffen haben. Man hat die Nerven bewahrt und braucht Zeit. Nur das Objekt in München weit unter dem tatsächlichen Wert zu verschleudern, damit man fristgerecht die Anleihe zurück zahlen kann, wäre ein Fehler gewesen. Aus meiner Sicht sind das lösbare Probleme. Auch die Anleihegläubiger werden sehen, dass sie ihr Geld bekommen. Etwas später, dafür mit einer saftigen Entschädigung. Ich habe nun meine Position verdoppelt.
Antwort auf Beitrag Nr.: 74.092.801 von valueanleger am 02.07.23 10:51:03Value da sind wir einer Meinung. So schätze ich es auch ein.
Antwort auf Beitrag Nr.: 74.090.125 von Straßenkoeter am 01.07.23 09:30:32
Das sie noch genügend Bauflächen in München haben war für mich eigentlich klar.
Nur können diese auch noch von ihnen selbst entwickelt und bebaut werden?
Wenn sie ihre Perlen zur Refinanzierung abgeben müssten wäre dies kein gutes Zeichen.
Eine Insolvenz scheint aber wirklich im Fall von Stern nicht gegeben (der Kurs sieht aber dannach aus)
Aber sicher ist in diesen Zeiten leider garnichts mehr.
Gruß
Value
Zitat von Straßenkoeter: Da hat es ja noch richtig viel Platz zum Bebauen und das in München.
Das sie noch genügend Bauflächen in München haben war für mich eigentlich klar.
Nur können diese auch noch von ihnen selbst entwickelt und bebaut werden?
Wenn sie ihre Perlen zur Refinanzierung abgeben müssten wäre dies kein gutes Zeichen.
Eine Insolvenz scheint aber wirklich im Fall von Stern nicht gegeben (der Kurs sieht aber dannach aus)
Aber sicher ist in diesen Zeiten leider garnichts mehr.
Gruß
Value
Antwort auf Beitrag Nr.: 74.090.125 von Straßenkoeter am 01.07.23 09:30:32Wenn man fähig ist, eine fette Gewinnmarge zu kalkulieren und auch final in Geld nach Ende Bauphase umzusetzen......
Teils hatte man ja in der Branche im Hype pro Qm Wohnfläche über 1.000 € (!!) Gewinnspanne vor Steuern......
Teils hatte man ja in der Branche im Hype pro Qm Wohnfläche über 1.000 € (!!) Gewinnspanne vor Steuern......
Da hat es ja noch richtig viel Platz zum Bebauen und das in München.
Ja das ist es.
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